Männergespräche 2 von Sunwings ([Ru x Vi] & [Zo x Na]) ================================================================================ Kapitel 1: Männergespräche -------------------------- Männergespräche 2   „Wie lange bist du denn jetzt schon mit Nami zusammen?“ Zorro hielt in seiner Bewegung inne. Warum sprach ihn in letzter Zeit immer jemand auf seine Freundin an, sobald er ein Bier in seiner Hand hielt? Ohne zu antworten setzte er das Glas an seine Lippen und nahm einen großen Schluck von diesem herrlichen Gesöff, auf das er schon seit drei Wochen gewartet hatte. Aus den Augenwinkeln betrachtete er seinen Captain, der neben ihm saß und mit seinem Tee sehr fehl am Platz wirkte. Nie hätte er sich gedacht, dass in einer Bar auch Tee serviert wurde. Ohne Rum, wohlbemerkt. Mit großen Augen sah sich der Strohhutjunge in der Bar um und spielte dabei mit seiner Teetasse. Immer wieder lugte er zu dem Schwertkämpfer. Zorro seufzte. Vielleicht sollte er ihm doch antworten. „Sechs Monate. Glaube ich.“ Kurz überlegte er. Oder vielleicht doch schon mehr? Es kam ihm schon viel länger vor. „Aha. Und wie ist das so?“ Zorro konnte nicht verhindern, dass ein kalter Schauer über seinen Rücken lief. Wie das war? Manchmal Himmel, manchmal Hölle. Je nachdem, wie seine Freundin eben drauf war. Keine Ahnung was mit diesen Frauen war. Aber immer hatte er an allem Schuld. Auch, wenn er nicht mal wusste, wovon sie überhaupt sprach. „Ich kann damit leben“, war daher seine schlichte Antwort. Von Ruffy war ein leises Aha zu hören, als er wieder einen Schluck von seinem Tee nahm. Irgendwie kam Zorro diese Situation bekannt vor. War er nicht vor zwei Monaten mit Franky in einer Bar gewesen, wo er ihn über Nami ausgefragt hatte? Damals war der Cyborg am Verzweifeln gewesen wegen Nico Robin. Und nach Zorros idealen Tipps hatte er die Frau seines Herzens rumgekriegt. Der Schwertkämpfer grinste in sich hinein.   Seine Erfolgsquote als Beziehungsberater lag somit bei 100%.   Vielleicht hatte sich die Sache rumgesprochen und deswegen benahm sich sein Captain so seltsam? Immerhin war die Prinzessin von Alabasta vor einer Woche zu ihnen gestoßen um sicher zu gehen, dass sie alle nach der zweijährigen Pause wohl auf waren. Jeder wusste natürlich, dass Ruffy ihr besonders am Herzen lag. Und möglicherweise hatte sein kindlicher Captain endlich gemerkt, welche Blicke die hübsche Prinzessin ihm immer zuwarf. Die rötlichen Wangen waren seit Tagen Dauerzustand bei der armen, schüchternen Vivi. Er hörte ein Seufzen zu seiner rechten. Etwas niedergeschlagen schmollte der Captain und las dabei schon zum zehnten Mal die Speisekarte durch. Ohne etwas zu bestellen legte er sie erneut weg und seufzte wieder. Krampfhaft versuchte Zorro das seltsame Tun seines Freundes zu ignorieren. Er saß nun schon seit einer Stunde neben ihm, sprach kaum und hatte noch nichts gegessen. Irgendwas stimmte ganz und gar nicht. Erneutes Seufzen. Tief durchatmend schenkte der Schwertkämpfer ihm nun seine ganze Aufmerksamkeit. „Also gut, Captain. Was ist los?“ Ein leichter Rotschimmer war um Ruffys Nase zu erkennen. „Was meinst du?“ Zorro schnaubte. „Du sitzt seit über einer Stunde hier und hast noch kein einziges Stück Fleisch verdrückt. Das ist mehr als seltsam.“ Ruffy seufzte wieder. „Ich hab einfach keinen Hunger.