Die Tochter des 4. Hokagen von Amogan (Der Weg von Namiko Uzumaki) ================================================================================ Kapitel 29: Kisame Hoshigaki ---------------------------- Hallo Leute, so weiter geht es mit einem Kapitel, von dem ich nicht gedacht hätte, dass es dann letztendlich doch so lang wird aber na ja, da ging mit mir wohl die Kreativität durch... Rechtherzlichen Dank an alle, die ein Kommi da gelassen haben und auch an alle die den Favo-Knopf gedrückt haben, vielen Dank =) So viel Spaß mit dem neusten Kapitel und sorry für den miesen Cliffhanger^^ Amogan Die vier Shinobi starrten sich eine kurze Weile an. Kisame zog sein gefürchtetes Schwert Samehada und wirbelte es dreimal locker um sich herum. "Wer will zuerst?" fragte er herausfordernd. Die kleinere Gestalt schaute ihn aus roten Augen an und zog zwei Kunais, die sie mit Leichtigkeit um ihre Hände wirbelte. "Also du." zischte das Akatsuki-Mitglied und stürmte auf die zwei Gestalten in den schwarzen Mänteln zu. Der Erste Schlag kam von oben, doch der Schatten mit den roten Augen blocken ihn scheinbar leicht mit den zwei Kunais. Kisame grinste leicht und erhöhte den Druck, den er auf Samehada ausübte. Das Haischwert begann, der Gestalt das Chakra zu entziehen. Plötzlich stockte Kisame. "Was ist los?" fragte Itachi Monoton. "Der Wicht besitzt zu viel Chakra, Samehada kann es nicht mal ansatzweise absorbieren." murmelte Kisame überlegend. Er hob sein Schwert und griff diesmal von links an. Wieder blockte die Gestalt den Schlag mit den zwei Kunais und ein schleifendes Geräusch entstand. Der Haifischmensch sprang nach hinten und formte Fingerzeichen. Aus seinem Mund kam ein gewaltiger Wasserball, der auf die zwei Gestalten zu flog. Der Hüne wiederum erschuf in Windeseile eine gigantische Steinmauer, die nur leicht zitterte als der Wasserball das Gemäuer traf. Keine Sekunde später standen die zwei Gestalten auf der Mauer. Die kleinere Hatte in jeder Hand fünf Shuriken, die sie auf die zwei Akatzuki-Mitglieder warf. Im Wurf formte sie Fingerzeichen und die zehn Shuriken verhundertfachten sich. Eine Wolke aus tödlichen Geschossen flogen auf die zwei Nukenin zu. Kisame wirbelte sein Schwert um sich und verteidigte sich so, während Itachi seinerseits eine Feuerkugel auf die Wurfsterne schleuderte, die Shuriken noch in der Luft zu Asche verwandelten. "Ein Interessantes Jutsu." murmelte Itachi. "Was meinst du?" fragte Kisame und begab sich in Angriffsposition. "Es ist eines der geheimsten Jutsus von Konohagakure." erklärte der Uchiha. Kisame grinste nur abschätzig und preschte auf die Shinobi zu. Seine Schwert Samehada schlug von allen Seiten auf die beiden Gestalten ein. In der Hand der kleineren Gestalt bildete sich eine blaue Kugel. Sie presste das Rasengan gegen das Schwert und Kisame kam zum stehen. Er war überrascht von der Kraft, die die kleine Kugel ausübte. Er sprang zurück und landete neben Itachi, dessen Mund ein Grinsen bildete. "Was ist los?" fragte Kisame seinen Partner. "Ich weiß, gegen wen wir hier kämpfen." lachte er leise. Kisame sah ihn Misstrauisch an. "Würdest du mich bitte erleuchten?" fragte er genervt. Doch bevor Itachi antworten konnte, griff die kleine Gestalt nach ihrem Mantel und warf diesen zusammen mit dem Strohhut hoch in die Luft. Blonde lange Haare kamen zum Vorschein. Die rot leuchtenden Augen, die Katzenartige Pupillen hatten, leuchteten hasserfüllt. Die Narben auf der Wange waren zerkratzt und tief. "Namiko Uzumaki." sagte der Nukenin fast schon erfreut. "Itachi Uchiha und Anhängsel." erwiderte Namiko und auch der Hüne zog seine Mantel aus. Zum Vorschein kamen weiße, zottelige Haare und das gewohnte Grinsen von Jiraiya. "Anhängsel?" fragte Kisame erzürnt. Er verstärkte den Griff um sein Schwert, sodass die Fingerknochen schon weiß Hervortraten. "Namiko, ich kümmere mich um den Fisch. Du übernimmst den Uchihabengel." sagte Jiraiya ruhig, aber entschlossen. Itachi grinste leicht und nickte Namiko zu. "Geht klar." erwiderte die Uzumaki und knackte mit den Fingerknochen. "Hey du, Fischgesicht, wollen wir uns nicht an einen ruhigeren Ort zurückziehen?" fragte der