Never Forget ~ von PegahDouganx3 (Marco x Ace) ================================================================================ Kapitel 11: Vertrauen --------------------- „Ace…?“ flüsterte eine ruhige Stimme. „Hey…? Kleiner…?“ Müde öffnete er seine Augen und sah in die Eisblauen seines Phönix. Erleichtert seufzte der blonde auf und strich ihm die Haare aus der Stirn. Erschöpft schloss Ace die Augen und genoss einfach die Berührung. Keine Berührung fühlte sich so angenehm an wie Marcos. Trotz seiner rauen Hände, waren sie so schön warm und Zart. Dieses Gefühl was sich gegen die Hand des blonden zu ihm drückte ließ sein ganzen Körper förmlich brenne. Aber eben nur förmlich. Diese Gefühl, wenn sein Feuer unbedingt zu Marcos wollte und umgekehrt fehlte ihm unheimlich. Doch trotz das er seine Teufelsfrucht nicht mehr hatte, spürte er immer noch das selbe. So als ob es wusste wer er war. „Was hast du dir dabei gedacht? Ich hab mir wahnsinnige Sorgen gemacht…“ schimpfte der ältere halbherzig. Ace öffnete die Augen um in das besorgte Gesicht seines Käpt’ns zusehen. Müde schüttelte er seinen Kopf. Er wollte Marco doch keine Sorgen machen. Er wollte doch einfach nur weiter kommen. Nur hätte er bescheid sagen sollen, sodass Marco wenigstens wusste wohin er gegangen war. „Ich…“ fing er an als er den Blick senkte. „Ich… ich hab nicht nachgedacht…“ murmelte er leise. Marco seufzte leise als er sich neben ihn auf das Bett setzte. „Ace, du weißt genau was ich davon halte, wenn du so etwas machst“ Ace hob die Schultern reumütig hoch. Er wusste doch das es eine blöde Idee war. Dennoch wollte er doch nur an seine Teufelsfrucht kommen. Und er hatte doch auch Thatch wieder zurück gebracht. Marco wollte ihm keine Schuldgefühle oder Vorwürfe machen. Doch hatte er sich große Sorgen um ihn gemacht. Als Thatch mit ihm aufs Schiff kam, war kaum jemand da. Alle hatten nach ihrer Feuerfaust gesucht, nur Izou und ein paar seiner Männer waren an Deck gewesen. „Es tut mir leid…“ murmelte der jüngere leise und riss Marco aus seinen Gedanken. Langsam lehnte er sich zu dem kleinen vor und küsste ihn auf die Stirn, ehe er ihn ernst ansah. „Keine Alleingänge mehr, Ace.! Und auch keine Geheimnisse mehr“ Ace nickte vorsichtig. „Wieso bist du überhaupt an Land gegangen?“ frug Marco ruhig nach. Schließlich war Ace verletzt und hatte hohes Fieber womit er eigentlich nicht hätte einen Spaziergang machen sollen. Ace zuckte nur mit den schultern und senkte den Blick. Worauf Marco ihn nur wieder besorgt ansah. „Ace…?“ „Ich kann nicht…“ Marco hob eine Augenbraue skeptisch. Hatten sie nicht gerade gesagt keine Geheimnisse mehr? „Ace, wieso vertraust du mir nicht?“ „Ich vertrau dir!“ schnell hob Ace den Kopf und sah ihn verzweifelt an. Doch lang konnte er Marco nicht ansehen. Dieser sah ihn so traurig und endtäuscht an, dass Ace ein dicker Kloß im Hals wuchs. „Nur darf ich darüber nicht reden… und vor allem nicht mit dir…“ murmelte er leise. Marco sah ihn verwirrt an. „Wieso?“ „Sagt die Stimme…“ murmelte Ace noch leiser als vorher. Doch Marco hatte es dennoch gehört und hob die Augenbrauen verwundert. In diesem Moment wusste er nicht was er sagen sollte. Was für eine Stimme? Leise seufzte der blonde als er Ace Kopf behutsam mit beiden Händen zu sich drehte. „Welche Stimme?“ Stimmen zuhören war doch der Anfang vom Wahnsinn, oder? Ruhig sah er den jüngeren an. Sollte er doch nicht wissen wie er darüber dachte. Er dachte nicht das Ace durchdrehte. Das einzige woran er dachte war, dass Ace vielleicht doch noch Albträume vom Impel Down und dem Marineford hatte. Und diese Stimme konservierte es irgendwie. Ace sah ihn nervös an als er den Kopf so gut es ging schüttelte. „Weiß nicht…“ Marco sah den jüngeren prüfend an. Er log nicht, Ace konnte nicht lügen. Doch warum wusste er es nicht. Man konnte doch jede Stimme jemandem zuordnen. „Kleiner…? Ich mach mir wirklich Sorgen um dich…“ flüsterte Marco ruhig. „Was sagt dir die Stimme?“ Ace sah ihn traurig an als er den Kopf nur wieder schüttelte. „Kann ich nicht sagen…“ gab er leise von sich. „Ich glaube er würde dir wehtun, wenn ich es dir sage“ Marco strich Ace schnell die Haare aus dem Gesicht und hielt diese mit seinen Händen zurück um ihn fest anzusehen. „Ace, keiner wird mir wehtun nur weil du mit mir redest“ sprach er so ruhig, das Ace das Ziehen in seinen Haarwurzel durch den Druck den Marco an ihnen ausübte komplett ignorieren konnte. „Bitte rede mit mir. Ich will dir helfen, aber das kann ich nur wenn du mit mir redest“ Ace konnte die Verzweiflung in Marcos Stimme raus hören. Er machte sich wirklich Sorgen um ihn und das machte ihn Glücklich. Doch reden wollte er nicht. Selbst wenn es Marco verletzen sollte nicht. Nervös biss er sich auf die Unterlippe als er den Blick wieder senken wollte. Marcos besorgter Ausdruck brachte ihn ein schlechtes Gewissen ein. Marco aber hielt seinen Kopf nur zu gut fest um auch nur mit den Augen von ihm absehen zu können. Schuldig kniff er die Augen zu. Er wollte Marco nicht länger ansehen müssen und ihm alles verschweigen müssen. „Ich.. kann nicht…“ murmelte er leise. Marco sah ihn eine Weile an. Wieso redete er nicht mit ihm? Wenn nicht mit ihm, mit wem dann? Gerade dachte er das Ace ihm blind vertrauen würde, machte dieser ihm einen Strich durch die Rechnung. Die Tür wurde aufgerissen und Thatch sah zu den beiden. „Marco, komm aufs Deck! So ein komischer Spinner will mit dir reden! Der sieht nicht freundlich aus und Jozu scheint ihn nicht sonderlich leiden zu können!