Kuckuckskind von Mino-Sama ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 --------------------- Kapitel 4 Am nächsten Morgen hatte sich Naruto entschieden. Nach dem Frühstück schnappte er sich Daiki und verließ dann seine Wohnung. Nur wenig später stand er vor dem Kinderheim seiner Patentante. „Oh Naruto. Was möchtest du denn hier?“, fragte sie überrascht. „Ich hab mich entschieden.“, lächelte er. „Du willst ihn also adoptieren?“ Der junge Mann nickte. „Ich weiß wie es ist ohne Eltern aufzuwachsen. Ich hatte ja zum Glück noch dich. Aber er hat niemanden, wenn ich ihn weggebe.“ Tsunade lächelte. „Dann solltest du zum Jungendamt gehen und das klären.“ Nur eine Stunde später saß er mit Daiki beim Jugendamt vor einer Mitarbeiterin. „Und sie wollen den Kleinen also adoptieren ja?“, fragte die ältere Frau. Naruto nickte nur. „Haben sie denn eine Frau oder eine feste Freundin?“, erkundigte sie sich. „Äh…eine Freundin?“, fragte er verwirrt. „Ja. Eine Freundin oder Frau. Ein Kind kann doch nicht einfach von einer einzelnen Person adoptiert werden.“, erklärte sie. „Also?“ „Äh…ja…ja ich hab eine. A-aber sie muss heute leider arbeiten.“, erwiderte er und lachte ein wenig nervös. „Dann würde ich vorschlagen, dass sie dann mit ihr nochmal herkommen.“ Er nickte nur und ging dann wieder. Zuhause lief er die ganze Zeit auf und ab und überlegte, in was hatte er sich da nur wieder reingeritten? Warum musste er unbedingt sagen, dass er eine Freundin hatte? Wen sollte er denn jetzt bloß mitnehmen? Bevor er weiter nachdenken konnte, klingelte sein Handy. „Ja?“ „Ähm…Ha-hallo Naruto.“ „Hinata? Was gibt’s?“, fragte er und bemerkte, dass seine Laune schon gestiegen war und das obwohl sie nur miteinander sprachen. „Ich wollte nur fragen wie…wie es Daiki geht.“, erwiderte sie leise. „Oh…ihm geht es ganz gut. Aber wenn wir schon dabei sind. Können wir uns vielleicht treffen? Ich hab da eine Frage an dich, die ich lieber persönlich mit dir besprechen möchte.“ „Äh sicher. Im Café in 20 Minuten?“, fragte die Hyuuga. „Ist gut bis gleich.“, stimmte Naruto zu. 20 Minuten später betrat Naruto mit Daiki das Café, in dem er sich mit seinen Freunden öfters verabredete. Als er sich umsah, bemerkte er, dass Hinata schon da war und setzte sich zu ihr. „Hey.“, lächelte er. „Hey.“, erwiderte sie sein Lächeln. „Ich hab schon bestellt, ich hoffe du hast nichts dagegen.“ Er schüttelte nur seinen Kopf. „Also…was ich dich fragen wollte.“, fing er sofort an und klang nervös. „Naja ich…ich hab was dummes getan.“ „Was dummes getan?“, fragte Hinata verwundert. „Was denn?“ „Ich war heute beim Jungendamt, weil ich Daiki adoptieren wollte. Aber die Frau meinte ich kann das als Einzelperson nicht und bräuchte einen Partner und da hab ich gesagt, dass ich eine Freundin hätte. Und dabei hab ich das gar nicht und da hab ich mir gedacht, dass du vielleicht meine Freundin spielen könntest. Zu mindestens solange bis das alles geregelt ist oder so. Aber ich will dich nicht dazu zwingen, aber ich dachte mir vielleicht machst du es ja doch, weil du Daiki ja gerne hast und so und ich weiß einfach nicht weiter.“, ratterte er drauf los. Zwischendurch kam der Kellner und brachte die bestellten Getränke. Die Hyuuga sah ihn mit großen Augen an und klammerte sich an das Glas vor ihr. „Wa-was hast du gesagt?“ „Ob du meine Freundin spielen würdest.“, erwiderte er. „Aber du musst nicht, wenn du nicht willst.“ „Ähm…also ich…ge-gerne.“, stotterte sie so leise, dass es Naruto kaum verstanden hätte. „Wirklich?“, fragte er freudestrahlend. Sie konnte im Moment nur nicken. „Danke.“, grinste der Mann überglücklich. „Dann hol ich dich morgen ab und dann fahren wir zusammen hin okay?“ „Ist gut.“, stimmte Hinata zu. Die bezahlten die Getränke und verabschiedeten sich. Überglücklich lief Hinata nachhause und telefonierte mit ihrer besten Freundin Sakura. Am Telefon erzählte sie ihr alles was sie mit Naruto besprochen hatte. Was die Hyuuga nicht wissen konnte, dass Sakura gleich nach dem Telefonat mit der Dunkelhaarigen Naruto anrief. „Ja?“, meldete sich der Uzumaki. „Hey Naruto. Hinata hat mir erzählt, um was du sie gebeten hast.“, erzählte sie grinsend. „Ähm…ja…also…“, noch bevor er weiter reden konnte wurde er unterbrochen. „Du weißt was das dann heißt?“, wollte die Uchiha wissen. „Das Hinata eine bessere Freundin ist als du?“, spaßte der Blonde. „Nein. Dass sie dann die Mutter deines Kindes wird. Wäre es da nicht besser, wenn sie zu dir zieht?“, erklärte sie ihm. „Wi-wieso denn das?“, fragte Naruto überrascht. „Naja du willst doch nicht, dass dein Sohn ohne Mutter aufwächst oder? Du hast sie gefragt, ob sie deine Freundin spielt aber dabei hast du wohl vergessen, dass sie dann seine Mutter wird.