Die Reise eines Engels von Hei-chan ================================================================================ Kapitel 5: Eine Lächeln bitte (Annas Sicht) ------------------------------------------- „Wow Wahnsinn. Das Meer!“, schrie ich völlig begeistert. Wir befanden uns in der Nähe von Palmacosta. Von hier aus hatte man eine gute Aussicht auf das Meer. Ich hatte es noch nie gesehen. Die Asgard Menschenfarm war zwar auch am Meer, aber von dort konnte ich es nie sehen. Hätte wohl auch nie die Chance gehabt. „Und wie das schillert. Guck mal Kratos da. Da ist ein Boot!“, schrie ich außer mir. „Mhm.“, kam nur als Antwort. Ich hatte mich schon an Kratos Art gewöhnt. Er ließ sich nie begeistern und sprechen tat er auch nur das Nötigste. „Aber dir gefällt doch bestimmt das Meer, Noishe?“, sprach ich zu dem riesigen grünen Hund neben Kratos. Noishe schüttelte den Kopf. „Er mag kein Wasser. Wegen seinem Fell.“ ,erklärte Kratos. „Wasser ist schön, Noishe. Irgendwann gehen wir mal zusammen schwimmen.“, schlug ich vor. Es kam ein Schnauben von Noishe was wohl „Nein“ bedeutete. „Dann eben nicht!“, grummelte ich, ließ mir aber die gute Laune nicht verderben. „Was machen wir jetzt?“, fragte ich und lief fröhlich neben Kratos her. „Vorräte besorgen. Das hatte ich doch gesagt.“, sprach der Engel kühl. Er sah nicht glücklich aus. Sah er nie. Sein Blick verriet nichts über seine Gefühle. Er guckte immer so als wollte er jeden gleich umbringen. Ich fragte mich wie er wohl gucken würde, wenn er richtig wütend war. „Sei nicht immer so maulig. Wie wäre es wenn du netter wärst.“, entgegnete ich und sah ihn lächelnd an. „Ich bin nicht maulig.“, gab er nur knapp von sich. Was er auch ernst meinte. Er war normal konnte man sagen. „Würde es dich umbringen mal zu lächeln oder so?“, fragte ich nun. „Ich habe keinen Grund zu lächeln.“, antwortete er mir. „Dafür braucht man nicht immer einen Grund. Mach es einfach mal. Ich lächele auch die ganze Zeit.“ „Kein Bedarf.“ Ich ließ es erst mal dabei. Ich beobachtete die vielen Menschen von Palmacosta. Sie waren viel geschäftiger als in Luin oder Asgard. Auch war Palmacosta größer. War ja auch die größte Stadt, die es gab. „Guck mal da sind Stände!“, schrie ich und stürmte davon. Heute schien wohl Markt zu sein. Der eine Verkäufer verkaufte Fisch. Meistens Salzwasserfische. Palmacosta lag ja auch am Meer. „Ich hätte gerne die beiden Fische da!“, bat jemand hinter mir. Ich konnte hören, dass es Kratos war. Der Verkäufer nickte hastig und gab Kratos zwei Fische. „Ist es so recht?“ „Ja.“, antwortete der Engel und bezahlte. Der Händler sah Kratos etwas argwöhnisch und unsicher an. Ich fragte mich warum und sah zu dem Rothaarigen. Die Frage hatte sich eigentlich erledigt. Kratos wirkte ja nicht gerade wie ein freundlicher Reisender. Sein Blick konnte schon ziemlich angsteinflößend sein, wenn an ihn nicht kannte. Darauf hatte ich anfangs gar nicht geachtet. Seine Flügel hatten mir damals gereicht. Auch Kratos ungestümes Haar, was sein linkes Auge verdeckte, ließ ihn eher dubios erscheinen. Zu guter Letzt sein Auftreten. Kratos war kein Mann der vielen Worte. Seine kurzen Antworten klangen eher unfreundlich und abstoßen. Das Schwert an seiner Seite tat sein Übriges. Abenteurer und Söldner waren dafür bekannt etwas rauer zu sein. Eigentlich konnte man an Kratos noch so viel mehr erkennen. Ich musterte den Engel genauer. Er hatte auch etwas Stolzes an sich. Sowie ein Ritter. Stark und mutig. //Du meine Güte Anna. Du himmelst ihn ja förmlich an// Na ja. Er sah auch ziemlich gut aus. Bei dem Gedanken musste ich versuchen nicht rot zu werden. Außerdem war er auch sehr geheimnisvoll. Das war schon anziehend. „Hab ich was im Gesicht? Warum starrst du mich die ganze Zeit an?