“ sprach er hektisch. Doch Marco rührte sich nicht und sah Ace weiter auf die nun wieder geöffneten Augen, die versuchten zu Thatch rüber zu sehen. Das kam dem jüngeren wohl wieder ziemlich gelegen. Ace sah ihn wieder an. Nur sah er in Marcos Augen nur noch Endtäuschung. Er war endtäuscht von ihm und das ließ sein Herz stehen bleiben. Er fühlte regelrecht wie es aufhörte zu schlagen. Niemals wollte er Marco endtäuschen. Doch das hatte er gerade geschafft. Als er seinen Mund öffnete und dem blonden gerade sagen wollte wie leid es ihm tut und es gar nichts mit ihm zutun hat, ließ dieser ihn los und stand vom Bett auf um die Kajüte zu verlassen. Ohne ein Wort. Nicht einmal einen weiteren Blick hatte er für ihn übrig. Voller Selbsthass krallte er sich in die Bettdecke. Marco war so gut zu ihm und er trat es noch mit Füßen. Aber er hatte doch einfach nur Angst, das Marco etwas passierte. Etwas, was Marco wohl nie hatte. Noch nie hatte Marco vor etwas Angst gehabt. Wofür Ace ihn wirklich bewunderte. Denn sogar die Feuerfaust hatte vor vielen Dingen Angst. Das erste und beste Beispiel war einfach die Tatsache das Roger sein Vater war. Das er nur wegen dessen DNA getötet worden wäre. Niemand hatte ihn für jemanden gesehen der er nun mal war. Ein ganz normaler Mensch mit Träumen und Gefühlen. Die jeder, der zu ihm sagte er sei der Sohn des Teufels verletzt hatte. Marco war einer der wenigen die ihn so akzeptierten wie er war. Und genau diesen hatte er zu tiefst endtäuscht, ohne es gewollt zu haben. Aber was sollte er machen? Diese Stimme sagte er solle Marco aus allem raushalten. Erschrocken zuckte er zusammen als Thatch ihm eine Hand auf die Schulter legte. Beruhigend hob er seine Hände und lächelte freundlich auf. „Ganz ruhig“ Ace sah den älteren skeptisch an. Dieser hatte ein Blaues Auge, was vorher als er einschlief noch nicht da gewesen war. Wo hatte er es so schnell her? Thatch bemerkte seinen Blick und ließ sich seufzend auf das Bett nieder. „Izou“ gab er knapp von sich. Ace hob die Augenbrauen überrascht. „Die Freude wich schnell zur Wut und das Ergebnis siehst du jetzt“ seufzte er erneut auf. Ace sah den älteren mit verwirrtem Blick an wobei er seinen Mundwinkel verwirrt hochzog. „Lass das! Das schaut echt doof aus und kann so bleiben!“ Thatch hob die Augenbrauen worauf Ace nur nickend seufzte. Sah wieder zur Bettdecke und schloss die Augen. Jetzt wo er darüber nachdachte… es war in seinem Traum vorhin keine Stimme vorgekommen. Eigentlich, ist wirklich gar nichts vorgekommen. „Ace…?“ Verwirrt sah Thatch den schwarzhaarigen an. Der so tief in Gedanken hing, das er nichts mehr zu bemerken schien. Kopfschüttelnd tätschelt er ihm freundlich auf den Kopf. „Marco kriegt sich schon wieder ein… er hat sich zumindest gefreut als er mich sah und war nachdem er dich sah von Sorge belastet.“ Ace hob den Kopf und sah den älteren reuevoll an. Worauf Thatch schnell die Hände hob und leise lachte. „Aber das heißt nicht das es schlecht sei… Pünktchen!? Marco ist so verrückt nach dir, dass er alle seine Preoritäten über den Haufen wirft“ lächelte der braunhaarige ehrlich. Ace starrte ihn überrascht an. Natürlich wusste er das Marco ihn liebte, aber seit er wieder ein Mensch war, hatte er das nicht wieder zu ihm gesagt. Wenn er so darüber nachdachte, hatte er es auch nicht gesagt. Oder? „Schlaf noch ne Runde. Marco kommt sicher gleich wieder zu dir“ lächelte der ältere und stand auf um aus der Kajüte zu gehen. Ace sah ihm nachdenklich nach, ehe er sich hinlegte und versuchte noch ein bisschen zu schlafen. *~ Kaltes Lachen ließ ihn zusammenfahren. Er hatte ein ungutes Gefühl bei diesem Ton in dem Lachen. Schwer schluckend hielt er die Luft an, als das Lachen verstummte. Nur noch seinen Herzschlag konnte er hören und ein schweres Atmen. „Du scheinst alles zutun um an meine Kraft zu kommen, hab ich recht?“ ein lautes Kratzen hallte hinter Ace auf. Er fuhr erschrocken herum und starrte wieder ins dunkle. Als hinter ihm die Stimme lauter aufhalte drehte er sich langsam um und sah direkt in die großen Augen. Ihm wurde plötzlich ganz anders. Seine Beine zitterten und sein Herz fing an zu rasen. „Du ignorierst sogar die Gefühle Meines Phönixes!