Was wäre wenn... von _Sky_ ================================================================================ Kapitel 7: Flucht ----------------- Ein übler Geschmack legte sich auf Zoros Zunge als er das Wort Kopfgeldjäger aussprach. Er selbst war einer dieser Sorte bevor Luffy ihn für seine Crew angeheuert hatte. Pirat sein war ihm eindeutig lieber. Dieses süffisante Grinsen, dass der Spinner da an den Tag legte, machte den Schwertkämpfer echt wütend. Der dachte wirklich, er könnte es mit ihnen aufnehmen. Den Zahn würde er ihm ziehen. „Du glaubst wirklich, du könntest es mit uns allen dreien aufnehmen?“, hörte Zoro seinen Käpt’n sprechen. „Hnghnghng-hahaha!! Ihr drei Würstchen könnt mir doch gar nichts entgegensetzen. Wollt ihr nicht lieber gleich aufgeben?“, lachte der Kopfgeldjäger ausgelassen. Die Drei konnten gar nicht so schnell gucken, da bäumte sich der Boden von einer starken Druckwelle auf. Der Kopfgeldjäger lösten sich in Luft auf und im nächsten Moment krachte es laut neben Zoro. Der Schwertkämpfer hatte es gar nicht so schnell ins Auge fassen können, da lag der Koch auch schon in den Trümmern neben ihm. Fett grinste der Kopfgeldjäger. „Das war Nummer eins. Wer will als nächstes?“ „Du elender…“ Zoro hatte bereits die Schwerter gezogen, als Luffy ihn zurück pfiff. „Warte! Mit dem werde ich schon fertig. Schau du nach Akisa.“ In diesem Moment erkannte der Schwertkämpfer sofort, dass sein Käpt’n ihn noch einmal eine Chance geben wollte. Diesmal würde er es nicht vergeigen. Zoro nickte, steckte seine Schwerter wieder zurück und lief auch schon ohne einen weiteren Kommentar los. „Ich dachte, wir vergnügen uns hier ein wenig zusammen.“ Schultern zuckend beobachtete der Kopfgeldjäger die Szene. „Mit mir hast du genug zu tun“, hörte Zoro Luffy noch sagen, bevor er Treppe hinauf nahm und in einem der Gänge verschwand. Er wurde auf seinem Weg vor einige Herausforderungen gestellt. Erstens wusste er nicht wo dieser Turm war, von dem vorhin die Rede gewesen war und b hätte er ihn wahrscheinlich eh nicht gefunden bei diesen 1000 Treppen und Gängen. „Geht das schon wieder los! Der beknackte Tunnel heute hat mir echt gereicht!“ Er rannte bereits auf die 5 Kreuzung zu und wog bereits jetzt im Kopf ab, in welche Richtung es weiter gehen sollte. „Links!“ Gesagt, getan. Er bog nach links ab und spürte sofort einen leichten Widerstand, der gleich wieder nach ließ. Er sah wie Akisa plumpsend auf ihren Hinten fiel und das Gesicht verzog. „Aui…“, gab sie nur kurz von sich. „Akisa! Tut mir Leid! Das wollte ich nicht!“, entging es dem Schwertkämpfer erschrocken und er half ihr sofort wieder hoch. „Zum Glück habe ich dich endlich gefunden. Wir haben uns ziemliche Sorgen gemacht.“ „Tut mir leid“, flüsterte sie zaghaft und spielte am Saum ihres Kleides. Moment…Kleid? Was hatte sie denn da an? Zoro engleisten kurz die Gesichtszüge, was Akisa scheinbar mitbekam. Denn sofort legte sie sich zaghaft die Arme vor ihren Oberkörper und sah leicht beschämt zur Seite. Zoro räusperte sich, zog sein Hemd aus und legte es ihr über. Daraufhin lächelte sie ihn dankend an. Es war ihr zwar viel zu groß, aber verdeckte somit auch alles Wichtige. Zufrieden nickte der Schwertkämpfer. „Dann wollen wir mal von hier verschwinden“, meinte er dann und sah sich leicht irritiert um. Er hörte daraufhin Akisa zaghaft kichern. „Lach nicht. Bisher war ich heute ziemlich gut drauf was die richtigen Wege finden angeht. Ich bring uns schon hier raus“, meinte er dann etwas aufmüpfig. Akisa strahlte ihn einfach nur an. „Dann kann es ja losgehen.