TMNT 2003 von Pamuya_ (Meine Fortsetzung zur Serie) ================================================================================ Kapitel 35: Wieder vereint und doch wieder getrennt --------------------------------------------------- „Das Leben bereitet viele Höhen und Tiefen. Kein Weg ist gerade und manchmal ist dieser sogar wie ein Irrgarten angelegt, bei der der Suchende oftmals in eine Sackgasse landet, ehe er seinen Weg dort herausfinden kann. Wenn aber die Angst der stätige Begleiter ist, so kann er wie Treibsand einen daran hindern einen weiteren Schritt zu machen.“ – Usagi Alex rückt noch ein Stück von den Brüdern weg, als wenn gerade sie die vermeintliche Gefahr darstellen würden. Ihr ist klar, dass das Unsinn ist. Schließlich kennt sie die Familie und weiß auch, dass sie ihr niemals etwas antun würden und dennoch kann sie es einfach nicht abstellen. Es wirkt beinahe so, als wenn ihr eine Stimme befehlen würde, was sie tun soll und sie reagiert einfach nur noch darauf. Dass ihr Verstand etwas Anderes sagt, scheint keine Bedeutung zu haben. Vielmehr ist es ihr Innerstes, was aufgewühlt und ständig in Alarmbereitschaft ist und genau damit kämpft sie gerade. Die Turtles dagegen sehen sich zunächst ratlos an. Sie hätten mit vielen gerechnet. Dass Alex vielleicht noch wegen Erschöpfung wieder einschlafen würde, oder dass sie ihnen vor Freude förmlich in die Arme springen würde, waren noch die ehesten Vorstellungen der Brüder. Dass es jedoch so kommt, verschlägt ihnen nicht nur die Sprache, sie haben keine Ahnung, was ihre Freundin hat und wie sie nun darauf reagieren sollen. Während Donatello Alex weiterhin mit einem gewissen Abstand beobachtet und analysiert, wenden die anderen drei ihren Blick zu Meister Splinter. „Sensei, kann es sein, dass der Fluch nicht ganz gebrochen worden ist?“ fragt Mikey die graue Ratte, doch deren Reaktion zeigt ebenfalls ein überlegendes Gesicht. Der Sensei scheint selbst darüber nachzugrübeln, doch dann schüttelt er den Kopf. Er ist sich sicher, dass Xantor seine Worte wahrgemacht hat, denn sämtliche sichtbaren Spuren der Krankheit sind verschwunden. Dafür hat der Herrscher dieser Dimension eine andere Theorie: „Souruītā ist ein mächtiger Fluch, bei der bisher jedes Opfer dem Tode verfallen war. Eure Freundin hat in Gegensatz zu vielen anderen noch großes Glück gehabt und ist dem tiefen Abgrund ins schwarze Nichts noch entkommen. Das, was ihr hier seht, ist nicht mehr die Krankheit, sondern seine Auswirkung auf Leib und Seele.“ Bei seinen letzten Worten müssen die Turtles schlucken und sie sehen wieder zu ihrer Freundin. Alex hat zwar dem Ganzen zugehört, jedoch versteht sie nur Bahnhof. Immerhin weiß sie nichts von dem Dämon namens Xantor, genauso wenig wie über seine Beweggründe sie seelisch in ihrer eigenen Hölle stürzen zu lassen. Stattdessen ist diese permanente Angst vor allem und jeden stark spürbar, sowie auch weitere Gefühle, die sich kaum herausfiltern kann. Selbst die Wut glaubt sie zu fühlen. Durch dass sie aber völlig überfordert ist, scheint jede zusätzliche Information nur eine weitere Belastung für sie zu sein. Donatello seufzt. Er glaubt, dass ihre zuvor gespaltene Seele etwas mit ihren jetzigen Zustand zu tun hat. Immerhin hatten sie alle ihre Freundin bisher anders gekannt. Alex zeigte kaum negative Gefühle. Besonders vor ihrer Mutation war sie stets ein fröhlicher und sehr mitfühlender Mensch. Als Mutant zeigte sie nach und nach auch ihre verletzliche Seite, welche sie zu bestimmten Situationen einfach nicht mehr zurückhalten