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A long Time ago

von

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Der Brief

Tais Sicht:
 

Tai starrte noch immer das Foto auf seinem Laptop an, dass Sora ihm gestern Abend per Mail geschickt hatte. Dieses Foto hatte ihn vollkommen aus der Bahn geworfen. Sie sah so bezaubernd aus und nun redete sie nicht mehr mit ihm. Er hoffte wirklich, dass Karis Plan Früchte tragen würde. Die ganze Nacht arbeitete er daran. Plötzlich fiel Kari in sein Zimmer rein. „Tai!“ schrie Kari durch das Zimmer und blieb prompt hinter ihm stehen.

„Du sollst anklopfen! Das kann doch nicht so schwer sein“ keifte Tai seiner kleine Schwester an. „Wow ist das Foto schön“ schwärmte die Braunhaarige und ignorierte seinen Kommentar von gerade. „Was willst du?“ fragte er Kari genervt. „Sie sieht glücklich aus“ stellte die 16-Jährige fest. „Kari? Was du willst?“. „Achso“ murmelte die junge Yagami. „Telefon für dich“ und überreichte ihm das Festnetztelefon. Missmutig nahm er das Telefon entgegen und blickte entnervt zu seiner kleinen Schwester. „Ist noch was?“ „Ihr seht wie ein Pärchen aus“ erwiderte die Braunhaarige grinsend und musterte das Foto genau. „Raus jetzt!“ brüllte der 19-Jährige ihr entgegen und gestikulierte wild mit seinem Arm Richtung Türe. Kari lachte laut „Bin sowieso jetzt mit T.K verabredet, viel Spaß noch mit deinem Foto“ flötete die 16-Jährige quietschvergnügt während sie sein Zimmer verließ „Kari, mach die Türe hinter dir zu!“ verlangte er verärgert. Doch Kari war bereits im Badezimmer verschwunden. Aufgebracht ging Tai zur Türe und knallte diese zu. „Ja Hallo?“ „Tai?“ erklang es aus dem Hörer. „Matt wieso rufst du auf Festnetz an?“. „Weil dein Akku mal wieder leer zu sein scheint. Ich erreiche nämlich nur die Mailbox“ ächzte der Blonde. „Echt?“. Tai ging zu seinem Bett, daneben war ein Nachttisch auf dem sein Handy lag und Matt hatte Recht, das Display war schwarz, er steckte es an die Steckdose und ließ es aufladen. "Wie geht es dir denn? Seit...na ja...seit neulich?“ wollte Matt von seinem besten Freund wissen. „Hmmm geht so“ gab dieser kleinlaut zu „Aber ich arbeite daran“.

„Okay muss ich mir deswegen Gedanken machen?“ fragte der Blonde. „Was? Nein... musst du nicht...“ erwiderte der Brünette. „Wie willst du denn jetzt vorgehen? Wirst du es ihr sagen?“ fragte der Blonde am anderen Ende der Leitung nach. „Eigentlich schon, aber derzeit würde sie mir wohl ohnehin nicht zuhören, daher muss ich anders ihre Aufmerksamkeit auf mich ziehen“ erwiderte der Braunhaarige. „Hmmm...Ich soll von Sora fragen, ob du das Foto bekommen hast?“

