Hilf mir~♥~Vertraue mir von Wunder95 ================================================================================ Kapitel 54: (Izzy's Sicht) Verständniss --------------------------------------- Und weiter geht's^^ Bitte gewöhnt euch nicht zu sehr an die Doppleupdatets, da ich einfach nur Zeit habe. Ab Dienstag wird es vermutlich etwas anderes aussehen, dennoch hoffe ich, das ich das Updatet nicht zu sehr vernachlässigen werde und regelmäßig (1-4 pro Monat oder mehr♥) updeten werde^3^ ♥-lich, eure Sky☺ -------------------------------------------------------------------------------------------------- Ken steht auf und nimmt ihm das Tablett ab. Kritisch schaut er es an. "Kaito-sama? Wieso vier? Wir sind zu fünft“, stellt er fest. Erneut lacht Kaito auf. "Weiß nicht. Vielleicht, damit er euch anfreunden könnt. Mit Freunden und Geschwister teilt man… gerne." Und dabei schielt er zu mir. Pff! Geschwister?! Dennoch bedankt sich Ken und Kaito lässt uns alleine. Augenblicklich bedienen wir uns. Mo grabscht sich als Erster ein Brot und wollte gerade reinbeißen, als er zu Yuma schaut. Niedergeschlagen schaut er zwischen seinem Brot und Yuma hin und her, ehesich dazu entscheidet, auf Yuma zu zulaufen. Doch ohne mich. Auch wenn ich nicht mehr so arg sauer bin auf ihn wie am Anfang, ganz verdampft ist die Wut bei mir nicht. Also schnappe ich mir Mo-chan auf den Arm. "Hör auf. Lass das. ER BEKOMMT NICHTS“, knurre ich ihn an. Weinerlich schaut er mich an. "A-aber" Vermutlich wollte er den Grund wissen. "Zwerge wie du verstehen das noch nicht“, brumme ich und drücke ihn zu Ken, der mir zu Hilfe kommt. "Mo-chan? Lass ihn etwas in Ruhe. Das wird schon wieder.“, sagt Ken leise und marschiert mit ihm zu Akashi rüber. Trauig blickt Mo über Kens Schulter. Doch ich schaue nur verärgert auf den Boden. Suki-sama gehört MIR! Die drei haben sich erneut an die Wand gesetzt und beschäftigen sich etwas, essen und trinken. Ich für meinen Teil beiße auch einmal in mein Brot. Hmmm - Wie lecker. Glücklich schmatze ich leicht vor mich hin. Dann gönne ich mir etwas von dem lauwarmen Tee, der etwas beruhigendes hat. Plötzlich fängt Yuma erneut an zu husten und kauert sich daraufhin mehr zusammen. Die Frage, warum Yuma nun von Suki-sama abgehauen ist, lässt mich nicht los. Ich meine, was für einen Grund würde Suki-sama haben um einen Neko zu verscheuchen? "Warum bist du weggerannt vor Suki-sama?“, frage ich leise. Erst hustet Yuma noch einmal, ehe er mit leiser kratziger Stimme zur Antwort ansetzt. "Wieso denkt jeder, dass ich vor ihm weggerannt bin?" "Bist du nicht?" Hä? Will der mich verarschen?! "Ich wollte nur nicht gebadet werden" Fragend schaue ich zu ihm. „Komm her, damit ich dich besser verstehen kann.“, grummel ich und warte ab, bis Yuma zu mir an die Gitterstäbe krabbelt und sich in die Ecke an die Gitterstäbe setzt. Auf Abstand von mir. "Wie ist es dazu gekommen?“, hake ich nun doch nach. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich es Suki-sama schuldig bin, mich mit ihm einigermaßen klar zukommen. Muss ja nicht gleich Freundschaft entstehen. Und vielleicht würde ich Suki-sama besser verstehen, wenn ich Yuma besser verstehen würde oder dessen Hindergrund erfahren würde. Schweigen. Fragend, warum er nicht redet schaue ich zu ihm, doch er schleckt sich immer wieder über die Lippen. Sind sie etwa so trocken? Missmutig schaue ich zu meinem Tee, seufze dann aber. Mit einem kräftigen Schluck leere ich die Hälfte