konnte. Man sah ihr an, dass sie dagegen ankämpfte. Doch auch dies versuchte sie stets zu verbergen, obwohl die Brüder das schon lange beobachtet hatten und daher davon auch etwas gewusst hatten. Zu ihrem Leidwesen hat Xantors Fluch ihre emotionale Welt nun vollkommen auf dem Kopf gestellt und der Lilamaskierte ist sich in einem Punkt absolut sicher: Alex hat all die Jahre eine Schutzmauer um sich gebaut, damit sie ihre schrecklichen Erlebnisse irgendwie verarbeiten und überwinden konnte. Doch diese Gefühle wurden nur verdrängt und da jetzt diese Mauer eingestürzt ist, haben diese Alex nun von neuem überfallen. Wie von Fluten umzingelt, ist sie ihren neuen Problemen ausgeliefert. Als das Genie des Teams seinen Brüdern seine Erkenntnisse verkündet, erntet er sowohl verwirrte als auch überforderte Blicke. „Und warum weicht sie unseren Berührungen aus? Sie weiß doch, dass wir ihre Freunde sind und dass sie nun in Sicherheit ist.“ kommt es nun von Raphael, doch seine Antwort erhält er von Meister Splinter: „Die Seelenstücke sind zwar in ihrem Körper wieder vereint, jedoch ist ihr gesamtes Selbst vollkommen durcheinander. Erst wenn sie mit sich wieder in Reinen ist, kann sie auch wieder Nähe zulassen.“ Wie jeder in diesem Raum stellt sich nun Mikey die Frage, wann dieser Zeitpunkt denn kommen wird. Nur er aber ist es, der seine Gedanken laut ausspricht. Doch dies steht in den Sternen und keiner vermag es eine klare Antwort darauf zu finden. Es wird Zeit brauchen und dies ist jedem bewusst. Wie lange es dauern wird, ist noch unklar, aber sie alle hoffen, dass es bald geschehen wird. In erster Linie sind sie einfach nur froh, dass sie Alex leben noch retten konnten. Dennoch ist keine wirklich glücklich darüber. Stille kehrt für einen Augenblick ein. Alle scheinen nun darüber nachzudenken, wie es nun genau weitergehen wird. Schließlich können sie nicht ewig im Pavillon des Heilers verweilen und körperlich scheint die Mutantin gesund zu sein. Dass Alex nun wieder erwacht ist, scheint im Moment nur ein kleiner Sieg zu sein. Ein Problem haben die Brüder zwar gemeistert, doch nun ist ein weiteres aufgetaucht, welches zu lösen gilt. Dieses wollen die Brüder zu Hause klären. Sie hoffen, dass Alex in der Kanalisation ihre Ruhe findet. Immerhin ist sie dann wieder von einem vertrauten Ort umgeben. Hier jedoch ist sie abgesehen von Meister Splinter und den Turtles von Fremden umringt, weswegen sie ihrer Freundin wieder diese Sicherheit bieten wollen. Doch als Raphael sich Alex nähert um ihr aufzuhelfen, zuckt sie abermals zusammen. Leo versucht nun sein Glück. Er beugt sich etwas mehr zu ihr und spricht ihr Mut zu: „Keine Sorge Alex, wir bekommen das schon wieder hin. Wir gehen nach Hause und dann wird sich alles regeln.“ „Zurück nach New York! Du wirst sehen, wir werden dich schon auf andere Gedanken bringen und wenn du Lust hast, können wir uns ja einen Film reinziehen, oder …“ fügt Mikey begeistert hinzu, jedoch schüttelt Alex wie die Male zuvor heftig den Kopf, wodurch er dann verwirrt fragt, ob er jetzt etwas Falsches gesagt haben könnte. „Ich kann nicht.“ murmelt die Mutantin und als Leo sie darauf anspricht, antwortet sie darauf: „Ich kann nicht zurück nach New York. Ich kann nicht.“ Nachdem sie ihre Worte ausgesprochen hat, krümmt sie sich nun etwas weiter zusammen und starrt zu Boden. „Aber wieso?“ kommt es nun von Raphael, dem das Ganze irgendwie nicht in den Kopf will. Alex jedoch schweigt daraufhin. Egal wie sehr die Jungs auf sie einreden und gutzusprechen, die Mutantin weigert sich weiterhin sich auch nur vom Fleck zu rühren. „Ist es wegen Iris?