Mondblüten von DarkRapsody ================================================================================ Kapitel 2: Nacht 2- Riven ------------------------- “Yasuo, was hast du hier zu suchen?” fremd klangen die Worte in ihren Ohren. War es Angst, die da mitschwang? Sie hob ihren Kopf und sah ihn forsch an. Die Blüten um sie herum schwebten sanft nieder. “Eigentlich...sollte ich dich hier und jetzt kalt machen…” Die raue Stimme jagte ihr einen eisigen Schauer über den Rücken.  Das Schwert immer noch fest umklammert, ging sie ein Schritt nach vorne. “Was heißt eigentlich?” wagte sie sich zu fragen. Seine Haltung verriet Abstand, Abneigung sogar. Sein Gesicht blieb gefühlslos. “Verschwinde von hier.” sagte Riven ruhig und versuchte dabei ihre Stimme so selbstsicher wie möglich klingen zu lassen. “Sonst schneide ich dir den Kopf ab!” Yasuo lächelte leicht und sah auf ihr Schwert herab. “Damit kannst du gar nichts. Es ist gebrochen wie deine Seele!” Die Schwertspitze streifte seinen Oberkörper. Ein kleines Blutrinnsal sickerte durch den Stoff und lief an seinen Bauchmuskeln herab. Yasuo schob es beiseite und holte tief Luft. “Verschwinde von hier und ich lasse dich diesesmal am Leben.” Er konnte selbst nicht glauben, was er da sagte! Rivens Augen schossen hin und her, um zu prüfen, ob es eine Falle war. Dann zog sie ihr Schwert beiseite und gab ihm einen letzten feindlichen Blick. Nächstes mal würde es anders aussehen, da war sie sich sicher. Die Büsche zerkratzen ihr die Beine, während sie den Weg zum Lager zurücksuchte, immer bedacht, dass ihr keiner folgte. War das da...sie kniff ihre Augen zusammen und konnte in der Dunkelheit am Boden die Lagerfeuerstelle ausmachen. Weiter stolpernd fand sie auch Akali, die nun aufrecht neben Lux saß. “Wo warst du denn?” rief diese eine Spur zu laut. “Psst!” hastig schob Riven ihr die Hand vor dem Mund. “Nicht zu laut, wer weiß ob dort jemand wartet!” Lux verzog das Gesicht und Riven nahm die Hand wieder weg.   “Was ist denn los?” fragte sie eine Spur leiser. Ihre Augen glänzten fast gruselig im Mondlicht. “Hab bloß einen vom feindlichen Team ausgemacht. Er ist aber dann...gegangen.” Akali sah sie misstrauisch an. “Da ist nichts schlimmes passiert, oder?” Nein, sie hatte nicht ihren Feind getroffen. Auf ewig einander hassend, konnten sich nicht ansehen und würden niemals aufhören können, um das Blut des anderen zu kämpfen. Nein, er hatte sie nicht gehen lassen… “Alles okay,” beruhigte sie ihre Partnerin, “Ich bin wieder gegangen als ich sah, dass er auch gegangen ist.” Lux große Augen musterten sie sorgenvoll. “Nun gut, lass uns weiterschlafen.” murmelte sie und kuschelte sich an Akalis Schulter. Riven machte Anstalten, wieder den Baum hinaufzuklettern, doch Akali klopfte auf den Platz neben sich. “Komm, lass uns diese Nacht gegenseitig Schutz gewähren.” Riven rutschte neben sie und lehnte sich an den Baum. Warum? fragte sie sich. Aber die Nacht blieb still und gab ihr keine Antwort.   