Seraph von andromeda24 ================================================================================ Kapitel 21: Der Mond.... ------------------------ Drei Lichtstrahle eilten zu der Mondoberfläche, zu dem Platzt das von der Welt wohl verborgen war. Dort ruhten immer noch die Ruinen von dem vergangenen Zeitalter.   Bunny schaute sich um und fragend sah sie zu ihrer Stütze in allen Lebenslagen. „Wie sollen wir das nur schaffen? Ich habe wirklich keine Ahnung wie ...“ Seufzte sie hoffnungslos auf und ihr Blick wanderte auf der Mondoberfläche herum. „Das kriegen wir schon raus... also auf Kinmoku, ich weiß es nicht ob du es kannst, aber ich denke schon. Kakyuu und wir drei, wir schlossen unsere Kräfte zusammen und im Nu war die gröbste Arbeit verrichtet, also Flora und Fauna... die Atmosphäre, das nötigste halt zum Überleben unserer Spezies. Es dauerte noch einige Monate bis wir es überall wieder in die frühere Form bringen konnten. Doch wir waren bei weitem nicht mit so einer Macht ausgestattet wie jetzt. Und du, du besitzt Fähigkeiten... Schätzchen ... die kennst du vermutlich auch noch nicht“   „Ich werde meine Kraft euren anschließen, das wird den Prozess beschleunigen“ Sprach die Kriegerin der Galaxie.   Bunny schaute in die Gesichter ihrer Freunde und wusste das sie es Schafen werden, sie muss nur vertrauen. Nach diesen Gedanken begann sie regelrecht zu leuchten. Seiya nahm sie an der Hand, Galaxia tat es ihm gleich und noch eine Erscheinung überraschte die Anwesenden…   „Ich möchte euch Helfen...bitte lasst mich es tun...“ Sprach die Königin vergangener Tage die verblüfften Gestalten. Bunny nickte nur leicht, sie brauchte alle Macht die der Mond ihr anbot und die Königin war ein Bestandteil davon. Alle vier fasten sich an den Händen, schlossen die Augen. Bunny konzentrierte sich auf das was sie kannte. Galaxia und Seiya - darauf, ihr die Kraft zu übermitteln.   Die Königin half der Prinzessin bei der Konzentration und so wuchs rasch alles um sie herum hoch; Gebäude, die Natur. Der leblose Boden der so brach und staubig war, wurde mit Nährstoffen und Wasser aufgefüllt. Es dauerte nicht lange und schon sah es so aus wie in dem Silberjahrtausend. Es roch sogar gleich, und ein leichter Windhauch streifte die goldblonde Haare. Diese Berührung ließ die Blondine die Augen aufmachen um ihr Werk zu betrachten.... und es war wunderschön. So wie sie es in Erinnerung hatte... einfach perfekt...   Seiya spürte das ihre Hand etwas an der Stärke verlor und griff fester nach dieser, schaute seine Prinzessin an, sie wirkte Müde. Er zog sie ruckartig zu sich und sie landete in seinen Armen. Wisperte nur leise das sie sehr erschöpft sei, schon verspürte er wie sie drohte herunter zu gleiten, nahm sie auf den Arm und trug sie zu ihren Gemächern. Er wusste immer noch wo ihr Zimmer war. Ein wenig wehmütig schaute er sich um, während er mit seinem Schätzchen im Arm zu dem Palast schritt. Es war ihm so als müsste er sich immer noch vor Uranus in Acht nehmen wie am letztem Abend.   Er öffnete die Tür zu ihrem Zimmer, steuerte das große Himmelbett an, bettete sie in die Kissen. Gott, was hätte er dafür gegeben, damals, sie so zu sehen, sein Engel, der sie war... Er verspürte auch wenig Müdigkeit, es hat doch viel Kraft gekostet dem Mond das Leben einzuhauchen. Legte sich zu ihr. Was hätte er damals dafür gegeben neben ihr zu liegen, zuzuschauen wie friedlich sie vor sich hin Träumte, ihren Atem zu spüren, ihren leisen Seufzern zu zuhören die sie hin und wieder vor sich gab, wie ein kleines Lächeln ein Spiel auf ihren Lippen trieb. Seiya zog sie sanft in seine Arme, er wollte ihre Wärme spüren, wissen das es die Realität ist und nicht nur ein Wunderschöner Traum den er wieder Träumte. Sie kuschelte sich so gleich an seiner Brust und alles versank im wohligem Gefühl der Wärme. Jedoch musste er noch mit einem Stich im Herzen daran denken, warum musste so viel Passieren bis sie es so genießen konnten. Mit den Gedanken und einer wohligen Wärme um sich sanken seine Augenlider und er fiel in einen tiefen und zufriedenen Schlaf.   