🌸 Küsse unter blühenden Kirschbäumen 🌸 von CheyennesDream (Inu no Taisho & Kagome) ================================================================================ Kapitel 8: Schwerer Kampf ------------------------- Kapitel 8 - Schwerer Kampf Der Hundedämon erreichte zusammen mit dem Hauptmann in geringer Zeit das fürstliche Anwesen. Etwas entfernt vor dem Tor kam er zum Stehen, befreite den Soldaten aus seinem Fell und musterte ihn. Takemaru wurde aufgrund seiner großen Sprünge sicherlich ganz schön durchgerüttelt. Doch er ließ sich nichts anmerken und stieg daher in der Achtung des ehemaligen westlichen Fürsten. "Das war äußerst leichtsinnig", rügte Taro, bevor er sich zum Eingang wandte. "Wenn ein Dämon wie ihr, selbst wenn es nur den Hauch eines Augenblickes ist, einen besorgten Ausdruck zeigt, gehe ich jederzeit Risiken ein", antwortete Isamu, wartete eine Gegenreaktion nicht ab und rief sofort nach seinem Stellvertreter. Gleichzeitig wunderte er sich, dass nur wenige Soldaten patrouillierten. Der Untergebene eilte sofort herbei, warf sich nieder und es sprudelte aus ihm heraus: "Vergebt uns Herr! Wir haben Izayoi-samas Verschwinden erst am Morgen mitbekommen. Seit dem fehlt auch von der ehrenwerten Miko-sama jede Spur." Isamu no Takemaru war stets ein starker Soldat, den nichts so leicht erschrecken konnte. Obwohl es niemand wusste, da er es bisher geschickt verbarg, bildete die Prinzessin seinen einzigen Schwachpunkt. Jetzt von ihrem Verschwinden zu hören, schaltete seinen Verstand kurzzeitig aus. Seine Hand fuhr bereits zum Griff des Schwertes. Den Gegenstand zu spüren, der ihm Stärke verlieh, ihm half seinen Feinden zu trotzen, lichtete blitzschnell den Nebel der Wut und er konnte wieder einen klaren Gedanken fassen. Seine Stimme klang beinahe zum Fürchten, als er fragte: "Wer hatte Dienst?" Der Leutnant wagte nicht den Kopf zu heben, denn allein der Ton des Hauptmanns warnte ihn, nichts Unüberlegtes zu tun. Trotzdem antwortete er dumpf: "Jeder wurde schon befragt. Da die Wachen verstärkt wurden, kontrollierten sie sich gegenseitig. Niemand ließ in seiner Pflicht nach." Die ruhige Stimme des Dämons erklang plötzlich: "Isamu, du musst niemand verhören. Ich habe einen Verdacht. Rufe die Suchenden zurück und folge mir!" Mit einem abschätzigen Blick zu seinem Untergebenen befahl er: "Du hast die Anweisung von Lord Taro vernommen, leiste ihr Folge!" Danach beeilte sich der Hauptmann, dem Silberweißhaarigen hinterher zu gehen. Inzwischen betrat Kagomes Gefährte sein vorübergehendes Quartier. Ein Blick genügte ihm, um zu wissen, dass die Miko freiwillig die Burg verließ. Dies teilte er dem Soldaten mit und wurde genauer: "Es gibt nur einen Weg, wie jemand, unbemerkt von den Wachen, verschwinden kann. Da Izayoi zuerst vermisst wurde, gehe ich von einer Entführung aus. Meine Gefährtin ist der Prinzessin sicherlich gefolgt." Damit verließ er den Raum und lief den Gang entlang bis zu einem bestimmten Punkt, wo er dann auf den Soldaten wartete. Isamu lauschte den Worten, schmälerte dann seine Augen, musste aber Taro erst einmal nacheilen, weil dieser ohne eine Erklärung ging. Dort wo der Lord wartete und dessen Vermutung, gab ihm einen Hinweis und daher schlussfolgerte er: "Ihr wisst von dem Geheimgang?" Anstatt darauf einzugehen, stellte Silberweißhaarige eine Gegenfrage: "Wer weiß noch davon?" "Lord Ichiro, Izayoi, Daisuke und ich, sonst entzieht es sich meiner