Am Tag darauf war das Wetter im Rift wärmer als erwartet. Die Sonne hatte gerade ihren höchsten Punkt erreicht und brannte auf der Haut. Das Team hatte sich noch nicht zusammengefunden. Auf einem Felsplateu stand die blondhaarige Zauberin und hielt sich die Hand vor Augen, um besser sehen zu können. Weit und breit waren nur schimmernde, weiße Felsen, tiefer im Tal setzte sich der Wald fort. Von der Sonne angestrahlt leuchtete der Nexus, der große blaue Kristall. “Nun, der Weg ist länger als gedacht!” rief sie. “Der Wald ist so gut wie hinter uns gelassen, aber das Stück Wüste könnten wir nur mit einem Schiff umgehen! Der Hafen sieht eigentlich ziemlich voll aus…” meinte Lux und überlegte. “Meinst du, wir sollten eher den Seeweg nehmen” fragte Akali und sah Riven an. Sie war sich nicht sicher, ob der Seeweg sicherer und auch wirklich nötig war. Solange sie am Ziel ankamen, ohne aufgehalten zu werden? “Lass uns einfach gehen.” antwortete diese etwas forscher als gewollt. Immerzu war sie in Gedanken an die letzte Nacht. Nur warum machte sie sich solche Sorgen? Akali half Lux den Felsen herab zu klettern. Gemeinsam ging es nun einen ziemlich unsicheren steinernen Weg herab. Stück um Stück, bis Akali auf einmal auf einem kleinen Felsvorsprung stehen blieb und überrascht nach unten sah. “Ich habe die anderen gefunden!” rief sie und begann zu lächeln, Sofort kletterte sie ein wenig schneller herab. Lux und Riven tauschten nur einen interessierten Blick, es war wohl klar, dass dort unten jemand auf sie warten musste? Lächelnd kletterten die beiden Mädchen mit die Felsen herab. Einige Male rutschte Akali auf den Felsen aus, ihre Knie waren ganz zerkratzt, als sie unten ankamen. Ein paar wenige Bäume standen zwischen den heruntergefallenen Felsbrocken und spendeten Schatten für die Gruppe unter dem Baum. Mit einer gesunden Röte auf den Wangen sahen sich Shen und Akali nach langem wieder. Xin war das letzte Teammitglied. Wo der Rest sich aufhielt war unklar. “Wie habt ihr die Reise hierher überstanden? Hattet ihr eine angenehme Nacht?” fragte Xin und  klopfte mit seinem Speer gegen den Baum. “Bis auf letzte Nacht ist nichts passiert…” sagte Lux nachdenklich und sah dabei Riven an. “Sie sagte aber, alles ist okay gewesen.” “Was ist denn passiert?”, nun hatte sich Shen von Akali abgewandt und sah sie forsch an. “Ehm...ich hatte nur eine Begegnung mit jemand aus der feindlichen Truppe.” Sofort erhob Xin sich zu ‘Wort, doch Riven hob ihre Hand. “Er hat mich nicht entdeckt, ist alles okay!” Die größte Lüge die sie seit langem gemacht hatte. Meine Güte, war sie schrecklich geworden. Seufzend setzte sie sich an das provisorische Lager. “Wir sind weit gelaufen, können wir eine Pause machen?” Lux setzte sich neben sie und klopfte den Staub aus ihren Klamotten. Es fragte keiner mehr nach, was Riven gerade recht kam. Wenigstens war ihr Trupp nicht so neugierig wie andere die sie vom Noxus kannte. Der Nachmittag kam bald und es wurde etwas kühler, sodass sie ihre Sachen wieder zusammenpacken konnten und weiterziehen. Sie hatten sich entschieden, über den Hafen zu gehen, um noch einige Besorgungen zu machen. Der Handel war sehr rege und man konnte einige Sachen finden, die sie auf ihrer bevorstehenden Reise gebrauchen können. Nur war oberste Vorsicht gewährt, nicht dem Feind zu begegnen… Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, ging die Kriegerin aus dem Noxus voran und führte sie zwischen den Bäumen hindurch, die sich immer mehr vereinzelten.  