Run von Hinarika ================================================================================ Kapitel 29: panic ----------------- Mit Akamarus Hilfe ist das Versteck ihrer Zielpersonen schnell gefunden, aber der Anblick, der sich ihnen bietet, beruhigt die vier Männer nicht im Geringsten. Kiba beobachtet seinen tierischen Partner unruhig dabei, wie er mit der Nase auf dem Boden versucht, die verschiedenen Spuren voneinander zu unterscheiden. „Akamaru sagt, dass er sowohl Hinatas als auch Sakuras Blut riechen kann.“ Sogar Shikamaru fährt sich offen besorgt durch die Haare. „Das passt alles nicht. Blutig ist nicht Hinatas Stil.“ „Was ist, wenn sie keine Wahl hatten?“ Die anderen drei sehen überrascht zu dem blonden Shinobi, der angespannt die Stirn runzelt. „Das hier ist unmöglich ein Zufall. Wir haben angenommen, dass wir den Shinobi, dessen Jutsu mein Chakra lahm gelegt hat, bereits erledigt haben, aber was wenn wir uns geirrt haben? Wir haben bereits vermutet, dass all diese Angriffe auf Konoha in den letzten Wochen zusammenhängen und das hier könnte der Beweise dafür sein.“ Es ist Sasuke, der seinem besten Freund überrascht zustimmt. „Das würde einiges erklären, bedeutet aber auch, dass sie in noch größerer Gefahr sind, als wir bereits angenommen haben. Ohne Chakra haben sie dieses Massaker hier unmöglich unverletzt überstanden.“ „Das heißt aber auch, dass sie nicht weit gekommen sein können-“ Akamarus aufgeregtes Gebell gibt seinem Besitzer Recht und die vier ANBU hetzen dem Vierbeiner hektisch hinterher, als er den angrenzenden Wald ansteuert. . . . - Währenddessen bei Sakura und Hinata - Sakura merkt erst, dass sie unbewusst den Atem angehalten hat, als ihr Körper sie für den Sauerstoffmangel mit einem Schwindelgefühl bestraft und sie konzentriert sich sogar darauf, möglichst leise Luft zu holen, während sie den Worten der Männer angespannt lauscht. „Wenn du mich fragst, sollten wir zusehen, dass wir von hier verschwinden. Willst du wirklich rausfinden, wer dieses Massaker dort drüben angerichtet hat?“ „Wer auch immer es war, er muss ebenfalls verletzt sein. Siehst du die Blutspur da drüben?“ „Na und? Und was hätten wir davon dem nachzulaufen? Ich sage wir ziehen weiter Richtung Norden wie geplant.“ Sakura wirft einen vorsichtigen Blick auf die junge ANBU an ihrer Seite und registriert besorgt, dass die schöne Hyuuga erschöpft die Augen geschlossen hat und verdächtig ruhig ist. Sie betet unbewusst auch dafür, dass Hinata ihr Bewusstsein noch nicht verloren hat, während sie erneut den Atem anhält, als sie die Entscheidung der Männer abwartet, die ebenso ihr Todesurteil sein könnte. „Na gut, lasst uns verschwinden!“ Sie zählt die Sekunden und lässt trotz ihrer Sorge um Hinata mehr als zehn Minuten vergehen, bevor sie sich traut die Stimme zu erheben. „Hinata! Hinata hörst du mich?“ „Na sieh mal einer an.“ Die talentierte Medic-nin schließt verzweifelt die Augen, als sie die zufriedene Stimme am Fuß des Baumes vernimmt, die ihr sämtliche Haare zu Berge stehen lässt. „Ich hab dir doch gesagt, dass ich was rosanes in dem Baumwipfel gesehen hab, Kenchi. Hol die anderen zurück. Wir haben etwas gefunden, dass uns den Tag versüßen wird.“ Es sind nur zwei. Die Ironie der Tatsache, dass diese Anzahl normalerweise pures Glück für sie wäre, wo sie heute selbst bei einem 1:1-Verhältnis gnadenlos unterlegen sind, lässt beinahe ihren geringen Mageninhalt in ihr aufsteigen. Sie hätte es bevorzugt, vorhin auf dem Schlachtfeld durch ein Schwert zu sterben. Denn das Schicksal, das ihnen jetzt droht, ist ihrer Meinung nach sehr viel schlimmer. Tsunades ehemalige Schülerin zieht eines der Messer, das sie und Hinata mitgenommen haben und dreht die Klinge abwägend in ihrer Hand. In ihrer Ausbildung ist mehr als einmal erwähnt worden, dass es manchmal sinnvoller sein kann, einen aussichtslosen Kampf selbst zu beenden. Sie hat immer gebetet diese Entscheidung niemals treffen zu müssen. Sie wirft einen Blick nach unten und stellt erleichtert fest, dass noch keiner der Männer begonnen hat den Baum zu erklimmen und sie eher zu erwägen scheinen ihn zu fällen. „Hinata!