Kenntnis", offenbarte der Soldat. "Der Gang ist sehr alt, womöglich gibt es Aufzeichnungen oder der Entführer entdeckte ihn durch Zufall", mutmaßte der Hundedämon. "Im Übrigen führte mich der Geruch meiner Gefährtin hierher." Für einen Moment legte er eine Pause ein, dachte nach. "Wir sollten Aufbrechen und unsere Zeit hier nicht vergeuden!" "Sobald ich einige Anweisungen gegeben habe, folge ich euch, Herr", versprach der Hauptmann und entfernte sich. Dann blieb er stehen, drehte sich ruckartig um und wollte wissen: "Ihr glaubt, die Entführung hat etwas mit dem Blutdämon zu tun?" Mehr als ein Nicken erhielt Isamu no Takemaru nicht als Antwort, doch sie genügte ihm. Deswegen wollte er seinen Weg fortsetzen, wurde aber durch Worte kurz aufgehalten: "Es gibt in den Bergen, westlich, einen bestimmten Ort, dort vermutete ich die Prinzessin. Beeile dich!" Es nahm nur geringe Zeit in Anspruch, mit seinem Untergebenen zu sprechen. Danach wollte er sich ein neues Pferd holen, wurde aber bereits in der Nähe der Ställe abgefangen. Der ehemalige Fürst des Westens erschien: "Du brauchst kein niederes Lebewesen." Ihm vertrauend folgte der Soldat dem Dämon bis vor das Tor, wo sich dieser in seine wahre Gestalt verwandelte. Danach hob Taro Isamu auf seinen Rücken, riet: "Halte dich gut fest!", und preschte im nächsten Moment los. Auf diese Weise schrumpfte die Distanz bis zum Ziel schnell und das Gebirge rückte unaufhörlich näher. Den letzten Abschnitt nahm der Dämon mit einem großen Satz. Dabei sprang er in die Luft, setzte auf einen Felsen auf und nutzte den Schwung, um weiterzukommen. Aus der Höhe schweifte sein Blick unten am Boden entlang, um sich zu orientieren. Wie er vermutete, gab es den uralten Baum auf der Lichtung noch. Doch er entdeckte noch mehr, nämlich die beiden Frauen auf dem Opfertisch. Ein ganzes Stück vor dem Streifen Wald landete der Hundelord, brüllte so laut, das Isamu seinen Griff lockerte, um sich die Ohren zuzuhalten. Bevor es ihm bewusst wurde, packten gefährliche Zähne ihn bei seinem Kragen und legten ihn auf der Erde ab. Danach verwandelte sich Kagomes Gefährte sofort zurück und rannte ohne weitere Erklärung vorwärts. Was immer da durch das Gebüsch brach, Akayo bekam seinen Mörder nie zu Gesicht. Zwar horchte der Kaufmann auf, packte den Griff seines Schwertes und zog es aus der Scheide. Ein Geräusch an Donner erinnernd erklang, Nebel erhob sich und lichtete sich im nächsten Augenblick. Etwas Weißes huschte lautlos von der Seite heran und dann fühlte der Entführer nur noch Schmerz. Gegen die Klaue, die seinen Körper blitzschnell zerteilte, hatte er keine Chance. Taro blieb bei den Überresten mit dem Rücken zum Opfertisch stehen, konzentrierte sich, damit er seine Kontrolle zurück erlangte. Anstatt den Kaufmann blind zu meucheln, hätte er ihn vorher verhören sollen. Doch die beiden Jungfrauen hilflos festgebunden, dem Blutdämon als Opfergabe dargeboten, zu sehen, Izayois verzweifelter Schrei, hatte ihn ohne Bedacht handeln lassen. Die Wut brodelte noch eine ganze Weile ihn ihm, dennoch behielt er seine Sinne scharf, weil immer noch irgendwo in der Nähe eine Gefahrenquelle lauerte. Der Hauptmann folgte dem Hundefürsten, und da die Entfernung nur eine kurze Distanz betrug, wurde er Zeuge von dessen Tat. Er erschauerte und hoffte niemals den Dämon gegen sich aufzubringen. Sein Vorfahre musste sehr mutig oder vielleicht einfach nur töricht gewesen sein, überhaupt