Was wäre wenn... von _Sky_ ================================================================================ Kapitel 2: Strandspiele ----------------------- Nachdem die Männer weg waren, ging Akisa noch einmal kurz zurück aufs Schiff. Während sich Nami und Robin bereits in ihren Bikinis räkelten, hatte sie noch ihr Kleid an, da sie zuvor noch mit Chopper den Strand entlang gegangen war. Dieser schien unendlich zu sein, sodass sie nach einigen Minuten wieder umgekehrt waren. Sie holten sich also ihren zartrosanen Bikini aus dem Schrank. Weiße Rüschen zierten den oberen Saum des Oberteils. Das Unterteil bestand zusätzlich aus zwei Lagen Rüschen, wodurch es von hinten wie ein sehr kurzer Rock wirkte. Außerdem hatte sie passend dazu einen weiße leicht verzierte jedoch, da sie aus Organza bestand, durchsichtige Weste, die ihr bis zu den Hüften reichte. Sie fühlte sich so einfach wohler und zeigte immer noch ausreichend Haut. Schnell band sie sich noch die Haare zur Seite, bevor sie wieder hinaus trat und sich zu ihren älteren Freundinnen gesellte. „Uh hübsch. Willst wohl jemandem imponieren?“, witzelte Nami. „Was?“, verwirrt sah sie die Navigatorin an. „Du hast dich wirklich richtig rausgemacht in den letzten zwei Jahren. In dem Outfit erkennt man das eindeutig noch besser“, stimmte jetzt Robin noch fröhlich mit ein. Peinlich berührt verschränkte Akisa nun die Arme vor ihrem Körper. Doch das schien Nami gar nicht zu gefallen. Sie sprang auf, nahm ihre Hand und zog sie zu den Liegen. „Na na! Man sollte nicht verstecken, was man hat. Da werden den Jungs nachher die Augen ausfallen“, lachte sie. Dann legte sie sich wieder auf ihre Liege. Akisa tat es ihr gleich und sofort schien sich ihr Körper zu entspannen. Sie lauschte dem Rauschen der Wellen und schloss im nächsten Moment auch schon ihre Augen. Sie hatte einfach in der Nacht zu wenig Schlaf bekommen. Den würde sie jetzt wohl nachholen. ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ „Boar! Müsst ihr immer so laut sein? Ihr seht doch, dass Akisa schläft!“, meckerte die Navigatorin wüst drauf los, als Usopp laut klatschend ins Wasser viel und sich Luffy und Chopper vor Lachen nicht mehr ein bekamen. Sie waren eine halbe Stunde zuvor wieder am Schiff angekommen. Zwei Stunden waren sie durch den wilden Dschungel gezogen aber entdecken konnte sie nichts Interessantes. Da sie sich nicht zu weit von ihren restlichen Kameraden entfernen wollten, beschlossen sie daher wieder zurück zu gehen und den restlichen Tag am Strand zu verbringen. Morgen war ja schließlich auch noch ein Tag. Als sie an der Sunny ankamen, war Nami gerade dabei gewesen, sich im flachen Wasser etwas abzukühlen. Sofort tänzelte Sanji um sie herum, was sie nur mit einem „Pscht! Akisa schläft schon die ganze Zeit! Also mach hier nicht so einen Terz!“, kommentiert hat. Während Sanji an Deck verschwand um Erfrischungen für alle zu holen, entledigte sich Usopp überschüssiger Kleidung und kühlte sich auch erstmal ordentlich ab. Franky warf in der Zeit schon jeden möglichen Unsinn vom Schiff wie Schwimmreifen, Bälle, Luftmatratzen, wodurch sich auch Chopper und Brook trauten ihre überhitzten Körper etwas abzukühlen. Luffy kicherte fröhlich vor sich hin. Er setzte sich kurz auf Namis Liege und betrachtete seine schlafende Freundin. Wie sie so dalag in ihrem Bikini. Er starrte sie regelrecht an, was der Archäologin scheinbar nicht verborgen blieb. Schelmisch grinste sie woraufhin er sich räusperte, wieder aufsprang und zu den anderen Richtung Wasser ging. Nach kurzer Zeit begannen sie Wasserball zu spielen, was ziemlich ulkig aussah, da Luffy und Chopper im Wasser relativ schnell durchhingen, obwohl sie nur mit den Füßen drin standen. Franky eröffnete ihnen währenddessen wieder einige seiner Spielerein. Zum Beispiel schoss er Bälle durch Kanonen in seiner Brust ab. Das ganze Schauspiel brachte Nami fast zum explodieren. Doch Luffy ließ sich vorerst nicht davon beirren. Bis er und sowie der Rest eine deftige Kopfnuss von der Navigatorin kassierten. „Ein Kindergarten ist gar nichts gegen euch!