“ Sakura legt ihre Finger an den Hals ihrer regungslosen Freundin und findet den schwachen Puls ihrer Freundin, in eben der Sekunde, in der Geschrei und Kampfgeräusche ihre Aufmerksamkeit wieder nach unten ziehen. Sie kann ohne jeden Zweifel sagen, dass sie in ihrem ganzen Leben noch nie so froh war ihre Teamkameraden zu sehen. Sie sieht wie Naruto und Kiba die Männer problemlos überwältigen und vermutet, dass Sasuke sich dem Rest der Räuber vorstellt, aber ein Blick auf Hinata erinnert sie daran, dass sie keine Zeit mehr haben. „Naruto!“ Sie sieht die Sorge in den vertrauten Augen ihres besten Freundes selbst aus ihrer Höhe, aber damit kann sie sich jetzt nicht aufhalten. „Ruf Gamabunta! Sofort!“ Nach all den Jahren hat er wenigstens gelernt, zu tun was man ihm sagt und nur wenige Sekunden später wird ihr großes Versteck sang- und klanglos entwurzelt. Sakura greift nach Hinata, als sie mit dem Baum ins Bodenlose fallen, aber Naruto steigt auf dem Rücken seines vertrauten Geistes bereits unter ihr auf und nimmt ihr Hinata vorsichtig ab. Ihr nächster Gedanke gilt dem Abfangen ihres eigenen Sturzes, als sie spürt wie sich vertraute Hände um ihren Körper schließen und für einen Moment hat sie Angst, dass ihr ebenfalls ihr Bewusstsein entgleiten könnte. „Sasuke, mein Bein-“ Der Uchiha wirft einen Blick auf ihr Bein, dass in seinem gebrochenen Zustand in einem ungesunden Winkel von ihrem Körper absteht und für einen Moment sieht sie ein vertrautes Rot in seinen Augen aufblitzen, aber als er sie beschwichtigt, hört sie nichts davon in seiner Stimme. „Ich hab dich.“ Und sie glaubt ihm. Aber dann dringt die panische Stimme ihres besten Freundes zu ihr durch. „Hinata? Hinata!“ Sie registriert dass Kiba und Shikamaru ebenfalls auf dem Rücken des gigantischen Frosches stehen, der sich bereits Richtung Konoha bewegt, während Naruto ängstlich über seiner scheinbar bewusstlosen Freundin kniet. „Sasuke?“ Tsunades ehemalige Schülerin ringt mit der bleiernen Müdigkeit, die ihre Glieder schlagartig befallen hat, während ihr früherer Teamkamerad sie vorsichtig neben Naruto und Hinata absetzt. „Kannst du dein Chakra in mich leiten?“ „Ich kann es versuchen.“ Sie wird es ihm für immer hoch anrechnen, dass er sie in einer solchen Situation keine Sekunde lang in Frage stellt. „Naruto, du musst mich an sie ranlassen, damit ich zumindest versuchen kann ihr zu helfen.“ Der blonde Shinobi rutscht wie betäubt zurück, wendet seinen Blick jedoch keine Sekunde lang von Hinata ab. „Was ist passiert?“ „Das ist eine verdammt lange, deprimierende Geschichte, für die ich im Moment keine Zeit habe.“ Sie ergreift Sasukes Hand, während sie ihre andere über Hinatas Wunde hält und auf ihr Nicken hin, aktiviert er sein Chakra. Es ist sogar noch schmerzhafter, als sie erwartet hat. Sein Chakra brennt sich seinen Weg durch ihren Körper und sie kann sich kaum darauf konzentrieren, es in ihrer rechten Handfläche zu bündeln, um die offene Wunde der jungen Clanerbin endlich schließen zu können. Aber das Chakra leuchtet in dem vertrauten Grün auf und nach wenigen Minuten stockt der anhaltende Blutfluss aus Hinatas Bauchdecke endlich. Sakura sackt atemlos zurück gegen Sasukes Brustkorb und registriert erleichtert, dass die vertrauten Dächer Konohas in der Ferne bereits sichtbar sind, als eine leise Stimme sie noch einmal hochschrecken lässt. „Sa-kura?“ Die Angesprochene stützt sich erneut an dem dunkelhaarigen Uchiha ab und beugt sich, ihre eigenen Schmerzen ignorierend, wieder über ihre blasse Freundin und ergreift beschwichtigend ihre Hand, während diese schwach blinzelnd die Augen aufschlägt. „Ich bin hier. Naruto, Sasuke, Kiba und Shikamaru auch. Und wir sind gleich in Konoha, also halt noch ein bisschen durch, okay?