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A long Time ago

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Die Stunde der Wahrheit

Aoshima Tag 3 / 2 Teil
 

Angespannt und nervös waren die vier Freunde. Sie alle standen im kleinen und engen Wohnzimmer und wusste nicht so recht, wie sie sich jetzt verhalten sollten. Susumo schloss leise die Haustüre und betrat ebenfalls das Wohnzimmer, gerade so passten alle herein. Der Raum hatte nur wenige Quadratmeter, die Wände waren untapeziert und das Zimmer war sehr spärlich eingerichtet. Es gab einen kleinen flachen Tisch und vier Sitzkissen auf dem Fußboden, eine Couch gab es nicht, auch sonst keine größeren Möbelstücke. Der schwarze Tisch war das einzige Möbelstück, das einen gewissen Wert aufzeigte. Susumo hatte in der Mitte des Tisches eine Kanne Wasser aufgestellt, sowie eine Auswahl verschiedener Teesorten. „Bitte setzt euch“ bat er die vier Gäste leise ihren Platz einzunehmen.

Kari und Takeru setzten sich hin. Erwartungsvoll blickte Kari zu ihrem Bruder herauf und teilte ihm mit ihrem Blick mit, dass er sich doch bitte auch hinsetzen solle, doch Tai schüttelte kaum merkbar mit seinen Kopf und wand den Blick ab. Mimi drückte die Hand von ihrem Freund fest zusammen und ließ sich ebenfalls auf dem Fußboden sinken. Dabei zog sie an seiner Hand und schließlich ließ er sich ebenfalls neben Mimi sinken, ohne ihre Hand loszulassen. Schweigend setzte sich auch Susumo hin und füllte die Teebecher mit heißem Wasser auf. Er klärte die Freunde kurz auf, welche Teesorten er da habe und entschuldigte sich bei ihnen nicht mehr anbieten zu können. Der Blonde griff zuerst nach einem grünen Teebeutel, tauchte dieses in seine Teetasse ein und bedankte sich freundlich, dass Tee doch vollkommen ausreichen würde. Kari lächelte ihm dankbar entgegen, dass er hier das Eis brach bedeutete ihr viel, denn sie hatte zwar viele Fragen, aber wie sollte sie die alle stellen und Tai wirkte auf sie gerade eher so, als würde er sich wünschen nicht hier zu sein. Sie beobachtete ihn und folgte dem Blick ihres Bruders, der auf die zusammengeflochtenen Händen blickte und Kari erkannte, dass Tai Mimis Hand schon fast zerquetschte, aber die Brünette verzog nicht mal eine Miene. Kari suchte ebenfalls nach der Hand ihres Freundes, als Susumo seine Augen schloss und überlegte was er sagen sollte, wurde sie unruhig und ein Gefühl von Übelkeit kam in ihr hoch.
 

„Ich weiß, dass ihr, dass du wütend auf mich bist, weil ich damals einfach verschwunden bin. Das kann ich auch sehr gut verstehen, aber ich war zu diesem Zeitpunkt eben dumm und sah keinen anderen Ausweg. Ich hoffe wirklich, das ihr mir die Chance gebt...“

„Weißt du wie die letzten zwei Jahre für uns waren?“ unterbrach der Braunhaarige seinen Vater mit scharfen Worten. Susumo legte die Stirn in Falten „Du meinst, wie ihr ohne mich ausgekommen seid?“ Mit zusammengebissenen Zähnen nickte Tai. Reumütig wandte er seinen Kopf und blickte zurück zu seiner Tochter, der Anblick war leichter zu ertragen. Ihr Blick war mitleidig, aber nicht so verachtend und schuldzuweisend wie der seines Sohnes.

