Never Forget ~ von PegahDouganx3 (Marco x Ace) ================================================================================ Kapitel 12: Ein Problem nach dem anderen ---------------------------------------- Leise murrend zuckte der schwarzhaarige zusammen als ihm die kalten Wickel um die Beine gewickelt wurden. „Kalt!“ jammerte der jüngere. Marco sah zu ihm und wickelte seine Decken eng um den jüngeren. „Das geht gleich wieder, kleiner“ zitternd rollte Ace sich unter der Decke ein. Marco hob die Augenbrauen überrascht. Hatte er Ace doch noch nie frierend gesehen. Seufzend hob er die Decke worauf ein grummelnder Protest kam und legte sich neben den jüngeren um ihn eng an seinen für Ace viel wärmeren Körper zu drücken. Schnell kuschelte sich eben dieser an ihn. Sanft küsste Marco seinen kleinen auf den Kopf. „Wieso… bist du nicht in dein Bad gegangen?“ murmelte der jüngere leise. Sanft strich er dem jüngeren über die schwarzen Haare. Ihm wurde übel. Es Ace vor zu enthalten war eine Sache, ihn zu belügen war etwas was Marco nicht wollte und konnte. „Ich hab gedacht es sei noch jemand außer der Wache, wach“ Ace öffnete seine Augen leicht um zu seinem Phönix aufzusehen. „Wozu?“ frug der jüngere skeptisch nach. Marco seufzte als er Ace auf den Kopf tätschelte. „Ich bin der Käpt’n. Der muss sich mit allen ab und zu unterhalten“ log er mit diesem fiesen Stechen in der Brust. „Hast du doch bevor ich kam auch nicht getan“ wand der jüngere ein. Marco hob eine Augenbraue fragend. „Izou und Haruta haben mir erzählt das du dem Alkohol mehr zugetan warst als deinen eigenen Freunden“ Marco sah ihn eine weile an bevor er sich aufsetzte. „Das war was anderes“ „Was war daran anders? Sie sind immer deine Freunde!“ etwas mühsam setzte Ace sich auch auf um Marco in die Augen sehen zu können. Er verstand nicht warum Marco so zu den anderen gewesen ist. Laut Haruta und Izou hatte er sich nur in seiner Kajüte verschanzt und sich betrunken. Sie hatten ihn meist Tage, wenn nicht sogar Wochen nicht gesehen. Das war überhaupt nicht der Marco, denn er doch so liebte. „Der Unterschied war Der, dass Vater nicht mehr da war! Thatch nicht mehr da war und vor allem DU warst es nicht mehr!“ Marco wurde ungewollt lauter als er vom Bett aufstand und seine Sandalen anzog. „Du kannst da leicht urteilen! Du hast keine Ahnung wie das war und hast nicht das recht mir vorwürfe zu machen!“ schnell griff er sein Hemd und verließ die Kajüte um die Tür hinter sich laut ins Schloss fallen zu lassen. Ace sah seinem Phönix erschrocken hinterher. Marco war verletzt durch das was er sagte. Verzweifelt krallte er sich in seine Haare. Jetzt hatte er Marco schon wieder verärgert ohne es gewollt zu haben. Schnell strampelte er die mittlerweile nicht mehr kalten Wickel von seinen Beinen um vom Bett zu springen und Marco nach zu rennen. Ihm wurde etwas schwindelig durch das Fieber und er musste sich kurz an der Tür festhalten bevor er raus lief und dem blonden hinterher lief. Das war nicht so schwer, denn Marco ging nur bis zur Reling um sich eine Zigarette anzuzünden. Murmelnd blieb er ein Stück weiter von ihm stehen und spielten an seinen Fingern. „Geh wieder ins Bett, Ace!“ knurrte der blonde ernst. Ohne ihn eines Blickes zu würdigen. Ace schüttelte seinen Kopf als er zu ihm ging und die Arme von hinten um ihn legte. „Tut mir leid was ich grad gesagt hab… ich weiß nicht wie du dich gefühlt haben musst… und es war blöd urteilen zu wollen“ murmelte er gegen den Rücken des älteren. Der nur seufzend an seiner Zigarette zog. „Sei nicht mehr sauer auf mich. Das Gefühl das du wütend bist, ist schlimmer als Hunger zu haben“ Marco hob amüsiert einen Mundwinkel. „Ich bin nicht sauer…“ gab Marco leise von sich. „Es ist selbst für mich nicht einfach zu verkraften gewesen das ihr nicht mehr bei uns wart. Selbst ich kann mit manchen dingen nicht so gut umgehen, wie du vielleicht denkst“ Ace sah zu dem älteren auf bevor er seinen Kopf wieder an dessen breiten Rücken kuschelte. „Ich dachte immer du bist Perfekt und das denke ich jetzt auch noch“ Marco seufzte leise. „Ich bin nicht perfekt, das ist niemand…“ Ace drückte sich enger an seinen Phönix. „In meinen Augen bist du es und das wird immer so bleiben. Du bist eben auch nur ein Mensch“ lächelte der jüngere leicht auf. Marco drehte den Kopf mit zusammen gebissenen Zähnen zu ihm. Welcher Mensch war perfekt, der den, den er liebte sowas wichtiges wie seine Teufelsfrucht verschwieg? Nur um diese Person zu schützen. Wenn Ace seine Kräfte nicht zurück bekäme, würde diesem immer etwas fehlen. Kurz schielte er zur Insel als er seine Zigarette ins Meer warf und sich zu dem jüngeren drehte. „Geh ins Bett!“ grummelte er gespielt ernst, sodass Ace leicht auf grinsen musste. „Trag mich!“ jammerte er. Marco hob seine Augenbrauen als Ace seine Arme zu ihm ausstreckte. Seufzend lehnte er sich vor um sich den jüngeren über die Schulter zu heben. Der erschrocken auflachte und seine Hände einfach unter den Hosenbund des blonden schob um ihn seinen Hintern zu greifen. Überrascht keuchte Marco auf als er ernst zu dem jüngeren schielte. „Fass nichts an, was dir nicht gehört“ grinste er leicht als er mit dem jüngeren wieder zu seiner Kajüte ging. Ace lachte truimphierend auf. „Der gehört mir! Genauso wie der Rest“ „Ach so, bin ich jetzt ein Gegenstand?