“ Die Erbin des Hyuuga-Clans nickt schwach und ihre Lider drücken bereits wieder bleischwer nach unten, als sie ihren Kopf mit letzter Kraft zur Seite dreht und sie zuletzt besorgten blauen Augen begegnet. „Naruto-“ Sie gibt das Ringen auf und schließt ihre Augen wieder, aber sie spürt dennoch, wie sich seine Finger vertraut um ihre schließen. „Ich bin hier! Ich-“ Aber so leid es ihr tut, sie hat nicht mehr die Kraft noch lange genug an ihrem Bewusstsein fest zu halten, um ihn zu beschwichtigen. Als Naruto erkennt, dass seine schöne Freundin erneut das Bewusstsein verloren hat, ruckt sein Blick besorgt zu seiner besten Freundin, die in Sasukes Armen jedoch ebenfalls nur gerade so noch wach zu sein scheint. „Sakura-“ Die erfahrene Medic-nin macht sich ebenfalls nicht mehr die Mühe ihre Augen noch einmal zu öffnen, während sie ihm antwortet. „Sie hat sehr viel Blut verloren und braucht dringend eine Transfusion. Aber solange sie die in der nächsten halben Stunde bekommt, sollte sie sich vollständig erholen.“ . . . - Kurz darauf in Konohas Krankenhaus - Tsunades gebrüllte Befehle sind das erste, das wieder zu Sakura durchdringt und sie stellt unzufrieden fest, dass sie neben Hinata auf einer Trage gerade in die Richtung der Behandlungsräume geschoben wird. Die Godaime ist die erste, die bemerkt, dass ihre Schülerin ihr Bewusstsein zurückerhalten hat und beugt sich besorgt über die verwundete Medic-nin, während sie den anderen Schwestern bedeutet, Hinata weiter zu einem der Operationssäle zu transportieren. „Sakura! Was ist passiert?!“ Die Sanin nimmt erleichtert zur Kenntnis, dass ihr Schützling bereits wieder die Kraft aufbringt, genervt die Augen zu verdrehen. „Komm mir jetzt nicht damit, Tsunade! Uns hat ein verdammter Erdrutsch die Mission versaut! Dafür kannst du mir dieses Mal unmöglich die Schuld geben.“ „Sakura, beruhige dich! Ich gebe niemandem die Schuld. Und jetzt tu ausnahmsweise was man dir sagt und lass dein Bein endlich heilen! Ich würde es selber machen, aber-“ „Du musst dich um Hinata kümmern! Ja, geh schon, verdammt!“ Die Godaime sieht besorgt von ihrer einzigen Schülerin, zu dem dunkelhaarigen Clanerben, der schweigend neben ihr steht. „Uchiha, du wirst sicherstellen, dass sie sämtliche ärztlichen Anweisungen befolgt, die nicht ihre eigenen sind!“ Mit einem letzten Befehl sprintet die Hokage den Gang entlang in den Notfallbehandlungsraum. „Jemand muss Hiashi Hyuuga darüber informieren, dass seine Tochter im Krankenhaus ist!“ Aber sobald ihre frühere Lehrmeisterin außer Hörweite ist, umfasst Sakura vertraut Sasukes Arm und senkt mit einem abschätzenden Blick auf ihren besten Freund angespannt die Stimme. „Du musst bei Naruto bleiben!“ Als sie den Widerwillen in seinen dunklen Augen aufblitzen sieht, fügt sie ein beinahe verzweifeltes „Bitte!“ hinzu. „Es bringt keinen von uns weiter, wenn du den Schwestern düster über die Schulter starrst, während sie mein Bein heilen, aber ich will Naruto nicht alleine lassen, solange wir nicht wissen, wie es Hinata geht!“ Sie hat sich auf eine nervenzerrende Diskussion eingestellt, deshalb überrascht sie sein widerspruchsloses Einlenken umso mehr. „Du wirst dich in aller Ruhe heilen lassen“, verlangt er leise und statt ihren Unmut auszudrücken, erwidert sie den Gefallen und nickt zustimmend. • Nach einer grausamen halben Stunde, die für die Männer allein aus nervenaufreibendem Warten bestanden hat, biegen Neji und Tenten gehetzt um die Ecke und gerade als sie den unglücklichen Verlauf ihrer Mission gemäß ihrem eingeschränkten Wissen wiedergegeben haben, öffnen sich die Behandlungstüren und Sasuke erhebt sich zuerst, als Sakura, gestützt auf zwei Krücken, durch die Flügeltüren humpelt. „Solltest du nicht eigentlich in einem Krankenbett liegen?“ Tentens besorgte Stimme scheint dem Uchiha die Worte aus dem Mund zu nehmen, aber Sakura lässt sich unbeeindruckt neben ihren angespannten besten Freund in einen der Wartestühle sinken. „Theoretisch ja. Aber da ich in diesem Krankenhaus das Sagen habe, wenn Tsunade anderweitig beschäftigt ist…“ Es ist ihr Teamleader, der beschließt diese provokante Aussage einfach zu übergehen. „Was ist passiert, nachdem ihr durch den Erdrutsch von Naruto und Sasuke getrennt wurdet?