Pretending von Acquayumu (Oder wie Azazel in den Kindergarten kam!) ================================================================================ Kapitel 1: Zusatzlehrerin für die Drachenjungs gesucht. ------------------------------------------------------- "Super, jetzt beherrschte ich auch den Balance Breaker! Jetzt steht meiner Zukunft als Haremskönig nichts mehr im Weg!" freute sich Issei Houdou, als er nach einer der tausendsten harten Trainingsstunden mit Azazel es endlich geschafft hatte, die volle Montur des roten Drachen nutzen zu können. Azazel belächelte den Jungen nur, da er selbst eins sogar mehrere Harem gehabt hatte. Der Junge kam sehr nach ihm, auch wenn sie gar nicht verwandt waren, hatte der gefallene Engel doch das Gefühl, das Issei eine glorreiche Zukunft vor sich hatte. Er war stolz auf seinen Schüler, bald würde er sich mit Vali messen können. "Doch, Vali!" kommentierte Rias Gremory Isseis Trainingserfolg, die bis jetzt dagestanden und zugesehen hatte. Issei hörte sich auf zu freuen und machte ein eher deprimiertes Gesicht, :"Ja, stimmt!". Vali, der Vanashing Dragon, war Isseis Rivale und konnte das volle Potiental seiner Kraft schon längst nutzen. Denn im Gegensatz zu Issei, der sich nur Gedanken darüber machte wie er am besten an die Nippel von Rias kam, um daran zu lutschen wie ein Säugling an der Brust seiner Mutter, war Vali darauf bedacht so stark wie nur möglich zu werden. Im letzten Kampf hatte Issei zwar punkten können, indem er sich den Arm des Vanashing Dragons einverleibt hatte, aber sein Rivale war trotzdem um einiges stärker als er. Das frustrierte den Jungen doch ein wenig, weswegen er den Kopf hängen ließ und sich auf einer nahestehenden Bank niederließ. "Bis du deine Kraft vollständig nutzen kannst, ist es noch ein langer Weg, aber einen großen Schritt hast du schonmal geschafft! Jetzt geht es darum deine neue Stärke zu bündeln und effektiv ein zu setzen!" versuchte Isseis Mentor seinen Schüler wider etwas auf zu heitern. Hoch mutiert sprang dieser auf, reckte die Faust und brüllte, :"Na dann, lasst uns loslegen!!". Doch Azazel schüttelte nur den Kopf und meinte daraufhin, :"Ich kenne da Jemanden der dir das viel besser beibringen kann, als ich! Ich werde Vali fragen ob er mitkommen will und dann machen wir uns morgen auf den Weg. Issei war zwar nicht gerade begeistert, das sein Rivale auch mitkommen würde, beendete das Training aber dann und verabschiedete sich. Schließlich war er heute noch mit seinen beiden Freunden verabredet. Am nächsten Tag stand das gesamte Grüppchen Gremory bereit, als Azazel mit Vali im Schlepptau kam, um Issei abzuholen. Doch der gefallene Engel tat dies mit einem Schulterzucken ab, vielleicht hatte er sich schon gedacht das Rias und ihre Leute mitkommen würden und begrüßte lieber den roten Drachen, :"Hallo Issei, du bist du ja! Wir werden mit meinem Wagen fahren, irgendwo in Kyoto werden wir unsere Person schon finden!". "Monent mal, du weißt nicht wo diese Person ist? Die Stadt ist riesig, sie könnte überall sein!" beschwerte der Brünette sich. "Es tut mir leid, aber Hoshi hat die Angewohntheit immer ihren Wohnsitz zu ändern! Aber ich denke, das sie immer noch in dieser Bar arbeitet!" verteidigte sich der gefallene Engel. "Warscheinlich wechselt sie immer den Ort, um sich vor dir zu retten!" mischte Rias sich ins Gespräch ein. "Hmm!", nachdenklich legte Azazel eine Hand an sein Kinn, :"Das glaube ich nicht, schließlich war sie mal Mitglied in meinem Harem und so oft besuche ich sie eigentlich nicht!". "WAAAAS!" schockiert starrte ihn die kleine Gruppe an, mit Ausnahme von Vali. "Sie war mal in deinem Harem? Dann muss sie ja wunderschön sein!" ergriff Issei als Erster das Wort und Träumte