„Dann kann ich dir ja mal ein Kurzfassung liefern. Mama buckelt sich mit zwei verschiedenen Jobs durch um uns über Wasser zu halten. Ich habe nach der Schule unzählige Arbeiten angenommen und habe nun einen super Festvertrag in einer beschissenen Fabrik, wo ich mir Tagtäglich den Arsch aufreiße“ setzte Tai mit aufgebrachter Stimme an, sein Kiefer wirkte genauso angespannt, wie sein ganzer Körper. „Wir standen nicht nur einmal kurz davor, die Wohnung zu verlieren, wie oft konnten wir unseren Kühlschrank nicht füllen, hatten nichts zu essen, konnten nicht mal für Kari neue Tanzklamotten kaufen oder ich mir neue Fußballschuhe. Hast du das gewusst? Und wenn ja, war es dir so egal?“ brach er ab und schluckte einen Kloß im Hals runter, während Mimi sich kurz räusperte und schmerzlich ihr Gesicht verzog, da Tai während seiner Ansprache Mimis Hand immer fester hielt und diese beinahe zerdrückte. Tai bemerkte ihre Anspannung und ließ augenblicklich ihre Hand los, erleichtert seufzte Mimi auf.

„Ich...ich dachte mir, dass es schwer für euch sein würde. Selbstverständlich ich war ja schließlich der Alleinverdiener, aber ich hatte einen Plan und es war nicht geplant, dass ihr solange warten müsstet“ erwiderte er entschuldigend.

„Wie...wie meinst du das?“ fragte die 16-Jährige irritiert nach.

„Ich bin doch nicht einfach gegangen, weil ich gerade Lust dazu hatte“

„Sondern?“ hakte der Braunhaarige ungeduldig nach. „Taichi“ tadelte die Brünette ihren Freund und sah ihn eindringlich an. Kurz erwiderte er ihren Blick, atmete einmal ein und aus und hörte dann wieder aufmerksam zu, was sein Vater berichtete.

„Vor circa zweieinhalb Jahren bekam ich eine folgenschwere Diagnose, die mein ganzes Leben verändert hat“ begann er mit zittriger Stimme.

„Was für eine Diagnose?“ fragte die Braunhaarige besorgt nach und drückte die Hand ihres Freundes fester.
 

„Am Anfang klagte ich nur gelegentlich über Kopfschmerzen und Schwindel, vielleicht erinnert ihr euch noch daran, aber irgendwann blieb es nicht dabei, ich bekam Sehstörungen und eines Tages einen epileptischen Anfall. Ich ging zu einem Neurologen, der machte daraufhin einige Untersuchungen und kam zum Ergebnis das ich einen Hirntumor habe der inoperabel sei“ erklärte Susumo neutral, so als würde er gar nicht von sich sprechen, sondern von einem entfernten Bekannten. Panisch schlug die 16-Jährige ihre Hand vor ihren Augen „Papa“ murmelte sie und ihre Unterlippe begann zu zittern.

„Und deshalb bist du abgehauen?“ fragte der Braunhaarige unberührt weiter „Wolltest du nicht, dass wir dir beim Sterben zuschauen?“ zischte er weiter und stieß sein Atem weit hervor. „Oder wolltest du einfach nur, dass wir dich hassen, damit wir dich nicht vermissen?“

„Tai“ fuhr die 19-Jährige dazwischen und packte erneut nach Tais Hand und drückte diese fest zusammen, doch er entzog sich ihrer Hand und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. Susumo atmete laut ein und aus und fuhr sich mit der anderen Hand zweifelnd über den Kopf. „Nein, ich bin abgehauen, weil ich Gelder von meiner ehemaligen Firma veruntreut hatte“

„Was?“ fragte der Braunhaarige ungläubig nach. „Warum hast du das getan?“

„Weil ich verzweifelt war Taichi. Ich wusste, dass ich nicht mehr viel Zeit haben würde, ich wollte aber sicherstellen, dass es euch an nichts fehlen würde, wenn ich nicht mehr wäre. So habe ich Geld von der Firma abgezweigt im Ausland unter falschem Namen ein neues Konto eröffnet und dies darauf eingezahlt. Es sollte als eine Art Erbe dienen und nur mein Anwalt kannte dieses Konto. Es war in meinem Testament.“ erklärte er aufgebracht.

„Aber wir hätten doch nicht dein Geld gebraucht Papa. Wir...Mama...hätten dich gebraucht“ erwidere die Braunhaarige und starrte auf ihre Teetasse, da sie nicht im Stande war ihrem Vater in die Augen zu sehen.
 