“ „Wir sind an einen Baum gefesselt aufgewacht. In eben jenem Lager, das wir ausspionieren sollten. Unser Chakra waren wir zu dem Zeitpunkt auch schon los, aber sonst waren wir kaum verletzt. Wir haben unserer Wache die Kehle durchgeschnitten und uns mit seinen Waffen auch mit dem Rest angelegt.“ „Wie viele waren es?“ „Sieben. Mit der Wache.“ „Wie ist Hinata verletzt worden?“ Das Fragespiel ihres Vorgesetzten längst leid, legt Sakura genervt den Kopf in den Nacken, um Hinatas Cousin gereizt anzufunkeln. „Du hast den Teil, wo wir uns ohne Chakra mit einer Übermacht durchaus halbwegs fähiger Shinobi angelegt haben, schon verstanden oder?“ „Aber ihr habt sie trotzdem besiegt.“ „Ja und dabei ein gebrochenes Bein und eine tiefe Schnittwunde davongetragen.“ Sakura ballt hart beide Hände zu Fäusten, um zu verbergen, dass ihre Finger verdächtig zittern, als sich ihr die Erinnerungen an die Abläufe der letzten Stunden allzu deutlich aufdrängen. „Wir haben beschlossen uns im angrenzenden Wald zu verstecken, sind aber mit unseren Verletzungen nicht weit gekommen.“ „Also habt ihr beschlossen, dass es eine gute Idee wäre, auf einen Baum zu klettern?“ Die hörbare Missbilligung in der Stimme ihres Teamleaders schürt einen Zorn in ihr, den sie willkommen heißt, um andere Gefühle zu verdrängen und sie schließt für einen Moment die Augen, um sich selbst zu beruhigen. „Nein. Weil wir so viel Glück haben, sind wir direkt im Anschluss noch auf eine Gruppe Räuber gestoßen. Oder sie sind auf uns gestoßen. Aber dann haben uns die anderen gefunden.“ Sie ist sich sicher, dass Neji mit seinen Fragen noch lange nicht am Ende ist, deshalb öffnet sie ihre Augen überrascht wieder, als die erwartete Fortsetzung des Kreuzverhörs ausbleibt. Sakura folgt dem abgewandten Blick ihres Teamvorstands und erkennt innerlich stöhnend, dass ihnen gleich die nächste Herausforderung bevor steht, als Hiashi Hyuuga den Krankenhausflur entlang geschritten kommt. „Was ist passiert?!“ Neji senkt demütig den Kopf vor seinem Oberhaupt. „Ich weiß es nicht, Onkel. Ich war nicht mit ihr auf dieser Mission.“ „Das ist vollkommen inakzeptabel!“ „Ja, Onkel.“ „Was weißt du über ihren Gesundheitszustand?“ „Sie hat eine Schnittwunde am Bauch davon getragen und viel Blut verloren. Sie wurde geheilt und bekommt gerade eine Transfusion. Sie war jedoch bei ihrer Rückkehr nach Konoha nicht bei Bewusstsein.“ „Also schwebt sie nicht in Lebensgefahr?“ Sakura legt Naruto beschwichtigend und warnend zugleich eine Hand auf den Oberschenkel, als dieser unter der scheinbaren Gleichgültigkeit von Hinatas Vater zu explodieren droht. „Im Moment nicht, nein. Tsunade kümmert sich persönlich um sie.“ Das Oberhaupt des Hyuuga-Clans macht zwar einen weiteren Schritt auf seinen Neffen zu und senkt seine Stimme minimal, aber die umstehenden Shinobi können seine autoritären Worte dennoch allzu deutlich verstehen. „Sag Hinata, wenn sie nicht bald anfängt die richtigen Entscheidungen zu treffen, werde ich es für sie tun!“ Neji und Naruto öffnen beinahe gleichzeitig den Mund, aber es ist Sakuras ruhige Stimme, die sich zuerst erhebt. „Ihre Tochter hat mir heute das Leben gerettet. Sie hat sich diese Verletzung zugezogen, weil sie mir geholfen hat. Ich kann Ihnen nicht sagen, was genau passiert ist, denn unser Auftrag unterliegt der Geheimhaltung. Aber sie sollten wissen, dass ihre Tochter eine begnadete Kunoichi ist und ohne sie säße ich jetzt nicht hier. Und wenn sie sich einmal die Personen in diesem Flur ansehen, dann gilt dasselbe für mehr als die Hälfte von ihnen. Vielleicht könnten Sie das ja berücksichtigen.“ Es herrscht eine bleierne Stille in dem sterilen Krankenhausflur, während alle die nächste Reaktion des Clanoberhauptes abwarten. Aber nach ein paar angespannten Sekunden, wendet sich Hinatas Vater von Sakura ab und erneut an seinen Neffen. „Ich will sofort informiert werden, wenn sich ihr Zustand ändert.