Run von Hinarika ================================================================================ Kapitel 53: flare ----------------- - Vor zwei Jahren - Wegzulaufen ist so was von nicht ihr Stil. Aber sich gefangen nehmen zu lassen, um ihren Bruder zu erpressen, liegt ihr noch ferner und sie macht diesen Beruf schon lange genug, um zu erkennen, wenn sie chancenlos in ihrer Unterzahl ist. Deshalb läuft sie. Sie hätte doch den anderen Weg nach Konoha nehmen sollen. Sie hat die Wüste gerade hinter sich gelassen und die erste Grünfläche erreicht, hinter der der Wald und kurz darauf die Shono-Schlucht die Grenze zwischen Suna und Konoha markieren, als sie ihre Chakren bemerkt hat. Aber sie war allein und mit der Wüste im Rücken und dem Wald vor sich gab es keine Möglichkeit ihnen auszuweichen. Und bei einer Übermacht von 27 wenigstens mittelmäßig talentierten Nuke-nin, hat sie bei all ihrer Willensstärke schnell ihre Grenzen erreicht und da Kapitulation niemals eine Option sein wird, hat sie sich notgedrungen dazu herablassen müssen die Flucht zu ergreifen. Nur gestaltet sich das bei 18 verbleibenden Feinden an ihren Fersen, auch nicht ganz so einfach. Sie zieht den Kopf ein, als ein gezielt geworfenes Kunai zu dicht an ihr vorbeisurrt und ändert schlagartig die Richtung, in der Hoffnung einen niedrigeren Teil der Schlucht zu erreichen, denn die Brücke ist viel zu weit weg. Wenn sie das hier überlebt, wird Gaara sie nie wieder alleine nach Konoha reisen lassen. Wahrscheinlich wird er es sich in den Kopf setzen sie gar nirgendwo mehr alleine hinzulassen. Vielleicht sollte sie jetzt beten, aber sie hat den Glauben an eine höhere Macht schon als kleines Mädchen verloren. Temari stolpert beinahe über einen der niedrigeren Ränder der Schlucht, der aber immer noch zu hoch ist. Aber als sie die nähernden Stimmen hinter sich vernimmt, hat sie wirklich keine Wahl mehr. Sie befreit sich rasch von ihren Waffen und wirft sie hinunter in den reißenden Fluss, den sie in der Abenddämmerung kaum erkennen kann. Dann ergreift sie ihren Fächer, denn auch wenn der Wind zu schwach ist, um sie wirklich zu tragen, kann er ihren Aufprall hoffentlich zumindest ein wenig abschwächen. Sie lebt schon zu lange als Kunoichi, um nicht darauf vorbereitet sein eventuell zu sterben. Deshalb sieht sie nur die eine Sache vor sich, die sie wirklich bereut. Ihr eines Versäumnis. Das einzige Mal in ihrem Leben, das sie wirklich feige gewesen ist. „Vergib mir.“ Der Wind stiehlt ihr tonloses Wispern, als sie einen Schritt nach hinten macht, in die Leere des Abgrundes tritt und sich seiner Tiefe ergibt. Ihr Fächer verlangsamt ihren Absturz zwar, aber erwartungsgemäß fällt sie immer noch zu schnell und zu steil. Der Aufprall auf das Wasser des Flusses erfolgt so hart, dass der plötzliche Druck auf ihrem Brustkorb ihr beinahe das Bewusstsein raubt. Die eisige Kälte des Flusses droht sie weiter nach unten zu ziehen, aber ihr Körper bäumt sich in reinem Überlebenswillen auf und die Suna-nin strampelt mit aller Macht zurück an die Oberfläche. Ihr Kopf bricht durch das Wasser und sie kann gerade noch dem ersten Felsen ausweichen, der drohend aus dem Wasser ragt. Aber die Strömung ist zu stark, um gegen sie anzuschwimmen und reißt sie gnadenlos mit sich. Sie ist durch diese Aktion vielleicht der Gefangennahme durch Nuke-nin entgangen, aber das wird es auch nicht unbedingt besser