Die Königin und die Kriegerin der Galaxie standen vor dem Palast und bewunderten die Landschaft des Mondes die sich vor ihnen Erstreckte. Sanft spielte der Wind mit ihren Haaren, das Wasser Plätschert vor sich hin von einem Nahe gelegenem See, das zum Träumen einlud. Die Bäume bogen sich im Klang dessen hin und her, das sanfte Licht der Erde erhellte die Unwirkliche Kulisse, spendete einen silbrigen Glanz in dem alles getaucht war. „Es ist vollbracht.“ wisperte die Königin und lächelte erleichtert mit dem Wissen das im Mondpalast ihre Tochter Schilf mit ihrem Persönlichem Bodyguard.   „Es gibt noch einiges zu erledigen bevor wir die Ruhe genießen könne“ sagte in einem ruhigem Ton Galaxia zu der Lilahaarigen. Diese erwiderte mit einem Nicken und griff nach ihren Händen die die andere ihr entgegne streckte... Ein greller Schein erhellte die Mondoberfläche und da stand die Königin Serenity die Erste im Fleisch und Blut.   Erde:   Setsuna versammelte derweil alle in dem Thronsaal.   „Was sollen wir hier? Kannst du uns es bitte erklären? Mondgesicht ist dort... ohne uns... sie brauch Schutz...“ Tigerte Uranus Kriegerin hin und her. „Nur Geduld... der Prinzessin passiert nichts, sie wird von drei Mächtigsten Wesen unserer und der Nachbars Galaxie beschützt.“ Lächelnd sagte die Pluto Kriegerin. „Wieso drei...?“ Fragte Venus. „Seraphim, Galaxia und die Königin die nun wieder unter den Lebenden weilt, befreit von ihrem Bann, welchen die Grauen Mönche über sie verhängten.“ beantwortete die Angesprochene ihre Frage. „Königin... sie ist am Leben? Aber wie?“ Fragend sah Neptun ihre Freundin an.   „Lexa, so heißt Galaxia, sie hat große Kraft und da die Königin nie von dem Mond weg gewesen war, ihr Geist, so war es möglich ihre Hülle zu erschaffen und das ist für Lexa eine einfache Übung. Wir brauchen die gesamte Macht des Mondes und da Prinzessin in anderen Umständen ist wird sie jede Unterstützung brauchen. Obwohl von den Kindern verspüre ich jetzt schon eine gigantische Macht. Es ist auch kein Wunder, die Vereinigung zweier Galaxien, es ist Mächtig und der Mond Lebt, das fühle ich.“ beendete die Frau mit den Dunkelgrünen Haaren ihre Rede.   Alle im Raum schwiegen, bis es ein Knirschen die Stille unterbrach. Ein Teil der Wand löste sich und sie erblickte in eine Wüstenregion des Planeten. „Es geht lös...“ Murmelte die Kriegerin der Zeit und Raums. „Setsuna, was bedeutet es ... was geschieht hier?“ mit einer ängstlichen Mine fragte Kakyuu „Es zerreißt die Erde, so viele verschiedene Zeitzonen, verschiedene Dimensionen ... wir müssen alle Zugänge schließen, vereinigen wir unsere Kräfte, bitte.“ Ertönte eine qualvolle Stimme, welche sehr viele Schmerzen erleiden musste. „Mamoru, meinst du... du schaffst es?“ erwiderte die Rothaarige ihrem Freund der die Bitte ausgesprochen hatte. „Ja“ verzehrte sein Gesicht zu einem Lächeln. Alle nickten zustimmend und schon im Kreis schlossen sie die Augen.   Sie kamen nicht weit, den eine gigantische Machtentladung schleuderte mit einer Druckwelle die Krieger auseinander. Wie nach einem Meteoriten Einschlag die Bäume, lagen die Krieger im Kreis. Mamoru bewegte sich nicht. Kakyuu versuchte seine Hand anzutasten. Minako hob ihren Kopf, sie konnte leider nichts mehr hören, der druck war zu hoch das es sie taub machte. Yaten griff nach ihr, er war unverletzt, so sah es zumindest aus. Rei lag mit dem Bauch auf einem Vorsprung und man sah wie eine Hälfte ihres Körpers in der Dunklen Dimension verschwand. Bizarr, war noch leicht ausgedrückt. Taiki zerrte an dem scheinbar leblosen Körper von Jupiter. Ami rappelte sich langsam hoch wie auch Setsuna und Hotaru Haruka und Michiru waren verschwunden.   