einen Kampf mit Taro in Betracht gezogen zu haben. Der Soldat besann sich auf die Gegenwart, warf nur noch einmal einen kurzen Blick auf den Getöteten und eilte weiter bis zu den beiden Frauen. Er zückte sein Messer und zerschnitt die Stricke. Danach zog er Izayoi in seine Arme und hielt sie fest. Offenbar brauchte sie diese Nähe, da sie sich fest an ihn klammerte und ständig seinen Namen flüsterte. "Du bist in Sicherheit", bestätigte er die Tatsache noch mit Worten. Gern würde er die gespendete Geborgenheit weiterhin aufrechterhalten, sein Begleiter erinnerte ihn dezent, dass es der falsche Moment war. "Isamu", versteckte Taro seine Besorgnis in eine Frage. Etwas verlegen löste sich der Soldat von der Prinzessin, drehte sich ein wenig und musterte die Miko. "Beide Frauen sind unverletzt", kommentierte er ihren Zustand und verbarg seine eigene Erleichterung darüber gekonnt. Schon im Begriff sich zu entfernen, wurde sein Handgelenk gepackt und er verharrte. "Danke", murmelte die Miko und bewegte sich zur Kante des Felsen, blieb dort weiterhin sitzen, da ihre Hände und Füße noch taub von den Fesseln waren. Mit sanften Bewegungen massierte sie sich die Stellen, bis das Blut besser zirkulierte. Dabei bekam sie mit, wie Isamu, das gleiche bei der Prinzessin tat, denn Izayoi wirkte völlig abwesend. Bestimmt dauerte es lange, bis die junge Frau das Geschehen verarbeitete. Zum Glück besaß sie die Zuneigung des Hauptmanns. Mit einem Seufzen schloss die Heilerin aus Musashi ihre Augen und sehnte sich selbst nach Geborgenheit. Sobald Kagome nämlich ihren Gefährten erblickte, vergaß sie vor Freude die ausgestandenen Ängste und atmete auf. Am liebsten würde sie in seine Arme sinken und die Nähe genießen, was ihr versagt blieb. Aufgrund von Taros stark erhöhter Energie spürte sie deutlich seinen Unmut und schlussfolgerte, zum Teil galt er ihrem Wesen. Sie hatte gegen eine klare Anweisung gehandelt und damit in seinen Augen sein Vertrauen gebrochen. Als Fürst und vormaliger Herr der Hunde verlangte er absoluten Gehorsam. Doch wie konnte sie sich einen anderen unterordnen, wenn sie einem Wesen helfen konnte, das in Gefahr schwebte, womöglich sogar dessen Tod abwenden? Sobald sie sich von dem Schrecken halbwegs erholt hatte, wieder sicher laufen konnte, rutschte sie von der Felsplatte herunter und trat zu dem Silberweißhaarigen, der zuließ, dass sie seine Klaue ergriff. Taro drehte ihr sein Gesicht zu und überzeugte sich mit eigenen Augen von ihrer Unversehrtheit. Jede Erklärung erstickte er im Keim mit seinen Worten: "Wir sprechen später darüber. Für solche Dinge haben wir keine Zeit." Als Nächstes ging er zu dem Pferd, betrachtete es kurz und beschloss dann an Takemaru gerichtet: "Nimm das Pferd des Händlers und bringe Izayoi zur Burg. Für eine unerfahrene Frau ist der Schauplatz eines Kampfes kein Ort. Kagome wird mich begleiten!", leise nur für seine Gemahlin bestimmt, sprach er weiter: "Wenn meine Gefährtin schon ungehorsam ist, lernt sie vielleicht daraus, dass meine Anweisungen nicht grundlos erfolgen." Isamu indessen verbeugte sich leicht, ging zu der Frau zurück, die er heimlich verehrte, und unterhielt sich mit ihr, während er dort das Tier sattelte. Ohne weitere Zeit zu vergeuden, wanderte der Hundedämon einfach los und die Miko beeilte sich, damit sie nicht den Anschluss verlor. Still seufzte sie. Da sie die dämonische Energie ihre Gemahls immer noch spüren konnte, wusste