Zwei verbundene Seelen in einer Fernen Zeit von SnowWhiteApple ================================================================================ Kapitel 8: Ein neues Leben -------------------------- Kapitel 8 Einige Tage später hatte sich der Junge dazu durchgerungen und schrieb sich für ein Veterinärmedizin Studium, in der Uni in seiner neuen Heimat, ein und obwohl er sich mit seinen Mitstudenten gut verstand fühlte er eine verstörendes Emotion in sich aufsteigen. Er wusste aber nicht woher diese auf einmal kam. Als er an diesem morgen durch den Uni Campus lief konnte er ein paar ihm unbekannte Augen eines gutaussehenden jungen Mannes mit schwarzen Haaren und faszinierenden lavendelfarbenen Pupillen auf sich gerichtet ausmachen. Sie lächelten sich gegenseitig an, doch anstatt zu dem Mann der wohl etwas älter war als er, hinzugehen verschwand Trunks einfach schüchtern aus der Uni. Zu Hause angekommen ging er zu seinem Vater, dieser hielt sich im Gravitationsraum den Bulma für ihm eingerichtet hatte auf. Besagter Raum, der nur zum trainieren genutzt wurde, war komplett isoliert und schalldicht. Trunks trat ein und fragte zurückhaltend: „Darf ich dich mal kurz stören?“ Vegeta stellte das Training nicht ein und fragte: „Was willst du denn?“ Der Junge hörte den leicht genervten Unterton in der Stimme seines Vaters, störte sich aber nicht daran: „Kannst du mir nicht eine Technik beibringen mit der ich mich gegen ihn verteidigen kann?“ Vegeta stellte nun alle Aktivitäten ein: „Ich dachte du studiert und hast jetzt eine Freundin?“ Trunks lächelte und verzog die Augen: „Das mit dem Studium mache ich auch weiter aber eine Freundin habe ich nicht. Ich habe mich nur einmal mit einer Mitstudentin getroffen aber das war ein totaler Reinfall.“ Vegeta fragte skeptisch: „Wieso hat das denn nicht funktioniert, sie hat dich doch sogar von zu Hause abgeholt und lag dir derart zu Füßen?“ Trunks schämte sich etwas: „Ja das stimmt schon, es lag auch nicht an ihr, es lag an mir. Ich konnte einfach nicht.“ Vegetas sah ihn resigniert an: „Wenn es mit einem Mädchen nicht funktioniert gibt es doch noch noch Jungs. Vielleicht willst du dich ja nachdem was du erlebt hast, einfach bei jemanden der älter ist als du ablehnen.“ Trunks glaubte sich verhört zu haben, dachte aber automatisch an den jungen Mann vom Campus: „Wenn ich mir einen Jungen suchen würde, was nicht bedeutet das ich das will, hattest du also nicht dagegen.“ Sein Vater erwiderte darauf nichts mehr. Trunks wusste, dass das soviel wie, nein mach doch was du willst, bedeutete und er wiederholte seine Bitte noch einmal: „Bitte Papa, zeige mir eine Technik ich will mich verteidigen können.“ Vegeta fuhr ihn an: „Ärgert dich jemand.“ Trunks lehnte vehement ab. Sein Vater überlegte einige Sekunden: „Ich verstehe, okay. Ich zeige dir eine ganz besonders starke Attacke, die ich von meinem Vater gelernt habe. Ich habe sie auch nur einmal ausprobiert weil sie so starke Nebenwirkungen hat, wenn man sie auf meine Weise einsetzt. Wenn du sie anwendest kann es ganz anderes sein. Wir gehen mehrere Stunden die Praxis durch. Die Theorie wendest du aber nur an, wenn dieser Typ dich erneut angreift oder wenn du in Schwierigkeiten bist.“ Der Junge versprach sie nur im Notfall einzusetzen: „Vielen dank.