machen, wenn sie letztendlich ertrinkt. Temari schwimmt mit der Strömung, arbeitet sich aber gezielt in die Richtung des Flussufers zu ihrer Linken vor, auch wenn sich ihre Arme schon nach wenigen Minuten bleischwer anfüllen. Wenn sie den Flussverlauf korrekt im Kopf hat, sollte er in ein paar Hundert Metern eine kleine Mündung nehmen, bevor er noch einmal steil abfällt. Und das ist dann definitiv ihre letzte Chance. Sie behält mit der Mündung recht und als sich die Strömung verlangsamt, schwimmt sie mit dem Rest ihrer Kraft zur Seite. Mit dem Ziel vor Augen reißt sie der Fluss beinahe doch noch mit sich und obwohl sie sich in die Bucht retten kann, schleudert sie die Wucht ihrer Bewegung gegen den natürlichen Strömungsverlauf so hart gegen die Felsen am Ufer, dass sie ihre Rippen knacken hört. Temari stöhnt unterdrückt auf, als sie sich schleppend an das Ufer zieht, bevor sie zitternd am Boden liegen bleibt. Sie hat kaum noch die Kraft aufzustehen und bei dem Gedanken daran, die Schlucht auf dieser Seite erneut hochklettern zu müssen, wird ihr übel. Sie hat bei ihrem Kampf gegen die Nuke-nin glücklicherweise nicht viele Verletzungen davon getragen, aber die Stichverletzung an ihrer Schulter blutet immer noch und der Verlust schwächt sie zusätzlich. Doch man sagt ihr nicht umsonst nach, dass sie unglaublich stur ist. Also rappelt sie sich auf, ignoriert den stechenden Schmerz in ihren Rippen und das Rauschen in ihren Ohren, das sie fürchten lässt, dass ihr beim Aufprall auf das Wasser ein Trommelfell geplatzt ist. Es ist ihr Glück, dass die Schlucht an dieser Stelle auch auf der anderen Seite eine ihrer niedrigsten Stellen aufweist, denn auch wenn sie auf halber Strecke beinahe abrutscht, schafft sie es gerade so nach oben. Aber dort fehlt ihr dann doch die Kraft sich noch einmal aufzurappeln. Die dunklen Baumwipfeln verschwimmen vor ihrem Blick und plötzlich fällt ihr das Atmen so schwer, dass sie vermutet, dass sie innerlich doch schwerer verletzt ist, als sie zunächst angenommen hat. Sie hat ihr Zeitgefühl längst verloren und mittlerweile spürt sie weder die Kälte in ihren Gliedern noch die Schmerzen ihrer Verletzungen. Aber gerade als sie spürt, wie ihr ihr Bewusstsein zu entgleiten droht, dringt etwas an ihr Ohr, was sie zunächst für das Flüstern des Windes oder eine Sinnesstörung hält. -mari „Temari!“ Aber die lautere Wiederholung lässt sie glauben, hoffen, dass sie doch nicht ihrer Einbildung erlegen ist und als ihre Lider noch einmal nach oben zwingt, fällt er tatsächlich bereits atemlos neben ihr auf die Knie. „Shika-“ Konohas genialster Stratege reißt sich fluchend seine Jacke vom Körper und sie bemüht sich nicht zusammenzuzucken, als er sie hektisch um ihren Körper wickelt, aber als er sie ohne wirkliche Vorwarnung auf seine Arme hebt und zu laufen beginnt, entlockt ihr der stechende Schmerz in ihren Rippen ein lautes Keuchen, was dem Nara natürlich nicht entgeht. „Wo bist du noch verletzt?