Das Schicksal nimmt seinen lauf - Wird der Kreislauf niemals enden von Merlot ================================================================================ Kapitel 6: Überraschender Besuch -------------------------------- Es hat eine Weile gedauert, doch kommt hier nun ein weiteres Kapitel. Für die Wartezeit entschuldige ich mich, hatte eine kleine Ideen-Blockade. Doch genug davon. Viel Spaß beim lesen. Es war Sonntagmittag, kurz vor 12, als es gewisses 16-jähriges Mädchen mit Roten, total zerzausten, Haaren aufwachte. Diese erhob sich leicht, wobei sie sich mit ihrem linken Arm abstützte. Mit ihrer rechten Hand rieb sie sich ihre Augen und sah sich in ihrem Zimmer um, wie sie es jeden Morgen tat, wenn sie aufwachte. Und wie jedes Mal, war sie alleine. Dabei dachte Aiko nun zurück an das eine Mal, als sie bei Akio übernachtetet hatte. Während sie nun ein sanftes lächeln auf ihren Lippen hatte, blickte sie hinauf an die sehr hohe Decke, wo sie in Gedanken Akio vor sich sehen konnte. (Was Akio wohl gerade macht?) fragte sie sich in Gedanken. Dabei musste sie noch zurückdenken, an den Morgen, als sie bei ihm im Bett erwachte. Sie weiß nicht genau wieso, doch fragte sie sich, wie er wohl reagieren, wenn er aufwacht und sie wieder bei ihm im Bett liegt, aber dieses Mal ohne Nachthemd. Aikos Wangen färbten sich rot, während sie sich das vorstellte. Doch ausprobieren will sie es nicht. Wer weiß welche Folgen dies für ihre Freundschaft hätte. Diese möchte die 16-jährige nicht riskieren, wenn auch sie den Jungen noch nicht lange kannte. Ihre Schwester allerdings, schien ihn besser zu kennen. Woher oder wie lange, wusste Aiko allerdings nicht. Interessieren würde es sie aber schon. Dann schlug sie die Decke weg und machte sich daran das Luxusbett zu verlassen. Anschließend, streckte sich die junge Dame einmal. Als sie im nächsten Moment wieder ihre Augen öffnete, erblickte sie als erstes die riesigen Fernseher, der in der Wand eingearbeitet war. Dort sah sie die kleine rote Lampe, „Haben wir etwa wieder Strom?“ fragte sie dann, da sie den gesamten letzten Tag über keinen Strom hatten. Warum es einen weitreichenden Stromausfall gab, wusste sie allerdings nicht, wenn auch sie wusste, dass dieser eintrat, als sie mit Akio am Freitagabend, eigentlich schon Nacht, im Riesenrad saß. Wenig später, trat sie dann Barfuß aus ihrem Zimmer heraus und begab sich auf den Weg ins Wohnzimmer, wo sie ihre Mutter und ihre Schwester vermutete. Und Aiko sollte recht behalten. Als sie sich dem Wohnzimmer näherte, konnte sie bereits den Fernseher hören. Im Wohnzimmer, saßen ihre Mutter, sowie ihre Schwester, auf der Couch, beziehungsweise im Sessel und sahen fern. Aimi bemerkte ihre Schwester dabei sofort, „Guten Morgen du Schlafmütze!“ begrüßte sie diese sofort. Ihre Mutter sah diese dann auch an. Als sie auf die Haare ihrer Tochter blickte, musste sie grinsen. Das sie gut geschlafen hatte bemerkte man sofort. „Du solltest nun einmal das Bad aufsuchen. Ich lasse dir in der Zwischenzeit Frühstück machen, auch wenn es bald Mittagessen gibt.“ Aiko nickte dazu und wollte sich umdrehen, um das Wohnzimmer wieder zu verlassen, doch stieß sie direkt in den Türrahmen. Aimi kicherte dazu. Wie verschlafen Aiko noch war, bemerkte die junge Frau sofort. Wenige Momente später, schaffte es Aiko dann doch ins Bad, ohne dass sie noch einmal eine unfreiwillige Bekanntschaft machte. Als die 16-jährige dann wieder herauskam, fühlte sie sich sehr viel wohler und auch wacher. Auch ihre Haare sahen nun ordentlich aus. So trat sie dann, weiterhin in ihrem Nachthemd, wieder ins Wohnzimmer. Dort befand sich dann allerdings nur noch ihre Schwester. Diese bemerkte kurz darauf, dass Aiko wieder da war und lächelte diese an, „Du solltest dich jetzt aber dann einmal fertigmachen. Wir erwarten Besuch.