“ zischte die Stimme nun wütend. Erschrocken weitete er die Augen und wich einen Schritt zurück. Was sollte das nun wieder heißen? Wieso sein Phönix, Marco gehörte zu ihm! Mit verzogenem Gesicht ging Ace wieder einen Schritt vor und knurrte auf. „Marco ist nicht Dein Phönix! Er ist mein Vögelchen! Was denkst du eigentlich wer du bist um sowas zu sagen?“ fauchte der deutlich kleinere. Egal wer diese Stimme war. Niemand durfte sagen, das Marco ihm gehörte. Marco war kein Gegenstand, aber er gehörte zu ihm. Nie wollte er sich Marco mit jemand anderen vorstellen. Alle die ihm zu nahe kamen, konnte er vom Prinzip nicht leiden. Und die Angst vor dieser Stimme wich sofort der Wut auf dessen Aussage. Mit geballten Fäusten stand er da und starrte diese riesigen Augen an. „Was glaubst du wer ich bin?“ frug die Stimme ernst. Ace wusste es nicht. Aber egal wer es war, er hatte ihn wütend gemacht. „Ist mir völlig egal wer du bist! Du bist nur eine Einbildung, die von mir Dinge erwartet, die meine Beziehung zu Marco gefährdet und mich!“ die Stimme fing an zu Lachen und drückte Ace mit irgendwas spitzem gegen eine Wand. Worauf er erschrocken auf keuchen musste. „Ich war Jahrelang ein Teil von dir! Und nun behandelst du mich so respektlos?“ zischte die Stimme bedrohlich. Ace weitete die Augen. Das konnte doch nicht sein. Er biss die Zähne zusammen und starrte die Augen vor sich an. „Ich würde mich an jemanden mit solchen Augen erinnern!“ fauchte er zurück. Wenig beeindruckt von der groben Behandlung. Die Stimme lachte und fletschte seine spitzen Zähne. „Die hast du noch nie gesehen! Nur selbst ausgeführt!“ knurrte die Stimme wütend und schnappte mit den Zähnen zu. *~ Panisch schrie Ace beim aufsetzten auf. Schwer atmend und schweißgebadet sah er sich in seiner Kajüte um. Diese Stimme machte ihn langsam wahnsinnig. Erleichtert allein zu sein legte er sich die Hand an die Brust und fühlte wie sich sein Herzschlag beruhigte. Als er sich in seinem bett umsah, bemerkte er das er wirklich allein war. Murmelnd legte er sich die Hand an die Stirn. Sie war kochend heiß und er schwitze so eklig. Er wollte so nicht allein sein, aber Marco war doch sicher sauer auf ihn, wenn er schon nicht bei ihm schlief. Leicht ließ er sich hängen als er aufstand und sich den Kopf hielt. Seine Wunde schmerze kaum. Er lief langsam aus seiner Kajüte zu der des Käpt’ns. Als er vor der großen Tür stand hielt er beim Klopfen inne. War es nicht total unhöflich von ihm nur zu seinem Käpt’n zugehen, wenn er nicht allein sein wollte? Andererseits wollte er sich mit Marco wieder verstehen. Er atmete einmal tief durch um schließlich doch zaghaft an die Tür zu klopfen. Von innen kam nur ein dumpfes ‚‘Herein‘ als er schließlich die Tür öffnete und Marco am Schreibtisch sitzend sah. Marco sah den jüngeren ruhig an. Nahm seine Brille ab und drehte sich zu ihm. „Du solltest doch im Bett bleiben“ seufzte der ältere als er aufstand und zu ihm ging. Doch Ace drängte sich ganz dreist an ihm vorbei und legte sich wie selbstverständlich in sein Bett. Marco sah den jüngeren an als er seufzte und die Tür schloss. „Leg dich doch einfach zu mir…“ er schüttelte leicht mit dem Kopf und ging zu seinem Bett wo Ace es sich schon gemütlich gemacht hatte. Besorgt sah er seine Feuerfaust an, ehe er ihm die Hand an die Stirn legte. „Du glühst richtig…“ Ace sah ihn an und wollte was sagen. Doch Marco wollte seine Hand von seiner Stirn nehmen und so griff er sich diese nur um in Marcos überraschtes Gesicht zusehen. „Lass… ich… es tut mir leid… ich-…“ „Schon gut. Ich werde dich nicht zu etwas zwingen was du nicht möchtest…“ lächelte Marco leicht auf. Ace sah ihn etwas fassungslos an. Wieso war Marco nur so? Er war viel zu gut für ihn und er hatte ihn nicht verdient. Wieso wollte Marco ihn überhaupt? „Ace…lass mich dir kalte Wickel holen“ Ace schüttelte den Kopf und zog ihn sanft zu sich runter, als er sich aufsetzte. Marco war etwas überrascht von dieser Handlung und ließ den jüngeren einfach machen. „Bitte sei nicht mehr sauer auf mich… ich weiß ich hab dich nicht verdient, aber ich will bei dir sein und nicht so wie vorhin von dir angesehen werden…“ murmelte er leise worauf Marco die Augenbrauen überrascht hob. Ace sah ihn mit Tränen in den Augen an. Was Marco etwas verwirrte, denn Ace war doch noch nie so gewesen. Aber das lag wahrscheinlich an seinem Fieber weswegen Marco leicht auf lächeln musste. „Ich war nie sauer auf dich… ich mach mir einfach nur Sorgen“ Ace sah ihn starr an. Es tat wirklich gut zu wissen, dass sich jemand um ihn sorgte und dann noch Marco. Seufzend erhob Marco sich wieder und zog sein Hemd aus bevor er sich über Ace lehnte. Ace lächelte leicht auf und wollte Marco gerade küssen, als dieser es sich einfach auf seinem Schoss bequem machte und seine Arme um seine Hüfte legte. Leicht hoben sich wieder die Mundwinkel des jüngeren als er Marco über die Haare streichelte. Marco schien das zu gefallen und drückt ihn nur enger an sich. „Marco…?