Mond.   Bunny wachte langsam auf, genüsslich rieb sie sich die Augen, die noch voller Schlaf waren... spürte sofort die enge Umarmung in der sie sich befand. Seufzte zufrieden. Es war einfach perfekt. Wie ein Traum. Sie kniff sich leicht in die Hand und musste leise aufschreien: „…doch kein Traum.“ dachte sie. Zugleich registrierte sie Bewegung unter sich. Schaute hoch und sah die Lachenden Saphire ihr entgegen. „Was hast du damit erreichen wollen?“ lachte Seiya jetzt laut auf. Seine Blondine sank sofort den Kopf, musste er gerade jetzt zusehen, oder war er schon lange wach? „Wie lange beobachtest du mich schon?“ Fragte sie ihn leicht schnippisch. „Eine Weile.“ streichelte er sanft über die gerötete stelle. „Jetzt sag schon, warum hast du es gerade Gemacht?“ küsste ihre Hand, Bunny errötet leicht. „Ich wollte nur wissen ob... es... ein Traum ist.“ stotterte sie leicht verunsichert. „Das habe ich mich heute Morgen auch gefragt als ich dich so friedlich in meinen Armen sah. Es ist einfach zu schön... zu ruhig.“ Wurde sein Blick ernster. „Verstehe mich nicht falsch, ich... ich genieße es hier, so ruhig. Aber etwas... stimmt nicht.“ Besorgnis konnte man in Seraphim Stimme hören, Bunny setzte sich auf, schaute wieder ihren Seiya an. Sie spürte es auch, eine gewisse Unruhe, konnte es aber nicht zuordnen. „Komm las uns Lexa und Mutter suchen.“ lächelte sie ihn liebevoll an. Er nickte.   Die Königin saß auf der Terrasse die zum schönen Garten hinausführte, sah wie Lexa einige runden im Garten spazierte, lächelte zufrieden, so lange war ihre Freundin von der Schwarzen Macht okkupiert gewesen, jetzt sah sie so unschuldig aus wie sie die Blumen betrachtete, an ihnen roch, man könnte meinen das banalste was einem so passieren kann, doch diese Frau war Jahrhunderte lang in sich gefangen, musste mit ansehen wie viel ihretwegen starben, dass sie das Übel war was sie mal bekämpfte. Trauer breitet sich im Gesicht der Lilahaarigen aus, sie erinnerte sich an den Abend als die Grauen Mönche ihr erschien und ihr Herz und Verstand vergifteten. Sie erinnerte sich nur vage daran was sie Leto und Lyra angetan hatte, wie sie die Liebenden auseinandertrieb, an Endymion dem sie die Liebe gestohlen hatte nur an einem kranken Plan festzuhalten. Daran, wie ihre Tochter aussah als sie ihn geheiratet hatte, wie viel Schmerz sie ihr Zufügte um einen einzigen von ihr fern zuhalten... Der ihre Rettung gewesen wäre, doch sie verwehrte es ihr. Weil irgendwelche Kuttenträger es sagten. Sie verspürte Zorn. Zorn auf siech...   „Mutter...“ riss die Stimme ihrer Tochter aus den Gedanken.   Da sind sie, vor ihr. Seraphim traute ihr immer noch nicht, fest hielt er Bunny an der Hand und wen es sie nicht täuschte festigte er sein Griff unbewusst als die Königin aufstand.   „Hallo Serenity... Seraphim, habt ihr gut geschlafen, ihr seht ausgeruht aus.“ Erwiderte die Königin und ging auf das Paar zu.   „Ja danke ... warum der Mond? Warum sind wir nicht auf der Erde geblieben? Wieso nicht alle zusammen?“ Löcherte Bunny die Ältere mit den Fragen, diese lachte über die Neugier ihrer Tochter. Wie hat sie es doch vermisst. „Mond ist deine Heimat, auch wenn du in diesem Leben auf der Erde geboren bist, so bleibst du ein Mondwesen und die Heimat gibt dir Kraft aus der kannst du immer neue Schöpfen, es umgibt dich regelrecht. Alles hier macht dich stärker, und in deinem Zustand brauchst du diese. Den das was in dir heran wächst wird einmal die alten Strukturen aufbrechen und eine neue, noch nie da gewesene, Ordnung herstellen.