You drive me crazy von Anitasan (Der ganz alltägliche Schulwahnsinn) ================================================================================ Kapitel 17: Arztbesuch ---------------------- Seit der Sache mit Karin ist jetzt gut eine Woche vergangen und auch genau so lange lässt mich schon in Ruhe. Am selben Abend habe ich mir von Temari noch eine gewaltige Standpauke gefolgt von einer noch heftigeren Schimpftirade, die von Hidan mit kommentiert wurde, anhören müssen. Natürlich erfuhren auch die restlichen Akatsukis von dem Vorfall und ich sage euch die waren vielleicht sauer. Dass Karin soweit gehen würde und ein Mitglied ihrer Clique angreift war absolut die Höhe laut Pain. Gott sei Dank wurde über meine Verkrampfung nicht weiter gesprochen. Ich denke mal dass Kisame und Temari dass gar nicht so wahrgenommen hatten. Zum Glück muss ich sagen sonst hätte ich mir echt eine gute Ausrede einfallen lassen müssen aber die ist mir erspart geblieben. In Karins Haut will ich jetzt nicht stecken. Wenn einer der Akatsukis sie erwischt dann gibt es richtig Ärger aber irgendwie hat sie es geschafft sich unsichtbar zu machen. Das Einzige was ich mitbekommen habe ist das Pain sie mal abgepasst hatte und ihr ziemlich gedroht haben soll. Zumindest sagt das Konan und das muss wohl stimmen denn seit dem macht sie einen großen Bogen um mich. Geschieht ihr Recht aber ich wollte auch nicht erleben was passiert wenn sie sich nochmal mit mir anlegt. Hidan war ja schon nicht gerade gut gelaunt aber fragt nicht wie Itachi drauf war. Ich glaube es hätte in der letzten Woche noch Mord und Todschlag gegeben. Sobald er sie nur gesehen hat, zitterten seine Hände und ich konnte ihn nur mit Müh und Not vor einer Dummheit bewahren. Normal ist er die Ruhe in Person aber bei mir brennen ihm gerne die Sicherungen durch was mich zum einen freut weil es mir zeigt wie wichtig ich ihm bin aber zum anderen auch Nerven kostet. Ach so mal noch was Positives die Auszählung hat ergeben das wir alle auf die Bahamas fliegen ist das nicht klasse? Eine ganze Woche Sonne, Strand, Meer und Erholung. Kurz vor den Sommerferien geht es los und ich freu mich schon darauf. Da ist das was mich diese Woche noch erwartet halb so schlimm. Morgen habe ich ein Arzttermin in der Uniklinik wegen der OP, ich sag euch wenn ich daran denke geht mir echt die Muffe aber ich habe es versprochen. Gestern noch hab ich den Termin ausgemacht aber der Mut hat mich inzwischen verlassen und seitdem bin ich unsagbar nervös. Den ganzen Morgen schon kann ich mich nicht konzentrieren und rutsche unruhig hin und her. Als mich Itachi am Mittagessen schon zum dritten Mal angesprochen hat und ich nicht reagiert habe, tippt er mich an. Ich bin so vertieft in meinen Gedanken dass ich vor Schreck total zusammenfahre und nur mit Mühe einen Aufschrei vermeide. Dementsprechend reagiere ich auch darauf. „Mensch Itachi musst du mich so erschrecken?“ Stutzend sieht er mich an. „Die Frage ist wohl eher warum du so abwesend und gleichzeitig so nervös bist.“ Ich sehe ihn an. „Nervös? Wer ist denn hier nervös?“ „Na du, seit heute Morgen benimmst du dich schon so seltsam.“ Ich wehre mit den Händen ab. „Es ist nichts, wirklich. Alles in Ordnung.“ Meine roten Wangen sagen aber leider das Gegenteil aus und das merkt auch Itachi. „Sakura das glaubst du doch wohl selbst nicht. Ich sehe doch dass dich etwas beschäftigt also was ist los?“ Ich seufzte auf. „Wenn du es unbedingt wissen willst dann komm mit.“ Er nickt, steht auf und wir gehen vor die Tür während die Anderen uns irritiert hinter her starren. Wir hatten uns sehr leise unterhalten da war das klar. Itachi und ich verziehen uns in eine ruhige Ecke, dann sieht er mich ernst an. „Also jetzt sag schon, was ist los?“ Ich schaue nochmal prüfend auf den Flur um sicher zu gehen dass uns auch wirklich niemand gefolgt ist. Itachi sieht mich prüfend an. „Sakura.“ Seine Stimme wird fordernder. „Ist ja schon gut, ich sag es dir ja schon aber ich will nicht dass es sonst wer mitbekommt.“ „Die Meisten sind jetzt eh beim Essen also rede schon.“ Ich nicke ergeben und seufze auf. „Ich hab morgen einen Termin in der Uniklinik zur Untersuchung und davor hab ich panische Angst. So jetzt weißt du es, zufrieden?“ Itachi hebt eine Augenbraue. „Nein bin ich nicht. Warum sagst du denn nichts? Schon vergessen dass du mir versprochen hast ehrlich zu sein?“ Ich senke den Kopf. „Nein habe ich nicht aber ich dachte dass du es lächerlich finden würdest dass ich wegen einem Arzttermin so einen Aufstand mache.