“ flüsterte Ace leise, als er sich etwas zu diesem runter beugte und seinen Nacken kraulte. Marco grummelte nur auf. „mh?“ „Wieso hast du keine Angst?“ murmelte er noch leiser als vorher. Marco hob die Augenbrauen fragend und öffnete ein Auge um zu dem jüngeren hoch zu schielen. Ace kaute auf seiner Unterlippe rum. Ihm viel jetzt keine Erklärung für die Frage ein. Marco seufzte leise als er sich auf Ace Beine mit seinen Unterarmen abstützte. „Ich habe schon Angst…“ antwortete er ehrlich. Ace lachte sarkastisch und schüttelte seinen Kopf. „Lüg nicht“ grummelte er leicht beleidigt. Marco seufzte nur wieder. „Ich lüge nicht.“ Gab er ruhig von sich. „Ace…? Seid ich dich wieder bei mir habe, habe ich tag täglich Angst dich wieder zu verlieren…“ er sah zu dem jüngeren auf. Und konnte diese niedliche röte auf seinen sommersprossigen Wangen sehen. „Du bist immer noch darauf versteift nicht wert zu sein geliebt zu werden oder?“ Ace sah ihn etwas beschämt an als er nickte. Ihm war das immer noch unangenehm, über sowas mit Marco zu sprechen. Doch wollte er auch mit niemand anderen als mit eben diesen darüber sprechen. Etwas umständlich drehte Marco sich auf den Rücken und legte seinen kopf wieder auf den Schoss des jüngeren. Sanft sah er zu diesem hoch als er die Zweifel in Ace Blick wiedererkannte. Seufzend schloss er einen Moment die Augen. Wieso war der Junge auch so darauf versteift zu denken man könne ihn nicht lieben? „Wieso glaubst du wollen wir dich bei uns haben?“ frug er ruhig als er zu dem jüngeren aufsah. Ace zuckte nur mit den Schultern. Marco sah ihn weiter an. Ace sollte ihm eine Antwort geben, sonst würde er nicht weiter sprechen. Das schien dieser auch sofort zu bemerken und drehte den Kopf etwas weg. „Müssen wir da jetzt drüber sprechen?“ murmelte er rau. Worauf Marco nur nickte. Ace sah ihn wieder an nur um sich wieder auf der Unterlippe rum zu kauen. Etwas überfordert zuckte er nur wieder mit den Schultern. „Ich denke das ihr das getan habt, weil es Vater so wollte…?“ antwortete er ehrlich, worauf Marco nur eine Augenbraue hob. „Wieso wollte Vater dich?“ frug Marco weiter. Ace dachte eine weile nach. „Er sagte zu mir das jeder ein Kind der See ist…“ Marco sah ihn fragend an. „Und?“ „Ich verstehs nicht…“ antwortete Ace schmollend. Marco seufzte. „Damit meint er, das jeder der geboren wird nicht wie seine Eltern ist. Sondern eine ganz neue Person. Du bist du! Und du bist der einzige der dich macht…“ gab Marco ruhig von sich. „Da haben deine Eltern nichts mit zutun… deine Art und dein Wesen bestimmst du und kein anderer… deswegen wollen wir dich bei uns haben. Wir lieben dich wie du bist und verachten dich nicht wegen deiner Abstammung…“ er lächelte den jüngeren freundlich an. „Wir sind alle in den Augen anderer die Kinder des Teufels. Nur wissen wir das Gegenteil und das sollte uns auch reichen. Wir sind eine Familie und zu eben dieser gehörst du! Verstanden?“ Ace zuckte leicht zusammen und sah in Marcos ernsten, aber liebevollen Blick. Leicht hoben sich seine Mundwinkel als er nickte und seine Arme um Marco legte. Etwas schwerfällig lehnte er sich vor um den älteren zu küssen. „Du bist ganz schön weise, Vögelchen“ lachte Ace leise auf als er sich von den Lippen des älteren löste. Marco sah ihn gelassen an als er mit den Schultern zuckte. „Du klingst so als wäre es etwas neues für dich…!?“ Ace lachte auf als er den Kopf schüttelte. „Nein, das hört sich nur so an“ grinste er als anfing Marco unterm Kin zu kraulen und über seinen Stoppelbart zu streicheln. „Sag mal hast du ein schlechtes Gewissen mein kleiner?“ frug Marco der die Berührung durchaus genoss. Es ihn aber wunderte, denn Ace war sonst nie so. Ace sah verlegen zur Seite. Schaffte es Marco doch immer wieder ihm die Röte in die Wangen zu treiben. Und das meistens wenn er ihn durchschaute. „Du bist mir zu weise!“ grummelte Ace leise. Marco lachte leise auf. „Ich kenne dich einfach… und ich weiß das du es nicht erträgst wenn man sich um dich sorgt“ Ace schielte zu ihm und murrte schmollend. „Wieso machst du es dann?“ grummelte er. Marco sah von ihm nach vorn. Ace verstand also immer noch nichts. „Ace…?“ der Angesprochene drehte den Kopf fragend zu ihm. Als Marco seine Augen wieder auf ihn richtete, blieb sein Herz beinahe wieder stehen. Marcos Augen strahlten etwas aus was er bei ihm noch nie gesehen hatte. Er liebte diese Eisblauen Augen, doch jetzt irritierten sie ihn etwas. „Ich liebe dich… und ich werde mir immer Sorgen um dich machen!“ Ace Augen weiteten sich. Er hatte es gesagt! Er hatte wirklich diesen Satz zu ihm gesagt. Also nicht nur als er dieser blöde Gepard war. Marco empfand also doch so viel für ihn. Ace lief rot an und grinste zufrieden, aber etwas verlegen auf. „Und?