Nach einigen Minuten des Schweigens suchte die Braunhaarige erneut nach den Augen ihres Vaters. Susumo blickte zu seiner Tochter herüber, doch auch sie änderte ihren Gesichtsausdruck von mitleidig zu wütend.

„Ich... die Ärzte hatten mir nur wenige Monate gegeben.“ versuchte er erneut zu erklären.

„Und dennoch bist du hier? Also was ist dann passiert? Plötzliche Heilung?“ entgegnete der

19-Jähirge sichtlich angepisst. Susumo schüttelte verärgert seinen Kopf.

„Nein, keine plötzliche Heilung. Ich habe ganz normal eine Chemotherapie begonnen, musste mich aber gleichzeitig absetzten, da mein ehemaliger Arbeitgeber natürlich herausgefunden hatte, dass Geld fehlte. Sie konnten mir aber nichts nachweisen und dann hab ich mich abgeseilt und bin schließlich hier gelandet. Hier gab ich von Anfang an einen anderen Namen an und begann nach einigen Tagen täglich zum Tempel zu gehen um zu beten, für euch, für eure Mutter, dass es euch gut gehen würde, für mich, meine Krankheit... Tja... und irgendwie haben sich meine Werte nicht verschlechtert, sondern blieben stabil, zu Überraschung aller Ärzte“ erklärte Susumo wehleidig.

Schweigend lauschten die vier Freunde den Erklärungen von Susumo. Keiner wusste so recht, was er sagen sollte. Kari war die Erste die sich einigermaßen sammelte und ihre Gedanken eine Stimme gab „Es war ein Fehler zu gehen, Papa“ flüsterte sie und biss sich in ihre Unterlippe. „Du hättest uns die Wahrheit sagen sollen. Weißt du was wir uns alle für Vorwürfe gemacht haben?“ fragte sie ihren Vater und blickte ihm die tief in die Augen, während sich langsam die ersten Tränen ihren Weg nach draußen suchten „Was sich Mama für Vorwürfe gemacht hat?“
 

Besorgt musterte Mimi ihren Freund, er hatte ein Pokerface aufgesetzt. Er ließ sich nicht in seine Karten gucken. Er verzog keine Miene, aber sein Blick zeigte ihr, wie sehr er mit sich am kämpfen war. Er stand auf und drehte sich Richtung Türe und verließ kommentarlos die Hütte – er wartete nicht mal auf eine Antwort und sah auch nicht nach, ob ihm jemand folgte. Für ihn war das Gespräch beendet.

„Taichi“ murmelte Susumo, doch Tai war bereits draußen und kehrte auch nicht wieder um. Augenblicklich stand Mimi auf und lief ihrem Freund hinterher, verabschiedete sich aber noch kurz bei den Jüngeren, verbeugte sich vor Susumo und bedankte sich für den Tee, auch wenn sie den gar nicht angerührt hatte.
 

„Das wird er mir sicher niemals verzeihen“ erwiderte Susumo nachdenklich.

„Kannst du es ihm verübeln?“ fragte die Braunhaarige angespannt nach, Susumo schüttelte seinen Kopf „Meinst du, dass du mir eines Tages verzeihen kannst?“ Kari senkte ihren Blick und schloss die Augen. „Hast du uns vermisst?“ Sie musste es einfach wissen, bevor sie eine Antwort gab, wollte sie endlich alle Unklarheiten beseitigt haben.

„Jeden Tag!“

„Hast du Mama vermisst?

„Mehr als du ahnst.“

„Warum bist du dann nicht zurückgekommen? Nachdem ist dir doch scheinbar besser ging. Wir wären alle für dich da gewesen“ fragte sie aufgeregt nach und öffnete ihre Augen, um ihren Vater bei seiner Antwort in die Augen blicken zu können.

„Es war zu gefährlich, egal wie sehr ihr mir gefehlt habt, eure Sicherheit ging mir vor. Ich wollte sicher stellen, dass ihr das Geld bekommt.“

„Glaubst du wirklich, dass wir Geld annehmen würden, das du gestohlen hast?“ zischte die

16-Jährige, nahm ihre Hand aus der von T.K heraus und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust.

„Ihr hättet ja niemals herausgefunden, wo das Geld hergekommen wäre“ entgegnete er zynisch.