sabbernd von einer hübschen Blondine mit riesigen Mellonen. "Sie wird dir sicher gefallen Issei, sie hat ein wenig Ähnlichkeit mit Asia!" entgegnete Azazel und machte daraufhin Anstalten zu seinem schicken dunkelblauen Sportschlippen zu gehen, der vor der Kaou Highschool parkte. Issei und Vali folgten ihm, während Rias die Anderen zu einer Lemosine diktierte, die gerade angefahren kam, und wohl der Familie Gremory gehörte. Nach zwei Stunden fahrt kamen sie in Kyoto an und parkten vor einem Restaurant, das sich später als Maid Café herausstellte, als sie es betraten. "Haltet nach einer jungen Frau mit hellblonden lockigen Haaren, pinkfarbenen Augen, blasser Haut in einem Maidkostüm ausschau!" kommandierte Azazel, als alle sich gründlich umgesehen hatten. "Ich sehe Niemanden!" sagte Koneko, die die Menge mit ihren Augen gezielt abgesucht hatte. Doch plötzlich wurde es dunkel im Saal und irgendwelche pinken Scheinwerfer gingen an. Ein großer Bühnenvorhang, auch vom Eingang gut zu sehen, öffnete sich und zum Vorschein kam eine Frau in einer typischen Anime-Girlie pose. Sie hatte hüftlanges hellblondes lockiges Haar, in das sie sich einen roséfarbenen Farbverlauf gefärbt hatte und margentafarbene Augen. Ihre Haut hatte einen Alabasterton und war gekennzeichnet durch die leichten Muskeln darunter, da die Frau ein wenig durchtrainiert war. Ihr Busen war nicht besonders groß und im Gesamten war sie nur eine mittelklassige Schönheit. Ihre Kleidung belief sich auf ein Kleid mit Faltenrock in einem dunklen pink, und schwarzen Netzhandschuhen, passend zur Netzstrumpfhose. Darauf trug sie Lacklederstiefel in der Farbe des Kleides. Die Frau fing nun an ein japanisches Lied an zu stimmen, das über das erste Treffen mit ihrer ersten Liebe ging. Ein recht schönes, mädchenhaftes Lied, das die Zuschauer Beifall klatschen ließ. Darf ich vorstellen? Diese Frau bin ich, die Erzählerin der Geschichte. Mein Name ist Hoshi Kameshiro, ich bin 32 Jahre jung und bin in Kyoto ansässig. Ich bin halb Mensch, halb gefallener Engel und reiste alleine durch die Weltgeschichte bevor Azazel mich fand. Aber dazu später mehr. Azazel hatte sich inzwischen mit Vali an einen Tisch gesetzt und Issei, und Consorten folgten jetzt auch seinem Beispiel und setzten sich ebenfalls an einen Tisch. Der Brünette hatte sich zu Vali und Azazel gesetzt und konnte nun beobachten, wie ein junger Mann jetzt Rias ansprach, die an dem Tisch daneben saß. Er war sehr freundlich und fragte woher sie kam und was sie so machte, aber er hatte ein Grinsen aufgesetzt, das ihm scheinbar ins Gesicht getackert war. Auffallend waren seine schwarzen Augen, seine übernatürlich blasse Haut und der dunkle Kaputzenmantel, den er trug. Unter der Kaputze lugten schulterlange schwarze Haare hervor und der Typ wirkte einfach nur düster und gruselig, sodass sich Issei Sorgen um seine Chefin machte. Ich hatte bereits das zweite Lied angestimmt und würde noch, mit diesem, insgesamt vier Lieder singen. Genug Zeit für den jungen Mann, der zufälligerweise einer meiner besten Freunde war und Jeff hieß, sich mit Rias zu unterhalten. Und das tat er dann auch, zog sich gemütlich einen Stuhl heran und redete mit ihr über Belanglosigkeiten. Das Grinsen wollte dabei pertut nicht aus seinem Gesicht schwinden. Doch dann mischte sich Issei ins Gespäch ein, der mitlerweile ziemlich eifersüchtig war und meinte, :"Hey du Gruselfresse, lass unsere Chefin in ruhe! Wenn du ihr was tust, bist du dran!". Das Grinsen verschwand aus Jeffs Gesicht und er entgegnete: "Was hast du für´n Problem? Ich unterhalte mich doch nur mit ihr!". Auch Rias wurde nun hellhörig und mischte sich auch ins Gespräch mit ein, :"Mach dir keine Sorgen um mich, mein Diener! Er erzählt