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A long Time ago

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich muss mich gerade so kaputt lachen, lief gerade ein Bericht über Aoshima im Fernseh bei Taff XD also wer interesse hat, kann es sich ja mal angucken... überall Katzen, wie geil XDDD Komplett anzeigen

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Eine heiße Spur

Aoshima Tag 1 / Zweiter Teil
 

Kari und T.K hatten den Aoshima-Schrein erreicht. Der Tempel war von der äußeren Fassade dunkelrot gestrichen und das Dach war dunkelgrau. Goldene und silberne Verzierungen verschnürkelten den Tempel und rundeten diesen noch ab. „Wow der ist wirklich atemberaubenden schön“ schwärmte die Braunhaarige und nahm sich ihre Kamera um den Tempel zu fotografieren. „Stell dich mal davor Keru“ bat sie ihren Freund. Geschlagen stellte er sich vor dem Tempel und lächelte gezwungen. „Oh, das sieht aber nicht schön aus“ murmelte die Braunhaarige, als sie sich das Foto genauer ansah, das sie gerade fotografiert hatte. „Vielleicht würde es besser aussehen, wenn du mit drauf wärst“ erwiderte der Blonde. Kari sah sich um, viele verschiedene Touristen hatten sich hier eingefunden. Sie fragte eine Dame, ob diese ein Foto machen würde. Diese nickte gleich und schoss direkt mehrere Bilder mit Karis Kamera. Herzlich bedankte sich die 16-Jährige bei der Frau und sah sich gleich die Fotos an. „Ohh, schau mal Keru, das ist schön“ begann Kari zu schwärmen und ihre Augen begannen zu leuchten. „Mir gefällt das besser“ erwiderte er zu Kari, als er ein Foto gesehen hatte, auf dem die Beiden sich küssten. „Ja, das ist auch schön“ entgegnete sie und ein leichter Rotschimmer schlich auf ihre Wangen. Es war das erste Bild auf dem sie sich küssen sah. „Das will ich haben“ erwiderte der Blonde. „Aber jetzt lass uns erst mal schauen, dass wir hier weiter kommen. Tai hat uns nicht wirklich viel Zeit gelassen und wir brauchen eine Stunde für den Rückweg“ setzte er wieder ernster an. Kari nickte „Hier bei den ganzen Touristensachen wird uns sicher keiner was sagen. Lass uns mal weiter hochgehen“ überlegte Kari und hielt dabei ständig ihre Kamera in der Hand um die schöne Landschaft zu fotografieren. „Du bist gerade voll die typische Japanerin“ grinste T.K

„Na ja immerhin muss ich Tai ja nachher auch ein paar Bilder zeigen und es ist ja auch wirklich schön hier“ wehrte sie sich. T.K`s Grinsen wurde breiter und er nickte nur vor sich hin. Für ihn sahen die Tempel doch alle gleich aus und so toll fand er die Felsenlandschaft jetzt auch nicht.
 

Als sie weiter nach oben die Treppen hinaufgingen, etwas vom Touristenrummel abgelegt sahen sie ein kleines Gebetshäuschen mit vielen Gebetsketten die daran hingen und einen Mönch.

„Ich glaube der ist etwas höher gestellt, vielleicht ein Priester?“ mutmaßte der Blonde. Kari nickte zögerlich. Sie nahm sich das Foto ihres Vaters aus dem Rucksack und ging langsam auf den Mönch zu. Als sie direkt neben ihm stand, lächelte sie ihn aufgeregt an. „Entschuldigen sie?“ murmelte die Braunhaarige ehrfürchtig. Zwiespältig sah der Mönch die 16-Jährige an. Er war alt, trug wie alle Mönche eine Glatze, hatte viele Falten im Gesicht und spitze Augenbrauen.

„Ich...ich suche jemanden...meinen... meinen Vater“ stammelte die Braunhaarige.

„Wollen Sie seinetwegen beten?“ fragte der Mönch und reichte ihr eine Gebetskette. Zaghaft griff Kari danach „Ja auch.“ Der Mönch nahm seine Hände, legte diese zusammen und schloss seine Augen „Erzählen Sie mir von ihrem Vater.“

„Also ich, ich habe ihn seit zwei Jahren nicht mehr gesehen“ begann Kari nervös zu erzählen.