“ Er trägt sie so, dass ihre verletzte Schulter nicht an seinem Körper liegt, aber ihre inneren Verletzungen scheinen doch schlimmer zu sein. „Ich glaube- meine Rippen-“ Sie kann den Satz nicht beenden, denn irgendetwas drückt immer stärker auf ihren Brustkorb und erschwert ihre Atmung, aber mit ihm zu reden ist auch alles, was sie noch bei Bewusstsein hält. „W-wie hast- du…“ Wenn sie könnte, würde sie die Tatsache verfluchen, dass sie zu schwach ist ihre eigenen Sätze zu beenden, aber natürlich weiß er, worauf sie hinauswill. „Ich habe mit Hinata eine Wachschicht übernommen. Sie hat ihre Augen darauf trainiert noch weiter in die Ferne zu sehen und dich gesehen. Sie informiert Tsuna-“ Aber mehr hört sie nicht mehr, denn seine Anwesenheit lässt sie schließlich ihren eisernen Überlebenswillen aufgeben und damit alles, was sie noch bei Bewusstsein gehalten hat. . . . Ihre Lider sind bleischwer und leisten einen beachtlichen Widerstand bei ihrem Versuch ihre Augen zu öffnen und der Geschmack in ihrem Mund kann nur als widerlich bezeichnet werden. Die Tatsache, dass sie ihre Brüder an ihrem Krankenbett vorfindet, verrät ihr, dass sie wesentlich länger abwesend war, als sie zuerst angenommen hat und der Gedanke kräuselt ihre Nase augenblicklich verärgert. „Hey“, der krächzende, angeschlagene Ton ihrer Stimme ist schon das zweite, was sie maßlos ärgert, aber es zieht die Aufmerksamkeit ihrer Brüder dennoch augenblicklich auf sie. Gaara, der am Fenster und näher an ihrem Bett gestanden hat, erreicht ihre Seite als Erster und bedeutet Kankuro mit einer simplen Kopfbewegung eine Schwester zu verständigen. „Temari?“ „Wie lange war ich weg?“ Temari setzt sich vorsichtig ein Stück weit auf und ignoriert die merkliche Schwäche ihrer Glieder und den dumpfen Schmerz, der sie an einigen Stellen in ihrem Körper immer noch an einige ihrer geheilten Verletzungen erinnert. Gaara fährt sich mit einer Hand über die Augen und sie hat ihren jüngsten Bruder schon lange nicht mehr so müde gesehen. „Drei Tage.“ Was übersetzt bedeutet, dass er wahrscheinlich genauso lange nicht geschlafen hat, denn selbst bei Gaaras Talenten müssen sie beinahe ununterbrochen durchgelaufen sein, um in dieser Zeit nach Konoha zu kommen und können noch nicht viel länger hier sein, als ein paar Stunden. „Du warst stark unterkühlt, als Shikamaru dich zurück nach Konoha gebracht hat, du hast viel Blut verloren und eine deiner gebrochenen Rippen hat ein Loch in deine Lunge gerissen…“ Derartige Emotionen in Gaaras Stimme zu hören sind eine Seltenheit, die sie nach all den Jahren immer noch an zwei Händen abzählen kann und die Sabakuno verzieht reuevoll das Gesicht, während ihr jüngster Bruder sich räuspert und dann beherrscht weiter spricht. „Tsunade hat dich in ein künstliches Koma versetzt, damit dein Körper sich erholen konnte.“ Die Tatsache, dass diese Mistkerle von Nuke-nin sie drei Tage ihres Lebens gekostet haben, weckt in ihr augenblicklich das Verlangen sich auf die Suche nach ihnen zu machen, aber die Tatsache, dass ihre ausgesprochen rachsüchtigen Brüder beide an ihrer Bettseite zu finden sind, verrät ihr, dass sie höchstens unter der Erde noch findig werden würde. Kankuro kommt zurück in den Raum und ihm sieht man es weniger an, aber die Anspannung vibriert auch spürbar in seinem Körper und Temari öffnet ihre Lippen seufzend für einen Satz, den sie in ihrem Leben noch nicht allzu oft ausgesprochen hat. „Es tut mir leid.“ „Das war das allerletzte Mal, dass du alleine nach Konoha oder zurück gereist bist.“ Sie ignoriert diese Aussage, die sie genau in diesem bestimmenden Tonfall von ihrem jüngsten Bruder erwartet hat für den Moment und greift stattdessen nach Gaaras Hand und winkt auch Kankuro näher zu sich, bis ihr bei ihm dasselbe möglich ist. Sie ignoriert auch die Tatsache, dass solche rührseligen Momente normalerweise keinem von ihnen wirklich liegen, ausnahmsweise. „Ich bin hier.