Sannin provokant. "Kisame, er ist stark, vergiss das nicht." murmelte Itachi zu seinem Partner. "Mit einem alten Knacker komme ich schon noch zurecht." grinste Kisame. Jiraiya schoss mehrere Steingeschosse auf den Nukenin, der wiederum sein Schwert zog und hinter dem Sannin herstürmte. Plötzlich war die Lichtung ungewohnt ruhig. Namiko und Itachi standen sich noch immer regungslos gegenüber. Einige Vögel flogen über sie hinweg, bereit ihren Nistplatz für den Kampf zu verlassen. "Wo ist der weißhaarige Otonin? Wir vorfolgen ihn schon seit Konoha." fragte Namiko und ihre Augen wurden auf einmal wieder blau. "Oh?", fragte Itachi interessiert, "Du hast den Kyuubi also unter Kontrolle?" "Nein. Ich war nur wütend." erklärte die Uzumaki ruhig. Itachi lachte kurz. Eine Explosion etwa zweihundert Meter neben ihn durchzog die Stille. Itachi grinste und sah zu Namiko. "Der alte Mann lässt es richtig krachen." sagte er. "Ja, er brauchte mal wieder einen anspruchsvollen Kampf." murmelte Namiko. "Kisame ist gefährlich. Ich kenne kaum einen stärkeren Wassernutzer." meinte der Uchiha. "Das weiß Jiraiya, doch ich vertraue ihm. Wo ist Sasuke?" fragte sie Plötzlich. "Dort in dem Fass. Gehe ich richtig davon aus, dass es durch Siegel geschützt ist?" fragte der Uchiha ruhig. "Ja, es sind Orochimarus Siegel, die verhindern, dass er ausbrechen kann." "Oh, interessant. Wie gehen wir von nun an vor?" fragte Itachi gespielt neugierig. "Vieleicht sollten wir uns bekämpfen, so wie man das von zwei Feinden erwarten sollte." antwortete Namiko ernst. "Und wenn wir keine Feinde sind?" fragte Itachi grinsend und auch die Uzumaki lachte kurz. Jiraiya hatte selten einen solchen Kampf miterlebt. Kisame Hoshigaki war der wahrscheinlich stärkste Wassernutzer seit dem vierten Mizukagen. Er wich gerade einer Wasserbombendrachen-Attacke des Haifisches aus, als er auf einem Baum landete. Der gesamte Waldboden war schon durchnässt und erinnerte mehr an einen See, als an eine Lichtung. Doch das könnte sich Jiraiya zu Nutze Machen. Der Nukenin, dem er bisher klar die Oberhand gelassen hatte, stand auf dem Wasser und fuchtelte mit seinem Schwert herum. Es war Jiraiya´s Taktik, ihn glauben zu lassen, dass der Sannin kaum stärker als ein normaler Jonin war. Kisame musste sich sicher fühlen, damit Jiraiya zuschlagen könnte. Der Sannin formte einige Fingerzeichen und verwandelte den durchweichten Boden dank seines Naturchakras in einen Ölteich. Kisame fiel es erst nicht auf, bis der gigantische Feuerball aus dem Blätterdach auf ihn zugeflogen kam. Die Fläche stand binnen von Sekunden komplett in Flammen und der Nukenin hatte Schwierigkeiten, dem Feuer zu entkommen. Das Fett und die klebrige Flüssigkeit floss um seine Füße und die Feuerwalze kam immer Näher. Er war von Flammen umhüllt, als er einen schwerwiegenden Fehler machte. Er erschuf ein Wasserschutzschild, eine Wasserkugel, die ihn Komplett einhüllte. Daruaf hatte Jiraiya gewartet. Als sich das Wasser mit dem Feuer und dem Öl vermischte, gab es eine gigantische Explosion, die im Umkreis von zehn Metern die Bäume entwurzelte. Eine riesige Feuerseule schoss in den Himmel. Der Sannin formte eine Kombination von Fingerzeichen und der brennende Nukenin wurde von tonnenschweren Steinblatten begraben. Sicher landete Jiraiya vor dem Shutthaufen, aus dem noch vereinzelnde Flammen loderten. Plötzlich schoss ein Schwert auf ihn zu. Jiraiya formte schnell einige Fingerzeichen und seine weiße Mähne wurde zu einem schützenden Stachelpelz, mit dem er die Schläge abwehren konnte. Auf dem Schutthaufen stand Kisame, dessen Haut an vielen Stellen verbrannt war. Von seinem Mantel hingen nur noch einige Fetzen an ihm. Er schnaufte schwer, und wirkte nicht mehr so stark wie noch vor fünf Minuten. Jiraiya grinste ihn gelassen an, obwohl er überrascht war, dass sein Gegner diese, doch sehr starke Attacke überleben konnte. Der Nukenin sprintete auf ihn zu und schlug mit Samehada nach dem Sannin. Dieser wiche den Schlägen aus und formte in seiner rechten Hand ein Rasengan. Er wich einem Schlag aus und rammte dem Haifischmenschen die blau leuchtende Kugel in den Magen. Der Nukenin, der eigentlich