Kari rollte mit ihren Augen. „Aber jetzt wissen wir es, an dem Geld klebt Blut, das werden wir niemals annehmen, demnach kannst du das Geld auch direkt an deine ehemalige Firma zurückzahlen und nach Hause kommen“ setzte sie ernst an.

Susumo schüttelte seinen Kopf „Ich komme nie wieder nach Hause, Hikari. Ich bin zum Sterben hergekommen.“ Kari blickte hilfesuchend zu ihrem Freund, der sich respektvoll im Hintergrund hielt, aber jetzt erkannte er, dass wohl auch seine Freundin eine Auszeit brauchte. Er nahm die Kanne erneut in seine Hand, füllte Karis Tasse mit heißem Wasser auf, legte einen Teebeutel herein und rührte den Tee um. T.K reichte seiner Freundin die Tasse. „Trink mal etwas, du siehst ganz blass aus. „Susumo können Sie uns bitte einen Moment allein lassen?“ Dieser nickte und gab ihr die Zeit die sie brauchte.
 

Tai lief aufgebracht die Straße herunter und als er schließlich die Bushaltestelle erreichte, schlug er wütend mit seiner Faust auf den Fahrplan ein, dieser fiel daraufhin schellend zu Boden und dennoch trat der Braunhaarige verärgert nach. Mimi hatte große Mühe seinem Lauftempo zu folgen, aber es gab nur eine Richtung in die er hätte laufen können. Zehn Minuten später erreichte auch sie die Bushaltestelle, schweratmend stützte sie sich auf ihren Knien ab und versuchte ihre Atmung zu kontrollieren. „Du musst echt mehr Sport machen, deine Kondition ist wirklich ein Witz“ entgegnete Tai trotzig. Die Brünette wischte sich mit einer Hand den Schweiß von der Stirn und fixierte besorgt den Braunhaarigen.

„Von dem bisschen laufen so außer Puste!“ Sie versuchte all das nicht persönlich zu nehmen und nickte deswegen nur zustimmend mit dem Kopf.

„Wieso hast du mich dazu gezwungen, da reinzugehen? Ich hab doch gesagt, ich will das nicht“ schrie Tai verärgert und diesmal schlug er mit seiner Faust gegen die Mauer, schmerzverzerrt verzog er das Gesicht, er spreizte die Finger auseinander um sie dann wieder zu einer Faust zu formen, um die Schmerzen zu unterdrücken, dies wiederholte er ständig. Mimi erwiderte nichts, sie ließ einfach seinen Wutausbruch schmerzlich über sich ergehen, es kostete sie viel Überwindung, der Anblick war für die junge Frau nur schwer zu ertragen, aber der Kampf ihren Ängsten ausgesetzt zu sein und gleichzeitig den Wunsch Tai beizustehen, raunte in ihr. Sie wollte mutig sein, sie lief zügig zu Tai, umfasste die Faust und ließ ihre Finger zwischen seine gleiten, doch er zog sie gleich zurück und wand ihr den Rücken zu. „Sicher brauchst du erst einmal eine Pause? Immerhin bist du ganze zehn Minuten gelaufen“ zischte er wutentbrannt und ließ seinen Blick über seine Schulter wandern.

„Warum bist du so gemein zu mir?“ fragte sie angespannt nach. „Ich habe dir doch gar nicht getan.“

„Es dreht sich nicht immer alles nur um dich. Prinzesschen.“ entgegnete er zynisch, drehte sich wieder in ihre Richtung und starrte sie wütend nieder. Mimi bemerkte wie ihre Atmung flacher wurde und ihr Herz kräftig gegen ihr Brustkorb hämmerte. „Gefällt dir Prinzesschen etwa nicht? Dann sollte ich wohl besser schleunigst über meine Wortwahl nachdenken, nicht das ich wieder einen wunden Punkt treffe.“

Sie wollte so vieles sagen, aber sie konnte nichts erwidern. Die Art und Weise wie er sie behandelte, wie er sie wütend anstarrte, ließ sie erschaudern und verschreckte sie erneut.

