Kuckuckskind von Mino-Sama ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Kapitel 1 Es war noch dunkel in den Straßen Tokyos als eine Frau durch diese lief. In ihrer rechten ein eine Babyschale in der ein kleiner Junge schlief, in der anderen einen Zettel auf den sie immer wieder sah um den Weg zu finden. Letztendlich stand sie vor dem Wohnblock zu dem sie wollte. Nachdem die Frau endlich die richtige Tür gefunden hatte stellte sie die Babyschale ab und murmelte: „Jetzt sieh zu wie du klar kommst.“ Danach ließ die Frau den Jungen einfach dort stehen und verschwand wieder in der Dunkelheit. Nur etwa eine Stunde später, die Sonne war grade am Aufgehen. Lief ein junger Mann, mit blonden Haaren, durch dieselben Straßen wie die Frau zuvor. Es war schon ein paar Tage her, seit er das letzte mal zuhause war. Für sein neustes Projekt musste er einige Tage verreisen. Nun freute sich der 25-jägrige Mann auf eine heiße Dusche und eine Mütze schlaf, schließlich hatte er diese Nacht nicht geschlafen. Vor seiner Wohnungstür blieb er plötzlich stehen. „Wer hat dich denn hier stehen gelassen?“, fragte er den kleinen, noch immer schlafenden, Jungen welcher vor seiner Tür, in der Babyschale, lag. Verwirrt sah sich der Blondhaarige um. „Was mach ich denn jetzt? Ich kann ihn doch jetzt nicht einfach hier lassen…“, seufzend fuhr er sich durch seine, wild abstehenden, Haare. Erst jetzt fiel ihm auf, dass auf dem kleinen Kind ein Briefumschlag lag. Er beschloss den Jungen erstmal mit in seine Wohnung zu nehmen. Als der Mann dies getan hatte nahm er den Brief in die Hand, öffnete ihn und las ihn dann. „Hey du Idiot, ich hab jetzt keine Lust mehr, jetzt bist du an der Reihe. Das ist dein Sohn also kümmer dich gefälligst um ihn. Er ist ab jetzt dein Problem nicht mehr meins. Und vergiss nicht, seit heute ist er ein Jahr alt. Yuki“ „Bitte was?“, fragte er und war mehr als verwirrt. Klar, er hatte schon ein paar Freundinnen. Aber war sich sicher auf Verhütung geachtet zu haben. Und der Name Yuki sagte ihm auch überhaupt nichts. Wieder fuhr er sich durch die Haare. Vielleicht meinte die Frau seinen Vormieter, schließlich wohnte er selbst erst seit zwei Monaten hier. Doch was sollte er jetzt mit dem Jungen machen? Sakura, seine beste Freundin, würde ihm bestimmt helfen können. Also griff der junge Mann zum Telefon und wählte die Nummer seiner Freundin. Nach langem klingeln nahm endlich jemand ab. „Ja?“, kam es genervt und verschlafen vom anderen Ende. „Ähm hey Sasuke…“ „Sag mal weist du eigentlich wie spät es ist Naruto?“, fragte sein Gesprächspartner. Naruto sah auf seine Uhr. Kurz vor 6. „Ja es…Sasuke? Hallo?“, entsetzt sah er auf sein Telefon. Der Uchiha hatte doch tatsächlich einfach aufgelegt. Und jetzt? Genervt sah er sich in seiner Wohnung um in der Hoffnung etwas zu finden zu finden, was ihm weiter helfen würde. Sein Blick blieb an einem alten Foto an seiner Pinnwand hängen. Ein Klassenfoto von früher. Alle seine Freunde waren drauf. Neben ihm stand ein Mädchen mit langen, bläulichen Haaren. Hinata Hyuuga. Sie würde ihm helfen können. Und sie würde auch nicht einfach so auflegen wie Sasuke. Also wählte er als nächstes ihre Nummer. „Ja?“, kam es, nach nur kurzem klingeln, müde aus dem Hörer. „Hey Hinata hier ist Naruto.“, erwiderte er und klang entschuldigend. „Was gibt`s denn das du so früh anrufst?“, fragte die Hyuuga und gähnte. „Naja…ich hab hier ein kleines Problem und weiß nicht was ich jetzt machen soll.“, beantwortete er ihre Frage. „Jemand hat hier einfach sein Baby vor meiner Tür stehen lassen. Und ich glaub derjenige hat sich vertan. Aber ich kann ihn ja nicht einfach da liegen lassen. Und ich dachte mir du könntest mir vielleicht helfen.“ „Okay…ich bin gleich da.“, kam es verschlafen vom anderen Ende. „Danke du bist die beste.“, erwiderte er und war erfreut über ihre Hilfe. 20 Minuten später klingelte Hinata an Narutos Tür. Schon von draußen konnte sie ein schreiendes Kind hören. Sofort wurde ihr die Tür geöffnet und ein verzweifelter Naruto stand ihr gegenüber. „Da bist du ja endlich.“, seufzte er erleichter und zog sie in seine Wohnung. Im Wohnzimmer lag der kleine Junge immer noch in seiner Babyschale und weinte. Die junge Frau sah sich den Jungen an. Er hatte kurze braune Haare und Augen in derselben Farbe. „Kurz nach dem wir telefoniert hatten wachte er auf und fing an zu weinen. Und er hört einfach nicht auf.“, erklärte der Uzumaki verzweifelt. Hinata stellte die Tasche, die sie mitgebracht hatte, ab, nahm vorsichtig den kleinen Jungen hoch und wiegte ihn ein wenig hin und her. „Es wird alles wieder gut.“, sprach die Hyuuga sanft dabei. „Du hast hunger nicht wahr? Und eine neue Windel brauchst du sicher auch.“ Sie drehte sich zum Blonden um. „In meiner Tasche sind ein paar Windeln und eine Flasche Milch. Könntest du mir beides geben?“ „Ähm…sicher aber wo hast du das her?“, fragte er verwundert und war sich sicher das kein Laden so früh auf hatte, dass sie etwas hätte unterwegs besorgen können. Nebenbei gab er ihr das nachdem sie gefragt hatte. Sie legte den kleinen auf Narutos Sofa ab und fing an ihn zu wickeln und zu säubern. „Du weißt doch das Neji und TenTen eine Tochter haben. Und als sie das letzte mal bei mir waren haben sie die Sachen vergessen. Und ich hab mir gedacht du könntest sie im Moment gebrauchen.“, erklärte sie nebenbei. In der Zwischenzeit hatte sich auch das Kleinkind beruhigt. Naruto sah sie einfach nur verblüfft an, dann fing er an zu grinsen. „Du bist einfach der Hammer.“ Ein paar Minuten später saß Hinata mit dem Jungen im Arm auf Narutos Sofa und wiegte ihn in den Schlaf. Naruto saß neben ihr und sah ihr dabei zu. „Was hast du jetzt eigentlich mit ihm vor?“, fragte Hinata leise um den Jungen nicht zu wecken. Der junge Mann seufzte. „Ich weiß es nicht. Kommt ja schließlich nicht jeden Tag vor das jemand ein fremdes Kind vor seiner Tür findet.“ „Ist deine Patentante nicht die Leiterin des Kinderheims?“, fragte die junge Frau. „Öhm…ja…stimmt. Ich werde sie sofort anrufen und nachfragen.“, sagte er und sprang auf. Schnell schnappte sich Naruto das Telefon und verschwand im Nebenzimmer. In diese Zeit sah sich Hinata in seinem Wohnzimmer um. Sie war noch nicht in seiner neuen Wohnung gewesen. Wenn man durch die Tür kam sah man das orange, rechtwinklige Sofa auf dem sie saß. Daneben stand ein Sessel in der gleichen Farbe. Ihr gegenüber stand sein Fernseher auf einem schwarz lackierten Sideboard. Rechts neben der Tür war ein großer Schrank gefüllt mit ein paar Büchern und einigem Krimskrams. Hinter ihr war eine Glastür die zum Balkon führte. Auf der linken Seite des Zimmers war ein kleines Regal gefüllt mit DVDs und CDs, direkt daneben war das große Radio. Die Tür wurde geöffnet und Naruto kam wieder rein. „Und?“, fragte Hinata sofort. „Überfüllt.“, war seine Antwort. „Wie überfüllt?“, kam es verwirrt von ihr. „Das Waisenhaus ist überfüllt. Sie haben kein Platz mehr. Tsunade ist so schon überfordert. Noch ein Kind können sie nicht aufnehmen.“ Traurig sah die Hyuuga den schlafenden Jungen in ihrem Armen an. „Und was machst du mit ihm? Du kannst ihn doch nicht einfach irgendwo absetzten.“ Seufzend ließ sich der Uzumaki neben ihr auf das Sofa fallen. „Ich weiß es einfach nicht.“ „Du kannst ihn doch erst mal bei dir behalten. Vielleicht kommt ja seine Mutter oder sein Vater um ihn zu holen.“, schlug sie vor. „Was? Ich soll mich um ihn kümmern? Das schaff ich doch nicht allein.“, meinte er panisch. „Ich kann dir helfen wenn du möchtest.“, bot sie ihm lächelnd an. Ihr würde es nichts ausmachen. Sie passte auch manchmal auf die Tochter von Neji auf, da könnte sie auch Naruto helfen. „Wirklich?“, hackte er nach. „Klar.“ „Du bist wirklich die beste.“, strahlte er und umarmte sie stürmisch. Dadurch wachte aber der kleine wieder auf. Dadurch dass er unsanft geweckt wurde fing er sofort wieder an zu weinen. „Nicht schon wieder.“, klagte Naruto. Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2 Sobald die beiden den Jungen wieder beruhigt hatten überlegten sie, was sie als erstes tun wollten. „Als erstes sollten wir uns um Nahrungsmittel und eine Schlafmöglichkeit kümmern.“, schlug Hinata vor. Naruto nickte zustimmend und sah dann auf die Uhr. Laut ihr war es erst 6:45. „Also damit ich den Tag überstehe brauche ich einen Kaffee. Möchtest du auch einen?“, fragte er Hinata und stand dabei auf. „Gern.“, lächelte sie und folgte ihm in die Küche, mit dem Kind auf dem Arm. In der Küche angekommen setzte sie sich auf einen Stuhl und den Jungen auf ihren Schoß. Dieser sah sich neugierig um. „Wie möchtest du ihn eigentlich nennen?“, fragte die Hyuuga nun. „Wie, wie möchte ich ihn nennen?“, fragte Naruto vollkommen überrascht. „Naja er brauch doch einen Namen. Oder wie willst du ihn immer rufen?“, erwiderte Hinata. „Ähm…darüber hab ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. “ „Das hab ich bemerkt.“, kicherte sie. Schmollend sah Naruto sie an. „Was hältst du von Daiki?“, fragte er schließlich. „Klingt gut.“ „Na dann heißt du jetzt Daiki kleiner.“, grinste der Uzumaki und wuschelte dem kleinen Jungen durch die Haare. Dieser gluckste daraufhin erfreut. „Hier.“, lächelte er und stellte seiner ehemaligen Mitschülerin eine Tasse Kaffee hin. „Danke.“, erwiderte sie ebenfalls lächelnd. Nachdem sie den Kaffee ausgetrunken hatten und sie sich sicher waren, dass die Läden aufhatten fuhren sie mit Narutos Auto ins Einkaufscenter in ihrer Nähe. Dort gab es fast alles was sie brauchen würden. Zuerst gingen sie in den Supermarkt und kauften für Daiki Babybrei und etwas zu trinken. Danach besorgten sie ein paar Klamotten, damit der kleine Junge nicht die ganze Zeit in denselben Klamotten bleiben musste. „Sag mal Hinata. Ich halte dich doch nicht von deiner Arbeit oder so ab oder? Wenn du nämlich was zu tun hast kannst du mir das ruhig sagen.“, fing er plötzlich leise an, während sie zu seinem Auto liefen. „Nein ich hab nichts zu tun. Du hältst mich von nichts ab. Außer vielleicht vom ausschlafen.“, meinte sie belustigt. „Haha.“, grummelte Naruto. „Okay dann fehlt nur noch ein Bett oder?“, fragte der Uzumaki nachdem sie die bisherigen Einkaufstüten in seinem Auto verstaut hatten. „Stimmt.“, lächelte Hinata und füllte Daikis Nuckelflasche mit dem gekauften Apfelsaft. Gemeinsam fuhren sie dann zum örtlichen Möbelhaus. Dort nahm Naruto sein Ziehsohn auf den Arm und folgte der Hyuuga hinein. In der Kinderabteilung angekommen sahen sich die Zwei einige Betten an, bis plötzlich Hinatas Handy klingelte. Schnell entschuldigte sie sich und ging ein paar Schritte weg. „Naruto?“, wurde er plötzlich von einer Frauenstimme angesprochen, woraufhin sich Angesprochener um dreht. Vor ihm stand eine junge Frau, etwa so alt wie er, mit langen, braunen Haaren und grünen Augen. „Akane? Das ist ja Jahre her, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben.“, grinste er seine ehemalige Freundin an. „Anscheinend zu lange. Ich wusste gar nicht, dass du jetzt Vater geworden bist.“ „Hahaha jaa…also…das ist eine seltsame Geschichte.“, lachte er verlegen und kratze sich am Hinterkopf. „Du bist aber ein niedlicher Junge.“, meinte Akane und kniff Daiki leicht in die Wange. Dies gefiel ihm überhaupt nicht, denn er wedelte mit seinen Armen rum um ihre zu verjagen. Wobei sich der Deckel seiner Flasche öffnete und der Inhalt sich über Akane ergoss. „Aaaaah.“, schrie sie und versuchte mit den Händen den Saft, von ihrem halb durchsichtigen, Oberteil zu streifen. „Oh Gott, das tut mir furchtbar leid.“, meinte der Uzumaki sofort und holte aus seiner Hosentasche ein Taschentuch, was er ihr reichte. „Kann ich das irgendwie wieder gut machen?“, fragte er panisch und sah die Braunhaarige immer noch entschuldigend an, während Daiki das sehr lustig erschien. „Also gegen eine Einladung zum Essen hätte ich nichts dagegen.“, lächelte sie, während sie noch ihrer Bluse abtupfte. „Guten Tag Akane.“, hörte der Uzumaki nun die Stimme der Hyuuga hinter sich. „Oh Hinata? Du bist auch hier?“, fragte diese. Hinata nickte nur. Sie konnte die grünäugige Frau vor sich noch nie leiden. In der Schule hatte sie die junge Hyuuga stets gedemütigt, auch wenn dies kaum keiner mitbekam. „Sie hilft mir ein wenig.“, erklärte Naruto lächelnd. „Gut ich melde mich wegen dem Essen.“, lächelte Akane Charmant und stolzierte dann weg. „Was hab ich denn verpasst?“, fragte die Hyuuga verwundert. „Daiki hat sein Getränkt über ihr entleert.“, seufzte der Uzumaki. „Oh.“, machte sie bloß und lobte den Kleinen in Gedanken. „Wer hat denn eigentlich angerufen?“, wechselte er plötzlich das Thema. „Mein Verlag. Sie haben mich daran erinnert, dass das Buch nächste Woche fertig sein muss.“ „Bekomm ich dann wieder eins?“, fragte der Blondhaarige grinsend. „Aber das sind doch alles Kinderbücher.“ „Na und? Ich hab doch bis jetzt jedes deiner Bücher bei mir zu stehen. Außerdem hab ich doch jetzt Daiki. Der freut sich bestimmt über Kindergeschichten.“ Hinata kicherte leise. „Ist gut. Ich werde dir eins mitbringen.“ Naruto grinste nur glücklich. Nachdem sich Naruto endlich für ein blaues Gitterbett entschieden hat, fuhren sie nachhause. Dort verstauten sie zuerst das Essen und stellten die Tüten mit den Klamotten in Narutos Gästezimmer, wo sie danach auch anfingen das Bett auf zu bauen. Daiki schlief in der Zeit in seiner Babyschale im Wohnzimmer. Trotz Bauanleitung dauert es eine ganze Weile bis es fertig aufgebaut war. Es war mittlerweile schon Nachmittag. „Endlich fertig. Ich wusste gar nicht, dass es so schwer ist ein Bett aufzubauen.“, seufzte der Uzumaki geschafft und ließ sich rücklings auf das Gästebett fallen. „Ja ich dachte auch, dass es einfacher wä…Naruto?“, vollkommen überrascht, sah sie ihn an. Der junge Mann hatte es doch tatsächlich geschafft innerhalb weniger Sekunden einzuschlafen. Lächelnd deckte die Hyuuga ihn zu und schlich leise auf dem Zimmer. Sie schnappte sich Daiki und verließ die Wohnung. Als Naruto seine Augen öffnete war er zuerst verwirrt. Warum schlief er im Gästezimmer? Dann fiel es ihm wieder ein. Dadurch, dass er die Nacht durchgemacht hatte und das Chaos mit Daiki, war es dann doch etwas zu anstrengend für ihn gewesen mit der Zeit und er musste sofort eingeschlafen sein sobald er sich hingelegt hatte um sich etwas auszuruhen. Er stand auf und streckte sich, wodurch ein paar seiner Knochen knackten. „Ich werd alt.“, murmelte er. Gähnend öffnete er die Tür vom Gästezimmer und ging ins Wohnzimmer, in der Hoffnung dort Hinata und Daiki anzutreffen. Wie gehofft fand er sie dort vor. Daiki saß auf dem Boden und spielte mit einem Stofftier, wo der Uzumaki sich sicher war, dass dies vorher noch nicht da war, während die junge Frau an seinem Wohnzimmertisch vor ihrem Laptop saß. Als Daiki ihn sah fing er an zu strahlen und ließ sein Stofftier, mit dem er eben noch gespielt hatte, einfach links liegen und krabbelte auf ihn zu. Vor ihm angekommen setzte er sich wieder auf seinen Hintern und hob seine Arme Richtung Naruto. „Na kleiner.“, lächelte der Uzumaki und kam dem Wunsch des Jungen nach und hob ihn hoch. Sofort kuschelte sich der braunhaarige Junge an ihn. Durch Narutos Stimme wurde nun auch Hinata wieder in die reale Welt befördert. „Na wieder wach, Schlafmütze?“, fragte sie frech grinsend. „Ja ich war wohl doch etwas müder als ich dachte. Aber mal eine ‘ne andere Frage. Woher hat Daiki das Kuscheltier? Ich bin mir sicher, dass er das vorhin noch nicht hatte.“, fragte er sie. Hinata nickte. „Als du geschlafen hast war ich mit Daiki nochmal weg. Meinen Laptop holen, damit an meinem Buch weiter schreiben kann. Unterwegs sind wir an einem Spielzeugladen vorbeigekommen und da dachte ich, dass er sich sicher freuen würde. Schließlich ist heute doch, laut dem Brief, sein Geburtstag. Auch wenn er sich später nicht mehr dran erinnert, finde ich sollte man ihm was schenken.“, erklärte sie. Bevor er antworten konnte, klingelte sein Telefon. „Ja?“, fragte er, als er abgenommen hatte. „Naruto? Hier ist Sakura. Sasuke meinte du hättest heute Morgen angerufen. Was war denn so wichtig das du so früh anrufst? Ich dachte immer du wärst ein Langschläfer.“, kam es aus dem Hörer. „Ja ich hatte ein kleines Problem aber dein werter Ehemann musste ja einfach auflegen.“, schmollte er, während er sich mit Daiki auf sein Sofa setzte. „Ja aber er kam grad von seiner Nachtschicht und wollte einfach nur noch schlafe.“, entschuldigte die Uchiha ihren Ehemann. „Jaja…“, schmollte der Uzumaki. „Aber das ist jetzt auch egal. Ich muss dir dringend was erzählen…“, setzte er fort und erzählte ihr was heute Morgen geschehen war. „Das ist doch nicht dein ernst oder?“, fragte Sakura schockiert, als er mit seinen Erzählungen fertig war. „Doch. Ich war total überfordert. Zum Glück hilft mir aber Hinata.“ „Ist sie noch bei dir?“ „Ja wieso?“ „Gib sie mir mal bitte.“, bat die Uchiha. „Sakura will dich sprechen.“, erklärte der Uzumaki seiner ehemaligen Klassenkameradin als er ihr den Telefonhörer reichte. Danach setzte er sich mit Daiki neben sie, schnitt Grimassen und hörte ihr bei ihrem Telefonat zu. „Ja…j-ja?…Wa-was? Nein!...Das geht nicht so einfach…O-okay.“, seufzte sie leise und legte auf. „Was wollte Sakura von dir?“, fragte er neugierig. „Ah ga-gar nichts.“, stotterte sie und wurde rot. Und wieder klingelte sein Handy, bevor er antworten konnte. „Ja?“, fragte Naruto wie immer. „Hey Naruto. Hier Akane. Ich wollte fragen, ob du heute Zeit hast wegen dem Essen. Hinata kann doch sicher solange auf den Kleinen aufpassen.“, legte sie einfach los. „Ich weiß nicht.“, zögerte er und sah zu Hinata, welche neben ihm saß und ihn ebenfalls ansah. „Ach was frag sie einfach. Sie wird sicher ja sagen.“, erklärte Akane. „Hm okay.“, gab er sich geschlagen und wandte sich an Hinata. „Ich weiß, dass es vielleicht etwas zu viel verlangt ist aber…Akane hat gefragt ob ich heute mit ihr essen gehe, könntest du vielleicht solange auf Daiki aufpassen?“, fragte er. Er war sich sicher in ihren Augen kurz Traurigkeit aufblitzen zu sehen, doch dann lächelte sie ihn an. „Na-natürlich. Ich wünsche euch viel Spaß.“, stimmte sie leise zu. „Du musst das nicht, wenn du nicht willst. Ich kann auch hier bleiben.“, erklärte der Uzumaki ihr sofort. Doch Hinata schüttelte nur den Kopf. „Ist schon in Ordnung.“ „Okay ich hol dich nachher ab.“, sprach er wieder in sein Handy. „Okay bis später.“, erwiderte sie fröhlich und legte dann auf. Naruto sah die Hyuuga an, welche ihren Blick abgewandt hatte. „Du musst es nur sagen und ich bleibe hier.“, sagte der Uzumaki als er angezogen vor seiner Wohnungstür stand und somit gegenüber von Hinata, die Daiki auf dem Arm trug. Doch sie schüttelte nur den Kopf. „Ich wünsch dir viel Spaß mit ihr.“, flüsterte sie. „Danke.“, lächelte er sie warm an und gab ihr ein Kuss auf die Stirn. „Wenn das alles vorbei ist, und auch Daiki wieder bei sich zuhause ist, dann verbringen wir zusammen einen Tag alleine und du darfst aussuchen was wir machen. Als Dank für deine Hilfe, okay?“ „Okay.“, kam es leise von ihr und lächelte ein wenig. Als Naruto weg war schloss sie die Wohnungstür und ging mit Daiki in die Küche. Es wurde Zeit für sein Abendessen. Wieso? Wieso hatte sie ihn nicht daran gehindert zu diesem Date zu gehen? Er hatte ihr doch angeboten zu bleiben wenn sie wollte. Wieso konnte sie einfach nicht sagen, dass er einfach bei ihr bleiben sollte? Wieso ließ sie ihn gehen und verletzte sich damit selbst? Kapitel 3: 3 Kapitel -------------------- 3 Kapitel Es war schon lange dunkel draußen, als Naruto die Tür zu seiner Wohnung öffnete. Gegen seine Erwartungen brannte in einem Zimmer noch Licht. Leise ging er zu seinem Gästezimmer und sah durch den Spalt der offenen Tür. In seinem Gästezimmer stand Hinata mit Daiki auf dem Arm und lief, ein Lied summend, durch dieses. Sie trug nichts weiter als ein T-Shirt, welches ihr zu groß war. Der Uzumaki stockte. War das nicht eines von seinen T-Shirts? Nun grinste er, hatte sie sich doch tatsächlich an seinen Sachen bedient. Aber schlecht stand es ihr ja nicht. Er beschloss sie nicht zu stören, da es so aussah als würde Daiki grade wieder einschlafen. Diesen Fehler hatte schon einmal bei TenTen gemacht. Als sie sich alle vor einigen Wochen getroffen hatte versuchte diese grade ihre Tochter zum Mittagsschlaf zu bewegen, als er reingeplatzt war und die Kleine dadurch wieder hellwach war. Das hatte mächtigen ärger mit Neji gegeben. Nach diesem Erlebnis hatte der junge Uzumaki beschlossen nie wieder in ein Zimmer zu platzen in dem ein Kind schlief beziehungsweise schlafen sollte. Also schlich er von seinem Gästezimmer in seines und legte sich schlafen. Als Hinata am nächsten Morgen aufwachte, war das erste an was sie dachte Naruto. Ob er Spaß mit dieser Frau gehabt hatte? Ob er überhaupt schon wieder da war? Sie hatte ihn in der Nacht nicht kommen hören. Seufzend stand sie auf und zog sich schnell um. Er sollte nicht bemerken, dass sie sich einfach eines seiner T-Shirts aus dem Schrank geklaut hatte. Obwohl Sakura wohl stolz auf sie wäre. Sie erschauderte, als sie an das Telefonat mit dieser dachte. *~*~*Flashback*~*~* „Hinata?“, hörte sie als erstes Sakura Stimme. „Ja.“ „Du bist bei Naruto ja?“, die Hyuuga konnte das grinsen der verheirateten Frau förmlich hören. „J-ja.“, antwortete sie also unsicher. „Dann schmeiß dich an ihn ran! Jetzt hast du die Chance dazu.“ „Wa-was? Nein!“ „Warum nicht?“ „Das geht nicht so einfach.“, erklärte Hinata leise. Am anderen Ende seufzte die Rosahaarige genervt. „Wir sprechen uns noch.“ „O-okay.“, nachdem die Autorin dies gesagt hatte, legte Sakura einfach auf. *~*~*End*~*~* Sie hatte jetzt schon Angst vor dem kommenden Gespräch. Da Daiki noch schlief beschloss sie schon einmal in die Küche zu gehen und Frühstück zu machen. Wenn der kleine wach werden würde, hätte er sicher Hunger. Auf dem Weg zur Küche fielen ihr Narutos Schuhe im Flur auf. Ein Glück, er war also in der Nacht nachhause gekommen. Lächelnd stellte sie sich dann in die Küche und fing an Frühstück für Naruto, Daiki und sich zu machen. Kurze Zeit später hörte sie Daiki weinen und wollte schon zu ihm, als es plötzlich wieder ruhig war. Sie hörte ihn danach nur noch lachen. Grade wollte sie sich umdrehen als sie schon Narutos Stimme hörte. „Hast du etwa Frühstück gemacht?