Die richtige Entscheidung? von Tasha88 (Elsa x ?) ================================================================================ Kapitel 7: Siebtens ------------------- Elsa zog Viktor mit sich auf die Tanzfläche und blieb erst einen Moment unsicher stehen. So etwas hatte sie noch nie gemacht… was sollte sie hier? Als ihr Blick auf Viktor fiel, der sie breit angrinste, hob sie herausfordernd ihr Kinn. Sie würde jetzt nicht kuschen, nicht vor ihm. Er hatte sie die letzten Wochen wirklich sehr gefordert und sie war an ihm sicher auch gewachsen. Er hatte ihre schüchterne Seite einfach ignoriert und Sachen von ihr verlangt, die sie so nie gemacht hätte. Er war wirklich ein guter Freund geworden und sie verbrachte gerne Zeit mit ihm, denn sie konnten immer über irgendetwas reden. Erstaunt hatte sie festgestellt, dass er trotz seines engen Zeitplanes sehr viel las, wodurch sie immer noch mehr zum Reden hatten. “Beweg dich einfach zur Musik Elsa.” raunte Viktor ihr zu und fing an zu tanzen. Elsa ließ ihren Blick noch einen Moment über die anderen Tanzenden wandern, bevor sie sich auch langsam und unsicher zu bewegen begann. “Nicht schlecht.” murmelte Viktor und griff nach ihrer Hand. “Und jetzt etwas mehr Tempo.” meinte er und zog Elsa mit sich. Nach einigen Minuten bewegte sie sich tatsächlich lockerer und hatte Spaß beim Tanzen. Viktor zog sie an sich und drehte sich mit ihr im Kreis. Elsa legte ihren Kopf in ihren Nacken und lachte auf. Viktor sah in ihr Gesicht und musste schlucken. Sein und Gregors Plan funktionierte. Mario war eifersüchtig geworden, das hatte Gregor ihm erzählt und es würde sicher auch nicht mehr lange dauern, bis er Elsa seine Gefühle gestehen würde. Es gab nur noch ein einziges Problem, das dem Teufeltorwart die letzten Tage klar geworden war. Er hatte sich in Elsa verliebt! Er konnte verstehen, weshalb Mario auch so für die Braunhaarige empfand. Sie war einfach wundervoll. Sie war wunderhübsch, hatte einen tollen Charakter und ihr Lachen war einfach zum Niederknien. Er griff in Elsas Nacken und zog die Braunhaarige noch etwas enger an seinen Körper. Elsa öffnete ihre Augen und sah ihn fragend an. Als Viktor sie an ihrem Nacken noch etwas näher an sich schob, riss sie ihre Augen weiter auf. Und als er seinen Kopf senkte, schloss sie ihre Augenlider flatternd wieder. Gerade als Viktor seine Lippen leicht auf ihre legte, fiel ein Glas mit einem lauten Klirren auf den Boden. Elsa riss ihr Gesicht von Viktor weg und drehte sich in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Sie wurde blass, als sie Mario erkannte, der sie mit großen Augen schockiert ansah. Es war sein Glas gewesen. “Mario.” murmelte sie leise, unfähig ihren Blick abzuwenden. Auf einmal griff jemand nach Viktors Arm und riss den Schwarzhaarigen von Elsa weg. “Verdammt Viktor, was soll das? Denkst du eigentlich nicht nach?” Gregor stand wutentbrannt da und sah den Älteren an. Der sah ihn mit großen Augen an, bevor er zu Elsa sah, die ihren Blick immer noch auf Mario gerichtet hatte, mit einem Gesichtsausdruck, den er an ihr eigentlich nicht sehen wollte. “Ihr solltet reden.” mischte sich Conny in dem Moment ein und zeigte auf Gregor, Viktor und Mario. “Und ich kümmere mich um Elsa.” Die Schwarzhaarige griff nach dem Arm ihrer Freundin und zog diese mit sich, während die anderen Drei stehen blieben und sich