„Hat es dir etwa die Sprache verschlagen? Es gab mal eine Zeit, da warst du schlagfertiger“ fuhr der Braunhaarige Mimi erneut an, doch er verstummte als er bemerkte wie der kleine Bus sich näherte. Der Bus hielt an. Wie in Trance stieg Mimi ein, drehte sich kurz um, doch Tai lief in eine andere Richtung, er schenkte auch ihr kein einzigen Blick mehr.

Völlig vor dem Kopf gestoßen, ließ die Brünette sich in dem Bus auf einem Sitz nieder, die Emotionen übereilten sie und sie fing an zu schluchzen. Mit einer Hand hielt sie sich den Mund, mit der anderen den Bauch, sie kniff ihre Augen fest zusammen, doch trotz aller Mühe ergab sie sich ihren Tränen und schaffte es nicht ihre Gefühle zurückzuhalten. So saß sie da, in Aoshima, in Japan, in einem Bus, im Urlaub, alleine und weinte. Wieder einmal.
 

Kari und Takeru saßen noch den ganzen Nachmittag bei Susumo. Dank dem Blonden, hatte Kari all die Kraft die sie brauchte, um sich diesen Gespräch zu stellen. Sie stellte alle ihre Fragen, sie wollte alles beantwortet haben – denn sie wusste nicht, ob sie eine zweite Chance bekommen würde. Mit jeder Antwort die Susumo seiner Tochter gab, wurde sie gelassener. Nicht alle Antworten gefielen ihr, aber darum ging es ja auch gar nicht. Sie wollte nicht in Watte gepackt werden, sie wollte das sie die schonungslose Wahrheit erfuhr und sie war auch bereit, sich dieser zu stellen.

Der 16-Jährige hatte die ganze Zeit über eine entspannte Wirkung auf sie, immer wenn es ihr etwas zu viel wurde, blickte sie helfend zu ihrem Freund. Er schenkte ihr daraufhin entweder ein liebevolles Lächeln, nahm behutsam ihre Hand und streichelte diese oder gab ihr einen sanften Kuss. Jedes Mal danach war die Braunhaarige durch die Gesten wieder stark und konnte eine weitere Frage stellen. Kari erfuhr alles über die Veruntreuung, sie verstand warum er nicht zurückkommen konnte, auch wenn sie es eigentlich nicht wahrhaben wollte. Kari wollte alles über die Krankheit wissen, sie erfuhr, das sich seine Werte in den letzten Monaten verschlechtert hatten und ihm keiner sagen konnte, wie viel Zeit ihm eigentlich noch blieb. Irgendwann weinte die Braunhaarige nur noch, während der Blonde sie die ganze Zeit in seinen Armen hielt und ihr somit etwas Trost spendete, während sie versuchte all die neuen Informationen irgendwie zu verarbeiten. Am späteren Abend, als Kari sich einigermaßen beruhigt hatte verabschiedeten sie sich mit T.K bei Susumo – er versprach ihr am letzten Tag zum Hafen zu kommen, um sich von seinen Kindern zu verabschieden.Würde es ein Abschied für immer sein?


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja, der Vater ist schwerkrank und Tai ist ein Idiot
Ja, Tai ist ein Idiot... So ein dämlicher Idiot... ob er dieses mal wohl übers Ziel hinaus gelaufen ist?!? Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Ariana
2016-08-22T21:10:51+00:00 22.08.2016 23:10
Maaan Tai! Also so langsam nervt der mich. An Mimis stelle würde ich ihm jetzt nicht mehr so schnell Verzeihen und ihm erst mal die Kalte Schulter zeigen.
Hoffe der Schlag gegen die Mauer hat mal so richtig fett weh getan.