“ Ace sah ihn fragend an und legte den Kopf schief. Marco seufzte nur wieder. „Bekomme ich eine Antwort?“ frug er weiter nach. Ace grinste nur wieder und lehnte sich wieder zu dem älteren vor um ihn wieder zu küssen. „Ich liebe dich… aber das wusstest du von Anfang an. Du warst der feige von uns beiden“ grinste er nur noch breiter. Marco sah ihn nickend an. „Das war dumm ich gebs zu…“ lächelte der Käpt’n ehrlich. Zufrieden fing er wieder an seinem Vorgesetzten unter dem Kin zu kraulen. Genüsslich schloss dieser die Augen. „Du solltest dich hinlegen Ace…“ schnurrte der Phönix entspannt. Leicht schüttelte dieser nur seinen Kopf. Ihm gefielen die Geräusche die Marco von sich gab und das es ihm scheinbar gefiel. „Ich finds gut so“ antwortete er leise. Er lehnte sich erneut vor um den älteren auf die Stirn zu küssen. „Danke das du mich liebst…“ Marco öffnete die Augen abrupt und starrte den jüngeren über sich mit zusammengebissenen Zähnen an. Dieser zuckte etwas erschrocken zurück und legte sich seine Hand an die Brust. Wo sein Herz wild dagegen hämmert. „Erschreck mich doch nicht so!“ seufzte der jüngere leise auf. „Sag sowas nicht!“ knurrte er leise auf. Etwas verwirrt sah Ace den älteren an. „Sag nicht sowas, was du sagtest als du starbst…“ murmelte er heiser. Ace sah den blonden überrascht an als er dann nickte. „Tut mir leid…“ Marco nickte leicht als er die Augen wieder schloss. Ace sah ihn etwas an bevor er mit seinen Streicheleinheiten weiter machte. „Der Käpt’n kann ja böse werden…“ grinste er leicht. Marco tat es mit einem grummeln ab. Doch ein zufriedenes Lächeln konnte er sich auch nicht verkneifen. „Das muss er bei dem Streichholz auch sein“ Ace sah ihn gespielt empört an. „Wow… Worte tun weh Vögelchen, weißt du?“ Marco lachte auf als er die Augen wieder öffnete um zu dem jüngeren auf zusehen. „Ich würde sagen wir sind quit.“ Ace nickte lachend. Vorsichtig legte Marco ihm eine Hand an den Hinterkopf um ihn zu sich runter zu drücken. Sanft küsste er ihn und seufzte genüsslich auf als Ace ihn anfing an den Schultern zu massieren. Ace erhob sich etwas als er Marco kopfschüttelnd ansah. „Du hast dich in dieser Hinsicht nicht verändert. Dein Nacken ist immer noch so verspannt wie ich gegangen bin…“ seufzte er verzweifelt und setzte sich richtig um Marco anständig massieren zu können. „Dich kann ich wirklich nicht allein lassen“ grummelte er leicht gereizt. Marco sah ihn ruhig an. „Ich hoffe das du es auch nie wieder tun wirst…“ murmelte er leise. Ace sah ihn überrascht an und hielt in seiner Bewegung inne. Leicht lächelte er auf und massierte ihn weiter. „Naa… so schnell wirst du mich nicht mehr los. Die Tatsache das du wie ein gerupftes Huhn aussahst als ich wieder kam bestärkt meine Entscheidung dahingehend ziemlich“ lachte er fest entschlossen. Marco lächelte und stöhnte schmerzlich auf als Ace auch noch die Stelle erwischte, die ihm doch so viel ärger machte. Ace schüttelte nur seinen Kopf auf diese Reaktion. Marco arbeitete immer schon zu viel und vernachlässigte seinen Körper. Doch er war nun wieder da und das hieße für den blonden keine Überstunden mehr und weniger Papierkram. Und wenn er das übernehmen musste. „Marco? Ich möchte das du den Papierkram jemand anderen übergibst damit du mehr ruhe hast!“ keuchend und mit schmerzverzerrtem Gesicht sah er zu dem jüngeren auf. Der immer noch dabei war diese dicke Verspannung zu beseitigen. „Find ich gut…“ keuchte der blonde gebrochen. „Das wollte ich schon länger machen…“ Ace sah ihn zufrieden an. „Sehr gut… schon an jemanden gedacht?“ Marco verkrampfte sich als Ace fester zudrückte. Er nickte leicht. „Ich hab da schon jemanden im Kopf“ gab er knapp von sich. Worauf Ace ihn erwartungsvoll ansah. „Und?“ „Du kennst ihn…“ Ace sah ihn fragend an. „Hört sich ja gut an, aber soweit ich weiß kenne ich doch alle?“ Marco nickte. Keuchte erschrocken auf als Ace seine Arme neben sich legte um besser die Verspannung raus zu massieren. „Ja, aber diesen kennst du am besten“ versicherte ihm der Käpt’n. Ace legte den Kopf in Schräglage. „Echt?“ Marco nickte. „Er hat mein vollstes Vertrauen“ gab Marco noch stolz hinzu. Worauf Ace sogar etwas eifersüchtig wurde und leise grummelte. „Ist jung…“ Ace hielt in seiner Bewegung inne. Auch noch jung? „Sieht ziemlich gut aus…“ setzte Marco fort und ließ Ace ihn etwas gereizt ansehen. Marco sah zu ihm auf und grinste leicht. „Was grinst du so? Sollte ich diesem jemand den Weg frei machen, oder was?“ knurrte er gereizt. Marco seufzte amüsiert. Ace zuckte angepisst mit dem Auge und drückte seinen Daumen fest gegen die Verspannung, sodass Marco schmerzhaft stöhnte und erschrocken die Augen weitete. „Verdammt, Ace! Du bist gemeint!