Vor ihnen lag die kleine Hafenstadt am Kanal zum Bilgewasser. Piraten waren immer eine Gefahr, aber hier war die Chance, einfach an alles zu kommen. Informationen, Material und leider auch Menschen. Riven schüttelte sich und führte die Gruppe weiter in die kleine Stadt. Der Geruch von Meerwasser lag in der Luft und in der Ferne konnte man die Menschen ihren Handel treiben hören. Von hinten kam die Frage, ob sie sich für diese Nacht vielleicht in einem Inn niederlassen sollten. Sofort kam Xin mit der Begründung, dass es vielleicht zu gefährlich sein könnte, zu fünft in einem Inn aufzutauchen. Sie drehte sich zu den anderen um. “Das ist berechtigt, also geht ihr nur in einen Inn. Ich werde mir einen eigenen Schlafplatz suchen!” schlug Riven vor und sah dabei vollkommen ernst aus. “Aber wir können niemanden zurücklassen!” protestierte Lux. “Ist schon okay, ich kann auf mich aufpassen!” antwortete sie und lächelte tapfer. Akali trat vor und drückte sie kurz. “Pass aber auf dich auf! Wir treffen uns hier..” sie deutete auf die Gaststätte “Zur Halunke” schräg vor ihnen, “da kommst du morgen früh hin, ja? So ab neun Uhr?” und lächelte sie aufmunternd an. Sie nickte und drehte den anderen den Rücken zu, das Gesicht unter der Kapuze versteckt. Das kam ihr gerade recht, da sie noch einige Informationen einholen wollte. “Tut mir Leid..” flüsterte sie in den Wind. Einfach so die Situation für ihren eigenen Vorteil auszunutzen, war eigentlich nicht typisch für sie. Den Mantel feste um ihren Körper geschlungen, lief sie die Gasse entlang und fand irgendwann den Weg an den Hafen. Einige Schiffe lagen an, eines wurde gerade beladen. Es war ein geselliges Treiben, sodass sie gut untertauchen konnte. Ziellos wanderte sie die Straßen entlang, bis sie auf ein Gasthaus stieß. Sah ordentlich aus, fand sie und ging hinein. Durch die Holzwände wirkte alles ein wenig düster, aber freundlich. An der Theke bat sie um ein Zimmer. “Leider kann ich ihnen nur noch ein einziges anbieten, wir sind diese Nacht beinahe ausgebucht!” Die Frau machte ein bedauerndes Gesicht. Nun, da konnte sie nichts machen. Aber wenn sie einmal alleine in der Stadt unterwegs war, sollte sie froh sein, ein Zimmer gefunden zu haben. “Okay, dann nehme ich das!” und bezahlte das Zimmer mit ein paar Münzen. “Die Treppe da rechts nach oben gehen und deine Zimmernummer siehst du ja auf dem Schlüsselanhänger!” rief sie noch Riven hinterher. Die Stufen knarzten leicht. An den Türen waren die Nummern angeschrieben, sodass sie ihr Zimmer gut finden konnte.  Ein Bett stand unter dem Fenster, welches von weißen Vorhängen verhangen wurde. Ein kleiner Abstelltisch stand im Raum und noch genug Platz für ihr Schwert. Sie hatte es die ganze Zeit unter dem Mantel verstecken müssen, da sonst die Bürger aufmerksam auf sie geworden wären. Den Mantel warf sie achtlos auf ihr Bett. Heute Nacht wollte sie einmal versuchen, wie ein normaler Bürger zu wirken und einige Informationen einholen. Schnell lief sie die Holztreppe wieder hinab und ging ins Freie. Erst jetzt konnte sie die Häuser genauer betrachten, der kaputten Baustil und teilweise kaputten Fassaden. Vieles war mit Holz verkleidet und machte einen rustikalen Eindruck auf Riven. Die Menschen waren hier seht viel beschäftigt, Waren wurden in Häuser und wieder herausgetragen. So viel gab es zu sehen, was sie zum Staunen brachte. Alle Empfehlungen bezugs Informationen führten sie in eine Taverne namens “Meerfrauen-Anker.” Hier würde man jede Information finden, die man haben will, hatte die nette Frau ihr gesagt. Den Wäschekorb vor dem Bauch voller Wäsche und mit einem breiten Grinsen und einem schrecklichen Akzent hatte sie gesagt: “Also wenn du was wissen willst, dann geh zu dem Meerfrauen Anker. Da haste net nur was von den