“ Sie gingen den Weg zurück, den Zoro gerade eben gekommen war. Zumindest bis zur nächsten Kreuzung sollte das Klar gehen. Akisa war sichtlich erleichtert nicht mehr alleine hier zu sein. Aber dem Schwertkämpfer ging es nicht anders. Endlich war sein Gewissen wieder rein und er brauchte sich keine Gedanken mehr zu machen um seine kleine Freundin. Ein lautes Poltern holte die Beiden jedoch wieder zurück auf den Boden der Tatsachen. „Was war das denn jetzt wieder?“ „Bestimmt der Kerl, den ich eingesperrt habe. Sorry, den hatte ich schon wieder ganz verdrängt“, erklärte Akisa mit Blick zurück. ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ Und sie sollte Recht behalten. Denn kurze Zeit später hallte auch schon Elliots dämliche Lache durch die Gänge und kam bedrohlich schnell näher. Sofort stellte sich Zoro schützend vor sie. „Geh einfach. Ich mach das hier“, grinste Zoro voller Vorfreude. „Ich hoffe, der hat was auf dem Kasten.“ „Keine Ahnung. Bisher kam er mir nicht so gefährlich vor wie dieser andere.“ „Um den kümmert sich Luffy.“ „Das will ich hoffen...“, entging es Akisa genervt. Wenn sie daran dachte, wie er sie bekrabbelt hatte, lief es ihr sofort kalt den Rücken herunter. „Hihihhi! Du kleines Miststück! Wo bist du hin? Mutter wird das nicht gefallen, wenn du einfach so abhaust“, hallte Elliots Stimme ihnen entgegen. Er klang so nah. Aber Akisa konnte ihn noch immer nicht entdecken. Ihr Freund jedoch schon, denn in Windeseile hatte er zwei seiner Schwerter gezogen und Elliots Blitzangriff abgewehrt. „Na na! Wir wollen mal nicht frech werden. Wenn du an sie ran willst, musst du erst an mir vorbei.“ Elliot war zurück gesprungen und balancierte nun auf einem seinem seiner Dolche. „Schöne Schwerter hast du da. Darf ich mir die mal genauer anschauen?“, fragte er als wäre nichts gewesen. Zoro lachte verächtlich. „Na klar! Komm her, dann zeig ich dir mal ganz genau!“ Kaum hatte er den Satz beendet, griff er auch schon an. Doch Elliot war ziemlich gewieft. Um genau zu sein erinnerte seine Erscheinung Akisa an einen Schwerter jonglierenden Zirkusaffen. Während sie das Kampfgeschehen sinnloser Weise einige Sekunden verfolgte, kam ihr wieder in den Sinn, dass Zoro ja gemeint hatte, sie solle einfach gehen. Hoffentlich fand er sich auch ohne sie wieder heraus. Aber er meinte ja, dass er heute einen guten Tag hatte. Wenigstens einer... Entschlossen schlich sie sich davon und folgten einigen unendlich scheinenden Gängen bis erneut Kampfgeräusche an ihr Ohr drangen. Sie erreichte eine große Fläche mit Treppen, wo es in nächsten Moment fürchterlich schepperte und qualmte. Sie lief zur Brüstung und sah hinunter. Sie erkannte Sanji, der in einem Trümmerhaufen lag und Luffy und Garnot, die noch immer gegeneinander kämpften. Sie war erleichtert ihn zu sehen und vor allem zu sehen, wie ordentlich er diesen Windheini schon verdroschen hatte. „Na was sehen meine Augen denn hier? Diese unnützen Kerle kann man auch keine Aufgabe geben. Die schaffen es nicht mal auf eine kleine Göre wie dich aufzupassen!