Bend, not Broken von Cookie-Hunter ================================================================================ Kapitel 36: Nähe ---------------- „Tadaima!“, rief Kyo und warf die Tür ins Schloss. Hätte er nicht gedacht, dass sich das Meeting so in die Länge ziehen würde. Erschöpft zog er Schuhe und Jacke aus, nahm seine Tasche mit Richtung Wohnzimmer. Hier fand er seinen Partner vor, der damit beschäftigt war die gewaschene Wäsche aufzuhängen. Mit großen Kopfhörern auf den Ohren. Erklärte, warum er nicht gehört worden war. Kyo stellte die Tasche auf dem Boden ab und schlich sich an den Größeren an. Bis jetzt war er unentdeckt geblieben. Kurz noch haderte er mit sich, ob er wirklich tun sollte, was ihm durch den Kopf ging. Aber es war so verlockend. Mit beiden Händen packte er einmal fest an der Taille des Größeren zu. Erschrocken schrie der Bassist auf, riss sich die Kopfhörer runter, während er sich zu seinem Angreifer um drehte. „Kyo!“, schrie er auf. „Was wird das?“ Mit dem Schrecken deutlich ins Gesicht geschrieben, starrte er selbigen mit großen Augen an. Schwer keuchend stand er da. Deutlich spürte er sein wild schlagendes Herz. „Entschuldige“, murmelte der Ältere und lächelte schief, während er seinen Liebsten zu sich zog und sanft küsste. „Tadaima“, wiederholte er leise. „Okaeri“, wurde ihm entgegen geflüstert, dann gab es eine Kopfnuss. „Erschreck mich nie wieder so. Sonst bin ich der nächste, der im Krankenhaus liegt.“ Entschuldigend schmiegte sich der Kleinere an. Nein, den Anderen gab er nicht her. Es war nur so verführerisch gewesen. Das nun schnell schlagende Herz in der Brust seines Liebsten, welches er deutlich unter seiner Hand flattern spürte, ließ ihn noch nachträglich Gefallen an seinem Streich finden. Nur zu gerne war er der Grund dafür. Die Hand, die ihn noch eben gehauen hatte, legte sich auf seinen Kopf, strich ihm durch das Haar. „Wie war dein Treffen?“ „Gut. Soweit stimmt die Chemie und wir konnten bereits einige organisatorische Dinge regeln.“ Kyo wechselte in eine feste Umarmung. Gerade erzählte er seinem Liebsten davon, dass er eine neue Band gründete. Nur schwer konnte er einschätzen, inwiefern es den Jüngeren verletzte. Immerhin erinnerte es sie doch daran, dass sie schon so lange als Dir en Grey pausierten. Als könnte er seine Gedanken lesen, sorgte der Größere dafür, dass er den Kopf hob und er ihn auf die Stirn küssen konnte. „Das klingt doch alles gut. Scheint, als ob du bald wieder singen könntest.“ Warm lächelte Toshiya seinen Lebensgefährten an. Er wusste, wie sehr dieser es doch vermisste. „Was sagen sie denn zu deinen Texten?“ Kyo war dankbar. Gerade hatte sein Liebster ihm ohne große Mühen seine Bedenken genommen. „Sie gefallen ihnen. Aber sie wussten ja auch schon vorher, worauf in etwa sie sich einlassen. Übermorgen wollen wir uns dann einen Proberaum ansehen. Sollte der uns zusagen, bringen wir die anderen Sachen ins rollen, werden vielleicht auch schon anfangen zu komponieren. Mal schauen.“ Seufzend ließ er den Kopf hängen. „Das heißt aber auch, dass ich nicht mit zu Shinya gehen kann. Und auch nicht weiß, ob wie lange das Ganze dauern wird.“ Wieder strich ihm eine von Toshiyas großen Händen durch sein Haar. „Mach dir auch darüber keinen Kopf. Er versteht es bestimmt. Außerdem hat er einige Anwendungen an dem Tag, wenn ich mich recht entsinne. Viel Zeit hätten wir so oder so nicht mit ihm.