„Ja habe ich“. Tai hörte Getuschel im Hintergrund. Matt schien wohl Besuch zu haben „Boah...Sora...Nein...das frag ich ihn nicht... Dann sprich du doch mit Tai“ hörte er aus dem Hörer und Tai verdrehte unwillkürlich die Augen. War ja klar, dass Sora da war, als würde Matt das interessieren. Er hörte wieder wie sie irgendetwas murmelten, konnte es aber nicht genau verstehen. Dann ein Knirschen das durch die Leitung ging. Matt schien das Telefon an Sora zu übergeben. „Hallo Tai“ erklang es heiter aus dem Hörer. „Hi Sora“ bemüht unbeteiligt begrüßte Tai seine beste Freundin. „Wie gefällt dir das Foto?“ wollte sie direkt wissen. „Ist gut geworden“ erwiderte der 19-Jährige. Schweigen! „Also Mimi hat es gefallen“ durchbrach die Rothaarige die Stille. Tai schluckte „Du hast Mimi das Foto auch geschickt?“ fragte er seine beste Freundin. „Ich habe es ihr gestern Abend persönlich vorbei gebracht“ erklärte Sora ihm. „Und sie fand es gut?“ zögernd formulierte er seine Frage ohne all zu hoffnungsvoll zu klingen. „Ja!“. Tai wusste nicht so Recht was Sora damit bezweckte „Kommt da noch etwas?“ Ungeduldig fuhr es aus dem Brünetten heraus. „Na ja, wir haben nicht viel geredet. Ihrem Großvater geht es wieder schlechter, also sehr viel schlechter“ klärte sie Tai auf. Der Wuschelkopf atmete laut ein und aus „Ach Shit! Du, ich muss auflegen. Muss da noch etwas wichtiges erledigen“. „Okay machs gut. Bis bald“ ertönte es noch aus dem Hörer ehe er auflegte und nur noch ein leises Tuten erklang.
 

Tai sah wieder zu dem Foto zurück und dachte an die Worte die seine Schwester ihm entgegen gerufen hatte. Er schmunzelte. Hatte Kari Recht gehabt, mit dem was sie gesagt hatte? Eindringlich blickte er auf Mimis Gestik und runzelte die Stirn. Was würde er darum geben, dieses Mädchen zu verstehen. Er machte sich Sorgen um sie, zu wissen das es ihr nicht gut ging und er hier so dämlich herumsaß, machte ihn ganz krank. Ja sie wollte ihn nicht sehen, aber er konnte nicht anders. Er überlegte den Plan gleich heute in die Tat umzusetzen. Sollte er sich darauf verlassen? Was sollte er denn jetzt machen? Was wenn sie nur zu stolz war? Was wenn sie sich doch freuen würde ihn jetzt zu sehen?
 

Tai wollte sich ein Rat bei seiner Schwester einholen. So schritt er ungehindert in Karis Zimmer ein und öffnete die Zimmertüre. „Du Kari...?“ „TAI!! Raus hier“ befahl sie ihm. Tai hatte gar nicht mitbekommen, dass T.K bereits eingetroffen war. Schelmisch grinsend lehnte er sich an die Zimmertüre, während die Beiden feuerrot voneinander ließen. „Kannst du nicht anklopfen?“ schrie sie ihm entgegen. Tai lachte „Du hast noch nie in deinem Leben angeklopft und solange du es nicht machst, mache ich es ganz sicher auch nicht“ entgegnete der Ältere. Kari sah unbeholfen zu T.K „Was möchtest du denn?“zickte sie ihren Bruder an. „Ich wollte T.K begrüßen „Hi T.K“ Der 16-Jährige musterte den Älteren. Was war mit dem jetzt schon wieder los? Seine Launen waren wirklich nicht mehr zum aushalten „Hi Tai“ sagte der Jüngere und nickte. „Würdest du die Güte haben und einen Augenblick von meiner Schwester runter gehen, damit sie mich nach draußen begleiten und ich mit ihr unter vier Augen sprechen kann“ bat er mit ausdrucksloser Mimik. Verlegend griff der Blonde mit seiner Hand an seinen Hinterkopf „Ähm...Klar“ murmelte er beiläufig und rutschte von seiner Freundin herunter. Die Braunhaarige kicherte daraufhin, was er mit einem Kuss quittierte. Kari stand zu seinem Leidwesen auf und T.K sah der Braunhaarigen noch verzückt hinterher ehe er ihr nachrief „Beeil dich“. Die 16-Jährige nickte lächelnd in seine Richtung und zog schließlich die Türe hinter sich zu und folgte Tai ins Wohnzimmer.
 