sie am Pegel wie aufgebracht er war. Im Nachhinein bereute sie es ein wenig, allein losgezogen zu sein. Mit einigen Soldaten und womöglich noch zu Pferd hätte sie Akayo wesentlich eher eingeholt und sie selbst wäre nie in Gefahr geraten. Jetzt musste sie die Konsequenzen tragen. Noch einmal dachte sie an das Erlebte und legte sich eine gute Entschuldigung zurecht, als ihr etwas einfiel, das der Händler sagte. Sie holte etwas zu dem Dämon auf und rief seinen Namen: "Taro." Ohne sich umzudrehen oder seinen Schritt zu verlangsamen entgegnete er: "Ich bin immer noch ärgerlich." Kagome schluckte und antwortete: "Ich weiß." "Aber", begann der frühere Fürst und blieb abrupt stehen, während er sich gleichzeitig umdrehte. Die Miko, nicht darauf gefasst, prallte gegen seinen Körper und spürte, wie die Arme ihres Gefährten sie umfassten, dabei zeigte er keinen freundlichen Ausdruck, sondern strömte Kälte aus. Mit fester Stimme reagierte sie darauf: "Mir ist etwas eingefallen. Akayo hat damit geprallt, das er den Blutdämon kontrollieren kann. Er hat ihm etwas umgelegt und das Gegenstück trägt er bei sich." "Ein Sklavenhalsband vermutlich. Es nützt leider nichts, da nur derjenige darüber die Macht hat, der es auch anlegte." Er überlegte einen Moment und beschloss: "Wir kehren dennoch um. Mit viel Glück trägt er ein zweites Exemplar bei sich." Seinen Beschluss führte er nicht sofort aus, sondern hielt die Miko weiterhin fest. Mit wesentlich weicherem Blick verstärkte er seinen Griff, streifte mit einer Hand seiner Gefährtin über den Rücken und zog ihren Geruch ein. Im Beisein des Soldaten wagte er nicht Schwäche zu zeigen, doch nun durfte er es einen kurzen Moment. "Die uns gemeinsam verbleibende Zeit würde ich gern vollkommen auskosten", flüsterte der westliche Lord der jungen Frau ins Ohr. Sofort verstand Kagome die Bedeutung, änderte ihre Haltung und stellte sich auf Zehenspitzen, damit sie ihrem stolz aufgerichteten Gemahl die Wange küssen konnte. Der Dämon hatte etwas anders im Sinn und fing stattdessen ihre Lippen ein, liebkoste sie zärtlich. Deutlich besänftigt begab sich Taro dann auf den Rückweg, doch diesmal trug er seine Gefährtin. Weit entfernt hatten sie sich noch nicht von der Lichtung und daher kamen ihnen die anderen beiden Menschen noch entgegen. Beide Gruppen trafen sich am Rande des Waldes, tauschten die neu gewonnen Erkenntnisse aus. Isamu hatte in den Satteltaschen die Habseligkeit des Kaufmannes gefunden und den gesuchten Gegenstand. Er übergab sie dem Höhergestellten, dessen Verdacht sich bestätigte. Leider gab es kein zweites Exemplar oder Akayo bewahrte sie in einem nur ihm bekannten Versteck auf. Plötzlich horchte der Youkai auf, benutzte seine Sinne und versteckte seine Gefühlsregungen nicht einmal. Seine Augen vergrößerten sich leicht und er drehte sich abrupt um: "Hauptmann brich sofort auf und bringe die Prinzessin fort!" Indem er in eine Richtung deutete, fuhr der Silberweißhaarige fort: "Kagome ziehe dich bis zu diesen Felsen dort zurück und diesmal rührst du dich nicht ohne meinen Befehl von der Stelle, egal was passiert." Die Dringlichkeit in der Stimme des Dämons nötigte die Menschen dazu, sofort zu handeln. Isamu erklomm hinter seiner Herrin den Rücken des Pferdes und ritt im eiligen Tempo davon. Obwohl er gern am Kampf teilnehmen wollte, lag ihm Izayois Sicherheit sehr am Herzen. Nichts hinderte ihn später daran zurückzukehren, sobald sie im Schloss