Corrupt Me! von Sky- ================================================================================ Kapitel 3: Punishment Games --------------------------- Am nächsten Tag kam Christoph etwas spät zur Uni und hatte das Gefühl, dass sein ganzer Körper sich immer noch nicht vom letzten Abend erholt hatte. Immer noch glaubte er, Crows leidenschaftliche Berührungen und die Vibrationen in seinem Körper noch so intensiv zu spüren. Das, was er gestern erlebt hatte, war ganz anders gewesen als das, was er sich vorgestellt hatte. Anders… aber auch besser. Auch wenn es für ihn teilweise ein wenig Überwindung gekostet hatte, gewisse Dinge zu tun, war es immer noch im Rahmen des Hinnehmbaren gewesen und Crow hatte nicht die geringsten Anstalten gemacht, gegen den Vertrag zu verstoßen. Und diese doch recht grobe und dominante Behandlung gehörte vermutlich auch zu seinem „Spiel“ dazu. Und was ihn recht erstaunte, war die Tatsache, dass es ihn so sehr beschäftigte, dass er gar nicht mehr darüber nachdachte, dass die Rotphase an der Kreuzung heute mal wieder 0,34 Sekunden länger dauerte als gewöhnlich, dass seine Haltung etwa 1,98° zu sehr nach rechts verlagert war und er bei der aktuellen Laufgeschwindigkeit exakt 12,55 Minuten zur Universität brauchte. An allen anderen Tagen hatte er sich darüber Gedanken gemacht und an nichts anderes denken können. Als wäre es eine Art Zwang bei ihm. Und jetzt kreiste bei ihm alles um dieses gestrige Erlebnis und er konnte nicht fassen, dass es tatsächlich so weit war, dass der Chaos-Faktor bei ihm schon Wirkung zeigte. Crow hatte ihn durcheinander gebracht und sein Kopf war wie um 180° gedreht. Wie machte er das bloß? Nichts und niemand auf der Welt hatte es je geschafft, ihn auf völlig andere Gedanken zu bringen und ihn auch mal nicht bloß allein an Mathematik denken zu lassen. Es war für ihn wie eine Befreiung und eine Erlösung aus dieser Beklemmung. Wenn er daran zurückdachte, wie der Sex bisher immer gewesen war… Diese Tabitha Miles war zwar ein hübsches Mädchen gewesen, aber selbst während des Geschlechtsverkehrs hatte er immer noch nicht aufhören können, im Geiste die Winkel zu berechnen, wenn sie eine bestimmte Sexstellung ausprobiert hatten. Ganz zu schweigen davon, dass er die Veränderung seiner Körpertemperatur, den Anstieg der Hormonausschüttung und sonst dergleichen in Zahlen umformulieren musste… Es war ein Wunder, dass sie nichts mitgekriegt hatte und ganz zufrieden mit ihm war. Aber dann hatte sie ihn verlassen, weil sie gemerkt hatte, dass er von seiner Lebensweise nicht los kam und weil das Leben für sie aus mehr bestand, als nur aus Mathematik. Er konnte sich noch ganz gut an ihre Worte erinnern, als sie ihn abserviert hatte: „Tut mir leid, Chris. Aber… das mit uns beiden klappt einfach nicht. Manchmal hab ich einfach das Gefühl, als wäre dein Kopf eine einzige Rechenmaschine…“ Recht hatte sie ja. Manchmal kam es ihm ja selbst so vor, als wäre sein Kopf eine einzige Rechenmaschine. Als bei ihm ein bis dahin noch nie da gewesener IQ von 283 festgestellt wurde, war schnell klar gewesen, dass er ein Wunderkind war. Sein Studium hatte er schon mit zehn Jahren beendet und knapp drei Doktortitel hatte er auch in der Tasche. Er hasste es aber wie die Pest, als Dr. Christoph Strauss angesprochen zu werden und er wurde sowieso wegen seiner Faszination für die Wahrscheinlichkeitsrechnung fast ausschließlich bei seinem Spitznamen „Laplace“ genannt. Und das war ihm alle Male lieber, als mit Dr. Strauss angesprochen zu werden. So besonders waren Doktortitel ja nun auch wieder nicht, dass man sie jedem unter die Nase reiben musste. Als er sein Büro betrat, in welchem er sich für gewöhnlich für den Rest des Tages verschanzte, um bloß nicht