des Inhalts der Tasse in mich hinein. Dann stehe ich auf und lass mich auf minimalen Abstand neben Yuma nieder. Vorsichtig strecke ich meine Tasse zwischen den Stäben hindurch. "Trink und erzähl mir dann, wie du zu Suki-sama gekommen bist“, murre ich. Versteh mich selbst nicht, warum ich nun so 'freundlich' zu ihm bin. Immerhin habe ich ihm vorhin noch den Tod gewünscht. Zittrig nimmt Yuma mir zögernd die Tasse ab, schlüft einige Schlucke ehe er sich etwas mehr auf setzt. "Mein Master hat mich hier her gebracht. Suki-sama meinte etwas von Baden. Ich hasse Baden. Naja und später haben wir ja Momiji abgeholt. Zusammen sind wir dann mit dem Master und den zwei Nekos Kairi und Midori im Park spazieren gegangen. Doch dann erwähnte er es erneut. Baden. Ich habe Panik bekommen und nicht weiter nachgedacht, als ich die Flucht ergriffen habe. Ich wollte nicht Baden. Hatte Angst davor. Ich bin irgendwann an einem See angekommen. Das Wasser wirkte im Mondlicht so anderes. So schön. Doch als ich ihn bemerkte, bekam ich erneut Panik und flüchtete auf einem Baum, der in der Nähe stand. Der Ast auf dem ich stand knackte bedrohlich, womit ich nicht gerechnet habe.-" er bricht ab und zittert. Seuftzend bedeute ich ihm, etwas zu trinken, was er sofort macht. "Lass mich raten. Du landest in dem See, Suki-sama hat dich gerettet. Dannach seit zu dem Master heim?" Nicken. Dann warte ich, bis er weiter erzählt. "Wir mussten Baden. Auch als Momiji mit in der Wanne saß, hatte ich dennoch eine Heidenangst." "Angst? Wovor genau?" Was ist an Baden so schlimm? Man sitzt im Warmen und die Muskeln entspannen sich. Der Schaum verdeckt sogar die wichtigsten Stellen. Die Haut duftet danach nicht nur gut sondern fühlt sich aufgewärmt und weich an. "I-ch also…" Yuma bricht hab. Zittert wie Espenlaub. Seufzend beobachte ich ihn eine Weile, während ich innerlich überlege, was nun Suki-sama machen würde, um ihn zu beruhigen. Nein, nicht weil ich es wollte. Sondern weil ich wissen möchte, warum er solch eine Angst hat. Irgendwie hat er es also hinbekommen, mich in seinen Bann zu ziehen wenn es darum geht, etwas über ihn zu erfahren. Vorsichtig lasse ich meine Hand durch die Gitterstäbe gleiten und suche nach seiner rechten Hand, die neben ihm liegt. Ich nehme sich vorsichtig in meine. Doch sobald Yuma das spürt, zuckt er zusammen und zieht sie weg. "Bitte, nicht weh tun.“, murmelt er und Tränen fließen aus seinen Augen. "Hatte ich nicht vor. Nicht mehr. Also halt still.“, sage ich leise und nehme erneut seine Hand in meine. Mit meinem Daumen streiche in langsam über seinen Handrücken. Weitere Minuten vergehen, in denen sich Yuma beruhigt so weit und etwas getrunken hat. "Also das 'Baden' kannte ich nicht so, wie ich es mit Momiji erlebt habe.“, fährt er schließlich fort. "Auf jeden Fall, ich kann einfach nicht schwimmen und wie ich davor das Baden kannte… musste ich immer mich auf meinen Master verlassen, dass er mich hält und nicht untergehen lässt." Sein vorriger Master? Wer war er? Auch so ein Schwein, wie es meiner einmal war? "Also ihr habt gebadet?" Yuma nickt "Dannach ist Suki-sama rausgegangen und ich habe auf Momiji geachtet. Später föhnte er mir noch die Haare, gab uns heiße Schokolade und wir durften noch fernsehen. Schließlich brachten uns Suki-sama und der Master hierher.