“, fragte Kratos und riss mich aus meinen Gedanken. „Deine Haare.“, sagte ich kichernd. „Was ist damit?“, fragte er verwundert. „Sie sind in deinem Gesicht.“, ärgerte ich ihn. Kratos seufzte und verdrehte die Augen. Dabei ging er weiter. „Weißt du wenn du ein bisschen an deinem Auftreten änderst, würden die Leute dich nicht so…meiden.“, meinte ich und lief rückwärts vor Kratos, sodass ich ihn direkt ansah. „Es ist gut so, dass sie mich meiden. Ich lege nicht viel Wert auf Gesellschaft.“, gab er knapp von sich. „Warum. Es ist doch schön, wenn man gemocht wird und Leute in seiner Nähe hat.“ „Nicht wenn die Leute in deiner Nähe in Gefahr sind. Außerdem können Menschen so anstrengend sein.“ Ich schnaubte. „Meinst du damit mich? Bin ich anstrengend.“ „Willst du darauf wirklich eine Antwort?“ Nun verschränkte ich die Arme und sah Kratos beleidigt an. „Du bist blöd!“ „Wenn du meinst.“, kam als Antwort. Kratos war das wohl egal. „Ich gehe dir wohl auf die Nerven?“, fragte ich immer noch eingeschnappt. „Meistens ja.“, sagte er ehrlich. „Du aufgeblasener dreckiger Engel! Was bildest du dir ein!“, schrie ich außer mir. Dann stapfte ich in irgendeine Gasse davon. Was dachte der sich eigentlich. Immerhin wollte ich ihm helfen. Und was machte er? Mir sagen dass ich nerve. Ich stand nun am Hafen und sah mir die ganzen Schiffe an. Sie waren toll. Mein Ärger war verflogen. Es gab hier Segelschiffe und sogar Dampfschiffe. So welche hatte ich noch nie gesehen. In Luin wurden meist Ruderboote zum Fischen verwendet. „Guck mal da…“, fing ich an zu labern, bemerkte dann aber das Kratos gar nicht da war. Stimmt ich war ja weggegangen. //Toll jetzt vermiss ich den Idiot auch noch.// Er war ja auch der einzige den ich hier kannte. Und allein sein mochte ich gar nicht. Das war ich auf der Farm schon genug. Also beschloss ich Kratos zu suchen. Ich hatte ihn auch bald gefunden. Er lief über einen großen Platz und schien sich umzusehen. Ob er mich wohl suchte? Sah etwas so aus. Ich schlich mich von hinten an ihn ran. Er hatte mich nicht bemerkt. Vielleicht konnte ich ihn ja erschrecken. „Jetzt wirst du dafür bezahlen so gemein zu mir gewesen zu sein.“, murmelte ich und ging noch näher ran. Dann rannte ich los und sprach Kratos von hinten an. Zumindest wollte ich das. Der Engel wich aber plötzlich zur Seite aus, sodass ich auf den Boden fiel. „Au!“, beklagte ich mich. „Was sollte das werden?“, fragte Kratos. Dabei sah er mich fragend an. „Ich wollte dich erschrecken.“, gab ich zu und stand auf. „So erschreckst du niemanden. Du bist viel zu laut.“, sprach er ruhig. „Päh!“, maulte ich und machte mich sauber. „Wenn du wusstest, dass ich das war, warum hast du mich nicht wenigstens gefangen.“, warf ich ihm vor. „Sollte ich? Ich wusste ja nicht was du vorhattest.“ Das war eine miese Ausrede. Da ließ der mich einfach auf die Erde fallen. Der gute war echt keine Gentlemen. „Ein Gentleman würde eine Frau nie einfach fallen lassen.