„Was willst du von mir? Du hast mit Privatsphäre versprochen“ erinnerte die Braunhaarige ihren Bruder abermals. „Willst du mich verarschen? Über die eine Regel haben wir kein Wort gewechselt, wenn du dich nicht daran hältst, wird die andere eben auch wieder aufgelebt“. Kari schwieg und sie starrte ihren Bruder einfach nur an. „War das alles was du von mir wolltest?“ fragte sie ihn mit ruhiger Stimme. Tai ließ sich auf die Couch nieder „Nein, aber ist auch egal. Hat sich erledigt“. „Oh man Tai, du bist so kindisch, wir haben uns doch nur geküsst oder ist das jetzt neuerdings auch verboten?“ redete sie nun mir lauterer Stimme auf ihren Bruder ein. Tai sah kurz zu seiner Schwester hinüber „Nein ist es nicht“ brummte der Braunhaarige. „Gut, dann wäre das ja geklärt, über was wolltest du denn mit mir reden?“ hakte die 16-Jährige nach. „Ist schon okay Kari. Es hat sich wirklich erledigt. Geh zurück zu T.K“. entgegnete der Braunhaarige „Bist du sicher“ „Ja.“ „Ist es wegen Mimi?“ bohrte Kari nach. „Kann sein... aber gerade ist mir eingefallen was ich machen möchte. Du hast mir schon genug geholfen mit dem Plan“ Stürmisch verließ der Brünette das Wohnzimmer. „Wo willst du denn jetzt hin?“. „Ich werde es jetzt sofort angehen“ grummelte der 19-Jährige. „Aber...jetzt schon? Bist du sicher?“. Tai blieb stehen und sah Kari kurz an. „Ja, bin ich. Ich muss es jetzt machen. Ich habe die ganze Nacht darüber nachgedacht und den Plan in die Tat umgesetzt und ihn auch sogar etwas abgeändert, es fehlen nur ein paar Details, wenn sie das nicht dazu bringt sich mir wieder zu öffnen, dann weiß ich auch nicht weiter“ erwiderte Tai. Er war bereits an der Tür ehe er wieder zu seiner Schwester zurückblickte „Und behaltet bloß eure Klamotten an“. Kari kicherte. Gab es außer ihr noch jemanden der so einen peinlichen Bruder hatte?
 

Mimis Sicht:
 