“ frug der blonde lächelnd nach als er die Tür seiner Kajüte hinter sich schloss und zum Bett ging. „Nein, du bist eben einfach nur meiner“ Ace zuckte mit den Schultern. „Du kannst das aber auch nicht leugnen“ grinste er zufrieden. Marco ließ ihn etwas unsanft aufs Bett fallen und hob die Augenbrauen, ehe er sich über den jüngeren lehnte. „Du bist ziemlich frech für dein Alter“ lächelte er leicht als er Ace auf die Stirn küsste. Verlegen kniff Ace ein Auge zu als er nur weiter grinste. „Ich sage nur die Wahrheit“ Marco sah ihn lächelnd an als er nickte. „Schlaf ein bisschen. Ohne Fieber gefällst du mir besser“ „Wenn du bei mir bleibst“ grummelte Ace. Marco sah ihn einen Moment an, ehe er seufzte. Nickte dann aber als er sich neben den jüngeren auf das Bett legte. „Nur bis du eingeschlafen bist. Ich muss noch etwas erledigen, ok?“ fragend sah er den jüngeren an, der sich wie eine Katze an ihn kuschelte und einrollte. Er nickte widerwillig, doch war er froh das er wenigstens blieb bis er eingeschlafen war. Lächelnd legte Marco die Arme um den jüngeren um ihn an sich zu drücken. *~ Eher unsanft wurde er aus dem Schlaf gerissen, durch das energische klopfen an seiner Tür. Etwas umständlich setzte Marco sich auf als er seine Hand über die andere Seite seines Bettes wandern ließ. Doch war diese kalt und ihm wurde langsam bewusst warum man bei ihm an die Tür klopfte. Er hatte ziemlich lang wieder die Papiere durchgearbeitet und schlief deswegen heute mal etwas länger. Auf den Zwang der Feuerfaust, wenn er nicht liegen bleiben würde, er ihn zwingen würde. Sich mit Ace wegen so etwas kleinen an zu legen war Marco nicht wert gewesen. Also gab er nach und hatte scheinbar doch nicht viel länger schlafen können. Kurz rieb er sich über die blauen Augen um dann zur Tür zu sehen. „Ja?“ grummelte er noch etwas verschlafen. „Marco! Komm sofort an Deck!“ knurrte Izou leicht gereizt. Marco stieß die Luft aus. Wenn Izou so aufgebracht war, konnten es doch wieder nur Ace und/oder Haruta gewesen sein. Etwas widerwillig stand er auf um sich sein Hemd und seine Sandalen anzuziehen. Die ganzen Predigten und Bestrafungen schreckten die zwei sowieso nicht mehr ab. Da war jede Hoffnung im Keim erstickt. Kurz wischte er sich mit der Hand durch sein Gesicht, bevor er die Tür öffnete und ein wütend dreinblickender Izou vor ihm stand. Doch der Blick wandelte sich schnell zur Besorgnis. „Du siehst echt beschissen aus“ platzte es aus dem schwarzhaarigen, der von Marco nur einen abfälligen Blick kassierte. Seltsamerweise fühlte er sich auch nicht sonderlich gut. Denn sonst wäre er wahrscheinlich trotzdem früh aufgestanden. Doch wollte Marco sich nicht mehr anmerken lassen als sein Körper es schon tat. Also lief er an Izou vorbei an Deck und rieb sich dabei über den Nacken. Ihm schmerzten alle Glieder. Der plötzliche Schüttelfrost war auch nicht empfehlenswert. Doch Marco lief einfach weiter. „Mein Vorschlag wäre Ace zu verprügeln!“ zischte Izou hinter ihm genervt. Marco blieb stehen um sich zu dem anderen um zu drehen. Der ihn wütend ansah und wohl auf seine Aussage bestand. Natürlich verstand Marco das Izou wütend war, denn er war mehr wie nur einmal das Opfer der Scherze von ihrem Feuerteufel und seiner besten Freundin, doch war es ihn zu verprügeln doch zu übertrieben. Außerdem würde sowas Ace niemals abschrecken, eher mehr anspornen sowas zutun. Eben einfach um sie weiter zu ärgern. „Du reagierst über, Izou“ räusperte er sich. Irgendwie blieb ihm kurz die Stimme weg. Der schwarzhaarige sah ihn wieder so besorgt an. Im Gegensatz zu den anderen, war Izou ein Typ der immer alles wusste. Und da konnte man sich niemals rausreden. Er war wie eine überfürsorgliche Mutter. „Und du siehst beschissen aus was dich wie immer nicht interessiert! Überleg dir den Vorschlag einfach“ grummelte der schwarzhaarige. „Izou“ mahnte Marco ihn. Worauf Izou ihn nur schnaubend ansah. „Das zieht vielleicht bei deinem kleinen Rotzbengel, aber bei mir ganz bestimmt nicht!“ zischte er leise. „Entweder du kümmerst dich endlich darum oder ich verrate Vater das es dir nicht gut geht und du dich trotzdem noch aus deiner Kajüte wagst!“ Marco hob die Augenbrauen etwas, ehe er dann weiter ging. Izou bluffte nur. An Deck sah er sich kurz um, bevor Izou hinter ihm trat und auf eine Richtung zeigte in der Ace auf dem Boden saß. Und wie er noch erkennen konnte mit irgendetwas spielte. Marco schwante nichts gutes dabei. Leise seufzte er als er auf den jüngeren zu lief und hinter ihm zum stehen kam. „Ace?“ grummelte er leise. Aber laut genug um Ace zum zusammen zucken zubringen und sich langsam zu ihm zu drehen. Er grinste schelmisch auf wobei er den Gegenstand an sich drückte damit er ihn nicht sah und Marco eine Augenbraue hob. „Guten Morgen, Vögelchen…“ „Lass den Mist! Was hast du da?“ Ace zuckte leicht mit den Schultern. „Ace!“ Marco wurde ernster. Sodass Ace sich murrend zu ihm drehte und irgendwas pelziges im Arm hielt. Etwas verwirrt hob der blonde eine Augenbraue. Was um alles in der Welt war das? Er sah Ace lange an, der seinen Blick auszuweichen schien. „Er ist süß! Darf ich hin behalten?“ Marco sah das Pelzige etwas an. Was sollte das überhaupt sein? Oder die bessere Frage wo hatte er es her? Ace schien ihm den fragenden Blick anzusehen und hob das pelzige etwas hoch. Damit es sich ausrollte und ihn mit kleinen Kulleraugen ansehen konnte. Marco sah das vermeidliche Tier argwöhnisch an. Es war eine Felleule. Ein nicht fliegender Vogel, der so aussah wie ein Teddybär mit dem Fell. Lediglich der Schnabel zeigte von einer Eule. „Wie ist ‚‘er‘ denn auf das Schiff gekommen?“ „Geflogen?“ Marco sah ihn an. Gut, Izou übertrieb wirklich dieses mal. Dennoch war es nicht richtig von Ace, das Tier einfach an zu schleppen. „Ohne Federn?