den Studenten über den Weg zu laufen, warf er sogleich seine Tasche neben dem Schreibtisch. Er kam aber nicht dazu, sich hinzusetzen, denn da klopfte es schon an der Tür. Anhand des Klopfrhythmus erkannte er sofort, wer es war und am liebsten wäre er aus dem Fenster geklettert und wieder abgehauen. Denn ums Verrecken wollte er ihm nicht über den Weg laufen! Doch da war es schon zu spät und die Tür ging auf. Herein trat ein knapp 30-jähriger Mann mit einer Brille, die einen schwarzen dicken Rahmen hatte. Sein Haar war zurückgekämmt und rein äußerlich hätte man ihn tatsächlich für ein Double von Leonard Hoffstadter aus der Nerd-Comedyserie The Big Bang Theory halten können. Nur dummerweise war der Kerl mindestens genauso eine Nervensäge wie Howard Wolowitz, wenn nicht sogar noch nerviger. Übertrieben gut gelaunt, aufdringlich, neugierig und ein grottenschlechter Sinn für Humor. Das war Dr. Michael Benson, der ständig darauf bestand, Mikey genannt zu werden. „Hey Laplace“, grüßte der Physiker gut gelaunt und hob dabei kurz die Hand, als er ins Büro kam. Sein breites Grinsen hatte etwas, was besonders Frauen als widerlich bezeichnen würden. „Was gibt’s?“ fragte Christoph tonlos und verschränkte die Arme. Für gewöhnlich wussten seine Kollegen, dass er es hasste, gleich schon bei Arbeitsantritt gestört zu werden. Aber da jeder ebenso wusste, dass er trotz seines manchmal miesen Charakters gute Arbeit leistete, respektierte man seine Marotten. Aber dieser Mensch da, der ihn fast jeden Tag nervte, ließ ihn einfach nicht in Ruhe. Nur weil er ebenfalls ein Genie war, das schon so früh promoviert hatte, meinte er doch tatsächlich, er müsste damit prahlen. Nicht selten hatte Christoph deshalb Lust verspürt, diesem aufgeblasenen Möchtegernphysiker unter die Nase zu reiben, dass er die Prüfung wiederholen musste, weil er unter schwerer Prüfungsangst litt. Ganz zu schweigen davon, dass seine Doktorarbeit nicht die seine sein konnte, weil sie einen ganz anderen Stil als seine bisherigen Arbeiten hatte. Aber Christoph war kein Kameradenschwein und verlor kein Wort darüber. Allerdings hatte seine Gutmütigkeit auch ihre Grenzen. Schließlich aber kam Dr. Benson auf sein Anliegen zu sprechen. Und wie sich herausstellte, war es eigentlich nur das Übliche: „Es geht um die Wahrscheinlichkeitsrechnung, um die ich dich gebeten habe. Ich bräuchte sie gleich.“ Christophs Miene verdüsterte sich, als er das hörte. „Du bist erst gestern Nachmittag gekommen und du brauchst das Ergebnis jetzt? Hättest du nicht früher kommen können?“ Nachdem er sich ein paar gemurmelte Entschuldigungen angehört hatte, seufzte er genervt. Sein Tag fing ja gut an. Und das Schlimmste war: er musste gleich eine Vorlesung halten und seinen Studenten erklären, wie er es geschafft hatte, die Lottozahlen zu berechnen. Darauf hatte er noch weniger Lust. Er war doch nicht Doktor der Mathematik geworden, um irgendwelchen neunmalklugen Studenten das Wahrscheinlichkeitsprinzip immer und immer wieder zu erklären, nur weil sie nicht mit ihm mithalten konnten. Er musste sich ja jedes Mal daran erinnern, die ganzen Rechenwege aufzuschreiben und das war für ihn eine einzige Umständlichkeit. Da er keine Lust hatte, sich mit Dr. Benson zu streiten, sah er noch mal die ganzen Unterlagen durch und merkte sich die Fakten. Es ging offenbar um ein paar Laserversuche und die Frage stand im Raum, wie groß die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges war, denn das Projekt kostete unglaublich viel Geld. Und da Christoph mit seinen Berechnungen allgemein zu 97,99999% richtig lag, hatte er quasi die Funktion eines Beraters inne und wurde von so ziemlich allen um Rat gebeten. Seite um Seite wurde umgeblättert und schließlich legte Christoph sie wieder hin, wobei sein Fazit lautete „Die Wahrscheinlichkeit, dass die Versuche erfolgreich sind, liegt bei 65,97%, die Wahrscheinlichkeit eines ergebnislosen Versuchs bei 4,03% und die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung des Lasers bei exakt 30%.