“ „Ein Frau würde wohl einen Gentlemen auch nicht von hinten anspringen.“, konterte der Rothaarige. „Ich geb’s auf. Komm mit. Ich will dir die Schiffe zeigen.“, schrie ich und zog an Kratos Arm. Der Rothaarige ließ sich nur widerwillig mit ziehen. „Deine Laune ist wechselhaft. Wie kann man von einem Moment auf den anderen seine Laune so ändern.“, fragte der Engel. „Wie kann man nur mit so einem ausdruckslosen Gesicht ständig durch die Welt gehen.“, erwiderte ich. „Ich guck halt so.“, sprach der Engel trocken. „Freu dich doch mal. Es ist so ein schöner Tag. Die Sonne scheint. Hier ist so viel los. Gibt dir das nicht auch ein Hochgefühl so als könntest du tanzen.“, beschrieb ich begeistert und drehte mich dabei einmal um mich selbst. Kratos sah mich nun an als hätte er eine Verrückte vor sich. „Was ist so schön daran? Die Sonne scheint doch jeden Tag. Wolkenlose Tage gibt es auch öfters. Das ist nichts Besonderes. Außerdem sind das zu viele Leute für meinen Geschmack.“, erklärte Mister Griesgram. „Du musst einfach die schönen Dinge dahinter sehen. Die Sonne ist so schön warm und kitzelte meine Haut förmlich. Und die Leute. Alle haben ihre eigene Geschichte. Man muss sie nur erfahren.“, beschrieb ich und bleib nun etwas bedrückt stehen. „Weißt du auf der Menschenfarm habe ich so was nie erlebt. Jeder Tag war gleich. Die Zelle war dunkel und grau und auch das Leben dort. Die Sonne konnte ich fast nie spüren. Und ach so viele Menschen voller Leben gab es dort auch nicht. Alle waren verzweifelt und es gab nicht selten Tote. Deswegen möchte ich mein Leben einfach genießen.“ Mir liefen ein paar Tränen durchs Gesicht. Ich drehte mich von Kratos weg, damit er nicht sah wie ich weinte. „Es tut mir Leid“, sprach fast schon schmerzerfüllt. Ging ihm mein Schicksal so nah? Warum entschuldigte er sich. Es war doch nicht seine Schuld. Ich sah ihn nun etwas verwirrt an. Meine Tränen ignorierte ich. Kratos sah nach unten. In seinen Augen erkannte ich Schmerz. Da war noch mehr aber ich wusste nicht was es war. „Was ist mit dir?“, fragte ich besorgt. Kratos sah mich nun an. Der Blick von eben war verschwunden. Er sah wieder aus wie immer. „Nichts.“, antwortete er. Er musterte sein Gesicht genau. Hatte ich mich geirrt? Nein. Kratos war eben traurig gewesen. Zumindest hatte ihn was ziemlich zugesetzt. Er wollte es bloß nicht zeigen. Das konnte ich auch nicht von ihm verlangen. Ich konnte aber versuchen ihn aufzumuntern. „Du solltest nicht traurig sein. Ich heitere dich jetzt auf. Lächle mal das hilft.“, forderte und ging nun nah an Kratos heran. „Ich bin nicht traurig. Zum Lächeln ist mir immer noch nicht zu mute.“ „Ach komm schon“, fragte ich und sah ihn ins Gesicht. „Was muss ich machen damit du mal lächelst.“ „Ich lächele nicht Anna. Wir sollten langsam weiter.“, sprach er trocken. „Nein. Du musst erst lächeln. Was hältst du davon?“, fragte ich und zog eine Grimasse. Kratos hob nur eine Augenbraue. War irgendwie klar, dass es nicht funktionierte. Nun hampelte ich wild umher. Einige Leute starrten mich schon an, was mir aber egal war. „Du brauchst dich hier nicht zum Deppen machen, Anna.“, entgegnete Kratos nur. „Du bist eine harte Nuss. Ich hab’s. Über deine Lieblingsspeise freust du dich bestimmt. Das heitert mich auch immer auf.“ „Das glaube ich dir.“, antwortete Kratos darauf. „Was isst du gerne. Ich spendiere dir was.