Überraschender Besuch von -Tani ================================================================================ Kapitel 1: OS ------------- Genervt ließ sich die Brünette auf ihr Sofa fallen und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Es war ein ziemlich anstrengender Tag für sie gewesen und sie war mehr als glücklich endlich ihre Ruhe zu haben. Zufrieden blickte sie sich um, ihre neue Wohnung, hier würde sie nun leben, es war ein Anfang, ein neu Anfang. Es war nicht mal ein Monat her das sie sich von ihrem Freund getrennt hatte, hatte es einfach nicht mehr ausgehalten und beendet die Beziehung. Mit ihren Sachen zog sie kurzer Hand zu ihrem Bruder. Doch auf Dauer war seine Wohnung einfach zu klein und ständig kontrolliert werden wollte sie auch nicht, typisch großer Bruder eben, weswegen sie sich etwas Eigenes suchte und das erst beste günstige Angebot annahm.  Die Wohnung hatte zwei Zimmer und eine offene Küche, ein recht kleines Bad und einen schmalen Flur aber es reichte.  Die junge Frau schreckte zusammen, als sie die Klingel der Tür hörte, wer konnte das nur sein? Es klingelte ein zweites Mal und mit einem Seufzen stand sie auf und ging zur Wohnungstür.  Als sie diese öffnete, schaute sie nicht schlecht wer, da vor ihr stand "T-Takeru." war alles, was sie sagen konnte und der Angesprochene warf sich ihr um den Hals "Es tut mir leid, ich konnte nicht eher kommen." fing er anzusprechen und löste sich von ihr, schaute ihr in die Augen und strich über ihre Wange. "Aber, woher weißt du, wo ich wohne?" fragte sie noch immer etwas verstört und trat zur Seite um ihren besten Freund in die Wohnung zu lassen.  "Mein Bruder hat mir die neue Adresse gegeben. Ich hoffe das ist okay für dich, ich kann sonst wieder gehen."  "Nein, Nein los komm rein, ich habe nur nicht viel da, was ich dir anbieten kann." Der Blonde betrat, die Wohnung und blickte sich um "Sieht nicht schlecht aus." meinte er und die Brünette folgte ihm, als sie die Tür geschlossen hatte.  "Es ist okay, für den Anfang. Möchtest du was trinken? Kaffee? Wasser? Cola?" "Wenn es dir keine Umstände macht, einen Kaffee." "Ach was." mit diesen Worten ging sie in die Küche und setzte Kaffee auf "Sag, was machst du hier? Du solltest doch in Amerika sein und dein neues Buch präsentieren." "Weißt du Hikari, du warst mir einfach wichtiger, wenn es gegangen wäre, wäre ich schon eher gekommen aber ich konnte nicht." Die Angesprochene stellte zwei volle Tassen Kaffee auf den Tisch und blickte ihn an "Takeru, das ist überhaupt kein Problem, du hättest ruhig dort bleiben können, wie du siehst habe ich alles im Griff." der Blonde zog eine Augenbraue hoch und blickte seine beste Freundin an.  "Das glaube ich nicht, schließlich bin ich Möbel Aufbau Profi und kann dir helfen." "Möbel Aufbau Profi? Soweit ich mich erinnere, hast du bei deinen Möbeln, die wir zusammen aufgebaut haben, den Schraubenzieher an die Wand geworfen. Du warst ziemlich sauer, weil eine Schraube nicht so wollte wie du." "Hey hast etwa vergessen das, der Schraubenzieher in der Wand stecken geblieben ist? Das war so beabsichtigt." "Natürlich Keru, red dir das ruhig weiter ein." "Tzz, du glaubst mir nicht. Ich beweise dir gerne das Gegenteil." Der Blonde stand auf und lief auf denn unaufgebautem Wohnzimmer Schrank zu, suchend blickte er sich nach dem Werkzeug um und fand dieses nach wenigen Sekunden.  "Dann lass ich dich mal alleine und Räume schon mal ein paar Sachen aus." Hikari verschwand kopfschüttelnd im Schlafzimmer und machte sich an das Einräumen ihrer Klamotten, glücklicherweise hatte sie bereits einiges ausgemistet und musste dies nicht mehr erledigen. Nach dem alles verstaut war stellte sie noch einige Bilder auf, welche sie morgen alleine ohne Takerus Hilfe aufhängen würde.  Nach einer halben Stunde riskierte die junge Frau einen Blick ins Wohnzimmer und staunte nicht schlecht, als die Hälfte vom Schrank bereits fertig war. Langsam betrat sie das Zimmer und hockte sich neben Takeru auf den Boden. "Okay, wie lange hast du heimlich geübt?" fragte Hikari und stütze ihr Kinn auf einer Hand ab. "Ich brauche keine Übung, ich kann es halt." der Blonde grinste sie an, doch Hikari wusste das er log, es reichte, dass sie eine Augenbraue hochzog und mit einem Seufzen legte er den Schraubenzieher weg und blickte sie an. "Na gut ich, habe meine Möbel ziemlich oft auf und abgebaut, zu frieden?" Hikari konnte sich nur schwer ein Lachen verkneifen, worauf hin Takeru sie anstubste. Es dauerte nicht lange und Hikari verlor ihr gleich Gewicht und landete auf dem Boden, daraufhin konnte sie sich das Lachen nicht verkneifen und lachte drauf los. "Ha Ha, sehr lustig ich lache später." gab der Blonde von sich und beschäftigte sich wieder mit dem Schrank.  Nach einigen Minuten hat sich Hikari wieder im Griff und half Takeru beim Aufbauen. Nach gut zwei Stunden, beschlossen beide sich Pizza zu bestellen und die Arbeit für heute ruhen zu lassen.  "Wie lange wirst du bleiben?" fragte die Brünette und biss in ein Stück Pizza "Ich weiß nicht. Ein oder zwei Wochen. Wenn du möchtest, dann bleibe ich gerne auch länger." "Takeru, wegen mir musst du nicht länger bleiben, mir geht es gut. Sehr gut sogar." zur Bestätigung lächelte sie ihn an. Es war ihr mehr als unangenehm das ihr bester Freund nur wegen ihr hier war.  Doch Hikari war auch glücklich drüber, sie hatte Takeru sehr vermisst mehr als sie sich eingestehen wollte. Innerlich hoffte sie, er würde ewig bei ihr bleiben. "Hika, wir sind beste Freunde und du warst immer für mich da und jetzt möchte ich einfach für dich da sein." "Ach Keru." gab sie von sich und lehnte ihren Kopf an seine Schulter "Du bist einfach der beste Freund, den man sich wünschen kann."  Takeru legte seine Hand über ihre und streichelte diese.  Ja beste Freunde, mehr waren sie nicht, dabei gab es noch einen anderen Grund warum Takeru bei ihr war. Er hatte Sehnsucht nach ihr, schon so lange wollte er mehr als nur ein Freund sein, damals als sie sagte sie habe einen Freund, war er mehr als unglücklich, doch er spielte alles runter und ging Schluss endlich nach Amerika.  Nur wegen ihr, damit er nicht im Weg stand, im Grund war dieses Verhalten lächerlich wie im sein großer Bruder immer gesagt hat und er war auch der Grund warum er noch immer ein gutes Verhältnis mit Hikari hat, er hat in immer dran erinnert sich bei ihr zu melden und so kam es das beide regelmäßig miteinander schrieben und Takeru bestens Bescheid wusste über Hikaris Gefühlswelt.  Der Blonde sah seine Chance gekommen, als sie verkündete, dass sie sich von ihrem Freund getrennt hatte und er versuchte so schnell wie möglich zurück nach Japan zu kommen, was leider einen guten Monat gedauert hatte, aber jetzt zählte der Moment, er war wieder bei seiner großen Liebe und würde ihr am liebsten alles gestehen. Doch seine Angst war einfach zu groß, sie war bestimmt noch nicht bereit für eine neue Beziehung und die Freundschaft wollte er auch nicht aufs Spiel setzen, dafür bedeutete sie ihm einfach zu viel.  "Keru? Ich bin müde, gehen wir ins Bett?" es war nur ein Flüstern gewesen aber der Blonde hatte sie verstanden. "Geh ruhig ins Bett, ich schlafe auf der Couch." "Keru, wir haben uns bis jetzt immer ein Bett geteilt, also komm, außerdem ist die Couch zu klein und ich habe keine zweite Decke."  Hikari war bereits aufgestanden und nahm seine Hand und zog ihn mit sich "Aber Hika..." "Spar dir dein aber." war ihre knappe Antwort. Der Blonde gab nach und folgte ihr, so bald sich die Brünette etwas in ihren Kopf gesetzt hatte, konnte man sie ohne hin nur schwer davon abbringen. Nachdem Hikari sich im Bad umgezogen hatte ging sie ins Schlafzimmer und legte sich zu Takeru, welcher bereits im Bett lag. Sie legte sich neben ihn und kuschelte sich an seine Brust.  Es war eine Position, die für beide mehr als normal war, so schliefen die beiden oft ein, wenn sie zusammen in einem Bett lagen. "Danke Keru." "Du brauchst dich nicht bedanken." Hikari blickte zu ihm hoch und schaute ihn an "Doch dafür, dass du da bist." die junge Frau musste grinsen und schaute in seine Augen.  Ihr Atem ging schneller, jetzt oder nie, dachte sie sich und überwand die letzten Zentimeter und legte ihre Lippen auf seine. Zuerst verstand Takeru nicht und drückte sie sanft von sich und schaute sie an, hatte er das grade geträumt?   "Was?" doch weiter kam der Blonde nicht "Keru,- es tut mir leid, ich hätte das nicht tun dürfen."  Im Grunde sollte es Takeru egal sein, warum sie es tat, vielleicht sollte er einfach auf sein Herz hören und genau in diesem Moment tat er das, nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie. Es war ein einfacher Kuss aber es steckte so viel Liebe drin Bei beiden fing es an zu kribbeln und es schien als wollten beide sich nicht so schnell trennen.  Als beide sich lösten, blickten sie sich an, keiner sagte etwas bis Hikari als Erstes ihre Worte wieder fand "Ich liebe dich." gab sie von sich  "Keru, all die Jahre war ich so blind, habe es erst jetzt gesehen, ich will nicht mehr ohne dich sein." Die Brünette gab so viele Gefühle von sich Preis, all diese Gefühle, welche sie sich so lange nicht eingestehen wollte. Nur wegen dem blonden hatte sie sich von ihrem Freund getrennt. Wollte nur noch Takeru um sich haben und keinen anderen. Nach einiger Zeit fand Takeru seine Stimme wieder und lächelte sie an "Ich liebe dich auch Hikari."  Wie lange hatte er nur darauf gewartet, noch immer kam es ihm, wie ein Traum vor weswegen er sie an sich zog und erneut küsste.   Als beide sich nach einer halben Ewigkeit lösten, traute sich Takeru sie erneut anzusprechen "Aber, warum so plötzlich? Ich meine du bist seit grade mal einen Monat getrennt."  "Als ich vor drei Monaten bei dir in Amerika war, wurde es mir bewusst. Ich wusste nicht, wie ich es dir sagen sollte, und war mir anfangs unsicher, weswegen ich gezögert habe, aber ich konnte nicht mehr. Ich will bei dir sein Takeru in jeder freien Minute für immer." "Moment, vor drei Monaten? Das war der Abend, als du mir beim Aufbauen meiner Möbel geholfen hast und ich den...." "Genau, als du den Schraubenzieher gegen die Wand geworfen hast." Für beide gab es kein halten mehr und sie fingen an zu lachen.  Es spielt im Grunde keine Rolle seit, wann sie sich liebten, es zählte einfach nur der jetzige Moment und das was danach kommen würde.  Den beiden war eins bewusst, sie würden noch eine lange glückliche Zeit miteinander haben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)