“ wollte der blonde wissen. Worauf Ace nur zur Seite sah und nickte. Er log wie immer. Seufzend schüttelte Marco den Kopf. „Willst du wirklich bei dieser Aussage bleiben?“ Ace sah wieder zu Marco, der einen leichten Rotschimmer auf den Wangen hatte. Ace sah ihn besorgt an wobei er die Felleule wieder an sich drückte. „Alles ok?“ Marco sah ihn fragend an. Worauf der jüngere sich gleich an seine Wangen tippte. „Du siehst nicht gesund aus“ gab er besorgt hinzu, als er aufstand um Marco seine Hand an die Stirn zu legen. Marco seufzte erneut, ehe er die Hand des jüngeren ergriff und wieder diese angenehme Wärme spürte. „Lenk nicht ab!“ grummelte er ernst. Dinge wo man nicht wusste was sie auslösen und was für Kräfte sie hatten, hatten nichts auf der Moby zu suchen. Und das wusste Ace besser als jeder andere, denn dieser schleppte immer etwas neues an, was ärger brachte. „Wo hast du sie her?“ hakte er erneut nach. Ace zog seine Hand weg um ihm die Felleule wieder vor die Nase zu halten. „Du ließt doch so gerne und vor allem viele Bücher“ gab der jüngere trotzig entgegen. Marco zog die Augenbrauen fragend zusammen. Was meinte der Bengel nun schon wieder damit? „Ace, du-…“ „Sie ist wirklich einfach hier gewesen!“ knurrte er wie ein beleidigtes Kind und wand sich um, um zu Thatch, Rakuyo und Fossa zu gehen. Überrascht sah er dem jüngeren nach. Musterte den Blick des sechzehnten und sah noch einmal kurz zu der Felleule. Was meinte Ace damit, das er doch so viele Bücher las? Gab es irgendwas wichtiges was man von diesen Viechern wissen musste? Nachdenklich sah er zu seinem Käpt’n der die Sonnenstrahlen genoss. Kopfschüttelnd ging er zu diesem um ihn zu fragen ob dieser in seiner eigenen Bücherei ein Buch über diese Tiere hatte. Und da traf er schon auf Verwunderung. „Marco, diese Tiere kommen zu denen die in Gefahr sind um ihnen zu helfen“ berichtete ihm sein Käpt’n. Der eindeutig besorgt klang. Natürlich wenn einem seiner Söhne etwas passierte, wollte er alles in Bewegung setzten damit es diesem wieder besser ging. Marco sah den großen Mann vor sich verwundert an. Diese Viecher konnten sowas vorhersehen? „Wieso willst du das wissen?“ frug der alte Mann nach. Marco schüttelte den Kopf, bevor er leicht lächelte. „Ich hatte mich einfach nur dafür interessiert“ log er als er wieder zu seiner Kajüte lief. Wer sollte denn in Gefahr sein? Mit gemischten Gefühlen ging er zu den Kommandantengang um in seine Kajüte zu gehen. Wegen Ace hatte er schließlich seine Arbeit nicht fertig bekommen und musste diese nun nachholen. Also schloss er die Tür hinter sich und setzte sich an den Schreibtisch. Erleichtert seufzte er auf, als er bemerkte wie schlapp sein Körper auf einmal war. Wieso bekam sein Phönix Wunden geheilt, die andere töten würden, aber mit Erkältungen und Grippen ließ er nach. >Das ist nicht mein Problem! Dein Körper will nur auch mal eine Auszeit von dem ganzen Stress den du ihm aufbürdest!< fauchte der Phönix finster. Ihm die Schuld für etwas zu geben war nicht fair. Und schon gar nicht wenn er tatsächlich mal nichts dafür konnte. Und auch gar nicht wollte. Schließlich werte sich der Körper seines Menschen einfach nur gegen den Schlafmangel und denn ganzen anderen Stress. Irgendwann sollte es dieser Blondschopf doch mal verstehen. So dumm war er doch schließlich nicht. Im Gegenteil. Er musste sogar zugeben das Marco einer der Cleversten war. Auch wenn ihm dessen kalte und abgeneigte Art oft anpisste. Er war eben ein Wesen was Zweisamkeit und Nähe brauchte. Und wenn sein Mensch das nicht wollte, musste er ihn eben dazu zwingen. Genauso wie die ewigen Diskusionen über ihr Feuer. Da dachte der Phönix mal er würde es einsehen, dass er den Bengel mochte, brachte der blonde ihn wieder zum verzweifeln, wie er wieder in sein altes Muster zurück fiel. „Natürlich nicht“ antwortete Marco sarkastisch. „Weil du es nicht hinbekommst und mit einer einfachen Grippe nicht fertig wirst“ grummelte er müde als er sich seinen Papieren widmete. Der Phönix bäumte sich beleidigt auf und fauchte finster. Wenn dieser eingebildete Mensch dachte so mit ihm sprechen zu können, hatte er sich ganz bitter getäuscht! >Wenn du es so siehst, bitte!< zischte er laut als er sich in seine Ecke verkroch und sich einrollte. Ohne ein weiteres Wort. Ohne gegen Marcos Schmerzen an zu kämpfen. Ihn einfach mal so leiden lassen, wie jeder andere Mensch auch mit einer starken Grippe. Mal sehen was dieser überhebliche Mensch sagte, wenn er sich kaum bewegen konnte vor Schmerz. Egal wie viel er betteln würde, er würde Marco leiden lassen. So lang bis er begriff, das er eine Menge tat um ihm sein Leben zu erleichtern. Sein Mensch war zwar stur und konnte sich lang unter Kontrolle halten. Doch sogar er würde irgendwann zusammenbrechen und er wird ihm nicht helfen. Marco hielt einen Moment inne als er fühlte wie sein Körper heißer wurde. Langsam wurde ihm unwohler als vorher. Obwohl er bezweifelte das es überhaupt möglich war. Kurz atmete er tief ein, ehe er die Papiere weiter durch ging. Dieses Gefühl ging schon irgendwann wieder weg. Redet er sich zumindest ein, aber tief im inneren wusste er das dem nicht so sein wird. Vorsichtig klopfte die Feuerfaust gegen das alte Holz. Wartete auf eine Antwort die zu seinem bedauern ausblieb. Fragend sah er das Holz vor sich an. Hatte Marco sich hingelegt und schlief so fest ihn nicht zu hören? Was nicht sein konnte. Marco legte sich nie am Tag hin, nicht einmal wenn er krank war. Und das war er definitiv. Nur wieso antwortete er einfach nicht? Nervös sah er sich im Gang um. Versuchte die Tür zu öffnen und hatte Glück, denn Marco hatte nicht abgeschlossen. „Marco…? Bist du da…?