“ Zärtlich begann der Größere mit seinen Lippen über den Hals des Liebsten zu streichen, um ihn ein wenig abzulenken. „Ich wollte ihm allerdings auch ein paar Drumsticks und sein Drumpad mitbringen. So wird ihm nicht langweilig, er trainiert seine Arme und er wird kaum Zeit haben uns zu vermissen.“ Schmunzelnd bedeckte er die geflügelten Totenköpfe mit ein paar Küssen, wofür er ein zufriedenes Seufzen erhielt. „Du fühlst dich ein wenig verspannt an, mein Schatz.“ „Bin ich auch ein wenig.“ „Soll ich dich massieren?“ „Lass mal.“ Kyo brachte schweren Herzens wieder ein wenig Abstand zwischen sie. „Zumindest für den Moment.“ Beide Hände legten sich an den Shirtkragen seines Gegenübers, den er zu sich zog. „Nach dem Abendessen nehme ich dein Angebot allerdings gerne in Anspruch.“ Ein kurzer, inniger Kuss, dann löste er sich, um Richtung Küche zu gehen. Heute Abend war er mit Kochen dran. In seinem Rücken spürte er für einige Augenblicke noch die hungrigen Blicke seines Partners. „Nach dem Essen!“, rief er neckisch grinsend über die Schulter. Über seine Haut fuhr ein leichter Schauer. Immer wieder erregend, wenn man wusste, man wurde begehrt. „Ach man, da muss ich mich ja in Geduld üben.“ Lachend wandte er sich wieder dem Wäscheständer zu. Es mussten noch ein paar T-Shirts aufgehängt werden. Lenkte ihn zudem auch ein bisschen von seiner Begierde ab. Ein ganz kleines bisschen. Fest drückte er mit seinen Fingern in den verspannten Schultermuskel. Schmerzhaft stöhnte Kyo auf, genoss aber nur eine Sekunde später, wie es besser wurde. „Warum bist du bloß so verspannt, mein Schatz?“ „Damit ich in den Genuss deiner Hände komme?“, stellte er neckisch die Gegenfrage und blinzelte über seine Schulter hinweg zu dem Mann, der über ihm kniete. Lachend strich Toshiya mit festem Druck die Verspannung von der Schulter in den Arm. „Die einfachere Methode dürfte da wohl eindeutig fragen sein.“ Als ob er einem seiner Partner eine solche Bitte abschlagen würde. „Uhngh“, grollte der Ältere. An der Stelle war er besonders verspannt. Mit einem Geräusch, welches an ein Schnurren erinnerte, ließ er seinen Kopf wieder auf das Kissen unter sich fallen. „Wieso kriege ich solche Geräusche nicht aus dir, wenn wir miteinander schlafen?“, kam es schmollend von oben. Was für Ansprüche sein Bassist doch manchmal stellte. „Reichen dir die, die du bekommst, etwa nicht?“ Zumal er dabei auch manchmal Töne von sich gab, die er im Alltag garantiert nicht machte. „Oh, die sind schon sehr schön. Aber dieser hier“, erneut bohrte er seine Finger in einen der verspannten Muskeln, „gefällt mir jetzt gerade um einiges besser.“ „Sadist“, keuchte der Tätowierte. Kyo stemmte sich ein wenig hoch, drehte sich unter dem Anderen auf den Rücken, um sich dann wieder auf das Bett fallen zu lassen. „Aber vielleicht schaffst du es ja doch, dass du mal was anderes von mir hörst.“ Herausfordernd sah er seinen Liebsten an, bewegte seine Hüfte ein wenig. Breit grinsend beugte sich Toshiya vor, um den schönen Mann unter sich zu küssen. Wäre doch gelacht, wenn ihm das nicht gelingen würde. Langsam, fest und intensiv. In ihrem Rhythmus waren sie zu einem Körper verschmolzen. Toshiyas Hände, die seine links und rechts von seinem Kopf auf die Matratze drückten, die Finger ineinander verschränkt. Die eigenen Beine um die Hüfte des Größeren geschlungen, bereit, ihn immer wieder an sich zu ziehen. Heiße Haut an seiner berauschte ihn. Kyo