“, fragte er überrascht und stellte sich neben sie, auf seinem Arm saß klein Daiki, der sich an ihn kuschelte. „Ja.“, erwiderte sie lächelnd, sah ihn an und sofort drehte sie sich wieder weg und wurde rot. „Alles in Ordnung?“, besorgt sah er sie an. Doch Hinata konnte nur nicken. Wieso trug er denn nur eine Boxershorts? Hätte sich denn nicht vorher etwas überziehen können? „Ich geh mir schnell was anziehen und dann können wir essen.“, lächelte er und verschwand wieder aus der Küche. Daiki hatte er bei ihr gelassen. Nach dem Frühstück hatte sich die Hyuuga verabschiedet, da sie noch einige Termine hatte. Weswegen Naruto nun alleine mit Daiki in seinem Wohnzimmer saß und nicht genau wusste, was er tun sollte. Zum Glück klingelte es in diesem Moment an seiner Tür. Sofort sprang der Uzumaki auf und öffnete diese. Davor standen Sakura und Sasuke. „Hey was macht ihr denn hier?“, fragte der blonde Mann überrascht. „Wir wollten uns vergewissern, dass das Kind noch am Leben ist.“, erwiderte Sasuke und grinste leicht. „Haha sehr witzig.“, murrte Naruto und ließ seine Freunde endlich rein. „Oooh wie süß.“, entkam es Sakura als sie den kleinen Daiki im Wohnzimmer entdeckte. Schnell ging sie auf ihn zu und hob ihn hoch. Nachdem Naruto für alle einen Kaffee gemacht hatte saßen sie zusammen auf dem Sofa. „Kannst du mir vielleicht einen Gefallen tun Sasuke?“, wandte sich der Uzumaki an seinen Freund. „Welchen denn?“ „Daiki kann ja nicht für immer hier bleiben und sollte wieder zurück zu seinen Eltern. Du kannst doch sicher rausfinden wer seine Eltern sind oder? Denn ich würde ja sagen, dass mein Vormieter der Vater ist.“ „Ich kann es versuchen. Aber nichts versprechen.“, stimmte der junge Polizist zu. „Danke.“, lächelte dessen Freund. „Wie war denn so die erste Nacht mit einem Kind?“, fragte Sakura dann. „Gut…denke ich.“, antwortete der Blonde unsicher. „Denkst du?“, hinterfragte die Uchiha. „Ja also…ich war nicht da. Ich bin mit Akane ausgegangen.“ „Wie bitte? Das ist doch wohl nicht dein ernst! Hinata kommt extra hier her und du gehst einfach mit dieser…dieser…Frau aus?“, regte sich seine beste Freundin auf und hielt sich mit Schimpfwörter zurück. „Ich hab Hinata gefragt ob es in Ordnung ist, wenn sie so lange auf ihn aufpasst.“, verteidigte sich der junge Mann. „Du kennst Hinata doch. Sie tut doch immer alles für andere damit die dann glücklich sind. Ich hoffe das Date war wenigstens ein Reinfall.“ „Also eigentlich war es ganz nett. Wir waren schön essen und dann was trinken und dann bei ihr und…“, er stoppte. „Und was?“, fragte Sakura und sah ihn mit einem tödlichen blick an. „N-nichts, nichts.“, stotterte er. „Trottel.“, gab Sasuke seinen Senf dazu. „Du hast dich damals von ihr getrennt, weil sie ständig mit anderen rumgemacht hat und jetzt gehst du wieder zu ihr zurück?“, regte sich Sasukes Frau immer weiter auf. Naruto schwieg dazu. „Ich geb dir deinen Rat. Halte dich von ihr fern. Du wirst nur wieder verletzt werden.“, redete Sakura weiter. „Jaja.“ Es entstand eine stille die niemand durchbrach. Man hörte nur Daikis Gebrabbel, während er auf dem Boden spielte. Nachdem sie den Kaffee ausgetrunken hatten stand Sakura auf. „Wir müssen dann mal wieder gehen, ich muss noch arbeiten.“ Naruto nickte und brachte seine Freunde noch zur Tür. „Ich melde mich wenn ich was rausgefunden hab.“, verabschiedete sich auch der Uchiha. Als beide weg waren ging Naruto zurück ins Wohnzimmer und beobachtete den kleinen Jungen vor sich. „Sakura hat doch keine Ahnung.“, murmelte er leise. „Was hältst du davon wenn wir mal spazieren gehen?“, fragte er schließlich das Kind vor sich. Neugierig sah Daiki ihn an. Er hob den Jungen hoch und verließ mit ihm dann seine Wohnung. Eine Stunde später betrat Naruto mit Daiki wieder seine Wohnung. Gerade rechtzeitig, denn sein Telefon klingelte. Schnell ging er an dieses. „Ja?“ „Hey Naruto hier ist Sasuke. Ich hab mal nach geguckt. Hab aber schlechte Nachrichten.“, meldete sich der Uchiha. „Und die wären?“ „Wie es aussieht sind beide Elternteile nicht mehr in Japan.“ „Bitte was?“, fragte der Uzumaki geschockt und sah zu Daiki der wieder am spielen war. „Wie es scheint ist der Vater, wenn es wirklich der Vormieter war, schon vor zwei Monaten nach Europa abgehauen und die Mutter ist gleich nach dem sie den Kleinen vor deiner Haustür abgelegt hat nach Amerika geflogen.“ „Na toll. Und was soll ich jetzt mit dem Jungen machen?“, fragte Naruto. „Woher soll ich das wissen, ich sollte nur rausfinden wo die Eltern sind.“, erwiderte Sasuke monoton. „Hm…danke.“, seufzte der blonde Mann und legte nach einem Abschied auf. „Was mach ich denn jetzt bloß mit dir?“, fragte er Daiki, der grade zu ihm gekrabbelt kam, und wuschelte ihm durch die Haare. Am Abend saßen einige von Narutos Freunden in seinem Wohnzimmer, während Daiki im Gästezimmer schlief. „Und was hast du jetzt vor?“, fragte Sakura, nachdem er ihnen erzählt hatte was er von Sasuke erfahren hatte. „Ich hab keine Ahnung.“, seufzte der Uzumaki. Bevor jemand weiter sprechen konnte, klingelte es an seiner Tür. Naruto stand auf um sie zu öffnen und kam mit seiner Patentante wieder rein. „Hab ich was verpasst, dass hier so gut wie alle deiner alten Klassenkameraden sitzen?“, fragte Tsunade und grüßte alle kurz. Schnell erzählte der Blonde ihr die Geschichte. „Adoptier ihn doch einfach.“, war ihre Bemerkung dazu. „Adoptieren?“, fragte der Uzumaki vollkommen überrascht. „Natürlich, das ist die Idee. Dann lernt Naruto endlich Verantwortung zu über nehmen.“, kicherte die Uchiha. „Sakura ein Kind ist doch kein Spielzeug oder so was.“, entrüstete sich TenTen, auch Neji sah nicht freundlich aus. Beide wussten wie anstrengend und schwierig so ein kleines Kind war. Schließlich hatten sie selbst eins, welches aber grade bei seinem Babysitter war. „Jaja tut mir leid.“, murrte sie. „Aber ich find die Idee nicht schlecht. Naruto meinte doch, dass das Waisenhaus überfüllt ist.“, mischte sich auch nun Ino ein. „Was würde denn passieren, wenn ich ihn nicht adoptieren würde?“, fragte der Uzumaki und sah zu seiner Patentante. „Naja…er würde wahrscheinlich von einer Pflegefamilie zur nächsten geschickt.“, antwortete diese ehrlich. „Das ist traurig. Ein Kind sollte nicht immer weitergegeben werden. Es sollte jemanden haben, der es liebt und sich darum kümmert.“, erwiderte Hinata, die ebenfalls anwesend war. „Ich finde Hinata hat recht. Überleg es dir doch einfach nochmal.“, lächelte Tsunade. Später als alle gegangen waren, lief Naruto leise in das Gästezimmer und betrachtete den schlafenden Daiki. „Ob ich es wagen soll?“, flüsterte er. Kapitel 4: Kapitel 4 --------------------- Kapitel 4 Am nächsten Morgen hatte sich Naruto entschieden. Nach dem Frühstück schnappte er sich Daiki und verließ dann seine Wohnung. Nur wenig später stand er vor dem Kinderheim seiner Patentante. „Oh Naruto. Was möchtest du denn hier?“, fragte sie überrascht. „Ich hab mich entschieden.“, lächelte er. „Du willst ihn also adoptieren?“ Der junge Mann nickte. „Ich weiß wie es ist ohne Eltern aufzuwachsen. Ich hatte ja zum Glück noch dich. Aber er hat niemanden, wenn ich ihn weggebe.“ Tsunade lächelte. „Dann solltest du zum Jungendamt gehen und das klären.“ Nur eine Stunde später saß er mit Daiki beim Jugendamt vor einer Mitarbeiterin. „Und sie wollen den Kleinen also adoptieren ja?“, fragte die ältere Frau. Naruto nickte nur. „Haben sie denn eine Frau oder eine feste Freundin?“, erkundigte sie sich. „Äh…eine Freundin?“, fragte er verwirrt. „Ja. Eine Freundin oder Frau. Ein Kind kann doch nicht einfach von einer einzelnen Person adoptiert werden.“, erklärte sie. „Also?“ „Äh…ja…ja ich hab eine. A-aber sie muss heute leider arbeiten.“, erwiderte er und lachte ein wenig nervös. „Dann würde ich vorschlagen, dass sie dann mit ihr nochmal herkommen.“ Er nickte nur und ging dann wieder. Zuhause lief er die ganze Zeit auf und ab und überlegte, in was hatte er sich da nur wieder reingeritten? Warum musste er unbedingt sagen, dass er eine Freundin hatte? Wen sollte er denn jetzt bloß mitnehmen? Bevor er weiter nachdenken konnte, klingelte sein Handy. „Ja?“ „Ähm…Ha-hallo Naruto.“ „Hinata? Was gibt’s?“, fragte er und bemerkte, dass seine Laune schon gestiegen war und das obwohl sie nur miteinander sprachen. „Ich wollte nur fragen wie…wie es Daiki geht.“, erwiderte sie leise. „Oh…ihm geht es ganz gut. Aber wenn wir schon dabei sind. Können wir uns vielleicht treffen? Ich hab da eine Frage an dich, die ich lieber persönlich mit dir besprechen möchte.“ „Äh sicher. Im Café in 20 Minuten?“, fragte die Hyuuga. „Ist gut bis gleich.“, stimmte Naruto zu. 20 Minuten später betrat Naruto mit Daiki das Café, in dem er sich mit seinen Freunden öfters verabredete. Als er sich umsah, bemerkte er, dass Hinata schon da war und setzte sich zu ihr. „Hey.“, lächelte er. „Hey.“, erwiderte sie sein Lächeln. „Ich hab schon bestellt, ich hoffe du hast nichts dagegen.“ Er schüttelte nur seinen Kopf. „Also…was ich dich fragen wollte.“, fing er sofort an und klang nervös. „Naja ich…ich hab was dummes getan.“ „Was dummes getan?“, fragte Hinata verwundert. „Was denn?“ „Ich war heute beim Jungendamt, weil ich Daiki adoptieren wollte. Aber die Frau meinte ich kann das als Einzelperson nicht und bräuchte einen Partner und da hab ich gesagt, dass ich eine Freundin hätte. Und dabei hab ich das gar nicht und da hab ich mir gedacht, dass du vielleicht meine Freundin spielen könntest. Zu mindestens solange bis das alles geregelt ist oder so. Aber ich will dich nicht dazu zwingen, aber ich dachte mir vielleicht machst du es ja doch, weil du Daiki ja gerne hast und so und ich weiß einfach nicht weiter.“, ratterte er drauf los. Zwischendurch kam der Kellner und brachte die bestellten Getränke. Die Hyuuga sah ihn mit großen Augen an und klammerte sich an das Glas vor ihr. „Wa-was hast du gesagt?“ „Ob du meine Freundin spielen würdest.“, erwiderte er. „Aber du musst nicht, wenn du nicht willst.“ „Ähm…also ich…ge-gerne.“, stotterte sie so leise, dass es Naruto kaum verstanden hätte. „Wirklich?“, fragte er freudestrahlend. Sie konnte im Moment nur nicken. „Danke.“, grinste der Mann überglücklich. „Dann hol ich dich morgen ab und dann fahren wir zusammen hin okay?“ „Ist gut.“, stimmte Hinata zu. Die bezahlten die Getränke und verabschiedeten sich. Überglücklich lief Hinata nachhause und telefonierte mit ihrer besten Freundin Sakura. Am Telefon erzählte sie ihr alles was sie mit Naruto besprochen hatte. Was die Hyuuga nicht wissen konnte, dass Sakura gleich nach dem Telefonat mit der Dunkelhaarigen Naruto anrief. „Ja?“, meldete sich der Uzumaki. „Hey Naruto. Hinata hat mir erzählt, um was du sie gebeten hast.“, erzählte sie grinsend. „Ähm…ja…also…“, noch bevor er weiter reden konnte wurde er unterbrochen. „Du weißt was das dann heißt?“, wollte die Uchiha wissen. „Das Hinata eine bessere Freundin ist als du?“, spaßte der Blonde. „Nein. Dass sie dann die Mutter deines Kindes wird. Wäre es da nicht besser, wenn sie zu dir zieht?“, erklärte sie ihm. „Wi-wieso denn das?“, fragte Naruto überrascht. „Naja du willst doch nicht, dass dein Sohn ohne Mutter aufwächst oder? Du hast sie gefragt, ob sie deine Freundin spielt aber dabei hast du wohl vergessen, dass sie dann seine Mutter wird.“ „Daran…hab ich wirklich nicht gedacht.“, gestand er. „Also du wirst jetzt bei Hinata anrufen und ihr den Vorschlag machen, sobald sie zugestimmt hat klärt ihr dann alles andere.“, befahl Sakura. „Und was ist, wenn sie gar nicht zu mir ziehen will?“ „Glaub mir. Sie wird zustimmen.“ „Und woher willst du das bitte wissen?“ „Weibliche Intuition.“ „Na gut.“, gab er sich geschlagen. „Ich ruf sie gleich an.“ Zu Narutos Verwunderung stimmte die Hyuuga dem Vorschlag, nach mehrmaligem nach fragen ob das auch wirklich für ihn in Ordnung wäre und er gesagt hatte, dass sie ja dann Daikis Mutter wäre, zu. Sie beschlossen am nächsten Tag, nach dem Jungendamt, alles weitere zu besprechen. Am nächsten Morgen stand Naruto vor der Tür der Hyuuga und klingelte. Nur ein paar Sekunden später wurde die Tür geöffnet und eine schüchtern lächelnde Hinata stand ihm gegenüber. „Hallo ihr zwei.“, grüßte sie Naruto und Daiki, der auf dem Arm seines zukünftigen Vaters saß und fröhlich aussah. Zusammen fuhren sie dann zum Jungendamt und saßen wenig später vor derselben Frau, wie Naruto am Tag zuvor. Daiki saß diesmal auf dem Schoß von Hinata und schlief ein wenig. „Und sie sind also die Freundin des netten Mannes ja?“, fragte die Frau lächelnd. „Ja.“, erwiderte Hinata schüchtern lächelnd. „Warum wollen sie denn den kleinen Jungen adoptieren?“, fragte sie weiter. „Weil ich…wir finden, dass ein Kind Eltern haben sollte, die sich um ihn kümmern und lieben.“, antwortete nun Naruto. So ging es eine halbe Stunde lang. Die ältere Frau vom Jugendamt stellte Fragen, die Hinata und Naruto beantworten mussten. Nachdem sie auch alle erforderlichen Papiere abgegeben hatten, dürften sie gehen. Die Mitarbeiterin des Jugendamtes meinte, dass sie demnächst in der Wohnung vorbei sehen würde, damit sie sicher gehen konnte, dass es dem Kind an nichts fehlte. Danach würde sie ihnen mitteilen, ob sie Daiki adoptieren dürften oder nicht. „Also wenn wir wollen, dass Daiki bleiben kann sollten wir ihm ein Kinderzimmer einrichten.“, meinte Hinata. „Ja und da du auch einziehst brauchst du auch ein Zimmer.“, seufzte der Uzumaki und überlegte. „Ich glaub da bleibt uns nichts anderes übrig, als eine neue Wohnung zu suchen. Und das sollten wir so schnell wie möglich tun.“ „Stimmt. Wir können ja mal im Internet gucken, da lässt sich bestimmt was finden. Und wenn wir die anderen um Hilfe bitten, schaffen wir das bestimmt noch schneller mit einräumen und so.“, schlug die Hyuuga leise vor. „Dann lass uns schnell zu mir fahren und uns eine neue Wohnung suchen.“ Wieder in Narutos Wohnung angekommen setzten sie sich sofort an seinen Computer und suchten nach einer geeigneten Wohnung. Entweder waren die Wohnungen zu teuer oder zu klein. Als sie nach einer Stunde immer noch nichts gefunden hatten, stand Hinata auf um einen kleinen Snack zu machen und um etwas zu trinken zu holen. „Hinata komm mal her. Ich glaub ich hab was gefunden.“, rief Naruto dann plötzlich. Sie lief dann wieder zu ihm und sah auf den Computer. „Aber das ist doch ein Haus.“, meinte sie. „Ja aber der Verkäufer will kaum was dafür haben. Und genug Zimmer hat es auch. Sogar einen Garten.“, erklärte der Uzumaki grinsend. „Vielleicht hat er sich da verschrieben. Ich kann mir kaum vorstellen, dass er ein Haus so billig verkaufen will.“ „Ich werde gleich mal anrufen und nachfragen okay?“ „Hm…okay.“, stimmte sie dann schließlich zu. Während sie wieder mit Daiki in die Küche ging, rief Naruto unter der angegebenen Nummer an. Kurz danach kam Naruto glücklich grinsend in die Küche. „Hinata.“, rief er. Und nur kurz nachdem sie sich umgedreht hatte, wurde sie von Naruto umarmt und im Kreis gedreht. „Na-Naruto, wa-was ist denn pa-passiert?“, fragte sie stotternd und total überfordert. „Ich hab da angerufen und es ist kein Schreibfehler. Der Mann meinte, dass Haus gehörte ihm und seiner Frau. Aber seit seine Frau gestorben ist, kann er dort nicht mehr leben, da es ihn zu sehr an sie erinnert. Und er meinte, dass er genug Geld für den Rest seines Lebens hat und mit zu viel Geld nichts mehr anfangen könne. Wenn wir Interesse haben können wir heute noch vorbei fahren und alles Weitere klären. Ist doch toll oder?“, fragte Naruto, nachdem er mit seinem Vortrag fertig war. Hinata konnte nur nicken, sie war immer noch überfordert, denn der junge Mann hatte sie immer noch nicht losgelassen. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ich weiß, dass es mit den Adoptionen eigentlich anders ist aber bei mir hat das so besser gepasst. Ich hoffe das nimmt mir keiner übel. ^^“ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Kapitel 5 Nur drei Tage später zogen Naruto, Hinata und der kleine Daiki in ihr neues Zuhause. Dank der Hilfe ihrer Freunde hatten sie in den letzten Zwei Tagen die Zimmer neu gestrichen und eingerichtet. Während Daikis Zimmer neu möbliert war, wurde der Rest des Hauses mit den Möbeln aus Narutos und Hinatas Wohnung gefüllt. Während Naruto mit Daiki im Garten spielte, lief Hinata noch mal durch das Haus. Es hatte zwei Etagen und einen Garten. Wenn man durch die Haustür kam, kam man rechts zu Küche und links ins Wohn- und Esszimmer. Neben der Küche war das erste und kleine Badezimmer, während am Ende vom Flur eine Wendeltreppe ins Obergeschoss führte und die Tür zum Arbeitszimmer war, welches sie sich mit Naruto teilte. In der oberen Etage waren die Schlafzimmer und das zweite Bad. Wenn man die Treppe hochkam war auf der rechten Seite Hinatas Schlafzimmer. Ihr gegenüber war das Schlafzimmer des Blonden Mannes und zwischen den beiden Zimmern lag Daikis Kinderzimmer. Neben Narutos Zimmer war das große Badezimmer und dem gegenüber, war das kleine Gästezimmer, welches aber immer noch groß genug für zwei Personen war. Die Hyuuga lächelte verträumt. Sie hätte nicht mal im Traum daran gedacht wirklich mit Naruto zusammen zuziehen, geschweige denn ein Kind zu adoptieren. Obwohl sie sich das schon in der Schule gewünscht hatte. Zu mindestens das zusammenziehen. Da es Sonntag war, müsste Naruto morgen, nach einer Woche Urlaub, wieder arbeiten gehen. Dann wäre sie vormittags immer mit Daiki alleine. Während sie nach unten in den Garten lief, überlegte sie, was sie mit ihm machen könnte. Im Garten angekommen, setzte sich die junge Frau auf einen der Gartenstühle und sah Naruto dabei zu wie er sich hinter seinen Händen versteckte nur um dann ‚buh‘ zu rufen, wenn er sie wieder weg nahm. Und jedes Mal wenn er dies tat, lachte Daiki vergnügt und versuchte es ihm nachzumachen. Bei Daikis Lachen musste sie dran denken, was er getan hatte, als sie die Zimmer neu gestrichen hatte. Unbemerkt war der Kleine in eines der Zimmer gekrabbelt. Als Naruto in das Zimmer kam, sah er, dass Daiki grade dabei war einen Eimer mit Farbe von der Leiter ziehen zu wollen. Damit nichts passierte, wollte der Uzumaki den Jungen wegnehmen, jedoch war er zu langsam, so dass sich der Farbeimer letztendlich über Beide entleert hatte. Daiki fand dies anscheinend ziemlich lustig, denn er lachte die ganze Zeit. Auch Narutos Freunde mussten lachen, als sie das sahen. Sakura hatte schnell ein Foto gemacht und versprochen jedem einen Abzug zu schenken. Hinata grinste als sie daran dachte. Als die Hyuuga das nächste Mal auf ihre Uhr sah, stellte sie fest, dass es Zeit war das Abendessen zu machen. Also stand sie auf und lief in die Küche. Nur wenig später kamen Naruto und Daiki ebenfalls in die Küche. „Was gibt’s denn?“, fragte der Uzumaki und sah seiner Mitbewohnerin über die Schulter. „Ramen.“, erwiderte sie lächelnd. „Ehrlich?“, fragte er mit leuchtenden Augen. „Ja ehrlich.“, kicherte sie. Als das Essen fertig war, saßen alle am Tisch. Während Naruto seine Nudeln runter schlang, fütterte Hinata Daiki. Nachdem Essen räumte Naruto auf und Hinata machte Daiki fertig für das Bett. Danach machte es sich die beiden Erwachsenen auf dem Sofa im Wohnzimmer gemütlich und sahen fern. Mitten im Film bemerkte der Uzumaki plötzlich ein zusätzliches Gewicht auf seiner Schulter. Verwundert sah er zur Seite und erblickte eine schlafende Hinata. Er lächelte und strich ihr eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht. Ohne sie zu wecken, schaltete er den Fernseher aus, hob sie sanft auf seine Arme und legte sie, oben in ihrem Zimmer angekommen, in ihr Bett. Sanft strich er ihr nochmal über die Wange und schlich dann aus ihrem Zimmer. Als Hinata am nächsten Morgen aufwachte war sie verwirrt. Wann war sie ins Bett gegangen? Und wieso trug sie noch die Klamotten vom Vortag? Immer noch grübelnd zog sie sich um und lief dann nach unten. Wo schon Naruto am Tisch saß. „Morgen. Wann bin ich gestern eigentlich ins Bett gegangen? Weißt du das?“, fragte sie gleich nach. „Naja…gegangen bist du nicht. Ich hab dich eher rein getragen.“, grinste er frech. „Wa-was?“, Hinata bemerkte wie sie rot wurde. „Da du gestern einfach vor dem Fernseher eingeschlafen bist, dachte ich, ich trag dich in dein Bett.“ „Da-danke.“ Während Hinata etwas zu essen machte, trank Naruto seinen Kaffee aus. „Ich muss dann mal los.“, meinte er als er seine Tasse in die Spüle stellte. „Wa-warte. Hier.“, meinte sie schnell und hielt ihm eine Box hin. „Was ist das?“, fragte der Uzumaki verwundert. „Was zu E-Essen. Für die Arbeit.“ „Danke.“, erwiderte er ungläubig. Sonst hat er sich in seiner Mittagspause immer was gekauft. Dann grinste er plötzlich und küsste sie auf die Wange. „Bis heut Abend.“, dann ging er. Zurück blieb eine über rote Hinata. Nachdem auch Daiki wach war und beide gefrühstückt hatten, machte sich Hinata mit ihm auf den Weg zu ihrem Verlag. Schließlich musste sie noch ihr fertig geschriebenes Buch abgeben. Gerade als Naruto Feierabend machen wollte, kam einer seiner Kollegen rein. „Sag mal ich wusste ja gar nicht, dass du eine Freundin hast.“, grinst er ihn an. Verwundert sah der Uzumaki sein Gegenüber an. „Unten steht ‘ne Frau. Lange, blaue Haare. Schöne Figur. Hat nach dir gefragt. Oh und ‘n Kind hat sie dabei.“, erklärte dieser dann. „Danke.“, erwiderte Naruto nur, schnappte sich seine Tasche und lief schnell, an seinem Kollegen vorbei, nach unten. Wie der Mann in seinem Büro verraten hatte, stand Hinata zusammen mit Daiki, im Kinderwagen, unten in der Eingangshalle der Firma. Lächelnd ging er auf sie zu. „Hey, was macht ihr denn hier?“ „Wir wollten dich abholen.“, erwiderte sie schüchtern lächelnd. „Na dann lasst uns gehen.“, grinste er und nahm, als wäre es selbstverständlich, ihre Hand. Wie zu erwarten wurde Hinata rot und lief dann mit ihm nachhause. „Also daran könnte ich mich echt gewöhnen.“, meinte der Uzumaki und drückte ihre Hand leicht. „Woran denn?“ „An das alles. Das wir zusammen wohnen, dass Daiki da ist, von dir immer was zu essen bekommen und abgeholt zu werden.“ „We-wenn du willst, kann ich mit Daiki immer kommen und dich ab-abholen und dir Essen machen.“ „Klar will ich das.