“ Zutiefst erschüttert fehlten Zorro die Worte. Wie bitte? Er hatte keinen Hunger? Das konnte nur eines bedeuten: Frauenprobleme. Er hatte es schon öfters bei Lysop beobachtet. Immer wenn ihm die Ärztin aus seinem Heimatdorf schrieb, aß er den ganzen Tags nichts, weil er vor Sehnsucht nach der hübschen Kaya beinahe drauf ging. Zorro wusste natürlich, dass Ruffy total in die Prinzessin verschossen war. Dem Captain selbst war dies wahrscheinlich nicht so klar, aber Zorros geschultem Auge entging nichts. „Du stehst total auf die Prinzessin“, stellte er unnötigerweise fest. Ruffy hielt in seiner Bewegung inne. „Meinst du?“ Der Schwertkämpfer nickte. „Sie ist der Grund, warum dir der Appetit vergangen ist.“ „Hast du bei Nami das gleiche Problem gehabt?“ Zorro grinste. „Oh nein. Der Appetit ist mir keineswegs vergangen.“ Sein Appetit auf Essen hatte sich lediglich in einen anderen Appetit umgewandelt. Aber das musste er seinem Captain nicht unbedingt auf die Nase binden. Der Junge war vermutlich nicht mal aufgeklärt worden. „Und was mache ich, damit ich wieder Hunger habe?“ Langes Schweigen. Der Vizecaptain blickte nachdenklich auf sein Bier. Bis ihm ein grandioser Einfall kam. „Drück sie an die Wand und küss sie“, verkündete er stolz und gönnte sich ein paar Züge von der prickelnden Flüssigkeit. „Hast du das nicht auch schon Franky geraten?“ Ruffy wusste also schon von seinen Methoden. „Und es hat auch funktioniert, oder?“ Sein Captain schien zu überlegen. „Stimmt.“ Franky und Robin waren seit dem Tag, an dem Zorro Franky diese brillanten Tipps gegeben hatte, ein Paar. Wie gesagt – 100% Erfolg. „Und was mach ich, wenn das nicht funktioniert? Was ist, wenn ich immer noch Hunger habe?“ Tja, was sollte sein Captain da machen? Zorro hätte ein Einfall, doch diesen konnte er unmöglich vorschlagen. Plötzlich stieß ein Neuankömmling zu ihnen. Kein anderer als der Cyborg, den Zorro schon zu seinem Glück verholfen hatte. Neugierig betrachtete dieser seine Freunde. Vermutlich erinnerte er sich noch zu gut daran, wie er in der gleichen Situation wie Ruffy war. Verzweifelt und unglücklich hatte er sich damals an Zorro gewandt. Und jetzt war er einer der glücklichsten Männer auf dem ganzen Schiff. Langsam ließ er sich auf dem Stuhl neben Ruffy sinken. „Irgendwie kommt mir die Situation bekannt vor“, gab er zu bedenken. „Zorro hilft mir meinen Appetit wieder zu finden.“ „Deinen Appetit? Du hast ihn verloren?!“ „Ja, keine Ahnung wo der abgeblieben ist. Zorro meinte Vivi wäre die Übertäterin.“ Erst jetzt fiel es Franky wie Groschen von den Augen und ein sanftes Grinsen umspielte seine Lippen. „Diese kleine, diebische Prinzessin.“ „Obwohl doch Nami die Diebin an Bord ist.“ „Die hat sich schon Zorros Appetit geschnappt.“ „Aber Zorro meinte, er hätte noch Appetit.“ Franky wurde rot um die Nase, als Zorro darauf breit grinste. Er wollte lieber nicht wissen, welchen Appetit Zorro damit meinte. Der Cyborg räusperte sich und ignorierte Zorros dreckiges Grinsen. „Du musst deiner Herzdame einfach zeigen, wer hier der Mann ist. Zeig ihr, wer die Hosen an hat!“ „Hä?“ Franky stutzte. „Naja ... So wie ich bei Robin.“ Ruffy blickte an ihm herunter. „Aber du hast doch gar keine Hosen an.“ „Das sagt man nur so“, warf Zorro ein. „Zeig ihr wer der Boss auf dem Schiff ist. Sobald ihr das mal klar ist, wird sie um deine Aufmerksamkeit betteln.“ „Aber wie bekomm ich da meinen Appetit zurück?