“, schlug ich vor und sah Kratos erwartungsvoll an. Was er wohl gerne aß? „Seit wann hast du Geld?“, kam nur als Antwort. Ich sah ihn beleidigt an. Er hatte aber Recht. Kratos bezahlte immer. Woher sollte ich auch Geld nehmen. „Dann kaufst du dir das eben. Ich esse es dann mit dir zusammen. Was mit jemanden zu essen ist toll!“, schrie ich schon wieder begeistert. „Ich habe keine Lieblingsspeise.“, sagte Kratos nun. „Na klar hast du die! Du wirst ja wohl wissen, was du gerne isst. Los sag’s mir!“ Kratos seufzte. Wahrscheinlich ging ich ihm gerade wieder auf die Nerven. „Ich mag Meeresfrüchte. Besonders Garnelen. Und Nanki-Beeren von den Elfen.“ Mit letzteren konnte ich jetzt nichts anfangen. Ich bezweifelte auch, dass hier irgendwo Elfen waren. Aber Meeresfrüchte ließen sich hier bestimmt auftreiben. „Palmacosta liegt am Meer. Hier finden wir bestimmt Garnelen oder so.“ Was das genau war wusste ich auch nicht. Ich hatte noch nie welche gesehen. Im Sinoa See gab es so was auf jeden Fall nicht. Ich lief zu einem Händler der offenbar Meeresfrüchte verkaufte. Ich sah Tintenfischarme, Muschel und noch mehr. Irgendwie bezweifelte ich, dass man das essen konnte. „Haben sie Garnelen?“, fragte ich. „Aber natürlich. Ich kann dir auch gleich welche anbraten.“, meinte er. Er hatte ein Grill neben sich stehen wo er wohl seine Ware braten konnte. „Dann hätte ich gerne zwei Portionen.“, meinte ich. Kratos stand nun auch wieder neben mir. Der Händler nickte und nahm einen Spieß hervor. Darauf steckte er weiße Tierchen. Die erinnerten mich an irgendwelche Krabbeldinger. Ich schüttelte mich etwas. So was konnte man essen? „Hier bitte.“, meinte der Händler er hielt mir zwei Spieße entgegen. Die Tierchen hatten nun eine leicht rosa Färbung. „Das macht 450 Gald.“, meinte er. Ich nahm die Spieße entgegen während Kratos bezahlte. „Ist aber ganz schön teuer.“, meinte ich und beäugte die Garnelen. „Meeresfrüchte sind nie billig, Anna.“, meinte Kratos. „Los wir setzten uns da auf die Bank!“ schrie ich und zog Kratos kurzerhand hinterher. Wir saßen nun direkt vor dem Wasser auf einem Steg. Ich überreichte Kratos einen Garnelenspieß und sah meinen skeptisch an. „Du Kratos?“, fing ich an und drehte mich zu dem Rothaarigen. Er aß gerade eine Garnele und sah mich nun fragend an. „Hat sich erledigt. Ich wollte nur wissen, ob man das essen kann. Das sind doch Krabbeldinger.“ „Sie schmecken gut. Du solltest sie probieren.“, meinte der Engel und aß einer weitere Garnele. Ich nahm nun auch eine in den Mund. Was wenn die jetzt anfing in meinem Mund umher zu krabbeln. //Einfach nicht daran denken, Anna. Schluck sie einfach runter!// Das tat ich auch. Aber was wenn sie jetzt in meinem Magen umher krabbelte. „Kratos!“, schrie ich panisch und sprang auf. „Was ist?“, fragte er besorgt und verwundert über meine plötzliche Reaktion. „Das Ding! Es krabbelt in meinem Bauch. Wie widerlich!“, schrie ich. „Anna, die Garnelen leben nicht mehr.“, versuchte Kratos mich wohl zu beruhigen. Ich legte mich neben ihn auf die Bank. „Das sagst du.“, jammerte ich und sah Kratos an. Dieser sah mich völlig verwirrt an. Er wusste wohl nicht so recht was er dazu sagen sollte. Ich fing an zu lachen. „Du solltest deinen Blick sehen.“, quiekte ich. „Manchmal versteh ich dich echt nicht, Anna.“, gab der Engel von sich. „Ich mich auch nicht.“, gluckste ich. Dann stand ich wieder auf. „Hier. Du kannst meine auch haben.