“ fragt nun Don, der die ganze Zeit versucht eine vernünftige Erklärung für ihr Verhalten zu finden. Alex nickt zögerlich, doch schon meldet sich der Rotmaskierte wieder zu Wort: „Aber Alex, Iris fort! Die ist höchstens auf der Müllhalde, wo du sie nicht einmal mehr als Dosenpfand verwenden kannst. Die ist Geschichte, sie wird nie wieder zurückkommen!“ Mikey bestätigt dessen Worte noch damit, dass die künstliche Intelligenz wortwörtlich in Flammen aufgegangen ist und dies könnte sie unter keinen Umständen überlebt haben. Dies scheint Alex nicht genug zu sein. Mit einem skeptischen und zugleich ängstlichen Blick fragt sie nach: „Habt ihr ihre Überreste gesehen? … Habt ihr gesehen, dass sie nie wieder aufstehen wird? … Habt ihr irgendetwas von ihr gesehen?“ Die Brüder schweigen, denn das hatten sie tatsächlich nicht. Sie haben den Ort sofort verlassen, nachdem Iris vom Dach gestürzt war. Außerdem war Meister Splinter verletzt. Alex sieht nach dieser bestätigenden „Antwort“ wieder in Richtung Boden. Ihr Körper bebt vor Angst, während sie murmelt: „Sie wird mich finden. Sie wird nicht eher Ruhe geben, bis sie und Carter mich gefunden haben.“ „Alex, das wird sie nicht. Ich …“ will Leo ihr versichern. Er will ihr garantieren, dass ihr nichts passieren wird, doch schon spürt er Usagis Hand auf seine Schulter. Als der Blaumaskierte den Samurai ansieht, schüttelt dieser den Kopf: „Mein Freund, ich fürchte das ihre Angst es nicht zulassen wird. Dafür ist sie zu groß. … Vermutlich braucht sie jetzt einen anderen Ort, wo sie sich erholen kann.“ „Du denkst doch nicht ernsthaft daran sie hier zulassen Leo?!“ kommt es schon empört von Raphael, der sich gleich schützend vor Alex stellt. Leo blickt von Einem zum Anderen, bis er dann zu seiner Freundin hinsieht, die zu dieser Sache keinen Kommentar äußert. Er weiß ganz genau, dass sie sich wehren wird und mit Gewalt will er sie auch nicht nach Hause bringen. Dennoch kann sie auch nicht hierbleiben. Schließlich kennt sie hier niemanden und dies ist auch nicht wirklich der geeignete Ort um den inneren Frieden wiederzufinden. Umsonst nennt man diese Dimension nicht den „Battle Nexus“. Jetzt ist guter Rat teuer und Leo wird von allen angesehen, die nun auf eine Antwort von ihm warten. Als Anführer entscheidet er, wie es weitergeht. Eine Weile überlegt er noch und wendet seinen Blick kurz zu Usagi, der daraufhin ernst nickt. Es ist, als wenn die beiden genau die Gedanken des anderen verstehen würden. Somit ist seine Entscheidung getroffen. „Wärst du bereit für vorübergehend an einem Ort zu gehen, wo ich dir versichern kann, dass weder Iris noch Doktor Carter dich jemals dort finden werden?“ fragt er schließlich Alex persönlich, die daraufhin verwirrt aufblickt. Doch sie scheint dabei nicht die Einzige zu sein, die so reagiert. Nur Meister Splinter und der Daimio verstehen und halten sich deswegen in den Hintergrund. „Und wo soll das bitte sein Leo?“ kommt es nun von Mikey, der im Moment seine Freundin am liebsten an der Hand nehmen und sie direkt nach Hause zerren würde. Sein Bruder beantwortet diese Frage jedoch nicht. Stattdessen tritt Usagi hervor und bietet seine Hilfe an. Er schwört dabei, dass Alex in seiner Welt die Ruhe finden wird, die sie braucht, bis sie wieder nach New York zurückkehren kann. „Das kann nicht euer Ernst sein?