“ murmelte Ace unsicher. Vorsichtig ging er in Marcos Kajüte. Er machte sich langsam große Sorgen um den älteren. Denn er war sonst nirgendwo auf dem Schiff und so konnte er nur noch hier sein. Sogar im Kommandantenbad hatte er ihn gesucht. Er musste zugeben das er sich das sogar erhofft hatte. Marco sah ja so schon attraktiv aus, dazu dann noch das Wasser, was seinen muskulösen Körper runter lief und Ace wäre dahin geschmolzen und hätte alles mit sich machen lassen. Nur wich dieser Gedanke schnell wieder als er Marco neben seinen Schreibtisch am Boden liegen sah. Mit vor Fieber geröteten Wangen und schwerem Atem. „Marco?“ schnell lief er zu dem älteren um sich neben ihn auf den Boden fallen zu lassen. Er drehte den älteren auf den Rücken um seinen Kopf sanft in seine Hände zunehmen. Mit zittrigen Händen strich er dem blonden die schweißnassen Haare aus dem Gesicht. Und fühlte, nichts. Was war los? Er fühlte nicht das andere Feuer, oder dieses Kribbeln. Natürlich fühlte er noch gleich für Marco, aber einfach ohne dieses elektrisierende Gefühl was seinen Körper durchzuckte, wenn Marco ihn berührte. Wieso war es weg? „Vögelchen?“ nervös strich er Marco über die Haut. Doch egal wo er den blonden berührte, nie kam dieses Gefühl durch seine Finger. Marco atmete noch. Warum war es dann weg? Flüchtig sah er sich im Raum um, ehe er Marco angestrengt auf dessen Bett zog. Egal was mit seinem Vize los war, er musste ihm helfen. Ace zog die Decke hoch, ehe er zur Tür lief um Hilfe zu holen. Nervös saß Ace auf der anderen Seite von Marcos Bett. Hatte die Beine angezogen und starrte den blonden verzweifelt an. Der Arzt sagte nur das er eine normale Grippe hätte und nach einer weile ausruhen wieder fit werden würde. Nur wieso war dieses schöne Gefühl weg, wenn sie sich berührten? Das war doch für Marco das einzige warum er sich mit ihm abgab. So dachte er zumindest. Denn Marco zeigte ja auch nie, das es etwas anderes war. Worauf Ace nun Angst hatte, Marco würde sich von ihm abwenden. Mit zusammengebissenen Zähnen streckte er seine Hand wieder zu dem älteren aus um dessen Haut zu berühren. Doch kurz davor wurde die Tür geöffnet und er zog seine Hand schnell wieder zurück, ehe er zur Tür sah. Die Person die in den Raum trat ließ ihn erleichtert seufzen. „Thatch…“ er sah den älteren geknickt an. Marco so zu sehen gefiel ihm nicht und er wollte es ändern. Der vierte schloss die Tür hinter sich und lief zu den beiden ans Bett. „Hab ich dich bei etwas gestört, Pünktchen?“ grinste der ältere. Ace schüttelte nur den Kopf und sah Marco besorgt an. Thatch seufzte leise als er sich setzte. „Er wird wieder. Wir überleben eine Grippe doch auch“ lächelte er ehrlich und musste schwer schluckten. Denn Ace sah ihn verzweifelt an und rang schon damit nicht loszuheulen. „Was ist los?“ frug er vorsichtig nach. Ace schien total abwesend zu sein. „Mit Marco stimmt was nicht…“ murmelte der jüngere leise. Thatch zog die Augenbrauen skeptisch zusammen. „In wie fern?“ Ace hob seine Hand wieder an um Marco über die Wange zu streichen. Nichts. Kein kribbeln und kein angenehm warmes Gefühl. „Ich weiß nicht… ich fühle seine Kräfte nicht mehr…“ verwirrt wurde er von dem älteren angesehen. „Du fühlst seine Kräfte nicht mehr?“ fragte er skeptisch nach. Verstand er doch nicht, was der jüngere genau meinte. Schließlich konnten nur Marco und Ace das fühlen. „Wenn Marco und ich uns berühren, fühlen wir die jeweils anderen Kräfte“ fing der jüngere an. „Und jetzt ist es so als ob Marco diese nie gehabt hätte. Wenn er nur eine Grippe hat, wieso sind seine Kräfte weg?“ fragte er besorgt. Thatch sah den jüngeren überrascht an. Ace war doch nie so drauf. Nicht einmal wenn Haruta krank war. Das Ace mehr für Marco empfand als gelegentlichen Sex war ihm klar, aber das er ihn so sehr liebte war ihm nicht bewusst. Und Marco scheinbar auch nicht. Ace hielt sich immer strikt daran was Marco ihm sagte, sodass das zwischen ihnen beiden auch geheim blieb. Naiver Marco. Dachte er sich und setzte sich auf das Bett. Ace musste immer zurückstecken was Marco anging. Er war eben einfach der Vize und hatte nicht ununterbrochen für ihn Zeit. Die Ace eigentlich so sehr brauchte um zu merken das er wichtig war. Seufzend lehnte er sich zu dem jüngeren um ihn auf den Kopf zu tätscheln. „Ich denke das sich sein ganzer Körper erst mal seiner Grippe anpassen muss. Vertrau mir das wird wieder und eine Grippe wird den Sturkopf auch nicht umbringen.“ Lächelte er ehrlich. Ace aber beruhigte das keineswegs. Im Gegenteil es machte ihn nur noch mehr sorgen. Wenn doch seine Kräfte nicht mehr da waren, wer garantierte denn das er die Grippe überleben würde? Nervös griff er schnell nach Marcos Hand um sie fest in seine zu drücken. „Ace“ seufzte Thatch der das ganze beobachtet hatte. „Mach dir keine Sorgen“ lächelte er wobei er aufstand. „Komm mit was essen“ er ging zur Tür und bemerkte schnell das niemand ihm folgte. Besorgt drehte er sich zu dem jüngeren, der immer noch Marcos Hand umklammerte und ihn ansah. Gut, wenn Ace keinen Appetit zeigte musste man sich Sorgen machen. „Kleiner, er wird schon wieder“ lächelte er als er aus der Kajüte ging. Ace jetzt noch bereden zu wollen, wäre sinnlos gewesen. Also ließ er die zwei erst einmal allein. Nach drei Tagen wurde Marco nicht einmal wach. Was die Sorge von Ace nur noch mehr bestärkte. Nicht einmal Thatch wusste ihn noch auf zu heitern. Kannte er es doch auch nicht das Marco wegen einer Grippe so außer Gefecht gesetzt wurde. Ace hatte sich in der Zeit kein einziges mal von seiner Seite bewegt. Was zur Folge hatte das Haruta sich um sein Plüschiges Tier kümmern musste. Was ihr langsam zu lästig wurde und gerade auf dem Weg zur Kajüte des Vize war. Im Schlepptau das Plüschi. Als sie klopfte ging sie vorsichtig rein. Sie sah wie Ace immer noch verzweifelt auf der anderen Seite des Bettes saß und auf den blonden herab sah. Er reagierte nicht einmal darauf das sie in den Raum getreten war. Langsam machte sie sich Sorgen. „Ace..?