“ Nun sah Aiko verwundert aus, „Besuch.“ Aimi nickte dazu, „Ja, dein Ehemann.“ Diese Worte sprach die 19-jährige mit einem Grinsen aus. Der Grund war einfach. Aiko lief rot an, als ihre Schwester den Ehemann ansprach, da diese wusste, wen sie damit meinte. Akio! Dies hatte zur Folge, dass ihre Gedanken wieder abschweiften, hin zu dem süßen Jungen mit dem schneeweisen Haar und den roten Augen, mit welchem sie am vorletzten Tag ein Date hatte. Nachdem sie wieder bei der Sache war, drehte sie sich um und verließ gleich das Zimmer. Das Ziel: Ihr Zimmer! Aimi lächelte ihr dabei hinterher. Sie war gespannt, wie sich das Ganze noch entwickeln wird. Doch schweiften dann ihre Gedanken ab, hin zu dem Stromausfall. Sie haben es da wirklich etwas übertrieben. Damit holte sie ein kleines Objekt hervor. Ihr Blick lag nun auf dem kleinen, spitzen Kristall in ihrer Hand. Dieser leuchtete dabei in mehreren Farben. Sie hatte diesen Kristall einmal von Akio bekommen. Es war für sie erschreckend, wie viel Energie in diesem steckt. Er hatte den Ener-D Reaktor sofort überlastet, sodass die gesamte, gespeicherte Energie verloren ging. Im nächsten Moment steckte sie den Kristall wieder weg und erhob sich nun ebenfalls. Sie musste sich auch noch fertigmachen. Akio kam ja nicht allein. Ryoko, die Dienerin der Asakura kam ebenfalls. Doch auch Miss Rika gab sich die Ehre und genau das war es ja, was so besonders war. Während sich Aimi dann aber auf den Weg in ihr Zimmer machte, lief sie an dem Zimmer ihrer Schwester vorbei, weshalb sie noch einmal innehielt und einen Schritt zurück machte. Dort sah sie durch die offene Tür ins Zimmer der 16-jährigen. Diese stand halbnackt vor ihrem übergroßen Kleiderschrank in welchem sie nach ihren besten Kleidern sah. Das ihr Akio viel bedeutete sah man daran. Aimi musste hierbei an ihren eigenen Freund denken. Bei ihr ging es ja ebenso schnell. Aber lag das ja in der Familie, dass man schnell vertrauen zu Personen fasst, die einem schon von Anfang an sympathisch sind. Aiko war da ein gutes Beispiel. Sie wusste kaum etwas über diesen Jungen und doch konnte man es ihr ansehen, wie Glücklich sie war, dass er zum Essen kommt. Daher betrat Aimi nun das Zimmer und trat näher an ihre Schwester heran. Als sie dieser die Hände auf die nackten Schultern legte, erschrak diese sofort und blickte der älteren ins Gesicht, „Aimi!“ diese lächelte einfach, „Ich hätte da einen kleinen Vorschlag für dich.“ Erklärte diese, „Zieh deinen Slip aus und geh ins Bad. Ich lege die Sachen aufs Bett, ok.“ Dazu nickte die 16-jährige. Dann tat sie das was ihre Schwester verlange und entledigte sich ihres einzigen Kleidungsstücks, ehe das nun nackte Mädchen ins Bad ging, dessen Tür sich in ihrem Zimmer befand, die sie durch den Scanner neben der Tür öffneten. Nachdem sich die Türe wieder geschlossen hatte, blickte die junge Frau nun auf den Kleiderschrank ihrer kleinen Schwester. Diese brauchte eigentlich nur 2 Kleidungsstücke. Einen Slip und das richtige Kleid. Haben tut sie beides, dessen war sich Aimi bewusst. Diese öffnete daher nun einen anderen Teil des Schranks, wo die wertvollsten Kleider des Mädchens lagen. Ihr Blick viel dabei auf ein weißes Kleid. Aimi lächelte nun, während sie dieses Kleid herausholte und einen Moment lang betrachtete. Nun wollte sie dieses aufs Bett legen, als sie innehielt. Der Grund: Aiko hatte ihr