nur ein wenig mit mir!". Bevor ein handfester Streit ausbrechen konnte, hatte ich auch schon mein Debüt beendet und kam nun von der Bühne gesprungen, weil ich meinen Freund die ganze Zeit mit der Rothaarigen beobachtet hatte und jetzt neugierig wissen wollte, wer die Frau war, die Jeff so furschtbar interessierte. Sofort erhob Azazel sich von seinem Stuhl, auf den er sich lässig drapiert hatte und versperrte mir den Weg. "Hoshi, lange nicht mehr gesehen!" begrüßte er mich und hob die Hand zum Gruß. Er sah noch genauso gut aus, wie ich ihn in Erinnerung hatte und mit den Klamotten, die er trug, sah er nicht nur extrasexy aus, sondern auch richtig edel. Es waren die selben, die er bei Vertragssetzung auch angehabt hatte, bei der ich allerdings nicht dabei gewesen war. "Hallo Azazel, was verschafft mir die Ehre?!" wollte ich wissen und ihm freundschaftlich die Hand schütteln, wurde aber in eine feste Umarmung gezogen. Nachdem er mich wieder losgelassen hatte, verkündete er: "Ich hab hier zwei Jungen, die ich Unterrichte und ich möchte dich einfach bitten, ihnen zu zeigen, wie sie ihre Kräfte besser bündeln und nutzen können!". "Ich soll Lehrer für deine zwei Sprösslinge spielen? Ich bin nicht besonders gut darin, Dinge zu erklären!" versuchte ich mich irgendwie vor der Sache zu drücken, denn eigentlich wollte ich keinen weiteren Kontakt mit Azazel mehr haben. Und wenn ich seine Schüler unterrichte, dann würde ich ihn auch ab und zu antreffen. "Ach, ich denke du bekommst das großartig hin!" entgegnete der gefallene Engel mir. "Charmant wie eh und je, ich weiß nur nicht ob ich die richtige Person für den Job bin!" wehrte ich ab und hoffte das er diesesmal darauf einging, doch Fehlanzeige. "Du kannst es ja einmal probieren, oder? Ich stell dir mal meine Schüler vor, das sind Vali und Issei!" mit disen Worten deutete er auf die zwei Jungs, die aufgestanden waren und sich brav nebeneinander gestellt hatten. Vali kam direkt freundlich auf mich zu und schüttelte mir die Hand, :"Guten Tag, Miss! Ich bin Vali Luzifer, auch Vanashing Dragon genannt! Ich würde mich sehr über ein Training freuen, denn mein Ziel ist es immer stärker zu werden!". Issei begaffte mich erst eine Runde lang, ehe er mir entgegnete, :"Ich bin Issei Houdou, oder auch Red Dragon! Und ich will eines Tages Harem König werden und genauso schöne Frauen wie dich haben!". Ich musste aufpassen das mir nichts aus dem Gesicht viel, während ich antwortete, :"Ach, wird der da dein Nachfolger, Azazel? Ich muss sagen, der ist schon gut dabei! Perversitäten hinter schönen Komplimenten verstecken, das hat er schonmal gelernt!". Daraufhin fing dieser Idiot von Azazel doch tatsächlich zu lachen an, grummelnd verschränkte ich die Arme vor der Brust, :"Was daran so witzig ist, weiß ich auch nicht! Also ich wollte mir keinen Klon ranzüchten!". "Ich unterrichte ihn nicht darin pervers zu sein, das schafft er auch von alleine! Aber würdest du die beiden trainieren?!" fragte er, nachdem er sich von seinem Lachanfall wider beruhigt hatte.. Da er nicht locker ließ, ergab ich mich dann schlussendlich in mein Schicksal, :"Nun gut, wenn du unbedingt willst! Dann versuche ich die beiden halt zu unterrichten! Aber ich warne euch, Pfoten weg von mir, sonst knallt´s!". Die beiden Jungs nickten nur eifrig und Azazel schien zufrieden zu sein. "Allerdinga...will ich dafür eine kleine Gegenleistung haben! Nichts ist um sonst!" fügte ich mit mahnendem Finger hinzu. Neugierig wurde ich von allen angestarrt, in der Erwartung was jetzt kommen würde. "Voller Genugtum verkündete ich, :"Ich will Azazels Sacred Gear Sammlung!". Die Blicke die ich daraufhin erntete, waren einfach zu genial. Allerdings erbarmte ich mich schnell, ihnen mein