„Er war eines Tages einfach weg. Ich suche nach ihm, weil ich...ich vermisse ihn. Ich vermisse meinen Papa. Ich möchte gerne wissen, warum er nicht mehr da ist und natürlich möchte ich wissen, ob er gesund ist und ob es ihm gut geht“

„Erzählen Sie mir von ihrem Vater“ wiederholte der Mönch seine Frage. Kari verstand nicht, aber versuchte es gleich nochmal „Er heißt Susumo Yagami und er war damals in einer großen Werbeagentur in Tokio eingestellt. Er wurde auch dort geboren und hat bis vor zwei Jahren immer dort gelebt“ erzählte sie weiter und hielt kurz inne um den Mönch zu beobachten.

„Erzählen Sie mir von ihrem Vater“ Kari drehte sich hilfesuchend zu T.K um, doch der wusste auch nicht auf was er hinaus wollte. Was wollte er denn von ihr, sie erzählte doch von ihm. „Er ist mittlerweile 50 Jahre alt. Er war groß, hatte schwarze Haare, war verheiratet und hat zwei Kinder. Mein großer Bruder, er heißt Taichi und ich bin drei Jahre jünger ich heiße Hikari. Ja, ich weiß das alles bringt ihnen wohl auch nicht viel.“

„Wir werden gerne für ihn beten“ erwiderte der Mönch.

„Das ist lieb, aber eigentlich möchte ich von ihnen wissen, ob sie ihn kennen. Ich weiß, dass er hier gelebt hat oder eventuell sogar noch immer hier lebt“ gab sie respektvoll von sich, denn sie wollte den Mönch in keinster Weise beleidigen. Er öffnete seine Augen und sah zu Kari rüber. „Ich habe ein Foto dabei“ stammelte die 16-Jährige und kramte nach dem Foto. Sie hielt es ihm vor die Nase. Der Mönch sah sich das Foto genau an, verzog aber keine Miene aus der Kari hätte etwas ablesen können „Ich kenne keinen Susumo Yagami“ sprach er die Worte langgezogen aus. Kari nicke und packte das Foto zurück. „Danke, trotzdem für ihre Hilfe. Was schulde ich ihnen für die Gebetskette?“ fragte die Braunhaarige nach. Der Mönch schüttelte seinen Kopf. „Das ist ein Geschenk Hikari, möge es dir Licht schenken, wenn der Weg dunkel und unklar scheint“ Respektvoll verbeugte sie sich vor dem Mönch und drehte ihm dann den Rücken zu um zu T.K zurück zu gehen. „Hikari?“

Kari blickte zu dem Mönch zurück. „Es tut mit leid, aber ich kenne keinen Susumo Yagami.“

„Macht ja nichts, trotzdem vielen Dank für alles“ verabschiedete sie sich von dem Mönch.
 

„Guck mal Papa, was ich kann?“ Schnell fuhr ein kleiner Junge mit seinen neuen Inlineskates die verkehrsberuhigte Straße entlang, an dem die Familie Yagami Urlaub machten. Der Achtjährige Junge fuhr schnell und sprang dann mit beiden Beinen in die Luft um zu einem Sprung anzusetzen. Gekonnt landete der Braunhaarige Junge und drehte sich stolz zu seinem Vater. „Super gemacht“ strahlte er ihn an und hielt dabei die kleine fünfjährige Hikari in seinen Händen, die soeben das erste Mal Inliner anhatte und noch ganz unsicher auf den Inlineskates stand und sich eher von ihrem Vater ziehen ließe, anstatt selbstständig zu fahren. Yuuko übernahm diese Aufgabe, als der achtjährige Junge auf seinen Vater zufuhr. „Zeigst du mir das nochmal mit der Drehung?“ fragte der kleine Junge ganz aufgeregt nach. „Na klar, komm her!“ antwortete Susumo fröhlich und nahm beide Hände seines Sohnes in seine eigenen. „Stell die Füße nebeneinander“ belehrte er ihn spielerisch, während sein Sohn ihm vertraute und er eine elegante Drehung mit den Skates hinlegte, erst an den Händen seines Vater und nach ein paar mutigen Versuchen, schaffte der braunhaarige Junge es ganz alleine. „Wow, jetzt kann ich das schon ganz alleine“ strahlte er übers ganze Gesicht, als er die Drehung ganz selbstständig vollendet hatte, ohne hinzufallen.

„Ich bin stolz auf dich, mein Junge.“ schallte es immer wieder wie ein Echo in seinen Ohren.
 