“ „Und was würdest du mir raten, um die Erfolgsquote zu erhöhen und die Schadenswahrscheinlichkeit zu regulieren?“ „Arbeite mal mehr an dem Versuchskonzept, außerdem sollte der Photonenstrahl mehr stabilisiert werden, sonst überhitzt das Gerät und fliegt dir bestenfalls noch um die Ohren.“ Mi dem Ratschlag in der Tasche verschwand der Physiker wieder aus dem Büro, doch Christoph wusste, dass Benson erst der Anfang war. Nein, gleich würden mit Sicherheit noch weitere Leute kommen, die seine Berechnungen haben wollten und dann würde er sich noch mit Studenten herumschlagen müssen. Genau deshalb hasste er den Alltag an der Uni. Es war jeden Tag derselbe Mist und es waren jeden Tag dieselben Leute mit denselben Anliegen. Die Ordnung hatte ihn wieder eingeholt. Die verfluchte Ordnung, die er so sehr hasste. Mit einem leisen Seufzer griff er wieder zu seiner Tasche und holte den Vertrag heraus, den er irgendwie ständig bei sich hatte, aus welchem Grund auch immer. Er fragte sich, wie verzweifelt er wohl gewesen sein musste, um sich darauf einzulassen. Wenn er bedachte, wie er sich jeden Tag fühlte: genervt, lustlos, müde, erschöpft, gelangweilt. Alles war bei ihm eine verfluchte Routine geworden. Selbst das Chaos in seiner Wohnung. Vielleicht war es ja tatsächlich so, dass er in Crow die perfekte Gelegenheit gesehen hatte, um auszubrechen… um irgendetwas zu tun, das nicht Teil seiner Lebensroutine war. Eine willkommene Abwechslung und ein Nervenkitzel obendrein. Fragte sich nur, wann das nächste Treffen stattfinden würde. Er hätte jedenfalls nichts dagegen, wenn es recht bald sein würde. Müde streckte er sich und wollte sich am liebsten einem Buch widmen, das er gerade las, doch daraus wurde nichts, denn da klopfte es an die Tür und seine Motivation sank wieder schlagartig in den Keller. Scheiße… schon wieder jemand mit einem Anliegen. Trotzdem rief er „Ja bitte?“ Die Tür öffnete sich und überraschenderweise waren es keine Studenten oder Dozenten. Es war ein Paketbote. Nun ja, manchmal ließen sich die Professoren Sachen in die Uni schicken, wenn sie wegen eines Experimentes auch mal tagelang von zuhause wegblieben. Aber wieso kam der Postbote zu ihm? Er hatte doch gar nichts beordert und auch das Fowler-Institut, mit dem er zusammenarbeitete, hatte nichts angekündigt. Die Wahrscheinlichkeit einer Verwechslung lag damit bei knapp 75,93%. „Entschuldigen Sie“, meldete sich der Paketbote. „Ist hier das Büro von Dr. Strauss?“ Selten dämliche Frage, dachte sich Christoph. Vor allem, weil vor meinem Büro dick und fett ein Namensschild klebt. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. „Ja, ich bin Dr. Strauss.“ Er nahm das Paket entgegen, welches kleiner als ein Schuhkarton war und unterschrieb, dass er es erhalten hatte. Damit verschwand der Bote wieder und nachdem die Tür ins Schloss gefallen war, sah sich Christoph das Paket genauer an. Es hatte keinen Absender und es ließ sich auch nicht direkt erkennen, was ihm da zugeschickt worden war. Vom Fowler-Institut war es jedenfalls nicht, das hätte er sofort gesehen. Um also Gewissheit zu haben, öffnete er das Paket und stutzte, als er sah, dass sich ein schwarzes Lederhalsband und ein Briefumschlag darin befanden. Sofort öffnete er den Brief und ihm war, als würde sein Herz einen Hüpfer machen, als er folgende Zeilen las: „Heute Abend um 20 Uhr, selber Ort. Trag das Halsband, wenn du kommst.