“ Hilflos blickte Zorro zu Franky. Vielleicht war es keine gute Idee gewesen, seinen Captain zu beraten. Da war doch Hopfen und Malz verloren ... Apropos Hopfen und Malz ... „Nachfüllen!“, schrie er und hatte auch gleich darauf ein neues Bier vor sich stehen. „Erobere ihr Herz mit einer roten Rose.“ Zorro schüttelte sein Kopf. „Nein. Das ist zu abgedroschen.“ Der Roboter runzelte die Stirn. „Bei Robin hat das hervorragend funktioniert.“ „Weil Robin tief im Inneren ein kleines Blumenmädchen ist“, bemerkte Zorro trocken. „Prinzessinnen wollen doch nur eines: Schmuck.“ „Aha. Und woher sollen wir Schmuck bekommen? Hat einer von euch Geld?“, fragte Franky. Kopfschütteln war die Antwort seiner Freunde.   „Ich sags ja nur ungern, Jungs. Aber wir müssen zurück aufs Schiff. Nami hat angeordnet, dass alle um sechs Uhr zurück sein sollen“, seufzte Franky und stand auf. „Die Hexe hat mir überhaupt nichts zu sagen!“, schimpfte Zorro, leerte aber trotzdem sein Glas in einem Zug. Ruffy trank auch seinen Tee aus, und gemeinsam verließen die drei Jungs die Bar.   „Guckt mal! Schmuck!“, rief Ruffy und presste sein Gesicht gegen ein Schaufenster. Seine zwei Kameraden trotteten zu ihm herüber und betrachteten die sündhaft teuren Schmuckstücke in der Auslage. „So ein Teil ist mehr wert, wie meine kompletten Schulden bei Nami.“ Franky nickte frustriert. „Mit so viel Geld könnten wir die Sunny von Grund auf erneuern.“ Ruffy schmollte. „Also bekomm ich meinen Appetit nicht zurück?“ Der Vize wollte ihm gerade eine niederschmetternde Antwort geben, als er eine nur allzu bekannte Stimme hörte: „Ich verlange 70% Rabatt! Diese Preise sind ja verrückt! Da ist mindestens 200% aufgeschlagen worden! Was denken Sie sich eigentlich?!“ Gemächlich blickte er über seine Schulter. Die Hexe gestikulierte wild mit ihren Händen und der arme Verkäufer wich immer weiter zurück. Auf seinem Gesicht konnte er die pure Angst erkennen. Auch Zorro selbst konnte nicht verhindern, dass ihm ein kalter Schauer über den Rücken lief. Er wusste nur zu gut, wie es sich anfühlte, in dieser Position zu sein. Grauenvoll. Doch dann kam ihm eine Idee. Schnurstracks ging er auf seine Freundin zu, ignorierte dabei die verwirrten Blicke seiner Kumpels. Entschieden packte er die Navigatorin am Arm und zog sie von dem Verkäufer weg, der ihm dankbar entgegen strahlte. „Was soll das?!“, zickte sie und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. Doch Zorro zerrte sie weiter, bis sie das Schaufenster mit dem Schmuck erreicht hatten. Entzückt sah sie auf die vielen Ketten und Ringe herab. „Das ist wirklich süß von dir, Zorro. Aber ich glaube nicht, dass du dir das leisten kannst.“ „Es ist auch nicht für dich. Sondern für Vivi.“ Nami kniff ihre Augen zusammen, ihre Hände waren zu Fäusten geballt. „Für Vivi?! Warum solltest du Vivi Schmuck schenken?!“ Zorro schüttelte den Kopf. „Nicht ich! Ruffy!“ Die Navigatorin hielt in ihrer Bewegung inne und blickte zu ihrem Captain, der gerade in seiner Nase bohrte. „Er hat keinen Appetit mehr“, flüsterte Zorro seiner Freundin ins Ohr. Nun schlich sich auch ein Lächeln auf die Lippen der Orangehaarigen. „Keinen Appetit? Das ist so süß. Vivi wird sich unendlich freuen!“, flüsterte sie zurück. „Ich weiß, aber er braucht den Schmuck dazu.“ „Also gut“, meinte sie und schritt auf Ruffy zu. „Ich kaufe dir die Halskette. Aber du musst mir alles zurückzahlen! Inklusive Zinsen.