Ryū to Akuma! von Tora8 ================================================================================ Kapitel 3: Ein feuchter Abend! ------------------------------ Nach dem Miracle die Bar verlassen hatte, suchte sie gerade nach ihrer Brille, die sie nirgendwo finden konnte. In der Tasche war es nicht. Auch nicht in der Jackentasche. Auf dem Kopf war es auch nicht, sonst hättest die Magierin eher bemerkt. Etwas genervt seufzte die Ice Dragonslayerin und sah ihren wölfischen Gefährten an. Wie erwartet, saß er da und wedelte mit den buschigen weißen Schwanz. „Hast du die Brille auf dem Weg verloren?“, fragte er und kratzte sich hinter´s Ohr. „Oh ja das tut gut.“ Mira musste lächeln: „Nein ich habe sie nicht verloren. Vermutlich ist sie noch in der Bar.“ Ihr Blick wanderte von Skye zum nächtlichen Himmel und sah die Sterne an. „Ich werde sie mir morgen holen. Lieber würde ich mir gerne ein Plätzchen suchen und die Sterne zu betrachten. Sie sind wieder wunderschön.“ Skye tat es ihr gleich und sah die leuchtenden Sterne an, die den Himmel schmückten. Wie kleine Diamanten leuchtenden sie am nächtlichen Himmel. „Ich bin gespannt was für Sternbilder wie hier finden werden. Ich hatte wegen dem Tunier keine Gelegenheit dazu welche auswendig zu machen.“ „Hier irgendwo gibt es ein großen Platz mit einem Brunnen. Da könnten wir uns hinsetzen.“, schlug der weiße Wolf vor und ließ etwas seine Zunge raus. „Ich bräuchte auch etwas zu trinken.“ Sie fragte ihn lieber nicht, warum er nicht in der Bar was gesagt hatte. Es brachte nichts. Seine einzige Antwort war ' Ich habe vergessen es zu erwähnen.' Für sein junges Alter vergaß er ziemlich viel. Das behielt eher lieber für sich. Er musste ja nicht alles wissen, was Miracle dachte. Das Buch steckte sie in die Tasche rein und die beiden machten sich auf den Weg zu Brunnen. Es war wirklich ein schöner Abend voller leuchtender Sterne. Skye und Miracle brauchten nicht lange zum Brunnen. Weit war er auch nicht. Durch das Geräusch vom fließenden Wasser, konnte man gut den Platz finden. Wer gute Ohren hatte, hatte auch ein ziemlich großen Vorteil. Dennoch waren beide etwas angespannt. Sie hörten nur das rauschende Wasser des Brunnen in der Nähe und ein sehr merkwürdigen, schon ein metallischen,,Geruch wahr. Er war nur sehr schwach, dennoch konnte wenigstens Miracle wahrnehmen. Ihre Nase war noch feiner, als die von ihrem Freund Skye. „Wir werden verfolgt.“, flüsterte sie und ging einfach weiter. „Schau nicht zurück. Geh einfach weiter.“ Was anderes hatte ihr Freund auch nichts zu tun. Er wusste es selber. „Bist du dir sicher? Ich rieche nichts.“ „Ich schon. Etwas metallisches oder so.“Als sie den Weg weiter runter gingen, bog die beiden dann um die Ecke und gingen Richtung Brunnen. Das Plätschern vom Wasser war kaum zu überhören, wenn man davor stand. Das Wasser sprudelte und glitzerte unter dem Licht des Vollmondes, als wären unzählige Juwelen da drinnen. Der metallische Geruch wurde langsam intensiver, so das auch Skye sie jetzt wahrnehmen konnte. Es verfolgte sie tatsächlich jemand. Um es sich nicht anmerken zu lassen, stellte das weißhaarige Mädchen ihre Tasche am Rande des Brunnen, griff nach dem Wurfmesser, die an ihrem Oberschenkel geschnallt war und warf sie blitzschnell auf den Verfolger. Das scharfe Messer erreichte quasi ihr Ziel, aber es floss kein Blut geschweige den schmerzlichen Schreie kamen nicht hervor. Ihr Verfolger grinste und knabberte an ihrem Messer. „Man sollte nicht mit Messern auf andere Leute werfen.“, meldete sich ein kleiner schwarzer Exceed. „Ich muss sagen das Messer schmeckt nicht schlecht.“ Mira war kurz überrascht, aber fing sich wieder auf und hatte wieder ihre kalte Seite. „Was wollt ihr beiden von uns Redfox?“ Gajeel aß den Rest des Messer auf und schmiss den Griff einfach mal so hinter sich auf die Straße. „Ich gehe wohin ich will.