Hilf mir~♥~Vertraue mir von Wunder95 ================================================================================ Kapitel 53: (Izzy's Sicht) Eifersucht und Wut --------------------------------------------- "Lieb sein. Und wehe es gibt Tote!“, lacht Suki-sama. "Halbtote", korrigiert Akashi und grinst. "Aka-chan, lass das“, murrt Ken. "Halbtote vor lachen“, kichert nun Momiji, was Suki-sama erneut zum lachen bringt. Dann verschwindet er aber wirklich. Kaum, dass die Tür ins Schloß gefallen ist, seuftze ich. Was hat mein Master sich nur dabei gedacht? Yuma? So hießt der Neuling doch? Oder? Der Neue scheint sehr verängstigt zu sein oder über etwas unendlich traurig. "Brüderchen, was hat Suki-sama mit ihm angestellt?“, frage ich Momiji leise. "Ähm." Der Kleine schaut nachdenklich zwischen mir und ihm hin und her. Nach längerem Schweigen gebe ich es auf und lasse mich auf meinen Po fallen. "Mensch, Izzy. Du musst anders fragen.“, lacht nun Akashi und kommt grinsend auf uns zu, kniet sich vor Momiji hin. "Was habt ihr heute so gemacht, Knirps“, fragt er ruhig nach. Ken, der das ganze zunächst beobachtet hat, kommt nun auch zu uns, lässt sich jedoch dichter an die Gitterstäbe runter gleiten. "Also-" beginnt Momiji zu erzählen. Da bin aber Mal gespannt. ”Zuerst trafen wir einen Master mit zwei Nekos. Der eine kleiner wie der andere. Äh - Midori und Kairi, heißten sie glaube ich. Dann erzählten sie uns, was Suki-sama ihnen gelehrt hat." Gelehrt? Was denn bitte? Wie man sich umarmt?! Mit einem „Hmpf. Das glaube ich nicht" verschränke ich beleidigt die Arme. Was soll er ihnen gelehrt haben? "I-ich weis ni-nicht mehr“, fängt Momiji an zu zittern und rutscht etwas von mir weg. Ups. Da habe ich ihm wohl Angst eingejagt. "Sorry, Kleiner.“, murmle ich und zieh ihn in meine Arme. "E-er sagt etwas, das er Kairi vor jemanden beschützt hat und Midori, freundlich bei etwas ermahnt hat. Ehe er sich Ärger einhandeln konnte.“, plappert er weiter. Ich nicke nur stumm und höre weiter zu, als ich ihn bitte, weiter zu reden. "Wir sind dann durch einen Park gelaufen-" "Park? Auch wenn es schon dunkel war?“, fragt nun Akashi verwirrt nach. "Lustig! Suki-sama hat sich auch gewundert" kichert er, worauf Aka rot wird und Momiji erneut weiter erzählt. "Ich weiß nicht, wie es dazu gekommen ist. Aber Midori und kairi waren echt nett. Plötzlich schreit dann Suki-sama Yumas Namen und ruft uns etwas zu von wegen noch einmal treffen und dann war er weg." Schweigen. Das Augenmerk auf Yuma gerichtet. Wenn er ihm was angetan hat oder Suki-sama wegen ihm verletzt sein würde, gäbe es für ihn kein Morgen oder überleben mehr. Dann würde ich höchstpersönlich dafür sorgen, dass Yuma entsorgt wird, nachdem er schön ausgiebig gefoltert worden ist. Unter den Blicken zuckt Yuma zusammen und kauert sich noch enger zusammen. Recht so, soll er ruhig Angst haben. Was fällt ihm auch ein, sich an Suki-sama zu klammern. ICH bin SEIN Neko und nicht er. Er ist nur da, weil Suki-sama nachsichtig ist und Mitleid mit ihm hat. "Könnt ihr aufhören, ihn so anzustarren. Er hat schon Angst genung.“, murmelt Ken leise und schaut mit traurigem Blick und hängenden Ohren zu Yuma. "Pha! Wieso sollte ich?! Wenn Suki-sama wegen ihm etwas passiert ist, sorge ich dafür das er Ents-AUTSCH!" Mehr als sauer schaue ich zu Akashi, der mit voller Wucht auf mein Katzenschwanz gestiefelt ist. "Ken hat recht. Du weißt doch gar nicht, warum er wirklich hier ist. Suki-sama hat bestimmt einen triftigen Grund, warum er ihn in seine Obhut nimmt. Auserdem weißt du genauso wenig, was passiert ist, nachdem Yuma weggerannt ist.