You drive me crazy von Anitasan (Der ganz alltägliche Schulwahnsinn) ================================================================================ Kapitel 27: Nächtliche Treffen ------------------------------ Die Nacht wird immer länger und immer feucht fröhlicher. Auf dem gesamten Strand hört man unser Lachen schallen und wir amüsieren uns echt köstlich. Weswegen kann keiner so genau sagen. Ob es nun ein schlechter Witz, ein dummer Gesichtsausdruck oder eine Geste ist sei dahin gestellt aber irgendetwas ist es immer das uns ständig zum Grinsen und dann zum Lachen bringt. Erst um Mitternacht machen wir uns langsam auf. Aufräumen werden wir erst Morgen dafür sind wir alle auch schon viel zu beschwipst. Hundemüde lege ich mich dann ins Bett wo ich sofort einschlafe. Drei Stunden später wache an einem Geräusch wieder auf. Irritiert schaue ich mich um. Erst jetzt fällt mir auf das ich ganz alleine bin und ich kann mir schon denken wo meine anderen beiden Mitbewohner sind. Wetten bei ihren Anhängseln denn Alkohol macht manch einen ja aggressiv, wieder andere übelst gut gelaunt oder total anhänglich. Letzteres trifft wohl auf meine zwei Mitbewohnerinnen zu weswegen sie sich auch hinausgeschlichen haben. Noch ein Nachteil des Alkohols ist dass man nach einer gewissen Zeit tierisch Durst bekommt und den dann für gewöhnlich in noch mehr Alkohol ertränkt was dann wiederum zu einem noch größeren Kater führt. Da ich schon mehr als genug hatte werde ich jetzt meinen Durst mit Mineralwasser bekämpfen. Dummerweise haben meine werten Grazien schon alles geleert und keine hält es wohl für nötig aufzufüllen. Denn jede Falsche nach der ich greife ist leerer als leer also muss ich wohl in die Küche latschen um nicht zu verdursten. Daher gehe ich also stöhnend durch das Zimmer zur Tür, öffne diese leise und schleiche mich ebenso leise zur Küche. Auf dem Weg dorthin haut es mich dann volle Kanne auf die Fresse was zum einen daran liegt dass es nicht gerade Hell auf den Flur ist und ich, um die anderen nicht zu wecken und mich nicht zu quälen, auch kein Licht an machen will. Zum anderen ist es auch möglich dass ich wohl betrunkener bin als angenommen und einfach über meine eigenen Füße gestolpert bin oder einfach über eine Welle im Teppich. So genau kann ich das nicht sagen und ich bin auch zu faul um darüber noch weiter nachzudenken. Nachdem der Schmerz in meinem Knie nachlässt, rappel ich mich unter mehrfachem Fluchen wieder auf und setzte meinen Weg fort. Nach gefühlten Stunden quälendem Laufens das in Realität nur wenige Schritte sind, stehe ich dann endlich vor dem Kühlschrank. Man ich bin echt dichter als sonst was zumindest wenn es um mein Geh- wie auch mein Stehvermögen geht. Ich muss zuerst meine Augen zukneifen bei der grellen Kühlschrankbeleuchtung aber dann gewöhne ich mich daran und hol eine neue Flasche Wasser heraus. Gerade als ich die Tür wieder schließen will werde ich von hinten umarmt und hätte beinahe den ganzen Bungalow zusammen geschrien wenn der Verursacher meines beinahe Herzinfarktes mir nicht die Hand vor den Mund gehalten hätte. Ein sanftes und zugleich tiefes Timbre raunt an mein Ohr: „Beruhig dich ich bin es.“ Leider kommt der Satz zu spät denn ich hab ihm schon instinktiv auf den Fuß getreten weil ich mich so erschreckt hatte. Sofort als ich Itachis Stimme höre drehe ich mich schlagartig um und schlage ihm dabei versehentlich meine Faust die die Wasserfalsche festhält, in die Seite. Die ganze Situation wird vom Licht des Kühlschrankes beleuchtet und ich kann mir ein leises Lachen nicht verkneifen bei dem Gesichtsausdruck den Itachi mir da bietet. Ich beruhige mich dann aber schnell wieder und streichle ihm mit der freien Hand über die Schulter. „Bitte entschuldige.“ Er seufzt auf. „Erst trittst du mir gegen das Schienbein, dann steigst du mir auf den Fuß und zum Schluss schlägst du mich auch noch fast zusammen. So hab ich mir ein Treffen mit dir nicht vorgestellt.“ Sagt er dann leise. Ich tätschle ihm die Schulter. „Du bist echt ein ganz armer Kerl aber das passiert eben wenn man mich von hinten überfällt.“ „Was heißt hier überfallen, ich wollte nur schauen wer hier nachts herum schleicht. Konnte ja nicht ahnen dass ich gleich misshandelt werde nur weil ich kurz nach dem Rechten sehe.“ Ich lächle ihn an doch dann fällt mir was ein. „Momentmal ich hab dir doch gar nicht ans Schienbein getreten.“ Er sieht mich an während ich endlich den Kühlschrank schließe und mich mit ihm an den Tresen lehne. „Doch bist du als du durch den Flur getorkelt bist.