“, versichert sie ihnen nachhaltig und hält den Blick ihrer Brüder einen Moment, bis sich die Tür auf ein energisches Klopfen hin öffnet und Tsunade den Raum betritt. . . . Sie hat es wirklich mit gutmütiger Überredungskunst versucht, aber letztendlich hat es ihren gewohnt drohenden Tonfall gebraucht, um ihre Brüder für die Nacht zurück in ihr Hotelzimmer zu bekommen. Im Moment ignoriert sie die Vorstellung, was ihr bevorsteht, falls irgendjemandem auffallen sollte, dass sie sich nicht nur unerlaubt aus ihrem Krankenzimmer, sondern auch aus dem Krankenhaus entfernt hat. Sie hat etwas zu erledigen und wird es nicht auf morgen verschieben, nur weil Gaara Tsunade davon abgebracht hat, sie heute schon zu entlassen. Sie klopft energisch an die dunkle Haustür, ohne sich Gelegenheit zu geben, das Ganze noch einmal zu überdenken. Wenige Sekunden später, öffnet ihr Konohas klügster und faulster Shinobi die Tür. „Temari?“ Er blinzelt einen Moment überrascht, aber dann scheint er ihre Anwesenheit in den entsprechenden Kontext zu setzen und seine Hände schießen überraschend hoch und legen sich um ihre Schultern, während seine Augen über ihren Körper wandern, als müsste er sich erst versichern, dass sie nicht immer noch irgendwelche schwerwiegenden Verletzungen hat. „Bei Kami-sama, was machst du hier?! Sag mir, dass Tsunade dich persönlich aus dem Krankenhaus entlassen hat!“ Die blonde Suna-nin schüttelt gelassen den Kopf. „Das hätte sie, wenn mein kleiner Bruder seinen Einfluss nicht geltend gemacht hätte.“ Shikamaru rollt die Augen gen Himmel, als bräuchte er angesichts ihres gewohnten Starrsinns göttlichen Beistand, sagt aber wohlweislich nichts dazu. „Ich bin gerade von einer Mission zurückgekommen, aber ich wäre morgen vorbeigekommen.“ Er schüttelt den Kopf. „Ich hätte wissen sollen, dass du mir keine Gelegenheit dazu geben würdest.“ Sie weiß genau auf welcher Mission er gewesen ist. Er, Neji, Hinata, Tenten, Sakura, Naruto und Kiba haben die letzten drei Tage damit verbracht jeden einzelnen ihrer verbleibenden 18 Angreifer ausfindig zu machen und zur Rechenschaft zu ziehen. Ihre Hand wandert unbewusst zu ihrem linken Rippenbogen und sie bemerkt gar nicht wie Shikamarus Blick ihrer Bewegung folgt. Sie ist es immer noch nicht gewohnt, dass sich so viele Leute um sie sorgen. „Ich-“ Aber sie unterbricht sich überrascht, denn plötzlich verdunkeln sich seine Augen und er bewegt sich ohne jegliche Vorwarnung. Er überwindet den Abstand zwischen ihnen so schnell, dass ihr Verstand einen Moment braucht, um zu seinen Handlungen aufzuschließen, als er beide Hände um ihr Gesicht legt und seine Lippen dringlich auf ihre legt. Temari keucht überrascht, als er sie herumdreht und sie plötzlich den Türrahmen in ihrem Rücken spürt, aber gerade als sie die Arme hebt, löst er sich ruckartig von ihr. „Es tut mir leid.“ Der geniale Stratege fährt sich zerstreut durch die Haare und wirkt zum ersten Mal, seit sie ihn kennt, ein wenig überfordert. „Ich habe mir geschworen dich nicht zu bedrängen-“ Aber sie hat genug gehört. Dieses Mal ist sie es, die sein Gesicht mit ihren Händen umschließt und ihre Lippen begierig gegen seine drängt. Er braucht nicht so lange, um entsprechend zu reagieren, wie sie zuvor. Shikamaru schlingt einen Arm um ihre Hüfte und zieht sie zurück in seine Wohnung, während er mit seiner anderen Hand die Haustür hinter ihnen zuwirft. • Sie liegen nebeneinander auf seinem Bett, auch wenn weiter noch nichts zwischen ihnen passiert ist. „Hast du Tsunade mittlerweile eine Antwort gegeben?