“ „Daran…hab ich wirklich nicht gedacht.“, gestand er. „Also du wirst jetzt bei Hinata anrufen und ihr den Vorschlag machen, sobald sie zugestimmt hat klärt ihr dann alles andere.“, befahl Sakura. „Und was ist, wenn sie gar nicht zu mir ziehen will?“ „Glaub mir. Sie wird zustimmen.“ „Und woher willst du das bitte wissen?“ „Weibliche Intuition.“ „Na gut.“, gab er sich geschlagen. „Ich ruf sie gleich an.“ Zu Narutos Verwunderung stimmte die Hyuuga dem Vorschlag, nach mehrmaligem nach fragen ob das auch wirklich für ihn in Ordnung wäre und er gesagt hatte, dass sie ja dann Daikis Mutter wäre, zu. Sie beschlossen am nächsten Tag, nach dem Jungendamt, alles weitere zu besprechen. Am nächsten Morgen stand Naruto vor der Tür der Hyuuga und klingelte. Nur ein paar Sekunden später wurde die Tür geöffnet und eine schüchtern lächelnde Hinata stand ihm gegenüber. „Hallo ihr zwei.“, grüßte sie Naruto und Daiki, der auf dem Arm seines zukünftigen Vaters saß und fröhlich aussah. Zusammen fuhren sie dann zum Jungendamt und saßen wenig später vor derselben Frau, wie Naruto am Tag zuvor. Daiki saß diesmal auf dem Schoß von Hinata und schlief ein wenig. „Und sie sind also die Freundin des netten Mannes ja?“, fragte die Frau lächelnd. „Ja.“, erwiderte Hinata schüchtern lächelnd. „Warum wollen sie denn den kleinen Jungen adoptieren?“, fragte sie weiter. „Weil ich…wir finden, dass ein Kind Eltern haben sollte, die sich um ihn kümmern und lieben.“, antwortete nun Naruto. So ging es eine halbe Stunde lang. Die ältere Frau vom Jugendamt stellte Fragen, die Hinata und Naruto beantworten mussten. Nachdem sie auch alle erforderlichen Papiere abgegeben hatten, dürften sie gehen. Die Mitarbeiterin des Jugendamtes meinte, dass sie demnächst in der Wohnung vorbei sehen würde, damit sie sicher gehen konnte, dass es dem Kind an nichts fehlte. Danach würde sie ihnen mitteilen, ob sie Daiki adoptieren dürften oder nicht. „Also wenn wir wollen, dass Daiki bleiben kann sollten wir ihm ein Kinderzimmer einrichten.“, meinte Hinata. „Ja und da du auch einziehst brauchst du auch ein Zimmer.“, seufzte der Uzumaki und überlegte. „Ich glaub da bleibt uns nichts anderes übrig, als eine neue Wohnung zu suchen. Und das sollten wir so schnell wie möglich tun.“ „Stimmt. Wir können ja mal im Internet gucken, da lässt sich bestimmt was finden. Und wenn wir die anderen um Hilfe bitten, schaffen wir das bestimmt noch schneller mit einräumen und so.“, schlug die Hyuuga leise vor. „Dann lass uns schnell zu mir fahren und uns eine neue Wohnung suchen.“ Wieder in Narutos Wohnung angekommen setzten sie sich sofort an seinen Computer und suchten nach einer geeigneten Wohnung. Entweder waren die Wohnungen zu teuer oder zu klein. Als sie nach einer Stunde immer noch nichts gefunden hatten, stand Hinata auf um einen kleinen Snack zu machen und um etwas zu trinken zu holen. „Hinata komm mal her. Ich glaub ich hab was gefunden.“, rief Naruto dann plötzlich. Sie lief dann wieder zu ihm und sah auf den Computer. „Aber das ist doch ein Haus.“, meinte sie. „Ja aber der Verkäufer will kaum was dafür haben. Und genug Zimmer hat es auch. Sogar einen Garten.“, erklärte der Uzumaki grinsend. „Vielleicht hat er sich da verschrieben. Ich kann mir kaum vorstellen, dass er ein Haus so billig verkaufen will.“ „Ich werde gleich mal anrufen und nachfragen okay?“ „Hm…okay.“, stimmte sie dann schließlich zu. Während sie wieder mit Daiki in die Küche ging, rief Naruto unter der angegebenen Nummer an. Kurz danach kam Naruto glücklich grinsend in die Küche. „Hinata.“, rief er. Und nur kurz nachdem sie sich umgedreht hatte, wurde sie von Naruto umarmt und im Kreis gedreht. „Na-Naruto, wa-was ist denn pa-passiert?“, fragte sie stotternd und total überfordert. „Ich hab da angerufen und es ist kein Schreibfehler. Der Mann meinte, dass Haus gehörte ihm und seiner Frau. Aber seit seine Frau gestorben ist, kann er dort nicht mehr leben, da es ihn zu sehr an sie erinnert. Und er meinte, dass er genug Geld für den Rest seines Lebens hat und mit zu viel Geld nichts mehr anfangen könne. Wenn wir Interesse haben können wir heute noch vorbei fahren und alles Weitere klären. Ist doch toll oder?“, fragte Naruto, nachdem er mit seinem Vortrag fertig war. Hinata konnte nur nicken, sie war immer noch überfordert, denn der junge Mann hatte sie immer noch nicht losgelassen. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ich weiß, dass es mit den Adoptionen eigentlich anders ist aber bei mir hat das so besser gepasst. Ich hoffe das nimmt mir keiner übel. ^^“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)