“, grinste er zufrieden. Zuhause angekommen spielte Naruto wieder mit Daiki im Garten, während Hinata in der Küche das Essen machte. Nach einem ereignislosen Abendessen, machte Naruto diesmal Daiki fürs Bett und Hinata machte die Küche ordentlich. Mitten in der Nacht wachte Hinata auf konnte aber noch nicht sagen wieso. Dann hörte sie Daiki in seinem Zimmer weinen. Schnell sprang sie aus ihrem Bett und ging in das Kinderzimmer. „Hey was ist denn los?“, fragte die Hyuuga und holte den Kleinen aus seinem Bett. Sachte wiegte sie ihn hin und her. Jedoch wurde er einfach nicht ruhiger. „Was hat er denn?“, plötzlich stand Naruto hinter ihr, umarmte sie und lehnte sich dabei an sie da er noch müde war. „I-ich weiß nicht.“, stotterte sie überrascht über seine Nähe. Der Uzumaki legte seinen Kopf auf ihrer Schulter ab und streichelte Daiki mit einer Hand über seinen Bauch. Was diesen langsam zu beruhigen schien. Und grade als Naruto wieder gehen wollte, wurde der braunhaarige Junge wieder unruhiger. Der Uzumaki blieb stehen und überlegte kurz, was er tun konnte, damit Daiki wieder ruhig schlief. Er stellte sich hinter die junge Frau und dirigierte sie zu seinem Schlafzimmer. „Wa-was wird das?“, fragte Hinata schüchtern. „Ich will gucken ob Daiki dann besser schlafen kann, wenn wir alle in einem Bett liegen.“, erklärte er lächelnd. Er nahm ihr den Jungen ab, so dass sie sich hin legen konnte. Danach legte er Daiki neben sie und sich selbst daneben. So lagen alle drei in seinem Doppelbett und der Kleine zwischen seinen baldigen Eltern. Friedlich war er schnell wieder eingeschlafen. „Siehst du?“, grinste Naruto als er den Jungen schlafen sah. Doch als er Hinata ins Gesicht sah, sah er, dass sie ebenfalls eingeschlafen war. „Klappt wohl nicht nur bei ihm.“, grinste er und schlief kurze Zeit später auch ein. Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Kapitel 6 Als Naruto am nächsten Morgen aufwachte, lagen Hinata und Daiki immer noch in seinem Bett. In der Nacht waren alle anscheinend noch etwas zusammengerückt, denn sein Kopf lag direkt vor dem von Hinata. Er schien sie in der Nacht zu sich gezogen zu haben, denn seine Hand lag auf ihrer Hüfte. Wie sich ihre Haut wohl unter ihrem T-Shirt anfühlen würde. Vorsichtig fuhr er mit seiner Hand unter ihr T-Shirt. Er hoffte, dass sie davon nicht aufwachen würde. Und wenn doch, könnte er immer noch sagen, dass er noch geschlafen hätte. Naruto genoss es ihre Haut unter seiner Hand zu spüren. Er schloss die Augen um noch ein paar Minuten zu entspannen, bevor sein Wecker klingelte. Als er das nächste Mal wach wurde, spürte er zwei keine Hände in seinem Gesicht und ein zusätzliches Gewicht auf seinem Oberkörper. Also öffnete Naruto die Augen und sah einen glücklichen Daiki auf sich sitzen. Dieser tatschte ihm im Gesicht rum und lachte. „Na mein kleiner.“, grinste der Uzumaki. Als er nach links sah, um zu gucken ob Hinata noch da lag, war sie schon weg. Also konzentrierte er sich wieder auf den Jungen und kitzelte ihn. Erst ein klopfen an seiner Zimmertür machte ihn wieder auf seine Umgebung aufmerksam. „Du solltest langsam aufstehen.“, meinte Hinata und nahm ihm Daiki ab. Naruto stöhnte auf und drehte sich auf den Bauch. „Ich will nicht.“ Verwundert sah Hinata den jungen Mann an. „Du musst aber aufstehen, sonst kommst du noch zu spät.“ „Mir egal.“ Schließlich hockte sie sich vor das Bett und war somit auf Narutos Augenhöhe. „Wenn du jetzt aufstehst mach ich dir Ramen zum Abendessen.“ Kurz hob er den Kopf, ließ ihn dann aber wieder auf das Kissen fallen. „Nein.“ „N-nein?“ „Nein. Ich steh auf wenn du mir ein Kuss gibst.“, grinste er frech. Ihr Mund klappte auf, ihre Augen weiteten sich und sie wurde rot wie eine Tomate. Es war ja nicht schon schlimm genug, dass er, als sie aufgewacht war, seine Hand unter ihrem T-Shirt hatte, nein…da musste er jetzt auch noch sowas sagen. Wie lange konnte sie das noch durchhalten, bevor sie wirklich vor Scham in Ohnmacht fiel. Der Uzumaki fing an zu lachen und stand auf. „War bloß ein Witz.“, und küsste sie stattdessen auf die Wange. Danach ging er ins Bad sich fertig machen. Hinata saß immer noch wie gefroren an derselben Stelle wie zuvor. Als Naruto nach unten in die Küche kam saß die junge Hyuuga am Tisch, wirkte aber immer noch nicht wie sie selbst. Er schmunzelte, setzte sich ebenfalls und fing an zu essen. Nach dem Frühstück stand er auf und Hinata gab ihm sein Essen. „Bis später.“, lächelte er, wuschelte Daiki durch die Haare und gab Hinata wieder einen Kuss auf die Wange. Nachdem er weg war, kümmerte sich Hinata um den Haushalt und Daiki und ging zwischendurch einkaufen. Als es Zeit wurde, machte sie sich mit dem Kleinen auf den Weg, um Naruto abzuholen. Der Uzumaki kam lächelnd auf sie zu. „Na ihr.“ „Hey. Die Frau vom Jugendamt hat angerufen und meinte, dass sie nachher vorbei kommt.“, meinte Hinata gleich. Er nickte und nahm, wie am Vortag, wieder ihre Hand. „Ich hoffe sie stimmt zu, dass Daiki bei uns bleiben kann.“ „Das wird schon. Das Haus ist ordentlich, er hat ein eigenes Zimmer mit allem was er braucht. Es gibt eigentlich nichts was dagegen sprechen würde.“, versuchte die Hyuuga ihn aufzumuntern. „Du hast recht.“ „Ah und Sakura hat angerufen. Sie hat gefragt ob wir nicht alle übers Wochenende ans Meer fahren wollen.“ „Klar hört sich gut an.“, grinste Naruto. Zuhause angekommen spielte Naruto wieder mit Daiki und bekam dadurch nicht mit, dass es an der Tür klingelte. Hinata öffnete die Tür und davor stand die Jungendamt-Mitarbeiterin. „Hallo.“, grüßte die Hyuuga. „Guten Tag.“, erwiderte die Frau. Gemeinsam gingen sie ins Wohnzimmer. „Möchten sie etwas trinken?“, fragte Hinata freundlich und wurde zunehmend nervöser. „Ein Wasser bitte.“ Die junge Frau nickte, verschwand in der Küche und kam mit einem Glas Wasser wieder. „Wo sind denn ihr Freund und Daiki?“, fragte die ältere Mitarbeiterin. „Ähm…die sind O-oben im Kinderzimmer. Soll ich sie hinbringen?“, fragte die Hyuuga stotternd. Die ältere Frau nickte und stand auf. Hinata führte sie dann nach oben. Im Zimmer saß Naruto gegenüber von Daiki und baute einen Turm aus Bausteinen, den der Kleine wieder umwarf. „N-Naruto.“, sprach Hinata ihn an. Angesprochener drehte sich um. „Oh guten Tag.“, meinte er sofort und stand auf, um der Frau vom Jugendamt die Hand zu geben. „Haben sie was dagegen, wenn ich mir das Haus einmal ansehe?“ „Nein, nein natürlich nicht.“, erwiderte der blonde Mann und wurde auch ein wenig nervös. Er hoffte, dass nichts schief gehen würde. Also lief die Mitarbeiterin durch das gesamte Haus und sah sich alles an. Danach stellte sie noch ein paar Fragen an Naruto und Hinata. „Ich werde ihnen meinen Entschluss in einigen Tagen mitteilen.“, verabschiedete sie sich schließlich. „Ach Naruto heute ist was für dich in der Post gewesen.“, lächelte Hinata nach dem Abendessen und hielt ihm ein kleines Päckchen hin. „Was ist es denn?“, fragte er neugierig und nahm das Päckchen an sich. „Mach es auf.“ Also folgte Naruto der Aufforderung und öffnete es. Heraus kam ein Buch mit dem Titel ‚Die Abenteuer der Däumlinge‘. „Dein neues Buch?“, fragte er erfreut. Hinata nickte scheu lächelnd. Grinsend nahm sich der Uzumaki den Jungen und ging mit ihm nach oben, da es sowieso Zeit für diesen war ins Bett zu gehen. „Guck mal Daiki, das hat die Mama geschrieben.“, erklärte er und zeigte dem Kleinen in seinem Bett das Buch. Naruto setzte sich vor das Gitterbett und fing an aus dem Buch vorzulesen. „In einem Wald, weit weg von hier, war ein kleines Dorf mit vielen, ebenso kleinen Däumlingen…“ Nachdem Daiki schließlich in seinem Gitterbettchen schlief, saßen die beiden Erwachsenen unten im Wohnzimmer auf dem Sofa. „Du ne-nennst mich vor ihm Mama?“, fragte Hinata dann schüchtern. „Natürlich, das bist du doch.“, erklärte ihr der junge Mann lächelnd. „Und ich bin der Papa.“, grinste er dann stolz. „Ja…aber nur wenn wir ihn adoptieren. Glaubst du sie wird wirklich zustimmen, dass Daiki bleibt?“, fragte die Hyuuga dann leise. Verwundert sah Naruto sie an. „Warum denn plötzlich so pessimistisch? Du warst doch der Meinung, dass alles gut ist. Und du hast ja auch recht. Es ist alles in Ordnung, das Haus ist sauber und Daiki ist auch gut verpflegt.“ „Ja aber…“ „Nichts aber.“, widersprach der Uzumaki und zog sie in seine Arme. „Wir schaffen das schon.“, versprach er ihr und ließ sich mit ihr nach hinten sinken, so dass er auf dem Sofa lag, mit seinem rechten Arm als Kopfkissen, und sie zwischen seinen Beinen mit dem Kopf auf seiner Brust. „Hm.“, machte sie bloß rotgeworden. Lächelnd strich der Mann ihr mit der linken Hand durch die Haare. Auch wenn er es niemals zugeben würde, er mochte sie. Mehr als nur das. Aber er war sich sicher, dass sie nichts von ihm wollte. Damit es nicht auffiel, dass er etwas von ihr wollte, suchte er sich Freundinnen um sich abzulenken. Doch hielte diese Beziehungen nie lange, da er sie immer mit Hinata verglich und feststellen musste, dass sie nicht einmal ansatzweise so waren wie sie. Er seufzte leise. „Was ist?“, fragte die Hyuuga leise nach und stützte ihr Kinn auf um ihn ansehen zu können. „Nichts Wichtiges.“, antwortete er und sah weg. „Wenn…wenn du Probleme hast kannst du ge-gerne mit mir reden.“ „Ich weiß danke.“, lächelte Naruto und drückte sie an sich. Danach hing jeder seinen Gedanken hinter her. Als die junge Frau aufstehen wollte um ins Bett zugehen, stellte sie fest, dass Naruto eingeschlafen war und sie immer noch an sich drückte. Sie versuchte aufzustehen ohne ihn zu wecken, was ihr jedoch nicht gelang. „Was ist los?“, fragte der Uzumaki verschlafen. „Nichts. Schlaf einfach weiter.“, flüsterte Hinata leise. „Dann bleib hier.“, murmelte er und zog sie am Arm wieder zu sich, da sie schon aufgestanden war und gehen wollte. „Wa-was?“ „Bleib hier.“ „Da-dann la-lass uns we-wenigstens hoch ins Bett.“, stotterte sie verlegen darüber, dass er sie bei sich haben wollte. „Okay.“, seufzte Naruto ergeben und lief schlaftrunken hoch in ihr Zimmer, zog sich bis auf die Boxershorts aus und fiel vorwärts in ihr Bett, wo er sofort weiter schlief. Fürsorglich deckte sie ihn zu und nachdem sie sich umgezogen hatte, legte sie sich zu ihm ins Bett. Als Naruto am nächsten Morgen aufwachte sah er sich verwundert um. Das war eindeutig nicht sein Schlafzimmer. Neben sich hörte er ein leises seufzen, weswegen er sich zur Geräuschquelle umdrehte. Direkt vor ihm lag Hinata und schlief tief und fest. Wie kam er in ihr Zimmer? Und vor allem…wie kam er in ihr Bett? Wieder seufzte sie leise im Schlaf. Lächelnd strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Leise stand der junge Mann auf, ging in sein Zimmer um sein Handy zu holen und dann heimlich ein Foto von der schlafenden Hinata zu machen. Danach verließ er ihr Zimmer wieder und zog sich an. Nachdem er seine tägliche Morgenroutine hinter sich gebracht hatte, sah er nochmal nach Daiki und Hinata, die Beide noch am schlafen waren. Nachdem er der jungen Frau einen Zettel hinterlassen hatte, ging er zur Arbeit. Kapitel 7: Kapitel 7 --------------------- Kapitel 7 Die restlichen Tage bis zum Freitag verliefen relativ ereignislos. Am Freitag machte Naruto früher Feierabend und fuhr Nachhause, wo Hinata mit Daiki wartete, damit sie zum Meer fahren konnten. Als der Uzumaki durch die Tür kam, kam Hinata ihm entgegen gerannt und umarmte ihn. Durch den Schwung konnte er sich nicht mehr auf den Beinen halten und kippte nach hinten um. „Was ist denn passiert?“, fragte er verwirrt. Freudestrahlend hob sie den Kopf und sah ihn an. „Daiki kann bleiben. Das Jugendamt hat vorhin angerufen und gesagt, dass wir Daiki adoptieren können. Wir sollen nächste Woche hin und noch was unterschreiben und dann kann er für immer bleiben.“ „Wirklich?“, fragte Naruto ungläubig. „Ja.“, nickte Hinata. „Das ist ja wunderbar.“, grinste der Uzumaki und drückte sie an sich. Nach wenigen Minuten standen sie dann wieder vom Boden auf. Naruto ging zu Daiki und nahm ihn hoch. „Hast du gehört? Du kannst jetzt für immer bei uns bleiben.“, grinste er den Jungen an. Nachdem alles im Auto verstaut war und alle angeschnallt waren, fuhr Naruto los Richtung Meer. Nach einer kurzen Pause und zwei Stunden Autofahrt, kamen sie am Ferienhaus von Sasukes Familie an. Gerade als Naruto und Hinata ausgestiegen waren, öffnete sich schon die Haustür und Sakura kam raus. „Da seid ihr ja endlich. Ihr seid die letzten.“ „Tut uns leid.“, entschuldigte sich die Hyuuga und holte Daiki aus seinem Kindersitz. „Schon gut. Kommt einfach rein, das Abendessen steht schon auf dem Tisch.“, meinte die Uchiha und winkte sie rein. Naruto ließ das Gepäck erst mal im Auto und folgte Hinata und Daiki ins Haus. Sie setzten sich auf die noch freien Plätze, nachdem sie die anderen Anwesenden gegrüßt hatten. Es waren Neji mit TenTen und ihrer Tochter Hana, die nur ein paar Wochen jünger war als Daiki, da, Ino mit ihrem Freund Sai und Shikamaru mit Temari. Während des Essens wurde viel geredet, da sich einige Personen längere Zeit nicht gesehen hatten. „Ihr müsst euch leider ein Bett teilen.“, meinte Sakura gespielt entschuldigend, als sie Naruto und Hinata das Zimmer zeigte, und öffnete die Tür zum Gästezimmer. „Da-das wird schon gehen.“, erwiderte Hinata leise, nachdem sie das Doppelbett gesehen hatte. „Gut dann lass ich euch erst mal alleine. Wir sehen uns dann unten.“, lächelte die Rosahaarige und verließ die drei. Während Naruto das Reisebett für Daiki aufbaute, zog Hinata diesen um. Danach legte die junge Frau den Kleinen in das Bett. „Gute Nacht.“, lächelte sie und strich ihm über die Wange. Der Uzumaki hockte sich neben das Bett mit dem Buch von Hinata in der Hand und las dem Kleinen wieder daraus vor. Lächelnd ging die junge Frau nach unten zu ihren Freunden. „Wo ist denn Naruto?“, fragte Sasuke. „Er ist noch oben bei Daiki und liest ihm was vor.“, erklärte Hinata und setzte sich neben TenTen, welche kurz zuvor ihre Tochter ins Bett gebracht hatte. „Er liest ihm was vor? Naruto?“, ungläubig sah Sakura ihre Freundin an. „Ja.“, lächelte diese. Dann kam Naruto durch die Tür und setzte sich neben die Dunkelhaarige. „Also da jetzt alle da sind ist es endlich Zeit was zu trinken.“, freute sich Ino und hielt schon eine Flasche Sekt in der Hand. Nach ein paar Stunden waren alle Anwesenden mehr oder weniger betrunken. Ino und Sakura lagen sich lachend, auf dem Boden, in den Armen. TenTen und Temari sangen Lauthals um die Wette, wobei Neji versuchte beide zum leiser sein zu bewegen, da oben zwei kleine Kinder schliefen. Sai und Naruto machten sich darüber lustig, dass es nicht funktionierte und gesellten sich dann zu Ino und Sakura. Hinata und Sasuke sahen dem zu und konnten einfach nicht glauben, was los war. Beide waren diejenigen, die wohl am wenigsten getrunken hatten und deswegen noch klar denken konnten. „Ich glaube wir sollten sie ins Bett bringen.“, meinte Sasuke, als es ihm zu viel wurde. „Glaub ich auch.“, stimmte die Hyuuga zu. „Hey Leute es ist spät. Ihr solltet ins Bett gehen.“, erhob der Uchiha dann seine Stimme. „Neeeein.“, jammerte Sakura und klammerte sich an ihre blonde Freundin. Genervt seufzte ihr Mann, hob sie einfach hoch und trug sie ins Schlafzimmer. Auch die Anderen machten sich langsam und torkelnd auf den Weg in ihre jeweiligen Schlafzimmer. So half Hinata auch dem betrunkenen Naruto ins Gästezimmer. Sie schaffte es grade so ihn ins Bett zu legen. „Das nächste Mal pass ich auf, dass er nicht so viel trinkt.“, meinte sie zu sich selbst. Leise ging Hinata noch mal zum Gitterbett von Daiki, um zu gucken ob er noch friedlich schlief. Dabei bemerkte sie nicht, wie Naruto wieder aufgestanden war und auf sie zu ging. Er umarmte sie von hinten und legte seine Hände auf ihren Bauch, um sie so an sich zu drücken. „Na-Naruto?“, fragte sie flüstern. „Du riechst so gut.“, flüsterte er ebenfalls und fing an ihren Hals zu küssen. Wie zu erwarten wurde Hinata wieder rot. So etwas hatte er noch nie gemacht. Eigentlich hätte sie ihn aufhalten müssen, immerhin war er betrunken und wusste nicht was er da tat. Aber es tat so gut, dass der blonde Mann ihre nähe suchte, weswegen sie nichts tat und es einfach genoss. Seine Hände schoben sich unter ihr T-Shirt und streichelten ihren Bauch, was ihr eine Gänsehaut verschaffte. Genießerisch lehnte sie sich an ihn und schloss die Augen. Erst als Naruto seine Hände höher wandern ließ, öffnete sie schlagartig ihre Augen und entfernte sich von ihm. „Nein!“, meinte sie bestimmt. „Was ist los?“, fragte er und kam auf sie zu um den Abstand wieder so gering wie möglich zu machen. „Das geht nicht. Du…du bist betrunken.“, schluchzte sie leise. Bevor der Uzumaki noch etwas sagen oder machen konnte rannte Hinata aus dem Zimmer. Die junge Frau flüchtete ins Wohnzimmer und setzte sich aufs Sofa. Sie zog ihre Beine an und legte ihren Kopf drauf um leise vor sich hin zu weinen. Schon immer hatte sie sich gewünscht, dass er sie so berührte…aber sie wollte, dass er das tat, weil er es wollte, nicht weil er zu viel getrunken hatte. Letztlich schlief sie im Wohnzimmer auf dem Sofa ein. Am nächsten Morgen wurde sie von einem rütteln geweckt. Verschlafen öffnete sie ihre, roten, verheulten, Augen. Vor ihr hockte Sasuke. „Morgen.“, murmelte sie und setzte sich auf. „Warum schläfst du denn hier unten?“, fragte der Uchiha ohne auf ihr ‚Morgen‘ zu reagieren. Traurig senkte sie ihren Blick und schwieg. Leise seufzte der Dunkelhaarige und sah sie dann an. „Mach dich schnell fertig, dann gehen wir frische Brötchen holen und dann können wir unterwegs reden okay?“ Sachte nickte die Hyuuga und stand auf um nach oben zu gehen und sich fertig zu machen. Auch wenn man es nicht sah oder oft bemerkte, so waren Sasuke und Hinata doch sehr gute Freunde. Beide waren in denselben Kreisen aufgewachsen. Beide waren Kinder reicher Familien und mussten sich an deren Sitten und Pflichten halten. Sie verstanden einander besser, wenn es darum ging, als andere. Oft hatten sie sich bei Treffen und Festen gegenseitig unterstützt und geholfen. Hinata hatte ihm auch geholfen bei der Sache mit Sakura. Hinata und Sasuke waren so etwas wie Geschwister für einander. Als die junge Hyuuga wieder runter kam, sah sie schon wieder ein wenig besser aus. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum nächsten Bäcker und Hinata erzählte dem Mann, was am Abend zuvor passiert war, als alle in ihren Zimmern waren. „Ich weiß nicht, wie ich mich jetzt verhalten soll.“, gestand sie leise. „Verhalte dich einfach so wie immer. So wie ich den Trottel kenne, wird er sich an nichts mehr erinnern können.“, erwiderte Sasuke. „Und wenn doch?“, fragte sie und sah ihren Freund an. „Also ich würde das auch nicht so schlimm finden. Er hat es getan und das heißt doch, dass er was für dich empfinden muss. Egal ob betrunken oder nicht, würde er dich nicht mögen, hätte er es auch nicht getan. Ich bin mir sicher, dass er was für dich empfindet und es nur selbst nicht merk. Er bekommt doch selten etwas mit, wenn es um Gefühle geht.“, grinste der Uchiha am Ende. „Ja vielleicht hast du recht. Ich werde einfach so tun, als wäre nichts gewesen.“, lächelte Hinata leicht. „Danke Sasuke.“ Der junge Mann erwiderte ihr Lächeln nur und umarmte sie kurz. „Dann lass uns jetzt alle wecken und frühstücken.“ Mittlerweile waren sie wieder am Ferienhaus angekommen. Nachdem sie den Tisch gedeckt hatten, weckten sie alle anderen im Haus. Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Kapitel 8 Nachdem Frühstück machten sich alle für den Strand fertig. So auch Hinata und Naruto. „Sag mal… warum warst du heute Früh schon weg, als ich wach wurde?“, fragte der Uzumaki nach. „Du liegst doch sonst auch noch eine Weile im Bett, wenn du wach bist. Oder ist das, weil wir uns ein Bett teilen? Wenn du das nicht willst, musst du mir das nur sagen.“ „N-Nein, nein. Das ist es nicht. Aber als ich …ähm… heute Morgen auf die Toilette musste, hab ich Sasuke getroffen und da dachte ich mir, ich kann ihn begleiten beim Brötchen kaufen.“, log sie ihn an. Wie kam er denn darauf, dass es sie störte mit ihm in einem Bett zu schlafen? Das war doch nicht das erste Mal, aber es sollte ihr im Moment recht sein, dass er nicht auf das Richtige kam. „Dann ist ja gut, ich dachte schon es sei meine Schuld.“, seufzte er erleichtert und packte die restlichen Handtücher in die Tasche. Dadurch konnte er nicht sehen, wie Hinata leicht ihr Gesicht verzog. Es tat ihr Leid ihn anlügen zu müssen, aber sie konnte und wollte ihm nicht sagen, was in der Nacht passiert war. Nachdem beide nacheinander im Bad waren, um sich umziehen und auch Daiki eine Badehose mit dazugehöriger Windel anhatte gingen sie wieder runter, wo schon ihre Freunde warteten. Als dann auch die letzten fertig waren mit umziehen, gingen sie los Richtung Strand. Dieser war nicht weit weg. Nach nur 200 Metern liefen sie schon über den feinen Sand des Strandes. Sie suchten sich einen Platz und breiteten sich aus. Die Frauen breiteten ihre Handtücher aus und die Männer bauten die zwei mitgebrachten Sonnenschirme auf. Für die zwei kleinen Kinder wurde eine blaue Strandmuschel aufgebaut und mit Handtüchern gepolstert. Als alles aufgebaut war, cremten sich die Freunde mit Sonnencreme ein. „Hinata? Kannst du mir meinen Rücken vielleicht eincremen? Ich mach dir auch deinen danach.“, bat Naruto seine Mitbewohnerin. Diese nickte nur leicht und tat das, um was sie gebeten wurde. Danach legten sich die Frauen in ihren Bikinis auf ihre Handtücher und sonnten sich. „Schade, das Kiba und so nicht dabei sind.“, seufzte der Uzumaki niedergeschlagen. „Kein Sorge, die sind auch da, aber weil wir dann doch nicht so viel Platz haben, haben sie sich ein Hotel genommen.“, erwiderte Sasuke. „Wir haben gesagt wir treffen uns hier am Strand, also werden sie sicher bald hier sein.“ Und so war es auch. Nach nur fünf Minuten kamen Kiba, Gaara, Kankuro, Lee und Choji. „Endlich Leute, mit denen man Spaß haben kann.“, grüßte Naruto seine Freunde grinsend. „Hast mit uns etwa keinen Spaß?“, fragte der Uchiha seinen besten Freund. „Naja, ihr seid ziemliche Spielverderber. Mit den anderen kann ich mehr Dummheiten machen.“ „Dummheiten? Du bist jetzt Vater, da kannst du keine Dummheiten mehr machen.“, erwiderte Neji. „Sag ich ja… Spielverderber.