Unruhig lag Tai auf seiner Liege, durch die Hitze und die gleichmäßigen Wellenlauten fiel er in einen erneuten Schlaf und träumte eine fast vergessene Realität. Warum träumte er jetzt davon? Das hatte er ganz vergessen. Langsam öffnete der junge Mann seine Augen und hing seinen Gedanken hinterher. So viel Zeit hatte er ewig nicht mehr gehabt. Einfach seinen Gedanken nachzuhängen. Seine letzten zwei Jahre waren stressig genug, besonders aber die letzten sechs Monate. Erst das ewige lernen mit seinen Freunden für seinen Schulabschluss. Nicht zu vergessen, das Training und die Spiele am Wochenende, dann die Trennung von seiner Ex-Freundin, die ihn wenigstens jetzt in Ruhe ließ und dann tauchte die stürmische Brünette erneut in seinem Leben auf und brachte alles durcheinander. Wer hätte das gedacht? Jetzt arbeitete er in einer Fabrik um seine Familie finanziell unterstützen zu können. Dabei wollte er doch eigentlich was ganz anderes machen. In Japan würde man dauerhaft kein gutes Leben führen können, wenn man keinen Hochschulabschluss hatte. Wie sollte er so jemals eine eigene Familie ernähren? Aber wenn er jetzt gehen würde, würde es seiner Mutter und Schwester wieder schlechter gehen und das wollte er nicht und was machte sein Vater jetzt? Er dachte erneut an ihn, er hasste es seine Zeit damit zu verplempern zu überlegen, was er jetzt wohl machte, ob er eine neue Frau kennengelernt hatte oder sogar ein weiteres Kind gezeugt hatte. Zutrauen würde er es ihm nach allem was war.

„Alles okay bei dir?“ fragte die Brünette zaghaft nach. Tai drehte seinen Kopf zu Mimi um und nickte leicht mit dem Kopf. „Sicher? Du siehst so gedankenverloren aus. Machst du dir noch Sorgen wegen Kari? Du weißt doch, wo sie ist.“

„Nein, alles gut. Wirklich mache dir keine Sorgen“ grummelte er und versuchte ihr ein Lächeln zu schenken, das er jedoch abbrach. Mimi stand von ihrer Liege auf und setzte sich zu Tai.

„Rede mit mir Tai“ bat sie ihn eindringlich. Sie spürte, dass ihm was auf dem Herzen lag und er war doch auch immer für sie da. Sie wollte doch nur das Gleiche für ihn tun. Tai räusperte sich.

„Ich weiß es gerade selber nicht. Irgendwie denke ich gerade so über mein Leben nach oder wo es mich hinführt. Meine Zukunft ist irgendwie so ungewiss. Ich hatte eigentlich immer einen festen Plan, wie alles verlaufen soll aber jetzt lebe ich nur von Woche zu Woche und das nervt mich“ nuschelte der Braunhaarige. Mimi hielt einen kurzen Moment inne. Sie wollte sich ihre Worte genau überlegen.

„Tai, ich weiß du hast momentan das Gefühl auf der Stelle zu treten und natürlich hat jeder auch einen gewissen Plan, wie er sich sein Leben oder seine Zukunft vorstellt, aber nur weil du jetzt nicht das machst, was du eigentlich machen wolltest heißt das nicht, dass du dein Leben nicht genau in die Richtung lenken wirst, die du für dich vorgesehen hattest“ erwiderte die Brünette. Sie nahm ihre Hand und legte diese auf Tais Wange ab, damit er ihrem Blick nicht auswich. „Manchmal muss man auch von seinem Weg abgehen, einen Umweg gehen um zum Ziel zu kommen und solange du nachher dein Ziel erreicht hast, spielt es doch eigentlich keine Rolle mehr, ob den Weg nach Plan verfolgt hast oder mehrere Umwege gegangen bist, manchmal sind es nämlich genau die Wege die wir gehen die uns am Meisten prägen mit denen wir nicht gerechnet haben, die uns ganz neue Möglichkeiten schenken auf die wir sonst gar nicht gekommen wären und Tai eines weiß ich sicher. Du wirst die Ziele die du dir für dein Leben gestellt hast auch alle erreichen“ beendete sie ihre Ansprache und lächelte ihn an „Oder hast du da etwa wirklich Zweifel dran?“

Sprachlos sah der Braunhaarige zu seiner Freundin und zog sie in seine Arme „Danke“ murmelte er in ihr Ohr. „Wofür““ fragte sie irritiert nach.