“ Ruffys ließ seine Schultern mutlos sinken. „Woher soll ich so viel Geld bekommen?“ „Eines Tages wirst du König der Piraten sein. Und das One Piece ist der größte Schatz auf Erden“, war ihre einfache Erklärung. Der Strohhutjunge überlegte. „Du hast Recht. Die mit dem blauen Anhänger.“ Nami nickte. „Ausgezeichneter Geschmack, Captain.“   Später... „Wo ist er denn? Vivi wartet seit zwanzig Minuten auf mich. Es wird ihr seltsam vorkommen, dass ich nicht pünktlich bin.“ „Ach was. Sie wird wissen, dass du mal wieder nicht die Finger von mir lassen kannst.“ Nami stieß mit ihrem Ellbogen in Zorros Seite. „Wohl eher umgekehrt.“ Die beiden saßen, wie schon mal vor zwei Monaten, wieder im Aufenthaltsraum mit dem riesigen Aquarium und lugten aus dem kleinen Loch auf das Deck. Nami hatte Vivi dorthin gelockt, mit der Aussage, sie wolle mit ihr die Stadt unsicher machen. Eigentlich hätte Ruffy schon seit einigen Minuten dort sein müssen, um der Prinzessin das Schmuckstück zu überreichen. Doch leider war weit und breit kein Strohhutjunge zu sehen. „Such ihn!“, befahl die Navigatorin dem Schwertkämpfer, der aber lediglich schnaubte. Als sie ihm aber einen tödlichen Blick zuwarf, stapfte er knurrend davon. „Hexe.“ „Ich liebe dich auch!“, schrie sie ihm noch zuckersüß hinterher, was er nur mit einem weiteren Knurren kommentierte.   Bei Ruffy... Ein Stück Fleisch lag vor ihm. Ein riesiges Stück Fleisch. Es war zart rosa angebraten und rundherum waren goldbraun gebratene Kartoffeln. Der Geruch, der ihm in die Nase stieg, könnte einem das Wasser im Mund zusammen laufen lassen. Andere würden sich darum streiten, um einen Happen von diesem wohlriechenden Mahl zu bekommen. Aber in seinem Bauch regte sich nichts. Gar nichts. Was war bloß los mit ihm? Normalerweise würde er ohne zu zögern das ganze Gericht in seinen Mund schaufeln. Schmollend schob er den Teller zur Seite. Was war nur mit ihm los? Vielleicht sollte er mal zu Chopper gehen. Das alles konnte doch nicht nur mit Vivi zusammen hängen, oder? Als Zorro sich plötzlich neben ihn setzte, schreckte er aus seinen deprimierenden Gedanken. „Alles klar, Captain?“ „Ich kann es nicht essen.“ Zorro runzelte seine Stirn. „Du bist ja wirklich verliebt. Irgendwie tust du mir ja Leid.“ Ruffy spürte, wie die Wärme in seine Wangen stieg. Verliebt? Er war noch nie im Leben verliebt gewesen. Woher sollte er wissen, wie es sich anfühlte? Verspürte man dann wirklich überhaupt keinen Hunger mehr? Das konnte doch nicht gesund sein. Sein Vize legte eine Hand auf seine Schulter. „Keine Sorge. Die Prinzessin wartet auf dich. Glaub mir, sobald sie sich um deinen Hals wirft, ist dein Appetit zurück. Ob es dein Appetit auf Essen ist, kann ich nicht versprechen.“ Ruffy riss die Augen auf. „Welchen Appetit denn sonst? Ich brauche etwas zu essen! Ich hab bestimmt schon zehn Kilo abgenommen!“, schrie er hysterisch. „Du wirst bald wissen, welchen Appetit ich meine. Das Frauenschlafzimmer ist übrigens frei. Aber jetzt solltest du dich erstmal um Vivi kümmern!