“ Der Absender war niemand anderes als Crow. Der Tag an der Uni war recht schnell vorbei gewesen, seit er das Paket mit dem Halsband und den Brief bekommen hatte. Dabei hatte es ihn schon recht gewundert, woher Crow wusste, wo er arbeitete. Aber andererseits… aufgrund seiner eher ungewollten Berühmtheit als mathematisches Genie wussten ziemlich viele, an welcher Uni er arbeitete. Ungeduldig saß er im Auto und steuerte die Hampton Street an. Er war aufgeregt und fragte sich, was ihn heute wohl erwarten würde und was Crow dieses Mal für ihn geplant hatte. Mit Sicherheit war ihre Session gestern erst mal nur der Auftakt gewesen. Eigentlich hatte Crow erst mal nur ein wenig mit ihm gespielt und ihn getestet, ob er es wirklich durchziehen würde. Mit Sicherheit würde es noch ernst werden. Auch das Halsband hatte er mit, allerdings hatte er sich dafür entschieden, es erst anzuziehen, wenn er das Haus erreicht hatte. Nicht auszudenken, wenn er von der Polizei angehalten würde und sie ihn mit diesem Halsband erwischten. Das wäre dann doch etwas unangenehm, auch wenn Christoph nicht wirklich zu jener Sorte Menschen zählte, die sich so leicht in Verlegenheit bringen ließ. Wenn er tatsächlich in diese unwahrscheinliche Lage gekommen wäre, dann hätte er einfach gesagt, dass es die Leute einen Scheißdreck angeht, ob er ein Halsband an hatte oder nicht. Seine Euphorie wurde jedoch jäh gebremst, als er eine Baustelle erreichte, die erst seit heute morgen da war. „Na toll“, murmelte er, denn er hatte diese gar nicht mit einberechnet. Damit würde er wohl zu spät kommen. Als er mit einer kleinen Verspätung das Haus erreichte und den Wagen in der Einfahrt geparkt hatte, holte er das Halsband hervor und legte es sich um. Dieses glatte und feste Leder an seinem Hals zu spüren, ließ ihn nervös werden. Er musste wieder an gestern denken, als Crow es ihm umgelegt hatte. An den ersten Widerwillen und wie er dann als Konsequenz für seinen Ungehorsam „bestraft“ worden war. Die Schmerzen… die Lust und Erregung… All das löschte wieder seine Gedanken an Mathematik, Logik und Ordnung. Er vergaß es einfach und blendete es komplett aus. Das Einzige, was er noch deutlich wahrnahm, war sein wie verrückt schlagendes Herz und die Aufregung. Eigentlich versprach der Abend doch ganz gut zu werden, wäre da nur nicht die Tatsache, dass er schon wieder zu spät war. Und schuld daran war nur diese vermaledeite Baustelle. So wie Crow gestern auf seine Verspätung reagiert hatte, würde gleich wieder eine Strafe auf ihn warten und wenn er ganz ehrlich war, so war er auch ein wenig neugierig darauf, wie die Bestrafung aussehen würde. Als er an die Tür klopfte, war er knapp sieben Minuten über der Zeit. Und als Crow öffnete, sah er auch nicht sonderlich begeistert auf und stellte mit strenger Stimme fest „Du bist schon wieder zu spät. Ich hab dir doch gesagt, dass du besser pünktlich sein sollst.“ „Entschuldige, ich hab an der Baustelle festgesessen.“ „Habe ich nach Entschuldigungen gefragt? Und das heißt immer noch Herr. Komm mit. Offenbar war die gestrige Bestrafung ja wohl nicht ausreichend genug gewesen.“ Damit befestigte Crow eine Kette an dem Ring, der am Halsband hing und zog Christoph mit sich. Beweitwillig folgte der 24-jährige ihm und dachte zuerst, sie würden wieder in das gleiche Zimmer wie gestern gehen, doch stattdessen führte Crow ihn in einen der anderen Räume. Als er die Tür öffnete, blieb Christoph abrupt stehen, denn da stand etwas, das wie ein Pranger aussah, näher gesagt ein stereotypischer Blockpranger wie aus dem Mittelalter. Nur war er schwarz lackiert und besaß ein Vorhängeschloss. Und das war ihm im ersten Moment nicht ganz so wirklich geheuer. „Ausziehen.