Gedichte die das Leben liefert von Lalira ================================================================================ Vom Traum zum Chaos ------------------- Gute Nacht, der Traum wird wahr wie ein leichter Wind. Er fegt mir durchs offne Haar, als ob er damit spiele. Wie ein wildes Kind Ist der Tornado, wie ein böses wildes Kind. Er kommt um Chaos zu verursachen, dafür hat er seine guten Gründe. Guten Morgen, der Traum zerbricht, wie der Tag die Nacht. Sie scheint auf mich, als spiele sie mit meinem Schatten. Wie ein erwachendes Kind Ist die Morgendämmerung, wie ein aus dem Schlaf erwachendes Kind. Sie scheint um Hoffnung zu geben, dafür scheint sie Tag für Tag. Guten Tag, der Traum verschwimmt, wie ein plötzlicher Regenguss. Es regnet auf mich, als ob man mit dem Wasser spiele. Wie ein trauriges Kind Sind die Regenwolken, wie ein vor Trauer weinendes Kind. Sie kommen um das Leben zu erhalten, dafür sammeln sie sich. Guten Abend, der Traum erscheint, wie eine Sternschnuppe am Himmel. Sie zieht an mir vorbei, als gewähre sie mir einen Wunsch. Wie ein lachendes Kind Ist ein Stern, wie ein vor Freude lachendes Kind. Sie strahlen um den Weg zu weisen, dafür erscheinen sie. Anfang - 2011; Beendet - 06.03.2012 Perlen I -------- Weiß. Rein. Glänzend. Unter Wasser funkelnd klar. Versteckt hinter Schalen. Unter Wellen ein Geheimnis, begraben in Gedanken. Für die Ewigkeit erhalten Und dennoch zum verrotten. Jämmerlich zu sterben, Ohne nie zurückzukehren. 28.08.2013 Perlen II --------- Unter Wellen, Unterm Meer. Hinter Muschelschalen her. Ein Geheimnis – Dein Geheimnis, vielleicht auch meins. 28.08.2013 Ein Liebesgedicht ----------------- Es war einmal, vor acht Jahren. Da traf ich dich per Chat. Es ging mal da und dort entlang, Mal hoch und runter, doch so verliebt ich mich in dich. Bei deiner Frage – bis ans Lebensend, da sag - da schrei - da schreibe, ich gerne wieder JA. So oft du willst, so lang du willst. Vor fünf Jahren da war es soweit, da trafen wir uns für die Ewigkeit. Seit dem sind wir zusammen, kleben wie Kletten, sind wie an Fesseln, doch glücklich vereint. Bitte, bis für die Ewigkeit. Herbst 2014 Für den Jahrestag einer Freundin. Einsamkeit ---------- Ein Gefühl im Herz, Als ob es sich zusammenzieht. Die Einsamkeit ruft nach dir. Sie schreit – sie brüllt, Sie will dich zu sich ziehen. Sie hat in dein Herz gesehen, Sie will es regieren. Du wirst dann voller Trauer sein. Lass es nicht zu, Lass es nicht ran. Dann bist du besser dran. Herbst 2014 Hoffnungslos ------------ Verlassen – Verloren Einsam geboren Der Wind spricht zu mir. Verbannt in die Zeit Des Eigenverschulds Die Tränen rinnen weit. Der Blick zurück in die Vergangenheit Gefangen um nie zurückzukehren. Verlassen – Verloren Jedes Mal erneut zu Tränen geboren immer erneut. 23.08.2013 Kälte ----- Die Kälte so nah, fast mich an greift mich an. Und ich zappel Und ich schrei. Doch sie hat mich Ergreift mich Hat mich bereits. Kein Schnee Kein Frost. Nur die kälte Nur der Wind. Sie entzückt mich Doch erfriert mich. Drum renn ich weg Geschwind. Sie ist schön Doch so kalt. Sie mag mich Ich hass sie. Doch sie berührt mich Immerfort. Zieht mich fort, zu einen anderen Ort. Ich mag nicht Ich will leben. Nicht verkühlt In einer Gasse enden. Darum frier ich Darum kämpfe ich. Das ich den Morgen Leben kann. 24.01.2015 Verloschen ---------- Da saß sie allein, im Mondenschein. Ihre Tränen rinnen, während ihr Leben schwindet. Als die letzte Träne fällt, erlöscht das Licht der Welt. Wie eine Kerze verblasst der Mond, lässt sie zurück mit Unruh. So verschwindet auch sie, als das letzte Mondlicht auf sie fällt. Herbst 2014 Beerdigung ---------- Als der Gesang begann, verschwand die Trauer, und der Totentanz begann von neuem. Denn wer im Kampfe genommen, der wird ein treues leben bekommen. Das ist die Grabbeilage der Krieger, die leider nicht siegten. So bekommen sie Trost, mit einem Liebesgruß. Der Leichnam