“, grinste der blonde Mann. Nachdem die fünf Neuankömmlinge ebenfalls ihre Handtücher hingelegt hatten gingen sie mit Naruto ins Wasser. Grade als Sakura am dösen war, wurde sie plötzlich an den Füßen und Händen hochgehoben. Schlagartig öffnete sie ihre Augen und sah die Übeltäter, Naruto und Sasuke, dabei bemerkte sie auch, dass beide sie Richtung Wasser trugen. „Wagt es ja nicht, lasst mich sofort los.“, schrie sie die beiden an. „Bist du dir da auch wirklich sicher?“, fragte der blonde Mann lachend und lief dabei einfach weiter. „Ja das bin ich.“ „Okay… wenn du das unbedingt willst.“, meinte Sasuke. Beide Männer grinsten sich an, holten mit Sakura Schwung und warfen sie ins Wasser. Schreiend ging die junge Frau unter. Mit einem sehr wütenden Gesicht tauchte sie wieder auf. „Wenn ich euch in die Finger kriege.“, schrie die rosahaarige Frau und stapfte auf sie zu. „Lauf Sasuke.“, lachte der Uzumaki und rannte mit seinem Freund, so gut wie es im Wasser eben ging, vor ihr weg. Die Freunde, die das alles mit angesehen hatten, fingen an zu lachen. Dabei bemerkten TenTen und Ino nicht, wie sich ihre Freunde ebenfalls grinsend Blicke zuwarfen. Erst als Ino schrie, da sie von Sai hochgehoben wurde, bemerkte TenTen was man nun mit ihr vorhatte. Schnell sprang sie auf und rannte vor Neji und Lee davon, die versuchten sie zu fangen und ebenfalls vorhatten ins Wasser zu werfen. Ebenso rannte Temari vor Shikamaru und ihren Brüdern weg. Lächelnd sah Hinata dem zu. Zum Glück kam keiner zu ihr, also legte sie sich wieder hin. Plötzlich merkte sie, wie Wasser auf sie tropfte. Sie hob ihren Kopf und sah einen grinsenden Naruto. „Du glaubst doch nicht etwa, dass du verschont bleibst.“ „Schon gut, schon gut. Ich geh freiwillig.“, lachte sie und stand auf. „Kannst du Daiki nehmen? Dann nehm ich Hana. Schließlich können wir die zwei nicht alleine hier lassen.“ „Natürlich.“, erwiderte er und nahm dann Daiki und dessen Schwimmring mit. Genauso machte es Hinata mit Hana. Im Wasser angekommen wurden die kleinen in ihre Schwimmringe gesetzt und von Naruto und Hinata durch das Meer gezogen. TenTen kam auf sie zu. „Gott sei Dank, ihr habt Hana dabei.“, sagte sie erleichtert und strich ihrer Tochter über den Kopf. „Ha und Neji meinte ich soll keine Dummheiten mehr machen. Dabei hat er seine Tochter allein gelassen.“, grinste der Uzumaki. Die beiden Frauen schütteln nur synchron die Köpfe. Nachdem alle genug im Wasser getobt hatten, gingen sie zurück zu ihren Handtüchern und ließen sich von der Sonne trocknen. „Man hab ich ein Hunger.“, sagte Kiba und passend dazu knurrte sein Magen. „Ja, ich könnte auch was vertragen.“, stimmte Naruto zu. „Ihr habt doch immer Hunger.“, Shikamaru verdrehte die Augen. „Ist doch nicht schlimm, wir haben doch genug dabei. Außerdem würde ich auch gerne was essen.“, lächelte die Hyuuga und holte aus dem Picknickkorb was zu Essen, was sie an die weiterreichte, die ebenfalls Hunger hatten. Auch Hana und Daiki wurden gefüttert, die bis dahin im Sand gespielt hatten, danach wurden beide in die Strandmuschel zum schlafen gelegt. Danach war es allgemein sehr ruhig bei der Gruppe. Neji war am lesen und neben ihm lag TenTen die sich von der Sonne bräunen ließ. Das gleiche tat auch Sakura, während ihr Mann neben ihr Musik hörte und die Augen geschlossen hatte. Temari saß bei ihren Brüdern und redeten über irgendetwas, aber nur so laut, dass Shikamaru in Ruhe schlafen konnte. Auch Ino war am schlafen und wurde dabei von Sai gezeichnet. Naruto war währenddessen mit Lee, Choji und Kiba im Wasser und spielte Volleyball mit ihnen. Auch Hinata lag auf ihrem Handtuch und döste wie die anderen. Nach einer Weile stand sie jedoch auf und verließ die Gruppe um auf die Toilette zu gehen. Auf dem Rückweg wurde sie von drei Männern, etwas älter als sie, aufgehalten. „Na süße, wo willst du denn hin?“, fragte einer von ihnen. Er hatte kurze, schwarze Haare und ein Tattoo auf seiner Brust. Seine Badehose hatte dieselbe Farbe wie seine Haare. „I-Ich will zurück zu meinen Fr-Freunden.“, stotterte sie leise und ging ein paar Schritte zurück. „Sollen wir dich begleiten?“, fragte der Freund des Fremden. Seine Haare waren rot-orange und er trug eine blaue Badehose. „Ne-nein da-danke.“, wieder stotterte sie ängstlich. „Du könntest natürlich auch mit zu uns.“, grinste der Dritte mit blauen Haaren. „Ja genau. Dann können wir heute Abend gemeinsam zur Party gehen.“, grinste der Schwarzhaarige und drängte sie gegen die Wand vom Haus der Toiletten. „I-Ich will nicht danke.“, erwiderte die Hyuuga und wollte an ihm vorbei. „Hey jetzt mal nicht so schnell.“, schnell packte der Blauhaarige sie am Arm und zog sie unsanft zurück. „Lass uns doch ein wenig Spaß haben.“, grinste der Mann mit den roten Haaren und kam ihrem Gesicht näher. „N-nein.“, wimmerte die Blauhaarige und drehte ihr Gesicht weg. „Finger weg von meiner Freundin.“, hörte sie eine wütende und bekannte Stimme und spürte danach, dass der Druck auf ihrem Arm weg war. Langsam sah sie auf. Naruto hatte sich schützend vor sie gestellt. Jedoch war er nicht allein. Neben ihm standen Sasuke und Neji. „Hinata geht es dir gut?“, fragte eine weibliche Stimme neben ihr. „Sakura“, murmelte die Gefragte und sah zur Seite. „Ich hab gesehen, dass du von denen Bedrängt wurdest, da hab ich den Jungs Bescheid gesagt.“, erklärte die Rosahaarige und nahm ihre Freundin in den Arm. „Wer bist du denn?“, fragte der Rothaarige wütend. „Ihr Freund, hast du was dagegen?“, knurrte der Uzumaki und seine Hände ballten sich zu Fäusten. „Ihr Freund? Pah… ihr passt doch überhaupt nicht zusammen. Sie sollte lieber mit einem von uns gehen. Sich mit uns Vergnügen.“, provozierte er den blonden Mann mit einem dreckigen Grinsen. Naruto wollte grade auf ihn zu stürmen um ihm seine Faust ins Gesicht zu schlagen. Neji und Sasuke konnten ihn grade noch zurück halten. „Naruto lass dich nicht provozieren.“, versuchte Sasuke seinen Freund zu beruhigen. „Sagst du das nur, weil das da hinter dir deine Freundin ist? Weil du sie beeindrucken willst, dass du dich nicht einfach so prügelst?“, fragte der Schwarzhaarige grinsend und deutete dabei auf Sakura. Der Uchiha erwiderte darauf nichts. „Lass uns gehen Naruto“, sprach er zu seinem Freund und wollte ihn mit ziehen. „Ja genau, geht. Aber die Mädels könnt ihr ruhig hier lassen. Wir bringen sie zurück sobald wir mit ihnen fertig sind. Sofern sie dann noch laufen können.“, grinste der Blauhaarige. „Ich glaub ich vergnüg zuerst mit der Rosahaarigen. Ihr Körper sieht einfach geil aus.“ „Dann nehm ich die andere. Oder beide Gleichzeitig.“, meinte der Rothaarige. Das brachte das Fass zum überlaufen. Noch bevor Neji reagieren konnte, waren Naruto und Sasuke losgestürmt und verprügelten die drei Fremden. „Naruto, Sasuke hört auf!“, rief Sakura geschockt und versuchte ihren Freund da raus zu holen. „Na-Naruto hör auf. Da-das bringt doch nichts“, stotterte die Hyuuga, „Neji mach doch was.“ Neji seufzte und ging dazwischen. Er zog Sasuke und Naruto am Arm zurück. „Jetzt hört endlich auf, die liegen doch schon längst am Boden“. Knurrend löste sich Sasuke aus seinem Griff und lief wütend zurück zu den Handtüchern. Sakura folgte ihm und versuchte ihn zu beruhigen. Neji machte es ihnen nach. Nun waren nur noch Naruto und Hinata da, die Fremden waren in der Zeit aufgestanden und geflüchtet. „Es tut mir leid“, flüsterte er und rutsche an der Hauswand runter. Verwundert ging die Hyuuga neben ihm in die Hocke. „Was tut dir Leid?“ „Dass ich nicht bei dir war. Dass ich dich nicht beschützen konnte.“ Leicht lächelte die junge Frau, umarmte ihn und legte ihren Kopf auf seiner Schulter ab. „Es ist doch alles in Ordnung. Es ist nichts passiert und du warst rechtzeitig da.“ „Nein das war ich nicht. Sie haben dich angefasst. Dich wie ein Stück Fleisch behandelt.“, erwiderte er. „Alles ist in Ordnung Naruto. Sie haben mir nicht wehgetan oder sonst irgendwas. Jetzt lass uns zurück und noch mal mit Daiki ins Wasser okay?“, fragte sie und schaffte es ihm einen Kuss auf die Wange zu geben, wodurch sie aber natürlich rot wurde. „Okay… du hast gewonnen.“, er rang sich ein Lächeln ab. Gemeinsam liefen sie dann wieder zurück zur Gruppe. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Und ein herzliches Dankeschön an ein meinen neuen Beta-Leser Greihount :D Kapitel 9: Kapitel 9 -------------------- Kapitel 9 Abends waren alle wieder im Ferienhaus. Nachdem Vorfall ließ Naruto die Hyuuga nicht mehr aus den Augen. Egal wo sie hinging, er lief ihr immer nach. Egal was sie sagte, er ließ sich nicht davon abbringen sie alleine zu lassen. Nun saßen sie mit den Anderen im Wohnzimmer des Hauses. „Kiba meinte, dass heute Abend am Strand eine Party ist. Also wer kommt mit?“, fragte Ino in die Runde. „Also ich bin dabei.“, stimmte Sakura dem Vorschlag zu. „Oh ja ich würde auch gerne mitkommen.“, erhob Temari ihre Stimme. „A-also ich bleib hier.“, gab Hinata ihre Meinung bekannt. „Dann bleib ich auch hier.“, äußerte Naruto sofort danach. „Hm…ich würde auch gerne mit kommen…aber Hana…“, überlegte TenTen und sah dabei zu Neji. „Das ist doch kein Problem ich bleib doch hier. Da kann ich doch auch auf Hana aufpassen.“, lächelte Hinata. „Geht ihr ruhig mit.“ „Sicher?“, fragte Neji seine Cousine. „Klar.“ „Gut…dann kommen wir mit.“, entschied TenTen hatte aber ein schlechtes Gewissen. Wenig später waren alle die zur Party wollten umgezogen und verabschiedeten sich von Naruto und Hinata. „Mach bloß nichts unanständiges mit Hinata.“, mahnte Sakura ihren besten Freund grinsend. „Haha sehr witzig.“, Naruto verdrehte die Augen. Niemandem außer Sasuke fiel auf, dass Hinata leicht zusammen zuckte und weg sah. „Viel Spaß.“, winkte der Uzumaki seinen Freunden nach. Da Daiki und Hana schon am schlafen waren, gingen die Erwachsenen ins Wohnzimmer und setzten sich aufs Sofa. „Du musst nicht wegen mir hier bleiben. Du hättest ruhig mitgehen können.“, erhob Hinata leise ihre Stimme. „Nein! Sicher nicht. Ich lass dich nicht nochmal alleine.“, widersprach er ihr sofort. „Aber du wärst doch auch lieber auf der Party.“, erwiderte sie. „Mag sein. Aber da wäre ich vielleicht wieder auf die Typen getroffen und dann hätte ich sie gleich wieder verprügelt. Außerdem bin ich lieber bei dir.“, grinste der Uzumaki seine Mitbewohnerin aufmunternd an. Daraufhin konnte die Hyuuga nur lächeln. „Außerdem können wir hier auch ‘ne Party schmeißen.“, meinte Naruto. Nun war Hinata verwirrt, was man ihr auch ansehen konnte. „Bin gleich wieder da.“, grinste er und verschwand. Kurze Zeit später kam er wieder in einer Hand zwei Gläser, unter dem Arm eine Flasche Alkohol und in der anderen Hand eine Tüte mit Salzstangen. Er stellte alles auf dem Tisch ab, machte die Musikanlage an und füllte die Gläser. Mit einem Glas in der Hand ließ er sich wieder aufs Sofa fallen. „Hey Süße. Ich bin Naruto und du?“, fragte er. Hinata kicherte verlegen und wurde rot. „Hallo Naruto. Ich bin Hinata.“ „Hinata…schöner Name. Kann ich dir was zu trinken anbieten?“ „Gern.“ Er griff nach dem zweiten Glas, welches noch auf dem Tisch stand und reichte es ihr. „Danke.“, lächelte sie. „Erzähl doch mal was von dir. Was treibt dich hier her?“, fragte er und lehnte sich zu ihr rüber. „Ich bin mit Freunden hier, aber die sind leider woanders.“, antwortete sie gespielt traurig. „Hast du denn einen Freund?“ „N-nein.“, warum fragte er denn sowas? „Na dann werde ich dich den Abend über begleiten. Oder hast du was dagegen?“ Sie schüttelte den Kopf. „Na dann lass uns nicht nur rumsitzen, sondern tanzen.“, grinste er, zog sie vom Sofa hoch und zog sie in die Mitte vom Wohnzimmer. Der Uzumaki fing dann auch sofort an zu tanzen. Hinata konnte nicht anders und fing an zu lachen. „Was ist? Tanz ich so schlecht?“, fragte er gespielt schockiert. „Nein, nein.“, giggelte sie. „Was ist es dann?“ „Nichts.“ „Wenn du es mir nicht sagen willst dann…“, meinte er und baute sich vor ihr auf. „Dann was?“, fragte sie misstrauisch. „…dann kitzel ich dich bis du es mir verrätst.“, beendete er seinen Satz und fing an sie zu kitzeln. „Nein hör auf Hilfe… nein.“, lachte Hinata und versuchte seine Hände weg zu drücken. „Nichts da. Wer nicht hören will muss fühlen.“, grinste er fies und kitzelte die Frau vor ihm weiter. „Okay okay…ich sag es dir. Aber bitte hör auf.“, lachte die Hyuuga. Mittlerweile lag sie auf dem Boden und Naruto kniete über ihr, mit den Armen neben ihrem Kopf abgestützt. „Also? Ich höre!“ „Danke.“, lächelte sie ihn an. „Wofür bedankst du dich?“, fragte der junge Mann verwundert. „Dafür, dass du mich beschützt und jetzt das mit mir machst.“ „Für dich doch immer.“, erwiderte er ihr lächelnd und stand wieder auf, wobei er sie mit hoch zog. Gemeinsam setzten sie sich wieder aufs Sofa und machten den Fernseher an. Der Uzumaki zog sie einfach zu sich, so dass sie dann kuschelnd auf dem Sofa saßen. Hinata genoss es einfach und hoffte, dass es nicht so eskalieren würde wie am Tag zuvor. Mitten in der Nacht wurde die Haustür geöffnet, wodurch Hinata wach wurde. Im Gästezimmer war sie nicht, sonst hätte sie die Tür nicht gehört. War sie etwa auf dem Sofa eingeschlafen? Unter sich hörte sie leises Atmen und bemerkte wie sie hoch und wieder runter gehoben wurde. Verwundert hob sie ihren Kopf leicht an. Unter ihr lag, friedlich schlafend, Naruto und hatte seine Arme um sie gelegt. Da der Fernseher noch lief wurden die Anderen ins Wohnzimmer gelockt. „Oh wie süß.“, grinste Ino als sie die Zwei auf dem Sofa sah. „Aber vielleicht solltet ihr sowas demnächst in eurem Zimmer machen, da bekommt es nicht jeder gleich mit.“, meinte die Yamanaka frech. „Ino!“, quickte die Hyuuga erschrocken. Diese lachte. „War doch bloß ein Witz.“ „Wir gehen dann mal schlafen, es ist schon spät…oder sollte ich sagen früh?“, überlegte Temari und sah ihren Freund an. „Was weiß ich. Ich will nur noch schlafen.“, brummte dieser und ging einfach hoch. Danach verließen alle bis auf Sasuke das Wohnzimmer um ins Bett zu gehen. „Es war gut, dass ihr nicht dabei wart. Diese Typen waren da.“, meinte er dann. „A-Aber ihr habt euch doch nicht wieder geprügelt oder?“, fragte die Hyuuga geschockt und setzte sich dabei schlagartig auf, so dass sie rittlings auf dem Mann unter sich saß. „Nein wir sind ja nicht so impulsiv wie ein gewisser jemand.“, beruhigte der Uchiha seine Freundin. „Du solltest ihn aber vielleicht wecken und dann ins Bett gehen, das ist sicherlich bequemer als die Couch.“, grinste er und ging dann auch hoch. „Na-“ „Bin schon wach.“, murrte der junge Mann leise und unterbrach Hinata somit. Nachdem sie die Gläser und den Müll weggeräumt hatten gingen sie ebenfalls schlafen. Wieder wurde Naruto unsanft aus dem Schlaf gerissen. Genervt setzte er sich auf und bemerkte dann, dass Daiki weinte. Also stand er auf und hob seinen Adoptivsohn aus dessen Bett. „Na mein Kleiner. Hast du schlecht geschlafen?“, fragte er ihn und wiegte ihn hin und her. „Was hältst du davon bei Mama und Papa zu schlafen?“, dabei lief er zum Bett wo Hinata lag und schlief. Vorsichtig legte der Uzumaki den Jungen ins Bett und legte sich selbst auch wieder hin. Er drehte sich zur Seite und blickte in Hinatas lächelndes Gesicht. „Du bist wach?“, fragte er verwundert. „Klar. Ich bekomm es doch mit, wenn mein Kind weint.“ Er grinste. „Unser Kind.“ „Lass uns noch ein wenig schlafen bevor wir aufstehen müssen.“, gähnte Hinata und war froh, dass es recht dunkel war, so dass man ihre Röte nicht sah. „Gute Idee.“ Gegen Mittag standen dann die Ersten auf. Nach einem verspäteten Frühstück, packten alle wieder ihre Taschen und machten sich langsam auf den Weg Nachhause. Zuhause angekommen, machte Hinata erst mal die angefallene Wäsche, während Naruto sich mit Daiki beschäftigte. Als jedoch sein Handy klingelte stand der junge Mann auf und ging ran. „Ja?...Ja natürlich…Nein, kein Problem…Ja mach ich…Wieder hören.“ „Wer war das denn?“, fragte Hinata neugierig, die grade rein kam. „Mein Boss. Ein Kunde will mich morgen sprechen hat aber zu tun, so dass ich zu ihm nachhause soll. Also werd ich morgen Nachmittag zu ihm fahren. Ich werde dann erst mitten in der Nacht wieder da sein.“, beantwortete Naruto die Frage. „Warum? Wo musst du denn hin?“ „Nach Nagoya.“ „Was? Da fährst du doch vier Stunden. Du solltest lieber dort übernachten, nicht das dir noch was passiert. Mitten in der Nacht sollte man nicht Stunden lang Auto fahren. Such dir bitte ein Hotel.“, bat sie besorgt. „Ach was. Das wird alles gut. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Außerdem kann ich euch doch nicht so lange alleine lassen.“, winkte der Uzumaki lächelnd ab. „Mir wäre es trotzdem lieber du würdest dort über Nacht bleiben.“ Jedoch ließ sich Naruto einfach nicht umstimmen. Nachdem sie am nächsten Morgen beim Jugendamt die letzten Papiere unterschieben hatten, damit sie Daiki adoptieren konnten, fuhr Naruto am Nachmittag los zu seinem Kunden nach Nagoya. „Pass bitte auf die auf, wenn du schon nachts fährst.“, bat Hinata, der es immer noch nicht passte, dass er die Nacht durchfuhr. „Ja mach ich.“, lächelte er amüsiert über ihre Sorgen, küsste sie und Daiki auf die Wange und stieg danach in seinen Wagen. „Wir sehen uns morgen beim Frühstück.“ Damit fuhr er weg. Hinata ging mit Daiki wieder ins Haus. Seufzend erledigte sie die noch übrig gebliebene Hausarbeit und spielte danach mit ihrem Sohn. „Du findest es doch bestimmt auch besser, wenn der Papa kein Risiko eingeht oder?“ „Paba.“, meinte Daiki und lachte. Verwundert sah sie den Kleinen an. Er brabbelte zwar immer vor sich her aber Mama oder Papa hatte er noch nie gesagt. „Sag das noch mal.“ „Paba.“, wiederholte er und klatschte in die Hände. Sofort wurde er von seiner Adoptivmutter durch geknuddelt. „Du bist ja so süß.“ Als es dann an der Zeit war für Daiki ins Bett zu gehen. Zog Hinata ihn um und legte ihn in sein Gitterbett. „Gute Nacht mein Kleiner. Und morgen zeigen wir deinem Papa was du tolles kannst, nicht wahr?“, lächelte sie und strich dem Kind über den Bauch, was dieses zu genießen schien. Mitten in der Nacht klingelte neben dem Kopf der Hyuuga ihr Handy. Müde und mit geschlossenen Augen nahm sie es und ging ran. „Ja?“, fragte sie verschlafen. „Hinata gut dass ich dich erreiche…“, hörte sie Sasukes Stimme am anderen Ende. Bildete sie sich das ein oder klang er traurig und besorgt, doch bevor sie was sagen konnte, sprach er einfach weiter. „…du tust jetzt genau was ich dir sage. Du ziehst dich jetzt an und legst Daiki in seine Babyschale.“ „Sasuke was ist denn los?“, fragte die Hyuuga besorgt und setze sich auf. „Ich bin in zehn Minuten bei euch und hol euch ab.“ „Sasuke jetzt sag mir was los ist, du machst mir Angst.“, sie hörte ihn tief Luft holen. „Naruto hatte einen Autounfall und ist auf dem Weg ins Krankenhaus. Die Ärzte wissen nicht, ob er es überlebt.“ Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Kapitel 10 „Wa-was?“, fragte Hinata fassungslos und merkte nicht, wie Tränen über ihr Gesicht liefen. „Hör zu, du tust jetzt das, was ich gesagt hab. Ich bin gleich da und dann fahren wir zusammen ins Krankenhaus okay?“, hörte sie die Stimme des Uchihas von weit weg. „J-Ja.“, erwiderte sie dann tonlos und legte einfach auf. Ohne sich zu bewegen saß sie in ihrem Bett und weinte. Wie konnte das passieren? Langsam stand sie auf und zog sich was über und holte den schlafen Daiki aus seinem Bett und legte ihn die Babyschale, ohne dass dieser es mitbekam. Gleich danach klingelte es an ihrer Tür. Sie lief runter und öffnete die Tür. Vor ihr stand Sasuke und im Hintergrund konnte sie seinen Polizeiwagen mit Blaulicht sehen. Schnell nahm er ihr den Jungen ab und nachdem er sie vorne auf den Beifahrerplatz platziert hatte, stellte er sicher, dass auch der junge Uzumaki hinten richtig angeschnallt war. Danach setzte er sich hinters Steuer und fuhr mit Blaulicht zum Krankenhaus. „Wie konnte das passieren?“, fragte Hinata tonlos, die es immer noch nicht glauben konnte. „Wir haben einen Einbrecher verfolgt…er ist anscheinend direkt in die Seite von Narutos Auto gerast, wodurch sein Auto in den Graben fiel und sich überschlug.“, erklärte er leise. Danach schwiegen beide. Die Hyuuga versuchte die Informationen zu verdauen und Sasuke konzentrierte sich auf die Straße. Nur kurze Zeit später kamen sie vor dem Krankenhaus an. Sasuke verfrachtete seine Freundin und ihren Adoptivsohn auf die Wartestühle und ging zur Rezeption. „Das Unfallopfer was hier eingeliefert wurde, wo ist er?“, fragte der Uchiha unfreundlich. „E-er befindet sich noch im OP-Saal.“, erwiderte die Schwester verschüchtern. Frustriert ging er zu Hinata zurück und ließ sich in den Stuhl neben ihr fallen. Die Hyuuga saß einfach nur stumm da und weinte nicht einmal mehr. So saßen sie mehrere Stunden dort. „Sasuke? Hinata?“, hörten sie plötzlich die Stimme von Sakura. Ihr Ehemann sah auf. Stimmt…sie hatte heute Nachschicht im Krankenhaus. „Was macht ihr hier? Was ist passiert?“, fragte sie besorgt. In wenigen Worten erklärte der Uchiha seiner Frau, was er zuvor auch Hinata erzählt hatte. Geschockt sah Sakura zu ihrer Freundin. Sie hatte zwar gehört, dass es einen Patienten gab, der schlimm zugerichtet war, aber dass es Naruto war wusste sie nicht. Ein Mann im Arztkittel und Mundschutz kam auf die drei zu. Er nickte der ehemaligen Haruno kurz zu und wandte sich dann an Sasuke. „Sie sind der Polizist der den bei dem Unfallopfer war?“, fragte er. Sasuke nickte. „Wie geht es ihm?“ „Es geht ihm den Umständen entsprechend. Er wird aber durchkommen.“, erleichtert atmeten die Freunde aus. „Können wir zu ihm?“, wollte der Uchiha wissen. Der Arzt jedoch schüttelte nur den Kopf. „Nur Familienangehörige dürfen zu ihm.“ „Sie ist seine Verlobte mit dem gemeinsamen Sohn.“, log Sasuke und zeigte auf Hinata die immer noch auf den Boden starrte. Nun sah sie aber auf. „Nun gut dann kommen sie mit. Ich bringe sie zu ihrem Verlobten.“, meinte der Arzt. Abwesend nickend sie und stand auf, dann nahm sie den schlafenden Daiki und folgte ihm. „Ihr Verlobter liegt momentan im künstlichen Koma. Er wird es überleben, aber wir wissen nicht, wann er wieder aufwachen wird.