„Dafür dass du du bist, dass du hier bist, dass du bei mir bist.“
 

Kari und T.K saßen bereits wieder im Bus und fuhren zurück zum Hotel. In einer halben Stunde erwartete Tai die Beiden in der Lobby und er würde wütend werden, wenn sie dann nicht zeitig da sein würden. „Irgendwie hat uns der Tag jetzt auch nicht viel gebracht“ murmelte die Braunhaarige nachdenklich. „Doch finde ich schon. Morgen gehen wir nochmal zur Nachbarschaft und klingeln von Tür zu Tür. Irgendwer wird ihn ja wohl mal gesehen haben“ erwiderte der Blonde zuversichtlich. Kari lehnte sich bei T.K an „Ich hoffe es, nur wie soll ich das Tai erklären?“

„Du meinst, weil wir dann wieder los laufen wollen.“ Die Braunhaarige nickte

„Ach das kriegen wir schon hin. Ich überlege mir was“ grübelte der Blonde. Der Bus fuhr des Haltestelle des Hotels an und ließ die beiden Jugendlichen aussteigen. „Immerhin sind wir schon mal pünktlich, das wird ihn beruhigen“ erwiderte die 16-Jährige.

„Boah, ich habe jetzt Hunger“ klagte der Blonde. Seit heute morgen hatten sie nichts mehr gegessen und sind den ganzen Tag nur gelaufen. „Ja, ich auch“ entgegnete Kari und lief gerade durch den Eingang des Hotels.

„Da, seid ihr ja“ sagte Tai und lief zu seiner Schwester und umarmte sie, als er sie erblickte.

„Tai, wir sind doch nur ein bisschen durch die Gegend gelaufen“ erwiderte die Jüngere. Tai drückte seine Schwester weg. „Egal, du hältst dich in Zukunft an unsere Vereinbarung. Klar?“

Kari nickte „Ja. Ich habe es verstanden“

„Können wir bitte essen gehen? Ich sterbe vor Hunger“ unterbrach der Blonde die Geschwister.

„Ja, wir auch“ entgegnete die Ältere und lief mit Tai vor zum Speisesaal.
 

Als die vier Freunde alle kugelrund waren, blieben sie noch einen Moment auf der Terrasse sitzen und genossen die abendliche Sonne. Kari zeigte Mimi gerade die Bilder vom Tempel.

„Wow, der ist aber wirklich schön. Können wir da auch mal hin, Schatz?“ fragte die Brünette bei ihrem Freund nach.

„Klar, von mir aus“ antwortete Tai und nahm die Kamera aus Mimis Hand und zoomte ein Bild heran, auf dem Kari und T.K sich küssten. „Bah“ gab er mürrisch von sich und verzog eine Grimasse. „Gib her du Spinner“ murmelte Kari und nahm ihm die Kamera wieder ab.

„Wenn ihr wollt können wir euch morgen den Weg dahin zeigen. Wir wollten morgen sowieso nochmal in die ähnliche Richtung“ erwiderte der Blonde.

„Warum?“ fragte der Braunhaarige neugierig nach.

„Warum? Weil wir uns noch etwas ansehen wollen, was wir heute nicht mehr geschafft haben“ sagte Kari und lächelte ihren Bruder an.

„Und was?“ fragte er misstrauisch nach.

„Den Katzenfelsen“ sprach der Blonde dazwischen.

„Katzenfelsen? Hier sind 1. Millionen Katzen und ihr wollt zu einem Katzenfelsen?“ fragte der Braunhaarige genervt nach. Hier war was faul, dass bemerkte er gleich.

„Ja, der ist wirklich schön“ murmelte die 16-Jährige.

„Kari? Willst du mich für blöd verkaufen oder was? Ich kenne dich schon dein ganzes Leben und ich weiß genau, wann du mich anlügst und gerade lügst du! Ich weiß nur nicht wieso“ sprach er die Worte scharf aus.

„Aber ich...“

„Was, wenn wir einfach mit zum Katzenfelsen kommen“ fuhr Mimi dazwischen. Alle blickten auf die Ältere. „Na ja, wenn es so ein Highlight ist, so viele davon gibt es hier ja nicht.“

„Ach, das müsst ihr nicht. Wir können uns ja dann woanders treffen“ widersprach der Blonde.

„Moment, Moment. Interessant. Wir kommen sehr gerne mit oder spricht etwas dagegen Kari?“

wollte Tai von seiner Schwester wissen.