einer jungen Frau, zählt als Abschiedskuss. So rau das Ritual erscheint, so kommt es doch von Herzen bei. Sie sind nicht grausam, sondern mild, in ihnen schlägt das Götterherz. Herbst 2014 Es hatte keinen traurigen Anlass, entstand ironischer Weise aus Freude ^^ Leben ----- Das Leben ist ein Trauerlied, Was ich nicht versteh. Alles ist so kompliziert, Wer weis schon wie das Geht? Es geschieht immer das, Was man nicht will. Wieso ist immer alles, Alles so verwirrt? Mai 2013 Lebenskreislauf --------------- So ging die Seele ab, Verschwand in der Nacht. Der Körper bleibt zurück, Verschwindet mit dem Glück. Was zurück bleibt, Gehört zum sein. Das große Ganze entsteht, Wenn der erste stirbt. Herbst 2014 Liebe ----- Glänzend. Funkelnd. Strahlend. Ein Kristall wie ihn noch keiner sah. Versteckt in den Herzen. Willst du ihn haben? Dann töte den Mensch und stiehl sein Herz. Doch nimm die Seele mit, Sonst funkelt er nicht. 02.09.2013 Die Welt ist im Wandel ---------------------- Die verfliegenden Mächte, Welche die Welt umkreisen. Die toten Ranken, Die einmal blühten. Die Welt ist im Wandel, Sie steht nicht still, Weil sie zugrunde geht. Die Träume der Menschen, In ihren Köpfen gefangen. Wie volle Netzte, Die nicht mehr halten. Die Welt ist im Wandel, Sie steht nicht still, Weil sie zugrunde geht. Herbst 2014 Mond und Sonne -------------- Der Mond steht am Himmel, Der Himmel strahlend blau. Die Wolken malen Muster, Der Mond scheint hell und weiß. Die Sonne steht am Himmel, Hat Konkurenz vom Mond. Beide leuchten hell, Der Himmel hellblau. 26.08.2013 Der letzte Oktobertag --------------------- Der Regen tropft leise, auf geheimnisvolle Weise. So wie es schauert, gibt es bald ein Grauen. Die Äste knarren im Wind, wie ein heulendes Kind. Der Mond verblasst, in der Dunkelheit der Nacht. Gestallten kommen hervor, aus den dunklen Toren. Sie feiern ihre Nacht, denn Halloween ist erwacht. 15.12.2014 Der dunkle König ---------------- Der König von allem, Der König vom Land. Mit stolzer Mähne, Geht er durchs Land. Doch er ist alt, Verwest bereits. Seine Kinder, Kämpfen um sein Reich. Der eine weiß, Der andere schwarz. Doch beide majestätisch, Keine Auswahl. Der Dunkle verstoßen, Der helle triumphiert. Doch es entstand eine Kluft, Tief zwischen ihnen. Das Rudel hat gewählt, Der Dunkle schwor Rache. Die nahm er auch, Und damit war’s vollbracht. Er obsiegt im gemeinem, Doch verliert im geheimen. Er gewann die Macht, Doch verlor die Pracht. Vom Kampf gezeichnet, Nur noch mit Hoffnung bedacht. So wartet er auf dich, Denn du bist sein Gericht. 19.01.2015 Auch in Auftrag gegeben. Vergangenheit ------------- Das Wasser rauscht an mir vorbei und sucht den Weg zu dir. Es plätschert leise vor sich hin Und entfernt sich von mir. Von oben herab, unerreichbar anzusehen. Von der Tiefe hinauf, unendlich hoch hinzublicken. Der Traum vom Traum, ein Märchen aus dem Kindheitsraum. Verblasst in der Welt, als man erwachsen wurde. 23.08.13 Lied der Einsamkeit ------------------- Als mein Herz im Sterben lag; Warst du nicht da, War niemand da. Warst auf alle Fälle nicht du da. Als mein Herz im Sterben lag; Warst du nicht da, War niemand da. Nur das Schicksal und nicht du, war da. Ohne Datum Das Lied vom Tod ---------------- Der Tod, der Tod; wann kommt er nur? Wann wird er mich begleiten? Kommt er vom Land, oder vom Meere her? Was wird dann mit mir geschehn? Werd´ ich begraben, wie ich´s mir wünsch? Werde ich sterben, wie ich´s mir erträum? Wird es in erfüllung gehen, was in meinem Herzen steht? 2011 Das Herz ist still ------------------ Das Herz ist still es pocht nicht weiter. Die Reise nun zu Ende ist gelaufen alle Wege sind. In tausend Jahr´n das nächste Mal stirbt jemand dieses Ende. Es hört nicht auf, das Herz pocht weiter, auf seiner nächsen langen Reise. 06.11.2012 Gehört eigentlich zu einer Story, aber ich da blockt gerade was. ^^´ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)