zwang sich dazu, die Augen zu öffnen. Über ihm war das erregte Gesicht des geliebten Mannes. Schwarze Strähnen klebten auf seiner Stirn, während der heiße Atem passend zu jedem Stoß über die geöffneten Lippen strömte. Die Augen, die ihn sonst immer so liebevoll und begehrend ansahen, waren in Ekstase geschlossen. Ein ungeahnt schöner Anblick, in dessen Genuss nur er kam. Wieder einmal wurde ihm klar, wie perfekt Toshiya war. Kyo bewegte die Arme, gab seinem Liebsten, der inne hielt, zu verstehen, dass er los lassen sollte. Langsam lösten sich ihre Hände voneinander, doch Kyo legte eine davon gleich in den Nacken des Mannes über ihm, stemmte sich mit der anderen hoch. Noch immer waren die Beine eng um den Größeren geschlungen, auf dessen Schoß er nun saß. Seine eigene, muskulöse Brust schmiegte er an die seines Gefährten, um mehr von jener Wärme zu erhalten, die dieser ausstrahlte. Eine kleine Pause tat ihnen gut. Beide wollten noch eine Weile genießen und fühlen, wie nah sie einander waren. Ihre Küsse waren dennoch leidenschaftlich. Sie neckten sich gegenseitig im Spiel ihrer Zungen. Sinnlich strichen sie mit ihren Händen über den begehrten Körper des Anderen. Stumm umkreisten die Worte: 'Ich liebe dich.' die beiden Männer, legten sich wie eine warme Decke um sie. Kurz darauf begann Kyo die Muskeln in seinem Unterleib spielen zu lassen. Vorbei mit der Unterbrechung. Er wollte wieder mehr. Langsam hob er seine Hüfte an, führte ihren Rhythmus von vorhin fort. Keuchend legte er den Kopf in den Nacken, fuhr mit einer Hand in die dichte, schwarze Mähne Toshiyas, welcher heiß und stoßweise gegen seinen Hals atmete. Die rauen Hände auf seiner flammenden Haut, fühlten sich an, als würden sie von mehr als nur einem Mann stammen. Mit den geschlossenen Augen gab Kyo sich einzig dem Fühlen hin und konnte schwören, dass er spürte, wie sich Shinya an seinen Rücken schmiegte, ihn umfing und seine Bewegungen führte. Liebkosungen am ganzen Körper, die ihn weiter in ekstatische Höhen brachten. Er wurde schneller, brachte sie beide weiter und weiter an ihren Höhepunkt. Jedoch hatte der Schwarzhaarige andere Pläne. Mit ein wenig Schwung warf er sie beide auf die Seite, übernahm wieder die Führung. Eine Hand am Oberschenkel des Älteren, eroberte er den willigen, vor Lust brennenden Körper. Den anderen Arm schlang er um den verzierten Rücken, presste den schönen Mann fest an seinen Körper. Gierig wurde dafür sein Mund in Beschlag genommen. Sie raubten sich den wenigen Atem, den sie noch hatten, aber nichts wünschten die beiden Liebenden sich gerade mehr, als völlig eins zu werden. Einige Male empfing Kyo noch Toshiyas inbrünstige Liebe, ehe sich seine Finger tief in den breiten Rücken des Anderen gruben und seine Welt für einen Moment schwerelos und schwarz war. Zurück holte ihn ein angenehm schweres Gewicht auf seiner Brust. Schwer keuchend fand er sich auf ihrem Bett wieder, auf den Rücken gebettet und noch immer fest in der Umarmung des Schwarzhaarigen auf ihm, welcher jetzt den Höhepunkt seiner Lust erlebte. Er spürte sein Zittern und wie er den Atem anhielt. Ihre Umarmungen waren nun lockerer, aber lösen würden sie sie auf keinen Fall. Noch nicht. Noch war dieser Moment zu schön, um ihn enden zu lassen. Zwei Tage später... Auf dem Flur kam dem Schwarzhaarigen sein Partner bereits entgegen gehumpelt. Toshiya rückte die schwere Tasche auf seiner Schulter noch mal zurecht und wartete auf den Jüngeren, welcher ihm mit einem angestrengten Lächeln näher kam. Shinya kämpfte. Gegen seinen Körper und den inneren Schweinehund, der schon lange aufgeben wollte. Nur weg vom Rollstuhl. Hin zur Selbstständigkeit. Und nach Hause. Ein wenig geschafft, aber stolz hielt er vor dem Älteren, welcher ihn breit angrinste. Mindestens ebenso stolz. „Mein tapferer Kämpfer.