“, meckerte sie, während Luffy sie am Bein packte und sie im nächsten Moment der Länge lang im Wasser landete. „Du brauchst mal’ne Abkühlung!“, lachte der Kapitän. Indes Nami vor Wut schon Feuer spuckte, hörte Luffy Akisa belustigt kichern. „Was macht ihr denn?“, fragte sie noch immer lachend. „Du bist ja wach!“ „Bei dem Krach den ihr hier macht, ist das doch nicht verwunderlich!“, motzte Nami und ließ sich wieder auf ihre Liege fallen. Akisa dagegen stand auf und ging zum Wasser. Sie schnappte sich einen der Wasserbälle und warf ihn ein paar Mal in Luft. „Los! Lasst uns noch etwas Ball spielen!“, rief sie und ging noch weiter bis sie fast bis zu den Knien im Wasser stand. Usopp gesellte sich schnell zu ihr während Chopper und Luffy im Sand blieben und sie begannen zwei zu zwei zu spielen. Immer wieder haute der Ball ab, weil mal ein zu starkes Lüftchen wehte oder einer der vier einfach in die falsche Richtung schoss, aber sie hatten sichtlich Spaß an ihrem Treiben. Solange bis Luffy ausversehen einmal zu stark an den Ball haute und Akisa so hart traf, dass sie laut platschend ins Wasser fiel. „AKISA!!!!!!“, schrie er sofort erschrocken und Chopper und Brook hatten synchron miteingestimmt. Usopp war bereits zu ihr geeilt, doch trotzdem wollten er und seine zwei Freund gerade zu ihr rennen, als sie mit jedem Schritt immer mehr die Kraft verließ. Chopper und Brook gaben bereits nach der halben Strecke auf und trieben nun wie Wasserleichen im knietiefen Wasser. Schwer stöhnte Nami auf. „Solche Deppen!“ Luffy dagegen kämpfte sich bis zu ihr. Usopp hatte ihr bereits wieder auf die Beine geholfen und sie schien sich nicht verletzt zu haben. Er legte ihr die linke Hand auf die Wange und strich vorsichtig über die gerötete Stelle. „Schon gut. Ist halb so schlimm“, versicherte sie, doch trotzdem ärgerte es ihn. Er hätte vorsichtiger sein sollen. Er sah wie sie mit den Tränen kämpfen. Natürlich tat es weh, wenn man einen Ball direkt ins Gesicht bekam. Er war so blöd. Warum hatte er auch so doll dagegen geschlagen. Dennoch lachte sie bereits wieder und zeigte auf die schwimmenden Körper hinter ihm. Auch er musste bei diesem Anblick Lachen. Usopp schlug sich nur gegen die Stirn und begann meckernd die Teufelsfruchtnutzer aus dem Wasser zu zerren. Akisa hatte sich in der Zeit den Ball geschnappt, der gerade wieder davontreiben wollte, nahm Luffys Hand und zog ihn Richtung Strand. Dort ließ auch er sich fertig in den Sand fallen. Es war doch anstrengender gewesen, als er gedacht hatte. Während er der Länge lang immer noch leicht keuchend im weißen Sand lag, spürte er im nächsten Moment ihre kalte Haut an seiner. Sie hatte sich auch zurückfallen lassen und lag nun mit dem Kopf auf seinem Arm. Sie verdeckte mit ihrem rechten Arm ihre Augen und er hörte sie leise schniefen. „Tut mir echt Leid. Ich verspreche dir, dass ich beim nächsten Mal vorsichtiger bin“, sagte er mit ruhiger Stimme, sodass es nur sie hörte. Doch sie erwiderte nichts. ‚Ob sie sauer ist?‘, begann er zu grübeln und zog dabei unbewusst eine Schnute. „Was machst du da?“, hörte er sie belustigt fragen. Sie sah ihn schräg von unten an und musterte sein Gesicht. Er begann einfach zu Lachen und ließ es damit auf sich beruhen. „So Leute! Das Bankett ist eröffnet!