Mimi war in der Innenstadt und traf sich mit Yolei. Sie brauchte ein bisschen Ablenkung und die quirlige Lilahaarige war da genau die Richtige für. Die Brünette klärte die 17-Jährige über ihren Streit mit Tai auf und aufmerksam hörte Yolei ihr zu. „Oh man, Mimi da ist bei dir im Moment ja einiges los“. „Ja ich weiß, irgendwie komme ich gar nicht mehr richtig zur Ruhe“ geknickt ließ die Brünette ihren Kopf hängen. „Das mit Tai habe ich gar nicht so gemeint, also sauer war ich schon und bin es auch immer noch, aber ich habe immer gerne mit ihm zusammen die Zeit verbracht, dass wird mir fehlen.“ Reuevoll sah sie zur Jüngeren, doch Yolei´s Blick blieb trüb. Sie blieb an einem Geschäft stehen und blickte auf verschiedene Kleider, während eines ihr besonders ins Aug fiel „Da müssen wir rein“. Irritiert folgte Mimi ihr und wartete immer noch auf eine Reaktion. Yolei griff nach einem weißen Kleid, dass mit recht vielen Fransen versehen war. „Das ist dein Kleid, absolut dein Stil“. Sie zog Mimi zu den Umkleidekabinen, stieß sie in die Kabine und reichte ihr das Kleid. Die 18-Jährige war noch vollkommen verwirrt, aber eine Diskussion würde wohl nichts bringen. Langsam entledigte Mimi sich ihrer Jeans, sowie ihrer rosafarbenen Bluse, eh sie das Kleid genauer betrachtete. Auch ihr gefiel es. „Und hast du es an?“ fragte die Lilahaarige ungeduldig nach. „Ein Moment noch“ murmelte die Brünette. „Was ich verstehe dich nicht“ erwiderte die 17-Jährige und griff nachdem Vorhang um ihn komplett zur Seite zu schieben. Mit hochrotem Kopf schrie Mimi lauf auf, denn sie hatte nur noch ihre Unterwäsche an. Doch aufgrund des lauten Schreis lenkte sie die Aufmerksamkeit auf sich. „Yolei bist du verrückt geworden?“ kreischte Mimi und versuchte verzweifelnd nachdem Vorhang zu greifen. „Hör gefälligst auf, da so hinzustarren“ feixte ein schwarzhaariges Mädchen in Richtung ihres Freundes. Der Grünhaarige musterte ungeniert die Silhouette von Mimi und ignorierte seine Freundin dabei komplett. Mimi bemerkte das Gespräch, schnappte sich mit der einen Hand das Kleid, mit der anderen Hand entzog sie Yolie den Vorhang und zog ihn augenblicklich zusammen. „Sorry Mimi, ich dachte du warst schon fertig umgezogen“ entschuldigte sich die Lilahaarige. Total verärgert zwang sich Mimi in ihr weißes Fransenkleid, musterte es kurz. Es passte, sogar hervorragend. Mimi ließ Yolei in die Umkleidekabine herein, denn so schnell wollte die Brünette da nicht mehr raus. „Bingo! Das sieht super aus, nimm es“ bestätigte Yolei ihr. Enttäuscht schüttelte Mimi ihren Kopf „Nein ich werde es nicht nehmen“ nuschelte die 18-Jährige. „Aber warum? Du hast doch bald Geburtstag, dann hast du auch gleich ein perfektes Kleid“ erwiderte die Jüngere. „Ich werde meinen Geburtstag dieses Jahr nicht feiern, das kommt mir irgendwie falsch vor“ brachte Mimi entschuldigend heraus. „Hmmm bist du sicher? Ich meine, ich kann es verstehen, aber trotzdem jetzt bist du hier und wir könnten den alle zusammen feiern“. „Ja ich bin sicher“ entgegnete die Brünette und zog sich wieder um. Yolei beobachtete die Ältere. Es schien als hätte sie wirklich damit zu kämpfen, dass Kleid zurück zu lassen.
 

Die Beiden jungen Frauen verließen das Geschäft und begaben sich Richtung einer nahen Eisdiele. Sie nahmen sich ein Eis auf die Hand mit und schleckten beide an ihrem Vanille-Erdbeereis „Um auf unser Gespräch von vorhin noch einmal einzugehen. Tai wird dir bestimmt nicht böse sein. Rede doch einfach noch einmal mit ihm“ bestärkte Yolie Mimi eindringlich. Die Brünette blickte zu ihr und schüttelte mit dem Kopf „Und was soll ich sagen. Du bist ein Idiot, ich bin sauer aber wir sind trotzdem noch Fr... Ich weiß nicht ein mal ob wir überhaupt Freunde waren“ behaarte die Brünette. „Das seid ihr ja auch gar nicht“ unbeirrt lief Yolei weiter, während Mimi nach ihrer Aussage einfach stehen geblieben war. „Wie meinst du das?“ wollte die Brünette von der Jüngeren wissen. „Ach Mimi du stehst auf Tai, vielleicht sieht er es ja auch so, aber du wirst es nicht erfahren, wenn du ihm jetzt aus dem Weg gehst. Sei mal ein bisschen mutiger“. Lächelnd sah Yolei zur Braunhaarigen, die sie nur völlig entsetzt anstarrte. „So ein Blödsinn, wie kommst du da drauf?“ „Weil man es dir ansieht...“ Mehr kommentierte die 17-Jährige nicht. „Aber trotzdem solltest du dir das mit dem Kleid nochmal überlegen. Es sah wirklich entzückend aus“ Mimi setzte wieder zum gehen an und nickte gedankenverloren.
 