“, meinte er und sah den knurrende Flohfänger. Die beiden konnten sich einfach nicht riechen. „Dann verschwinde, bevor ich dich in Stücke reiße Bursche.“, knurrte Skye und machte sich zum Angriff bereit. „Wir sind nicht hier um euch beiden heraus zu fordern.“, mischte sich nun Lily ein, bevor die Situation komplett eskaliert. „Eigentlich wollten wir dir das hier zurück geben.“ Er kam in ihre Richtung und reichte Miracle ihre Brille. Sie ging in die Hocke und nahm dankend an. „Das hätte ihr nicht machen müssen. Wegen einer Brille mich verfolgen, als ob ihr ein Attentat vor hättet.“ Von Lily wand sie den Blick ab und sah Gajeel an. „Jetzt kannst du verschwinden oder willst du dich vielleicht doch noch mit mir anlegen.“ Das Mädchen packte ihre Brille weg, setzte sich am Rand vom Brunnen und überschlug ihre Beine aufeinander. Kühl sah sie ihn mit ihren eistürkisen Augen an. „Willst du dich für dein Freund an mir rächen?“ „Das habe ich nicht nötig. Mit dir werde ich locker den Boden aufwischen.“ Bei der Bemerkung Miracle besiegen zu können, fing Skye an zu lachen, Er machte sich über den Iron Dragonslayer lustig. Amüsiert lächelt Miracle selbst etwas spöttisch auch wenn sie die kalte Seite immer noch aufrecht erhielt. Wie aus heiterem Himmel erschien ein gezacktes Schwert vor ihr. Im selben Moment wollte gerade Skye auf ihn los gehen, als sich das Sabertooth Mädel meldete. „Skye!“ Abrupt blieb der weiße Wolf stehen und sah sie böse an. „Es ist bloße Zeit Verschwendung.“, meinte sie und tippt mit dem Zeigefinger auf das Eisenschwert von Gajeel. „Damit solltest du nicht herum wuchteln. Sonst könntest du noch jemanden das Auge ausstechen.“ Durch die leichte Berührung ihres Fingers vereiste ein Teil des Eisens auf der Stelle. „Du brauchst wirklich eine kleine Abkühlung Redfox.“ In der gleichen Zeit tauchte etwas kleines schwarzes im Himmel auf, welches wie ein Komet auf die beiden Rivalen zu raste. „GAJEEL!! NICHT ANGREIFEN!!“, schrie der kleine, der sich als Thige entpuppte. Mit voller Geschwindigkeit flog er auf die beiden zu. Bevor einer beide richtig realisieren konnte, was da ankam, prallte Thige mit voller Karacho gegen Gajeel´s Hinterkopf. So das der Fairy Tail Magier sein Schwert verschwinden ließ und gemeinsam mit Miracle ein unfreiwilliges Bad im Brunnen nahm. Der getigerte Exceed purzelte nach seiner Bruchlandung vor den Füßen von Skye und Lily. Die beiden waren sehr verwirrt, überrascht und entsetzt zugleich. Wie ein kleines Baby jammerte Thige, weil seine Beule weh tat und der Eisenfreak ein richtigen Dickschädel hätte. „Was machst du denn hier Thige?“, fragend sah Lily seinen etwas dämlichen Kameraden an. „Ich hatte Angst, dass die Blechbüchse etwas bescheuertes anstellt wie jetzt gerade. Er vergnügt sich mit einem Mädchen im Brunnen!“ „Bist du komplett bescheuert oder was!? Sonst geht es dir noch gut Thige?“ Lily brüllte Thige an, der sich wie ein kleines Kind an ihn klammerte. „Lily-chan sei mit bitte nicht böse. Ich habe mir sorgen um euch gemacht.“, heulte der kleine Exceed. Während die beiden miteinander beschäftigt waren, tauchte Gajeel wie ein Seeungeheuer aus dem Wasser und sah ziemlich unheimlich aus mit seinem bösen Blick in den roten Augen. Das hieß nichts gutes bei dem und Thige sich auf was gefasst sein sollte. Hinter ihm tauchte auch Mira wieder aus und hustete etwas. Sie schob die nassen weißen Strähnen aus ihrem Gesicht und sah sich um. „Was war das denn gerade eben?“ „Der Kater hat gerade sein Todesurteil unterschrieben.“, knurrte er und stieg aus dem Brunnen aus. Das weißhaarige Mädchen tat es ihm gleich und kletterte auch aus dem Brunnen, zog sich die Jacke aus und würgte das Wasser aus. „Total irre diese Gilde.“, murmelte sie vor sich hin. Als Miracle den anderen zuwandte, wurde sie auf einmal ganze rot im Gesicht und verfiel in eine Starre. Plötzlich stand Gajeel mit nacktem Oberkörper da und würgte selbst dein Oberteil aus, damit das ganze Wasser rauskam. Sie verlor die Fassung und brüllte ihn an. „Zieh verdammt noch mal dein Oberteil an.