“ „Natürlich, Onkel.“ Sie sehen dem Hyuuga nach, wie er ebenso schnell wieder verschwindet, wie er gekommen ist und während Tenten sich erhebt, um ihre Finger beschwichtigend mit Nejis zu verschränken, öffnet auch Sakura ihre Augen wieder, als sie eine fremde Hand auf ihrer spürt und begegnet zum wiederholten Mal an diesem Abend besorgten blauen Augen. „Danke.“ Sie schlingt ihre Finger mit einem müden Lächeln um die Hand ihres besten Freundes. „Es war die Wahrheit. Und mach dir nicht zu viele Sorgen: Sie hat schon schlimmeres überstanden.“ Als hätte sie das heraufbeschworen, fliegen die Flügeltüren in diesem Moment auf und Tsunade tritt heraus auf den Flur. Ihr missbilligender Blick findet zuerst ihre Schülerin, aber sie richtet ihre Worte zunächst an alle. „Es geht ihr soweit gut und ihr Zustand ist nicht länger kritisch. Sie hat viel Blut verloren und ich werde sie mindestens bis morgen hierbehalten, aber ansonsten geht es ihr den Umständen entsprechend.“ Ihr Blick findet den ungeduldigen, blonden Shinobi zu ihrer Rechten und die Kage dreht gutmütig den Kopf zur Seite. „Sie ist noch ohne Bewusstsein, aber du kannst schon zu ihr. Zimmer 106.“ Naruto macht bereits Ansätze loszusprinten, als er noch einmal inne hält, herumfährt und stürmisch beide Arme um seine perplexe beste Freundin schlingt. „Du bist sicher, dass es dir gut geht?“ „Das wird schon wieder, Naruto.“ Sie erwidert seine ungestüme Umarmung mit einem sanften Lächeln, aber als er seine nächsten Worte an ihren früheren Teamkameraden richtet, streckt sich ihre Haltung automatisch. „Du passt auf sie auf?“ „Natürlich.“ Seine ruhige Stimme beschert ihr eine Gänsehaut, von der sie hofft, dass Naruto sie nicht bemerkt, als er sich von ihr löst und in die Richtung der Patientenzimmer davon eilt. Aber als nächstes sieht sie sich bereits mit einem Seufzen dem vorwurfsvollen Blick ihrer früheren Mentorin gegenüber. „Ich dachte eigentlich, meine Anweisungen wären klar gewesen.“ „Ich habe mich auch vollständig heilen lassen, wie du wolltest und sie haben mir Blut abgenommen, um es in Bezug auf mein Chakra zu untersuchen. Außerdem, glaubst du ich habe mir die hässlichen Dinger da als Accessoires zugelegt?“ Sie deutet unwirsch auf die Krücken, auf die sie sich stützt und verleitet dadurch wiederum ihre ehemalige Lehrmeisterin zu einem genervten Augenrollen. „Du wirst vermutlich auch nicht über Nacht hierbleiben, egal was ich sage?“ „Nein.“ „Schön, aber du wirst dich morgen früh wieder hier einfinden. Ich vermute, mit deinem Chakra verhält es sich ebenso wie mit Hinatas?“ „Es ist jedenfalls weg und das ist alles, was ich darüber weiß. Tsunade-“ „Schon gut, wir reden morgen weiter. Uchiha, ich verlasse mich darauf, dass du dich um sie kümmerst!“ Sakura verbirgt ihr eigenes Augenrollen, als Sasuke schweigsam wie immer nickt. Tsunade verlässt sie mit einer weiteren Anweisung, aber gerade als Sakura sich auf ihren Krücken abstützen will, um endlich nach Hause zu kommen, spürt sie erneut vertraute Hände auf ihren Hüften. Als sie beginnt zu ahnen, was er vorhat, hebt er sie bereits auf seine Arme und sie bringt wirklich nicht mehr die Kraft auf, seine Bevormundung heute noch mit ihm auszudiskutieren. • Sie spürt zuerst die Schwere jedes ihrer Glieder und schlägt blinzelnd die Augen auf, während sie noch versucht die wilden Bilder in ihren Gedanken in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen. Es ist jedoch nicht schwer zu erkennen, dass sie sich in einem Krankenzimmer befindet, auch wenn sie keinerlei Erinnerung daran hat, wie sie dorthin gekommen ist. „Hinata?“ Sie folgt der Stimme mit ihrem Kopf und verzieht ihre Lippen zu einem schmalen Lächeln, als sie ihren Freund an der Seite ihres Bettes vorfindet. „Naruto. Sind wir in Konoha?“ „Ja. Kannst du dich noch daran erinnern, was passiert ist?“ „Nachdem Sakura und ich auf den Baum geklettert sind, ist alles ein bisschen verschwommen, aber ich denke ich erinnere mich an genug.