richtiges Utimatum mitzuteilen, :"Nein, im ernst! Diesen Müll interessiert mich überhaupt nicht! Würde zu Hause nur bei mir abstauben! Ich möchte aber, das ihr Jeff bei euch an der Kuoh Highschool aufnehmt und ihm ein Zimmer gebt, zumindest so lange bis ich unsere Jungdrachen hier fertig trainiert habe! Mein Kumpel ist gerade auf Wohnungssuche und gammelt zur Zeit bei mir zu Hause rum! So bin ich ihn wenigstens für ein paar Wochen los!". Man sah alle erleichtert ausatmen, insbesondere Azazel, und Rias ergriff jetzt das Wort: "Das ist in Ordnung! Ich werde mich um seine Anmeldung kümmern und er bekommt ein Zimmer im Okultismusclub! So kann er mich jederzeit fragen, wenn er etwas braucht!". Besser hätte es eigentlich garnicht laufen können, ich war meinen Mitesser los und hatte ihn dort hingepflanzt, wo er sicherlich hinwollte. Und zwar geradewegs zu der rothaarigen Schönheit, die Jeff so interessierte. "So, ich habe jetzt frei! Da das jetzt geklärt ist, habt ihr lust noch ein wenig hier zu bleiben und was zu trinken?!" fragte ich in die Runde und erhielt ein einstimmiges Nicken als Antwort. Eigentlich hatte ich keine lust auf Azazels Gesellschafft, aber ich wollte unbedingt mit Issei noch über dessen Traum, Haremkönig zu werden, reden. Deswegen platzierte ich mich einfach zwischen Issei und Vali, und bestellte mir einen Drink. Erst begann ich mit den beiden ein normales Gespräch über ihr Leben, ihre Interessen, etc cetera. Schließlich konnte es nicht schaden den Haremskönig besser kennen zu lernen. Dann ergab sich endlich die Chance auf die ich gehofft hatte, denn Azazel wurde von einer meiner Kolleginnen angesprochen und wenig später verschwanden die Beiden in Richtung der Aufenthaltsräume für die Maids. Wenn sie ungestört sein wollten, würde Arisa ihn in unsere muffige kleine Umkleidekammer führen, in der wir unsere Arbeitsuniformen anzogen. In die würde ich später noch müssen, um mein Bühnenkostüm gegen meine normale Kleidung tauschen zu können. Ich ekelte mich jetzt schon davor, die Kammer zu betreten und schob immerlich Hass auf meine Kollegin. Sie hatte doch gesehen, das Azazel zu meinem Freundeskreis gehörte, warum konnte sie sich keinen Anderen zum ficken suchen? Überhaupt konnte ich Arisa nicht leiden, mit ihren schwarzen Locken, ihrer hellen Haut und den riesen Möpsen. Sie sah einfach nuttig aus, egal was sie anhatte, aber die Männer flogen drauf. Klar das Freund Azazel sie dann auch mal haben musste. Vor Wut knirschte ich mit den Zähnen, was mir einen fragenden Blick von Issei und einen undefinierbaren Blick von Vali einbrachte. Ich mochte Vali jetzt schon, er war wenigstens ein anständiger Junge und kein so ein Perversling wie Issei und Mister Sorglos. Apropos, wollte ich Issei nicht noch was erzählen? "Hey Issei, du willst doch einen Harem haben, oder?!" sprach in den Jungen direkt an und hatte direkt seine Aufmerksamkeit. "Ja, das möchte ich!" nickte er und sah mich dabei mit glitzernden Augen an. "Dann werde ich dir mal meine Geschichte erzählen, von den vier Jahren als ich Mitglied in Azazels Harem war! Vali, du darfst auch gerne zuhören!" und mit diesen Worten fing ich an, die Beiden von meinem Leben als Haremsdame zu erzählen. Kapitel 2: Mein Leben als Haremsdame. Teil 1 -------------------------------------------- "Danke das du mich gerettest hast, das war wirklich knapp! Wer war das überhaupt?!" verwirrt blickte ich in die Nacht hinaus. "Nicht der Rede wert, schließlich war es meine Schuld! Ich hätte eher reagieren müssen, bevor er dich angegriffen hat! Schließlich ist er einer meiner Untergebenen!" erklärte mir mein fremder Retter, der gerade eben noch verhindert hatte, das mich ein geflügeltes Etwas mit einem gleißend hellen Lichtstrahl