Ach man...ja Susumo irgendwie kann mans verstehen und irgendwie Tja shit happens.
Vielleicht sollte er sich einfach, wie in Japan üblich, tränenreich entschuldigen.. also wegen der Veruntreuung 😓
Mein Freund meinte das es ja in Japan oft vorkommt 🙊 böse...
Antwort von:  Linchen-86
23.08.2016 13:15
Ja... in Aoshima hat Tai nicht gerade mit Hochglanz geglänzt, sondern sich eher von seiner schlechteren Seite präsentiert ;) und ja der Schlag hat weg getan XD

Ja so etwas gibt es im Japan wirklich öfter, so bin ich da auch drauf gekommen... Nein, so viel kann ich verraten er wird Aoshima nicht mehr verlassen...
Von:  Black-Starshine
2016-02-02T22:34:06+00:00 02.02.2016 23:34
Hallo meine Liebe,
 
du bist so fleißig im Schreiben, während ich hinterherhinke. Heute habe ich festgestellt, dass ich ganze zwei Kapitel von deiner Arbeit verpasst habe. Aber naja, dafür habe ich jetzt die Zeit, dir ein paar Kommentare zu hinterlassen.
 
Dieses Kapitel hat mich traurig gemacht. Taichi ist ein Idiot. Ganz ehrlich. Warum geht er so mit Mimi um? Sie will schließlich nur für ihn da sein und dann macht er sowas. Ich bin sauer mit ihm. Er treibt Mimi geradezu in die Arme eines anderen Mannes oder was auch immer. Auch wenn ich verstehen kann, wie schwer für ihn die momentane Lage ist, ist Mimi doch da, um ihn beiseite zu sein. Und was macht er? Er bohrt in Wunden und benimmt sich wie ein bockiges Hortkind.
 
Auch die Geschichte mit seinem Vater ist fertig. Aber die Reaktion von Taichi ist wieder einmal doof. Manchmal ist es schwer, wenn man eine schlimme Diagnose bekommt, klar zu denken. Und auch Verständnis zeigen ist nicht immer einfach. Aber Taichi reagiert nur aus Trotz, anstatt mal Verständnis zu zeigen. Das zeigt Unreife und wird für ihn mehrere Konsequenzen haben. Ich hoffe, er denkt mal ein bisschen nach. Sonst verliert er das, was ihm wirklich wichtig ist >.<
 
Okay, ich les mal weiter ^^
Antwort von:  Linchen-86
03.02.2016 07:51
Janine...

Du hast es super zusammen gefasst und Tai ist diesem Moment wirklich einfach nur ein Idiot und schafft es nicht mit Mimi normal umzugehen und ihre Hilfe anzunehmen, reagiert total über und verletzt sie sehr.... was ihm zwar nachher bewusst wird aber Tai eben...

Und ich finde die Reaktion von Tai sich sehr drüber... sein Vater wollte ja eigentlich alles richtig machen, hat aber eben auch ein Talent dafür sagen gut zu meinen und sie nicht gut umzusetzen, irgendwo muss Tai das ja her haben...

Okay bis zum nächsten :* ;)
Von:  Tasha88
2016-01-27T17:50:02+00:00 27.01.2016 18:50
Hallo mein liebes Linchen,

hat ich nicht so etwas vermutet?
-schwerkrank?
-der Firma geldveruntreut?

wo ist die Mafia geblieben? die habe ich auch noch geraten...

ansonsten war es wirklich gut, dass die Geschwister endlich mal die Wahrheit erfahren haben. auch wenn es keine schöne Antwort war... da haben sie endlich ihren Vater gefunden und jetzt muss er sterben... toll...

hattest du das von Anfang an so geplant?

Liebe GRüße :****
Antwort von:  Linchen-86
27.01.2016 19:51
Hallo zurück meine liebe Tasha XDDD

Oh Ja, ich musste soooo lachen, als du deinen Tipp gegeben hattest, da du ja wirklich gut gelegen hattest ;)
aber ne keine Mafia XDDD die würden nur die Katzen erschrecken... oder viel schlimmer Kiku XDDD

und ja das war von anfang an geplant, allerdings nicht unbedingt, dass sie sich nochmal sehen würden,
aber dann kam Kari... und die wollte es eben, so ist es dann halt doch noch zu einem treffen gekommen...

Liebe Grüße zurück :***
Antwort von:  Tasha88
27.01.2016 19:53
ich will noch mehr Takari *-*
und du weißt, was ich haben mag *___*
aber ich warte ganz geduldig ^^
Antwort von:  Linchen-86
27.01.2016 19:54
Ja, du musst wohl genauso geduldig warten... wie T.K XDDD der arme M)
Antwort von:  Tasha88
27.01.2016 19:55
XD


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