“ Akisa musste schwer schlucken. Diese Stimme kannte sie doch. Zögerlich drehte sie sich um und spürte im nächsten Moment auch schon einen harten Griff an ihren Haaren. Lieblos zog sie Akisa mit sich. „GARNOT! DU TROTTEL! WAS MACHST DU DENN DA? DIE MARINE WIRD BALD EINTREFFEN UND DU HAST DEN STROHHUT-BENGEL IMMER NOCH NICHT DINGFEST GEMACHT!?! WAS BIST DU EIGENTLICH FÜR EIN FETTER VERLIERER! NICHT MAL AUF SEINEN EIGENEN SOHN KANN MAN SICH MEHR VERLASSEN! ALLES MUSS MAN SELBST MACHEN! SIEH ZU, DASS DU DAS HIER GEREGELT BEKOMMST BEVOR DIE MARINE ANRÜCKT UND DEINE ARBEIT MACHEN MUSS! ICH LIEFERE DIE KLEINE HIER SCHON MAL AUS!“ Wieder zog sie Akisa straff an den langen Haaren und zerrte sie regelrecht mit sich. „Elliot, der Trottel hat sie entkommen lassen! Den kann man nichts allein machen lassen… Ach, mecker hier nicht so rum! Ich weiß, was ich tu! Der ist gleich.... WAS?“ Erschrocken über den Anblick, der sich ihm bot, klappte Garnot der Unterkiefer fast bis zum Boden. Luffy hatte die Chance bereit genutzt und zu einer Gum-Gum-Rakete angesetzt, die er im nächsten Moment in Perfektion ausführte und die Kopfgeldmutter mit voller Wucht in die nächste Wand preschte. Endlich war der Druck an Akisas Haaren weg, eingetauscht gegen einen sanften Halt und molliger Wärme. „Hat sie dir was getan?“, fragte er besorgt. „Nein. Alles gut“, lächelte sie und ruhte dann kurz an seiner Schulter. „Ey! Strohhut! Was soll der Mist! Wir waren hier mitten in einem Kampf!“, drang die nervtötende Stimme von Garnot an ihr Ohr. „Sorry, aber der ist vorbei! Du bist mir zu schwach!“, schmiss ihm Luffy unverblümt an den Kopf, woraufhin Akisa leise kicherte. „WIE BITTE! Dir bringe ich Manieren bei, du Bastard!“ „Dem Einzigen, dem hier Manieren beigebracht werden, bist du! Flanchet Shoot!“ Sanji war in der Zwischenzeit wieder auf den Beinen und verpasste Garnot einen deftigen Tritt in die Magengegend. Erfreut beobachtete Akisa das Schauspiel, als sich hinter etwas rührte. Sofort griff sie Luffys Arm. „Ich weiß. Keine Angst. Hey! Sanji! Schafft du den?“ „Na klar! Er hat mich vorhin nur auf dem falschen Fuß erwischt. Das passiert mir nicht nochmal.“ Siegessicher grinste der Koch und beobachtete wie sich der Kopfgeldjäger aus den Trümmerhaufen schälte. „Gut! Dann kann ich mich in Ruhe um sie kümmern.“ „Nimm den Mund nicht so voll, Bengel“, lachte die Kopfgeldjägerin. „Ich hab ein bisschen mehr drauf als der Vollidiot da unten.“ „Von mir aus.“ „Akisaaaaaaa!!!! Ein Glück!!!!“, unterbrach Choppers erleichtertes Rufen ihr Gespräch. Freudig sprach er Akisa in den Arm. „Super, dann können wir ja abhauen! Moment mal, wer sind die denn?“ Auch Usopp war zu ihnen gestoßen und sah sich aufmerksam um. „Kopfgeldjäger“, erklärte Akisa sehr kurz. „WAS?“, entgeistert sahen Schütze und Arzt die Frau vor sich an. „Aja, ist ja klasse“, meinte Usopp, während er Akisas Arm packte und sie mit einem mal hinter sich her zog. „Luffy! Du kommst hier doch bestimmt allein zurecht!“ „Ja, geht schon mal vor“, antworte Luffy souverän. „Aber...Warte doch mal, Usopp!“ „Du hast ihn gehört, Akisa! Die Anderen müssten bereits da sein! Hier gibt eine Einmündung, die direkt bis zum Schloss führt! Da warten sie mit der Sunny auf uns!“, erklärte Usopp in Eile. „Verstehe! So übergeben die also die Piraten an die Marine!“ Kaum hatte Akisa ihren Satz beendet, wurde Usopp immer langsamer, bevor er letztendlich komplett stehen blieb. „Ma-Marine?“, ungläubig sah er sie an. „Ja. Sie wollten mich jetzt irgendwann übergeben. Meinte die eben zumindest.