Mein Butler, der spukt von -RiasGremory- ================================================================================ Kapitel 7: Die Konfrontation ---------------------------- Sie kamen nun nicht mehr heraus. Und niemand mehr hinein. Ein schäbig gekleideter Mann kam auf einmal die Treppe herunter, die Augen sahen ähnlich glühend aus wie die von Sebastian. In der Hand hielt er einen Armeerevolver, den er auf Ciel abfeuerte. Sebby sprang davor und wurde ins Herz getroffen, aber er merkte davon kaum etwas, denn einen Teufel konnte man mit sowas nicht töten. Der Schuss hätte Ciel genau getroffen. „Sebastian, rette mich.“ „Ja, mein junger Herr.“ Oben war es doch leer, wo kam auf einmal der Amokschütze her. Diese Frage schoss Ciel immer wieder und wieder durch den Kopf. Auf einmal geht die Tür doch auf und sie verschwinden durch die Tür raus. Dann war es auf einmal wieder ruhig und friedlich. „Was war das denn?“ Der Mann flog einfach aus der Tür und blieb Tod auf der Eingangstreppe liegen. Der Butler untersuchte seinen Puls. „Verstorben an einem Herzinfarkt.“ „Müssen wir das Haus abreißen.“ „Eher die Seelen erlösen. Scheinbar ist ein Geist in der Lage, von den Menschen Besitz zu ergreifen. Ich gehe nochmal rein. Bleib hier junger Herr.“ Dann verschwand Sebastian Michaelis wieder im Haus. Der Regen hatte inzwischen aufgehört und dort, wo Ciel stand, war lauter Schlamm und Matsch, daher setzte er sich in die Kutsche, um dort zu warten. Dabei merkte Ciel nicht, wie sich neben ihm ein klatschnasses Mädchen materialisierte. Sie war erst ganz dunkel, bevor sie etwas heller wurde. Ciel sah in ihr gequältes Gesicht als das Licht seine Aufmerksamkeit auf ihre Erscheinung lenkte. Er schrie. Im Inneren zückte Sebastian bereits seine Silbermesser. „VERSCHWINDE!!!“ Sebastian sieht unbeeindruckt aus. „Erst wenn du verschwindest, wer immer du bist.“ „Als Butler der Phantomhives kann ich das nicht..“ Plötzlich spürte Sebastian, wie der Geist in ihn eindrang. Aber kurze Zeit später ging der Geist wieder aus den Körper. „Warum kann ich von dir keinen Besitz ergreifen?“ „Ich sagte es bereits, ich bin ein Teufel von einem Butler.“ Sebastians ließ seine Messer immer wieder durch den Geist hindurchfliegen, bis die Wände allmählich zusammen bröckelten. „Auch wenn es zusammenbricht, mich wirst du niemals los. HAHAHAHHAHAHAHA“ Ciel sah das Geistermädchen immer noch ängstlich an. Sie selbst war nicht größer als Ciel und immer noch nass, aber tropfte nicht die Kutsche voll. Ihr Ausdruck war gequält als wäre sie kurz vorm weinen, konnte aber nicht weinen. „Keine Angst,“ meinte sie. „Ich bin hier, um Euch zu helfen und endlich Frieden zu finden.“ Komm, folge mir. Ciel folgte dem Geistermädchen draußen zum See und sah hinein. „Ich kann mich nur anspülen lassen, hinausziehen musst du mich.“ Ciel nickte und tat was sie gesagt hatte. „Und pass auf, dass mich mein Vater nicht erwischt, sonst wird meine Leiche fr immer verschwinden.“ Als Ciel ihre Hand sah, zog er sie aus dem Wasser und genau in dem Moment kam der Geist hinausgeflogen. „DU Bengel, was tust du da?“ Er schleuderte Ciel ins Wasser, wo er keine luft mehr bekam und das Bewusstsein verlor. Sebastian sprang sofort nach. Grell tauchte mit William T. Spears an dem Ort auf, wo die Leiche aus dem Wasser gezogen wurde. „Also wirklich Kollege Sutcliffe, dass ich wegen Ihnen wieder Überstunden schieben muss. Unglaublich. Hätten sie die Seelen damals geholt, müssten wir uns jetzt hier nicht rumärgern.“ Er Holte seine Scythe, die wie eine Heckenschere aussah, heraus. „Kümmer du dich um den Leichnam des Mannes, der oben in der Bibliothek versteckt ist.“ „Alles klar Wiru.“ Doch Grell vergaß den Auftrag ganz schnell, da er geradezu Herzchen auf die Augen bekam als er Sebastian ins Wasser springen sah. „Sutcliffe, ich habe Ihnen doch was gesagt?!“ Er murrte, holte seine Scythe in Form einer Kettensäge hervor und ging hinein. William wiederrum haute seine Scythe in den toten Körper und sah dann den Lebensfilm des Mädchens an der Cinematic. Sie kam als Tochter eines reichen Barons zur Welt, der dann starb und von ihren Onkel aufgezogen wurde. Da sie die Alleinerbin war, musste sie sterben. Ihr Onkel, der sie scheinbar gütig aufnahm, ertränkte sie in dem Fluss hinter dem Herrenhaus, um seine Erbschaft zu sichern. Der Geist des Mädchens verschwand und das erste mal seit Jahrhunderten lächelte sie ehe sie sich auflöste. Der Geist des Barons löste sich ebenso auf. Zur selben Zeit als William die Seele holte, sah auch Grell die Cinematic des Geistes, nur eben die Lebensgeschichte des Barons. Er band sich durch schwarze Magie ewig an dieses Haus, vergaß aber, dass mit der Erlösung des Mädchens auch dieser Bann verschwand und er nun ewig verdammt sein würde. Grell langweilte der ganze Film bis zu der Szene, wo der Baron Besitz vom Geist eines Dorfbewohners ergriff, um Ciel aus dem Weg zu räumen. An Sebastian konnte er sich einfach nicht satt sehen. Danach stieß er zu seinem Vorgesetzten. Gerade als Sebby mit Ciel aus dem See sprang, musste sich Grell einfach verliebt umdrehen. „SUTCLIFFE! Wir haben noch weitere Seelen einzusammeln.“ „Ist ja gut.“ Ciel hustete bevor er Wasser ausspie. „Gehen wir.“ Das Haus selbst sah nun friedlicher aus, aber vergammelte nun noch schneller bevor es in sich zusammenfiel. Butler und junger Herr fuhren mit der Kutsche nach Hause, dieses Mal ohne Zwischenfälle oder Zwischenstationen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)