“ Der Befehl war knapp und streng. Dieses Mal beeilte sich Christoph ein wenig mehr, um der Aufforderung nachzukommen und war nervös. Gestern war er ja lediglich an diesen Handschellen gefesselt worden, aber ein Pranger war ja wohl eine ganz andere Hausnummer. Vor allem, weil er dann wirklich kaum noch Bewegungsfreiheiten hatte. Nachdem er sich vollständig entkleidet hatte, dirigierte Crow ihn auch schon in Richtung Pranger. Schließlich öffnete dieser die Scharniere und hob das obere Brett an. Christoph brauchte keine Anweisungen, um zu wissen, was er tun musste. Er beugte sich vor und legte seinen Hals und seine Handgelenke in die Versenkungen. Schließlich ließ Crow das obere Brett wieder herabsinken und als die Scharniere zuschnappten, machte er noch das Vorhängeschloss fest. Nun saß Christoph in der Falle. Langsam umkreiste Crow den Pranger, um den Anblick auch in aller Ruhe zu genießen. Wie ein Raubtier, das seine Beute umkreiste, kurz bevor er sie riss. Die Aussicht war wirklich wunderbar und er musste zugeben, dass sein kleiner Akademiker einen süßen Arsch hatte. Schließlich aber ging er zu einem Tisch hin und zog sich schwarze Lederhandschuhe an. Seine Spielzeuge lagen auch schon bereit, allerdings außerhalb von Christophs Sichtfeld. Immerhin lag ja darin der Reiz bei der ganzen Geschichte. Und nachdem sich sein neuer Spielgefährte gestern schon so gut geschlagen hatte, wollte der Tätowierer auch nicht lange bei diesen kleinen Spielchen bleiben, sondern langsam zur Sache kommen. Aber erst mal musste er ihn in Stimmung bringen, sonst machte das Ganze ja keinen Spaß. Fordernd und leidenschaftlich streichelte er mit seiner Hand über den Rücken seines Sklaven und knetete spielerisch seinen Po. „Kann es sein, dass du Sport treibst?“ „Ja, Herr“, antwortete dieser brav und schien sich langsam wieder daran zu erinnern, wie das Spielchen zwischen ihnen zu laufen hatte. „Ich habe einen schwarzen Gürtel in Karate und trainiere regelmäßig.“ Nicht schlecht, dachte sich Crow und verpasste ihm dann einen Klaps auf den nackten Hintern. Und wenn ihn sein geschärftes Auge nicht täuschte, schien seinem Sklaven die Behandlung zu gefallen. Ein kleiner Masochist. Genau das, was er wollte. Auf jeden Fall ließ sich da so einiges machen und er freute sich schon darauf, wieder mit ihm zu spielen. Und so wie er seinen Sklaven einschätzte, schien dieser genauso wild darauf zu sein. Aber er durfte nicht vergessen, dass erst die Bestrafung für die Verspätung folgen musste. Ansonsten würde ihm sein Sklave noch in Zukunft auf der Nase herumtanzen und strenge Erziehung war für einen Sexsklaven eben wichtig. Also schnappte sich Crow die Lederpeitsche und ließ sie auf Christophs Hintern niedersausen. Dieser zuckte unter dem plötzlichen Hieb zusammen, doch da schlug Crow sie ihm noch auf den Rücken und verschonte auch seine Oberschenkel nicht. Seine Schläge waren kräftig und hinterließen rote Stellen. Ein wirklich erregender Anblick, wie er fand. Und die leichten Schmerzäußerungen seines Sklaven waren quasi das Sahnehäubchen. Er würde noch definitiv seinen Spaß mit ihm haben. Er sah es ja schon daran, dass Christoph sichtlich erregt durch diese Behandlung war. Mit einem amüsierten Schmunzeln ließ er die Peitsche sinken und umfasste stattdessen Christophs Hoden. Ein lautes Stöhnen kam als Resonanz. „Du kleiner notgeiler Sklave…“, sprach er langsam und gedehnt und sah mit Genugtuung, wie sich der Penis seines Gefangenen immer weiter aufrichtete. „Ich bestrafe dich für dein Fehlverhalten deinem Herrn gegenüber und du wirst einfach geil, ohne dass ich dir die Erlaubnis dafür gegeben habe. Du weißt aber auch nicht, wie man sich als Sklave zu benehmen hat.