“ „Ich werde mich nicht wegen dir den Tod holen. Und hör auf mich an zu Zicken Prinzessin.“ Skye seufzte entmutigt wegen der kleine Schwachstelle von Miracle. Da mischte er sich bestimmt nicht ein und die beiden vor ihnen waren anderweitig beschäftigt. Lily konnte ihm schon leid tun. Gott sei Dank war er keine Katze mit Flügeln. Bei Miralce gab es nur eine Sache, wo sie schnell die Fassung verlor und es immer vermeiden konnte, bis jetzt. „Dann soll dich doch der Tot holen. Zieh das Oberteil an verdammt!“ Genervt kam Gajeel auf Mira zu, die wiederum gezwungen war nach hinten zu weichen. „Was geht es dich an, wenn ich es nicht anhabe?“, fragte er grimmig. „Und wie kommt das, dass du auf einmal die Fassung verlierst?“ „Vielleicht stehst sie auf böse Buben.“, mischte sich Thige doch noch ein und kassierte ein gemein bösen Blick, der es auch mit anderen berühmten bösen Blicken aufnehmen konnte. Der kleine zuckte verängstigt zusammen. „Pass auf was du sagst Neko-chan. Sonst wirst du nicht mal die Nacht überleben.“, fuhr sie ihn laut an, dann aber auch den schwarzhaarigen Magier. „Und du rücke mich nicht auf die Pelle und zieh das Ding an, bevor ich mich vergesse.“ Sie redete so ein sinnlose Sachen ohne überhaupt richtig nach gedacht zu haben. Jedes mal wenn sie mehr ihre Fassung verlor, um so mehr wurde sie lauter. Gajeel war restlos genervt von ihr und ihrer Geschreie. „Halt die Klappe! Man hört dich durch die ganze Stadt!“ „Werde ich bestimmt nicht! Zieh dich endlich an!“ „Plötzlich angst bekommen Prinzessin?“ „WAS? Nein habe ich nicht..ich..“, total verlegen schwieg sie und wich seinem Blick aus. Zerknirscht biss sie sich auf die Unterlippe. Das hielt sie dennoch nicht auf ihm weiter zu befielen das Oberteil an zu ziehen. In seiner Nähe konnte sie förmlich sein Hitze spüren und eine nie gekannte Schauer fuhr durch für ihr Körper. „Bleib weg von mir!“ „Wenn du sagst, was du dein Problem ist.“ „Werde ich nicht. Bleib...“ Total unerwartet wurde Miracle von Gajeel unterbrochen, auf eine überraschenden Art und Weise. Ihre Augen weiteten sich und ihre rötliches Gesicht wurde mit mehr Blut aufgepuscht. Mit aller Kraft versuchte sie sich von ihm zu befreien, aber es gelang ihr einfach nicht so richtig. Spürte seine heiße nasse Haut auf ihren kühlen. Es verbrannte sie regelrecht auf eine angenehmen Art. Leider konnte sie ihre Fassung immer noch nicht zurück erlangen. Was war auf einmal los? Wieso war sie so gelähmt? Es war doch nur ein dämlicher Kuss von einem drittklassigen Dragonslayer. Ein der einfach seine Lippen auf ihren gepresst hatte, nur um sie zum schweigen zu bringen. Das Mädel hatte gehofft, dass er sich von ihr lösen würde. Aber da hatte sie falsch gedacht. Nein ganz im Gegenteil. Gajeel legt eine Hand ihrem Nacken und vertiefte den Kuss. Endlich erstarben ihre Worte. Das war ein verzweifelter Versuch, sie endlich zum schweigen zu bringen und es funktionierte. Leider bei beiden. Zuerst hatte er noch die Kontrolle darüber, sein Mund glitt über ihren, seine Arme hielten sie fest, wo sie war, seine Zunge glitt heraus und drang in ihren Mund. Als Miracle allerdings ein leises, lustvolles Stöhnen von sich gab und ihr Becken verlagerte, ihren Körper dichter an seinen drängte, verlor er seine Absicht aus den Augen. Kurz danach verwandelte sich der Kuss von kühler Beherrschtheit in wildes Verlangen und seine Hände bewegten sich eifrig, suchten nach den verborgenen Wonnen, die er plötzlich unbedingt berühren musste. Ihre halb geschlossenen Augen hatten ein seltsamen Ausdruck und leuchten. Es war auch unerwartet, dass ihre sahnige Haut so kühl sein würde. „Ich habe wirklich mit allem gerechnet, aber nicht das hier.“ Skye sah etwas überrascht. Okay mehr als überrascht. Eher total überrumpelt. „Ist so bei euch in der Gilde üblich?