den selben Körperbau wie Jiraiya hatte, wurde mit Leichtigkeit weggeschleudert. Krachend schlug er in den Bäumen, die hinter ihnen standen, ein. Jiraiya, der wusste, dass der Nukenin noch nicht geschlagen war, feuerte eine Feuerkugel auf das Gehölz ab. Die Flammen schlugen bis zu den Baumkronen und bald schon brannten an die dutzend Bäume. Die Schreie von Kisame hallten durch den Wald. Der Sannin spürte, wie sein Gegner eine große Menge Chakra, fast schon seine kompletten Reserven, sammelte und eine gigantische Wasserkugel erschuf, die gut fünfzig Meter in den Himmel ragte. Jiraiya merkte, wie seine Luft knapp wurde. Kisame hatte sich fast vollständig in einen Hai verwandelt und umkreiste den Sannin gefährlich. Dieser grinste jedoch kurz und löste seine Schattendoppelgänger auf, die in Zweihundertmetern Entfernung, geschützt von Büschen und Sträuchern, Naturchakra gesammelt hatten. Jiraiya´s Augen wurden froschartig, seine Haut wurde unrein, die roten Striche zogen sich über seine Wangen. Er formte die Fingerzeichen für das Jutsu des vertrauten Geistes und aus einer Rauchwolke erschien Gamabunta. Die große Masse der Kröte brachte die Kugel zum Platzen und das Wasser floss in Strömen durch den Wald. Während Jiraiya sicheren Stand auf Gamabunta´s Kopf genoss, so wurde Kisame von den Fluten mit sich gerissen. Er schlug mit dem Rücken an diverse Bäume und blieb keuchend in einem Gebüsch liegen. Er hustete mehrere Male, ehe sich aufrichtete. Der weißhaarige Sannin kam langsam auf in zu, das Rasengan rotierte in seiner Hand und gab knisternde Geräusche von sich. "So stirbt Kisame Hoshigaki?" fragte der Nukenin spöttisch. "Du hast genug in dieser Welt angerichtet." erklärte Jiraiya kalt. "So? Und du entscheidest das. Für wen hältst du dich? Denkst du, du bist ein verdammter Gott?" Kisame spuckte etwas Blut und sah seinem Gegner Starr in die Augen. "Leider nein, denn dann würde ich Abschaum wie dich vernichten. Aber so, kann ich nur den Müll hinter euch aufräumen." meinte Jiraiya, als er vor dem Nukenin stehen geblieben ist. "Ich habe noch eine Aufgabe, es liegt nicht an dir, mir das zu verwehren." zischte Kisame. "Jeder Mensch hat irgendwann die Chance sich zu entschieden. Kämpft er für das Gute oder für das Böse. Du hast diese Entscheidung getroffen und ich habe das auch." sagte der Sannin leise. "Und was ist gut und böse? Kannst du mir das sagen?" fragte Kisame spöttisch. "Natürlich hat jeder Mensch seine eigene Meinung, was gut und böse ist, doch ich persönlich denke, es fängt damit an, wie man seine Mitmenschen behandelt. Wenn du jetzt zurück auf dein Leben blickst, was siehst du da? Hast du den Menschen geholfen, warst du für dein Dorf da, bist du für das Richtige Eingestanden? Ich habe überall gehört, dass Kisame Hoshigaki ein Monster sei, und wenn ich dich so sehe, kann ich es den Menschen nicht verübeln." antwortete Jiraiya und legte den Kopf schief. "Du bist ebenfalls kein Heiliger." murmelte Kisame schwach. "Nein," lachte Jiraiya amüsiert, "Ich bin bei weitem kein Heiliger, doch und so denke ich, stehe ich für das Richtige ein. Ich helfe der kommenden Generation, gebe Ratschläge und vieles mehr. Ich kann von mir behaupten, dass ich mit mir im Reinen bin. Kannst du das auch?" Kisame blickte den Sannin kurz an, ehe er die Augen schloss. "Das weiß ich nicht. Ich habe so gelebt, wie ich gelebt habe. Ich habe das gemacht worauf ich Spaß hatte. Das ist auch eine Erfüllung des Lebenstraum oder nicht? Aber ich bin froh, dass ich von einem Sannin besiegt wurde, auch wenn er ein Opa ist. Besser so, als von irgend so einem Wicht hinterrücks abgestochen zu werden." "Kisame Hoshigaki, es war ein guter Kampf. Finde Frieden und vielleicht erfährst du die Erlösung, die du verdienst." meinte Jiraiya und drückte das Rasengan auf die Brust des Nukenin. Kein Schrei entwich dem einstigen legendären Schwertkämpfer. Keiner würde erfahren wie Kisame Hoshigaki gestorben war und wahrscheinlich würde es auch keinen Interessieren, denn es ist nur wieder ein Fluch der Shinobiwelt verflogen. Der Nukenin starb in irgendeinem Wald irgendwo im Feuerreich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)