“, hörten sie Sanji dann rufen. Er hatte in der Zwischenzeit einige Leckereien zubereitet und alles mit Frankys Hilfe am Strand aufgebaut. ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ ★ ☆ Sofort war Luffy Feuer und Flamme, sprang auf und rannte in Richtung Essen. Akisa setzte sich jedoch nur auf und sah ihm schmunzelnd hinterher. Dann wandte sie ihren Blick zum Horizont und seufzte. „Willst du nichts essen?“ Akisa zuckte zusammen und drehte sich zurück. Zoro stand direkt hinter ihr und sah, wie sie zuvor, aufs offene Meer. „Nein. Gerade habe ich keinen Hunger. Ich hab wahrscheinlich zu viel geschlafen“, versuchte sie sich herauszureden. Mit verschränkten Armen blieb er weiterhin stehen. Sie wandte ihren Blick auch wieder richtig Wasser und seufzte noch einmal. Essen…nein, ihr war gerade überhaupt nicht danach. Es hatte jedoch weniger mit ihrer Müdigkeit zu tun. In Gedanken war sie wieder bei ihrem Traum. Jedoch nicht dem aus der Nacht, sondern dem, den sie hatte, als sie auf der Sonnenliege eingeschlafen war. Er war bei weitem nicht so aufwühlend wie ihre sonstigen, jedoch erschuf er ein so beklemmendes Gefühl, dass ihr fast schlecht wurde. Die Bilder, die sie sah, machten ihr Angst. So oft schon hatte sie böse Vorahnungen gehabt. Was war, wenn dieser Traum genauso war? Zaghaft schüttelte sie den Kopf. „Ich hol dir etwas zu trinken“, hörte sie Zoro und sah ihm dann kurz hinterher, wie er in Richtung ihrer restlichen Freunde ging. ‚Freunde…‘ In Ihrem Kopf begann es zu pulsieren und es drückte gegen ihre Schläfen. Sie hatte es so sehr versucht, aber sie konnte es einfach nicht vergessen. Die Bilder aus Marineford verfolgten sie Tag und Nacht. Nur durch viel Ablenkung konnte sie sie verdrängen, aber es wurde von Tag zu Tag schlimmer. Egal wo sie hinsah, immer sah sie nur irgendwelche Bruchstücke von damals. Manchmal sah sie Dinge, die gar nicht da waren. Sie spürte Kälte, wo keine war und dieses unglaubliche Brennen, als wäre er hier, direkt hinter ihr. Damaliger Admiral Akainu, der heutige Großadmiral der Marine. Es gab wohl keinen Menschen auf dieser Welt, vor dem sie sich mehr fürchtete. Sie hörte ihre Freunde lachen, weil sich Zoro und Sanji wieder einmal in den Haaren lagen, doch für sie war es unerträglicher Lärm geworden. Sie lachte so gerne mit ihnen, aber jetzt wollte sie nur allein sein. Sie sprang auf und verschwand unbemerkt im Wald. Sie rannte immer tiefer hinein, stolperte wiederholt, weil ihr die dicken Tränen die Sicht versperrten. Ihre Beine wurden schwerer und ihre Füße brannten stark, da sie barfuß durch die hohen Gräser lief. Sie musste anhalten. Sich ausruhen. Erschöpft lehnte sie sich gegen einen Baum und weinte unaufhörlich. Dann schien sich ihr Körper langsam wieder zu beruhigen. Sie versuchte tief einzuatmen, um der Panikattacke entgegen zu wirken. Auch die Tränen versickerten langsam. Sie wusste, dass es jetzt endgültig war. Sie wollte ihn damit nicht belasten, aber allein würde sie mit diesen Gefühlen, mit diesen Erinnerungen nicht mehr klar kommen. Sie musste zurück und mit Luffy sprechen. Mit all ihren Freunden. Vielleicht half es ihr schon darüber zu reden, aber wenn nicht, dann wäre sie auf keinen Fall mehr allein mit diesen schlimmen Gedanken. Sie sammelte sich, entfernte sich etwas vom Baum und sah sich um. Leider hatte sie überhaupt nicht aufgepasst von wo sie gekommen war. Sie ging einige Schritte weiter als plötzlich der Boden unter ihren Füßen nachgab und sie nach einigen Sekunden schmerzhaft auf den Boden aufschlug. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)