ansahen. “Kommt mit.” murmelte Viktor schließlich und lief an Mario vorbei in den Flur hinaus. Gregor griff nach Marios Arm, und zog den Schwarzhaarigen, der sich bisher noch nicht gerührt hatte, mit sich mit. Viktor führte die Freunde die Treppe hinauf und in sein Zimmer, wo er sich aufs Bett fallen ließ. Gregor stieß Mario zu dem Schreibtischstuhl, auf den der Schwarzhaarige sich ohne etwas zu sagen, setzte. Anschließend schloss Gregor die Türe und drehte sich dann zu Viktor herum. “Was sollte das gerade bitte? Wir hatten einen Plan! Das kannst du nicht einfach kaputt machen!” “Was für einen Plan?” fragte Mario hinter ihm und Gregor drehte sich zu ihm herum. Er hatte ihn einen Moment lang total vergessen. “Gregor und ich hatten einen Plan, wie wir dich und Elsa zusammen bekommen.” beantwortete Viktor allerdings die Frage, ohne den Schwarzhaarigen anzusehen. Mario sah fassungslos von Viktor zu Gregor. “Ihr hattet was?” fragte er bestürzt nach. Gregor warf seine Hände in die Luft, bevor er sich neben Viktor aufs Bett setzte. “Wir dachten, dass du und Elsa Unterstützung benötigt. Immerhin empfindet ihr schon so lange etwas füreinander und habt es bisher noch nicht hinbekommen. Und daher war unser Plan, das Viktor dich eifersüchtig macht, in dem er viel Zeit mit Elsa verbringt. Damals bei Harry hast du ja schließlich auch für Elsa gekämpft. Und aus diesem Grund dachten wir, dass es ganz gut wäre, wenn du einen Konkurrenten hast.” murmelte Gregor, bevor er sich mit vor Wut blitzenden Augen an Viktor wand. “Und kannst du mir bitte mal erklären, was das gerade eben sollte? Dass du Elsa küsst gehörte nicht mit zum Plan!” “Das hat auch nicht zum Plan gehört!” fuhr Viktor den Jüngeren an und sprang auf. “Das hat verdammt nochmal überhaupt nicht mit zum Plan gehört!” presste er hervor, während er durch das Zimmer zu laufen begann. “Was genau meinst du damit?” fragte Gregor missmutig nach. “Dass ich mich in Elsa verliebe!” Viktor blieb stehen und sah Gregor an, der ihn mit weit aufgerissenen Augen ansah. “Wie bitte?” brachte er erstickt heraus. Viktor legte eine Hand auf seine Gesicht, bevor er damit durch seine langen Haare fuhr. “Ja, das war nicht mein Plan!” Er wand sich an Mario. “Ich kann vollkommen verstehen, weshalb du in Elsa verliebt bist. Sie ist wundervoll.” Mario nickte auf Viktors Worte, innerlich immer noch wie erstarrt. Der Ältere kam auf Mario zu und blieb direkt vor ihm stehen. “Es tut mir leid Mario, aber ich werde sie nicht einfach aufgeben. Ich werde um sie kämpfen und falls du sie tatsächlich liebst, dann solltest du das auch tun. Elsa ist das Alles wert.” Mario stand langsam auf, dass er Viktor nicht von unten aus ansehen musste, sondern ihm direkt in die Augen sehen konnte. “Dann werde ich auch kämpfen!” Gregor sah die beiden Konkurrenten von der Seite aus an. Waren die jetzt verrückt geworden? “Damit aber eines klar ist,” fügte Mario noch hinzu. “Elsa muss sich entscheiden, für einen von uns.” Viktor nickte. “Ja. Und der Verlierer muss sie freigeben.” Mario nickte nun ebenfalls und hielt Viktor seine Hand entgegen, der in diese einschlug und sie fest drückte. “Gregor, du bist Ringrichter.” wand sich Viktor an den Freund seiner Schwester. Der stöhnte auf. “Lasst das Elsa niemals rausbekommen. Die dreht euch nämlich den Hals um.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)