“ beschwert sich Donatello, wobei man diese Frage eher von Raphael erwartet hätte. Doch sowohl er, als auch die beiden anderen Brüder sind von dieser Entscheidung keineswegs begeistert, geschweige einverstanden. Leo versteht sie. Er weiß, wie ihnen zu Mute ist, denn ihm ergeht es nicht viel anders. Viel lieber würde Alex er hochheben und sie persönlich nach Hause tragen. Dennoch sieht er auch, dass sie nicht nach ihren eigenen Wünschen handeln können. Wenn ihre Freundin sich dagegen wehrt, führt dies nur zu mehr Problemen. Leonardo fühlt sich innerlich hin- und hergerissen, aber er möchte nur, dass es Alex wieder gut geht. Somit kontert er: „Habt ihr eine bessere Idee? So wird sie nie mit uns kommen wollen. … Aber diese Entscheidung überlassen wir besser Alex, denn schließlich geht es um sie.“ Mit diesen Worten wendet er sich wieder der Mutantin zu und fragt sie, was sie von dieser Idee halten würde. Unsicher wechselt Alex den Blick zwischen den Beteiligten. Besonders Usagi betrachtet sie genau, der neben seinem Freund steht und sie freundlich anlächelt. Noch sagt sie nichts. Die Mutantin weiß einfach nicht, ob sie ihn vertrauen kann und dies scheint der Samurai erkannt zu haben. Denn schon kniet er sich vor ihr hin und schwört, dass ihr nichts passieren wird. „Ich weiß nicht.“ murmelt Alex und doch weiß sie, dass sie New York nicht betreten kann. Zu groß ist die Angst vor der Gefahr gefunden zu werden. Immerhin gibt es keinen Beweis dafür, dass Iris tatsächlich vernichtet ist und außerdem gibt es noch Dr. Carter, welcher sie mit allen Mitteln sucht. Vor diesem Fluch wollte die Mutantin es nie wirklich zugeben, aber sie hat Angst davor selbst in der Kanalisation gefunden zu werden und in Moment fühlt sie sich so klein und schwach. Ihr ist bewusst, dass sie ihre Freunde hat, aber im Moment ist ihr alles zu viel, weswegen Alex dann nach einem Seufzer doch zustimmt. Die Turtles erwidern darauf nichts. Zu groß ist die Enttäuschung und doch wollen sie die Entscheidung akzeptieren. Dem Samurai können sie vertrauen und besonders Leo weiß, dass seine Freundin in guten Händen ist. Mit schweren Herzen sehen die Brüder zu, wie der Daimio für Alex und Usagi ein Portal öffnet, durch die sie hindurchschreiten. Doch bevor Alex auch nur einen Fuß in das bläuliche Tor setzt, dreht sie sich noch einmal zu ihren Freunden um und flüstert: „Es tut mir Leid.“ Schon ist sie mitsamt dem Portal verschwunden und zurück bleiben Turtles mit ihrem Sensei, welche von dem Herrscher des Battle Nexus anschließend nach New York zurückgeschickt werden. Zunächst noch vor dem Unbekannten verängstigt, öffnet Alex nur zögerlich ihre Augen, die sie während der kurzen Reise geschlossen gehalten hat. Sie staunt nicht schlecht, als sie sich in mitten einer schönen Landschaft befindet. Überall, wo sie hinsieht, erblickt sie grüne Wiesen, einige Felder, einen Wald, der an denen angrenzt, sowie auch ein Dorf, welches sich auf der anderen Seite befindet. Sie selbst und ihr hasenähnlicher Begleiter stehen am Rande eines Weges, der genau in Richtung der Gebäude führt. „Willkommen in meiner Welt Alexandra-san.“ meint Usagi mit einem strahlenden Gesicht und deutet mit seinen Händen auf die Umgebung. Sie jedoch sagt nichts darauf, sondern sieht den Samuraihasen nur unsicher an. Dieser jedoch deutet ihr mit einer Handbewegung und bittet sie ihm zu folgen. Arme verschränkend geht sie Usagi hinterher. Gemächlich folgen sie den sandigen Weg und steuern direkt auf das Dorf zu. Je näher sie kommen, desto mehr kann Alex die äußere Erscheinung genauer betrachten. Die Mutantin stellt fest, dass alles in einem japanischen Stil aufgebaut ist. So haben bereits die Dächer des Tores