“ murmelte sie leise wobei sie zum Bett ging. Ace sah flüchtig zu ihr um sofort wieder zu Marco zu sehen. „Ich mach mir wirklich Sorgen um dich… willst du nicht mal was essen?“ er ignorierte sie. Was ihr noch mehr Sorgen machte. Doch Ace jetzt weiter zu bequatschen wäre nicht richtig gewesen. Vorsichtig setzte sie die zappelnde Felleule vor Ace und somit neben Marco. Die kurz zu Marco sah und leise zischte, ehe sie zu Ace tapste. Schnell fuhr der Kopf des Phönix in Marcos Brust hoch. Was zum Teufel war das? Schnell richtete er sich auf um mehr erkennen zu können. Was machte so eine Gefahr in der Nähe seines Feuers? Er wurde wütend. Diese Viecher wurden als heilige angesehen. Waren aber der Tod in Person. Nur wusste das keiner außer ihm. Schnell bäumte er sich auf und legte sich heilend um die geschwächten stellen, die Marco zu schaffen machten. Völlig egal was dieser Mensch sich immer einbildete, sein Feuer stand an erster Stelle und wenn so eine fiese Felleule mit ihrer Niedlichkeit diesem zu nahe kam, würde er es zu verhindern wissen. >Steh auf mein Feuer ist in Gefahr!< fauchte er wütend. Als er alles was Marco so schwächte heilte kratzte er diesem weder gegen die Brust, damit dieser sich endlich mal bewegte. >Mach schon! Schlafen kannst du wenn du Tod bist und das wirst du sein wenn du mein Feuer nicht sofort schützt!< laut kreischte er worauf Marco die Augen aufriss und sich seine Hand schmerzlich gegen die Brust hielt. Ace sah von der Felleule zu Marco bevor er diesem um den Hals fiel. Es interessierte ihn nicht im geringsten wie das aussah. Er war einfach froh das Marco wieder wach war. Und dieses schöne Gefühl so wie das Kribbeln war wieder da. Erleichtert schloss er die Augen und drückte den älteren an sich. Der mit dieser Situation nicht wirklich etwas anfangen konnte. Und überfordert an die Decke sah. „Ace…?“ murmelte er erschöpft. Worauf dieser ihn los ließ und erleichtert ansah. „Ich hab mir totale Sorgen gemacht...“ schimpfte der jüngere. Marco hob die Augenbrauen fragend. Sein Phönix aber randalierte in seiner Brust. >Schaff dieses Pelzige Ding hier raus!< zischte er aufgebracht. Verwirrt sah er zu dem Fellball mit kleinem Schnabel. War sein Phönix jetzt etwa eifersüchtig auf das Tier? E schüttelte den Kopf innerlich. Worauf sein Phönix nur finster fauchte. >Das Vieh ist gefährlich!< Marco hielt kurz inne um nicht los lachen zu müssen. Was seinem Phönix gar nicht gefiel und ihm wieder gegen die Brust kratzte. Sodass Marco schmerzlich zusammen zuckte. >Mach dich nicht lustig über mich! Das Vieh hat schon stärkere als euch auf dem Gewissen, also werd‘ es besser schnell los, sonst ist es zu spät!< mahnte er ihn. Marco sah von dem Tier zu Ace, der ihn fragend ansah. „Die Eule muss weg, Ace…“ murmelte er als er sich aufsetzte. Ace setzte ein empörtes Gesicht auf. Nickte dann aber weil er Marco nicht widersprechen wollte. Haruta sah die beiden an, bevor sie zu der Eule sah. „Sie ist aber süß“ fing sie an. Streckte ihre Hand zu dem Tier was Marco finster anfunkelte. Scheinbar war das Tier gar nicht so dumm. „Oder auch nicht“ schnell zog sie ihre Hand zurück. Der Phönix zischte bedrohlich auf. Ihm konnte das Vieh gar nichts. Aber er konnte ihm sein Feuer nehmen und somit seinen Menschen verletzen. Diese Felleulen waren schlauer als man es von ihnen erwartete. >Du musst sie irgendwie loswerden!< knurrte er seinen Menschen an. Der die Eule prüfend beäugte. Er konnte es sich immer noch nicht vorstellen das so ein kleines Tier etwas böses anrichten konnte. Und das noch beabsichtigt. Marco fragte sich wie er die Eule loswerden sollte. Schließlich waren sie meilenweit von einer Insel entfernt. Zumindest soweit er noch wusste. Kurz sah er zu Haruta die, die Eule nervös betrachtete. „Wie weit ist es bis zur nächsten Insel?“ fragte er so entspannt wie möglich nach. Wenn die Eule so klug war, würde sie doch auch verhindern wollen das sie, sie loswurden. Haruta sah skeptisch zu ihm. „Ich denke drei Tage bestimmt“ er nickte als er flüchtig zu der grummelnden Eule sah und dann zu Ace. Haruta log und das hieß sie würden wohl sehr bald an eine Insel anlegen. >Diese Viecher haben Menschen auf dem Gewissen, von denen du nie erwartet hättest, dass es nur so ein Tier war!< grummelte der Phönix. Worauf Marco verwirrt dreinschaute. >Schon mal vom Dämonenkrieger gehört?