Nach drei Stunden shoppen verabschiedete sich Mimi von Yolei und die Wege der beiden jungen Frauen trennten sich. Morgen wollte sie zu ihrem Großvater ins Krankenhaus gehen. Sie wusste nicht ob sie sich verabschieden oder ihn einfach nur wie zuvor auch besuchen sollte? Aber wenn sie ihn dann immer und immer wieder in einem noch schlechterem Zustand vorfand, dass würde sie schlichtweg nicht verkraften. Sie hatte Angst vor Morgen.
 

Sie schritt in die Wohnung ein und blieb auf der Stelle stehen. Sie blickte auf die Kommode im Flur und sah einen riesigen Blumenstrauß mit zweiundzwanzig langstieligen roten Rosen, die wunderschön in einer Folie verpackt waren und bereits in einer Vase standen. Mimi war neugierig von wem waren denn die Blumen? Gehörten die zu Riku oder ihrer Mutter? Sie erreichte schließlich die Rosen und der süßliche Geruch gelang gleich in ihre Nase. „Wow die sind wunderschön“ flüsterte die junge Frau, während sie neben der Vase eine Karte fand. Zögerlich griff sie nach der Karte und drehte diese zu sich um. Mit roter Schrift versehen stand `Mimi` auf dem Umschlag. „Was? Für mich? Aber von wem?“ Die Braunhaarige öffnete vorsichtig den Umschlag und las:
 

`Hallo Mimi, dies soll keine plumpe Entschuldigung sein, auch bitte ich dich gar nicht darum mir zu Verzeihen, wenn du mir jedoch deshalb nicht mehr böse bist, bin ich deshalb sicher auch nicht abgeneigt.
 

Mimi musste grinsen, dass durfte doch nicht wahr sein.
 

Eigentlich wollte ich mich nur bei dir bedanken für die gemeinsame Zeit die wir zuletzt zusammen verbracht haben. Vielleicht fragst du dich ja warum ich dir ausgerechnet zweiundzwanzig Rote Rosen geschenkt habe? Es hätten ja genau so gut zehn, dreißig oder fünfundzwanzig Rosen gewesen sein können, aber nein es mussten zweiundzwanzig sein, denn genau vor zweiundzwanzig Tagen bist du wieder zurück gekehrt. Heute vor zweiundzwanzig Tagen haben wir den ersten gemeinsamen Abend mit unseren Freunden verbracht und dich in unserer Gruppe erneut willkommen geheißen. Du glaubst gar nicht wie froh ich darüber war, dich wiederzusehen. Seitdem haben wir unheimlich viel gemacht und ich habe die Zeit mit dir sehr genossen. Es tut mit Leid, wenn ich dich enttäuscht habe und du das Gefühl hast mit nicht mehr Vertrauen zu können. Ich hoffe so sehr, dass du mir vielleicht doch verzeihen kannst? Ach verdammt jetzt bitte ich dich doch darum mir zu verzeihen. Sorry...ach und schon wieder.... Mist!
 

Wieder musste Mimi laut Lachen, dass durfte doch nicht wahr sein.
 

Ich hoffe du weißt, dass du mir wichtig bist und ich möchte dir auf diesem Weg nur mitteilen, dass ich weiterhin für dich da sein werde, egal wann, egal wie viel Uhr, egal zu welchem Anlass. Selbst wenn du mich nur brauchst, damit ich dich durch die Gegend trage, weil du keine Lust mehr hast ein paar Schritte zu gehen, werde ich dich tragen um dir zu zeigen, dass ich für dich da bin. Wobei ein bisschen mehr Kondition könnte dir nicht schaden, Prinzessin.
 

Mimi stiegen Tränen in die Augen, dass durfte doch nicht wahr sein.
 

Auf jeden Fall wollte ich mich noch einmal aufrichtig bei dir entschuldigen, was immer du denkst, was ich vor dir halte. Es ist ganz sicher nicht die Wahrheit. Falls du deine Meinung noch einmal änderst und du doch noch mal mit mir reden möchtest, würde ich mich sehr freuen. Hättest du Lust heute gegen sieben Uhr in meinen Park zu kommen? Ich würde mich freuen, wenn du erscheinst. Ich warte einfach auf dich. Finden musst du mich schon alleine.
 