grillte. "Ja, nur schade das er meinen Schlafplatz zerstört hat und meine Wertsachen, und mein Geld ist auch futsch! Die Rettung hättest du dir also sparen können!" resigniert seuftzend starrte und den Baum an, auf diesem ich eben noch genächtigt hatte, bevor der gefallene Engel mich angegriffen hatte. "Da hast du genächtigt?!" verdutzt schaute der junge Mann, mit dem 10 schwarzen Schwingen drein und deutete auf den völlig verkokelten Baum. Endlich konnte ich den Blick von meinem zerstörten Lagerplatz abwenden und sah meinen Gegenüber ernst an: "Jup, ich hab halt nicht das Geld für eine Wohnung! Naja,...JETZT hab ich garnichts mehr! Ich denke, das ich jetzt um mein Essen betteln gehen darf!". Der gefallene Engel machte ein nachdenkliches Gesicht, ehe er sagte: "Dann komm doch zu mir, ehe du auf der Straße sitzt! Du bist recht hübsch und ich brauche noch eine Frau für meinen Harem!". "W-Was?! Du nutzt es aus das ich jetzt nichts mehr habe, um mich a-als deine Hure zu arrangieren?!" die Röte stieg mir ins Gesicht, während ich meinem perversen Retter eine verpasste. Doch dem Typen vor mir schien das nichts auszumachen und reichte mir stattdessen ein Bündel Geldscheine, :"Achja, das hätte ich beinahe vergessen! Das dürfte dir die Wertsachen sicherlich ersetzen und dir einen besseren Schlafplatz verschaffen! Ich meine Haremsdame, keine Hure! Es würde mir schon reichen, wenn du für mich tanzen würdest!". "TANZEN, aber eher etwas erotisches oder?!" wollte ich wissen, während ich verdutzt auf das Bündel Geld starrte. Der junge Mann nickte nur und ich schaute von dem Geld zu ihm auf, :"Okay, dann werde ich deine...Tänzerin! Aber MEHR auch nicht!". Was Besseres konnte mir doch nicht passieren. So viel Geld wie der mir gerade in die Hand gedrückt hatte, musste er ja richtig reich sein und nur für ein wenig tanzen bei ihm wohnen... Das rentierte sich doch! "Und so haben wir uns kennen gelernt!" beendete ich den ersten Teil meiner Erzählung. "Also bist du aus Geldmangel mit Azazel-Sama mitgegangen?!" wollte Vali wissen und traf den Nagel auf dem Kopf. "Ja, aber nicht nur! Ich war auch ziemlich einsam und Azazel wirklich freundlich und kein bisschen nachtragend!" fügte ich, mehr mit mir selbst redent, noch hinzu. "Aha, und wie ging es weiter!" mischte Issei sich ins Gespräch ein. "Naja! Azazel nahm mich mit und stellte mich den anderen Frauen vor, danach gings ans Tanztraining!" führte ich die Geschichte weiter fort und tauchte völlig in meine kleine Erinnerungswelt ein. "Hallo Mädels, wenn ich mal um eure Aufmerksamkeit bitten darf! Das ist Hoshi, eure neue Mitbewohnerin!" verkündete Azazel, der mit mir an eine große runde Essenstafel herangetreten war, an der alles nur bildhübsche Frauen saßen. "Hallo, Hoshi!" begrüßten mich die Frauen und winkten mir freundlich zu. "Setz dich doch einfach zu Bellona!" meinte Azazel daraufhin und buchsierte mich zu einer der Stühle, auf denen eine dunkelhäutige Schönheit mit dunkelbraunen lockigen Haaren und Medizinbällen als Busen saß. Daneben der Platz war noch frei, was daraufhin deutete, das Misses Wonderbra dann wohl Bellona sein musste. "Hallo Hoshi, ich bin Bellona!" begrüßte mich die edel gekleidete Frau freundlich und drückte ihren riesen Busen gegen die Tischkante, als sie ihren Stuhl zurückschob um mir die Hand reichen zu können. "Eh,...hallo! Freut mich dich kennen zu lernen!" grüßte ich zurück und schüttelte ihr die Hand, dabei versuchte ich instinktiv ihr nicht auf den Busen zu glotzen. "Gut, dann verschwinde ich mal wider an meinen Platz und lass euch beiden süßen alleine!" mischte sich Azazel wider ein und verschwand anschließend an das andere Ende der Tafel. Als der gefallene Engel weg war, beugte sich die Frau zu meiner