Die Bekloppten WG von Lycinda ================================================================================ Kapitel 2: 2. Also rein theopraktisch... ---------------------------------------- Kapitel 2 (Alex´s Sicht) Madara und ich saßen noch eine Weile gemütlich auf dem Sofa und tranken unseren Kaffee. Meine Kopfschmerzen waren inzwischen einigermaßen erträglich geworden. Allerdings fielen mir langsam wieder die Augen zu, es war ja immerhin 4 Uhr nachts. Ich sollte eventuell Fabi Bescheid geben, aber nee sie wird’s schon merken wenn sie nachher in ihr Zimmer kommt. Muahahaha! Während ich das dachte legte sich ein diabolisches Grinsen auf mein Gesicht und Madara guckte mich verwundert an. „An was bitte denkst du grade?“ fragte er mit erhobener Augenbraue „Wirst du schon noch raus finden“ antwortete ich. „Also ich bin dann jetzt aber mal noch nen paar Stunden schlafen. Wenn du unbedingt in Fabis Zimmer pennen willst von mir aus“ Ich erhob mich, steuerte auf mein Bett zu und legte mich wieder hin. Kaum hatte ich die Augen geschlossen schlief ich ein. Jedoch wurde ich recht schnell wieder geweckt. Ich vernahm ein lautes „Was zum..?“ gefolgt von einem „ Bist du Madara?“ „Ja klar“ war die freudige Antwortet „Dann RAUS HIER!“ kam es zurück Ein lautes Poltern begleitet von hysterischem Geschrei und Beleidigungen lies mich aufschrecken. Fabi ist wohl heimgekommen. Ich grinste. Ich hörte eine Tür zu schlagen und ein „ DAS IST VERDAMMT NOCHMAL MEIN BETT!“. Danach herrschte Totenstille. Ich musste mich zusammenreißen nicht laut loszulachen. Es klopfte an meiner Tür. Ich erhob mich und öffnete die Tür. Vor mir stand ein ziemlich verwirrter, leicht blasser Madara mit zerzausten Haaren. Er sah soo süß aus wenn er verschlafen war. „Du hättest mich ruhig vor warnen dürfen“ knurrte er. „Hab ich doch“ gab ich zurück „Oh nein, du hast gesagt es wäre keine gute Idee, du hast nicht gesagt das DAS passieren würde.“ „Wollte ich aber du hast mich ja nicht ausreden lassen“ erwiderte ich amüsiert. Madara funkelte mich wütend an und knurrte. Bevor er mir an den Hals springen konnte fuhr ich fort „Du kannst heute Nacht hier auf dem Sofa pennen da hast du deine Ruhe.“ „Hn“ brummte er bewegte sich dann aber in Richtung Coach und legte sich hin. Ich legte mich ebenfalls wieder hin und schlief auch sofort wieder ein. Am nächsten Morgen wachte ich ungewöhnlich früh auf. Ich schlug die Decke zu Seite und stand auf. Mein Blick fiel auf das Sofa und den schlafenden Madara. Er lag auf seinem Arm mit dem Gesicht zu mir. Seine Haare hingen ihm ins Gesicht und wirkten verstrubbelt. Er hatte den Mund leicht geöffnet und atmete gleichmäßig. Es erforderte meine gesamte Beherrschung nicht sofort zu ihm zu laufen und durch die Haare zu wuscheln. Dafür war später jedoch noch genug Zeit. Also verließ ich das Zimmer und ging in die Küche. Zu meiner Verwunderung war Fabi ebenfalls schon wach, saß am Küchentisch und trank Kaffee. Ich machte mir ebenfalls einen und setzte mich ihr gegenüber. „Du Alex?“ fing Fabi an „Wann hattest du eigentlich vor mir zu sagen das da plötzlich so nen Madara Viechus in unserer Wohnung rumläuft beziehungsweise es sich in meinem Bett bequem macht?“ „Ääähm ich wollte ihm ausreden in deinem Bett zu schlafen aber er hatte das für ne tolle Idee gehalten“ antwortete ich nach kurzem Überlegen. „Und warum ist er überhaupt hier?