Informationen!” und hatte gegrinst. Etwas unsicher hatte sie zurückgegrinst und sich wieder unter die Menschen gemischt. Nun stand sie vor der Taverne. Das Schild verkündete schon in großen Buchstaben, dass sie hier richtig war. Die Holztür war mit vielen Kerben versehen und teilweise gesplittert. Ein Mann kam heraus, einen Krug in der Hand. Schon am Nachmittag betrunken...Riven schob die Kapuze tiefer ins Gesicht und schob sich durch die Tür. Innen war es ziemlich voll und roch nach Bier. An der Theke bediente ein Hüne und eine schlanke, braunhaarige Frau mit einem ziemlich kurzen Kleid. Die Stimmung war heiter und das nicht nur durch den Unterhaltungen, sondern auch dem vielen Bier, was über die Theke wanderte.  Mit einem kurzen Blick checkte sie die Lage, es war nicht mehr viel Platz frei, an der Theke konnte sie noch einen Hocker ausmachen. Die Kapuze immer noch tief ins Gesicht gezogen, bahnte sie sich den Weg durch die Menge. Riven kam sich so verletzlich vor, wenn sie keine Klinge bei sich trug. Ihre Stärke legte sie in ihr wertvolles Schwert und war somit ihr wichtigstes Gut. “Was darf es denn sein?” fragte der Hüne und putze ein großes Glas. Sie überlegte und bestellte sich ein Mischgetränk. Mögen tat sie es nicht, aber um nicht aufzufallen, trank sie mal ein Glas. Durch die Tür kamen drei Männer, alle groß gebaut und einer muskulöser als der andere. Im Halbdunkel der Bar konnte sie nicht genau die Gesichter erkennen, aber sie machten einen ihr bekannten Eindruck auf sie. Sah etwa einer gerade zu ihr herüber? Hastig drehte sie sich um und starrte in das glasklare Getränk.  Jemand zog den Hocker neben ihr hervor und setze sich. Riven starrte immer noch in ihr Glas, die Kapuze bis zur Nase herabgezogen. “Einmal den Seeräuber bitte.” bestellte die tiefe Stimme neben ihr. Sofort liefen ihr die vertrauten Schauer über den Rücken, alles in ihr wollte einfach nur weg. Es zerriss ihr das Herz ihn zu hören. Nicht lange konnte sie ihren Gedanken nachhängen und sich innerlich aufregen, warum genau so etwas passieren muss, kam ein bewaffneter Trupp in die Bar gestürmt. Sie hatten ihre Kanonen und Revolver in den Händen. Von den Kleidungen her wurde klar, dass sie auf der See unterwegs waren. Zerrissene Hemden, darüber Jacken mit goldenen Schnallen. Der Mann ganz vorne zog ganz langsam seinen Säbel, nahm ein Tuch und begann es, zu polieren. Dabei hatte er einen wichtig-tuerischen Blick aufgesetzt. Seine Männer hielten die Kanonen in die Menge und sahen verdammt ernst aus. “Nun, ihr wisst was los ist. Ich möchte meine Ware haben.” Gelassen steckte er Tuch und Säbel beiseite. Hinter der Theke bewegte sich der Mann, der die Getränke ausgegeben hatte, hinter der Theke hervor. Groß war er, sodass Riven ein wenig höher sehen musste, um sein Gesicht sehen zu können. “Was erlaubst du dir, Gangplank? Meutere auf dem Meer und nicht die Bürger aus!” Sofort richteten sich viele Münder der Schusswaffen auf ihn. Neben ihr traten nun die zwei weiteren Muskelpakete auf, die zuvor gekommen waren. “Wollt ihr euch etwa mit uns beiden anlegen?” Darius war der linke, seine Axt hatte er am Gürtel hängen. Draven war sein Bruder, mit dem seltsamen Bart und zwei Äxten, die er schon griffbereit hatte. So wie sie aussahen, waren sie kampfbereit und auch vor Blut keine Scheu zu haben. Erst als ein Schuss viel, rührte sich alles. Schnell wurde unter Tische geflüchtet, Stühle umklammert, als wären sie eine Waffe gegen die Raufbolde. Vorsichtig sah Riven hinter dem Tischbein hervor und wurde von Yasuos Hand wieder zurückgeschoben. Überrascht sah sie auf und blickte in seine dunklen Augen. Kurzes aufblitzen der Erkenntiss konnte sie erkennen, dann lächelte er nur schwach. “Bleib weg von dort. Meine Freunde werden das schon regeln.” und meinte es vollkommen ernst. Das Splittern von Holz, schmerzhaftes Aufstöhnen.  