“, will Temari ruhig wissen. Es ist kein Versuch das Thema zu wechseln, denn auch wenn sie ihre Gefühle noch nicht direkt in Worte gefasst haben, hat ihr erster Kuss vorhin eine Entwicklung beschlossen, die sich schließlich schon seit Jahren angedeutet hat. Shikamaru dreht sich auf die Seite und stützt seinen Kopf auf seine Hand, um sie ansehen zu können. „Du weißt, dass es mir viel zu mühsam ist, die Leitung über eine ANBU-Einheit zu übernehmen.“ Temari verdreht bereits die Augen, aber sein nächster Satz lässt sie augenblicklich inne halten. „Aber ich habe ihr gesagt, ich mache es.“ Die schöne Suna-nin hebt überrascht eine Augenbraue. „Unter der Bedingung, dass ich mir meine Einheit selbst zusammen stellen darf.“ Jetzt wirklich interessiert, dreht sich auch Temari auf die Seite und ignoriert das Ziehen in ihren Rippen, das die Bewegung immer noch hervorruft. „An wen hast du gedacht?“ „Kiba und Hinata. Die beiden sind perfekt aufeinander eingespielt und es gibt kein Drama.“ Temari nickt zustimmend, sieht dann aber fragend auf, als sie merkt, dass er sie ansieht. Und dann gelingt ihm das Kunststück sie zum zweiten Mal an diesem Abend zu überraschen. „Und dich.“ Während sie noch nach der passenden Antwort auf diese Aussage sucht, hebt Shikamaru eine Hand und streicht ihr in einer zärtlichen Geste, die längst noch nicht selbstverständlich für ihre Beziehung ist, eine lose Haarsträhne aus der Stirn. „Ohne dich mache ich es nicht.“ Temari setzt sich ein Stück weit auf und seine Hand fällt von ihrer Wange, während sie sich über ihn beugt, um den Blickkontakt zwischen ihnen weiterhin zu halten. „Shikamaru Nara, das ist zweifellos das Dümmste, was ich dich je habe sagen hören!“ „Ich bin sicher Gaara hätte auch in Suna einen Job für mich.“ So ruhig seine Aussage ist, sie weiß, dass es ihm ernst damit ist und kann nicht verhindern, dass ihre Gesichtszüge selten weiche Züge annehmen. Sie vergisst die meiste Zeit über, dass er ein paar Jahre jünger ist als sie. Seine Gelassenheit, von der sie nicht gerade selten behauptet, dass es sie wahnsinnig macht, ist in Wirklichkeit eines der Dinge, die sie von Anfang an angezogen haben. Seine beinahe unerschütterliche Ruhe hat sie schon immer fasziniert, gerade weil sie selbst so ein bekennender Hitzkopf ist. Und nach all den Jahren ist sie endlich bereit, das auch öffentlich zuzugeben. „Ich habe Gaara und Kankuro vorhin gesagt, dass ich mich entschieden habe nach Konoha zu ziehen.“ Auf ihre ruhige Aussage hin, setzt sich auch Shikamaru ein wenig auf und legt beide Hände an ihre Wangen, während er in ihren Augen nach einer Antwort sucht. „Bist du sicher?“ „Wann tue ich schon etwas, wenn es nicht so ist?“ Sie schmunzelt neckend, bevor sie ihre Lippen kaum spürbar über seine streift. „Und ich kann mir schlimmeres vorstellen, als mit dir einer ANBU-Einheit anzugehören.“ Shikamaru hebt amüsiert eine Augenbraue, während sie ein Bein über seine Hüfte schlingt und sich auf seinem Schoß niederlässt, während sie ihren Kopf weiter zu seinem senkt. „Ach ja?“ „Ja. Normalerweise arbeiten wir schließlich ganz gut zusammen.“ . . . Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)