“ „Soll das heißen, dass ein Marineschiff da draußen auf uns wartet?“, wollte Chopper wissen. „Mit großer Wahrscheinlichkeit“, meinte Akisa relativ gelassen. Kurz herrschte Stille, bevor Usopp erneut Akisas Handgelenk griff und sie mit sich zog. „Verdammt! Wir müssen uns beeilen und die Anderen warnen! Wir sollten hier schleunigst verschwinden! Hoffentlich beeilen sich die Drei!“ Schnell gelangten sie zum Hinterausgang, wo bereits die Sunny mit ihren restlichen Freunden auf sie wartete. „Akisa-chan! Wie schön dich wohlbehalten wiederzuhaben!“, hüpfte Brook sofort zu ihr und fasste ihre Hände. Chopper war bereits aus Akisas Arm gesprungen und wedelte wie Usopp aufgeregt mit den Armen. „Ein Marineschiff ist auf dem Weg hierher!“, riefen sie im Chor. „Wie bitte?“, verwirrt sah Nami die Beiden an. „Du hast uns schon verstanden! Da drinnen hocken Kopfgeldjäger, die bereits die Marine alarmiert haben um uns auszuliefern!“, erklärte Usopp noch einmal etwas genauer. „Tut mir Leid“, entschuldigte sich Akisa wie von selbst. „Großartig! Dann sollten wir hier schleunigst abhauen! Wo sind die anderen drei Idioten?“, entging es Nami leicht genervt in Usopps Richtung. „Die beschäftigen die da drinnen, damit wir abhauen konnten“, antwortete er daraufhin sofort. „Na schön! Dann wollen wir mal zusehen, dass wir hier schleunigst abhauen. Franky! Bereite den Coup de Burst vor! Los! Alle an Bord!“ Nami hatte wieder ihren Befehlston aufgelegt, was allen Beteiligten nicht unbemerkt blieb. „Warte mal! Was ist mit Luffy, Zoro und Sanji?“, fragte Chopper vorsichtshalber nach. Die Navigatorin grinste. „Darum kümmere ich mich.“ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ „Luffy! Sanji! Zoro! Kommt raus zur Sunny! Wir hauen hier ab!“ „Das ist doch Nami! Scheint so, als würde es draußen auch Ärger geben!“, bemerkte Sanji an Luffy gewandt, während er Garnots Angriffe souverän auswich. An der Anführerin der Kopfgeldjägerbande hielt Luffy in der Zwischenzeit gut in Schach. Er hatte erst gar nicht damit gerechnet, dass sie doch so viel auf dem Kasten hat, aber der Kapitän hatte sich bereits eingestanden, dass wirklich stark war und eine gute Herausforderung darstellte. „Hey! Hört ihr mich?! Die Marine wird bald hier sein! Wir verschwinden, also seht zu, dass ihr da rauskommt!“ Als Namis weitere Worte aus der Lautsprecheranlage sehr schwach nur an sein Ohr gelangten, kamen ihm seine eigenen Worte von zuvor wieder in den Sinn. „Sanji! Wir machen Schluss!“ „Aye, Käpt’n!“ „Was ist los? Das wird euch wohl zu heiß?“, lachte Garnots Fratze und flog immer um den Koch herum. Und auch seine Chefin lachte ausgelassen. „Als ob wir euch einfach so hier weglassen! Wir sind doch hier noch gar nicht fertig!“ „Hey! Ihr seid ja noch hier! War das nicht Nami, die gerade so liebevoll nach uns geplärrt hat?“ Perplex drehte sich die Kopfgeldjägerin und blickte Zoro an, der kurz zuvor den Raum betreten hatte und unbeeindruckt in die Runde sah. „Ja! Hat sie! Aber sag mal, wo hast du eigentlich die ganze Zeit gesteckt? Wir machen hier die ganze Arbeit und du gehst spazieren, oder wie?“, meinte Sanji an den Schwertkämpfer gewandt. „Von wegen! Ich hab so einen komischen Spinner mit Dolchen bekämpft, der hinter Akisa her war. Wo ist sie eigentlich?