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Entführt von einem Youkai

Du Version Sess & Amaya OC
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Mutterliebe oder Rache?

Kapitel 38 - Mutterliebe oder Rache?
 

Sesshomaru schmälert seine Augen. Das Kind, einen Hanyou, soll er retten? Gerade will er seine Abscheu äußern, als er einen winzigen Augenblick bei Yoko Verzweiflung sieht. Es tangiert ihn nicht, dennoch verrät diese Geste ihm viel.

"Berichtet", fordert er im Gegensatz.

"Herr", bittet Riku um Erlaubnis zu sprechen und es wird gewährt. "Gleich nach der Geburt holte Fürst Yagari das Kind fort. Deshalb nahm Yoko bis vor Kurzem an, ihr Vater tötete den unerwünschten Balg. Sie floh aus dem Reich, brach geschwächt zusammen und wurde von mir gefunden. Seitdem lebt sie bei meiner Familie. Meine Bitte um die Hand seiner Tochter lehnt ihr Vater ab, weil er eine vorteilhaftere Verbindung arrangiert hat. Um Yoko nun zur Rückkehr zu bewegen, droht er die Hanyou zu töten."
 

Die Dämonin setzt einmal zum Sprechen an, fängt sich im letzten Moment und behält ihre wütende Äußerung für sich. Als Sesshomaru ihr einen emotionslosen Blick zu wirft, senkte sie beschämt ihren Kopf. Yoko scheint weit besser geeignet zu sein, als Leiko es war. Dennoch sträubt sich der Fürst weiterhin, da er unwillkürlich an Amaya denkt. Hier zählen jedoch nicht seine eigenen Belange, sondern nur die des Reiches. Er hat Yagari noch nie gemocht und ihm auf diese Weise zu schaden, erfüllt den Hundedämon mit Genugtuung. Als Herr der Hunde hat er die höchste Position inne und Yokos Vater wäre dumm, wenn er seine Werbung ignoriert. Schon deshalb darf er nicht zu lassen, dass die Halbschwester seines zukünftigen Erben weiterhin als Geisel festgehalten wird.

Er muss zugeben, seine Mutter hat das für alle Beteiligten schlau eingefädelt, denn es gibt vermutlich keine andere standesgemäße Dämonin.
 

Sesshomaru erhebt sich, geht zu der Youkai und kniet sich neben sie nieder. Er greift nach ihrem Körper und zieht sie zu sich heran um ihren Geruch einzuatmen, dabei flüstert er ihr zu: "Du wirst niemals Fürstin."

Trotz des leisen Tons zuckt sie zusammen, sie spürt die Kälte und den festen Griff. Sie versteht die Warnung. Bevor die junge Mutter darauf antworten kann, lässt der Fürst sie abrupt los und gibt seine Zustimmung: "Einverstanden. Denn will ich wissen", damit dreht er sich um, wendet sich an den einen General: "Riku, bist du bereit um Yoko zu kämpfen?"

Der Soldat schluckt nervös, weil er sich schämt, einen Moment die Kontrolle verloren zu haben. Da er diese Frage erwartet hat, antwortet er: "Gegen Fürst Yagari jederzeit, jedoch nicht gegen euch, edler Herr. Obwohl ich ihr zugetan bin, werde ich euch niemals verraten, oder, außer im Übungskampf, das Schwert gegen euch erheben. Ich schwor eurem Vater und danach euch die Treue, um stets dem Wohl des Reiches zu dienen."
 

Daraufhin ergreift Yoko die Hand des Geliebten, lässt sie dann wieder schnell los, weil die nächste Frage des silberweißhaarigen Herrn ihr gilt.

"Ist es Rache, die dich antreibt?"

Sie schüttelt den Kopf und eine Nadel löst sich dabei aus ihren hellbraunen weichen Haaren. "Mein Vater hatte kein Recht, meinen Gemahl und seine komplette Familie auszulöschen. Für diese Tat verdient er womöglich den Tod. Trotzdem möchte ich nur mein Kind zurück. Für meine Tochter bin ich bereit vieles zu opfern."

Im Raum herrscht schweigen bis Sesshomaru bestimmt: "Yoko wird meine Nebenfrau, sobald ihre Tochter hier im Westen eintrifft. Nach der Geburt meines Welpen gebe ich sie frei, vermähle sie mit Riku."

Immerhin verlangt niemand von ihm, sich danach weiterhin um das halbdämonische Kind zu kümmern. Mit seiner Entscheidung wälzt er diese Verantwortung an den General ab. Damit tut er seiner Pflicht, zugunsten aller Beteiligten, genüge.

Yoko hat noch etwas auf dem Herzen, einen Wunsch, der einem fürsorglichen Wesen entspricht. "Herr, ich habe eine Bitte. Entfremdet mich nicht von meinem zukünftigen Kind? Lasst mich seine Mutter sein."
 

Der Lord blickte zu seiner eigenen. Oftmals litt er in jungen Jahren unter ihrer Abweisung. Mika stillte ihn nämlich nicht selbst, sondern hatte eine Amme besorgt. Erst viel später erfuhr er, das sie damit gegen den Wunsch seines Vaters handelte.
 

Kapitel 39 - Vorsorge



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Nanaa-Chan
2015-09-09T18:31:36+00:00 09.09.2015 20:31
nicht schlecht nicht schlecht ... aber ob das so wirklich gut geht ?! was wenn sich wieder jemand quer stellt oder Yoko doch Gefühle für unseren Eisberg bekommt ... hoffentlich wird es nicht zu lange dauern ... und wie wird Amaya reagieren wenn sie davon mitbekommt ... >//< ohje ohje ohje ... wieder fragen über fragen du bist gemein ... *schmoll*

schönen Abend noch
Nanaa
Antwort von:  CheyennesDream
10.09.2015 03:38
Mir käme es eher verdächtig vor wenn Sess der Geruch von Yoko gefällt.
Amaya hat sicherlich eine Meinung dazu. Daran arbeite ich gerade. Gar nicht so einfach, vor allem da Sess ja nicht so der große Redner ist.

Ich habe schon Drohungen bekommen, also treffe ich schon Vorbereitungen ;)

Bald, Bald ...

Chris

Von:  LuciaAngel1
2015-09-09T13:14:34+00:00 09.09.2015 15:14
Ich hab deine FF gerade entdeckt und ich find sie super!
Freu mich schon aufs nächste Kapitel. :)

Antwort von:  CheyennesDream
09.09.2015 15:20
Danke. Schön das sie dir gefällt. Freue mich immer über neue Leser.
Das nächste kommt sicherlich noch diese Woche, da es bereits fertig ist. Sitze sogar am dreifachen Kapi 40 bereits ;)

Bei mir kann man sicher sein, das ich alle FFs beende, die ich beginne

Chris


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