“, wirft Akashi ein. Naja, Okay. Er hat recht. Irgendwo. "Mo-chan, was ist passiert als Suki-sama weg war?" fragt Ken ruhig nach. Mit tränennassen Augen schaut er zu mir auf. "Ich dachte...er...er würde gefressen werden“, weint er, was mich zum Lachen bringt. "Von wem denn? Yuma? Killerameisen?“, kichere ich und streiche ihm dennoch beruhigend den Rücken. Kurze Zeit später hat sich Momiji soweit ausgeweint um weiter zu berichten. "Wir sind zu denen nach Hause gefahren. Dort habe ich mit Yuma gebadet. Auch wenn er sich anfangs nicht so getraut hat." "Baden?!“, hakt Akashi nach, als habe er sich verhört. "Baden! Warm mit viel Schaum“, kichert nun Mo-chan und kuschelt sich mehr an mich. "Als wir fertig waren haben wir noch etwas TV geschaut und heiße Schokolade getrunken. Dann sind wir Heim“, beendet der Kleine schließlich seine Erzählung. Hmpf. Erst macht er auf Mitleid, damit er hier bleibt. Dann darf er noch Baden und auch noch eine Heiße Schokolade trinken. HALLO?! Wann habe ich das letzte Mal sowas leckeres genießen dürfen? "I-Izzy. Warum schaust du so böse zu Yuma? E-er hat doch nichts gemacht." Ich tu so, als ob ich nachdenken würde, ehe ich den Kleinen von meinem Schoß hebe und mich aufrichte. Sofort steht auch Akashi auf und schaut mich scharf an. "DU UNNÜTZER, DRECKIGER, EKLIGER KATER-!“, brodelt es bereits aus mir raus und trete naher an den Käfig, in dem Yuma sich befindet. "DENKST DU WIRKLICH, DU KANNST MIR MEINEN SUKI-SAMA WEGNEHMEN?!“, werde ich noch lauter und rüttle dabei an den Stäben und knurre ungehalten. Wäre er nicht in seiner Box, hätte ich ihn schon längst vermöbelt. "Izzy. Bitte hör auf“, fleht nun Ken und klammert sich an meinen Arm. "LASS MICH“, brülle ich ihn an, rasend vor Wut. Dabei schupse ich ihn von mir weg, worauf er taumelt und auf seinen Hintern fällt. Sofort ist Aka zur Stelle in zieht in von mir Weg. Dabei achtet er drauf, das Momiji auch nicht auf die Idee kommt, zu mir zu rennen. "WAS BILDEST DU DIR EIN, HÄ?! SCHAU DICH NUR AN. KEINER WILL DICH. DU BIST HÄSSLICH UND EINE MISSGEBURT. 4 OHREN?! WOLLTE DICH DESWEGEN DEIN MASTER NICHT MEHR? SITZT DA UND ZITTERST ERBÄRMLICH VOR DICH HIN. WÄRST DU NICHT DA DRIN, HÄTTEST DU NICHT EINMAL MEHR DEN MORGEN ERLEBT!" Meine Wut schwindet langsam. Mit wutfunkelnden Augen starre ich noch mehr zu Yuma, der zitternt und schluchzend in die hinterste Ecke robbt. Macht sich klein und schuchzt etwas von 'Ich will nicht mehr' und ‚Rettet mich bitte, Master' "SUKI-SAMA WIRD NICHT KOMMEN! ER IST WEG. DAS HEIßT, DU BIST UNS AUSGELIFERT!“, brülle ich noch immer und schnaube erstmals. Warum ich dieses Mal laut geworden bin? Weil er es wagt, Suki-sama um Hilfe anzuflehen, obwohl er nicht da ist. Und zum anderen weil er soeben mich an mich selbst erinnert hat. Ein letztes mal knurre ich ihn an, kicke mit meinem Fuß volle Kanne gegen einen der Gitterstäbe. Mir entgeht nicht, dass Yuma zusammenzuckt und auch Momiji hat sich verängstigt an die zwei Anderen gedrückt und weint stumm vor sich hin. "FUCK!