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Entführt von einem Youkai

Du Version Sess & Amaya OC
von

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Der falsche Moment

Kapitel 16 - Der falsche Moment
 

Dein Gespräch mit Kouhei ist vorerst beendet und erst am nächsten Tag werdet ihr euch weiter unterhalten. Dann will er auch mit einigen Übungen beginnen. Darauf freust du dich bereits, obwohl du annimmst, dass der alte Soldat ein strenger Lehrer sein wird. Durch ihn ging Sesshomaru vermutlich durch eine anstrengende Schule und vielleicht liegt dort der Grund, weshalb der Lord mit seinem jüngeren Bruder in der Vergangenheit so hart umging.
 

Du seufzt, stehst auf und gehst einige Schritte durch den Raum, fächelst dir dabei mit einem kostbaren Fächer Luft zu. Obwohl die Fenster geöffnet sind und Matten als Sonnenschutz davorhängen, ist es warm im Inneren. Das heiße Wetter ist jedoch nicht der alleinige Grund für deinen Zustand. Schon der Gedanke an den stolzen Fürsten genügt, damit du dich merkwürdig fühlst. Seit Kurzem, besonders in Sesshomarus unmittelbarer Nähe beschleunigt sich deine Atmung, dir wird es unnatürlich heiß und ein leichtes Kribbeln entsteht in deinen Bauch. Wenn du dann noch daran denkst, wie schön es wäre, wenn er dich berührt, hast du seltsame Empfindungen. Während du in diesem Moment erneut an den Lord denkst und aufgrund des warmen Wetters schwitzt, verspürst du das Bedürfnis dich ein wenig zu waschen. Die Diener haben dir für diesen Zweck eine große Schale befüllt. Darin tauchst du ein Tuch ein und öffnest den Obi des sommerlichen Jukata. Dann streifst du dir mit dem feuchten Stoff über deinen Körper und summst eine Melodie dabei.
 

Zu diesem Zeitpunkt tritt der Fürst ein und bleibt verwundert stehen, um dein Tun zu beobachten. Deine unschuldige Handlung weckt wieder ein Bedürfnis, welches er ständig versucht zu ignorieren. Deswegen will er dem jetzt Einhalt gebieten, indem er dich anspricht.

"Amaya", erklingt seine ruhige Stimme bei der Tür. "Lass dir von den Dienern ein Bad herrichten, wenn du dich reinigen willst."
 

Dir entfährt ein Schrei und das Tuch rutscht aus deiner Hand. Panik greift nach dir. Schnell ordnest du deine Kleidung und errötest, weil du halb nackt ertappt wurdest. Doch der Lord schaut zum Glück nicht in deine Richtung, sodass du Zweifel hast, wie viel er von deinem, glücklicherweise nur teilweise entblößten Körper sichtete.

"Ich wünschte, du würdest anklopfen. Als Frau schätze ich meine Intimsphäre", fauchst du dem Fürsten entgegen, ohne nachzudenken. Du erduldest viel, diesmal ging Sesshomaru jedoch zu weit.

Warnend entgegnet der Dämon, wobei der Raum sich plötzlich leicht abkühlt: "Du vergisst, wo du dich befindest."
 

Einen Moment spielst du mit dem Gedanken den Hundedämon herauszufordern, wenn das Ergebnis Abkühlung verspricht. Doch du weißt nur zu gut, dass es nur ein Trugschluss ist. Die dämonische Energie des Herrschers beeinflusst leider nicht dauerhaft das Wetter. Außerdem willst du nicht absichtlich mit deinem Leben spielen. Deshalb unterdrückst du ein Seufzen.

"Wie könnte ich", murmelst du sarkastisch und funkelst den Silberweißhaarigen an. Dass deine Augen dabei einen wunderbaren Glanz annehmen, der wie zwei tiefe unergründliche Seen wirken, ahnst du nicht.
 

Davon wird der Herrscher einen Moment gefesselt und ertappt sich bei dem Gedanken, dass es ihm lieber ist, wenn nicht du, sondern seine zukünftige Gemahlin diese einnehmbaren Eigenschaften aufweist. Leider wird das immer nur ein Traum bleiben. Deswegen fängt er sich und erläutert: "Das ist ein Befehl, nimm ein Bad!"

Abweisend entgegnest du: "Ich kommandiere das Schlosspersonal nicht unnötig herum. Wasser muss in den großen Kesseln erst erwärmt werden und deshalb bedeutet ein Bad endlose Schlepperei, selbst wenn ich das Becken nur halb befüllen lasse."
 

Du musst nicht extra erwähnen, wie viel es fasst. Das Anwesen liegt auf einem Berg und hier gibt es keine natürliche Quelle, sodass Wasser erst in großen Gefäßen den Pfad emporgetragen werden muss. Die Alternative draußen im Gartenteich zu schwimmen, wo sich einige Fische tummeln, lehnst du ab, weil es algenreich und abgestanden ist. Außerdem schadet es den Lebewesen, wenn du dabei dein mit Chemie versetztes Duschbad benutzt.
 

Kapitel 17 - Ein Bad zu zweit



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Nanaa-Chan
2015-06-08T14:35:01+00:00 08.06.2015 16:35
ein schrei ?! ein schrei?! ich hätte rum gebrüllt aber von feinsten xD hallo da hätte sonst wer stehen können ich hätte schlimmer reagiert xD die Arme tut mit schon dazu leid ... frei mich schon auf das Bad zu zweit ;) da kann man ja jetzt viel drunter verstehen ne :)

bis zum nächsten
cucu Nanaa
Antwort von:  CheyennesDream
08.06.2015 17:16
Ich weiß nicht. Ich wäre zwar zusammengefahren, meine Gedanken würden sich überschlagen aber gerade vor Schreck würde ich kein Ton rausbringen. Da reagiert sicherlich jeder anders ;)
Wer soll denn reinkommen? Diener und Leibwächter klopfen an. In Japan war es üblich das Untergebene auf Knien reinrutschen und sich nicht erheben dürfen, es sei denn sie werden aufgefordert.

Amaya teilt ja nun schon eine Weile mit dem Lord die Räume und sollte seine Art kennen. Immerhin will sie die letzten Tage noch überleben.

Das Bad, kann mir schon denken was vielen da in den Sinn kommt. Abwarten!

Danke dir

Chris


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