“, sprach ich und gab meinen Spieß Kratos. Er hatte seinen Garnelen gerade verputzt. „Du lächelst ja immer noch nicht. Weißt du auch wie das geht? Man zieht seine Mundwinkel nach oben. In etwa so.“, erklärte ich und lächelte. Kratos hob nur wieder eine Augenbraue und aß weiter. Ich sah aufs Meer. Es schimmerte noch immer. Und es roch so nach Salz. Einfach herrlich. „Ist das Meer nicht schön.“, sprach ich, „Ich glaube du hast das schon ein paarmal erwähnt.“ Nun stand ich auf und stellte mich vor Kratos. „Aber sieh doch mal genauer hin!“, forderte ich. „Es glitzert richtig.“ „Das ist nur das Sonnenlicht. Es wird vom Wasser reflektiert.“, meinte Kratos trocken. „Es ist trotzdem schön. Kannst du es nicht sehen. Die Wellen wie sie sich bewegen und das Licht zurückwerfen.“, beschrieb ich und sprang dabei fast vor Kratos rum. Er sah mich nun seltsam an. Nicht so als würde er mich für wahnsinnig halten. Irgendwie etwas alarmiert vielleicht. „Anna… du.“, gab er von sich. Dabei hob er leicht seine Hand. „Jetzt versteh doch. Es ist einfach herrlich. Diese schönen Geräusche, die das Wasser macht und der Duft des Meeres und…“ Auf einmal spürte ich unter meinem rechten Fuß keinen Boden mehr. Ich verlor die Balance und fiel nach hinten. Ins Wasser. Ich hielt mich am Steg fest und versuchte raus zu klettern. Kratos hielt mir die Hand hin und zog mich raus. „Du solltest vorsichtiger sein.“, mahnte er. Ich zitterte und rieb mir die Oberarme. Es war verdammt kalt. War ja auch Winter. „Kkkalt…“, stotterte ich bibbernd. Ich drückte mich an Kratos, um mich zu wärmen. Er legte sogar seine Arme um mich. Ich hätte erwartet er würde mich wegstoßen. Immerhin war ich pitschnass. „Ziemlich blöd von mir heh?“, entgegnete ich lächelnd. Dabei sah ich ihn an und war völlig erstaunt. Der Engel lächelte. Es war ein sanftes Lächeln. Sein Gesichtsausdruck war fast schon liebevoll. Er lächelte nicht, weil er sich über mich lustig machte. Es war was anderes. Aber es stand ihm ungemein. Seine Augen sahen schön aus. Nicht so kalt wie sonst. Sondern ein schönes warmes rotbraun. „Ist alles in Ordnung?“, fragte er. Sein Ausdruck in seinem Gesicht verschwand nicht. Er war besorgt um mich. Deswegen guckte er so. Mir wurde ganz warm. Und mein Herz fing an zu rasen. //Oh nein Anna, nur nicht rot werden!// Es hatte anscheinend nicht geklappt. Kratos guckte mich verwirrt an. „Mir geht es gut.“, sprach ich schnell und lächelte ihn an. „Sicher?“, fragte er verunsichert. „Ja. Es hat sich sogar gelohnt ins Wasser zu fallen.“, sprach ich mit einem breiten Lächeln. „Jetzt verstehe ich dich überhaupt nicht mehr.“, kam nun von Kratos. „Du hast gelächelt.“, meinte ich. Kratos guckte nicht begeistert. Er lächelte auch leider nicht mehr. „Es steht dir verdammt gut. Du solltest es öfter tun. aber sag mal warum hast du gelächelt?“, fragte ich neugierig. „Weiß nicht. Man braucht nicht immer einen Grund dazu. Deine Worte.“ „Du hattest aber einen Grund und ich will ihn wissen.“, maulte ich. „Wir bringen dich erst mal aus der Stadt aus. Da kannst du deine nassen Sachen ausziehen.“, sagte Kratos. „Lenk nicht vom Thema ab!“ „Du wirst noch krank, Anna. Also los.“ Ich brummte. Dieser Sturkopf würde mir ja doch nichts sagen. Trotzdem war ich zufrieden. Ich hatte Kratos zum Lächeln gebracht.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)