Gravity of Love von andromeda24 ================================================================================ Kapitel 2: 2.)Freundschaft. --------------------------- All das war nun schon Jahre her und Bunny erinnert sich immer häufiger an diesen einen Moment... Und ihre Seele wurde immer schwerer. Ihre Ehe lief nicht gerade gut, sie waren zwar die ersten Jahre mit ihrem Mann glücklich alles haben sie erreicht wovon sie träumten, nur das eine blieb ihnen verwehrt das Glück, Eltern zu sein... Beide wussten nicht woran es lag, bis ein Arzt ihnen nahe legte das es vielleicht nicht möglich war, darauf viel sie in eine Depression. Er wusste nicht wie er ihr helfen konnte. Das zerstörte so langsam aber sicher ihr schönstes Gefühl, das kurzzeitig vorherrschte... Bunny wünschte sich so sehr ein Kind es wäre die Krönung ihrer Liebe doch diese war wohl auch nur ein Trug das nach 5 Jahren kein bestand mehr hatte. Jeder Lebte sein Leben und verstrickte sich in irgend welche Lügen nur um den anderen nicht zu verletzten.. Es war schlimm, den beide fühlten sich gefangen, in der Ehe eingesperrt.. So beschloss Bunny an einem Abend ihre Freundin von damals anzurufen und sich bei ihr einzuquartieren für einige Wochen des Sommerurlaubs... Ihr Mann hatte nichts dagegen, war er doch auch mal froh wenn sie sich nicht in den Haaren lagen wegen Kleinigkeiten des Alltags, die die beide zum größten Problem aufplusterten... So war sie fröhlich unterwegs zu ihrer besten Freundin, welche sie am Bahnhof abholte und quietschte erfreut als sie feststellte das Bunny tatsächlich bei ihr ankam... „Ich bin einfach so glücklich, Bunny du kannst dir nicht vorstellen wie ich dich vermisst habe und du wirst überrascht sein was sich alle geändert hatte, Rey hat geheiratet, ja den selben Kerl der ihr immer auf die Nerven ging und ich wage es auch bald … Oh ich freue mich so Riesig das du da bist...“ frohlockte die Blondine neben Bunny als sie ihren Koffer in ihr Auto verstaute. Nach einer halbstündigen Fahrt kamen sie am Minakos Haus an, die Blondine mit der Schleife im Haar wies ihr ein schönes Gästezimmer zu. In den Jahren wurde sie zu Weisen. Ihre Eltern starben einer nach dem anderen, ein Virus der viele in dem Ort niederstreckte. Minako und Bunny telefonierten viel und Lang. Bunny war zwar weit von ihr aber Telefonisch war sie ihr dennoch eine große stütze.. Wie auch Makoto die ihr Kiosk immer noch betrieb mit ihrem Ehemann, sie besaßen sogar jetzt zwei davon Motoki eins und Makoto eins, war viel Arbeit aber sie waren zufrieden. Minako hatte es schwer doch nach einem Jahr sagte sie Bunny das sie jemanden kennengelernt hatte, und er ihr eine große Hilfe war in den schweren Stunden, es war derjenige den sie schon bald heiraten wird. Erfuhr Bunny während sie zu Minakos Anwesen fuhren. Den ersten Abend verbrachten beide Freundinnen alleine auf dem Anwesen Aino, schüttelten sich gegenseitig ihre Seelen aus und Minako musste sie nur angrinsen als Bunny immer noch so von Seiya schwärmte... „Was ist? Warum lachst du? Es ist so aussichtslos und du grinst mich hier an, oder lachst du mich gerade aus?“ Fragte Bunny sie empört was die andere nur noch stark mit dem Kopf hin und her wackeln ließ. „Oh nein, Bunny, oh nein, aber das erfährst du schon früh genug Süße... jetzt erst mal ruhe dich aus. Morgen besuchen wir Makoto, Frühstick im Kiosk.“ lachte sie und Bunny musste wieder an den einen schwarzhaarigen denken der ihr Herz jetzt erneut höher schlagen lies.. Ob er immer noch da Arbeitete? Doch so direkt Minako zu fragen, dass traute sie sich auch nicht, denn sie war ja eine Verheiratete Frau, das gehörte sich nicht. Außer dem wollte sie ihr verbot, über Seiya zu reden nicht aufheben. Ja, sie hatte sich ein paar mal verplappert gerade aber das war nun wirklich was anderes. Dachte sich Bunny ... Schweigend trat sie in ihr Zimmer hinein... Nach einer Katzen Wäsche, schmiss sie sich ins Bett, sie war so erledigt, und dennoch als sie die Augen schloss. Erinnerungen strömten wieder über sie hin weg, Erinnerungen die schon fast vergessen waren, traten nun zu