< Marco schwieg und so sprach der Phönix weiter. >Der Typ war stärker als dein Käpt’n. Hatte mehrere Häre unter sich. Bis er so eine kleine knuddelige Felleule gefunden hat und sie seiner Liebsten geschenkt hat. Sie wurde krank, weil dieses knuffige dir ihr was unter ihr Essen gemischt hat. Unglaublich, eben weil es ein gewöhnliches Tier ist. Aber sie sind geboren um Menschen zu töten. Nachdem die Liebste starb, veränderte sich der Dämonenkrieger und behielt die Eule immer an seiner Seite. Als Erinnerung an seine Liebste. Doch die Eule schaffte es das sich die Männer des Kriegers gegeneinander bekriegten. Simple dinge, wie dem einen das stehlen und dem anderen vielleicht eine kleine Nachricht zu hinterlassen. Du musst verstehen das die Menschen damals nicht die hellsten waren. Letztenendes hatten sie sich gegeneinander getötet. Sein gesamtes Här hatte sich gegenseitig umgebracht, wegen winzigen dingen. Bis am Schluss nur noch er da war und wie du dir vorstellen kannst, mochten die, die nicht ihm angehörten ihn nicht sonderlich…< Marco starrte die Felleule entgeistert an. >Man sagt sie kommen zu denen die in Gefahr sind, weil der Krieger erst alle verloren hatte und jeder meint diese Eule hätte ihn geschützt. Das er dann getötet wurde, lag der Meinung der Leute daran, das sie nicht mehr bei ihm war. Und das war sie. Sie stand in erster Reihe als er getötet wurde< grummelte der Phönix. >Schaff sie vom Schiff und wenn du sie ertränken musst!< Marco schluckte schwer. Also hieße das, es gab nur diese eine? Der Phönix nickte. >Nur sie. Sie lebt schon seid fünfhundert Jahren und das einzige sie los zu werden ist, sie ins Meer zu werden. Dann kann sie keinem mehr etwas.< „Wie bei dir?“ fragte Marco leise. Der Phönix nickte wieder. „Ich denke deine Eule hat bestimmt hunger. Wir sollten ihr was essbares besorgen. Fisch zum Beispiel“ Ace sah ihn skeptisch an. Er verstand wie Marco erkennen konnte wohl gerade wieder gar nichts. Aber das war nicht schlimm sogar sehr gut für sie. Marco sah zu Haruta. Die seinen Blick sofort deuten konnte und einfach nickte. Sie verstand, dass sie, sie loswerden mussten. Und das scheinbar auf dem einfachstem Weg. Auch wenn es ihr etwas widerstrebte. „Ich denke ich hol ihr mal etwas“ lächelte sie gespielt und nahm die zischende kleine Eule auf dem Arm. Zögerlich versteht sich. Niemand rührt gerne etwas zickiges an. Dennoch nahm sie, sie auf den Arm um mit ihr aus der Kajüte zu treten. Und das Vieh erst mal vom Schiff zu schaffen. Ace sah ihr verwirrt nach um dann zu Marco zu sehen. „Hab ich was verpasst?“ fragte er direkt nach. Marco schüttelte seinen Kopf. Musste sogar etwas bei der Naivität des jüngeren schmunzeln. „Sei nicht gemein zu mir. Wegen dir hab ich drei Tage nur hier rum gesessen!“ grummelte er beleidigt. Der blonde drehte seinen Kopf überrascht zu ihm. Worauf Ace nur die Arme vor der Brust verschränkte und trotzig schnaubte. „Nicht mal gegessen hab ich!“ schimpfte er kleinlaut. War Marcos Blick doch zu fest um diesem stand halten zu können. Allgemein Marcos Nähe bereitete ihm wieder eine Gänsehaut und ließ sein Feuer wieder seines suchen. Verflucht! Wieso war Marco auch so unglaublich attraktiv? Ace würde ihm das niemals sagen, aber er fand es immer anziehend, wenn Marco so taff war und sich nichts anmerken ließ, wenn ihm etwas fehlte oder schmerzte. Konnte man denn noch mehr Mann sein? Am liebsten würde er jetzt Dinge mit dem blonden machen, die er jetzt gar nicht erst denken durfte. Marco war gerade erst wach. Ihn jetzt so zu überfordern wäre nicht richtig. Dennoch war dessen freier Oberkörper gerade doch zu verlockend um es einfach mal zu probieren. Auch wenn dieser mit einem Schweißfilm bedeckt war, vom Fieber was er hatte. Wer sagte zu so etwas schon, ‘Nein? Beim näherem betrachten wahrscheinlich sogar Marco, aber bei ihm hatte er es noch nie getan. „Ace…?“ fragte der blonde irgendwann. Da er ihn scheinbar zu lang angesehen hatte. Kurz biss er sich auf die Unterlippe, bevor er sich von der Wand drückte und ein Bein über die von Marco schwang. Er hatte jetzt vier Tage verzichten müssen, also war das nur fair. Überrascht sah Marco den jüngeren an. Er wollte doch jetzt wohl nicht ernsthaft-? Sein Phönix bäumte sich vor Freude auf und drückte sich gegen die Hände des Feuerteufels, die langsam seine Brust runter zu seinem Hosenbund wanderten. Schnell wich die Überraschung zur vollen Sehnsucht. Ace, sein Feuer und jede Berührung brachte ihn in diesem kurzen Moment um den Verstand. Wenn der jüngere so weiter machte, würde er bald kein funken Selbstbeherrschung mehr besitzen. Kurzerhand blendete er alles andere aus. Als Ace auf seinem Schoss anfing mit der Hüfte zu kreisen und über sein jetzt schon erregtes Glied zu reiben, keuchte er überrascht auf. Ace grinste zufrieden als er sich vor lehnte um seinen Vize‘ zu küssen. Was sofort von diesem erwidert wurde. Grob war der Kuss, denn Marco wollte so viel er nur konnte von dem jüngeren. Was Ace erst einmal erschreckte, aber dann bemerkte das er ihn einfach nur genauso wollte und das einfach anders zeigte. Es war unglaublich, wie ihn Marco begierig küsste. Drei Tage schienen dem blonden doch zu lang zu sein. Auch wenn er nicht einmal wach gewesen war. Dieser Marco gefiel ihm ziemlich. Zufrieden lachte er auf, was Marco ausnutze um ihn seine Zunge in die Mundhölle zu schieben. Erschrocken keuchte er auf. Nur um gleich darauf gegen Marcos forsche Zunge an zu kämpfen. Wie üblich verlor er den Kampf und Marco grinste zufrieden auf, als er ihm kurz auf die Lippe biss. Leicht zuckte er dabei zusammen. Noch nie hatte er Marco so erlebt. Normalerweise versuchte Marco es anfangs mit Zärtlichkeiten zu versuchen, auch wenn sie beide das nicht sonderlich mochten. Das er jetzt von Anfang an so forsch zu ging, überraschte Ace etwas. Dennoch gefiel es ihm, denn Marco wusste einfach was er mochte. Er lächelte glücklich auf als Marco seinen Hals runter bis zum Schlüsselbein küsste. Drei Tage hatte er nun gedacht, Marco würde nicht mehr der alte sein und ihn links liegen lassen. Wie sehr hätte er das hier vermisst und dessen Nähe erst? Er liebte diesen Mann. Egal was er tun würde, Marco wäre immer der, denn er lieben würde. Schließlich war Marco immer für ihn da gewesen. Etwas wofür er sich noch nie bedankt hatte. Leicht zuckte er zusammen als Marco seine Hände an den Beinen in seine Shorts schob. „Vögelchen…?