“ Ich hab etwas gebraucht bis ich kapiert habe was Itachi mir damit sagen will. Alkoholisiert denkt es sich eben schlechter bis gar nicht. Daher sehe ich ihn dementsprechend dämlich an bis es dann klick macht. Ich muss aussehen wie eine dieser Cartoonfiguren bei denen immer eine helle erleuchtete Glühbirne erscheint wenn ihnen was klar wird oder sie eine Idee haben, zumindest muss ich für Itachi so aussehen so wie der guckt. Also bin ich nicht über meine eigenen Füße oder eine Welle im Teppich geflogen sondern über Itachi was wiederum eine Frage aufwirft die ich gleich ausspreche. „Was bitte liegst du ihm Flur auf dem Boden herum? Hast du dich ausgeschlossen oder was?“ „Das nicht unbedingt aber damit ich zumindest etwas Schlaf bekomme bleibt mir ja nichts anderes übrig.“ Ich sehe ihn komisch an. „Jetzt versteh ich gar nichts mehr. Was hat der Flur mit etwas Schlaf zu tun? Das geht doch im Bett viel besser?“ Itachi lächelt. „Ganz einfach. Versuch du mal zu schlafen wenn Hidan wie ein Berserker schnarcht und Kisame sich mit Temari beschäftigt.“ Jetzt muss ich wieder kichern denn das kann ich mir nur zu gut vorstellen wie Itachi sich stöhnend im Bett wälzt und dann irgendwann das Weite sucht. Plötzlich muss ich herzhaft gähnen. Hab ich schon erwähnt das Alkohol müde macht? „Ich glaube es wird Zeit wieder ins Bett zu gehen, kommst du mit?“ Ich sehe ihn fragend und zugleich auf eine Antwort wartend an. „Und Ino?“ Ich lächle während ich kleine Kreise auf seine Brust zeichne. „Die ist bei deinem Bruder und ich hab somit sturmfrei. Wenn du also willst? Ich kann doch schließlich nicht zulassen dass mein Freund um seinen Schlaf gebracht wird.“ Itachi nimmt mich in den Arm. „Na wenn das so ist, dann gerne.“ Ich lächle und will schon voraus gehen als ich plötzlich von Itachi auf den Arm genommen werde. „Besser ich trage dich sonst fliegst du nochmal hin.“ Ich verschränke meine Arme. „Hey so tollpatschig bin ich gar nicht.“ Itachi lacht leicht während er sich in Bewegung setzt. „Das vielleicht nicht aber dafür etwas… sagen wir angeheitert.“ Ich schnaube gespielt beleidigt auf. „Du hast auch was getrunken also von wegen nur ich bin alkoholisiert.“ Inzwischen sind wir an meinem Zimmer angekommen und ich öffne die Tür. Dann trägt er mich rein und setzt mich auf meinem Bett ab ehe er sich neben mich setzt. Ich rutsche ins Bett rein und hebe die Decke an, die mir Itachi dann abnimmt, sich selbst hinlegt und uns beide zudeckt. Sofort kuschel ich mich ganz eng an ihn und werde von ihm in den Arm genommen. Es gibt doch nichts Schöneres als mit seinem Freund zusammen zu schlafen und zu kuscheln. Seufzend lege ich meinen Kopf auf seine Brust und schließe die Augen während er mich streichelt. Ein paar Minuten später sind wir dann beide eingeschlafen. Am nächsten Morgen strahlt mir die Sonne aufs Gesicht und ich öffne murrend die Augen um sofort fast zu erblinden bei dem grellen Licht. Ich taste nach der Decke die ich nach fünf Minuten auch finde und ziehe sie mir über den Kopf um dann seufzend wieder weg zu dämmern. Es vergeht nicht mal eine Stunde bis ich erneut an einem dämlich Gekicher aufwache. Ich sehe auf und schaue auf die dämlichen grinsenden Gesichter von Ino und Temari. Murrend richte ich mich auf während sich Itachi einfach umdrehte. „Was bitte grinst ihr so dämlich? Hat man hier denn nie seine Ruhe?“ Die beiden beruhigen sich ehe Temari antwortet: „Sorry Saku aber ihr beide seht so süß aus außerdem ist das ja auch unser Zimmer.“ Ich bin etwas genervt. „Das ihr gestern Nacht klamm heimlich gegen das eures Schwarms eingetauscht habt.“ Beide werden rot um die Nase und kratzen sich verlegen am Hinterkopf. „Also hab ich recht.“ Beide nicken während ich seufze. Temari sieht nun Ino an. „Komm Ino lass uns ins Bad verschwinden und die zwei Turteltauben allein lassen.“ Gerade noch rechtzeitig verschwinden sie aus der Tür und entgehen so einem fliegendem Kissen das jetzt statt ihrer die Tür trifft. Dann widme ich mich wieder meiner Wärmequelle die immer noch selig schläft. Ich muss leicht grinsen und frage mich wie er nur so tief schlafen kann aber nach letzter Nacht kann ich es irgendwie verstehen. Leider muss er jetzt aufwachen und so streichel ich ihn sanft. „Aufwachen Itachi, es ist schon 7.30 Uhr. Na komm es wird Zeit.“ Jetzt ist es er der murrend sich an meiner Seite vergräbt aber er muss leider aufwachen sonst erwischt uns noch ein Lehrer und so rüttel ich an seinen Schultern. „Na los Itachi, sonst war es das letzte Mal dass wir zusammen schlafen können.“ Das lässt ihn dann doch wach werden. Verschlafen sieht er mich an. „Morgen Sakura.“ Sagt er nach einem herzhaften Gähnen und steht dann auf. Itachi streckt sich kurz dann bekomme ich noch einen liebevollen Kuss und er schleicht sich mit einem „Bis gleich“ aus dem Zimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)