“ Vegeta brachte ihn schließlich einige Stunden die Theorie näher. Einige Tage lang bestand sein gesamter Tagesablauf nur aus Uni schnell wieder nach Hause und die Attacke üben. Doch hoffte der Junge insgeheim die schönen Augen und den dazu gehörigen Mann noch einmal wiederzusehen aber er war nicht mehr aufgetaucht. Er beschloss also den Einen zu vergessen und sich nur noch auf das Offensichtliche zu konzentrieren. Der kleine Trunks fühlte sich derweil schon leicht benachteiligt und legte sich in Trunks Zimmer auf dessen Bett und maulte lautstark herum: „Jetzt habe ich schon einen großen Bruder und er hat nie Zeit für mich, das ist so gemein.“ Der Kleine sprang auf und sah sich einige Dinge im Zimmer seines Bruders an. In der äußersten Ecke erblickte er schließlich ein Schwert. Der Junge sprang auf und besah sich die ihm unbekannte Waffe, bevor er sie aber auch nur berühren konnte kam der ältere in sein Zimmer zurück und maßregelte den Anderen: „Das ist kein Spielzeug, es ist scharf und gefährlich...“ Der Kleine fiel ihm aber ins Wort: „Ich wollte mir es nur ansehen und außerdem hast du keine Zeit mehr für mich.“ Trunks lächelte den Jungen verstehend an: „Verzeih, ich werde mich wieder mehr um dich kümmern und wenn du dir das Schwert wirklich nur ansehen willst.“ Er zog es aus der Scheide und zeigte es dem neugierigen Jungen. Dieser wollte es sofort haben aber der Ältere verneinte: „Das kann ich dir nicht geben. Das ist alles was von meiner Zeit noch übrig ist. Ich habe es immer in einer Kapsel bei mir getragen, außerdem wenn ich noch einmal Kämpfen muss, brauche ich es und du bist doch auch so stark genug. Ich hingegen bin kein Krieger mehr. Auch wenn Vater mir eine neue Technik beigebracht hat, bin ich doch nur ein einfacher Student.“ Der Kleine baute sich vor ihm auf: „Keine Angst ich werde dich beschützen. Du hast recht ich bin stark und mit Son Goten zusammen sogar noch stärker.“ Der Ältere kniete sich vor seinen kleinen Bruder, lächelte ihn an und umarmte ihm: „Danke, das ist so süß von dir.“ Dem Jüngeren war das sichtlich unangenehm: „Lass das, ich bin doch schon groß und dein Beschützer.“ Er ist jetzt schon fast wie unser Vater, dachte er und lächelte: „Ab morgen werde ich mir wieder Zeit für dich nehmen.“ Der Kleinere jubelte aufgeregt fragte aber: „Was ist denn mit der Uni und dem Training?“ Der Ältere antwortet: „Die Uni ist nur bis vier und mein Training ist eh beendet.“ Er sprang fröhlich umher: „Cool okay und heute liest du mir was vor. Das mit dem Drachen und dem Löwen ist so toll und mach bitte wieder die verschiedenen Stimmen wenn die Tiere reden.“ Sein großer Bruder willigte ein, dachte sich aber, Und der der will mich beschützen. Nachdem der Kleine unter der Geschichte eingeschlafen war, ging er wieder in sein Zimmer zurück und grübelte erneut, wie zu seiner Anfangszeit. Plötzlich klopfte es und er rief: „Ja bitte.“ Seine Mutter trat ein und legte ihm seine gewachsenen Sachen ins Zimmer. Er nutzte die Chance: „Ich würde gerne auf dein Angebot mit der Zeitmaschine zurückkommen, ich brauche Gewissheit ob dort wirklich alles vernichtet ist. Ich sah bevor ich ohnmächtig wurde zwar eine Explosion aber Vielleicht...?“ Bulma erschrak bei dem Ausspruch, ergriff seine linke Hand und hielt sie in ihrer fest umschlossen: „Deine Mutter hat dich zu uns geschickt, damit du in Sicherheit bist und überlebst. Ich werde dir nichts aushändigen was dich in den sicheren Tod schickt. Bitte verstehe das ich es gerne tun würde aber man weiß nicht wie deine Erde jetzt aussieht. Es könnte dich völlig zerbrechen.“ Trunks senkte den Blick und stimmte ihr zu: „Vielleicht hast du recht. Ich werde nicht weiter fragen und mich nur noch auf meine Studien konzentrieren.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)