“   Bei Vivi... Ungeduldig tappte die Prinzessin von einem Fuß auf den anderen. Wo war Nami bloß? Sie wartete nun schon eine gefühlte Stunde und von der Navigatorin war weit und breit keine Spur. In ihrem Schlafzimmer wollte sie nicht nach ihr suchen, wer weiß in welcher Stellung sie ihre Freundin vorfinden würde. Plötzlich räusperte sich jemand neben ihr und sie fuhr erschrocken herum. Vor ihr stand Ruffy, der nervös an seinem Strohhut herumnestelte. Sofort wurde sie rot um die Nase. Was machte er denn jetzt hier? Es machte sie verrückt, dass er einfach nicht zu kapieren schien, wie sie für ihn empfand. Und sie war einfach zu schüchtern um offen und ehrlich zu sein. Sie seufzte. Er würde ihre Gefühle niemals erwidern. Immerhin war er ein Pirat und hatte alles andere als Liebe im Kopf. „Vivi...“, setzte er an, unterbrach sich aber wieder und suchte nach etwas in seiner Hosentasche. Als er eine kleine schwarze Box hervorholte, grinste er breit. „Ich habe ein Geschenk für dich.“ Und mit diesen Worten überreichte er die kleine Box. „A-Aber...“, fing sie an, wusste dann aber nicht mehr, was sie eigentlich sagen wollte. Ein Geschenk? Von Ruffy? Nun wurde ihr extrem heiß. Ihre Adern in den Wangen waren kurz vor dem Platzen. Sie musste im Moment wirklich schrecklich aussehen. Mit zitternden Fingern öffnete sie schließlich die Box. Eine zierliche Kette aus bestem Silber und mit einem zarten blauen Anhänger in der Form einer Sonne strahlte ihr entgegen. Gerührt fasste die Prinzessin sich ans Herz. „Ruffy...“, flüsterte sie gerührt und blickte dem, immer noch grinsenden, Strohhutpiraten entgegen. „Warum?“ Er zuckte mit den Schultern. „Du hast mir meinen Appetit gestohlen.“ Vivi runzelte die Stirn und legte den Kopf schief. Seinen Appetit? Wie sollte sie denn das verstehen? „Ich kann nicht mehr essen, Vivi. Daran bist du Schuld.“ Verwirrt blinzelte sie. „Wie meinst du das?“ Etwas rot um die Nase kratzte er sich am Hinterkopf. „Ich habe absolut keine Ahnung. Aber darf ich etwas probieren?“ Zögernd nickte sie. Ruffy kam langsam auf sie zu und legte eine Hand in ihren Nacken. Mit großen Augen sah sie zu ihm auf. Sein Gesicht kam immer näher und sie hielt gespannt den Atem an. Als er seine Augen schloss, tat sie es ihm gleich. Und dann trafen seine Lippen auf die ihrigen...   Bei Nami und Zorro... „Ja! Geschafft!“, jubelte Zorro und grinste breit, als er die Knutscherei auf dem Deck beobachtete. Nami stand freudenstrahlend neben ihm. „Endlich. Das war so romantisch.“ „Romantisch? Ruffy hatte überhaupt keine Ahnung von was er überhaupt sprach. Vermutlich weiß er nicht mal jetzt, was er macht.“ „Genau deswegen ist es ja so romantisch. Ruffys Appetit steht für sein Herz, okay? Er drückt es einfach in seiner eigenen Sprache aus.“ Zorro schnaubte. „Als ich sagte, dass du mir genauso wichtig bist wie meine Schwerter warst du nicht so begeistert.“ Lächelnd legte sie ihre Hände auf seine Brust und sah ihn mit klimpernden Augen an. „Tut mir Leid.“ Plötzlich hörten sie ein lautes Quietschen von draußen und beide pressten sich wieder gegen die Wand, um aus dem kleinen Loch zu spionieren. Sie konnten gerade noch sehen, wie Ruffy die Prinzessin über seine Schulter warf und in Richtung Frauenschlafzimmer verschwand. Vivi mit hochrotem Kopf und Ruffy breitgrinsend. Fassungslos fuhr Nami sich durchs Haar. „Das gibt’s doch nicht. Habe ich gerade richtig gesehen?“ Zorro grinste einfach nur. „Er hat seinen anderen Appetit also gefunden.“ „Halt die Klappe.“ „Er macht alles richtig. Das muss an seinem Beziehungsberater liegen.“ Nami stöhnte gequält. „Hörst du bitte auf, dich so zu nennen?“ Er gab seiner Freundin einen beruhigenden Kuss.   „Meine Erfolgsquote liegt nach wie vor bei 100%.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)