“ flüsterte er leise. Er wollte die Stimmung nicht zerstören, dennoch wusste er das er es ihm sagen musste. Er spürte wie Marco inne hielt und kurz grummelte. „Danke das du bei mir bist…“ nuschelte er leise. Worauf ihn Marco ungläubig ansah. „Was redest du da?“ vorsichtig legte Ace seine Arme um den Nacken des älteren. Sah ihn etwas verlegen an, als er mit den Schultern zuckte. „Du bist immer für mich da und da wollte ich mich bedanken…“ Marco sah ihn in die dunklen Augen. Musste leicht auf lächeln und ihn sanft küssen. Das erste mal so sanft seid er wach wurde. Und Ace empfand diesen sanften Kuss mit als einen der schönsten. Denn egal was Marco immer sagte, er würde ihn niemals gehen lassen. Auch wenn er ihm nicht sagte das er ihn liebte. Das musste er auch nicht. Er war einfach froh, dass Marco ihn bei sich haben wollte. *~ Nach einer weile konnte er den gleichmäßigen Atem des jüngeren hören. Vorsichtig sah er zu diesem runter nur um fest zu stellen das dieser eingeschlafen war. Langsam drehte er den jüngeren von sich und stieg leise aus dem Bett. Zog schnell seine Sandalen wieder an die er kurz vorher auszog um aus seiner Kajüte an Deck zu gehen. Den Blick auf die Insel dachte er einen Moment nach. Wenn er jetzt einfach auf die Insel ginge nur um zu versuchen an die Teufelsfrucht von Ace zu kommen, war er dumm. Doch wie sollte er sonst an diese ran kommen? „Ich werde sie dir geben“ halte ein amüsiertes Lachen von der Seite. Marco schielte gelassen zu ihr. Wieso hatte er ihn nicht bemerkt? „Unter einer Bedingung versteht sich“ grinste der größere als er auf Marco zu lief. Marco verkrampfte sich innerlich, äußerlich war er wie immer. Doflamingo blieb ungefähr einen Meter vor ihm stehen als er hinter seinem Rücken einen runden Gegenstand hervor holte. Marco weitete die Augen ungläubig. Er hatte die Frucht also wirklich! >Trau ihm nicht!< zischte sein Phönix in seiner Brust missgünstig. >Der will dich nur aus der Reserve locken!< mahnte er ihn noch. Sofort wurde Marcos Gesichtsausdruck wieder die alte. Sein Phönix hatte recht. Doflamingo wusste wie man jemanden austrickste. „Was war das? Du unterhältst dich mit deinem inneren?“ frug sein Gegenüber amüsiert. Als er den Blick Marcos sah, verstand er sofort. Man konnte vieles über Doflamingo Donquichotte sagen, aber dumm war er auf keinen fall. Und man musste ziemlich aufpassen, was man vor hatte. Marco antwortete nicht. „Welche Bedingung?“ frug er ruhig. Doflamingo lachte auf als er die Frucht in seiner Hand in die Luft warf und wieder auffing. Marco zuckte leicht zusammen, war sein Reflex sofort nach der Frucht greifen zu wollen zu groß gewesen. „Lass mich sehen, was du alles drauf hast!“ grinste der größere finster. Marco zog die Augenbrauen skeptisch zusammen. „Du wirst dich doch nach dem Krieg verbessert haben oder nicht?“ frug Doflamingo leicht endtäuscht nach als er wieder anfing zu grinsen. „Ich will das du in meinem Namen im Colosseum kämpfst!“ Marco sah den blonden vor sich an. Er schüttelte seinen Kopf. „Nein“ „Ist der junge es dir nicht wert? Du wirfst seine Frucht damit nur jemand anderen in den Rachen“ grinste Doflamingo breit. Marcos Herz zog sich zusammen. Wenn Ace seine Frucht nicht wiederbekäme, wäre er sein leben lang unglücklich. Aber im Namen dieses Mannes kämpfen zu müssen widerte ihn einfach nur an. >Wir kriegen es hin! Wir sind doch unschlagbar zusammen!< empörte sich sein Phönix in seiner Brust und bäumte sich auf. Marco schüttelte seinen Kopf innerlich. Es ging ihm gar nicht darum. Es ging ihm einfach darum, das er zu viel Stolz hatte als sich so billig zu verkaufen. Auch wenn es nur kämpfen war. „Ich werde etwas anderes tun. Egal was!“ noch bevor er nachdachte kamen ihm die Worte schon über die Lippen. Was war den nun los? Wieso benahm er sich so leichtsinnig? Doflamingo lachte auf. Er lehnte sich nah zu Marco vor, sodass dieser wieder seinen Atem auf seiner Haut spüren konnte. „Du solltest deine Worte besser wählen! Ich nehme das als eine Art Gefallen!“ „Sag einfach was du willst?“ knurrte Marco langsam genervt. Was sein Gegenüber überrascht eine Augenbraue heben ließ. „Ich erwarte vieles von dir aber als erstes“ Doflamingo schnellte vor und griff Marco am Hals um ihn vom Boden zu heben. Marco zuckte erschrocken zusammen als er den anderen finster ansah. Und versuchte sich von dessen griff zu lösen. „Wirst du deiner kleinen Kommandantin beibringen das es sich nicht gehört sich in fremde dinge einzumischen!“ knurrte der größere bedrohlich. Marco sah ihn fragend an. Haruta hätte ihm doch gesagt, wenn sie etwas auf der Insel gesehen hatte. Entweder konnte er sich nicht mehr auf sie verlassen, was er nicht im geringsten vermutete. Oder sie hatte Angst es zu erzählen. Und zwar vor Doflamingo. Marco wurde wütend. Wenn man seiner Familie irgendetwas antat, riss sein Geduldsfaden. Und wenn dieser Vogel ihr etwas angetan hatte, hätte er ihre ganze Familie am Hals. „Als nächstes… wirst du mir jemanden bringen! Dann bekommst du die Frucht“ amüsiert hob Doflamingo einen Mundwinkel als er Marco wieder auf das Deck absetzte. Der rieb sich schmerzlich den Hals als er zu dem größeren aufsah. „Wer soll dieser jemand sein?“ das mit Haruta würde er später mit ihr selbst klären. Wenn sie denn mit ihm sprach. Das mit der Person würde er sich dann noch mal überlegen. „Das kleine Anhängsel vom Strohhut, Trafalgar Law!“ grinste er. „Bring ihn mir und die Frucht wie der Standort von Blackbeard ist dein!