“ fragte sie und sagte das mit so einer neutralen Miene das man meinen könnte es wäre das normalste auf der Welt das er hier plötzlich auftaucht. „Öhm er stand gestern Nacht einfach vor der Tür und wohnt ab jetzt hier.“ „Gut solang er sich von MEINEM Bett fernhält wenn ich da bin hab ich nichts dagegen.“ Bevor Fabi weiter reden konnte betrat ein ziemlich verschlafen aussehender Madara die Küche, schnappte sich einen Kaffee und setzte sich zu uns an den Tisch. „Morgen“ brummte er. Er klang nicht gerade fröhlich, war wohl auch eher ein Morgenmuffel aber dann passte er immerhin schon mal gut zu uns. Fabi ignorierte ihn und fuhr fort: „Ist er den wenigstens mit ner Lightshow aufgetaucht?“ „Ne leider nicht“ sagte ich enttäuscht. Madara guckte uns nur ziemlich schief an. Wir ignorierten ihn weiter. Wir hatten uns schon oft ausgemalt wie wohl das große Clanoberhaupt auftauchen würde.. Eine unserer Ideen war das er einfach stur die Tür eintritt oder ähnlich Auffallendes. Das er einfach an der Tür geklingelt hatte war wirklich etwas enttäuschend. Obwohl ich doch ganz froh war mir nicht eine neue Tür zulegen zu müssen. „Ernsthaft nicht?“ fragte sie gespielt überrascht. Ich schüttelte den Kopf. „Von was bitte redet ihr?“ fragte der Uchiha der keine Ahnung hatte worum es gerade ging. Fabi und ich grinsten. „Ach nichts nichts“ antworteten wir synchron. Ich hielt es für das Beste ihm erstmals nichts davon zu sagen woher wir ihn eigentlich kannten und das wir so gut wie alles über ihn wussten. Bevor der Schwarzhaarige also etwas erwidern konnte stand ich auf „Frühstück?“ „Hm“ Ich deutete es mal als ein Ja. Nach dem Frühstück ging ich kurz in mein Zimmer und ins Bad brachte meine Haare wieder einigermaßen unter Kontrolle. Als ich wieder ins Wohnzimmer kam hörte ich Fabi fragen: „Auf einer Skala von eins bis zehn, wie tot wäre ich wenn ich dir durch die Haare wuscheln würde?“ Ah das hatte sie also vor. Wir hatten vor Ewigkeiten mal ausgemacht, dass wenn der Herr hier wirklich mal auftauchen sollte eine ihn Ablenkt und die Andere ihn von hinten anschleichen und ihm durch die Haare wuschelt. „Zwanzig“ vernahm ich die geknurrte Antwort. An sich galt das ja nur für Fabi, nicht für mich. So schlich ich mich so leise ich konnte von hinten an. Es war wirklich schwer sich das Lachen zu verkneifen doch ich durfte keinfalls jetzt schon los lachen. Ich fasste Mut, lief mit leisen Schritten hinter unser Opfer, stellte mich auf die Zehenspitzen und verstubbelte die schwarzen Haare. Leider hatte Madara ziemlich schnelle Reflexe, klar ist ja auch nen Uchiha, und konnte so meinen Arm packen bevor ich reagieren konnte. Ich sah aus dem Augenwinkel nur etwas Rotes aufblitzen und ehe ich mich versah hatte mich Madara auf das Sofa gedrückt und beugte sich bedrohlich über mich. Ich sah direkt in sein Sharingan. Ich konnte seinen Gesichtsausdruck nicht wirklich deuten, einerseits war es ein typischer “Du bist so was von tot“ Blick, andererseits sah ich auch ein amüsiertes Funkeln in seinen Augen. Fabi lag vor Lachen schon auf dem Boden und ich musste mich ebenfalls zusammenreißen. Dies war eine dieser typischen “Jetzt ja nicht lachen das wäre äußerst ungesund“ Situation. „Irgendwas zu sagen?“ knurrte der Uchiha mich plötzlich an „Öhm also rein theopraktisch hast du nur Fabi gedroht das sie tot sei wenn sie das macht, mir nicht“ gab ich mit einem Grinsen von mir. „Gut dann merk dir eines meine Liebe, das Verbot gilt ab jetzt für euch beide“ sagte Madara mit einem unheimlichen Grinsen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)