“, erklärte er ihr, als sie im Zimmer ankamen. Wieder nickte die junge Frau nur und setzte sich auf den Stuhl, der neben Narutos Krankenbett stand. Der Arzt ließ sie dann alleine. „Wieso konntest du denn nicht auf mich hören?“, fragte sie leise und ergriff seine Hand. Überall waren Schläuche an ihm, die ihn mit irgendwas versorgten, und sein ganzer Körper war einbandagiert, nur sein Gesicht wurde ausgelassen. Es sah so aus als würde er einfach nur schlafen, wenn man von den vielen Schläuchen und Verbänden absah. „Wieso musstest du mitten in der Nacht noch unbedingt Auto fahren.“, die junge Hyuuga legte ihren Kopf auf seinem Krankenbett ab und fing an zu weinen, ließ seine Hand dabei aber nicht los. „Dabei wollte Daiki dir etwas zeigen, wenn du wieder da bist.“, sie lächelte sachte. „Er hat Papa gesagt. Und du…du liegst einfach hier.“, wieder weinte sie. „Bitte wach bald wieder auf.“ Sie strich ihm weiter über den Handrücken. „Ich muss jetzt wieder gehen. Sasuke wartet sicher schon. Ich komm später nochmal wieder.“, verabschiedete sich die junge Hyuuga von dem Kranken. Mit einem letzten Blick auf Naruto verließ sich dann das Zimmer mit dem schlafenden Daiki. Im Empfangsbereich angekommen saß Sasuke immer noch auf einem der Stühle. Als er sie sah stand er auf und kam zu ihr. „Und? Wie geht’s ihm?“ „Der Arzt meinte, dass er durchkommt sie aber nicht wissen wann er aufwacht. Er sieht aus als würde er einfach nur schlafen.“, erwiderte sie leise und war den Tränen wieder nah. „Ich hab mit Sakura gesprochen. Wir sind beide der Meinung, dass du solange zu uns ziehen kannst, bis es Naruto wieder gut geht.“, bot er ihr an. „Ne-Nein geht schon. Aber danke für das Angebot.“, lehnte Hinata das Angebot ab. „Bist du dir da sicher?“ „Ja danke.“, meinte sie und setzte ein falsches Lächeln auf. Leise seufzte der Uchiha. „Ich fahr dich nachhause.“ Innerhalb der nächsten Tage wurde Hinata immer wieder von ihren Freunden angerufen, die wissen wollten wie es ihr ginge. Denn sie hatten durch die Nachrichten mitbekommen, was passiert war. Wochen lang passierte nichts. Narutos Zustand verblieb unverändert. Nun lag er schon einen Monat im künstlichen Koma. Hinata versuchte ihr Leben so normal wie nur möglich weiter zu leben. Schließlich musste sie sich nicht nur um sich kümmern, sondern auch um Daiki. Also versuchte sie weiter zu leben wir vorher. Sie ging mit ihm spazieren, spielte mit ihm, kochte, war mit ihm sogar auf dem ersten Geburtstag von Hana. Nachts jedoch, wenn der Kleine schlief, weinte sie sich in den Schlaf und wachte nur ein paar Stunden später durch einen Alptraum, in dem Naruto jedes Mal umkam, wieder auf. Hinata besuchte den Uzumaki täglich mit Daiki und erzählte ihm, was seit ihrem letzten Besuch passiert war. Dass der junge Uzumaki Papa sagen konnte, mittlerweile hatte er auch Mama gesagt, und dass er seine ersten Schritte gemacht hat, ohne Hilfe anderer. Nun saß sie wieder neben seinem Bett und hielt seine Hand, während Daiki auf dem Boden saß und mit seinem Kuscheltier spielte. „Wie lange willst du denn noch schlafen?“, fragte sie leise. „Bitte wach doch endlich auf.“ Danach seufzte sie leise. „Komm her Daiki. Sag Papa auf Wiedersehen.“, wie befohlen kam der Kleine angelaufen. Hinata hob den Jungen hoch und setzte ihn auf ihren Schoß. „Papa.“, brabbelte der Kleine und wedelte mit seiner Hand, was man als Winken deuten konnte. „Wir kommen morgen wieder.“, verabschiedete sich die Hyuuga und stand dann auf. Als sie am nächsten Tag wieder ins Krankenhaus kam, sah sie mehrere Ärzte in und aus Narutos Zimmer gehen. Mit einem schlechten Gefühl lief sie sofort schneller. Nun sah sie auch Sakura aus dem Zimmer kommen. „Hinata. Naruto ist aufgewacht.“, erzählte sie strahlend. „Wi-wirklich?“, fragte die Hyuuga ungläubig. Begeistert nickte die Uchiha und zog sie in das Krankenzimmer. „Du hast Glück. Die Ärzte sind erst mal fertig mit der Untersuchung, so dass ihr ein paar Minuten alleine habt.“ Naruto saß in seinem Krankenbett und sah sie an. Hinata stand vor dem Bett und sah ihn ebenfalls an. „Hey Hinata.“, meinte er und versuchte zu lächeln, was ihm ziemlich misslang. „Du…du bist wach.“, brachte Angesprochene stockend hervor. „J-ja scheint so…wa- nein Hinata hör auf zu weinen. Bitte.“, meinte er überfordert. Sie schluchzte und ging auf ihn zu. Bevor sich die Hyuuga auf den Stuhl setzten konnte, zog Naruto sie aufs Bett, so dass sie auf der Bettkante saß. Ohne lange nach zu denken zog der Uzumaki sie, samt Daiki, in seine Arme. „Es tut mir so leid. Ich hätte auf die hören sollen. Ich Trottel sag auch noch, dass ich in der Nacht wieder komme, weil ich euch nicht so lange alleine lassen kann. Und dabei hab ich es damit nur noch schlimmer gemacht.“ „Ist schon gut…jetzt…jetzt bist du ja wieder da.“, erwiderte die junge Frau und wurde immer wieder von Schluchzern unterbrochen. „Es tut mir furchtbar leid.“, wiederholte der Mann jedoch nur. „Papa.“, meldete sich nun auch Daiki zu Wort. Überrascht sah Naruto zu seinem Sohn und dann zu Hinata. „Er…er hat…“ Trotz der Tränen lächelte Hinata. „Ja…als du weg warst…da hat er angefangen damit. Er kann auch schon Mama sagen und ein paar Schritte laufen.“ „Und das hab ich alles verpasst…und das nur weil ich nicht hören wollte.“ „Jetzt mach dir keine Vorwürfe und werde erst mal wieder voll gesund.“, meinte die Hyuuga und strich ihm über die Wange. Hinata erzählte ihm alles was in diesem Monat geschehen war und wiederholte damit alles, was sie ihm schon während des Komas erzählt hatte. Sie erzählte ihm auch, dass Sasuke sie als seine Verlobte ausgab, damit sie ihn besuchen konnte, jedoch nur unter leichtem stottern und erröten. Nach einiger Zeit kam Sasuke ins Zimmer. „Du bist ja wirklich wach. Hast ganz schön lange auf dich warten lassen.“ „Ja ja.“, meinte der Uzumaki. „Hinata…kannst du mir vielleicht was zu trinken holen?“ „Hm sicher.“, stimmte sie zu und setzte Daiki auf das Bett ab. „Möchtest du auch was?“, fragte sie den Uchiha. Dieser schüttelte jedoch nur den Kopf, danach verließ Hinata das Krankenzimmer. „Sasuke du musst mir einen Gefallen tun.“, bat der Uzumaki. Kapitel 11: Kapitel 11 ---------------------- Kapitel 11 Nach wenigen Minuten kam Hinata mit einem Glas Wasser wieder. „Und du bist dir da auch ganz sicher ja?“, hörte sie die Stimme des Uchihas. „Ja.“, erwiderte Naruto. „Oh Hinata danke.“, lächelnd reichte eben Genannte ihm das Glas. „Da fällt mir ein…wir haben den Täter gefasst, der…den Unfall verursacht hat.“, fing Sasuke plötzlich an. „Und? Was bekommt er für eine Strafe?“, fragte die Hyuuga sofort und griff nach Narutos Hand. „Da er zuvor auch noch einen Juwelier ausgeraubt hat, bekommt er mindestens 6 Jahre.“, erklärte er. Der Uzumaki erwiderte nichts, denn er wurde dadurch nur noch mehr daran erinnert, dass er zu lange nicht zuhause war und Hinata mit Daiki, welcher auf seinem Bett saß, allein gelassen hatte. „Wenn ihr wollt, kann ich euch dann sagen, wie das Gericht entschieden hat.“, bot der Dunkelhaarige an. „N-Nein ich denke nicht.“, meinte Hinata leise und drückte die Hand des blonden Mannes. Es reichte ihr zu wissen, dass der, der Naruto dies angetan hatte, gefasst war und eine gerechte Strafe bekam. Sie wollte vergessen was im letzten Monat alles passiert war. Vergessen, dass Naruto es vielleicht nicht überlebt hätte. Vergessen, dass er einen Monat nicht da war und sie zum Lachen brachte. Die Hyuuga wollte nicht immer wieder daran erinnert werden und es einfach so schnell wie möglich vergessen. Der Uchiha nickte und stand auf. „Dann mach ich mich mal wieder auf den Weg. Wir sehen uns.“ „Über was habt ihr vorhin gesprochen?“, fragte Hinata neugierig. Der Uzumaki, der bis eben auf seine Decke gestarrt hatte, blickte auf und grinste sie an. „Sag ich dir nicht. Geheimnis.“ Schmollend sah die Hyuuga den Kranken an und verschränkte die Arme, wodurch sie seine Hand loslassen musste. Sofort merkte sie die fehlende Wärme, welche vorher von Narutos Hand kam. „Mama.“, sprach Daiki plötzlich und streckte seine Arme nach ihr aus. „Ja genau, lass uns gehen. Der Papa ist gemein.“ „Was? Nein! Lasst mich nicht allein.“, erwiderte Naruto geschockt und klammerte sich an Daiki. Kichernd setzte sich die junge Frau auf das Krankenbett. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass wir jetzt wieder gehen.“ Mit einer Hand griff der Blonde nach seiner Mitbewohnerin, zog sie an sich und drückte sie. „Wenn ich hier raus bin, mach ich alles wieder gut.“, flüsterte er leise. „Das brauchst du nicht. Das wichtigste ist doch, dass du gesund bist und nichts Schlimmeres passiert ist.“, erwiderte sie und erwiderte die Umarmung. Nach ein paar Minuten des Schweigens, wurde die Tür geöffnet und der Arzt trat ein. „Also Herr Uzumaki…wir konnten keine Schäden oder andere Folgen feststellen auch die anderen Wunden sind fast alle verheilt, und das recht schnell, was ein wenig verwunderbar ist aber gut, dennoch möchten wir sie für ein paar Tage noch hier behalten, zur Beobachtung. Spätestens Ende der Woche können sie aber wieder nachhause.“ „Kann ich nicht sofort nachhause?“, fragte der Uzumaki hoffnungsvoll. „Nein!“ „Ach bitte. Sie haben doch gesagt, dass mir nichts fehlt.“ „Nein.“ „Nun sein sie doch nicht so. Wenn was ist, wird Hinata sicher sofort einen Krankenwagen rufen. Und ich werde auch jeden Tag vorbei kommen, dass sie mich durch checken können. Ich werde sie so lange nerven, bis sie mich gehen lassen.“ „Naruto lass das doch.“, bat die Hyuuga. Genervt seufzte der Arzt. „Und sie kommen auch jeden Tag vorbei?“ „Ja.“, grinste Naruto. „Und sobald sie auch nur Kopfschmerzen bekommen, werden sie sofort wieder ins Krankenhaus kommen!“, forderte der Doktor. „Geht klar.“ „Dann machen sie, dass sie weg kommen.“, damit verließ der Arzt das Zimmer. Glücklich grinste Naruto und stand auf. „Naruto…du solltest lieber hier bleiben. Was ist, wenn dir was passiert?“, fragte Hinata besorgt und sah ihn an. „Ach was, es wird schon nichts passieren. Außerdem hat er gesagt, dass mir nichts fehlt.“, lächelte der Uzumaki warm. Während Naruto im Bad war und sich umzog, kam nochmal eine Krankenschwester ins Zimmer und erklärte Hinata, dass sie zweimal täglich die Verbände wechseln und die noch übrigen Verletzungen säubern sollte, dazu gab sie der Hyuuga noch einige Verbände mit. Als Naruto wieder raus kam, liefen sie gemeinsam zum Auto. Hinata trug Daiki, da sie es dem Uzumaki verbot, was diesem jedoch missfiel. „Ich hätte ihn auch tragen können.“, beschwerte er sich. „Nein. Du bist immer noch verletzt, auch wenn du nicht mehr im Koma liegst. Du solltest dich nicht überanstrengen. Zuhause wirst du dich ins Bett legen und dort bleiben.“, erwiderte sie in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete. „A-Aber…“, fing er trotzdem an zu wiedersprechen, wurde jedoch von ihrem bösen Blick zum Schweigen gebracht. Also blieb er Still und setzte sich auf den Beifahrersitz ohne weitere Widerworte. Zuhause angekommen schickte die Hyuuga den jungen Mann sofort nach oben in sein Zimmer. Murrend ergab er sich ihrer Forderung und setzte sich schmollend auf sein Bett. Ein paar Minuten später kam Hinata mit dem Kleinen nach oben. „Ich lass ihn bei dir und mach was zu essen okay?“, fragte sie. „Bist du dir da auch ganz sicher? Nicht, dass ich mir noch weh tue.“, fragte der Uzumaki eingeschnappt. Manchmal benahm er sich wirklich wie ein kleines Kind. Seufzend verließ Hinata das Zimmer und lief in die Küche, wo sie anfing Abendessen zu machen. Schließlich waren sie den ganzen Tag im Krankenhaus. Oben sah Naruto seinem Sohn beim Spielen zu und freute sich endlich wieder zuhause zu sein. Nach dem Essen und ins Bett bringen von Daiki, kam Hinata mit einer Schüssel voller Wasser wieder ins Zimmer. „K-Könntest du dich vielleicht ausziehen?“, fragte sie dann stotternd. „So weit sind wir schon ja?“, fragte Naruto frech grinsend, während er sich sein Shirt auszog, was Hinata nur weiter erröten ließ. Nun saß er, nur noch mit Boxershorts bekleidet, auf seinem Bett und ließ sich von Hinata die Verbände abnehmen. Vorsichtig, um ihm nicht weh zu tun, fing sie an mit dem nassen Lappen über seine übrig gebliebenen Kratzer und Schnitte zu wischen. Danach verband sie die wieder. „Danke.“, lächelte Naruto. Die Hyuuga lächelte zurück. „Kann ich dir noch was bringen bevor ich schlafen gehe?“ „Nein geht schon danke.“ „Ich lass die Türen offen, falls was ist.“, erklärte sie und verließ dann sein Schlafzimmer. Mitten in der Nacht wurde Naruto von einem Schrei geweckt. Er saß kerzengrade im Bett. Sofort stand er auf und lief auf den Flur, wo er hörte wie Hinata weinte. Ohne lange zu überlegen, lief er in ihr Zimmer, wo er sie zusammengekauert auf dem Bett vorfand. Langsam ging er auf sie und setzte sich auf ihr Bett. „Hinata.“, flüsterte er und legte eine Hand auf ihre Schulter. Erschrocken zuckte sie zusammen und sah ihn an. „Wa-was machst du hier?“, fragte sie schluchzend. „Das frag ich dich. Warum weinst du?“ Hinata schüttelte jedoch nur den Kopf und verbarg ihr Gesicht in den Händen. Der Uzumaki nahm sich ihre Decke, setzte sich im Schneidersitz hinter sie und zog sie auf seinen Schoß, so dass sie mit dem Kopf an seiner Schulter lehnte, wo er dann die Decke über beide legte und sie an sich drückte. „Was ist los? Du kannst es mir doch erzählen.“, sagte er leise und strich ihr mit einer Hand über die Haare. „Es…es ist nichts…nur ein Traum.“, versuchte sie ihn abzuschütteln. „Das muss aber ein sehr schlimmer Traum gewesen sein, dass du schreist und dann weinst.“, erklärte der Uzumaki. „Es ist nur…seit du im Krankenhaus warst…da…ich hab dich im Traum immer sterben sehen. Und…ich konnte dir einfach…einfach nicht helfen.“ Naruto sah sie betroffen an. Das wollte er nicht. Er wollte, dass sie glücklich ist und lacht und nie traurig ist. Und nun ist er der Grund, weswegen sie nachts immer Alpträume hatte und nicht schlafen konnte. Ohne auf ihre Antwort etwas zu erwidern legte er sich hin und zog Hinata mit sich. Er bot ihr einen Arm als Kopfkissen und mit dem Arm auf ihrem Rücken drückte er sie an sich. „Versuch zu schlafen. Ich bleib bei dir.“ Die Hyuuga kuschelte sich an ihn und krallte sich in sein T-Shirt. Mit der Hand an ihrem Rücken, fuhr er unter ihren Pyjama und streichelte ihren Rücken. Nach ein paar Minuten schlief die junge Frau wirklich wieder ein und wurde nicht wieder durch einen Alptraum geweckt. Durch die Sonne wurde Naruto am nächsten Morgen geweckt. In der Nacht hatten beide erwachsenen ihre Position verändert. Der Uzumaki lag auf dem Rücken und hatte seinen rechten Arm um Hinata geschlungen und drückte sie damit weiter an sich. Die junge Frau lag halb auf ihm mit dem Kopf auf seiner Schulte und war noch am schlafen. Lächelnd sah er runter, fuhr mit seiner freien Hand über ihre Haare und gab ihr dann einen Kuss auf diese. Leise seufzend öffnete Hinata ihre Augen. Jedoch nur kurz, denn gleich danach schloss sie sie wieder um sich weiter an ihre Wärmequelle zu kuscheln. Dies ließ den Uzumaki amüsiert schmunzeln. „Du kannst leider nicht ewig weiter schlafen.“, sprach er dann leise. „Noch fünf Minuten.“, murmelte sie. Als die fünf Minuten um waren, fing Naruto an seine Mitbewohnerin zu kitzeln. Natürlich folgten darauf müde Klagelaute. „Noch fünf Minuten. Bitte.“, wiederholte sie bittend. Immer noch schmunzelnd stand er vorsichtig auf und ließ sie dann weiter schlafen. Er ging runter in die Küche und fing an Frühstück zu machen. Als es fertig war, stellte er alles auf ein Tablett und ging damit nach oben. Dann holte Naruto noch Daiki, welcher schon munter in seinem Bettchen stand. Mit beidem auf dem Arm ging er zurück in Hinatas Schlafzimmer. „Na willst du Mama wecken?“, fragte der Uzumaki seinen Sohn und setzte ihn aufs Bett. Sofort krabbelte dieser zu seiner Mutter und tatschte ihr ins Gesicht. Müde öffnete Hinata ihre Augen diesmal ganz und sah in das fröhliche Gesicht von Daiki. „Ah ist die Prinzessin endlich wach?“, fragte Naruto grinsend und setzte sich aufs Bett. „Hm.“, machte sie und setzte sich auf. „Oh du hast Frühstück gemacht?“ „Klar.“ „Du bist also aufgestanden und bist durch das Haus gelaufen und hast Daiki hochgehoben?“ „Ja…“, erwiderte er unsicher. „Mensch du sollst das doch nicht machen.“, meinte sie ein wenig verärgert. „Jetzt sei doch nicht so, du wolltest doch immer weiter schlafen. Außerdem bin ich mir sicher, dass du es an meiner Stelle genauso gemacht hättest.“ Eine Woche verging, in der Hinata Naruto so viel Arbeit abnahm, dass er schon langsam genervt war. Naruto ließ es sich nicht nehmen, jede Nacht bei ihr im Bett zu schlafen. Damit sie keine Alpträume bekam, war seine Ausrede. Jedoch klappte es und die Hyuuga konnte die Nächte wieder durchschlafen. Es war Mitte September aber dennoch recht warm, so dass man im T-Shirt laufen konnte. Am frühen Morgen stand Naruto grad im Eingangsbereich und zog sich seine Schuhe an. „Wo willst du denn hin?“, fragte Hinata verwundert. „Ich wollte mich mit Sasuke treffen.“ „Kann er nicht herkommen? Du solltest dich nicht so viel bewegen.“, gab sie zu denken. „Mach dir keine Sorgen es geht mir Prima.“, lächelte der Uzumaki. „Ich bin bald wieder da.“ Nun war Hinata alleine mit Daiki, also spielte sie mit ihm, bis es an der Tür klingelte. „Sasuke?“, nun war sie ernsthaft verwundert, hatte Naruto nicht gesagt, dass er sich mit dem Uchiha treffen wollte? Es war doch nicht wieder etwas passiert? „Ist etwas mit Naruto?“, fragte sie dann panisch. „Nein, nein keine Sorge.“, beruhigte Sasuke sie. „Vertraust du mir?“ „Natürlich.“, antwortete sie ohne zu zögern, war aber verwundert. Wieso fragte er sowas? „Gut. Dann hol den Kleinen und deine Tasche. Und wenn es soweit ist, sag einfach ja.“ „Wohin gehen wir denn? Was machen wir?“, fragend sah sie ihn an, holte aber Daiki und ihre Handtasche. „Das ist eine Überraschung.“ Gemeinsam stiegen sie in Sasukes Auto und er fuhr dann los. Nach 20 Minuten Autofahrt hielt er an und stieg aus. Dort wartete schon Hinatas Cousin. Sie waren mitten im Wald. Die Hyuuga konnte sich keinen Reim drauf machen, was sie hier wollten. „Neji was machst du denn hier?“, was wurde hier denn bitte gespielt? „Ich muss dir leider die Augen verbinden.“, erwiderte er ohne auf ihre Frage zu reagieren. Wiederwillig ließ sich die Hyuuga eine Augenbinde umlegen und wurde dann von den Männern durch den Wald geführt, wobei Sasuke noch den Kleinen Daiki trug, der sich neugierig umsah. Nach ein paar hundert Metern, spürte Hinata unter ihren Füßen keine Wurzeln oder Erde mehr. Also mussten sie auf einer Wiese oder dergleichen sein. „Vergiss nicht, sag einfach ja. Egal was kommt oder was du denkst. Mach dir keinen Kopf und sag ja.“, flüster der Uchiha ihr ins Ohr, danach wurden ihre Arme losgelassen und sie hörte wie Neji und Sasuke sich von ihr entfernten. Grade als sie das Band von ihren Augen nehmen wollte, hielten zwei Hände ihre auf. „Lass mich das machen.“, hörte sie eine Stimme und konnte sie sofort Naruto zuordnen. „Was ist hier los?“, fragte sie unsicher. „Du wirst es gleich wissen.“, lächelte Gefragter und nahm ihr die Augenbinde ab. Danach fasste er mit seinen Händen nach ihren. Die Hyuuga sah ihn an. Er hatte einen schicken und dennoch schlichten, schwarzen Anzug an und schien dazu ein wenig nervös zu sein. „Heirate mich.“ Kapitel 12: Kapitel 12 ---------------------- Kapitel 12 Vollkommen perplex sah die Hyuuga ihr Gegenüber an. Was hatte er gesagt? Das war doch nicht sein ernst oder? Sie waren ja nicht mal zusammen. Aber meinte Sasuke das vielleicht mit seiner Frage, ob sie ihm Vertraue. Sie solle einfach ja sagen, wenn es soweit war. Meinte er das? Sollte sie ihm wirklich vertrauen und ja sagen? Schließlich würde Naruto so was ja nicht ohne Grund fragen. Nur aus Spaß würde er das nicht machen. Vielleicht fühlte er ja doch was für sie? Aber was wenn nicht? Und wenn doch? Die ganze Zeit über, hatte Naruto ihre Hände gehalten und wartete geduldig. Ob sie ja sagen würde? Sasuke hatte ihm einiges erzählt, als sie alleine im Krankenzimmer waren…daher hoffte er, dass sie dem Ganzen zustimmen würde. „J-ja.“, gab Hinata schließlich leise ihre Antwort. „Wirklich?“, wollte der Uzumaki überrascht wissen. Er hatte zwar gehofft, dass sie ja sagte, aber sicher war er sich nicht gewesen, auch wenn Sasuke behauptete sie würde ja sagen. Leicht nickte die junge Frau. „Auch jetzt sofort?“ „W-wie jetzt sofort?“, fragte Hinata verwundert. „Wir haben alles vorbereitet. Du müsstest dich nur noch umziehen. Der Rest ist geregelt.“, gestand Naruto grinsend. „W-Wirklich?“, nun war sie baff. Er hatte alles vorbereitet? Wann hatte er das denn alles geplant? Er war doch die letzte Woche immer zuhause gewesen! Lächelnd nickte der Mann. „Du kannst da hinten ins Zelt gehen und da warten die Mädels auf dich, um dich fertig zu machen.“ Erst jetzt bemerkte Hinata ihre Umgebung. Zu ihrer linken, waren einige Stühle in Reihen aufgestellt und davor war ein weißer Hochzeitsbogen. Auf der rechten Seite standen mehrere Tische zu einer Art Halbkreis aufgestellt. Man konnte erkennen, dass das Brautpaar in der Mitte sitzen sollte, denn dort waren zwei Stühle, ebenfalls in Weiß gehüllt und mit Blumen geschmückt. Auch der Tisch war mit weißen Tischdecken und Blumengestecken geschmückt. „Wann hast du das alles geplant?“, fragte Hinata neugierig. „Das verrate ich dir später.“, erwiderte er lächelnd. „Und jetzt solltest du dich umziehen. Die Gäste kommen bald.“ „Ähm..okay.“, meinte sie und lief dann letztlich in das Zelt, welches etwas entfernt stand. „Ah da bist du ja endlich.“, grinste Sakura und zog ihre Freundin ins Zelt. „Weiß hiervon eigentlich jeder außer mir?“, wollte die Hyuuga wissen. „Ja. Aber das ist doch total süß.“, schwärmte Ino. „Ist es nicht das, was du dir schon seit der Schule gewünscht hast?“ „Ja schon…aber es ist dennoch…naja…wir sind ja nicht zusammen oder so.“ „Ihr wohnt zusammen und habt gemeinsam ein Kind adoptiert…es ist als wärt ihr schon längst verheiratet.“, sprach TenTen, drückte die Hyuuga auf den Stuhl und fing an ihre Haare zu machen. „Das stimmt.“, stimmte die Yamanaka zu und fing an Hinata zu schminken. „Mach dir nicht so viele Gedanken. Du weißt doch, dass Naruto sowas nicht zum Spaß machen würde.“, mischte sich nun auch Sakura ein. „Und was ist, wenn er das nur wegen Daiki macht?