“ Und damit holte er sein nächstes Spielzeug hervor. Es war eine Analkette und er war sich sicher, dass Christoph sie noch lieben würde. Als nächstes bestrich er sie mit genügend Gleitgel und spreizte ein wenig den Hintern seines Gefangenen. Da dieser noch Jungfrau war, würde er erst mal mit etwas Kleinem anfangen. „Du willst also unbedingt was in deinen Arsch geschoben kriegen, was? Das kannst du gerne haben. Dann lass dir mein kleines Geschenk schmecken.“ Langsam führte er Stück für Stück die Analkette in Christophs After ein und so drückte sich Kugel um Kugel durch den engen Schließmuskel. Das laute Stöhnen seines Sklaven war wie Musik in seinen Ohren. Wie er es sich gedacht hatte, gefiel es ihm, auch wenn es mit Sicherheit auch erst einmal ungewohnt für ihn. Wer so etwas noch nie erlebt hatte, würde so einen Fremdkörper erst einmal als merkwürdig empfinden. Aber er war sich sicher, dass sich Christoph auch hieran schnell gewöhnen würde. Vielleicht sogar schneller als ihm lieb war. Als er die Analkette fast vollständig eingeführt hatte, zog er sie wieder fast vollständig heraus, nur um sie wieder erneut in die Tiefen zu versenken. „Wag es bloß nicht, abzuspritzen“, ermahnte er ihn mit gebieterischer Stimme. „Sonst wird gleich eine härtere Strafe folgen und die wird kein Zuckerschlecken, das sag ich dir jetzt schon.“ Insgeheim hoffte er ja, dass Christoph es nicht schaffen würde. Aber vielleicht kriegte er ihn ja genau dahin. So etwas gehörte ja zum Spiel mit dazu. Also begann er die Analkette immer schneller zu bewegen und sie immer kräftiger in Christophs After zu stoßen. Die Lustschreie seines Gefangenen waren wie Musik in seinen Ohren und er sah, wie dessen Hüften zu beben begannen. Es war wirklich ein herrliches Bild und er konnte genau sehen, wie Christoph gegen die Lust ankämpfte, um auf die Weise auch irgendwie gegen den unwiderstehlichen Drang anzukämpfen, sich Erleichterung zu verschaffen. Aber er blieb konsequent. Entweder, weil er es genauso wie sein Herr bis zum Äußersten hinauszögern wollte, damit es sich umso besser anfühlte, oder aber weil er sich vor der Bestrafung fürchtete. Nun, beides konnte ihm recht sein. Solange er seinen Spaß bei der ganzen Geschichte hatte und auch Christoph auf seine Kosten kam. Christoph keuchte schwer und spürte, wie sein Körper vor Lust und Erregung zitterte. Das seltsame Gefühl, wie sich dein Schließmuskel immer wieder dehnte und dann wieder zusammenzog, als dieser merkwürdige Gegenstand immer wieder herausgezogen und tief hineingestoßen wurde, hatte sich inzwischen deutlich gebessert. War es am Anfang noch etwas fremdartig und fast schon unangenehm gewesen, so fühlte es sich nun, nachdem er sich so einigermaßen daran gewöhnt hatte, immer besser an. Seine Körpertemperatur stieg immer weiter an und sein Herz schlug schneller. Sein Kopf war wie benebelt von dem immer stärker werdenden Gefühl der Lust und es lähmte seinen Verstand. Das Nachdenken fiel ihm schwer, dafür aber schien sein körperliches Empfinden sich zu verstärken. Sein Atem wurde zu einem Keuchen und die letzten anfänglichen Verkrampfungen lösten sich wieder. Er ließ es einfach zu und begann es sogar zu genießen. Die tiefen Stöße, das Dehnen und Zusammenziehen seines Schließmuskels waren unbeschreiblich und steigerten seine körperliche Lust. Und damit wurde auch der Drang immer größer, sich einfach Erleichterung zu schaffen und abzuspritzen. Doch er kämpfte dagegen an. Crow hatte ihn gewarnt, dass er ihn bestrafen würde, wenn er es nicht schaffte, seinen Orgasmus zurückzuhalten. Also biss sich Christoph auf die Unterlippe und versuchte sich wieder zusammenzureißen. Er musste es schaffen, so lange wie möglich durchzuhalten. Wenn Crow ihn schon warnte, dass die nächste Bestrafung weniger spaßig ausfallen würde, dann wollte er es lieber nicht darauf ankommen lassen… oder vielleicht