“, beendet er schließlich seine Rede. "Also Heim." korrigere ich sein 'hierher'. Yuma zuckt mit den Schultern. Erneut muss ich seuftzen. "Hör Mal. Ich habe meiner Meinung nach so viel Suki-sama zu verdanken, dass ich es ihm einfach schuldig bin. Ich werde uns beiden eine Chance sehen. Wir müssen ja nicht gleich auf beste Freunde machen oder so, aber es würde bestimmt schon reichen, wenn wir uns vertragen würden, ohne dass der andere vor Angst sich fast in die Hose macht.“, fange ich an zögernd zu erzählen. Das was ich von der aktuellen Situation halte. "Ich habe oft unverzeihliche Fehler begangen, für dich mich andere Master längst entsorgt hätten. Aber nicht so Suki-sama. Er hat sich unendliche Stunden geopfert um sich mir anzunehmen. Hat mich nie als Bestrafung geschlagen." Meine Gedanken gleiten dahin, zu dem Zeitpunkt, als ich Suki-sama vor Kurzem aus Angst und Eifersucht angeschrieben habe. "Im Gegenteil. Als ich mich einmal nicht beherrschen konnte und ihn angeschriehen habe, kam er sogar am Ende mit Süßigkeiten daher, fast so, als wollte ER sich BEI MIR entschuldigen. Auch wenn ich es nicht verstanden habe." Yuma nickt nur leicht abwesend. "Als ich im Park abgehauen bin und schließlich am Ast hing, dachte ich, es sei vorbei mit mir. Aber Suki-sama hat alles darum gegeben, mir zu helfen. Ich habe es nicht verstanden. Ich sollte doch eigentlich bestraft werden dafür, dass ich abgehauen bin. Aber als ich dann runtergefallen bin, war er da und hat mich gehalten. Nicht los gelassen." Lächelnd schaue ich ihn an und verstärke leicht den Druck unserer Hände. Wollte ihm damit zeigen, dass er nicht alleine ist. Dass er nun keine Angst mehr haben braucht. "So ist er halt. Suki-sama. Statt zu Strafen zeigt er Einsicht und lehrt uns sogar noch." "Lehren? Davon haben Midori und Kairi auch was erwähnt." Ich lachte leise. "Ja. Anfangs versorgte er uns nur. Doch dann bekamen wir statt so einem komischen Brei belegte Brote, Obst und Gemüse. Statt nur Wasser auch ab und zu Tee. Durch Suki-sama hat sich einiges zum Guten gewendet. Nicht nur, dass ich durch ihn überlebt habe. Nein. Er hat es fertig gebracht, in der noch nicht langen Zeit mehrere Nekos zu verkaufen. Irgendwann hat er angefangen, uns auf das Leben vorzubereiten, wenn es irgendwann heißt, einem Master zu gehören. Sei es Angst vor dem Vertrauen, Angst, weil man Unsicher ist bei etwas oder Angst, wenn es darum geht, Entscheidungen zu treffen. Egal was es ist. Suki-sama wird sich es zu Herzen nehmen, damit nichts mehr zwischen dem Neko und seinem zukünftigen Master dazwischen kommt." Die drei im Hindergrund scheinen das Gesprächsthema mitbekommen zu haben, da sie nun zu uns in einem art Halbkreis vor den Stäben sitzten. "Das kann ich bestätigen. Als er mich gelehrt hat, hat er ein Treffen mit einem Neko und dessen Master ausgemacht. Das Nekomädchen kannte ich, doch wurde es einige Zeit vor mir verkauft. Erst hierher, später an einen Minato-sama. Ihr geht es gut. Hat zugenommen und deutlich an Lebensfreude dazugewonnen. Sie benimmt sich auch eher wie ein normales Mädchen als ein Neko und von Spuren einer Vergewaltigung oder sonstiges konnte ich auch nichts erkennen.“, erzählt Ken und lächelt dabei sanft an Yuma gewandt. "Mich hat er auch zimlich schnell durchschaut. Er war da, als ich ihn brauchte. Hat mich aus dem Wasserfall gezogen, als ich ihn durchqueren musste. Ich dachte, er erdrückt mich. Also das Wasser. Aber Suki-sama zog mich da weg. Er war da. Da, als ich ihn brauchte. Und als ich dann auch noch dachte, er wollte mich eine Klippe runter stoßen, hielt er mich in seinen Armen und machte mir deutlich, dass er mir nur die Aussicht zeigen wollte. Jeder andere Master hätte mich die Klippe runter gestoßen, so wie ich mich davor benommen habe. Aber nicht Suki-sama. Er lehrte mich. Lehrte mich wie es ist, blind zu vertrauen. Das, wovor ich am meisten Angst hatte.