“ „Das frage ich mich jetzt auch gerade.“ „Hey ihr beiden! Sucht euch gefälligst ein Zimmer!“, rief nun der dritte im Bunde. Thige flog zu den beiden, die immer noch nichts mitbekamen. Er landete auf dem Kopf von Gajeel und zog gemein an seinen Haaren. Ganz laut rief er nach seinem Namen, dass Miracle jetzt zusammen zuckte und merkte nicht richtig was sie gerade da tat. „DU MISTKERL!“, brüllte Miracle Gajeel an und verpasste ihm ein Kinnhacken, der sich gewaschen hatte. Mit dem Handrücken wischte sie sich über den Mund. „Du elender Mistkerl! Was sollte das? Küsst mich einfach. Baka.“ Knurrend nahm sie ihre Sachen und stieg auf Skye auf. „Gehen wir. Bring mich von diesen Irren weg.“ Er seufzte und drehte sich zu den beiden Exceeds. „Bis morgen beiden Spielen. Viel Glück morgen.“ Kurz neigte er den Kopf und verschwand samt mit Miracle, die total von der Rolle war. „Blöde Ziege! Ich habe mir auf die Zunge gebissen. Das wird sie noch büßen.“, knurrte er verärgert und setzte seine finsteren Blick auf, als er ein getigerten Exceed von Kopf nahm. Der kleine wimmerte schon von seinem bloßen Anblick. „Was dich betrifft Kater. Dein letztes Stündlein hat geschlagen Gihi.“ „ZEA HILFE!“, waren seine letzten Worte, bevor die Tat vollbracht wurde. Die Nacht wurde ganz ruhig in im Licht der Sterne und des Vollmondes. Bis in die Nacht hatte Zea versucht Cana unter den Tisch zu trinken, was ihr leider nicht gelang. Und ins Bett wollte sie erst gar nicht ohne Thige. Wo war verdammt noch mal dieser Kater? „Heute ist wirklich eine schöne Nacht.“, murmelte sie vor sich hin und sah sehnsüchtig in den Himmel hinauf. „In ein paar Stunden fängt der zweite Tag des Tunieres an. Oh man, ich bin total dicht.“ Wo sie recht hatte, hatte sie recht. Die orang-goldenhaarige Magierin konnte sich kaum auf den Beinen halten. Dennoch wie durch ein Wunder schaffte sie es bis zur Unterkunft und zu ihrem Zimmer. Das dachte die Skye Devilslayerin in ihren Zustand zumindest. Sie ging schleppend den Flur entlang, bog nach links ab und blieb an der dritten Tür stehen. Gähnend machte sie die Tür auf, schloss sie leise, damit die anderen nicht geweckt wurden. Wie immer zu faul sich ihre Schlafhemd über zu streifen, zog Zea nur ihre Sachen aus und legte sich mit schwarzer Unterwäsche ins Bett. Etwas warmes im Bett bewegte sich und da glaubte sie wäre Thige, der sich bei ihr eingenistet hatte. Lächelnd breitet sie ihre Arm aus und nahm etwas an sich. Sie presste einfach an ihre weichen Brüste. Laxus öffnete augenblicklich die Augen, als er etwas weiches spürte, dass sich an ihn schmiegte. Aus puren Reflex drehte er sich um und warf die recht verdächtige Person unter sich. Im ersten Augenblick konnte er nicht erkennen wer es war, als etwas Licht vom Vollmond ins Fenster schien und orange-golden Strähnen sah. Aber dann stutzte Laxus als er erkannte, dass es sich um Zea handelte. Zea in nur.. schwarzer Unterwäsche. Er zog eine unangenehme Mine und wusste nicht wie er mit dieser Situation umgehen sollte. Seufzend setzte er sich am Rande des Bettes und fuhr sich durch die blonden Haare. Aufwecken wollte der Dragonslayer sie nicht. Sonst würde hier ein ziemliches Chaos herrschen. Was nun? Dieses Mädchen brachte ihn immer in solche peinliche Situationen. Wenn er sie wecken würde, wäre hier die Hölle los. Kein Stein würde nicht mehr stehen. Ihm blieb wohl keine andere Wahl. Dennoch sah er ihr nochmals ihr schlafendes Gesicht. Wenn Zea schlief könnte sie keiner Fliege was zu leide tun. Ein kleines Lächeln erschien auf sein Lippen. Dann stand er auf und legte sie auf die Couch. Das Einschlafen fiel ihm etwas schwer, nach dem er eine schlafende, nur in schwarzer Unterwäsche, Zea im Bett sah. Dieser Anblick spuckte nervtötender Weise in seinen Kopf herum. Die Devilslayerin würde ihn noch ins Grab bringen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)