doch? Irgendwie fühlte er sich wie hin und her gerissen und das sorgte leider nicht gerade dafür, dass sein Durchhaltevermögen sonderlich gesteigert wurde. Ein kräftiger Klaps auf den Hintern ließ ihn kurz aufschreien. Sein Po schmerzte inzwischen und die Stellen, die mit Sicherheit ziemlich gerötet waren, brannten. Aber gleichzeitig hatte der Schmerz etwas Anregendes an sich. Als würde dies das herrliche Gefühl der Lust noch zusätzlich steigern. Ein heftiger Schauer durchfuhr Christophs Körper und er spürte, wie sein Verlangen nach einem erlösenden Orgasmus langsam mehr als dringend wurde. Es wurde immer unerträglicher und er bezweifelte, dass er es noch lange zurückhalten konnte. „Aaah… M…Meister…“, keuchte er und er versuchte seine ganzen Kraftreserven zu mobilisieren. „Ich… ich kann gleich nicht mehr.“ „Noch nicht“, ermahnte Crows Stimme ihn. „Erst wenn ich es dir erlaube.“ Doch das gestaltete sich alles andere als einfach, denn als eine Hand auch noch damit begann, seine Hoden zu massieren, befürchtete er, dass es sich nur noch um eine Frage von Sekunden handeln würde, bis er es nicht mehr zurückhalten konnte. Immer schneller bewegte sich der fremde Gegenstand in seinem After und immer forscher wurden Crows Berührungen. Christophs Stimme klang inzwischen mehr wie ein hilfloses Wimmern und vor seinen Augen begannen Sterne zu tanzen. Verdammt noch mal, er schaffte es nicht… Mit einem lauten Aufschrei entlud er sich, als sein Körper von einem heftigen, kribbelnden Schauer gepackt wurde und sein Sperma über den Boden spritzte. Erschöpft sank er zusammen, soweit es der Pranger zuließ und Schweiß lief seine Stirn hinunter. Ein kräftiger Schlag auf den Hintern holte ihn wieder ins Geschehen zurück und sonderlich viel Zeit zum Erholen hatte er nicht mehr. „Ich glaube, ich habe ganz deutlich gesagt, du sollst erst abspritzen, wenn ich es dir erlaube. Und jetzt sieh dir die Sauerei an, die du angerichtet hast. Das wirst du mir schön wieder sauber machen.“ Damit wurde Christoph von dem Pranger befreit, doch bevor er die Chance bekam, sich wenigstens wieder gerade hinzustellen, wurde er auch schon auf den Boden gedrückt und zusätzlich drückte Crow ihm seinen Fuß auf den Rücken. „Mach sauber!“ hörte er den Befehl, der sich tief in seine Seele zu bohren schien. Christoph sah die Flecken seines Spermas auf dem Laminatboden und einen Moment lang kämpfte er gegen seinen inneren Ekel an. Der Gedanke, seine eigene Körperflüssigkeit aufzulecken, erschien ihm irgendwie krank. Das konnte Crow doch nicht wirklich ernst meinen. „Hörst du schlecht?“ sprach wieder diese tiefe und furchteinflößende Stimme. „Mach es sauber!“ Es brachte alles nichts. So überwand Christoph seinen Ekel und beugte sich tief runter, sodass seine Nasenspitze fast den Boden berührte. Und dann begann er den Boden sauberzulecken. Der Geschmack seines eigenen Spermas war widerlich. Es schmeckte bitter und unnatürlich. Und vor allem die Vorstellung, dass es sein eigenes war, machte es auch nicht besser. Einen Moment lang fragte er sich, ob das nicht vielleicht ein Verstoß gegen die Vertragsbedingungen war, dass er so etwas hier machte. Aber dem war nicht so. Den Punkt hatte er leider ausgelassen und wahrscheinlich gar nicht in Betracht gezogen, dass so etwas tatsächlich passieren könnte. Nachdem die letzten Spermaspuren beseitigt waren, setzte er sich auf und schaute zu Crow herüber. Dieser wirkte zufrieden mit dem Ergebnis und bemerkte mit einem listigen Lächeln „Na du scheinst ja Druck auf der Leitung zu haben. Und schon steht er wieder wie eine Eins.“ Und tatsächlich: er war schon wieder erregt. Was war nur mit ihm los, dass das so schnell geschah, wo er doch gerade eben erst einen Orgasmus hatte? „Du weißt, was du zu tun hast: auf die Knie mit dir und bettle darum. Und wenn du mich zufrieden stimmst, dann sorg ich schon dafür, dass du so oft kommst, bis dein Schwanz endgültig genug hat.