“, berichtet uns Akashi und zwinkert nun Yuma zu. Momiji bläst dabei beleidigt die Wangen auf. "Dank Aka und Ken bekomme ich meine noch." Fragend schaut nun Yuma zu ihm. Ken und Akashi schauen sich grinsed an. "Ja, stimmt. War ein blödes Missverständnis von uns. Wir dachten, er wolle dich bestrafen. Und das wollten wir nicht. Also haben wir versucht, dich vor ihm zu beschützen“, erklärte Ken und lächelt entschuldigend zu Momiji, der nun wieder lacht. "Als nächstes bin dann bestimmt ich dran" Dann herrscht wieder Schweigen. Unsere Hände halten sich immer noch. Stört mich auch ehrlich gesagt nicht. Wenn es ihn beruhigt, warum nicht? "Yuma? Wie bist du wirklich zu Suki-sama gekommen? Also was passierte davor?" Skeptisch und mit Angst schaut Yuma nun zu mir. "Ich ma-mach dir einen Vorschlag." Noch immer schaut er mich an, drückt dabei leicht die Hand, was mich lächeln lässt. "Ich erzähle dir ein bisschen was von mir, wie ich hier gelandet bin. Solange kannst du etwas essen und dann erzählst du." Warum ich es ihm angeboten habe, wusste ich selbst nicht genau. Aber ich spürte, dass ich ihm dadurch etwas von seiner Angst nehmen würde. Wie heißt der eine Spruch sogleich? Halbes Leid ist geteiles Leid? Naja ist auch egal. Ich reiche ihm mit der anderen Hand mein angebissenes belegtes Brot, das er dankend annimmt. Ich sage darauf hin nichts, sondern schaue einfach zur Decke hoch, als ich mich zurück erinnere. "Bevor ich gelandet bin, wuchs ich bei fünf Mastern auf. Jeder hatte seine eigenen Methoden, mir etwas beizubringen. Bei jedem herrschten andere Regeln. Regeln, die ich mir einprägen musste um zu überleben. Zwei meiner Master bevorzugten seelischen Schmerz. Zum Beispiel das Tränken in einem Gefäß mit Wasser bis ich einmal wirklich fast ertrunken bin oder das Schnipsen. Jedesmal wen er geschnipst hat, passierte etwas sehr schmerzhaftes. Manchmal kam er mit einem Elektroshock. Und der war alles andere als schwach. Die anderen drei Master bevorzugten körperlichen Schmerz. Wie Brechen von Körperteilen. Vergewaltigungen, Schläge und sowas. Als der fünfte Master mich mit 16 hier abgab, wusste ich nicht, was ich tun sollte. Bei Taramaki war alles so anderes. Ich reagierte auf Berührungen panisch. Wusste nicht, wie ich mich hier bei ihm verhalten sollte. Wusste nicht, was er für Schmerzen bevorzugen würde. Irgendwann beschloß Taramaki, Kaito mit aufzuklären. Dass er mich gekauft hätte, aber ich mich nicht anfassen lasse. Beide versuchten wochenlang, mich zu beruhigen, mich anzufassen. Aber es hatte keinen Wert. Viele Master wollten mich bereits kaufen aber meine Angst war größer und so verkraulte ich mir jede Möglichkeit selbst. 