linken zu mir herüber: "Und ich bin übrigens Aphrodite!". "Freut mich, Aphr-...WAS?! Warum habt ihr so viel davon und ich garnichts?!" theatralisch heulend griff ich mir an meinen Busen, der gerade mal Körbchengröße B aufzuweisen hatte. Während meine neuen Mitbewohnerinnen bestimmt doppel D und dreifach E, oder sowas in der Art, hatten. Bellonas Busen war ja schon groß, aber Aphrodite hatte einen Busen wie Dolly Basta. Ob die überhaupt echt waren? Zumindet würden die beiden, wenn sie älter waren, bestimmt ziemliche Rückenschmerzen haben. Das war aber auch der einzigste Trost den ich hatte, da die beiden jetzt auch noch anfingen zu lachen. "Eine schöne Frau braucht keine großen Brüste zu haben! Sie betöhrt den Mann mit ihrem Charme und ihrer Eleganz!" entgegnete mir Vali, nachdem ich wider eine kleine Redepause eingelegt hatte. "Bist du etwa verliebt, Vali?!" wollte ich sofort von ihm wissen. "Als wenn der überhaupt ein Herz hätte, mit dem der lieben könnte!" mischte sich wider Issei ein. "Genau so wie Hoshi weder charme besitzt, noch Eleganz!" kam es von Jeff, der mit einem Glas rotwein in der Hand an unserem Tisch vorbeistolziert kam. Wütend schlug ich nach meinem besten Freund: "Halt die Klappe, Jeff!". Doch leider traf ich ihn nicht und mein Kumpel verschwand lachend an seinen Tisch zu Rias. "Nein, bin ich nicht! Warum sollte ich verliebt sein?!" antwortete, nach einer kleinen Verzögerung, Vali dann endlich. "Keine Ahnung! Vielleicht weil du der Wischi-Waschi Drache bist?!". "Höh!...Was bin ich?!". "Der Waschmitteldrache!". "Ach so!". "Hallo Mädels, ich bin Misses Rosalny und bringe euch heute den Scleiertanz bei! Ein Tanz, den jede Haremsdame beherrschen sollte!" erläuterte uns die Tanzlehrerin und zwinkerte Azazel kurz zu, der ziemlich am Rand stand, und uns beim Unterricht zusah. Auch dese Frau sah gut aus, nur hatte sie zum Glück eine normale Brustgröße. Auch wenn Misses Rosalny ziemlich aufgetakelt wirkte, gerade so wie die typtische Diskonutte. Außerdem schwenkten ihre Blicke immerzu gierig zu Azazel hinüber. Was man mit Geld nicht alles so erreichen konnte und Azazel hatte wirklich massig davon. Bellona hatte mich nach dem Abendessen noch im Haus herumgeführt und ich musste sagen, eine Villa war nichts gegen diesen Prachtbau. Sogar eine Poolanlage und eine heiße Quelle gab es hier, mal abgesehen von den ganzen prunkvollen Verzierungen und dem Himmelbett, das in meinem zukünftigen Zimmer stand. Ich hatte schon Nöte gehabt, das ich in einer 10 Mannkarserne hätte schlafen müssen, doch stattdessen hatte ich ein Einzelzimmer mit Himmelbett und total modischen Komoden und Schränken gekommen. Und alles in quitschrosa und pink. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Das erste was ich gemacht hatte war, mit Bellona auf dem Himmelbett herum zu springen, bis wir nicht mehr konnten. Azazel hatte das ganze Schauspiel von der Zimmertüre aus beobachtet und war dann mit einem Lächeln im Gesicht gegangen. Am nächsten Morgen hatte ich mit Bellona zusammen gefrühstückt. Wir waren die letzten gwesen, die aus dem Bett gekommen waren und hatten die Essenstafel so für uns alleine gehabt. Danach mussten wir auch schon zum Tanzunterricht mit Misses Wollny antreten. Diese diktierte uns, nachdem Azazel weg war, die Schritte vor. Die wir dann nachmachen mussten und das in einem recht zügigen Tempo. Nun kam das wahre Ich hinter der Fassade der netten Tanzlehrerin zum Vorschein und entblößte eine widerliche und vor allem eifersüchtige Schlampe. Gerne wäre sie wohl die Frau an Azazels Seite gewesen, oder zumindest Teil seines Harems. So machte es mir zumindest den Eindruck. Als ich schon zum zweiten mal hinfiel, ich konnte bei dem Tempo wirklich nicht mithalten, motzte