“, fragte Hinata kleinlaut. „So einer ist er nicht. Er mag zwar nicht der klügste sein, aber er ist nicht so dumm um sowas nur wegen einem Kind zu machen.“ Nach einer Stunde war Hinata dann endlich fertig frisiert, geschminkt und eingekleidet. „Du bist wunderschön.“, lächelte Sakura. Die Hyuuga stand vor dem großen Spiegel der aufgestellt wurde. TenTen hatte die Haare der Hyuuga gelockt und von Ino hatte sie ein dezentes Make-up verpasst bekommen. Ihr Hochzeitskleid war schlicht, schulterfrei und in einem sehr hellen, fast weißem, Blau Ton gehalten. An der Hüfte waren zwei Blumen, in einem etwas dunkleren Blau, angenäht. Dazu trug sie Handschuhe die ihr bis zu den Ellenbogen gingen. Ihr Schleier hatte dieselbe Farbe wie das Kleid. „Ino hat sich wirklich selbst übertroffen.“, meinte Temari anerkennend. „Ja nicht wahr? Das ist eindeutig meine beste Kreation.“ „Du hast das Kleid geschneidert?“, fragte die Braut fassungslos. „A-Aber…du schneiderst und designst doch sonst keine Brautkleider?“ „Ja aber das war doch ein besonderer Anlass. Da kann ich dich doch nicht irgendwas tragen lassen. Es musste schon zu dir passen.“, grinste die Blonde. „Danke Ino. Es ist wirklich wundervoll.“ „Tut mir ja leid euch stören zu müssen. Aber wenn ihr fertig seid, würden wir gerne Anfangen.“, hörten sie eine männliche Stimme am Zelteingang. „Also dann wir gehen dann. Wir sehen uns draußen Hinata.“, lächelte Temari und ging mit den anderen Mädels nach draußen. „Va-Vater?“, fragte die Hyuuga überrascht. „Was machst du denn hier? Solltest du nicht in Europa sein?“ „Ja aber ich lass mir doch nicht die Hochzeit meiner Tochter entgehen.“, lächelte der Mann und nahm seine Tochter in den Arm. „Wo-Woher weißt du das ei-eigentlich?“ „Naruto hat mich angerufen und hat mich gebeten herzukommen. Und hat mir dazu noch einiges anderes erzählt.“ „Einiges anderes?“, fragte sie unsicher. „Du hättest mir ruhig sagen können, dass ich einen Enkelsohn habe.“, tadelte der Ältere seine Tochter. Entschuldigen lächelte Hinata ihren Vater an. „Ist Mama auch da?“ „Natürlich. Hanabi ist auch gekommen. Bist du dann bereit?“, fragte er und hielt ihr seinen Arm hin. Tief atmete die junge Frau ein. „J-ja ich denke schon.“ „Mach dir keine Sorgen. Auch wenn ich Naruto früher nicht für den besten Umgang hielt, so ist er doch ein anständiger junger Mann geworden.“ Gemeinsam liefen sie dann nach Draußen Richtung Altar. Vor ihnen liefen Daiki und Hana, die ebenfalls seit kurzer Zeit wacklig laufen konnte, und verstreuten Blumen. Mehr oder weniger. Denn nach der Hälfte des Weges blieben beide Kinder stehen und bewarfen sich selbst mit den Blumen. Dies schien ihnen Spaß zu machen, denn sie lachten und hörten nicht auf. Schnell waren Hanabi, Hinatas Schwester, und TenTen aufgestanden und haben sie zur Seite genommen. Was die Gäste amüsant zu finden schienen, denn sie lachten leise. Amüsiert liefen Hinata und ihr Vater dann weiter. Dabei besah sich die Hyuuga die Gäste an. Alle ihre Freunde und Familien waren gekommen. In der ersten Reihe saßen Narutos Patentante, Sakura und Sasuke, sowie TenTen, Neji und Hanabi mit ihrer Mutter und den Kleinen. Dahinter saßen die anderen Freunde. Vorne am Altar standen Naruto und ein Priester, der sie trauen würde. Nachdem Hiashi Hinata an den Uzumaki übergeben hatte, setzte er sich zu seiner Familie. „Du bist wunderschön.“, flüsterte der blonde Mann und lächelte sie an. „Da-Danke.“, erwiderte die Braut verlegen. Nachdem der Priester mit seiner Rede begonnen hatte und fertig war, steckten sie Braut und Bräutigam sich gegenseitig die Ringe an. „Sie dürfen die Braut dann küssen.“, endete der Pfarrer. Ein wenig ängstlich sah Hinata auf. Würde er es tun? Eigentlich müssten sie es ja. Schließlich gehörte es dazu. Aber würde sie das überleben? Weiter kam sie mit ihren Gedanken nicht, denn Naruto hatte sich schon zu ihr runter gebeugt und küsste sie sanft. Ohne das sie was dagegen tun konnte, legten sich ihre Arme automatisch um seinen Hals und zogen ihn näher zu sich, was Naruto in den Kuss grinsen ließ. Die Gäste jubelten und applaudierten. Als sie sich lösten, sah Hinata ihren nun Ehemann rot angelaufen und überfordert an. Er jedoch lächelte sie nur warm an. Bevor einer von Beiden mit reden anfangen konnte, wurden sie von den anderen unterbrochen, die ihnen alle gratulieren wollten. Nachdem sie das alles überstanden hatten, war es Zeit für den Hochzeitstanz. Naruto und Hinata stellten sich auf die Tanzfläche und fingen dann langsam an zu tanzen. „Da-Darf ich dich was fragen?“, fragte die ehemalige Hyuuga leise. „Natürlich.“ „Wa-warum machst du das? Warum hast du mich ge-geheiratet?“, fragte sie verlegen. „Du hast mir doch erzählt, nachdem ich aufgewacht war, dass du nur zu mir dürftest, weil du dich als meine Verlobte ausgegeben hast. Und wenn sowas nochmal passieren sollte, was ich natürlich nicht hoffe, dann bist du abgesichert. Und natürlich hat Daiki dann eine richtige Familie...“, erwiderte er. Hinata blieb stehen und Tränen bahnten sich über ihr Gesicht. Er hatte sie also doch nur geheiratet, damit Daiki abgesichert war. Und nicht, weil er sie liebte. „…aber das ist nur ein Nebeneffekt, sag ich mal. Der eigentliche Grund ist, weil…weil…“, er seufzte leise. „Ich…dich liebe.“, er wischte ihr mit den Daumen die Tränen weg. Überrascht sah sie zu ihm hoch. Ihr Mund öffnete und schloss sich wieder ohne dass sie was gesagt hatte. „Komm mit.“, lächelte der Uzumaki und zog sie sanft an der Hand hinter sich her. Ohne was zu sagen folgte sie ihm. Sie liefen von der Feier und ihren Freunden weg, so dass sie alleine waren. „Seit wann?“, fragte Hinata leise und traute sich nicht ihn anzusehen. „Eigentlich schon seit der Schulzeit…“, überrascht sah sie auf. „…aber ich dachte immer, dass du ja sowieso nichts für mich fühlen würdest, schließlich…kommst du aus ganz anderen Kreisen.“ „Aber du wusstest doch, dass mich das egal war und ich mich dadurch nie wohl fühlte.“ „Ja…aber ich dachte trotzdem nicht, dass du mich lieben könntest…und um dich zu vergessen oder zu mindestens das Gefühl dich zu lieben, hab ich mir immer andere Mädchen gesucht, in der Hoffnung ich würde mich in diese verlieben. Jedoch hat das nie geklappt…ich hatte sie immer unbewusst mit dir verglichen und nie kam eine an dich heran.“ „A-Aber wieso dann jetzt?“ Verlegen kratze er sich am Hinterkopf. „Sasuke hat mir den Kopf gewaschen.“ „Sasuke?“ „Ja eine lange Geschichte. Jedenfalls war das hier eigentlich Sasukes Idee. Ich wollte dir lediglich eine Freude machen, weil ich dir so viele Probleme bereitet habe. Und da meinte er ich soll dich hier mit überraschen.“ Ungläubig sah sie ihn an. „Sasuke. Unser Sasuke Uchiha?“ Der Uzumaki lachte. „Ja. Ich konnte es auch nicht glauben. Jedenfalls meinte er, dass du garantiert ja sagen würdest, weil…“ Schüchtern sah sie ihn an. „Ja weil…weil ich…ich in dich ver-verliebt bin.“, stotterte Hinata und traute sich dann nicht mehr ihn anzusehen. „Wir haben uns vieles echt nicht einfach gemacht.“ „Stimmt.“ Langsam näherte sich sein Gesicht ihrem. Gleichzeitig schlossen die jungen Erwachsenen ihre Augen, bevor sich ihre Lippen trafen. Kapitel 13: Kapitel 13 ---------------------- Kapitel 13 Nach gefühlten Stunden lösten sie sich wieder. Lächelnd lehnte Naruto seine Stirn gegen ihre. „Ich liebe dich.“ Schüchtern lächelnd griff sie nach seiner Hand. „I-Ich dich auch.“ „Wollen wir dann zurück zu den anderen? Ich glaub, die suchen schon nach uns.“, und der Uzumaki hatte recht. Kurz darauf konnten Beide jemanden ihre Namen rufen hören. Die Hyuuga nickte und machte sich mit dem Blonden an der Hand auf den Weg zurück. „Da bist du ja Hinata.“, rief Hinatas kleine Schwester und kam auf sie zu. Im Schlepptau hatte sie ihre Eltern und Daiki. „Also echt Hinata. Auch wenn ich in einer anderen Stadt wohne, hättest du mich ruhig anrufen können und sagen können, dass ich Tante geworden bin. Ich hätte im Gegensatz zu Mom und Dad vorbeikommen können.“, beschwerte sich die 20 jährige und drückte Daiki, den sie die ganze Zeit auf dem Arm trug, an sich. „Tut mir leid Hanabi.“, entschuldigte sich die Hyuuga. „Ah schon gut. Aber ich werd jetzt auf jeden Fall öfter vorbei kommen.“, grinste die Braunhaarige. „Das solltest du aber für das erste sein lassen. Frisch verheiratete wollen nach der Hochzeit erst mal ihre Ruhe um gewisse…Dinge zu tun.“, meldete sich nun ihre Mutter zu Wort und kicherte. „Mama!“, peinlich berührt und mit roten Wangen sah Hinata ihr Elternteil an. „Etwa nicht? Ich weiß noch nach der Hochzeit mit deinem Vater da…“ „Ich glaub das möchte niemand wissen.“, unterbrach ihr Ehemann sie. „Wir lassen euch jetzt alleine und reden später nochmal.“, und damit führte Hiashi seine Frau von den jungen Erwachsenen weg. „Sie wollte uns doch jetzt nicht wirklich sagen, was sie mit Vater gemacht hat als sie im Bett waren oder?“, fragte Hanabi ungläubig. „Ich glaub schon.“, erwiderte ihre Schwester ebenso ungläubig. „Wo geht’s denn eigentlich in den Flitterwochen hin?“, wechselte die jüngere Hyuuga dann das Thema. „Gute Frage. Ich wurde ja in nichts eingeweiht.“, beide sahen nun zum Uzumaki. Dieser grinste. „Nach Hawaii.“ „Ist nicht wahr?!“, erstaunt sah Hanabi ihn an, ebenso Hinata. „Nehmt mich mit!“ „Ich glaub daraus wird nix.“, lachte der Blonde. „Da werde ich mit Hinata allein hinfliegen.“ „Wie lange bleiben wir denn dort?“, fragte nun auch die Blauhaarige. „Wir bleiben 10 Tage. Und Daiki nehmen wir mit keine Sorge.“, lächelte er, da er ihrem Blick zu Daiki bemerkte. Sie unterhielten sich noch eine Weile bevor Hanabi sich wieder verabschiedete und zu ihren Eltern ging. „Wir fliegen wirklich nach Hawaii?“, fragte Hinata, während sie am Büffet stand und sich was zu Essen auf ihren Teller füllte. „Jap. Alles schon vorbereitet und gebucht. Morgen Mittag geht der Flug.“ „Was morgen schon? I-Ich muss doch noch alles packen.“, meinte sie geschockt. „Ich hab doch gesagt, dass alles vorbereitet ist. Die Mädels haben deine Sachen gepackt.“ „Wann denn das? Ich war doch die ganze Woche zuhause.“, fragte sie verwundert. Naruto jedoch grinste nur hinterhältig. „Also du einkaufen warst hab ich sie angerufen.“ Die ehemalige Hyuuga schüttelte nur den Kopf. „Wir gehen, sobald alle weg sind, nachhause und schlafen so lange wie möglich. Und wenn es soweit ist, kommt ein Taxi und holt uns ab. Du brauchst dir also um rein gar nichts sorgen machen.“ „Okay.“, lächelte Hinata. „Dann glaub ich dir mal.“ Spät in der Nacht oder früh am Morgen, je nachdem wie man es sah, kamen Naruto, Hinata und der kleine Daiki wieder in ihrem Haus an. Nachdem sie noch einige Male getanzt, getrunken, gelacht und geredet hatten, haben sich gegen Mitternacht die ersten auf den Heimweg gemacht. Nachdem um Eins dann auch die letzten Gäste gegangen waren, konnte auch Familie Uzumaki den Weg nachhause antreten. Daiki schlief schon seit einigen Stunden in seiner Babyschale und ließ sich durch nichts stören. „Ich bin total Müde.“, gähnte Hinata und nahm Daiki hoch. „Dann geh ins Bett ich zieh Daiki um und leg ihn ins Bett.“, lächelte Naruto und nahm ihr das Kind ab. „Sicher?“ „Sicher!“, erwiderte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Geh ins Bett.“ Ohne weitere Widerworte lief Hinata die Treppe hoch ins Schlafzimmer. Lächelnd lief der Uzumaki ihr hinterher ging jedoch in Daikis Zimmer, wo er ihn wickelte und umzog. Nachdem er den Jungen ins sein Bett gelegt hatte ging er in sein Schlafzimmer, wo Hinata in seinem Bett lag und schon tief und fest schlief. Grinsend zog sich Naruto um und legte sich neben sie. Kurz darauf war er auch eingeschlafen. Pünktlich um 9 klingelte Narutos Wecker. Immer noch total müde und verschlafen, brachte der Uzumaki ihn zur Ruhe. Er sah zu Hinata, welche in seinen Arm gekuschelt halb auf ihm lag. „Hinata wir müssen aufstehen.“, flüsterte er zunächst. „Hm.“, machte sie nur müde. Lächelnd drückte er sie an sich und gab ihr einen Kuss auf die Nase. „So gern ich dich noch schlafen lassen würde…unser Taxi kommt in etwa einer Stunde um uns zu abzuholen.“ Seufzend setzte sich die junge Frau auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. „Morgen.“, murmelte sie. Nach einem kurzen Frühstück, machten sie sich fertig und suchten die letzten Dinge die sie brauchten zusammen. Kurz nach Zehn war dann auch das Taxi da, um sie abzuholen und zum Flughafen zu fahren. Nachdem sie ihr Gepäck abgegeben hatten und durch die Sicherheitskontrollen durch waren, kamen sie in den Wartebereich wo sie es sich auf ein paar Stühlen bequem machten. Immer noch müde von den wenigen Stunden Schlaf lehnte sich Hinata an ihren Ehemann und schloss die Augen. „Im Flugzeug kannst du wieder schlafen.“, lächelte er und legte einen Arm um sie, mit dem anderen hielt er Daiki fest, welcher auf seinem Schoß saß. „Wie lange sind wir eigentlich unterwegs?“, fragte die Uzumaki leise. „Etwa 12 Stunden werden wir brauchen. Zwischendurch werden wir auch umsteigen müssen, da es keine direkte Verbindung gab.“ So war es auch, nach einigen Stunden Flug, umsteigen und ein paar weiteren Stunden in einem anderen Flugzeug, kamen sie dann mitten in der Nacht auf der Insel Hawaii an. Mit einem Bus wurden sie, mit anderen Gästen, dann in ihr Hotel gefahren und nach dem Einchecken gingen sie hoch in ihr Zimmer um schlafen zu gehen. Das Zimmer war schön und modern eingerichtet. Wenn man durch die Tür kam, war man im Wohnzimmer. Es gab ein kleines Sofa und einen Sessel mit dem passenden Wohnzimmertisch, dem gegenüber stand ein Fernseher. Vom Wohnzimmer führte eine Tür ins Schlafzimmer. In der Mitte des Zimmers stand ein Ehebett und recht daneben stand ein Gitterbett für Daiki. Gleich neben der Tür stand der Kleiderschrank und links gab es eine Tür die zum Badezimmer führte. Während Naruto im Bad war um sich umzuziehen suchte Hinata in ihrem Koffer nach einem Schlafanzug. Doch das einzige was sie fand, war ein sehr kurzes und recht durchsichtiges Nachthemd. Sie hätte es wissen müssen. Sie hätte ahnen müssen, dass Sakura und die anderen ihre nichts eingepackt haben, was sie sonst tragen würde. Wieso hatte sie nicht nochmal nachgesehen was im Koffer war? „Hinata? Du kannst ins Bad.“, meinte der Uzumaki als er aus diesem kam. „I-Ist gut.“, stotterte sie. Ihr blieb nun nichts anderes übrig als das Nachthemd anzuziehen. Schnell lief sie an dem Blonden vorbei ins Bad. Dieser lief, als die ehemalige Hyuuga im Bad war, zum Bett von Daiki, wo dieser schon drin schlief. Lächelnd sah der blonde Mann dem Jungen beim schlafen zu. Nachdem Hinata nach 20 Minuten immer noch nicht wieder raus kam, machte er sich langsam Gedanken. Er ging zur Tür und klopfte an. „Hinata? Ist alles in Ordnung?“ „J-Ja a-alles bestens.“, hörte Naruto sie stottern. „I-Ich bin gleich da.“ „Okay.“, meinte er und lief zum Bett auf welches er sich setzte, um zu warten. Nur zwei Minuten später, öffnete sich die Tür und Hinata kam raus. Als der Uzumaki zu ihr sah blieb ihm sein Mund offen stehen. „D-du siehst w-wirklich gut aus.“, stotterte er und konnte den Rotschimmer auf seinen Wangen nicht verstecken. Hinata trug das Negligee welches in ihrem Koffer war. Es war in einem hellen Blau. Die Träger waren dünn und ab unter der Brust war es milchig durchsichtig, so dass man Umrisse sehen konnte, von dem was sie drunter trug. Verlegen sahen beide Erwachsenen zur Seite. Zwar hatte Naruto Hinata schon mal in seinem T-Shirt als Nachthemd gesehen, jedoch war dies nicht durchsichtig gewesen. „Ähm…also…äh…“, seit wann stotterte er denn bitte so? Das war ja peinlich! „La-Lass uns schlafen gehen.“, meinte der Blonde. Die dunkelhaarige Frau nickte nur und legte sich neben ihn ins Bett. „Das steht dir wirklich gut.“, wiederholte er verlegen. „Wusste gar nicht, dass du so etwas hast.“ „Hatte i-ich auch nicht. Ino und die anderen haben es sicher gekauft und dann eingepackt.“, erwiderte sie und hatte die Decke bis zum Kinn hochgezogen. „Du musst dich doch nicht verstecken.“ „A-Aber es ist peinlich so etwas anzuhaben.“ „Also ich hab nichts dagegen, wenn du es ausziehen willst.“, grinste er frech. „Wenn du willst helf ich dir sogar dabei.“, sprach er weiter und kam ihr näher. Das rot auf ihren Wangen wurde immer dunkler und sie sah ihn sprachlos an. Seine Hände wanderten unter die Decke, fuhren sachte und langsam ihre nackten Beine hoch und fuhren dann unter ihr Nachthemd. „Na-Na….Naru…“, stotterte sie nervös, während seine Hände auf ihrer Hüfte liegen blieben. Angesprochener lachte nur leise. „So nervös, dass du nicht mal mehr meinen Namen sagen kannst?“, er küsste sie kurz. „Ich werde nichts machen, solange du nicht willst.“, erklärte er und machte dann das Licht auf dem Nachttisch aus. Danach legte er sich hin und zog Hinata zu sich. „Ich liebe dich.“, flüsterte die ehemalige Hyuuga leise und kuschelte sich an ihn. „Ich dich auch.“ Kapitel 14: Kapitel 14 ---------------------- Kapitel 14 Am späteren Vormittag regte sich zum ersten Mal etwas im Hotelzimmer. Müde setzte sich Hinata auf und streckte sich. Sie sah zu Seite und konnte Naruto sehen, welcher sich ziemlich breit gemacht hatte im Bett. Lächelnd stand sie auf und bemerkte, dass Daiki sie an sah. „Na mein Kleiner.“, meinte sie und hob ihn aus seinem Bett. „Wie lange bist du denn schon wach?“ Daiki lächelte nur und kuschelte sich an seine Mutter. „Wollen wir den Papa mal wecken, damit wir heute noch was anderes machen außer zu schlafen?“, fragte die ehemalige Hyuuga grinsend und lief mit dem Jungen zum Bett in dem Naruto noch schlief. Leise und vorsichtig setzte sie sich auf die Bettkante und strich mit einer Hand über seine Wange. Ein leises grummeln war die erste Reaktion, die die junge Frau bekam. „Noch fünf Minuten.“, murmelte er. „Nein. Wir wollen doch noch was unternehmen.“, entgegnete Hinata. Müde öffnete der Uzumaki schließlich seine Augen. „Du bist echt fies.“ Grinsend beugte sie sich zu ihm runter und küsste ihn kurz. „Du kannst am Strand weiter faulenzen.“ „Okay.“, murrte er und setzte sich schließlich auf. Nur zwei Stunden später war die kleine Familie grade dabei einen freien Platz am Strand zu finden. „Na endlich.“, seufzte der blonde Mann erleichtert, als er endlich einen leeren Platz fand, und alles einfach fallen ließ. Die ehemalige Hyuuga schmunzelte nur. „Wären wir früher aufgestanden und los gegangen, hätten wir sicher leichter einen Platz gefunden. Nicht wahr Dai?“ „Okay, Okay…. morgen stehen wir einfach früher auf okay?“, schlug er vor, während er die Decke ausbreitete. „Na ob du das schaffst?“, kicherte sie. Schmollend sah der junge Mann sie an. „Haha…sehr witzig.“ „Lass uns ins Wasser.“, schlug sie vor in der Hoffnung, dass sich seine Laune heben würde. „Sehr gern.“, grinste er und schnappte sich Daikis Schwimmring. Nur wenige Minuten später waren alle drei im Wasser. Während Daiki fröhlich in seiner Schwimmhilfe saß, schwammen die Erwachsenen um ihn herum. Fasziniert von der neuen Umgebung, sah der Kleine sich mit großen Augen immer wieder um. „Es scheint ihm zu gefallen.“, grinste der Uzumaki und krabbelte ihn am Fuß, wodurch der Jüngere kichern musste. „Scheint so.“, erwiderte Hinata lächelnd. So verbrachte die Familie den ganzen Tag am Strand. Am Abend, nach dem Abendessen, waren sie wieder in ihrem Zimmer. Während Hinata die Unordnung, die der Uzumaki verursacht hatte, wieder in Ordnung brachte, war eben jener mit seinem Adoptivsohn in der Wanne. „Wollen wir die Mama mal dazu holen?“, fragte der blonde Mann den kleinen Jungen, welcher mit seinem Badespielzeug beschäftigt war. Fragend sah er zu seinem Vormund auf. „Sag mal Mama.“ „Mama?“ „Ein bisschen lauter.“ „Mama.“, wiederholte der Kleine. „Sehr gut.“, grinste Naruto und rief dann nach Hinata. „Was ist denn?“, fragte diese und stand vor der geschlossenen Tür. „Daiki hätte gerne seine Mama noch in der Wanne.“, erwiderte ihr Mann. „Wa-Was?“ „Mama.“, konnte die ehemalige Hyuuga hören. „Hörst du? Komm schon rein.“ „I-Ich weiß nicht.“, meinte sie verschüchtert. „Ich mach auch die Augen zu bist du drin bist.“, versprach er ihr. „N-Nagut.“, mit klopfendem Herzen und roten Wangen, öffnete die junge Frau schließlich die Badezimmertür. Wie versprochen hatte Naruto seine Augen geschlossen. Zögernd zog sie sich dann aus, da sie mit dem Rücken zu Naruto stand, bemerkte sie nicht, wie dieser seine Augen öffnete und sie beobachtete. Als sie sich umdrehte, sah sie wie er sie ansah. Ihre Wangen wurden noch roter, sagte jedoch nichts dazu und steig schließlich in die Wanne. Hinata traute sich nicht ihn anzusehen und wendete den Blick ab. „Komm schon Hinata. Ich werd dich schon nicht auffressen.“, versuchte ihr Mann sie aufzumuntern. „Und guck doch. Daiki freut sich auch, dass du hier bist.“ Hinata nickte lächelnd und strich dem kleinen Jungen, der sie ebenfalls anlächelte, über den Kopf. Nach ein paar Minuten stand Naruto auf und die junge Frau drehte sofort ihr Gesicht weg. „Wa-Was machst du?“ „Bleib sitzen. Ich bring nur schnell Daiki ins Bett und komm dann wieder. Renn bloß nicht weg.“, grinste er und küsste sie auf die Wange. Nachdem sie Daiki eine gute Nacht gewünscht hatte und Naruto dann mit ihm aus dem Badezimmer verschwunden war, ließ sie sich tiefer ins Wasser sinken. Ihr war es furchtbar peinlich, dass sie sich gegenseitig nackt gesehen hatten. Zwar waren sie verheiratet, trotzdem traute sie sich nicht weiter zu gehen. Ob er deswegen irgendwann wütend werden würde, oder sie verlassen würde? Sie bemerkte nicht mal, wie der Uzumaki wiederkam. „Hinata!“, erschrocken sah sie auf. „Was ist?“ „Das frag ich dich. Du bist so tief in Gedanken versunken, dass du nicht mal bemerkt hast, dass ich dich schon ein paar Mal angesprochen hab.“ „Tut mir leid.“, entschuldigte sich die ehemalige Hyuuga. Der Uzumaki seufzte. „Was ist los? Du kannst es mir doch erzählen.“ Doch seine Freundin schwieg. „Ist es, weil ich dich hier zu `gezwungen` hab?“ „Ne-nein. Das nicht…aber…“, wieder zögerte sie und blickte auf die Wasseroberfläche. „Du hättest doch nur sagen müssen, wenn du das nicht möchtest.“ „Es…es ist ja nicht so, als würde ich es nicht wollen…aber…“ Kopfschüttelnd zog der junge Mann seine Partnerin zu sich, so dass sie mit dem Rücken an seiner Brust lehnte. „Ich hab dir gestern doch gesagt, dass ich nichts machen werde, was du nicht möchtest. Ich werde also nicht einfach über dich herfallen.