'Wer möchte auch einen Neko besitzten, der sich nicht anfassen lässt‘, hieß es. Dann kam er Tag, an dem der Rat kam. Ich war mit eines der Themen, die sie besprachen. Aber die zwei -so wie ich es mitbekommen habe- verteidigten mich immer wieder aufs Neue. Aber auch das konnten sie irgendwann nicht mehr. Sie beschränkten sich damit, mich einzuschließen, wo ich für mich bin, und ich vor Blicken geschützt war, da alles um mich herum aus Metal war. Sie brachten mir täglich Essen und Trinken. Ließen mich aber weitestgehend in Ruhe. Drei Jahre haben Taramaki und Kaito es geschafft, mich zu verteidigen. Aber dann sollte mein Ende nahen. Beide wussten, so wie auch ich selbst, dass sie mich nicht mehr verteidigen konnten. Doch dann kam Suki-sama. Erst zum Probearbeiten - dann wurde er übernommen. Setzte sich für andere Nekos und auch mich ein. Ich wurde nicht entsorgt. Und das nur, weil er mich übernommen hat. Und was soll ich sagen? Nach und nach lernte ich, ihm zu vertrauen, lernte andere Nekos kennen und Suki-samas Brüder. Oder einen Teil davon. Ich wusste mit der Zeit, wie seine Regeln aufgebaut sind und ebenso lernte ich auch, dass er mich niemals grundlos verletzten würde. Suki-sama. Der erste Maste,r dem ich über alles vertraue, ihm so unendlich dankbar für alles bin, dem ich so viel schulde und den ich ebenso über alles liebe." Leicht verträumt blinzle ich und schaue zu Yuma rüber, bei dem bereits Tränen im Augenwinkel hängen. "Also hat dein Master auch alles versucht, um dich vor dem Schlimmsten zu Bewahren." stellt Yuma fest und schnieft. "Ja, ja das hat er. Und er wird es immer wieder tun. Und das nicht nur für mich. Auch für dich und die anderen, für die er die Verantwortung übernommen hat." Während ich erzählt habe, haben wir uns nach und nach hingelegt und die Anderen haben meinen Worten gelauscht. Akashi und Ken haben sich leicht auf Abstand niedergelassen, während Yuma und ich auf der Seite liegen. Hände haltend. Um uns gegenseitig zu beweisen, dass wir zusammen schon alles durch stehen würden. Unter unseren Händen und zwischen mir und den Gitterstäben liegt Momiji, der verschlafen mit halb offenen Augen zu Yuma grinst. Kein Wunder, es ist sicherlich nach 23 Uhr. Aber auch wenn es so spät ist, bin ich nun gespannt, was Yuma zu erzählen hat. "Ich kam zu meinem Master, als er mich von der Straße aufgelesen hat. Ich war damals ungefähr 2 Jahre alt. Zumindest sagte er das. Ich hatte Glück. Er gehörte zu einer reichen Familie. Und genau das war das Problem. Jahre lang versuchten seine Eltern, mich auszusetzten. Aber jedes Mal kam er, um mich zurück zu holen. Er verteidigte mich jedes Mal vor seinen Eltern. Er beschütze mich Jahre lang, bis er 18 wurde. Genau an seinem Geburtstag schmiss uns seine Familie raus, mit nichts als 50 Euro. Aber auch wenn wir mega sparsam damit umgingen, er so vieles für mich opferte, so war dieses Geld schnell verbraucht. Wir waren auf der Straße. Ohne Nahrung. Ohne einem Dach über dem Kopf. Ausgeliefert der Kälte und dem Tod. Doch das wollte er verhindern. Weitere Jahre vergingen. Wir schlugen uns tapfer durch, bis mein Master meinte, er könne fast nicht mehr. Ein weiterer schutzloser Tag verging, als wir ein Gespräch unbeabsichtigt belauschten. Es sprach sich rum, dass es einen Master geben würde, der ein Händchen dafür hatte, Nekos zu versorgen und diese an den richtigen Master zu vermitteln. Ebenso sagten sie, er habe die Gabe, diese bevor sie verkauft werden, zu lehren. Und das war der Moment, in dem mein Master die Idee hatte. Wir machten uns auf den Weg zu dem Wundermaster. Aber als wir nach hundert Mal fragen zu spät dran waren, mussten wir warten, bis es dann auch noch zu Dämmern angefangen hat. Während wir warteten, meinte er, er hätte einen todsicheren Plan. Mir würde es besser gehen und er würde mich sicher wissen. Auch dass ich nicht an Hungertot sterben würde oder an Krankheiten oder dass ich mich anbieten müsste. Er meinte, er würde das Ganze schon schaukeln, ich