“ Naruto hebt ihre Hand, die er schon seit einer ganzen Weile fest in seiner hält und streift seine Lippen über ihren Handrücken. „Ich habe mir solche Sorgen gemacht.“ Die junge Clanerbin hebt ihre freie Hand liebevoll an seine Wange. „Ja, bei uns scheint in letzter Zeit öfter etwas schief zu gehen. Aber wir haben schon schlimmeres überstanden.“ Aber der Schmerz steht ihm deutlich ins Gesicht geschrieben und seine Sorge um sie hat tiefe Schatten unter seine Augen gegraben. „Ich hatte dein Blut an meinen Fingern.“ Statt zu versuchen ihn mit Worten zu beschwichtigen, rutscht sie in ihrem Bett soweit zur Seite, dass gerade so eine zweite Person neben ihr Platz hat und hebt ihre Decke an. „Komm her.“ Er zögert nur einen Moment lang, aber während er spricht, schwingt er sich bereits auf die Matratze. „Tsunade wird mich umbringen.“ „Sie wird nicht vor dem Morgen wiederkommen“, flüstert Hinata schmunzelnd und betet ihren Kopf vertraut auf seinen Brustkorb. Er spielt abwesend mit ihren Haaren und hofft beinahe, dass sie schon wieder eingeschlafen ist, als er beschließt, dass er es ihr sagen sollte. „Dein Vater war vorhin hier.“ „Mhm und lass mich raten: Er hat Neji unter Druck gesetzt, um einmal mehr seinen Willen zu bekommen. Und das ist im Moment mein Austritt aus der ANBU.“ Sie hebt noch einmal den Kopf, um ihn anzusehen und haucht ihm einen beruhigenden Kuss auf die Lippen. „Mach dir um meinen Vater keine Sorgen, Naruto. Er war schon immer so.“ „Ich mache mir Sorgen um dich.“ „Das brauchst du nicht.“ Der blonde Shinobi lacht freudlos, fährt aber liebevoll mit einem Finger die feinen Konturen ihrer Gesichtszüge nach. „Ich glaube nicht, dass sich das abstellen lässt. Hinata“, er zieht sie noch näher an sich und grinst zufrieden, als er, obwohl das Krankenzimmer nachts nur schwach beleuchtet ist, dennoch ausmachen kann wie sich eine vertraute Röte in ihre Wangen schleicht. „Ich weiß, wir sind erst seit ein paar Wochen zusammen, aber ich-ich-“ Sie legt ihre Lippen noch einmal federleicht auf seine, als er verzweifelt nach den richtigen Worten sucht um seine Gefühle für sie auszudrücken. „Ich weiß. Mir geht es ganz genauso.“ Sie legt ihren Kopf zurück auf seinen Brustkorb und mit seinem Herzschlag unter ihrem Ohr ist sie in Sekunden wieder eingeschlafen. Naruto jedoch schläft die ganze Nacht über kaum. Er weiß, es erscheint lächerlich, aber er wird dieses unangenehme Gefühl nicht los, dass er sie immer noch verlieren könnte. Und in ihrem Beruf, ist die Wahrscheinlichkeit dafür nun einmal nicht besonders gering… . . . - Ein wenig früher bei Sakura und Sasuke - Sie schläft schon fast, als sie keine fünf Minuten später ihre Wohnung erreichen, aber das Bedürfnis den Dreck des Tages endlich von sich zu waschen überwiegt und sie schleppt sich müde in ihr Badezimmer. Obwohl er sich ziemlich sicher ist, dass es ein aussichtsloses Unterfangen ist, sie heute noch dazu bewegen zu wollen etwas zu essen, klopft er dennoch an die Tür ihres Badezimmers, um es zumindest zu versuchen. „Sakura?“ Das Rauschen der Dusche ist noch nicht zu hören, deswegen runzelt er skeptisch die Stirn, als seine Frage unbeantwortet bleibt. „Sakura?“ Er klopft erneut an die geschlossene Badezimmertür, aber als er immer noch keine Antwort erhält, drückt er kurz entschlossen die Klinke nach unten. „Sakura?“ Sie sitzt auf dem Rand der Badewanne, das Gesicht in beide Hände und die Arme auf ihre Knie gestützt und starrt regungslos ins Leere. Sie hat ihre Hose und ihre Socken ausgezogen, aber sie trägt immer noch ihre Unterwäsche und das blutverschmierte T-Shirt. Und sie reagiert in keinster Weise auf seine Anwesenheit. Jetzt ehrlich beunruhigt kniet er innerhalb einer Millisekunde neben ihr. „Sakura?