“, erklärte er, da er nun zu wissen schien, warum sie so still war. „Ich werde solange warten, bis du soweit bist.“ „A-aber wirst du nicht sauer?“ „Sauer? Wie kommst du denn auf sowas?“ „Ich weise dich doch immer zurück.“ Der junge Mann schüttelte ungläubig den Kopf. „Mensch Hinata. Ich hab die letzte Jahre schon auf sowas gewartet. Da machen die paar Tage doch auch nichts mehr.“ „D-Die letzten Jahre?“, nun war sie verwirrt. „Klar ich hab dir doch gesagt, dass ich seit der Schulzeit in dich verliebt bin. Da denkt man eben auch an sowas.“ Wie zu erwarten wurde Hinata rot. „Ich liebe dich Hinata. Und nur weil du Zeit brauchst, werde ich doch nicht sauer.“ Angesprochene nickte nur und lächelte leicht. „Lass uns noch ein wenig so sitzen bleiben und dann schlafen gehen. In Ordnung?“ „Ist gut.“, lächelte die Uzumaki und schmiegte sich an ihren Hintermann. Die nächsten Tage verbrachten sie mit Ausflügen in die verschiedenen National Parks oder zu den anderen Inseln. Wenn noch Zeit war gingen sie abends noch kurz zum Strand baden. Sie kauften einige Souvenirs für sich und ihre Freunde und auch Daiki bekam ein paar neue Sachen. Am letzten Abend packte sie wieder ihre Sachen, da sie am nächsten Morgen wieder zurück nach Japan fliegen würden. „Ich werd das hier echt vermissen.“, seufzte der blonde Mann und ließ sich rücklinks auf das Bett fallen. „Ja aber zuhause ist es doch immer noch am schönsten.“, erwiderte Hinata lächelnd und setzte sich neben ihn aufs Bett. Der Uzumaki packte sie am Arm und zog sie runter zu sich. „Solange du da bist ist mir eigentlich egal wo wir sind.“, grinste er und drückte sie an sich. „Auch.“, beschwerte sich Daiki der sah, dass seine Eltern auf dem Bett kuschelten, und hob seine Arme. Seine Eltern grinsten sich an und hoben ihn schließlich auch aufs Bett. So lagen sie eine Weile da, bis sie schließlich schlafen gingen. Am nächsten Morgen wurden die drei, nach dem Frühstück, mit einem Taxi zum Flughafen gefahren. Nach etlichen Stunden Flug waren sie wieder auf japanischem Boden. Am Flughafen wartete schon Sasuke, der versprochen hatte sie nachhause zu fahren. „Und? Wie waren die Flitterwochen?“, fragte er nachdem er seine Freunde begrüßt hatte. „Wunderbar.“, erwiderte die Hinata. „Der Strand war der Wahnsinn.“ „Und das Essen erst.“, schwärmte Naruto. „Ernsthaft? Du kannst auch nur ans Essen denken oder?“, kopfschüttelnd fuhr der Uchiha dann los. Beleidigt blickte der Blonde aus dem Fenster. Nachdem sie endlich wieder in ihrem eigenen Haus waren und sich von Sasuke verabschiedeten hatten, machten sie ihre Klamotten in die Wäsche und setzten sich ins Wohnzimmer während Daiki vor ihnen am Boden spielte. „Endlich wieder zuhause.“, meinte Naruto erleichtert und zog seine Frau zu sich. Diese kuschelte sich an ihn und schloss die Augen. „Und jetzt wo Daiki wieder in seinem eigenen Zimmer schläft, können wir uns endlich anderen Dingen widmen.“, grinste er und strich mit seiner Hand unter ihr T-Shirt. Hinata schüttelte den Kopf. Zwar hatten sie immer noch nicht miteinander geschlafen, jedoch erlaubte sich Naruto immer ein paar Scherze mit ihr darüber, ging aber nie zu weit, so dass sie sich bedrängt fühlte. Sie küsste ihn auf die Wange und stand dann auf. „Ich werde uns mal was zu essen machen.“ Kapitel 15: Kapitel 15 ---------------------- Kapitel 15 „Mami was gibt’s heute zu essen?“, fragte der braunhaarige Junge. „Was hältst du von Ramen?“, fragte diese lächelnd. „Auja.“ Seit der Hochzeit von Hinata und Naruto sind fast 4 Jahre vergangen und Daiki hatte vor wenigen Tagen seinen 5 Geburtstag gefeiert. „Dann hol deine Jacke und wir gehen noch schnell einkaufen.“, lächelte die ehemalige Hyuuga und strich ihrem Adoptivsohn über die Haare. Dieser rannte grinsend nach oben in sein Zimmer um seine Jacke zu holen. Immer noch lebten sie in dem Haus, welches sie vor Jahren gekauft hatten. Aus Hinatas ehemaligem Zimmer hatten sie vor kurzem ein Kinderzimmer gemacht, denn die Uzumaki bekam in ein paar Wochen ihr erstes Kind, was man deutlich an ihrem gerundeten Bauch sehen konnte. Nachdem der Junge seine Jacke geholt hatte, schrieb die junge Frau ihrem Mann noch eine Nachricht und lief dann samt Kind los. Nur wenige Minuten später kamen sie im Supermarkt an. Artig lief Daiki neben seiner Mutter her und sah sich alles an. „Möchtest du dir etwas Süßes aussuchen?“, fragte Hinata, als sie seine leuchtenden Augen sah, die sich die Süßigkeiten ansahen. „Darf ich?“, fragte der Braunhaarige begeistert. „Klar.“ Sofort ging er zum Regal und besah sich alles was es dort gab. Er konnte sich einfach nicht entscheiden. Da der Kleine beschäftigt war drehte sich Hinata kurz weg um die Zutaten für Ramen in den Einkaufswagen zu legen. Als sie sich jedoch wieder zu Daiki umdrehte war er verschwunden. „Daiki?“, fragend sah sich die blauhaarige Frau um. Wo war er bloß? Er wusste doch, dass er nicht einfach so weggehen sollte. „Daiki?“, rief sie nun lauter und suchte nach ihm. „Mama.“, konnte sie schließlich seine weinerliche Stimme ausmachen. Sie lief in den Gang aus dem die Kinderstimme kam. Dort stand er und wurde grob von einer fremden Frau am Arm gepackt. „Lass sie sofort meinen Sohn los.“, rief Hinata entgeistert und lief auf die Fremde zu. Wütend wurde sie von dieser angesehen. Die Frau vor Hinata hatte lange blonde Haare und braune Augen. Grade wollte sie einfach samt Daiki weggehen, als sie von jemandem angerempelt wurde. Dadurch lockerte sich ihr Griff um das Handgelenk des kleinen Jungen, welcher dann sofort zu seiner Mutter rannte. „Du kannst nicht ewig vor mir weglaufen.“, zischte sie und ging dann einfach. Weinend schmiegte sich der Braunhaarige an seine Mutter. „Hat sie dir weh getan?“, fragte sie besorgt und sah sich seinen Arm an, an dem er von der Frau gepackt wurde. An der Stelle hatte sich sein Handgelenk rot gefärbt. Ohne an den Einkauf zu denken, nahm Hinata ihren Sohn auf den Arm, was durch den Bauch nicht ganz einfach war, und lief schnell nachhause. Dort angekommen schloss sie die Tür von innen ab und wählte Sasukes Nummer, nachdem sie ein Kühlpack auf Daikis Handgelenk gelegt hatte. „Uchiha.“, ertönte am anderen Ende. „Sasuke du musst bitte sofort herkommen.“, bat die Uzumaki. „Was ist los?“ „I-Ich weiß nicht so genau. Es ist seltsam.“ „Schon gut. Ich bin gleich da.“ „Danke.“ 15 Minuten später, in denen Hinata Daiki nicht eine Sekunde aus den Augen gelassen hatte, klingelte es an der Tür. Grade als sie dann zur Tür wollte, um diese zu öffnen, hörte sie Stimmen und wie Jemand am schloss rumhantierte. Ohne lange nachzudenken griff sie sich den erstbesten Gegenstand in ihrer Nähe, eine Vase, und holte schon zum Schlag aus, als die Tür sich öffnete und Naruto und Sasuke vor ihr standen. Verdutzt blieben beide Männer in der Tür stehen. „Also eigentlich habe ich gedacht, ich bekomm ein Kuss und nicht eins mit der Vase übergezogen.“, begrüßte Naruto sie und nahm ihr die Vase ab. „Ihr seid es nur.“, seufzte die junge Frau erleichtert. „Ja wer denn sonst?“ Bevor Hinata antworten konnte kam Daiki die Treppe runter gerannt und warf sich Naruto in die Arme. „Hey mein kleiner.“, grinste er und warf ihn kurz in die Luft. „Gehen wir ins Wohnzimmer, dann erzähl ich euch alles.“ Gemeinsam gingen sie ins Wohnzimmer und während der kleine Junge in seine Spielecke ging, setzten sich die Erwachsenen aufs Sofa. Kurz erzählte Hinata was in der Einkaufshalle passiert war. „Wie bitte?!“, fragte der Uzumaki und sprach wütend auf, wodurch Daiki erschrocken aufblickte. Sofort wurde Naruto leiser. „Wer war diese Frau?“ „Ich weiß es nicht. Aber ihr Satz macht mir Sorgen.“ „Am besten wir fahren zur Wache und erstellen ein Phantombild.“, schlug der Schwarzhaarige vor. „Ist gut.“ Gemeinsam machten sie sich dann auf den Weg zum Polizeirevier. Dort angekommen brachte Sasuke seine Freunde zu einem Kollegen der dafür verantwortlich war. Während Hinata dem Polizisten die Frau beschrieb, standen Sasuke und Naruto, mit seinem Sohn auf dem Arm, stumm daneben und warteten. „Gut dann sind wir fertig.“, meinte Sasukes Kollege. Der Uchiha besah sich das Phantombild und stockte. „Ich glaub ich kenn die Frau.“ Verwundert sahen die Erwachsenen ihn an. Schnell verscheuchte Sasuke den jungen Polizisten von seinem Computer und tippte etwas in diesen. Als er anscheinend gefunden hatte, was er suchte drehte er den Computer zu seinen Freunden. „Sie ist Daikis Mutter.“ „Was ist mit Mama?“, fragte eben Genannter verwundert. „Nichts, nichts.“, lächelte Naruto und wuschelte dem Kind durch die Haare. „Möchtest du kurz mit dem Polizisten mitgehen? Wir müssen mit Onkel Sasuke reden.“ „Nein. Ich will nicht alleine sein.“, wild schüttelte Daiki den Kopf und klammerte sich an seinen Vater. Zu groß war die Angst, dass die fremde Frau wiederkommen würde. „Schon gut. Ich komm mit.“, lächelte Hinata und nahm ihn Naruto ab. Nachdem die junge Frau das Zimmer verlassen hatte, wandte sich Naruto an seinen besten Freund. „Was will sie denn jetzt plötzlich von Daiki? Die ganzen letzten Jahre hat es sie doch anscheinend gar nicht interessiert, was mit ihm war.“ „Das weiß ich auch nicht. Aber wenn sie es wirklich ernst meint, dann wird sie es sicher nochmal versuchen, Daiki zu holen.“ „Ausgerechnet jetzt. Hinata kann den Stress überhaupt nicht gebrauchen.“, gestresst fuhr sich der Uzumaki durch die Haare. „Ich werde mir frei nehmen und auf Hinata und Daiki aufpassen.“, versprach Sasuke. „Nein, nein. Ich mach das schon. Die Frau wird ja hoffentlich nicht bewaffnet sein.“ „Sicher?“ „Ja, wenn nicht, dann ruf ich dich an.“ „Ich sag dir Bescheid, sobald ich was Neues weiß.“ „Danke.“ Danach verließ Naruto das Zimmer und fuhr mit Hinata und Daiki wieder nachhause. Nachdem Abendessen brachte die Uzumaki ihren Sohn ins Bett. Wie schon seit Jahren setzte sie sich auf die Bettkante und las ihm eine kurze Geschichte vor. „Mama?“ Verwundert, da er sie beim Vorlesen unterbrach sah sie ihn an. „Ja?“ „Was meinte Onkel Sasuke damit, dass das meine Mama war? Du bist doch meine Mama.“ „Natürlich. Er…meinte…meinte die Mutter von einem Anderen.“, versuchte sie zu erklären. Daiki nickte nur leicht. „Jetzt versuch zu schlafen. Heute war ja ein anstrengender Tag.“, fürsorglich deckte sie ihn zu und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Kurz darauf war er auch schon eingeschlafen. Jedoch hielt der erholsame schlaf nicht lange. Nur zwei Stunden später war der Kleine wieder wach. Da er Angst hatte stand er auf und wollte zu seinen Eltern ins Bett. Leise öffnete er die Tür und stellte erfreut fest, dass im Schlafzimmer seiner Eltern noch Licht brannte. Mit leisen Schritten schlich er zur Tür. Grade als Daiki die Tür aufschieben wollte, hörte er seinen Namen. Neugierig wie er war, lauschte er. „Warum tut sie Daiki so etwas an?“, hörte er die Stimme seiner Mutter. „Ich weiß es nicht.“, das war eindeutig sein Vater. „Was hat sie davon ihn so zu quälen?“, wer quälte wen? „Was will sie von ihm? Sie hat ihn doch einfach ausgesetzt ohne zu wissen, was aus ihm wird. Wieso interessiert sie sich plötzlich für ihn? Was ist wenn sie ihn wieder haben will?“, nun klang seine Mutter panisch. „Selbst wenn. Auf rechtlichem Weg wird sie Daiki nicht wieder bekommen. Seine Mutter hat Daiki damals vor meine Tür gestellt und ist einfach gegangen. Er ist jetzt unser Sohn. Mach dir keinen Kopf.“ Er wurde vor die Tür gestellt? Von seiner Mutter? „Ja aber sie ist seine richtige Mutter nicht ich.“ Das in dem Zimmer war nicht seine Mutter? Warum sagte sie sowas? Hatte sie ihn nicht mehr lieb? Hatte er etwas falsch gemacht? Tränen liefen über seine Wangen und er schluchzte. Plötzlich wurde die Tür vor ihm geöffnet und sein Vater stand vor ihm. „Daiki? Was machst du hier? Wie lange stehst du schon da?“, fragte der Blonde geschockt. „Wieso hat Mama mich nicht mehr lieb?“, schniefte der Junge. „Hast du uns etwa belauscht?“ Schuldbewusst nickte Daiki. Tröstend nahm Naruto seinen Sohn in den Arm. „Du hast da was falsch verstanden. Das kommt davon, wenn man heimlich lauscht.“ Nun war auch Hinata endlich da. „Mama gib mich nicht weg. Ich will bei dir bleiben.“, fing er wieder an zu weinen und streckte seine Arme nach ihr aus. „Ich würde dich doch nie weggeben.“, und drückte ihn an sich. Wütend ballte Naruto seine Hand zur Faust. Diese Frau brachte nur Ärger mit sich. Sollte sie es noch einmal wagen sich seiner Familie zu nähern, würde sie ihn richtig kennen lernen. ------------------------------------------------------------------------------------------------------ So endlich geschafft. Ich hoffe ihr hattet schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Kapitel 16: Kapitel 16 ---------------------- So...Ich habe es endlich geschafft ein weiteres Kapitel zu schreiben. Nach 4 Stunden eingesperrt in einem Zug ohne Internet habe ich es geschafft. xD Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 16 In dieser Nacht schlief Daiki bei seinen Eltern im Bett. Am nächsten Morgen verabschiedete sich Naruto nach dem Frühstück. Er wollte schnell zur Arbeit fahren und mit seinem Chef klären, dass er die nächsten Tage zuhause bleiben dürfte. „Ich beeil mich.“, lächelte er seine Frau an. Hinata nickte nur leicht, sie machte sich immer noch Sorgen. „Hinata…sie wird ihn nicht bekommen. Es hat sie nie interessiert, was mit ihm war. Außerdem hat sie ihn einfach ausgesetzt. Wenn sie ihn zurückhaben will, wird sie ihn nicht bekommen.“ Nun lächelte die ehemalige Hyuuga leicht. „Du hast ja recht.“ „Bis gleich.“, der Blonde küsste sie auf die Stirn und ging dann. Leise konnte die junge Frau kleine Füße über den Boden laufen hören. „Mama?“, hörte sie die müde Stimme ihres Sohnes. Genannte drehte sich lächelnd um. „Na ausgeschlafen?“ Daiki nickte und kam näher zu ihr, bis er schließlich ihre Beine umarmte. „Du hast mich doch noch lieb oder?“ Traurig kniete sich die junge Frau nieder. „Natürlich liebe ich dich. Du bist doch mein Sohn.“, dabei strich sie ihm durch die Haare. „Aber du hast doch gestern gesagt, dass du nicht meine richtige Mama bist.“ Seufzend nahm Hinata den Kleinen auf den Arm und lief mit ihm ins Wohnzimmer, wo sie sich mit ihm auf dem Sofa niederließ. „Weißt du…manche Kinder haben keine Eltern und manche Eltern keine Kinder. Aber beide Wünschen sich den jeweils anderen. Und du hattest keine Mama und keinen Papa und wir hatten keinen kleinen Daiki. Also haben wir dich zu uns geholt.“, versuchte sie ihm zu erklären. Stumm saß Daiki auf den Beinen seiner Mutter und dachte nach. Die ehemalige Hyuuga ließ ihm die Zeit die er brauchte. Sie wusste, dass so etwas schwer war. „Aber ihr gebt mich doch nicht wieder weg oder?“, fragte er nach ein paar Minuten. „Nein natürlich nicht. Wir lieben dich und du bleibst für immer bei uns.“ Zufrieden schmiegte sich der Kleine an seine Mutter. Nur eine Stunde später, die Hinata und Daiki mit spielen verbracht haben, kam Naruto wieder nachhause. Sofort sprang der braunhaarige Junge auf und rannte zu seinem Vater, um dessen Beine zu umarmen. „Bitte sei nicht böse auf mich. Ich hab‘ dich ganz doll lieb.“, auch wenn seine Mama gesagt hatte, dass sie ihn nicht weggeben würden und sie auch nicht sauer waren, hatte er trotzdem Angst, dass sein Vater böse auf ihn wäre, da er gelauscht hatte. Ohne große Mühe hob Naruto seinen Sohn hoch und gab ihm einen Kuss auf den Kopf. „Es ist alles gut. Ich bin dir nicht böse. Aber beim nächsten mal nicht lauschen.“ Sofort nickte der jüngste Uzumaki und schmiegte sich an seinen Vater. Lächelnd trug Naruto seinen Sohn wieder zurück ins Wohnzimmer und küsste Hinata zur Begrüßung. „Es ist alles geklärt. Der Chef meinte ich kann die nächsten Tage zuhause bleiben.“ „Wirklich?“, frage die ehemalige Hyuuga lächelnd. „Wirklich.“ Die nächsten Stunden im Hause Uzumaki verliefen ruhig. Daiki beschäftigte sich mit seinen Spielsachen während sich Hinata um das Mittagessen kümmerte. Naruto saß in der Küche und las in der Zeitung was es zu Zeit so neues gab. Ein Klingeln störte diese Ruhe und der blonde Mann stand auf um die Tür zu öffnen. „Guten Tag, ein Paket für Naruto und Hinata Uzumaki.“, grüßte ihn der Postbote. Schnell unterschrieb Naruto, dass er das Paket angenommen hatte und schloss die Tür mit einem „Schönen Tag noch.“, wieder hinter sich. „Wer war das?“, wollte seine Frau wissen. „Der Postbote. Hast du etwas bestellt?“, wollte er nun wissen. „Nein nicht das ich wüsste.“, neugierig ging sie zu ihrem Ehemann, der das Paket öffnete. Entsetzt schlug Hinata die Hände vor ihren Mund. Im Paket waren eine Menge Bilder. Von ihr, von Naruto und von dem kleinen Daiki. Ob sie nun alleine auf dem Foto waren oder als ganze Familie. Und derjenige, der das Paket abgeschickt hatte, hatte sich die Mühe gemacht jedes der Bilder zu verunstalten. Bei jedem Bild waren entweder die Augen ausgekratzt worden oder waren in einer anderen unschönen Art und Weise beschädigt worden. Und zwischen diesen Bildern war ein zusammengefaltetes Papier. Vorsichtig nahm Naruto diesen raus und öffnete ihn. Ich will den Jungen! Wenn ich ihn nicht Freiwillig bekomme, wird euch schlimmes Widerfahren! Ihr solltet es euch gut überlegen! Andernfalls passiert mit euch genau das, was auf den Bildern zu sehen ist! Grade noch rechtzeitig konnte Naruto seine Frau auffangen, bevor sie den Boden begrüßte. Schluchzend drückte sich die junge Frau an ihn. „Alles wird gut.“, versuchte der Uzumaki sie zu beruhigen und streichelte ihr über ihren dicken Bauch. Er setzte Hinata auf einen der Küchenstühle und griff dann zum Telefon. Ohne den Gesprächspartner zu Wort kommen zu lassen fing er an zu reden. „Sasuke du musst sofort hierherkommen! Und bring auch Sakura mit.“ Nur wenig Minuten später standen beide Uchihas vor dem Haus von Naruto. Dadurch das Sakura ebenfalls schwanger war und ihr Kind in wenigen Tagen kommen sollte, war sie im Mutterschaftsurlaub und konnte ebenfalls hier sein. „Was ist denn los?“, wollte Sasuke wissen. „Wir haben heute ein Paket bekommen. Und leider kein erfreuliches. Sakura ich würde dich bitten, dich um Hinata zu kümmern. Ich hab Angst, dass der Stress ihr und dem Baby nicht gut tun.“ Sofort nickte diese und ging zu Hinata ins Wohnzimmer, wo diese mittlerweile saß. Nachdem Naruto Sasuke angerufen hatte, lief Hinata sofort nach oben um nach ihrem Sohn zu sehen. Seitdem ließ sie ihn nicht eine Minute aus den Augen. Nun waren beide im Wohnzimmer und sahen sich einen Kinderfilm an. Naruto währenddessen ging mit Sasuke in die Küche wo immer noch das Paket stand. „Das kam vor wenigen Minuten. Ich weiß nicht wo sie diese ganzen Bilder herhat. Mir ist nie eine Person aufgefallen.“ „Steht ein Absender auf dem Paket?“, wollte der Uchiha wissen, nachdem er sich auch den Brief durchgelesen hatte. „Nein aber es ist ja wohl klar von dem das kommt!“, Naruto war aufgebracht. Und das nicht ohne Grund. Wie konnte ihm nicht auffallen wie diese Frau ihnen seit mehreren Tagen folgte? Wütend über diese Situation und sich selbst schlug er auf den Küchentisch. „Es wird dir nicht viel bringen, wenn du aus Wut deine Einrichtung zerlegst.“, meinte der Uchiha daraufhin nur kühl. „Das ist mir auch klar.“, knurrte der Blonde. „Hör zu. Du darfst dir deinen Ärger nicht anmerken lassen. Daiki hat Angst und du weißt selber, dass der Stress Hinata nicht gut tut. Deine Wut wird da auch keine Besserung schaffen.“ „Ich weiß.“, seufzte der Uzumaki und ließ sich auf einen Stuhl fallen. „Was soll ich denn jetzt machen?“ „Ich würde ja gerne sagen, fahrt ein paar Tage weg. Aber ich glaube das wird bei der Frau nicht helfen.“ Kurz war es still zwischen den Beiden. „Ich werde die Sachen mitnehmen und untersuchen lassen. Ich werde ab sofort auch zwei Polizisten beauftragen euch rund um die Uhr zu beschützen. Und wehe du widersprichst mir.“, drohte Sasuke, als er sah, dass Naruto Widerworte geben wollte. Ergeben nickte ebenjener. „Ist gut.“ „Gut ich werde solange hierbleiben bis die beiden Kollegen eingetroffen sind.“ Nachdem die beiden Polizisten eingetroffen sind und Sasuke Hinata alles noch einmal erklärt hatte verließ er mit Sakura, die Hinata ein wenig beruhigt hatte, und dem Paket das Haus seiner Freunde und fuhr zur Wache. „Möchten sie etwas zu trinken?“, fragte Hinata die beiden Polizisten, die nun bei ihr im Wohnzimmer saßen. Keinem von beiden sah man an, dass sie Polizisten waren, denn keiner von ihnen trug eine Uniform. Sie kamen in ihrer Zivilkleidung, damit sie nicht auffielen. „Ich möchte nichts danke.“, erwiderte der erste Polizist lächelnd. Er war ein paar Jahre älter Hinata und Naruto, gut trainiert und hatte dunkle Haare. Sein Name war Takagi. „Ich hätte gerne ein Wasser.“, kam die Antwort des zweiten Polizisten. Er schien im selben Alter zu sein wie Hinata und hatte ebenfalls dunkle Haare. Sein Name war Shin. „Ist gut.“, lächelte Hinata und stand auf um ihn die Küche zu gehen. Daiki der bisher neben ihr auf der Couch gesessen hatte stand sofort auf um ihr zu folgen. Er kannte die Männer im Wohnzimmer nicht und war daher zurückhaltend und misstrauisch. Naruto hingegen blieb bei den Männern im Wohnzimmer. „Mama ich mag die nicht.“, meinte der kleine Junge dann, als sie alleine in der Küche waren. Vorsichtig kniete sich Hinata zu ihrem Sohn runter. „Das glaub ich dir. Aber sie sind hier um auf uns aufzupassen und uns zu beschützen. Sie sind Freunde von Onkel Sasuke, also können sie ja nicht böse sein, stimmt‘s?“ Sachte nickte der Kleine. „Ich mag sie aber trotzdem nicht.“ Lächelnd stand Hinata wieder auf und füllte das Glas mit Wasser. „Sie werden nicht lange hierbleiben. Also sei so lange nett zu ihnen ja?“ „Okay…“ Zwei Tage später, war Daikis leibliche Mutter immer noch nicht gefunden und die Polizisten waren immer noch bei Naruto und Hinata zuhause. Im Moment waren sie grade im großen Shoppingcenter. Denn Hinata brauchte noch neue Babykleidung für das Ungeborene und Daiki wollte unbedingt ein Eis essen, welches sie nicht mehr zuhause hatten. Naruto blieb zuhause, damit dieser Frau nicht einfiel auch noch bei ihnen Einzubrechen. „Mama...mir ist langweilig. Ich will ein Eis!