dürfte ihn bloß nicht verraten. Als wir dann von Weitem ein Auto hörten, küsste er mich kurz und meinte, alles was er tun würde, solle ich mir nicht zu sehr zu Herzen nehmen. Wenig später haben wir auf Suki-sama in seinem Büro gewartet. Und mein Master hat mich beleidigt, beschimpft und angeschrien. Meinte, er hätte mich von hier und wolle mich zurückgeben. Er zwängte quasi Suki-sama mich auf. Nur dass er mich aufnimmt und um mich sorgen würde, während er auf der Straße bleiben würde. Auch wenn ich wusste, er meinte das nicht so, so tat es ihm Herzen weh, alles was er mir zugebrüllt hat. Suki-sama hat auch bemerkt, dass etwas faul an der Sache ist, das habe ich deutlich gemerkt. Und vielleicht gerade deswegen hat er zugestimmt, auf mich auf zupassen. Wer weiß. Aber ich weiß, dass mein Master alles daran setzten wird, mich wieder bei sich zu haben. Wir sind wie ein Apfelbaum zusammen. Das waren wir schon immer." "Apfelbaum?“, fragt Momiji und gähnt. "Ja. Ohne Baum währe es kein Apfelbaum und ohne Äpfel auch nicht.“, erklät Yuma. "Also wie die Faust aufs Auge“, stimmt Akashi zu. "Oder einfach für einander geschaffen!“, lächelt Ken und gähnt nun auch. "I-ich finde, wir sollten Suki-sama von deinem Master erzählen. Bestimmt hilft er dir, ihn wieder zu finden oder vielleicht hilft er deinem Master ja auch.“, murmel ich im Halbschlaf. "Nein. Bitte. Sagt es ihm nicht. Er wird mich rausschmeissen.“, flüstert Yuma panisch. Doch ich schüttle nur den Kopf. "Wird er nicht. Ganz sicher. Aber hey, weißt du was? Keiner wird ihm etwas sagen, das wirst du übernehmen. Und sobald du ihm nur etwas vertraust, wirst du es tun. Glaub mir." Ich drücke seine Hand. "Danke", flüstert er völlig übermüdet und so kehrt Ruhe ein. Alle schlafen. Auch ich. Irgendwann. Da ich jedoch nur im Halbschlaf-Modus war, bekomme ich noch mit, wie die Tür sich irgendwann öffnet. 'Suki-sama ist zurück‘, schwirrt es in meinem Kopf herum und ich lasse meinen Schwanz kurz peitschen. Bin einfach noch zu müde um meine Augen zu öffen, weshalb ich wieder am wegdämmern bin. -------------------------------------------------------------------------------------------------- Im nächsten Kapi erfahrt ihr, was Suki in der Zeit bei Sanji gemacht hat bis dahin, wo er wieder heimkehrt. +Suki klärt Sanji auf, was alles so vorgefallen ist in dem Zeitraum, in dem sie sich nicht gesehen haben. +Suki wird etwas von Sanji gefragt, was noch etwas dauert, dennoch auch Izuna mit einbeizieht. (Was denkt ihr, könnte das sein?^^) +In der Nacht, als Suki schlecht/nicht schlafen kann, wird er hellhörig, als er Kairi und Midori vor der Tür des Zimmers, in dem er sich befindet, flüstern hört. +Als Sanji davon auch noch Wind bekommt, zeigt Suki (mal wieder), was er als ,Super-Master' drauf hat und schlägt deshalb etwas vor, wovon nicht nur die Nekos begeistert sind. Textauszug: Kurze Zeit darauf räuspert sich Sanji. "Es gibt noch etwas, das ich dir sagen möchte. Und ich möchte, dass du dir darüber ernsthafte Gedanken machst heute Nacht.“, meint er ersnt und mustert mich. "Über was denn?“, frage ich deswegen nach. "Taramaki hat mir erzählt, damals als er mich zu dir bringen wollte, dass sein Enkel bald Geburtstag haben würde. Ihm liegt sein Enkel Ryo sehr am Herzen." +Was denkt ihr hat Suki damit zutun? +Über was genau soll sich Suki sich solche Gedanken machen, was Sanji wichtig erscheint? (was Taramaki betrifft) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)