Neugierig wollte sie sehen, was dort passierte, doch Yasuo schob sie hinter den Tisch. “Wenn du lebensmüde bist, geh da raus.” Riven sah ihn ein wenig gekränkt an. “Du würdest doch sicher wollen, dass ich da draußen unter Kanonen und Äxten sterbe.” und setzte einen schmollenden Blick auf. “Lass es einfach.” sagte Yasuo und nahm die Hand von der Schulter. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass er sie die ganze Zeit dort liegen gehabt hatte...warm war sie und groß...sie schüttelte leicht ihren Kopf und konzentrierte sich darauf, mit zu bekommen was passierte. Auf einmal wurde die Tür  aufgestoßen und ein Trupp Männer, angeführt von einer vollbusigen Frau. “Hände hoch und weg von den Gästen, Gangplank!” rief sie mit starker Stimme. Ihre Waffe war eindrucksvoll und sie machte sehr sicher den Eindruck, damit umzugehen zu können. Ein paar Gäste wagten sich wieder hervor, um das Spektakel zu sehen. Auch Riven kletterte hoch und stützte sich auf den Tresen. Yasuo lehnte neben ihr, schenkte ihr aber keinen Blick. “Ahh, wen haben wir denn da?” fragte Gangplank mit einem schmutzigen Grinsen. “Lass sie gehen, wir führen diesen Kampf unter uns woanders aus!” Gangplank lachte schmutzig. “Nehmt ein paar Geiseln.” wies er seinen Männern an. Erschreckt sahen die Gäste auf, als sie gefangen genommen wurden. Ein Mann mit genauso wenig Zähnen wie Körperhygiene packte sie und Yasuo grob und schob sie mit zu den anderen Geiseln. Entsetzen machte sich in ihr breit. Die axtschwingenden Brüder sahen überrascht erst zu der rothaarigen Frau, dann zu Yasuo und der Frau mit Kapuze. “Lass das!” rief sie und war ziemlich wütend. “Komme morgen um Mittag auf den Platz, wir werden das unter uns klären!” sie betonte das “uns” so deutlich, dass er es sicher nicht überhören würde. Erleichtert stellte die Kämpferin fest, dass sie wieder losgelassen wurden. Sofort flüchtete sie nach draußen. Es war schon kühl und der Himmel mit kleinen Sternen übersäht. Mit einem tiefen Atemzug fühlte sie sich schon viel besser. Den Mantel nahm sie unter den Arm und machte sich auf den Heimweg. “Ich schätze, wir sollten erstmal einen Waffenstillstand halten.” sagte jemand hinter ihr auf einmal. Überrascht drehte sie sich um. “Wo ich doch so gerne kämpfe? Was ist dein Grund dafür?” Er lachte und sah ihr direkt in die Augen. “Ewig kämpfen bringt uns auch nicht zum Ziel.” Er war so ein Ekel fand sie. So besserwissend...Wütend funkelte sie ihn an. “was bedeutet das für mich?” “Ich lasse dich in Ruhe und du mich. Einander respektieren, kennst du das überhaupt?” Zorn grummelte in ihrem Magen auf. “Sehr wohl weiß ich das. Na dann, du…”, sie spuckte auf den Boden und unterdrückte ein Schimpfwort. “Lass es uns versuchen.” Dabei streckte sie selbstbewusst ihre Schultern vor. “Wunderbar. Bis sich unsere Wege wieder kreuzen!” und drehte sich lächelnd um und verschwand in der dunklen Gasse. “Dir auch.” antwortete sie und musste lächeln. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)