diese blöde Pute mich sogar an: "Meine Güte, wie ungeschickt muss man eigentlich sein? Wenn du es nicht kannst, dann solltest du das tanzen besser lassen!". Wütend ließ ich mir von Bellona aufhelfen und fauchte zurück: "Verzeihung, ich dachte sie wollten uns das tanzen beibringen! Aber warscheinlich sind Sie einfach nur ZU BLÖD für diesen Job!". "Zu blöd? Kann ich was dafür das du einfach nur dumm und unütz bist?!" fauchte Misses Rosalny-Barbie-Bitsch zurück und traf prompt bei mir einen wunden Punkt. Dumm und unnütz waren die häufigste Worte, die man mir, als ich noch zu Hause lebte, an den Kopf geschmissen bekam. Danach konnte man beobachten wie mir schwarze Flügel aus dem Körper sprossen und damit einen großteil des Raumes einnahmen, da ich sie weit abgespreizt hatte. "Dumm und unnütz...!" presste ich verletzt und wütend hervor: "...ist nur derjenige, der sich auf möglichst billigen Neveau verkäuft, nur in der Hoffnung einen reichen Mann abschleppen zu können!". Meine Flügel zuckten, während Misses Rosalny einen erschrockenen Geschichsausdruck aufgesetzt hatte. Im Tanzraum war es ziemlich still geworden und alles starrte auf meine Flügel. Nachdem meine Flügel noch ein paar mal zuckten, wie ein aufgeschrecktes Huhn, stürmte ich dann mit den Worten "Ich gehe!" aus dem Raum. Wenig später, als der Unterricht längst beendet war, traute ich mich wider in den Übungsraum. Ich schob eine CD in den kleinen CD-Player und fing an die Schritte noch mal zu üben, die Rosalny uns beigebracht hatte, ehe ich mit wehenden Flügeln aus dem Raum gestürmt war. Yes, it's so crazy right now Langsam bewegte ich mich im Takt zu der Musik und genoss die Klänge der Melodie. Ich spürte wie langsam eine kleine Last von mir abfiel und ich einfach ich selbst sein konnte. Most incredibly, it's ya girl, Bee Doch plötzlich spürte ich, wie mich jemand packte und an sich zog. Und als ich erschrocken die Augen öffnete, sah ich direkt in die Augen meines Retters, Azazel. It's ya boy, young Er sagte nichts, führte mich lieber über das Parkett dieses Raumes, sodass wir zusammen zu "Crazy in Love!" tanzten. You ready? Uh oh, uh oh, uh oh, oh no no Azazel konnte wirklich gut führen und ich...war so talentlos wie immer, aber zusammen mit ihm sah es wenigstens einigermaßen elegant aus. Ich konnte seine Munkeln spüren, die sich unter dem bordeauroten Mantel abzeichneten, als er mich an sich zog. Seine Arme waren stark un warm, ich fühlte mich seltsam geborgen in ihnen. So bekam ich erst gar nicht mit, wie er mich ansprach. Yeah, history in the making Part two, it's so crazy right now "Bellona hat mir erzählt, was heute vorgefallen ist!" holte er mich wider aus meinen Gedanken und ließ mich bei diesen Worten heftig schlucken. "Und ich habe natürlich sofort reagiert und mich an Misses Rosalny gewandt! Sie wird sich jetzt mehr bemühen, dir und den anderen Frauen die Tanzschritte beizubringen!". Oh, heiliger Scheibenkleister!" jetzt wird die Tanzlehrerin mich erst recht hassen. Azazels Blick entging meine Bedenken wohl nicht, die man gut durch meine Haltung erkennen konnte. Seine Augen waren geradewegs auf mich gerichtet und wären Augen wirklich die Fenster zur Seele, dann könnte ich nur Aufrichtigkeit darin finden. Solche Augen hatte ich noch nie in meinem Leben gesehen, wie Azazel sie hatte. I look and stare so deep in your eyes "Ich möchte schließlich, das es meinen Mädels gut geht! Ihr seit schließlich immer noch meine Gäste!". Schnell wandte ich den Blick ab und ging zu dem CD-Player hinüber, um diesen auszustellen. "Ist schon in Ordnung, Danke für alles!" entgegnete ich ihm und verließ mit einem Abschiedswink gen des gefallenen Engels den Raum. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)