“, brülle ich und lasse mich dann schließlich an den Gitterstäben runtergleiten, lehne meinen Rücken an diese. Dann ist erstmals Ruhe. Ich schnaube noch immer vor mich hin. Meine Finger zucken verdächtig, wie mein Schwanz, der unruhig hin und her peitscht. Akashi hat sich mit Ken und Momiji an die gegenüberliegende Wand gesetzt und versucht nun, die beiden zu beruhigen. Yuma dagegen. Ich höre ihn nur immer wieder etwas murmeln, schluchzen und mit den Zähnen klappern. Vermutlich aus Angst. Gut so. Soll er sie nur haben! Schließlich stehe ich auf und lasse meine Finger knacksen. Und dreh mich zu Yuma. Auch wenn es nicht beabsichtig war, dass Yuma dabei zusammen zuckt, so knurre ich ihn an. Dieses Mal leise und bedrohlich. Ich schnaube erneut. Der Kater mit den vier Ohren hat macht mich krank. Egal ob er es wollte oder nicht. Er bringt mich einfach zur Weißglut. "Leg dich richtig hin. Rücken zu uns. Blick zur Wand“, brumme ich schließlich. Wieso ich ihm gerade helfen wollte, weiß ich nicht. Vielleicht, weil er mich einfach zu sehr an mich selbst erinnert. Und er nun eigentlich Suki-sama bräuchte, der ihn aus dem schwarzen Meer zieht? So wie mich damals. Allerdings schaut er mich nur an. Rührt sich keinen Zentimer. ”Ach, mach doch was du willst. Verreck meinetwegen“, brumme ich sauer, da er nicht das macht, was ich ihm sage. Und wirklich. Es scheint geklappt zu haben. Er macht es. Legt sich ausgestreckt hin. Mit dem Rücken zu uns, Blick zur Wand. "Zeih deine Knie leicht an. Rob’ so weit an die Wand, bis deine Knie sie berühren, den Kopf kannst du anwinkeln. Das gibt dir das Gefühl von mehr Sicherheit." Ohne lang warten zu müssen, macht er es. Genau so wie es gesagt habe. Warum ich ihm das gesagt habe, weiß ich nicht. Dann ist Ruhe. Nur unsere angespannten Atemzüge hört man. Ich dagegen lasse mich erneut zu Boden gleiten und hänge meinen Gedanken zu Suki-sama nach. Mir gibt es keine Ruhe, was Yuma wohl gemacht hat, dass ich für eine unbestimmte Zeit Suki-sama mit ihm teilen muss. Sachen wie vergewaltigt worden sein, verletzt in einer Gasse gefunden worden sein oder einfach nur von Suki-sama aufgegabelt worden zu sein, weil er Lust hatte, huschen mir durch den Kopf. Plötzlich fängt Yuma an zu husten. Es klingt gequält und trocken. Fast so als habe er lange nichts mehr gedrunken. Aber ich wusste, dass er erst vor Kurzem etwas hatte. Weitere Minuten vergehen, als nun die Tür geöffnet wird. "Jo. Alles noch Clean bei euch? Oder darf ich schon das Blut aufwischen“, grinst Kaito uns an. Als er unsere Geischter näher betrachtet, kratzt er sich verlegen mit einer Hand am Hinterkopf. "Leute, das sollte ein Scherz sein.“, murmelt er. "Naja, Suki hat mir geschrieben. Hier habt ihr belegte Brote und Tee." Ken steht auf und nimmt ihm das Tablett ab. Kritsch shaut er es an. "Kaito-sama? Wieso 4? Wir sind zu 5" stellt er fest. Erneut lacht Kaito auf. "Weiß nicht. Vielleicht, damit ihr euch anfreunden könnt. Mit Freunden und Geschwistern teilt man… gerne." und dabei schielt er zu mir. Pff! Geschwister?! Dennoch bedankt sich Ken und Kaito lässt uns alleine. ------------------------------------------------------------------------------------ +Izzy möchte Yuma also eine Chance geben. Kann das gut gehen? +Auserdem Tauschen Izzy und Yuma sich etwas aus, was ihre Vergangenheit/Vorgeschichte betrifft :) Könnt ihr Izzys Reaktion verstehen oder findet ihr es übertrieben? Wie hättet ihr an Izzys Stelle reagiert? Textauszug: "Hörmal. Ich habe meiner Meinung nach so viel Suki-sama zu verdanken, dass ich es ihm einfach schuldig bin. Ich werde uns beiden eine Chance sehen. Wir müssen ja nicht gleich auf beste Freunde machen oder so, aber es würde bestimmt schon reichen, wenn wir uns vertragen würden. Ohne, dass der andere vor Angst sich fast in die Hose macht. " Fange ich an zögernd zu erzählen. Das, was ich von der aktuellen Situation halte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)