“ Sie blinzelt nicht einmal und er hat genug Leute aus Orochimarus Laboren kommen sehen, mit demselben leeren Blick in ihren Augen. Er ringt einen Moment mit sich, ob er es riskieren soll sie anzufassen, aber Tsunade zu holen würde zu lange dauern. Er legt ihr zuerst nur eine Hand auf die Schulter, aber als sie immer noch nicht reagiert, umfasst er vorsichtig ihr Kinn mit einer Hand. Dieses Mal zuckt ihr ganzer Körper, aber er umfasst blitzschnell ihre Handgelenke, als sie nach ihm schlagen will und als sie ihn ansieht, auch wenn sie ihn in ihrem Zustand nicht erkennt, blickt sie direkt in seine Sharingan und fällt in sein Genjutsu. Er führt sie zurück in die erste Erinnerung, die er von ihr hat. Jahre bevor sie in die Akademie gekommen sind, hat ihn ein kleines Mädchen mit faszinierend auffallenden rosa Haaren auf dem Marktplatz beinahe umgerannt... Während sie in ihrer gemeinsamen Erinnerung gefangen ist, hebt er sie vorsichtig hoch und trägt sie in die Dusche, ohne dass sie es wahrnimmt. Und er betet, dass seine nächste Handlung ihren Zustand nicht noch schlimmer machen wird. Als er das Wasser eiskalt über ihnen andreht und gleichzeitig sein Jutsu von ihr nimmt, reißt sie mit einem lauten Keuchen den Kopf hoch und wehrt sich instinktiv gegen seinen Griff. „Sakura! Sakura, sieh mich an! Shh, es ist alles gut!“ Ihre Gegenwehr stirbt, aber sie blinzelt immer noch orientierungslos gegen das herabprasselnde Wasser, während er sie vorsichtig auf die Beine stellt. Er hält sie aber weiterhin um ihre Hüfte, um zu verhindern, dass sie auf dem glatten Boden ausrutscht. Die junge Medic-nin dreht verständnislos den Kopf, bevor sie seinem Blick begegnet. „Sasuke? Was… was ist passiert?“ Er dreht das Wasser von kalt zu warm, als sie anfängt zu zittern. „Du hattest einen Schock und warst nicht ansprechbar.“ Die schöne ANBU schließt mit einem erschöpften Seufzen die Augen und er beschließt für den Moment nicht weiter darauf einzugehen. „Kann ich dir das Shirt ausziehen?“ Sie nickt wortlos und hebt lediglich die Arme, um ihm zu erlauben ihr den durchtränkten Stoff über den Kopf zu ziehen. „Ich kann dich allein lassen, aber... ich bin mir nicht sicher, ob ich sollte.“ „Vermutlich nicht.“ Dass sie nicht widerspricht, macht ihm wirklich Sorgen. Er nickt jedoch nur und zieht sich wortlos sein eigenes Shirt über den Kopf, wird seine Hose los und wirft beides über die Duschwand in die Badewanne. „Dreh dich um.“ Sie folgt seiner Aufforderung erneut ausdruckslos und er begreift besorgt, dass ihr Schock tiefer sitzt, als er zuerst angenommen hat. Er nimmt ihr Shampoo von dem kleinen Regal an der Duschwand und als er den Deckel abnimmt, dringt ihm der Kirschduft in die Nase, der sie konstant zu umgeben scheint. „Was tust du?“, sie klingt müde, aber gleichgültig. „Dir die Haare waschen“, antwortet er selten sanft und beginnt gleichzeitig die rosafarbene Flüssigkeit auf ihren langen Haarsträhnen zu verteilen. „Ich habe meine Sharingan bei dir angewendet. Es tut mir leid, aber du hättest dich von mir nicht anfassen lassen und ich...“ Als sie begreift, was er nicht sagt, klären sich ihre Augen endgültig. „Ist schon gut… danke.“ Sie sprechen kein Wort mehr, während sie gemeinsam unter der Dusche stehen und danach lässt er sie nur für wenige Minuten allein, während sie ihre nasse Unterwäsche mechanisch gegen ihre Schlafsachen eintauscht. Sie ist gerade fertig, als er bereits wieder in ihrem Zimmer steht. Ebenfalls umgezogen und mit einer dampfenden Tasse in der Hand. „Du hast mir Tee gemacht?“ Sie ist sich auch ziemlich sicher, dass sie weiß welchen. Der dunkelhaarige Clanerbe überreicht ihr das Getränk wortlos und sie nimmt es ebenso widerspruchslos. Nur als sie danach nichts mehr zu tun hat, hat sie keine Ahnung was sie sagen soll. Das letzte, was sie will, ist heute Nacht allein zu sein, aber sie kann sich an diesem Tag nicht noch eine weitere Schwäche erlauben. Sie zuckt beinahe zusammen, als seine tiefe Stimme die angespannte Stille zwischen ihnen durchbricht. „Willst du darüber reden?