Bett noch nicht gemacht. Aus diesem Grund hängt die junge Frau das Kleid nun zurück, ehe sie sich ans Bett machte. Als das fertig war, legte sie das teure Kleid auf dem Bett ab, wobei sie den Kleiderbügel nun zurück in den Schrank hängte. Anschließend suchte sie ihrer Schwester noch einen Slip heraus, der zu der Trägerin und dem Kleid passen sollte. Nachdem sie einen weisen Slip aus Seide gefunden hatte, legte sie diesen auch noch aufs Bett und verließ das Zimmer anschließend, wobei sie aber noch einmal im Türrahmen stehen blieb und auf das Bett ihrer Schwester sah. Dabei blieb ihr Blick an dem Slip hängen, den sie ihr hingelegt hatte. So schlich sich ein verträumtes lächeln auf ihre Lippen, „Vielleicht seid ihr einmal so weit, dass ihr den zu eurem Date nicht mehr braucht.“ Damit ging sie nun wirklich und schloss die Türe hinter sich. Dass sie mit den Klamotten die sie ihrer Schwester herausgelegt hat noch etwas im Sinn hat, daran das Aiko, die sich gerade das heiße Wasser auf ihren nackten Körper prasseln ließ, nicht einmal entfernt. Diese war ihrer Schwester wirklich dankbar, dass sie ihr beim aussuchen des Kleides hilft. Hätte sie gewusst das Akio kommt, wäre sie definitiv früher aufgestanden, dessen war sich die 16-jährige bewusst. Dann hätte sie deutlich mehr Zeit gehabt sich fertig zu machen und sich ihr Kleid auszusuchen. Die Rothaarige musste sich dabei vorstellen, wie sie wieder ein Date mit Akio haben könnte. So bekam sie einen Rotschimmer, denn mit dem Gedanken, könnte sie sich anfreunden. Später war es dann soweit. Aiko befand sich zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Schwester im Wohnzimmer, wobei sie alle auf der Couch saßen. Aiko war dabei etwas nervös, was wohl daran lag, da sie nicht wusste, wie Akio auf sie reagieren wird. Hatte Aimi ihr doch noch eine schöne Blume ins Haar gesteckt. Nun hatte Aiko einen Rotschimmer im Gesicht. Noch nie hatte sie sich für einen Jungen schöngemacht und herausgeputzt. Dann geschah es. Es klingelte an der Tür. Zeitgleich mit dem Klingeln, erschrak Aiko, wobei ihr Herz für einen Moment aussetzte, wonach dieses allerdings im Eiltempo weiterschlug. Wenige Minuten, die ihr wie eine Ewigkeit vorkamen, vergingen, ehe der Weißhaarige Junge mit den roten Augen hereinkam. Gefolgt von seiner Mutter, sowie der Dienerin Ryoko. Doch war auch noch ein anderer Junge bei ihnen, den Aiko nicht kannte. Es war ein Junge, ebenfalls im Alter von 16 Jahren, mit rotbraunen Augen und rotbraunen Haaren, die etwas länger waren, als die des Weißhaarigen. Ein paar Haare hingen ihm dabei ins Gesicht, während ein paar andere, reichten ihm bis zum Hals. Aimi lächelte, als sie den jungen sah, „Hallo Hiro. Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen.“ Dieser nickte, „Ja, Aimi. Es ist wirklich lange her.“ Diese lächelte einfach weiter und zeigte nun auf die Couch, „Setzt euch doch.“ So folgten sie dann der Aufforderung der 19-jährigen. Akio wusste nicht ob es nun Fluch oder Schicksal war, aber saß er direkt neben Aiko, wobei er seinen Kopf nun leicht zu dieser gedreht hatte und die musterte. Dies entging dem Mädchen natürlich nicht. Diese setzte dem ganze sogar noch die Krone auf, indem sie etwas zu ihm rückte und ihren Kopf auf seine Schulter legte. Hiro bemerkte dabei natürlich, dass Akio einen zarten Rotschimmer auf seinen Wangen hatte. Daher blickte er nun zu Miss Rika, „Läuft da was zwischen denen oder wie darf ich das verstehen?“ die Frau jedoch, lächelte nur, sagte aber nichts, sodass Hiro nichts verstand. Dann aber ergriff Aikos Mutter das Wort, welche dabei Miss Rika ansah, „Sie sind also Akios Mutter.