„Natürlich nicht. Es war nur so ein Gedanke, weil Mimi ja gerne zum Tempel wollte und wir da heute schon waren“ widersprach sie kleinlaut.

„Mimi und ich werden schon noch zum Tempel kommen, mach dir deshalb keine Gedanken“

„Okay, dann gehen wir morgen gemeinsam zum Katzenfelsen“ beendete T.K die Diskussion.

„Wir sind jetzt wirklich müde vom vielen durch die Gegend laufen. Wir sehen uns morgen, ja?“ wand sich die 16-Jährige an die beiden Älteren. Tai nickte zustimmend.

„Wir treffen uns um zehn und nach dem Frühstück können wir gleich los.“

„Alles klar, dann bis Morgen“ verabschiedete sich der Blonde und auch Kari umarmte schnell Tai und dann Mimi und winkte beiden zum Abschied.
 

Tai sah misstrauisch zu Mimi. „Da ist was im Busch“ grübelte der Braunhaarige.

„Was denn Schatz? Es war doch ganz logisch was sie gesagt hatten.“ Mimi konnte sich denken, was die Beiden eigentlich machen wollten, aber sie hat für sich entschieden, dass sie entgegen ihrer Natur sich nicht in diese Familiensache einmischen wird. „Weiß nicht, aber sie hat sich zu auffällig verhalten. Ich kenne meine Schwester. Sie verheimlicht mir etwas. Ich merke das.“

„Tai, mach dir bitte nicht so einen Kopf, alles wird gut und nur so by the way, aber man darf vor seinem großen Bruder auch mal ein Geheimnis haben“ zwinkerte sie ihm zu. Tais Züge entspannten sich etwas. „Hmm“ grummelte er. „Trotzdem.“

„Ja, ich weiß du hasst es, wenn du das Gefühl hast, nicht alles zu wissen, aber gewöhne dich dran, deine Schwester ist 16 und keine acht mehr.“

„Ja, wäre das schön, wenn sie immer acht bleiben würde.“ Mimi lachte laut los.

„Ernsthaft? Das ist voll gemein Tai. Jeder hat doch das Recht auf Entwicklung. Stell dir mal vor, sie würde all diese tollen Sachen nicht erfahren nur weil ihr großer Bruder besser mit einer achtjährigen auskommt, als mit einem Teenager.“ Tai stieg in ihr Lachen mit ein „Hast ja recht, Prinzessin.“

„Gut, sollen wir dann noch was hier auf der Terrasse sitzen blieben oder lieber nach oben ins Zimmer verschwinden?“ fragte sie verführerisch nach und stütze ihren Kopf auf ihre Hand ab. Tai grinste breit und deutete mit seinem Finger nach oben. „Hoch mit dir Prinzessin.“ Mimi nickte.

„Gute Entscheidung.“
 

Kari kam gerade aus der Dusche und kämmte ihre Haare durch. Sie überlegte die ganze Zeit, wie sie Tai morgen davon überzeugen könnte, die Beiden wenigstens kurz alleine zulassen.

Vielleicht sollte sie einfach Mimi fragen, wenn sie was ahnte, dann würde sie auf jeden Fall dicht halten, dass ist ihr heute klar geworden.

T.K lag auf dem Bett und dachte die ganze Zeit über den Tag und deren Ablauf nach. Sie waren bei der Adresse, die zuletzt auf ihn zutraf. Sie hatten eine männliche Gestalt gesehen, aber kein Gesicht, weil es das Gewand nicht offen lag. Er hatte vorhin die Post gesehen – die adressiert war an Omusus Imagay und der Mönch betonte die Worte so sorgsam, dass er einen Susumo Yagami nicht kennen würde. Plötzlich dämmerte es ihm. „Oh man Kari. Ich bin so blöd, wieso bin ich nicht gleich darauf gekommen?“ sprudelte es aus dem Blonden heraus. Kari sah ihn ungläubig an und legte die Haarbürste auf dem Nachtschränkchen ab. „Worauf gekommen?“

„Oh man, Kari denk doch mal drüber nach. Izzy und Cody wären sicherlich gleich dahinter gestiegen. Manchmal sieht man aber auch den Wald vor lauter Bäumen nicht“

„Wovon redest du Keru?“ versuchte sie die ganzen Sätze zusammenzufassen, so dass sie Sinn ergeben würden. „Hika, die Post war adressiert an einen Omusus Imagay“

„Ja und weiter?“ erwiderte sie verständnislos.