“ Wenn sie nicht hier auf dem Flur stehen würden, würde er ihn küssen. „Ich habe dir auch eine Belohnung mitgebracht.“ „Ach ja?“ Neugierig straffte sich der geschwächte Körper, woraufhin der Größere mit der flachen Hand auf die Tasche klopfte. „Komm, wir gehen in dein Zimmer und packen es aus.“ Einverstanden nickte der Jüngere und drehte sich Stück für Stück mit seinen Krücken um, holte tief Luft, nachdem es vollbracht war. Schritt für Schritt ging es dann gemächlich zurück. Einzig Shinyas Ehrgeiz drängte sie zur Eile. „Wie war denn dein Vormittag bisher?“, erkundigte sich der Bassist, der noch immer unheimlich stolz auf seinen Schatz war. „Anstrengend“, keuchte Shinya und machte eine kleine Pause. „Aber alles klappt immer besser.“ Er spürte das Brennen in seinen Armen und Beinen. Gut, dass seine Muskeln wach waren, aber sie konnten auch ganz gut ein wenig Ruhe gebrauchen. „Soll ich vor gehen und den Rollstuhl holen?“ Shinya zog die Stirn kraus und sah bockig zu dem anderen Mann, während er die Lippen aufeinander presste. Das Ding brauchte er nicht. Es ging auch wunderbar ohne. Wieso also schlug er sowas nur vor? Trotzig setzte er die Krücke vor, ging zwei weitere Schritte. Als ihn sein Körper zu einer Pause zwang. Seine erschöpften Beine zitterten, wollten einknicken. „Toshiya?“, hauchte er, der Kopf gebeugt von der Niederlage. Er mochte stur sein, aber wenn es nicht mehr ging, dann ging es einfach nicht mehr. „Ich bin sofort zurück.“ Sacht strich ihm der Größere über den Oberarm, bevor er die wenigen Meter weiter zum Zimmer des Verletzten ging. Trotz seiner Eile, stellte er die Tasche behutsam auf das Fußende des Bettes, griff sich dann den Rollstuhl, mit dem er wieder auf den Flur und zu seinem Partner zurück fuhr. Er hielt neben dem Anderen, drehte sich und das Gefährt in die Richtung, aus der er gekommen war und wartete, bis Shinya sich gesetzt hatte. „Du hast dich tapfer geschlagen.“ „Findest du?“ Den Eindruck hatte er nicht von sich. „Oh ja. Und wie.“ Toshiya schob an und brachte sie beide weiter zu ihrem Ziel. „Überhaupt hast du schon unheimlich viel geschafft in der kurzen Zeit.“ Eine kleine Drehung , damit er an die Klinke kam und schon ging es rückwärts in den Raum hinein. „Bald wird es auch noch mehr werden. So, wie du es willst.“ Gerade, wegen dem, was in der Tasche wartete. Den Rollstuhl stellte er neben dem Bett ab, um schnell die Tür schließen zu können. Damit sie endlich unter sich waren. Mit einem verliebten Lächeln kehrte er zu dem Jüngeren zurück, welchem er auffordernd die Hände hin hielt. Es dauerte einen kleinen Augenblick, aber am Ende sah Shinya doch ein, dass er gerade die Hilfe des Anderen annehmen musste. Folglich reichte er seine Krücken an jenen weiter, damit sie an die Seite gestellt werden konnten. Als nächstes bekam er wieder beide Hände dargereicht. Wieder ein Seufzen. „Shinya? Sieh mich an.