“, jammerte Daiki. So artig er sonst auch war, durch den Stress und die Beobachtung durch die Polizisten der letzten Tage wurde seine Laune zunehmen schlechter. „Ist ja gut. Lass uns das noch bezahlen, dann können wir dir ein Eis holen ja?“, die Uzumaki wusste, dass er es nicht böse meinte und mahnte ihn daher auch nicht wie sonst, wenn er sowas tat. „Ich will aber jetzt mein Eis!“ Seufzend wandte sich Hinata an Shin, der sie heute begleitete. „Würden sie bitte mit ihm schon vorgehen und ihm ein Eis kaufen?“ „Natürlich kein Problem.“, Shin nahm den Kleinen an der Hand und ging mit ihm schon vor. Schnell ging Hinata zu den Kassen um die Babysachen zu zahlen, danach wollte sie so schnell wie möglich wieder Daiki an ihrer Seite wissen, denn immerhin war die Frau immer noch nicht gefasst. Nur wenige Minuten später verließ sie den Laden und sah den Polizisten auf sich zu kommen. Ohne Daiki. „Ist ihr Sohn bei ihnen?“, fragte er und sah sich um. „Nein. Er sollte doch bei ihnen sein.“, Panik machte sich in ihr breit. Daiki war weg. Ihr Sohn war nicht mehr bei dem Polizisten, der auf ihn aufpassen sollte. Nur nebenbei bemerkte die Uzumaki wie ihr Handy klingelte. Sie nahm es in die Hand und öffnete die Nachricht die eingegangen war. Jetzt hab ich ihn! Kapitel 17: Kapitel 17 ---------------------- Kapitel 17 Schon von der Straße aus konnte man das Geschrei im Hause Uzumaki hören. „SIE SOLLTEN DOCH AUF IHN AUFPASSEN!“, schrie Naruto den jungen Polizisten an. Dieser stand mit gesenktem Kopf vor Naruto. „Es tut mir leid.“ „Ein ‘es tut mir leid‘ bringt mir meinen Sohn auch nicht wieder.“, vorsichtig legte Hinata ihrem Mann eine Hand auf dem Arm um ihn zu beruhigen. Immer noch wüten ließ er sich auf das Sofa fallen und vergrub sein Gesicht in den Händen. „Es tut mir wirklich sehr leid. Ich hätte mich nicht ablenken lassen dürfen.“, entschuldigte Shin sich wieder. „Wie konntest du ihn eigentlich aus den Augen verlieren?“, fragte Sasuke der gleich kam nachdem er von der Entführung erfahren hatte. „Eine Frau hat mich angesprochen ob ich ihr kurz helfen könnte.“, erwiderte der Polizist. Es entstand eine Stille die niemand brechen konnte. Einige Minuten sagte niemand etwas bis das Telefon klingelte. „Unbekannte Rufnummer.“, meinte Hinata leise. Auf ein Zeichen von Sasuke ging die junge Frau an das Telefon und stellte auf laut. „Uzumaki.“ „Wenn das mal nicht die Frau ist die mir meinen Sohn weggenommen hat.“, kam es aus dem Telefon. Geschockt starrten alle Anwesenden auf das Telefon. „Was wollen Sie von uns? Und was haben sie mit Daiki gemacht?“, fragte Naruto aufgebracht und nahm seiner Frau das Telefon ab. „Ah wie schön, dass du gleich auf den Punkt kommen willst. Also ich will Geld. Und zwar viel Geld. Wenn ihr das auftreiben könnt, bekommt ihr den Bengel wieder. Wenn nicht…dann werd ich ihn behalten.“ Aufgebracht knurrte der Blonde. „Wie viel wollen Sie?“ „Ich will 10 Millionen. Klingt doch gut nicht wahr?“ „A-Aber so viel haben wir nicht.“, stotterte Hinata ängstlich. „Tja dann würde ich sagen wirst du seine Stimme jetzt wohl das letzte Mal hören. Sag auf Wiedersehen zu deiner Mami.“ „Mama…Papa…ich will nachhause.“, drang nun die weinerliche Stimme von Daiki aus dem Hörer. „Daiki! Daiki geht es dir gut?“, fragte seine Adoptivmutter. „Hat sie dir wehgetan?“ „Wenn ihr das Geld habt dann bringt es morgen früh um 5 in den Park in eurer Nähe. Stellt die Tasche neben den Teich und geht. Wenn ich auch nur einen Polizisten sehe überleg ich es mir anders.“, danach legte sie einfach auf. Schreien stand Naruto auf und warf die Vase die neben dem Sofa stand einmal quer durch das Wohnzimmer, wo sie an der gegenüberliegenden Wand zerbrach. Schluchzend saß Hinata auf dem Sofa und wurde von den drei anwesenden Polizisten mitleidig angesehen. „Wo sollen wir denn bitte 10 Millionen her bekommen bis morgen?“ „Wir schaffen das Naruto.“, versuchte der Uchiha seinen Freund zu beruhigen. „Frau Uzumaki!“, geschockt drehten sich Naruto und Sasuke zu Hinata um, die sich den Bauch hielt und Shin der neben ihr stand. „Hinata alles ok? Was ist los?“, sofort war der Blonde neben ihr. „I-Ich glaub das B-Baby kommt.“, brachte sie unter Schmerzen raus. Sofort brachten sie Hinata in das Auto und fuhren dann mit ihr ins Krankenhaus. Unterwegs rief Naruto bei Sakura und Hinatas Schwester an und bestellte sie ins Krankenhaus. Beide kamen kurz nach den anderen im Hospital an. Ihnen folgten Neji und TenTen und Hinatas Vater. „Was ist passiert?“, fragte Hanabi sofort. Kurz erklärte Sasuke den andere die Lage. „Und momentan sind Hinata und Naruto im Kreissaal. Der Stress war einfach zu viel für sie.“ Kurz vor Mitternacht stieß Naruto zu der Gruppe. Diese hatte sich ins Wartezimmer gesetzt. Shin und Takagi waren gegangen, um im Präsidium ihren Bericht zu schreiben. „Wie geht es meiner Tochter?“, fragte Hiashi sofort, als er seinen Schweigersohn sah. „Es geht ihr soweit gut. Sie ist nur total geschafft. Es ist einfach zu viel auf einmal.“ „Und wie geht’s dem Baby?“, fragte nun TenTen. „Shiro geht es gut.“, lächelte der Uzumaki nun leicht. „Es ist also ein Junge?“, fragte die jüngste Hyuuga aufgeregt. „Ja. Er ist zwar zu früh aber es scheint ihm gut zugehen. Ich würde dich gerne bitten zu ihr zu gehen Hanabi. Ich möchte sie nur ungerne alleine lassen.“, bat er seine Schwägerin. „Sicher.“, nickte Hanabi und machte sich mit den anderen beiden Frauen auf den Weg zu ihrer Schwester. Seufzend ließ sich Naruto auf einen der Wartestühle fallen. „Sasuke hat und schon erklärt was los ist. Wir werden euch natürlich helfen.“, sprach Hiashi. „Das weiß ich zu schätzen.“, erwiderte angesprochener. „Wir werden das Geld besorgen du bleibst so lange bei Hinata.“, schlug Neji vor und stand auf. „Ich komme selbstverständlich mit.“, widersprach der Uzumaki aufgebracht. „Das beste was du im Moment tun kannst, ist bei Hinata zu bleiben und sie zu beruhigen. Sie braucht dich jetzt.“, erklärte Sasuke seinem Freund. „Aber es geht um meinen Sohn. Ich kann ihn doch nicht alleine lassen und nur euch schicken.“ „Okay…wir holen das Geld, ohne dich, und wenn wir dann zum Park fahren nehmen wir dich mit. In Ordnung?“, schlug der Hyuuga vor. „Nimm es an Naruto. So kannst du noch eine Weile bei Hinata bleiben.“ „Okay.“, seufzte er geschlagen. „Danke.“ „Kein Problem. Wir sind in spätestens 4 Stunden wieder hier.“, Sasuke klopfte ihm auf die Schulter und verschwand dann mit den beiden Hyuuga aus dem Krankenhaus. Naruto hingegen machte sie auf den Weg zurück zu Hinata. Im Krankenzimmer angekommen sah er wie Hanabi den kleinen Shiro auf den Armen hatte und TenTen und Sakura beruhigend auf Hinata einredeten. Als Hinata ihren Mann sah setzte sie sich sofort auf. Sanft küsste er sie auf den Kopf und stellte sich dann zu Hanabi um seinen Sohn zu streicheln. Man konnte schon jetzt den dunklen Haarflaum erkennen, der zeigte das er später Hinatas Haarfarbe haben würde. „Wo sind Sasuke und die anderen?“, fragte die ehemalige Haruno. „Sie besorgen das Geld und holen mich dann ab.“, antwortete der Mann. Hanabi reichte ihren Neffen an dessen Vater und wandte sich dann an Hinata. „Ich hol mal was zu trinken.“ „Ich komme mit.“ „Ich auch.“, beschlossen die beide anderen Frauen. Kurz darauf waren Hinata und Naruto mit dem Kleinen Shiro alleine. „Ich werde nachher mitkommen.“, beschloss Hinata entschlossen. „Das wirst du sicher nicht.“, Naruto setzte sich neben Hinata auf das Bett. „Du musst hier bei Shiro bleiben. Du hast heute eine Menge durchgemacht. Ruh dich aus. Schlaf etwas. Und bevor du wieder aufwachst bin ich mit Daiki wieder hier.“, versicherte er seiner Frau. Besorgt sah diese zu ihm auf. „Es wird alles gut gehen.“, versprach Naruto. Vorsichtig legte er einen Arm um seine Frau und zog sie zu sich ran. „Alles wird gut.“ Als die drei Frauen wieder kamen war Hinata eingeschlafen und Naruto lief mit Shiro auf dem Arm durch das Zimmer. „Danke, dass ihr hier bei Hinata seid.“ „Das ist doch selbstverständlich.“, lächelte Sakura. Es klopfte an der Tür und Hiashi, Neji und Sasuke traten ein. „Hinata schläft grade.“, informierte Hanabi ihren Vater, die neben dem Bett ihrer Schwester Platz genommen hatte. „Wir machen uns dann auf den Weg.“, meinte Neji und verabschiedete sich von seiner Frau und den anderen Anwesenden. Vorsichtig reichte Naruto seinen Sohn an Sakura weiter, woraufhin dieser leicht anfing zu quengeln. „Ich bin bald wieder da und dann lernst du deinen großen Bruder kennen.“ Kurz darauf waren die Frauen wieder unter sich. Es war noch dunkel draußen, als die Männer den Park erreichten. „Es ist erst kurz vor 4 Sind wir nicht viel zu früh?“, fragte Neji nach. „Und ganz ohne irgendwelche Polizisten. Hast du nicht gesagt, dass du ein paar Kollegen hierher beordert hast?“, fragte der ältere Hyuuga. Sasuke sah sich um. „Ja aber wenn sie auch schon hier ist, wäre es zu auffällig wenn alle auf einmal kommen. Sie verkleiden sich als normale Zivilisten und kommen nach und nach hier her.“ „Es ist bald so weit.“, meinte Sasuke und sah der aufgehenden Sonne entgegen. Nervös nahm Naruto die Tasche und sah nochmal auf seine Uhr. „Gleich 5.“ „Wir sind immer in deiner nähe.“ Naruto nickte und ging dann zum Teich. Auf dem Weg begegnete er hin und wieder einem Jogger. Ob einer von denen zur Polizei gehörte? Er stellte die Tasche ab und lief dann langsam weiter. Immer die Tasche im Blick. Er hoffte so sehr, dass sie Daiki wiederbekommen würden. Er wüsste nicht, wie das sonst Hinata erklären sollte. Als er weit genug weg war, den Teich aber noch im Blick hatte stellte er sich hinter einen Baum und beobachtete die Tasche. Eine Weile passierte gar nichts. Als sich auch nach 40 Minuten noch nichts ergab wollte Naruto schon aufgeben. Doch dann näherte sich jemand der Tasche. Jedoch war es nicht Akane. Sondern ein Mann. War ja klar, dass sie persönlich kommen würde. Der Fremde nahm sich die Tasche und verschwand. Kurz bevor er den Park verlassen wollte wurde er von zwei Joggern zu Boden geworfen. Kurz danach tauchte Sasuke neben dem Mann auf. „Wo ist Akane.“, fragte er sofort. Ängstlich sah der Mann zu dem Polizisten auf. „In ihrer Wohnung.“ „Und wo ist die?!“ Keine 5 Minuten später saßen Naruto und Sasuke im Auto und waren auf dem Weg zur Wohnung von Daikis leiblicher Mutter. Ihnen folgten das Auto von Hinatas Vater in dem dieser und Neji saßen und zwei Polizeiwagen. „Hör zu Naruto. Ich weiß du willst unbedingt zu Daiki aber, wenn wir da ankommen wartest du. Meine Kollegen und ich werden als erstes reingehen. Hast du verstanden?“ Naruto brummte irgendetwas unverständliches als Antwort. „Ich nehme das einfach mal als ein ja.“ Vor der Wohnung versammelten sich alle nochmal und besprachen die Lage. „Ihr drei wartet hier draußen. Ich will keinen von euch da drin sehen bevor ich euch sage, dass ihr das dürft. Verstanden?“ Naruto, Neji und sein Onkel nickten kurz. Die drei Männer draußen konnten hören wie eine Tür gewaltsam geöffnet wurde, dann ertönte ein Schrei und daraufhin folgten viele Beschimpfungen. Als zwei Polizisten mit einer wütenden Frau rauskamen und Naruto zunickten, hielt ihn nichts mehr und er rannte in die Wohnung. Dort kniete Sasuke vor einem weinenden Daiki. „Daiki!“ „Papa.“, schrie der kleine Mann und rannte seinem Vater in die Arme. „Geht es dir gut? Hat sie dir wehgetan?“, fragte Naruto und sah sich seinen Sohn von oben bis unten. Konnte aber bis auf ein paar Kratzer und blaue Flecken nichts erkennen. „Ein Glück.“, und drückte ihn noch fester an sich. „Sie werden sicher bald wieder hier sein.“, sagte Sakura schon zum fünften Mal. „Aber es ist schon kurz nach 7. Die Übergabe sollte um 5 sein. Was wenn ihnen etwas passiert ist?“, langsam verzweifelte die junge Frau im Krankenbett. „Hinata…“, noch bevor Hanabi ihren Satz beenden konnte wurde die Tür geöffnet und Naruto, welcher den kleinen Braunhaarigen Jungen auf dem Arm hatte, stand im Türrahmen. „Mama.“, rief er erfreut und befreite sich aus den Armen seines Vaters uns rannte zu seiner Mutter. Sofort verließen die Frauen das Zimmer und ließen die Familie allein. Naruto setzte sich zu seiner Frau und seinem Sohn auf das Bett. „Ich habe mir solche Sorgen um euch gemacht.“, meinte Hinata und rückte mit einer Hand Daiki an sich und mit der Anderen strich sie Naruto über die Wange. „Ich hab doch gesagt, dass ich mit Daiki wieder komme. Auch wenn du jetzt schon wach bist.“, lächelte er. Daiki drückte sich an seine Mutter und war froh endlich wieder bei ihr zu sein. Ein leises Weinen lenkte ihn jedoch ab. Verwundert sah er sich um. „Was ist das?“, fragte er. „Das ist dein kleiner Bruder.“, lächelte sein Vater und holte das jüngste Familienmitglied aus dessen Bett. „Daiki…das ist dein Bruder Shiro.“ Neugierig sah der nun ältere Bruder seinen jüngeren an. „Der ist aber klein.“, bemerkte er. „So klein warst du auch mal.“, grinste Naruto und wuschelte ihm mit einer Hand durch die Haare. Wenig später war Daiki in den Armen seiner Eltern eingeschlafen. Auch Shiro schien zu schlafen. Besorgt sah die junge Mutter auf ihren ältesten. „Glaubst du er wird es vergessen?“ „Vergessen bestimmt nicht. Aber ich bin mir ganz sicher, dass er es verarbeiten wird. Er ist schließlich nicht allein. Wir schaffen das zusammen.“ Kapitel 18: Kapitel 18 ---------------------- So ich hab es endlich geschafft das letzte Kapitel zu schreiben. Tut mir echt leid, dass es so lange gedauert hat. ^^" Ich wünsch euch viel Spaß beim lesen. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 18 „Daiki es tut so weh.“, schniefte ein kleines Mädchen mit blonden Haaren. „Alles ist gut Luna. Das ist nur ein kleiner Kratzer.“, versuchte der 12-jährige Daiki seine Schwester zu beruhigen. Schniefend hielt sich Luna ihr Knie, dass sie sich beim Sturz aufgeschürft hatte. Unschlüssig stand Shiro neben seinen Geschwistern. „Gehen wir nachhause Mama kann bestimmt helfen.“, schlug er dann vor. „Na komm Luna ich trag dich nachhause.“, lächelte der Älteste der drei und kniete sich vor seine 5-jährige Schwester. Immer noch leicht weinend kletterte das blonde Mädchen auf den Rücken ihres älteren Bruders und legte ihre Arme um seinen Hals. Mit einem Arm hielt Daiki seine Schwester auf dem Rücken fest und mit der anderen nahm er Shiros Hand. Gemeinsam liefen die drei vom Spielplatz wieder nachhause. Seit Daikis Entführung sind sieben Jahre vergangen. Die ersten Wochen waren sehr schwer für die ganze Familie. Die ersten Tage über wollte Daiki seine Eltern nicht aus den Augen lassen. Sobald einer von ihnen den Raum verließ fing er an zu weinen. Zudem war er anfangs gegen seinen jüngeren Bruder, da er das Gefühl hatte, dass seine Eltern sich viel lieber um Shiro kümmerten als um ihn. Sobald der Säugling anfing zu weinen, verließ ihn einer seinen Eltern um sich um das Baby zu kümmern. Erst nachdem Hinata ihrem älteren Sohn erklärte, dass Babys sehr viel Aufmerksamkeit brauchten und sie ihn aber immer noch genauso lieben würden wie vorher, beschäftigte sich Daiki mehr mit seinem jüngeren Bruder. Nach 1 ½ Monaten dachte der junge Uzumaki tagsüber nicht mehr an die schrecklichen Ereignisse, da er von seiner Familie und Freunden abgelenkt wurde. Nachts wurde er jedoch immer noch von schrecklichen Alpträumen geplagt und flüchtete sich danach in das Bett seiner Eltern. Doch je mehr Zeit verging, desto besser ging es Daiki. Nur noch selten wurde er nach all den Jahren durch Alpträume geweckt. Und obwohl er nun mittlerweile 12 Jahre alt war, ließen ihn seine Eltern noch in ihrem Bett schlafen, falls er mal durch einen Alptraum geweckt wurde. Nachdem 10 Minuten erreichten Daiki und seine Geschwister das Haus, dass Naruto und Hinata damals gekauft hatten und immer noch lebten. Der älteste der Geschwister schloss die Tür auf und betrat dann nach Shiro den Flur. „Wir sind wieder da.“, rief er ins Haus. „Ihr seid aber früh wieder da.“, erwiderte Hinata und trat aus der Küche. Sie gab jedem ihrer Kinder einen Kuss auf die Stirn. „Luna hat sich das Knie aufgeschlagen.“, entgegnete Shiro und zog sich seine Schuhe aus. „Meine arme kleine.“, sagte seine Mutter und nahm Daiki ihr jüngstes Kind ab, während Shiro in sein Zimmer rannte. „Ist Papa denn noch nicht da?“, fragte Daiki, zog sich ebenfalls seine Schuhe aus und folgte seiner Mutter ins Badezimmer. „Nein er hat vorhin angerufen und gesagt, dass er später kommt.“, antwortete die Uzumaki und versorgte das Knie ihrer Tochter. „Das macht er schon die ganze Woche.“, schmollte Daiki. Lächelnd strich Hinata ihrem Adoptivsohn durch die Haare. „Das hat auch einen Grund.“ Sie hielt beide Hände über die Ohren ihrer Tochter und fuhr dann fort. „Wir wollen morgen nachdem du und Shiro aus der Schule wieder zuhause seid über das Wochenende ans Meer fahren. Aber nicht deinen Geschwistern erzählen. Und damit wir morgen Vormittag alles vorbereiten können, arbeitet er jeden Tag länger, damit er morgen zuhause bleiben kann.“ „Wirklich?“ „Wirklich.“, danach nahm die ehemalige Hyuuga die Hände von den Ohren der kleinen Luna. „Was hältst du davon wenn du mit Daiki und Shiro spielen gehst und ich solange das Essen mache?“ Begeistert nickte das junge Mädchen und zog ihren älteren Bruder an der Hand aus dem Badezimmer in ihr eigenes. Eine Stunde später öffnete sich wieder die Haustür und Naruto betrat das Haus. „Papa!“, noch bevor er richtig reagieren konnte wurde er von drei Kindern umgerannt. Lachend versuchte er alle zu umarmen. „Warum bist du denn so spät? Das Essen ist schon fertig.“, beschwerte sich Shiro. „Es gab eben viel zu tun. Aber jetzt bin ich ja da und wir können essen.“, grinsend nahm er seine beiden Jüngsten auf den Arm und ging gefolgt von Daiki in die Küche. Dort setzte er seine Kinder ab und umarmte seine Frau. „Willkommen zurück.“, lächelte diese. Nachdem Essen spielte Naruto noch ein wenig mit seinen Kindern bevor er sie ins Bett brachte. Danach setzte er sich zu Hinata ins Wohnzimmer. „Na freust du dich schon aufs Wochenende?“, fragte er und zog sie an sich ran. „Natürlich.“, lächelte sie. „Aber ich musste Daiki erzählen was wir planen.“ „Was? Wieso?“, fragte der Uzumaki verwundert. „Er fand es merkwürdig, dass du die ganze Woche, jeden Tag später gekommen bist. Also hab ich es ihm erzählt.“ „Nächstes Mal sollte ich mir was Besseres einfallen lassen.“, seufzte er. Nachdem Shiro und Daiki am nächsten Morgen von Naruto zur Schule gebracht worden sind, fing Hinata an die Reisetaschen zu packen. „Mama was machst du da?“, fragte Luna und beobachtete ihre Mutter. „Ich pack unsere Tasche. Sobald deine Brüder heute Nachmittag nachhause kommen, fahren wir weg.“, antwortete ihre Mutter. „Wohin fahren wir denn?“ „Das verrat ich nicht.“ „Bitte Bitte.“, bettelte die jüngste Uzumaki. „Nein.“ „Wie gemein.“, schmollte Luna. „Aber wenn du willst kannst du mir helfen.“, schlug Hinata lächelnd vor. „Oh ja.“, rief die Kleine nun begeistert und rannte in ihr Zimmer. Seufzend schüttelte Hinata den Kopf. Kinder konnten wirklich anstrengend sein. Noch bevor die beiden Jungs aus der Schule zurückkamen, waren alle Taschen gepackt und auch das Essen für die Fahrt war schon fertig. „Papa wo fahren wir hin?“, erneut versuchte Luna herauszufinden wohin es gehen würde. „Du lässt einfach nicht locker was?“ „Das hat sie eindeutig von dir.“, mischte sich die blauhaarige Frau ein. „Schon klar.“, grinste Naruto. „Na gut ich verrate es dir, wir fahren ja eh gleich.“ Enthusiastisch nickte Luna mit dem Kopf. „Wir fahren ans Meer.“ Man konnte genau sehen wie ihre Augen größer wurden, bevor sie jubelnd in die Luft sprang. In diesem Augenblick öffnete sich die Haustür und Luna rannte los. „Daiki Daiki wir fahren ans Meer.“, schrie sie und sprang in die Arme ihres Bruders. „Das ist ja toll.“, lächelte er und strich ihr übers Haar. „Wann fahren wir denn?“, fragte nun Shiro. „Sobald ihr eure Schultaschen in eure Zimmer gebracht habt.“, lächelte Hinata. Schnell war auch das erledigt und sie waren auf dem Weg zum Meer. Am Abend als die Kinder nach dem Baden im Meer und dem Abendessen in ihren Betten lagen, saßen Naruto und Hinata auf der Terrasse des Wochenendhauses welches sie gemietet hatten. „Es ist so friedlich wenn sie alle schlafen.“, seufzte Naruto genießerisch. „Stimmt. Aber du kannst doch auch nicht so lange ruhig sein.“, grinste Hinata und kuschelte sich an ihren Mann. „Aber dafür liebst du mich doch.“ „Natürlich.“, lächelte sie und küsste ihn. Die Terrassentür öffnete sich leise und Daiki trat hinaus. Verwundert blickten beide Erwachsene auf. Mit müdem und traurigem blick sah Daiki seine Eltern an. „Wieder der Alptraum?“, fragte Hinata ruhig. Sachte nickte der Junge. Lächelnd streckte sie den Arm nach ihm aus und zog ihn zwischen sich und Naruto. „Willst du heute Nacht wieder bei uns schlafen?“, fragte sein Vater. „Werde ich dafür nicht langsam zu alt?“, fragte er leise und kuschelte sich an seine Eltern. „Ich bin schon 35 und selbst ich hab noch manchmal Alpträume davon. Und wenn ich davon aufwache dann kuschle ich mich ganz dicht an deinen Vater und dann wird alles besser. Und für deinen Vater und mich wirst du immer der kleine Daiki bleiben.“, erklärte sie und drückte ihn an sich. Weinend nickte der braunhaarige Junge und versuchte sich näher an seine Mutter zu drücken. Vorsichtig hob Naruto seinen Sohn hoch und trug ihn ins Schlafzimmer. Nachdem er und Hinata sich umgezogen hatten legten sie sich links und rechts neben Daiki. Kurz darauf war er dann auch eingeschlafen. Doch bevor seine Eltern ihm in den Schlaf folgen konnten öffnete sich ihre Schlafzimmertür. „Wir wollen auch bei euch schlafen.“, sagte Luna und lief zusammen mit ihrem Bruder Shiro auf das Bett zu. „Ich weiß gar nicht wieso wir ein Haus mit 4 Schlafzimmern gebucht haben.“, seufzte Naruto und machte den beiden jüngeren Kindern Platz. Erfreut kletterten nun Luna und Shiro in das Bett und machten es sich ebenfalls zwischen den Eltern gemütlich. „Ist doch nur heute Nacht. Und außerdem ist das doch lustiger als alleine zu schlafen.“, flüsterte Hinata, da nun alle Kinder am Schlafen waren. „Stimmt.“, lächelte nun der Uzumaki. „Ich bin echt froh, dass Daiki damals vor deiner Tür abgesetzt wurde.“, gähnte Hinata und war kurz vor dem Einschlafen. „Und ich erst.“, liebevoll besah sich der Blonde Mann seine schlafende Familie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)