“ keuchte Marco leise als er Ace Hand von seiner Schulter drückte. „Gott…! Ich wollte dich fragen ob du mein erster Kommandant sein willst…?“ Ace starrte den blonden überrascht an. Er und der erste Kommandant? Etwas aus der Bahn geworfen zwinkerte er mit den Augen. Nein! Papierkram war noch nie sein Ding gewesen, was Marco wusste. Er hatte seine Papierhaufen immer übernommen, weil er damit nicht klar kam. „Ace?“ „Eh eh!“ schüttelte Ace den Kopf schnell. Er freute sich über das Vertrauen was Marco ihm gegenüber hatte, doch fand er den Posten doch als zu viel verlang. Marco sah ihn fragend an. „Du bist reifer geworden Ace. Du kriegst sowas hin da bin ich mir sicher…“ lächelte er den jüngeren an. Doch Ace glaubte noch nicht so fest an sich wie Marco es tat. „Marco du warst eben noch wütend auf mich weil ich einfach weggelaufen war…“ murmelte er leise. Marco sah ihn an als er nickte. „Ich weiß… und trotzdem kann ich mir niemand besseren vorstellen…“ Ace sah ihn an als sei er verrückt geworden. „Ace-…“ „Nein!“ mischte sich der jüngere schnell dazwischen als er den Kopf schüttelte. „Du bist sicher irgendwie auf den Kopf gefallen. Du weißt was für eine Katastrophe ich bin und das ich für Papierkram nicht gemacht bin!“ Marco nickte zustimmend, sodass Ace nur den Kopf verwirrt schief legte. „Denk wenigstens darüber nach…“ versuchte es Marco erneut. Ace sah ihn lang an, ehe er wieder mit der Massage begann. „Kann ich ein paar Nächte drüber schlafen?“ murmelte er leise. Marco sah zu ihm auf als er nickte. „Solange ich die richtige Antwort bekomme...“ lächelte er leicht. Schnell verzog er sein Gesicht zur quälenden Grimasse, da Ace seine schlimmste Stelle nicht in ruhe lassen konnte. „Du Sadist!“ zischte er zwischen zusammengebissenen Zähnen. „Jammer nicht! Ich helfe dir wo mein Phönix versagt“ grinste er zufrieden auf. Marco sah wieder zu ihm auf und hob seine Mundwinkel. „Er heilt eben nur Wunden.“ „Er will dich einfach nicht so verwöhnen wie ich“ lachte der jüngere amüsiert. „Ich denke ich sollte ihm dankbarer sein“ grinste er auf. Ace sah seinen Käpt’n überrascht an, ehe er sich vorlehnte um ihn kurz zu küssen. Marco lächelte leicht auf. „Du solltest dich wirklich lieber schlafen legen. Mit so hohem Fieber ist nicht zu spaßen“ sprach er ruhig als er sich aufsetzten wollte. Erschrocken zuckte er auf nachdem Ace ihn sanft davon abhielt und leicht lächelte. „Du passt doch auf mich auf, Vögelchen“ „Ace!“ schimpfte der Käpt’n und wollte sich wieder aufsetzten. Doch Ace hinderte ihn daran und lehnte sich über ihn um ihn ernst anzusehen. „Und dabei sagst du immer ich wäre stur. Lass mich das jetzt machen und dann lege ich mich hin. Eher geben ich keine ruhe!“ Ace hob die Augenbrauen. Worauf Marco ihn weniger wütend ansah und sich aufhörte gegen Ace griff an zu kämpfen. „So ists brav!“ grinste der jüngere. Bevor er Marco wieder massierte und dieser schmerzlich aufstöhnte. Jeder andere würde das genießen doch Marcos Verspannungen glichen Felsen und diese waren so schmerzhaft das nicht einmal der Phönix es schaffte schmerzliche Laute zu unterdrücken. Ace lachte leise auf. „Siehste ! Ich schaffe es auch, dich zum stöhnen zu bringen“ Marco weitete die Augen leicht und fühlte wie seine Ohrenspitzen rot wurden. Leise grummelnd versuchte er so gut es ging sein Gesicht abzuwenden. Ihm war es unangenehm das er solche Laute von sich geben musste, nur weil Ace ihn massierte. Allerdings tat es wirklich weh und selbst Jozu würde so rum stöhnen vor Schmerz. „Ace, das ist Folter!“ grummelte er leise. Ace zuckte mit den Schultern und seufzte. „Du hättest eben besser auf deinen Körper achten sollen. Jetzt musst du mit den Konsequenzen klar kommen!“ Marco sah ihn verdutzt an. Seid wann war Ace denn so fies? Seufzend gab er sich den Schmerzen weiter hin und versuchte sich zu entspannen. Langsam schmerzte ihn sein Kopf und ihm wurde sogar übel. „Ace? Bei aller liebe, aber langsaaah-!“ Schmerzlich schrie Marco auf als diese Verspannung laut knackte und sich aufzulösen schien. Marco keuchte laut auf als er spürte wie es ihm langsam besser ging und er endlich seine Ruhe vor den festen Händen seines Ace hatte. Erleichtert ließ es sich wieder in dessen Schoss rutschen und seufzte leise auf. „Du bist ganz schön laut. Was sollen denn die anderen nun denken?“ lachte der jüngere amüsiert. Marco schielte leicht gereizt zu ihm und grummelte wütend. „Sieh mich nicht so an. Dir geht’s doch jetzt besser oder?