anlangten. Die Miko tat wie ihr geheißen, denn die ungeheure, schnell herannahende Macht spürte sie auch. So ein unheimlich starkes Wesen hatte sie noch nie getroffen und nun verstand sie die Vorsichtsmaßnahmen ihres Gemahls. Dessen folgenden Worte bestätigten ihr das und weckten ihre Befürchtung. "Er ist stärker als ich ihn in Erinnerung habe. Vermutlich hat er eine oder mehrere Miko getötet, um seine Kräfte zu erhöhen." Für ein längeres Gespräch reichte die Zeit nicht. Kaum erklang der letzte Ton, verwandelte sich der ehemalige Hundefürst in seine wahre Gestalt und sprang brüllend vorwärts. Taros Gegner sauste heran und prallte gegen seinen Körper, wie gegen eine unnachgiebige Wand. Der Blutdämon rollte über die Wiese und blieb einen Moment liegen, während sich der cremeweiße Hund nur etwas schüttelte. Dann erhob sich der, von dem Händler Nobu, Getaufte und Kagome entschlüpfte ein erstauntes: "Häh", denn das vermeintliche Ungeheuer stand in menschlicher Gestalt mitten auf der Wiese, kaum größer als sie selbst, eher ein Stück kleiner. So ein Miniaturdamön wollte ihrem Gemahl schaden? Mit Leichtigkeit konnte der riesige Hund ihn mit seiner Pfote zertrampeln. Wie falsch sie lag, erfuhr sie sofort. Nobu legte seinen Kopf in den Nacken, schaute nach oben und grüßte spöttisch: "Wie schön Lord Taro, das ihr mich in meinen Gefilden beehrt, das erspart mir eine langwierige Suche. Diesmal siege ich, denn nun bin ich doppelt so stark wie damals." Inuyashas Vater fletschte die Zähne, beugte sich tiefer und mit kalter Stimme konterte er: "Auch ich gewann noch mehr Stärke. Wir werden sehen, wer als Sieger aus diesem Kampf hervorgeht, denn diesmal wirst du nicht gebannt, sondern ein für alle Mal vernichtet." Der Blutdämon fackelte nicht lange, sondern verwandelte sich ebenso. Seine Gestalt wuchs auf das Dreifache. Seine Klauen an Händen und Füßen verwandelten sich in scharfe Krallen und sein Kopf verbreiterte sich. Aus dem Rücken des Wesen wuchsen zwei flexible mit mehreren Dornen besetzte Stacheln und er hatte plötzlich einen Schwanz, den er unruhig hin und her peitschte. Mit seinem veränderten Aussehen war er immer noch kleiner als der ehemalige westliche Fürst aber wendiger. Schon stürzten sich die beiden ungleichen Gegner mit markerschütternden Gebrüll aufeinander, bissen sich, schlugen mit ihren Pfoten zu oder peitschen die Erde mit ihren Schweifen. Nobu griff an, indem er mit gesenktem Kopf auf den Hund zuraste. Kurz vor seinem Ziel drehte er sich, um seinen Gegner mit den Dornen zu treffen. Doch Taro erahnte die Absicht, wich ihm aus und mit einer Hüftbewegung, beabsichtigte er den Anderen aus dem Gleichgewicht zu bringen. Der Blutdämon erwies sich als sehr standhaft. Die unmittelbare Nähe nutzte dieser aus, schlug seine Fänge in das weiche Fell und hinterließ eine blutende Wunde. Allerdings jaulte er daraufhin auf, sprang fort und gab ein merkwürdiges Geräusch von sich. Innerlich lächelte Inuyashas Vater, während er zusah, wie sich der Andere sein Maul im Gras rieb, und dachte nach. Führte er den Kampf in wahrer Gestalt fort oder als Zweibeiner mit dem Schwert in der Hand? Er entschied sich dann für Letzteres. Nicht weil er den Blutdämon fürchtete, sondern weil er einen Plan hatte. Kapitel 9 - Sieg Der Kampf geht weiter und Kagome erkennt mit Schrecken, Taros Schwert So'unga verfügt nicht mehr über seine alte Macht. 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