Tage. ****************************************************** Sie sah ihn, Seiya, wie er sagte das er eine Zeit-lang nicht käme, er sagte das er viel zu tun hätte, Arbeit. Und seine Frau wäre verärgert wenn er immer so spät kam. Sie hörte ihn, sie sah das er sprach, doch als sie in seine Augen reinschaute, war da alles anders. Diese schrien sie an, sie soll ihm kein Wort glauben, schrien laut wie sehr er sie doch brauchte, wie sehr ihn alles anstrengte und die Krankheit womöglich schlimm ausgehen würde und er mit ihrem Tod rechnen könnte, seiner Freundin wurde zum zweiten Mal die Leber Transplantation verwehrt obwohl sie sich nichts zu schulden machen lies... Das alles wusste Bunny und in diesem Moment spürte sie es deutlich wie sehr er Litt. Doch er durfte sich nicht trösten lassen, nicht von Bunny denn wenn er es täte, würde er den Weg nach hause zu seiner Kranken Freundin nicht mehr finden. Das wusste Seiya genau so wie Bunny, und nun standen sie da, sahen sich an. Es war kalt und das Wetter war regnerisch und stürmisch, was November nur von sich geben konnte und man war froh drinnen zu sein. Doch gerade eben, wurde es eiskalt in diesem Raum,gerade eben, hatte man zwei Herzen begraben... Ein Krieg in dem keiner schuld war und keine Gewinner gab.. dieser ging zu ende und nun sah das Innere der Beiden so wie der Platz an welchem die Schlacht ausgetragen wurde, genau so Brach und voller Leichen... Nur langsam drehte er sich um und ging, kein Wort mehr sagend... Und es war das Zweite mal wo er sie für eine längere Zeit nicht mehr sah, er kam ins Kiosk wenn Makoto arbeitete, als Bunny da war, war er nicht da... Doch ein Abend offenbarte ihr den ganzen schmerzt mit welchem er kämpfte... Bunny versuchte die Gefühle zu verdrängen und es schien ein passender Mann in Sicht zu sein die Affäre ging los und sie fühlte sich besser, sie verdrängte Seiya sehr gut und war ihm dankbar das er sie nicht mehr aufsuchte, doch an jenem Abend wurden die Wunden aufgerissen. Seiya kam gerade zum Schluss, er war angetrunken, wartete bis sie den Laden schloss, sie bemerkte ihn erst nicht, als sie es tat erschrak sie sich... „Hey Schätzchen.. na vor mir darfst du dich nicht erschrecken... Ich... Ich wollte dich … nur kurz sehen...“ sagte er und kam ihr näher, in Bunnys Augen bildeten sich Tränen, warum tat er das? Warum ließ er sie nicht mehr Leben? Er war doch derjenige der sich abgekapselt hatte, und es ihr möglich war so den Schmerz zu vergessen.. Warum jetzt wo ihre Eltern da waren und ihren neuen Freund Kennenlernen wollten, warum jetzt wo sie es akzeptierte..? Seiya umarmte sie und drückte ihren zitternden Körper an sich, sie weinte, er wusste das es ihr gegenüber nicht fair war, aber er konnte kein Tag ohne sie sein, er sah sie beim vorbei gehen, er beobachtete sie vom weitem, wollte ihre Welt nicht zerstören sah das sie einen Freund seit neustem hatte, und wollte sich verabschieden... er hatte sie verloren, ja er hatte sie nie gehabt und hatte sie dennoch verloren... Trauer umhüllte sein Herz …. Warum war es so, was hat er denn schon so schlimmes verbrochen das er so eine Liebe nicht leben durfte... Doch er wusste das alle Fragen vergebens waren, es sollte nicht sein und doch wollte er das sie es weiß... „Schätzchen... Ich … Ich liebe dich... das werde ich immer tun.. Du bist mein Licht, doch ich muss bei ihr sein... bitter verstehe es..." Als Bunny seine Worte vernahm sah sie schockiert zu ihm, er liebte sie ….aber.... doch sie verstand ihn und schnell fand sich ihre Handfläche auf seine Wange, strich sachte über diese... „Das tue ich auch, Seiya, ich liebe dich..aber ich … es ist zu gefährlich, zu groß die Gefühle.... ich... ich brauche Abstand.. Seiya .. Leb wohl.