“ Die Mutter atmete auf, ihre Tochter schaute sie Verblüfft an.   „Woher…weißt du es ...“ Stotterte leicht die Blondine und drückte sich mehr zu Seraphim der alles genau beobachtete, abschätzte, den so geheuer war ihm die Situation nicht. „Ich kenne die Prophezeiung, sehr gut sogar. Nur habe ich nicht gewusst das es sich hierbei um dich handelt. Und als die Alten da waren, mein Verstand veränderten. Ich konnte nur zusehen.“ Sie Atmete tief ein:“ Ich verstehe Lexa... sie war viel länger unter dem Einfluss des bösen... das du sie überhaupt befreien konntest, glich einem Wunder.“ Lächelte sie friedlich die Rotblonde an die sich im Garten unter einem Baum gemütlich gemacht hatte und verträumt in den Himmel schaute. „Siehst du das.… du hast einem Wesen die ruhe zurückgegeben. Den Frieden mit sich selbst, sie ist Glücklich und du bist dafür verantwortlich. Stell dir vor welche Macht deine Kleinen haben werden.“ Setzte sich die Lilahaarige wieder auf ihr Stuhl und deutet darauf den beiden Platz zu nehmen. Der Tisch war gedeckt mit Leckereien von der Erde und das war mehr als Erfreulich für die Junge werdende Mutter, was ein lächeln bei ihrem Gefährten auf den Lippen erscheinen Ließ.   Nach dem Essen, wurde die innere Unruhe in den vier Mondbewohner immer größer, keiner Meldete sich von dem Blauen Planeten. Und es sah alles immer noch so wie Es war. Gespalten... „Wir müssen runter und ihnen helfen.“  beherzt schlug Seraphim mit der Faust auf den Tisch.   „Seraphim. Ich verstehe dich. Wirklich. Aber du bleibst hier, den du hast drei Seelen zu beschützen. Ich fühle es auch das dort etwas schief läuft. Ich und Lexa werden uns zu Erde begeben. Ihr bleibt hier, ich melde mich. Bitte verlasst den Mond auf gar keinen Fall. Serenity braucht den Schutz ihres Sterns...“ Sagte die Königin. Seraphim nickte zustimmend. Er hoffte nur, dass er dieser Bitte nachgehen kann, denn er kannte ja sein Schätzchen, sie wird den Teufel tun und Däumchen drehen wen sie spürt das ihre Freunde sie brauchen. Sogleich wird sie zu Erde unterwegs sein und nichts hält sie davon ab... Leise seufzte er auf, das wird ein Unterfangen, dachte er sich nur.   „Ja aber was sollen wir tun, einfach dasitzen und warten? Ich kann das nicht.“ Protestierte die Prinzessin. „Ihr könnt in die Bibliothek gehen und euch das Schicksal eurer Kinder anschauen, alles steht in den Büchern beschrieben. Außerdem ist es eine Gute Ablenkung.“ sprach die Lilahaarige, winkte Lexa zu, die beeilte sich zu ihnen zu kommen. „Können wir jetzt?“ Fragte sie bei der Ankunft. Die andere nickte ... „Also bis bald meine Kinder, wir sind bald wieder da.“  lachte die Königin und verschwand mit Lexa Richtung Erde..   Bunny fühlte sich eigen artig so allein... es war etwas Geschehen auf der Erde dessen war sie sich sicher. Und sie wäre jetzt losgestürmt ohne nachzudenken, doch eins hielt sie davon ab. Sie umfasste wieder ihren Bauch und ein Lächeln zierte ihr Gesicht. Seraphim bemerkte die Traurigkeit seiner Freundin und zog sie in seine Arme, sie sollte die Einsamkeit nie wieder erfahren. Es war als ob er ihre Gedanken lesen konnte und gleich wurde es ihnen beiden bewusst … Nie wieder werden sie alleine sein oder gar sich einsam fühlen, sie haben die Hälfte desjenigen wiedergefunden und waren eins... Schützend legte er seine Arme um ihren Bauch, auf ihre Hände und versank in ihrem Haar das vom Wind hin und her gewiegt wurde. Sie standen noch eine Weile auf der Terrasse die zu dem wunderschönen Garten führte, hinter dem ein großer See sich ausstreckte und irgendwo in der Ferne einige Berge hochragten... Beobachteten die Landschaft, genossen die Stille ... genossen einander... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)