Mimi wischte sich die Tränen weg, dass durfte doch nicht sein.
 

In Liebe dein Vollidiot, der wirklich versucht es wieder gut zu machen`
 

Mimi starrte auf die Rosen und wieder auf den Brief zurück, dass durfte doch nicht wahr sein. Doch es war wahr. Schnell blicke die Brünette auf die Uhr. In zwei Stunden im Park schoss es ihr durch den Kopf. Hätte sie doch nur das Kleid gekauft, dann wüsste sie wenigstens was sie jetzt anziehen sollte. „Verflixt und zugenäht!“ Zügig rannte die junge Frau in ihr Zimmer und beäugte kritisch ihren Kleiderschrank „Oh man, der ganze Schrank ist voll und ich habe trotzdem nichts zum anziehen“ grummelte die Brünette. Fieberhaft überlegte sie noch einmal schnell in die Boutique zu laufen, doch dass würde sie zeitlich gar nicht schaffen. Verärgert ließ sie sich auf ihr Bett fallen und überlegte. „Ach egal. Wir wollen ja schließlich nur reden!“ Mimi lächelte ging zu ihrem Kleiderschrank zurück und nahm sich schließlich ein hellblaues Kleid mit kleinen bedruckten Blumen drauf heraus. Sogar vereinzelte rote Rosen waren zu erkennen, wenn das nicht gut passte, wusste sie auch nicht weiter.
 

So verschwand sie ins Badezimmer huschte unter die Dusche und machte sich fertig. Auch wenn sie nur reden wollten, wollte sie trotzdem gut aussehen. Mimi hoffte nur nicht allzu schnell einzubrechen, wenn sie ihn nachher sah. Doch allein der Gedanke an seine dunkelbraunen Augen, seine wilde Mähne und sein verheißungsvolles Grinsen ließ sie erschaudern. Die Brünette blickte noch einmal in den Spiegel, ehe sie sich um zwanzig vor sieben auf den Weg in den Park machte. Sie war so aufgeregt, was würde sie da erwarten?


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel :) Dieses Kapitel ist der erste Teil von dreien, wie sie langsam zueinander finden, hoffe dass ich damit etwas die Spannung halten kann :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Tasha88
2015-09-11T16:03:55+00:00 11.09.2015 18:03
hahaha :D ich sehe es immer noch vor mir, wie Yolei den Vorhang wegreißt und Mimi völlig panisch und nur in Unterwäsche da steht :D

aber jetzt von vorne mein liebes Linchen
das Foto finde ich toll *-* und auch dass Kari ihrem Bruder hilft :D

und als Tai dann ins Zimmer mit Kari und TK platzt XD

und den Brief *-* der ist ja sowas von romantisch <3 ach, ich schmelze

Liebe Grüße
Tasha
Antwort von:  Linchen-86
12.09.2015 10:39
:D :D ja die liebe Yolei, die hatte ich etwas vernachlässigt im den letzten Kapiteln, daher wollte ich sie da wieder ein bauen :)

Ja dieses Foto wollte ich die ganze zeit einbauen und jetzt war es die perfekte Gelegenheit :)

Klar hilft die Kari ihrem Bruder, sie möchte ja auch das er glücklich wird und ihr hilft es auch, wenn er zufrieden ist :)

Ich mochte die kleine Takariszene sehr :)

Der Brief ja da hat er mal sein Herz sprechen lassen :)

Liebe Grüße
Meine allerliebste Tasha :*
Von: abgemeldet
2015-09-11T09:30:15+00:00 11.09.2015 11:30
Omg is das süß wenn nur jeder typ sich mal so anstrengen würde😉
Antwort von:  Linchen-86
11.09.2015 16:14
:) :) :) oh ja das wäre doch mal was....

Aber ich finde im nächsten wird er noch viiiiel süßer :) kann es kaum erwarten euch das zu zeigen :)


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