die Form eine Fußwalmdach. Die geschwungen Vertiefung lässt Alex an die wenigen Tage erinnern, mit dem sie einem Kollegen aus Japan verbracht hatte. Zwar hatte sie kaum mit ihm geredet, besonders wenn es um persönliche Dinge ging, aber er zeigte einige Projektfotos aus seiner Heimat her und genau bei diesen konnte man im Hintergrund Gebäude mit diesen Dächern sehen. Doch in Gegensatz zu den Fotos wirkt dieser Ort hier vielmehr, als wenn Alex sich im Mittelalter befinden würde. Kaum dass sie nämlich das Dorf betreten haben, kommen ihnen Leute entgegen, welche entweder zu Fuß, per Pferd oder mit der Kutsche unterwegs sind. Erstaunlich für Alex ist, dass sie hier keinen einzigen Menschen sehen kann. Vielmehr sind es humanoide Tiere, die wie Usagi in ihrer heimatlichen Tracht unterwegs sind. Manche tragen ein traditionelles Kimono, andere wiederum ein Hakama oder ein Jimbei. Sie alle sind mit ihrem Alltag beschäftigt, doch einige drehen sich zu Alex und ihrem Begleiter um, als sie an diesen vorbeigehen. Mit einem konzentrierten Blick starren die Schaulustigen hinterher und manche von ihnen fangen sogar an miteinander zu tuscheln. Die Mutantin spürt förmlich diese starren Blicke und fühlt sich dabei sehr unwohl. Je weiter sie gehen, desto mehr würde Alex sofort umkehren und das Dorf verlassen. Schon lange hat sie sich mehr in der Menge so unsicher gefühlt und hinzukommt, dass sie eine Fremde in einer fremden Welt ist. „Usagi? … Wieso starren die Leute mich so an?“ flüstert Alex dem Samuraihasen zu. Er wiederum sieht sie freundlich an und erwidert in derselben Lautstärke: „Das liegt vermutlich an deiner eher befremdlichen Kleidung, aber keine Sorge. Ich hatte so und so vor, dir etwas Passenderes zu besorgen.“ Die Mutantin versteht schon, was er damit meint. Immerhin ist sie nur mit einem T-Shirt bekleidet, welches ihr gerademal bis zu den Oberschenkeln reicht. Dass Usagi ihr aber neue Kleidung besorgen will, hat sie nicht gerechnet und würde sie sich jetzt nicht so unwohlfühlen, hätte sie seine nette Geste freundlich abgelehnt. Doch so traut sie sich nichts etwas zu sagen. Stattdessen versucht sie in seinem Schatten nicht aufzufallen, was sich aber als schwierig herausstellt. Zu ihrem Glück müssen sie nicht mehr lang gehen und schon betreten sie einen Stoffladen. Dieser wird von einigen Damen mit der Gestalt von Füchsen geführt und Usagi stellt seine Begleitung kurz bei der Besitzerin vor. Er fügt noch seine Bitte hinzu, dass seine Freundin neu eingekleidet wird, woraufhin diese kichert und ihre Angestellten zu sich winkt. Alex wird schließlich im hinteren Bereich des Geschäftes geleitet. Sie sieht jedoch noch einmal unsicher zurück, eher sie hinter der nächsten Schiebetür verschwindet. Ihr ist das Alles einfach nicht geheuer und doch schweigt sie. Es dauert einige Zeit, bis sich etwas tut. Als die Tür sich wieder öffnet, tritt die Mutantin in einem schwarzen Kimono hervor. Geschmückt ist der Stoff mit vielen unterschiedlichen Blumen in verschiedenen Größen und Formen, wobei sie alle in Rosa und Weiß gehalten sind. Nur der Obi, der rund um ihre Taille und einem Teil ihres Panzers umwickelt ist, ist rot und hält das große Kleidungsstück beisammen. Alex sieht unsicher zu Boden, doch Usagi meint nur darauf: „Nun Alexandra-san, jetzt wirst du nicht mehr so auffallen, wie kurz zuvor. Komm, bald wird die Sonne untergehen und ich schätze, dass du dich noch ausruhen möchtest. Ab morgen werde ich dir helfen einen Weg zu dir selbst zu finden.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)