„Hika, Omusus Imagay klingelt da nichts?“ Sie verstand nicht worauf ihr Freund hinaus wollte. „Keru, sag endlich was du weißt“ flehte sie ihn schon fast an und bemerkte wie sie mit jedem weiteren Wort das sie gerade hörte, unwillkürlich zu zittern begann.

„Der Mönch der uns in der Hütte verschleiert entgegen kam, der Priester der dich zweimal erinnerte, dass er ein Susumo Yagami nicht kennen würde. Die Post die adressiert war an Omusus Imagay. Omusus Imagay ist Susumo Yagami nur rückwärts geschrieben. Der Mönch der uns in der Hütte entgegen kam, war dein Vater. Hika du hast dein Vater gefunden.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Bähm... und hätte jemand damit gerechnet??? Der Vater ist also mittlerweile ein Mönch...Tja aber warum?

vielleicht gibt es ja Speakulationen, ich bin gespannt :D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Ariana
2016-08-22T18:55:25+00:00 22.08.2016 20:55
Verdammte Kassenabrechnung hat mich aufgehalten 🙊

Bääääääm! T.K. Du schlauer Junge 😂
Was würde Kari nur ohne den Jungen tun ?🤔
Lag ich ja gar nicht mal so falsch was?

Also Tai geht mir grad ein wenig auf meine liebreizende Eierstöcke 😑 maaan kann der Kari nicht mal lassen? Geschwisterliebe oder übertriebener beschützerinstink, wie auch immer man das nennen mag.. Hey der ist im Urlaub mit seiner Traumfrau. Hat der nichts besseres zu tun 😂?

Ups.. muss mal kurz aussteigen und laufe jetzt hoffentlich nicht gegen die tür/ampel/mensch... boah ich bin so gut 😂
Bin ungeduldig muss weiterlesen...
Antwort von:  Linchen-86
22.08.2016 21:41
Kassenabrechnung? Du machst mich neugierig ;) Was arbeitest du denn?

Ja... T.K ist fast so schlau wie du, nur du bist noch früher drauf gekommen... immer noch sprachlos über so eine Auffassungsgabe XD Ja, Kari wäre ohne ihren T.K wohl verloren ;)

Tai...macht sich leider viel zu viel sorgen und du hast so recht, er hätte sich wirklich mehr auf Mimi konzentrieren sollen, dann wäre wohl vieles anders gekommen ;) du wirst es lesen...XD

und bitte nirgends gegen laufen ;)
Von:  Tasha88
2016-01-11T18:42:25+00:00 11.01.2016 19:42
Hallo Piratin Einauge ;)

ich hatte mir vorher überlegt taff einzuschalten... und habe es nicht getan T.T jetzt ärgere ich mich darüber :( -.-

nun gut, der Vater ein Mönch...
soll ich spekulieren?

er hat irgendetwas angestellt XD Gelder veruntreut oder so XD
und dann musste er vor der Mafia fliehen XD
wobei die ja auch seine Familie mit reinziehen würden XD
er musste auf jeden Fall etwas machen, wo er Abstand vor seiner Familie brauchte um sie eben nicht mit reinzuziehen
oder aber er hat plötzlich seinen spirituellen Glauben gefunden und wusste, er muss ein Katzenmönch werden, der gleichzeitig fischt
oder er hatte Rheuma und musste an einen Ort ziehen, wo es bessere Luft gibt... Meerluft und so
oder aber.....

ne, dumme Ideen ;)

ich warte gespannt auf die Auflösung meine Liebe ^^

und ich mag Katzen *_* kommst du mit mir mit? Kiku lassen wir aber daheim, der wird sonst nur gefressen XD

Liebe Grüße :****
Antwort von:  Linchen-86
11.01.2016 20:12
XDDD

Ich bin übrigens jetzt keine Piratin mehr, konnte die Augenklappe an akta legen und jetzt hole ich sie vielleicht noch für Karneval raus XDDD

XDDD süß deine Spekulation, die Auflösung bekommst du als Erste ;) du wirst sicher lachen ;)

Ich mag Katzen auch, habe schließlich auch eine ;) also los...aber es ist wirklich langweilig da... die sagten eben, die haben nicht mal einen verdammten Kiosk...Hab mich eben weg geschmissen vor lachen XDDD
Ich muss mir den Bericht echt nochmal angucken XDDD
aber Kiku sollten wir wirklich hier lassen, der hätte nun wirklich keine Überlebungschancen ;)

Liebe Grüße zurück :-****


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