“ Marco nickte unfreiwillig. Er musste gegen seinen Willen zugeben, dass es ihm wirklich besser ging. Der Bengel hatte magische Hände. „Das bekommst du wieder mein Freund, warte nur“ murrte er leise. Als er sich aufsetzte und dieses freie Gefühl verspürte ohne diese lästige Anspannung im Nacken. Etwas gerädert rieb er sich über die Stelle und zuckte leicht zusammen als Ace eben diese küsste. „Tut mir leid, Vögelchen“ lächelte er leicht. Marco bekam eine Gänsehaut. Am liebsten würde er über den kleinen herfallen, aber in diesem Zustand würde Ace nur noch kränker werden als er es schon war. Er seufzte als er sich schnell rum drehte um den Jüngeren endlich mal zum liegen zu bringen und lehnte sich über ihn. Erschrocken wurde er aus zwei dunkeln Augenpaaren angesehen. „Bleib liegen! Ich geh dir Wickel holen und wenn ich rausfinde das du was anderes getan hast als liegen, lernst du mich richtig kennen ist das klar?“ er sah den jüngeren unter sich ernst an. Der nur erschrocken nickte. Skeptisch sah er den kleineren noch an bevor er aufstand und aus der Kajüte ins Bad lief. Seufzend stützte sich Marco auf das Waschbecken ab. Irgendwie fühlte er sich ausgelaugt und das lag nicht an seinem übertriebenen Arbeitszwang. Müde nahm er zwei Handtücher um sie unter kaltes Wasser zu halten. „Is es nicht ein bisschen spät um… was auch immer du da tust zu machen?“ Marco zuckte erschrocken zusammen und drehte den Kopf zu Thatch, der sich von der Tür drückte und zu ihm lief. „Wieso bist du noch wach?“ seufzte er leise um sein Herzschlag zu beruhigen. Thatch zuckte mit den Schultern. „Ich denke aus dem selben Grund weshalb du nicht schlafen kannst und Ace dir zur Ablenkung sehr gelegen kam“ Marco verzog sein Gesicht verärgert. „Thatch!“ der ältere seufzte als er sich neben Marco an die Waschbecken lehnte. „Was ist? Du hast doch gehofft das noch jemand wach ist mit dem du reden kannst“ „Wie kommst du auf sowas?“ frug er leise. „Du gehst trotz das du ein eigenes Bad neben deiner Kajüte hast immer noch in das Kommandantenbad“ Thatch hob die Augenbrauen fragend. Marco stellte das Wasser ab ehe er seufzte. Thatch konnte es also immer noch. Und das nervte ihn in diesem Moment. „Willst du es für dich behalten oder soll Ace es mal wieder von jemand anderem erfahren?“ frug der ältere ernst. Worauf Marco ihn ruhig ansah. Natürlich wusste er das er mit Ace darüber sprechen musste, doch musste eben dieser sich erst mal ausruhen und das wurde nichts wenn er sich aufregte. „Marco?“ „Ich hab dich schon verstanden!“ grummelte der blonde. „Und? Was willst du machen?“ Marco seufzte leicht gereizt auf. „Lass mich ehrlich sein. Ich freue mich sehr das du wieder bei uns bist, aber du weißt nicht wie es war als ihr beide nicht mehr da wart! Also halt die Klappe und lass mich das allein machen!“ zischte der Käpt’n überraschend gefühlvoll. Was Thatch seine Augenbrauen überrascht heben ließ. Marco verzog sein Gesicht leicht als er die Handtücher nahm und damit zur Tür ging. „Marco, wenn es dich belastet sprich mit jemanden“ seufzte der ältere als er ihm nachging und die Hand auf die Schulter legte. „Es belastet mich nichts. Ich krieg das schon hin“ grummelte er als er aus dem Bad wieder zu seiner Kajüte lief. *~ Amüsiert wurde er gemustert. Anscheinend sprach es sich rum, dass er nicht mehr mit seiner Ausstrahlung prahlen konnte. Marco interessierte es nicht und sah seinen Gegenüber bestimmt ausdruckslos an. Pisste es ihn doch an, dass ausgerechnet einer der Samurai sich auf sein Schiff wagte. Einer der vielen die Schuld an dem Tod seines Käptains und seiner Feuerfaust hatte. Trotzdem blieb Marco gelassen und ließ sich seine Wut auf diese Person nicht ansatzweise anmerken. Sein Gegenüber lachte auf. „Naa… als ein Nachfolger Whitebeards siehst du erbärmlich aus!“ grinste der Samurai. Marco ignorierte die Aussage. „Was willst du auf unserem Schiff?“ zischte Jozu gereizt hinter Marco. Dieser hob nur seine Hand damit Jozu sich beruhigen sollte. Er verstand die Abneigung gegen diesen Mann, doch sollte er sich ein bisschen mehr beherrschen. Marco sah seinen gegenüber fordernd an. Sollte er auf diese Frage doch zumindest eine anständige Antwort haben. „Ihr habt wie es scheint rausgefunden wie man tote wieder zum Leben erweckt“ grinste er als er weiter auf Marco zu lief. Marco beobachtete jede Bewegung die er machte um nicht doch vielleicht angegriffen zu werden. Allerdings bezweifelte er es das sich dieser Paradiesvogel einfach mit ihnen anlegen wollte. „Nein“ antwortet er trocken. „Wir haben gar nichts. Du betrittst einfach unser Schiff und bist nicht einmal dazu in der Lage uns eine Antwort auf die Frage zu geben warum? Wieso sollten wir dir dann etwas sagen?“ Jozu der hinter ihm stand funkelte den Samurai finster an. Wusste er doch was für Kräfte er besaß. Doch machte er keine Anstalten überhaupt etwas machen zu wollen. Im Gegenteil er grinste nur weiter so wie immer. Doflamingo Donquichotte. Seid dem Marineford noch durch geknallter geworden wie es schien. „Ihr habt an meiner Insel angelegt. Ich dürfte euch sogar töten und keinem würde es jucken!“ lachte der blonde. Jozu verzog sein Gesicht gereizt als Marco dann auch noch stumm blieb riss ihm der Geduldsfaden. „Was willst du?