“ Die talentierte Medic-nin klettert in erster Linie auf ihre Matratze und unter ihre Bettdecke um zu verbergen, dass ihr Körper erneut verdächtig zu zittern anfängt. Sie hatte in ihrer Laufbahn als Ärztin oft genug mit traumatisierten Patienten zu, um bei sich selbst einen schweren Schock zu diagnostizieren. Deshalb weiß sie theoretisch auch, dass es ein körperlicher Schutzmechanismus ist, den man selbst nicht beeinflussen kann. Aber sie bringt es trotzdem nicht fertig ihre Schwäche Sasuke gegenüber auch noch verbal einzugestehen, obwohl er für ihren Zusammenbruch einen Platz in der ersten Reihe hatte. Der dunkelhaarige Clanerbe lässt sich vorsichtig auf ihrer Bettkante nieder, während er ihre Körperhaltung sorgfältig auf Anzeichen überprüft, dass sie wieder in eine Schockhaltung zu verfallen droht. „Kannst du es mir nicht sagen oder willst du nicht?“ Sie bleibt ihm die Antwort schon wieder schuldig, aber als sie ein wenig zu offensichtlich seinem Blick ausweicht, braucht er ihre Worte nicht länger. „Warum?“ Sie wirft wütend die Arme in die Luft, aber sie sieht ihn immer noch nicht an. „Weil es eine verdammte Schwäche mehr ist, die ich nicht haben dürfte!“ Er erkennt erstaunt, dass es Scham ist, die sie ihm ausweichen lässt. Das kleine Mädchen, das ihr Herz für alle Welt sichtbar auf ihrer Zunge spazieren getragen hat, ist zu einer Frau herangewachsen, die sich für ihre Gefühle schämt. Und ein ungutes Ziehen in seiner Magengegend flüstert ihm leise zu, dass auch das zweifellos auf seine Rechnung geht. „Ist es meine Schuld, dass du so denkst?“ „Nicht alles dreht sich um dich, Sasuke.“ Das ist ein ja. „Ich habe seit Jahren keine Nacht durchgeschlafen, bis du angefangen hast mir deinen komischen Tee unterzujubeln.“ Sie erkennt seine Worte als das Eingeständnis, das sie sind und sie konzentriert sich einen Moment lang auf das vertraute Klopfen ihres Herzens in ihrem Brustkorb, bevor sie ihren Kopf dreht, um ihn anzusehen, obwohl sie sich sicher ist, dass die Panik, die sie einfach nicht abschütteln kann, sichtbar in ihren Augen steht. „Willst du mir jetzt erzählen, was passiert ist?“ Seine Worte beinhalten einen sanften und gleichzeitig überzeugenden Unterton, der ihr einmal mehr eine neue Seite an ihrem facettenreichen Teamkameraden offenbart. Tsunades ehemalige Schülerin zieht die Beine an und schlingt ihre Arme um ihre Knie, aber sie kann das Zittern nicht vor ihm verbergen, das ihren zierlichen Körper schüttelt. Mittlerweile denkt er nicht einmal mehr darüber nach, ob er einem sie betreffenden Impuls nachgeben sollte und rutscht wortlos auf das Bett neben sie. Und sie lässt sich widerspruchslos von ihm in den Arm nehmen. „Es ist nur… es braucht kein Genie, um sich auszumalen, was sie mit uns gemacht hätten, wenn sie uns erwischt hätten. Und wir hätten… nicht die geringste Chance gehabt uns zu wehren. Ich musste über eine Stunde zusehen, wie Hinata an meiner Seite langsam verblutet ist und ich konnte nichts tun um ihr zu helfen! Nichts!“ Sie schließt die Augen, mit der belastenden Gewissheit, dass sie die Bilder des heutigen Tages noch wochenlang in ihren Träumen verfolgen werden. Sie hat schon Fehlschläge in Missionen erlebt und ist dem Tod in den letzten Jahren öfter zu nahe gekommen, als sie noch zählen kann. Gerade deshalb begreift sie nicht, warum ihr ausgerechnet der heutige Tag so nahe geht, aber sie bekommt es trotzdem nicht unter Kontrolle. „Ich habe mich in meinem ganzen Leben noch nie so hilflos gefühlt und ich-“ Aber als sie an dieser Stelle abbricht, nötigt er sie auch nicht länger dazu weiterzusprechen. Er hat schon lange erkannt, was ihren Schock ausgelöst hat und für den Moment weiß er genug. Sasuke rutscht auf der Matratze des Bettes tiefer, ohne seine frühere Teamkameradin loszulassen und zieht die Decke über sie beide. „Schlaf. Ich verspreche, dass dir nichts passiert.“ Sie würde ihm gerne sagen, dass sie nicht will, aber ihre körperliche Erschöpfung und das Beruhigungsmittel, das er in die Teetasse gemischt hat, versetzen sie schon nach wenigen Minuten in einen tiefen Schlaf. . . . Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)