“ Zögerlich sah er hoch, merkte jedoch gleich, wie sein Herz einen kleinen Hüpfer tat. Toshiya sah so schön aus, wenn er ihn auf diese freundliche, zärtliche Art und Weise anlächelte. „Wofür hast du einen Freund, wenn du dir nicht ab und an ein wenig von seiner Kraft leihen kannst, hm? Ich möchte dir helfen. Im Sinne von unterstützen.“ Einige Augenblicke sahen sie sich einfach nur an. Dann gab Shinya nach. Sein Freund hatte schließlich Recht. In einer Partnerschaft lieh man sich untereinander Stärke. Gab dem Anderen Freude, wenn er einen schlechten Tag hatte. Er ergriff die gereichten Hände, packte so fest zu, wie er im Moment konnte. In seinen Armen spannten sich die Muskeln und nur einen Ruck später, stand er auch schon. Angelehnt an Toshiyas kräftige Brust und sicher in dessen starken Armen. Schon fingen seine Knie wieder an weich zu werden und seine Beine vor Anstrengung zu zittern, aber für ein paar Sekunden wollte er ganz gerne so verweilen. Ruhig atmete er aus, legte seinen Kopf auf der Schulter seines Liebsten ab, die Arme um dessen Hals. „Das tut so gut“, hauchte er, die Stimme ein wenig belegt vor Glück. „Halt mich noch ein wenig.“ Er hielt ihn so lange, wie er es wünschte und wie er konnte. Seit Wochen waren sie jeden Tag beieinander, aber Nähe in dieser Form war dennoch zu kurz gekommen. Aber Shinyas Körper war im Augenblick am Ende seiner Kräfte und schon weit darüber hinaus. Der Griff, der ihn hielt war fest, dennoch spürte der zierliche Mann, wie er zu entgleiten drohte, weil er sich nicht mehr aufrecht halten konnte. „Uhm, können wir uns vielleicht doch aufs Bett setzen?“ „Okay“, hauchte der Ältere und setzte seinen Partner nach einer kleinen Drehung auf dem Bett ab, half ihm noch dabei sich bequem hin zu legen. Sein Mitbringsel wurde behutsam auf den Boden gestellt. Sie brauchten jetzt etwas Beinfreiheit. Die Augen stets auf seinen Partner gerichtet, streifte er sich Jacke und Schuhe ab, stieg anschließend zu ihm. Als nächstes griff er nach der Decke, um sie ihnen beiden über zu legen. „Gut so?“, erkundigte er sich, nachdem er den zierlichen Mann in seine Arme geholt hatte. „Sehr gut.“ Schwerfällig legte er einen Arm um Toshiyas Taille. „Darauf freue ich mich irgendwie am meisten, wenn ich wieder daheim bin: Ganz nah bei euch zu liegen.“ Verlegen biss er sich auf die Unterlippe, rutschte mit seiner Hüfte noch ein wenig mehr an seinen Schatz heran. „Und auch auf mehr.“ Er mochte krank und derzeit ein Krüppel sein, aber Leidenschaft verspürte er dennoch. Eine Hand wanderte an seinem Körper hinab und legte sich auf seine Kehrseite, während sein Mund in einen Kuss involviert wurde. Ganz eindeutig war er nicht der einzige, der Sehnsucht verspürte. „Kein Wort zu Kyo“, flüsterte der Größere, ein schelmisches Glitzern in seinem Ausdruck. „Sonst wird er eifersüchtig. „Aber er schmollt doch so niedlich.“ Leise begannen sie zu lachen, sich noch enger aneinander zu schmiegen. Aufgeregt schlug das Herz in der Brust des Jüngeren. Nähe wünschte er sich, machte ihn neugierig, der Gedanke an Intimitäten machten ihm gleichzeitig Angst. Besser er lenkte sich nun ein wenig ab. „Was“, setzte Shinya an, „Was hast du mir für eine Belohnung mitgebracht?“ Neugierig war er dann doch. Ein weiterer Kuss. „Ich hab dir etwas von deinen Spielsachen mitgebracht: Dein Drumpad.“ Große, leuchtende Augen strahlten ihm entgegen. „Ich helfe dir nachher beim Aufbauen.“ „Ja, nachher.“ Vorerst mochte er lieber noch ein wenig so liegen bleiben. „Aber danke fürs Mitbringen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)