“ knurrte der große den anderen an. Marco schüttelte innerlich den Kopf. So wütend und unkontrolliert hatte er seinen ältesten Freund auch noch nie erlebt. Der blonde lachte nur wieder als er sich nah an Marcos Gesicht vor lehnte. Sodass dieser dessen Atem auf seiner Haut spüren konnte. „Passt besser gut auf euern Feuerteufel auf, denn ich werde der erste sein der ihm sein kleines Genick bricht, wenn er meiner Insel noch mal zu nahe kommen sollte!“ als Thatch aus dem Schatten trat und wütend zu ihnen lief, schnappte Doflamingo sich Marco an dessen Haaren und hielt seine Finger vor dessen Hals. „Das gilt für euch alle! Ich erwarte das ihr ablegt und verschwindet und das spätestens morgen Abend!“ Marco zuckte innerlich zusammen als er zu der Hand des bald vier Köpfe größeren Mannes schielte. Thatch blieb sofort stehen wobei er sein Gesicht ernst verzog. „Es interessiert mich zwar wie ihr es fertig gebracht habt euer beiden Kommandanten zurück zu holen, aber das werdet ihr mir sowieso nicht freiwillig verraten.“ Grinsend lehnte er sich vor neben Marcos Kopf und lachte. „Du als der Käpt’n bist mir zu schweigsam. Dir liegt ziemlich viel an dem Teufelssohn nicht war?“ Marco schielte gereizt zu dem blonden, der nur wieder anfing zu lachen. „Was wäre nur wenn diesem wieder etwas passierte nur weil ihr mir quer gekommen seid?“ „Wie Feige ist da-…“ fing Thatch an wurde aber sofort unterbrochen. „Ihr habt in der neuen Welt nichts mehr zu melden! Ihr seid nur noch die Erinnerung als Versager die alles verloren hatten! Bildet euch nicht ein das noch irgendjemand Angst vor euch hätte!“ grinste er bedrohlich. „Also Käpt’n Marco… wenn du nicht aufpasst nehme ich dir deinen Feuerbengel noch einmal. Und dieses mal wird es richtig in die Länge gezogen bis er stirbt!“ Marco biss die Zähne zusammen. „Aber ich gebe euch zusätzlich einen weiteren Grund zu verschwinden! Ich werde euch sagen wo ihr Blackbeard findet“ vorsichtig näherte er sich Marcos Ohr, der nur seinen kopf angewidert wegdrehen wollte. Hielt ihm nur diese Hand des blonden zu fest, sodass er nur die Augen voller Ekel schließen konnte. „Ich habe die Feuerfrucht“ flüsterte er leise. Marco weitete die Augen leicht als er wieder zu ihm schielte. „Überrascht?“ Marco wusste nicht ob er die Wahrheit sagte. Doch warum sollte er lügen, er wollte sie loswerden. „Gib sie uns und wir sind weg!“ zischte er zwischen zusammen gebissenen Zähnen leise. Doflamingo lachte amüsiert. Schnell drehte er Marcos Kopf auf seine Schulter, sodass er erschrocken auf keuchte. Der größere grinste breiter auf. „Wir sind ganz schön vorlaut für jemanden dem ich das Genick brechen könnte“ Jozu und die anderen sahen die beiden verspannt an. Sie wollten helfen, doch wären sie einfach drauf los, hätte er Marco verletzten wenn nicht gar töten können. Doch Doflamingo spielte nur mit ihnen und strich Marco mit der Freien Hand mit den Fingern über den freien Hals. Marco biss die Zähne fester zusammen als er zu ihm schielte. „Keine Angst… für jemanden der alles verloren hat bist du noch zu nervös!“ lachte er als er Marco denn leichten Schweißfilm vom Hals leckte. Komplett angewidert kniff Marco nur wieder die Augen zusammen als er leise knurrte. „Nimm deine Hände von mir!“ fauchte er langsam gereizt. Sein Phönix bäumte sich in seiner Brust auf vor Wut und zeigte sich auf Marcos Schultern. Niemand behandelte ihn wie ein Spielzeug und spielte mit ihm! Fauchend ließ der Phönix seine Flammen über die Stelle an der vorher Doflamingos Zunge hing lecken. Niemand fasste seinen Menschen an außer er will es so! Rasend vor Wut ließ er Marcos verstand vollkommen ausblenden und ihn die komplette Kontrolle übernehmen. Sowas tat er nie, nur wenn man schlecht mit seinem Menschen umging. Amüsiert wich Doflamingo zurück und besah sich den riesigen Feuervogel vor sich, der sich gereizt erhob um den Eindringling zu verscheuchen. Kreischend flog er auf genau diesen zu, der mit der Situation gerechnet hatte und auf die Reling sprang. Sodass der Phönix ihn nur finster anfunkelte und ihm andeutete zu verschwinden. Doflamingo grinste etwas Triumphirend. „Ich würde sagen wir haben es geklärt“ lachte der blonde als er von der Reling an Land sprang und langsam in der Stadt verschwand. Wütend sah er dem verhassten Mann hinterher und beruhigte sich langsam. Ließ Marco wieder klar denken und ihn die Kontrolle übernehmen. Schnell verwandelte dieser sich wieder in den Normalzustand und wischte sich angewidert über den Hals. Jozu sowie die anderen starrten ihren Käpt’n geschockt an. „Marco, was hat er gesagt?“ frug Thatch neugierig als er zu ihm lief. Schnell schüttelte der blonde den Kopf und ging unter Deck. Thatch sah hm verwirrt nach als er zu Jozu sah. Wie es aussah musste er genau diesen beruhigen. Leicht lächelnd lief er zu ihm um damit an zu fangen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)