“ Sagte sie, befreite sich aus seinen Armen und ging … Zuerst langsam dann immer schneller, weg von ihm der ihr gerade sein Herz anvertraute, und nun, es war nur noch schlimmer. Sie hörte wie er einen Herzzerreißenden Schrei von sich Ausstoß, das er sie für immer in seinem Herzen tragen würde, das glaubte sie ihm ..denn das würde sie auch tun... Warum war sie so Dumm nur anzunehmen das sie einen anderen so lieben könnte.. Und doch versuchte sie es, es war schwer, beinahe unmenschlich und in all den Jahren war er ihr treuer Begleiter.... in ihren Träumen. *********************************************************** Und jetzt lag Bunny im Bett und war fix und fertig mit den nerven, schon alleine bei der Erinnerung... Was wohl der morgige Tag bringen würde, in dem Kiosk.... Es grauste ihr, wenn sie daran dachte. So, mit vielen verschiedenen Gedanken driftet sie in den tiefen Schlaf ab. Am nächsten Morgen waren sie beide erst etwas später aus dem Bett gekrochen und nach einem ausgiebigem Duschen war Bunny bereit. Stand unten und wartete auf ihre Freundin die hin und her rannte. „Mina wir gehen doch nur zu Mako, warum bist du so aufgeregt?“ Fragte Bunny schon amüsiert, es war auch zu Lustig zu sehen das nicht sie die letzte war. Mina gab darauf nur ein knurren von sich und in nächsten 10 Minuten war sie auch fertig. Beide trugen ein luftiges Kleid das, wie Bunny so sagte, wenn sie sich hin und her bewegte es so schön mit schwang. Bunny hatte ein Türkises Kleid an, das ihre Augen noch mehr zu Geltung brachte, mit Dünen Träger oben, recht eng tailliert, als ob sie ein Korsett trug, und unten einem Schottenrock ähnlich war... Das gleiche trug auch Mina nur in einem sanften Sonnen Gelb. Eine Dunkle Brille auf dem Kopf. Beide sahen sich begutachtend an, „Perfekt“ meinte Minako kramte in dem Schuh regal und holte ein Paar Türkise Sandalen für Bunny, und für sich ein paar Orangefarbene. Bunny besaß zwar schöne Schuhe doch nicht in der selben Farbe wie das Kleid, was ihr überhaupt nichts ausmachte, aber Mina bestand darauf das sie ihre Schuhe anzog, es soll alles perfekt sein, warum auch immer, die Goldblonde wollte es nicht hinterfragen. Eine Stunde später stand Bunny vor dem Kiosk und eine menge an Gefühlen die vieles aussagen konnten überströmte ihre Seele. Freude aber auch Angst spielte sich in vielen Akzenten des Füllens ab... Nun zog Minako ihre Freundin hinein und Bunny sah sich überrascht um, alles war anders. Neu, so als ob man da eine Grund Renovierung vorgenommen hatte, aber Makoto sagte doch sie hätte keine Zeit? Naja schön war es ja und erinnerte sie nur wage an das was sie hier erlebt hatte. Noch bevor sie sich umdrehen konnte und zum Hinterzimmer gehen wollte, wurde sie stürmisch von ihrer Freundin begrüßt die schon leichte Tränen in den Augen hatte... „Bunny... endlich, wie lang ist das nur her.... Ich freue mich so sehr, wir grillen heute Abend, hier im Garten hinterm Haus, ich hoffe du bist dabei.“ Meinte Mako nach dem die ersten Umarmungen gelost waren. „Ja das wäre wirklich schön, und der Nachbar sagt nichts dazu?“ Fragte Bunny skeptisch, erinnerte sie sich nur zu gut das über dem Kiosk ein alter Griesgram gehaust hatte und jegliche Art von Aktivitäten hinten im Garten nicht gern gesehen war. Zwar gehörte das Haus Mako, aber er war eben sehr …. anstrengend. „Er ist weggezogen, Altersheim, der arme konnte nicht mehr alleine Leben.. Und der Neue wird nichts dagegen haben.. Ach Bunny wenn wir schon beim Thema sind.. Hättest du was dagegen nach oben zu düsen und ihm sein Frühstücke zu Bringen? Sind nur paar belegte Brötchen...Ich komm jetzt grade hier nicht weg, die Lieferung und Mina kann mir helfen.. Hmm Bitte …?!“ Bettelte schon fast Mako worauf Bunny natürlich ja sagte und schnappte sich die Tüte mit den Brötchen. „Kriege ich einen Schlusses oder muss ich klingeln?“ Fragte sie nur bevor sie ging. „Nein, die Tür ist offen, oben einfach nur Klingeln..." meinte Mako und widmete sich ihren Getränken.. Bunny nickte und wie ein Wirbel war sie verschwunden.. Minako sah zu ihrer Braunhaarigen Freundin und grinste geheimnisvoll, der Blonden mit einer Schleife im Haar gesellte sich auch Mako.. „Was meinst du, wird sie uns sehr böse sein?“ Fragte dann doch Mina...worauf Mako nur mit dem Kopf schüttelte... „Nee, sie wird es uns danken, glaube mir, und jetzt komm und hilf mir...“ sagte die Kiosk Betreiberin, und Minako war schon bei ihr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)