“ Diese Worte klangen wie ein verheißungsvolles Versprechen. Und nachdem er schon genug Fehler begangen hatte, wollte er es nun besser machen. Auf allen vieren kroch er zu Crow hin und senkte unterwürfig den Blick. „Bitte, Herr. Erlaubt mir zu kommen. Ich werde tun, was Ihr verlangt.“ Doch so ganz überzeugt wirkte Crow nicht. Er ließ sich auf einen Stuhl nieder und überkreuzte die Beine. „Reden kannst du ja viel, wenn der Tag lang ist. Aber wie steht es damit, mir deine bedingungslose Unterwürfigkeit zu zeigen?“ Und als wäre es eine stumme Aufforderung, stieß er ihn kurz mit der Spitze seines Lederstiefels gegen die Schulter. Da wusste Christoph, was er zu tun hatte und begann nun wie gestern, Crow die Stiefel zu lecken. Innerlich hoffte er, dass es Crows Ansprüchen genügte und er zufrieden mit ihm war. Der Gedanke, dass dieser ihm dann die Erlaubnis erteilen würde, war Motivation genug, um sich besonders viel Mühe zu geben. „Du machst das gut“, hörte er Crow sagen und dieses Lob gab ihm die leise Zuversicht, dass er auf mehr hoffen durfte. Schließlich, als es genug war, ließ Crow einen kurzen Ruck durch die Kette vernehmen. Daraufhin fesselte er seinem Sklaven die Hände auf den Rücken und ihm die Augen verband. Daraufhin setzte er ihn auf seinen Schoß und griff sich etwas zylinderförmiges, welches auf dem ersten Blick durchsichtiges Silikon sein konnte, in Wahrheit aber UR3-Material war. „Gleich wirst du dich richtig gut fühlen“, raunte er in Christophs Ohr und stülpte dann den Masturbator über seinen erigierten Penis. Durch die Tatsache, dass er obendrein nichts sehen konnte, war dieses Erlebnis noch intensiver für den 24-jährigen und sein ganzer Körper bebte vor Lust und Erregung. Sein lautes Stöhnen war ein wahrer Wohlgenuss für Crow und während er Christophs Penis mit dem Masturbator bearbeitete, spielte er ein wenig mit seinen Brustwarzen. Der nächste Orgasmus ließ nicht lange auf sich warten, aber Crow hörte nicht auf. Erst als sein Sklave völlig trocken war und komplett ausgelaugt war, entließ er ihn aus der Session und nahm ihm die Augenbinde, die Fesseln und auch das Halsband ab. Schwer atmend saß Christoph auf seinem Schoß und war schweißgebadet. Nur mit Mühe konnte er aufstehen und sich auf den Beinen halten. Alles um ihn drehte sich und sein Mund fühlte sich trocken an. Crow brachte ihm ein Glas Wasser, damit er wieder ein wenig zu Kräften kam. „Übermorgen hab ich frei“, sagte der Tätowierer und lehnte sich gegen den Tisch, auf dem noch einige Sexspielzeuge verstreut lagen. „Du hältst deinen Teil der Abmachung ein und ich den meinen. Wenn es zeitlich bei dir passt, können wir ja über deine Forschung mit dem Chaos-Faktor sprechen. Allerdings hab ich Bedingungen.“ „Und die wären?“ fragte Christoph neugierig. „Du fragst mich weder nach meinem Namen, noch über Dinge, bei denen ich ganz klar sage, dass ich nicht darüber sprechen will. Ich werde selbst entscheiden, was ich dir alles von mir erzähle und wenn mir irgendetwas nicht passt, werde ich auch nichts sagen. Und wenn über sehr private Dinge von mir gesprochen wird, dann nur, wenn ich es will.“ Mit den Bedingungen erklärte sich der Akademiker einverstanden und so vereinbarten sie, dass sie sich übermorgen in Christophs Büro an der Universität treffen würden. Aber erst mal ging der völlig erschöpfte 24-jährige ins Bad, um zu duschen. Und danach, wenn er zuhause war, wollte er schnellstmöglich ins Bett und schlafen. Die heutige Session war eindeutig anspruchsvoller gewesen als gestern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)