“ Begann sie, woraufhin die angesprochene nickte, „Ja.“ „Es freut mich, dass ich sie endlich persönlich kennen lerne.“ Damit sah die Rothaarige Mutter erst auf ihre Ältere Tochter, ehe sie auf ihre jüngere sah, „Meine Töchter kennen sie ja bereits. Mein Name lautet Misa Nakamura.“ Die Weißhaarige lächelte, „Rika Asakura.“ So blickte sie dann auf den Jungen, den sie mitgebracht hatte, „Das hier ist Hiro. Doch dürfte er ihnen bestimmt schon bekannt sein.“ Doch entgegen ihrer Vermutung, schüttelte die Frau den Kopf, „Tut mir leid, aber nein. Ich kenne ihn nicht.“ Das waren die Worte, die Aimi zum Kichern brachten. „Was ist daran so lustig?“ wollte ihre Mutter dann gleich wissen. Aiko wurde darauf ebenfalls aufmerksam und entfernte sich wieder von Akio, wenn auch es ihr doch etwas Spaß machte, ihn rot werden zu lassen, da sie fand, dass der Weißhaarige so süß aussieht. Aimi beruhigte sich dann aber wieder, „Hiro ist der amtierende Duel Monsters Weltmeister!“ das erschreckte Aiko und ihre Mutter, welche den 16-jährigen dann ansahen. Das war nun das aller letzte was sie erwartet hätten. So musterten die beiden den Jungen nun. Aiko jedoch, blickte danach lieber wieder zu dem Weißhaarigen, welcher für sie dann doch interessanter war. Dies fiel vor allem Hiro auf, welcher nun lächelte. Das der Rotschopf gefallen an dem Angsthasen fand, war nicht zu übersehen. Doch fragte sich Hiro, was wohl alles geschehen war, während er weg war und so lange war er nicht weg gewesen. Es waren doch nur einige Tage gewesen. Doch wie er sah, reichte dies um Veränderungen ins Leben des Weißhaarigen zu bringen. Doch wurde es nun ruhig. Hiro bemerkte dabei eines. Das Drachenmal auf dem rechten Unterarm von Aiko. (Das kann doch kein Zufall sein, dass Akio ausgerechnet an so eine gerät.) für einen winzigen Augenblick, veränderte sich daher etwas in seinem linken Auge. Dies fiel allerdings keiner der anwesenden Personen auf. Ebenso wenig, wie das aufleuchten der Karten in Hiro Deck. Aber durch das Hemd des Weißhaarigen, leuchtete an dessen rechten Unterarm auch etwas. Hiro erkannte dies und verstand nun was hier los ist. (Verstehe.) bei diesem Gedanken lächelte er, (So ist das also.) dabei lag sein Blick nun auf Akios Amulett, (Vielleicht können wir dir das Amulett dann doch abnehmen.) Hiro freute sich dabei bereits auf die Duelle mit Akio, diese hatten immer Spaß gemacht. Klar, sie könnten sich nun auch konzentrieren, doch war es nicht das wirklich wahre, wenn Akio nicht auf sein richtiges Deck zugreifen kann. So verging die Zeit, in der es ruhig war. Akio sprach, wie es für ihn normal war, kein Wort. Hiro war zu sehr in Gedanken versunken. Aiko beobachtete die beiden Jungs, wobei diese Atmosphäre für sie ungewohnt war. Es war so still, wenn auch sich Aimi mit den erwachsenen unterhielt. Ein wenig später gab es dann Essen, wobei sie sich ins Esszimmer begaben. Hiro musste dort lächeln. Es war ihm von vorne rein klar, dass Aimi die Sitzplätze vergeben würde. Akio und Aiko saßen nämlich genau nebeneinander. Auf Akios anderer Seite saß Hiro. Auf Aikos anderer Seite saß ihre Schwester. Hiro bemerkte dabei das Lächeln der älteren. (Die hat doch etwas vor!) bemerkte er dabei in Gedanken. Dass er schon sehr bald, die gleichen, oder zumindest ähnliche Probleme wie Akio haben wird, ahnte Hiro in diesem Moment noch nicht einmal im Entferntesten. Das war es dann auch schon. Hoffe doch, es hat euch gefallen. Eure Meinungen dazu sind willkommen. Bis zum nächsten Kapitel. Hosted by Animexx e.V. 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