“ „Schon draußen“, lachte Luffy und beobachtete im nächsten Moment wie die Adern auf der Stirn der Kopfgeldjägerin bedrohlich begannen zu pulsieren. Scheinbar gefielen ihr Zoros Worte gar nicht. Wenn er sich richtig erinnerte, sprach sie ja zuvor von ihrem Sohn. Bestimmt hatte Zoro den verdroschen. „JETZT HAB ICH ABER GENUNG VON EUCH GÖREN!“ Wie Luffy es sich dachte, rastete die Alte nun total aus und griff Zoro an. Dieser wich gekonnt aus und landete neben Luffy. „Was nun?“, fragte er eher rhetorisch. „Final Punch und dann nichts wie weg“, grinste Luffy. Wutschnaubend drehte sich die Kopfgeldjägerin zu ihnen und setzte bereits zum nächsten Angriff an. „Na dann beeilt euch mal, ich geh schon mal vor!“, meinte der Schwertkämpfer noch, während Luffy bereits Gear 2 aktiviert hatte. „Yo, wir kommen sofort“, bestätigte er den Plan. Es war an der Zeit für seine letzte Attacke. Ob er dadurch gewann, war ihm völlig egal. Hauptsache sie hatte dadurch genügend Zeit um von problemlos zu verschwinden. Während er also eine wutentbrannte alte Schreckschraube vor sich hatte, deren Gehirn scheinbar jetzt komplett ausgesetzt hatte und sie einfach nur noch auf ihn zu stürmte, ging er in seine gewohnte Kampfposition, bereitet seinen Angriff vor und beförderte sie im nächsten Moment mit seiner Gum-Gum-Elephant-Gun durch die nächsten Wände. „Waaaahh! Ey! Du spinnst wohl!“, hörte Luffy im nächsten Moment Garnot mosern. „Hey! Hier spielt die Musik!“ Sanji hatte auch bereits seine Attacke vorbereitet und knockte den Kopfgeldjäger fürs erste aus. Luffy lehnte sich auf das erstaunlicherweise noch intakte Geländer und sah zu seinem Koch herunter. „Super Sanji!“, lachte er. „Dann lass uns mal von hier verschwinden, bevor sie ohne uns abhauen!“, meinte Sanji und sprang zu Luffy hinauf. „Jap!“, antwortete der Kapitän. ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ „Boar! Wo bleiben die denn?“, Nami lief auf dem Oberdeck auf und ab, immer den Blick Richtung Schloss gerichtet und wartete angespannt wie alle anderen darauf, dass der Rest eintrudelte. Akisa saß auf einer Treppenstufe und verfolgte den Trubel. Usopp beim Nägelkauen, Nami beim nervösen auf und ab gehen, Chopper, der nach der Marine Ausschau hielt, Brook und Robin, die ebenfalls alles ruhig beobachteten und Franky, der bereit war den Coup de Burst zu aktivieren. Sie seufzte kurz und erhob sich gerade, als Usopp lauthals verkündete: „Da kommen sie!“ „Und da kommt die Marine!“, rief Chopper gleich im Anschluss. „Suuuuper Timing!“, meinte Franky nur und hatte bereits die Hand am Hebel. „Wird ja Zeit, dass ihr antanzt!“, motzte Nami. „Die Marine hängt uns auch schon wieder an den Fersen! Mit euch hat man echt nur Ärger!“ Während Robin und Brook über die Szene nur leise kicherten, begann Sanji kurz zu berichten. „Tja, ohne uns wäre die Moosbohne wohl morgen noch nicht angekommen!“ „Ach sei still!“, meinte der Schwertkämpfer darauf nur, während Luffy vor sich hin feixte. In diesem Moment ertönten einige Kanonenschüsse, die glücklicherweise nur neben dem Schiff ins Wasser gingen. Einer jedoch ging übers Ziel hinaus und traf die Burg gleich neben dem Schiff. Einige Trümmerteile krachten laut zu Boden und andere trafen die Sunny. „Wir sollten langsam verschwinden!“, bemerkte Usopp richtigerweise. Das war Frankys Stichwort und schon wenige Sekunden später befanden sich die Strohhut-Piraten in sicherer Entfernung Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)