“ Lachend begab er sich zur Reling als er noch mal zu ihm sah. „Ihr habt dafür drei Tage Zeit!“ so sprang er von der Reling und lief wieder zur Stadt. Marco sah ihm nach und schluckte schwer. Sein Hals schmerzte unangenehm und sein Phönix konnte sich nicht einmal zu diesem vordringen um ihm die Schmerzen zu nehmen. Was war das denn bitte? >Wir können ihm nicht trauen. Hol sie dir wenn er schläft!< grummelte der Phönix, der immer noch versuchte an seinen Hals zu kommen. Doch irgendwas hielt ihn davon ab. Er konnte nicht verhindern wie Marcos Hals anfing einen blauen Handabdruck zu bekommen. Den Schmerz konnte er ihm auch nicht nehmen. Etwas jammernd drückte er sich erholend an sein Herz um es etwas zu beruhigen. >Weck die Fusselbirne!< grummelte das Wesen leicht gereizt. >Er wollte uns doch vorhin helfen< Marco seufzte leise als er zu den Kommandanten Kajüten sah. Wie automatisch setzte er sich in Bewegung und ging zu der Kajüte seines besten Freundes. Öffnete die Tür ohne zu klopfen und stellte sich neben das Bett des vierten, der seelenruhig schlief. Mit erhobener Augenbraue sah er den älteren an. Thatch konnte es nicht sonderlich leiden, wenn man ihn sah ohne das er seine Haare gemacht hatte. Doch er musste zugeben, das dieses zerzauste ihm deutlich besser stand, als dieses hochgestopfte. „Thatch!“ grummelte er genervt als er gegen dessen Bett trat. „Wach auf!“ Murrend drehte dieser sich auf den Bauch. „Ich will nicht. Wieso stehst du mitten in der Nacht in meiner Kajüte vor meinem Bett?“ jammerte er müde als er vorsichtig ein Auge öffnete und zu ihm hoch schielte. „Du hast dich angeboten!“ grummelte der blonde ernst als er Thatch an seinem Arm aus dem Bett beförderte. Und dieser mit einem lauten Schrei seinen Protest zeigte. „Spinnst du?“ zischte der vierte nun hellwach als er sich aufsetzte. Marco aber zuckte nur mit den Schultern. „Du musst mir einen Gefallen tun“ seufzte der blonde leise. Thatch funkelte ihn finster an. Dieser wechselte schnell zur Sorge, als er Marcos Hals genauer ansah. Seine Kajüte war nicht die Hellste, dennoch konnte er den schon blau werdenden abdruck erkennen. „Was ist mit dir passiert?“ frug er besorgt nach als er aufstand. Er ging zu seinem neuen Käpt’n und lehnte sich zu dessen hals vor um ihn sich genauer ansehen zu können. Marco seufzte nur wieder. „Wir hatten besuch...“ Thatch erhob sich. Sah dem andern in die Augen, der verzweifelt wirkte. „Verdammt! Thatch ist jetzt die erste Nacht wieder hier und ich kann wieder nicht schlafen, weil er oder in diesem Fall ihr zu laut seid!“ grummelte eine dumpfe müde Stimme hinter Marco. Der sich zu ihr drehte und die kleine Haruta mit nur einem langem T-Shirt was einst mal Ace gehörte und nun als ihr Schlafanzug diente stand. Er hob die Augenbrauen als er sich wieder an die Worte des Samurai erinnerte. „Wenn du schon mal wach bist, kannst du mir eine Frage beantworten-…“ „Ich geh erst aufs Klo“ murrte sie genervt bevor sie zu dem Kommandantenbad lief. Marco verzog sein Gesicht leicht als er ihr nach lief. Wieso verhielt Haruta sich nur immer so kindisch? Thatch lief ihm nach. Die beiden blieben vor der Tür stehen hinter der Haruta verschwand. Marco verschränkte seine Arme und seufzte. „Was willst du von ihr?“ Thatch lehnte sich gegen die Wand und ließ sich müde daran runterrutschen. Strich sich die Haare zurück und sah zu ihm auf. Mitten in der Nacht geweckt zu werden war auch schon mal angenehmer. In Thatch‘ falle, wenn es eine Frau gewesen wäre. Marco schielte zu ihm und hob die Augenbrauen. „Was ist mit dir los?“ frug er leise nach. Thatch sah ihn fragend an. „Dich juckt es nicht wie deine Frisur aussieht…?“ Thatch lächelte auf wobei er mit den Schultern zuckte. „Ich finde es gibt wichtigeres, oder?“ Marco hob überrascht die Augenbrauen. Thatch hatte sich also verändert. Ob es jetzt gut oder schlecht war, sei dahin gestellt. Die Hauptsache war, das er wieder zurück bei ihnen war. „Haruta, komm in die Gänge!“ seufzte Thatch amüsiert. Die Tür sprang auf und eine genervte Haruta kam aus dem Raum. „Und?“ frug Thatch grinsend. „Wie liefs?“ Haruta sah zu ihm runter wobei sie vor sich hin grummelte. „Welcher normale Mensch kann denn, wenn sich zwei Idioten vor der Tür unterhalten?“ Marco sah die beiden mit einem Lächeln an. Thatch lachte nur als Haruta ihm durch die Haare wuschelte. Thatch fehlte ihnen wirklich allen. „Haruta!“ grummelte Marco. Die kleinere sah zu ihm. „Was hast du auf der Insel gesehen?“ sie hob fragend die Augenbrauen. „Ne Stadt, viele Bäume. Menschen…“ kam es sarkastisch von ihr. „Vorsicht Fräulein. Ziemlich dünnes Eis!“ Marco wurde ungeduldig. Und Haruta schien es zu bemerken. „Mal abgesehen von dem Spielzeug was lebte…?“ frug sie nebensächlich. „Ich hab so ne komische Ruine gefunden, mit komischen Bildern von naja… dir“ Marco sah sie ungläubig an. „Und Ace Frucht…“ murmelte sie leise. Thatch und Marco sahen sich fragend an. Bevor Marco wieder zu ihr sah. „Zeig sie mir!“ forderte er. Haruta hob eine Augenbraue. „Es ist dunkel Marco! Und sei mir nicht böse, aber ich will da nicht wieder hin“ Marco und Thatch sahen sie überrascht an. „Was ist passiert?“ Haruta hob den Kopf und sah Marco mit geweiteten Augen an. Ehe sie den Kopf schüttelte und seufzend an den beiden vorbei ging. Schnell schnappte Marco sich ihren Arm. „Haruta?“ knurrte er ernst. Die ihren Arm weg zog und an Deck ging. Thatch ging zu ihm und sah ihn an. „Wir sollten ihr nachgehen“ seufzte er als er los lief. Marco sah ihm kurz nach um ihm nach zu gehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)