“ Plötzlich greift er mich an den Schultern was mich zum Aufsehen bringt. „Sakura wie oft muss ich dir denn noch sagen dass solche Dinge nicht lächerlich sind und es auch niemals sein werden? Ich kann doch verstehen dass du Angst hast denn so etwas kann man nicht so einfach durchziehen erst recht nicht alleine.“ Meine nächste Frage kommt unsicherer rüber als gewollt. „Heißt dass das du mich begleiten würdest?“ Er sieht mich ernst an. „Natürlich begleite ich dich. Da brauchst du doch gar nicht lange fragen. Manchmal glaube ich echt du traust mir gar nichts zu.“ Ich werfe mich ihm in die Arme. „Ach Itachi danke, danke, danke. Du weißt nicht wie glücklich mich das macht.“ Er zieht mich eng an sich. „Dafür nicht. Ich kann dich da doch nicht allein hin lassen aber in Zukunft sagst du mir gleich was los ist und trägst es nicht mit dir allein aus, ok?“ Ich verliere ein paar Tränen. „Ja mache ich versprochen.“ Er wischt sie mir mit dem Daumen weg und küsst mich liebevoll dann geht es zurück zu den Anderen. Der Tag geht schneller vorbei als gedacht und schon ist es Mittwochnachmittag. Ich stehe gerade mit Itachi an der Bushaltestelle und wir warten auf den Bus. Während Itachi ganz cool und mit geschlossenen Augen, lässig an dem Bushäuschen lehnt, trete ich nervös vom eine auf den anderen Fuß herum und schau immer wieder ob der Bus schon in Sicht ist. „Man, wie lang brauch der denn noch?“ Itachi öffnet die Augen und schaut auf seine Armbanduhr. „Jetzt beruhige dich doch mal Sakura, von deinem nervösen Verhalten kommt er auch nicht eher und außerdem machst du mich noch ganz irre wenn du weiter so herum läufst.“ Ich atme tief durch und stelle mich zu Itachi der mir einen Arm um die Schultern legt dann haucht er mir entgegen. „Mach dir keine Sorgen es wird alles gut.“ Ich lehne mich leicht an ihn und schließe nun auch die Augen. Innerlich bin ich nach wie vor unruhig aber dank Itachis Nähe wird es etwas besser. Nach weiteren 10 Minuten kommt der Bus dann endlich und wir steigen ein. Auf der Fahrt knete ich meine Hände durch bis Itachi eine davon in seine Eigene nimmt und ich mich etwas entspanne. Nach einer knappen halben Stunde sitzen wir dann im Wartebereich und werden auch schnell aufgerufen. Im Zimmer angekommen setze ich mich dann auf die Liege und Itachi platziert sich ganz in meiner Nähe ehe der Arzt reinkommt. Es ist der Selbe der mich damals schon untersucht hat und so musste ich nicht lange erklären. Dann ging der wirkliche Marathon los. Blutabnehmen, Belastungs- EKG, CT, MRT und zu guter Letzt noch einen riesen Fragebogen ausfüllen. Sage und schreibe drei Stunden wurde ich von Oben bis Unten durchgecheckt um dann wieder im anfänglichen Behandlungsraum zu landen. Itachi hat mich die ganze Zeit begleitet und mir Mut gemacht, nicht einmal war er genervt oder hat mich allein gelassen. Ich sag euch so einen tollen Freund kann man sich nur wünschen. Nachdem der Arzt dann die Werte begutachtet hatte kam das Ergebnis. „So Miss Haruno, ihre Werte sind einwandfrei daher steht einer OP nichts mehr im Weg jedoch sehe ich noch ein Problem. Ihre Blutgruppe ist nicht gerade häufig vertreten daher könnte es bei einem hohen Blutverlust zu Komplikationen kommen. Unsere Blutbank hat nicht viele Vorräte somit wäre es wichtig dass sie, um den Erfolg der OP zu gewährleisten, sich Blut spenden lassen.“ Ich schau den Doktor etwas nervös an. „Ich hab aber keinen mit dieser Blutgruppe in der Familie, die einzige Person wäre meine Mutter gewesen aber die lebt nicht mehr.“ Ich werde langsam ängstlich doch dann ertönt Itachis Stimme. „Um welche handelt es sich denn?“ Der Arzt schaut mich fragend an, ich nicke einverstanden und er antworte Itachi. „Blutgruppe Minus 0.“ Itachi sieht mich an. „Wenn du willst spende ich für dich, ich habe die Selbe Blutgruppe und helfe dir gerne.“ Ich sehe Itachi überrascht an. „Bist du dir sicher?“ „Warum nicht? Ich bin kerngesund.“ Itachi schaut den Doktor an der wiederum im PC Itachis Akte aufruft um sich seine Werte genau anzuschauen. „Also von meiner Seite spricht nichts dagegen und wenn sie möchten dann können sie das gleich erledigen.“ Itachi nickt und nachdem er sich an der Rezeption angemeldet hatte ging es nicht mal 20 min. bis er auf einer Trage, mit einer Nadel im Arm liegt und langsam ein Beutel mit Blut voll wird. Ich habe mich neben ihm positioniert und streichle ihm über den anderen Arm. Nachdem der Beutel voll ist wird ihm noch ein wenig Traubenzucker gegeben und gesagt er solle sich bis übermorgen etwas schonen damit sein Körper den Blutverlust regulieren kann. Dann gehen wir gemeinsam zum Internat zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)