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Sterben kann so schön sein...

... oder auch nicht
von
Koautor:  Shizana

Vorwort zu diesem Kapitel:
Liebe Eri, im Leben läuft nicht alles nach Plan, jetzt gerade auch nicht. Eure Reise nimmt ein neues Ziel. Ahnst du, wohin es geht?

Aufgabe 1: Nachdem Takeru die Information einigermaßen verdaut und seinen Emotionen Luft gelassen hat, verliert er keine Zeit. Eilt ihm nach, als er zu den anderen zurücksaust und verhindert, dass er den wehrlosen Amaterasu blind vor Wut und Entsetzen umbringt.

Aufgabe 2: Takeru erklärt sich bereit, nein, fordert, dass man ihn zu Tsukiyomi bringt, sehr zum Zuspruch der Norden. Amaterasu wiederholt, dass er weder nach Asgard gehen, noch Takeru ziehen lassen will. Unterstützt Takeru mit starken Argumenten, bis Amaterasu beigibt.

Aufgabe 3: Die Norden sind bereit zum Aufbruch. Bevor es dazu kommt, verkündet Thoth, dass ihr sie begleiten werdet. Mit dem Argument, dass Thors Vorhaben nicht aufgeht (sie haben in eurer Abwesenheit darüber gesprochen) und der Aussage: "Ihr werdet uns brauchen."

Aufgabe 4: Die Griechen stehen nicht auf Thoths weiterem Reiseplan. Er sieht sie als Ballast in dieser Angelegenheit und keine Verwendung in ihnen. Überzeugt ihn und Thor, warum sie dennoch mitkommen sollten, ansonsten reist ihr ohne sie weiter.

Aufgabe 5: Bevor es losgeht, zieht dich Thoth zur Seite. Er warnt dich, in Asgard keine abtrünnigen Entscheidungen zu treffen und nichts ohne seine Erlaubnis zu tun. Er kündigt dir außerdem an: "Mit dir rede ich noch, Spätzünder."

Aufgabe 6: Lasst euch von Thor über die Regenbogenbrücke nach Asgard bringen.

Aufgabe 7: Thoth, Thor, Loki und Takeru werden sich bei Odin ankündigen. Loki wird zuvor in Ketten gelegt. Während ihr außerhalb Asgards unter Aufsicht eines oder mehrerer Wächter auf Einlass wartet, überkommt dich ein betäubendes Schwächegefühl.

Aufgabe 8: Nachdem euch Einlass gewährt wurde (Odins Erlaubnis via Überbringer), werdet ihr nach Asgard geführt. Trefft vor Odins Palast auf Thoth und Thor und besprecht den weiteren Plan. Dieser sieht vor, dass Thor und Takeru bei Nachtanbruch nach Svartalfaheim aufbrechen. Thoth will ihnen außerdem Anubis mitgeben. Der Rest wartet sicher in Asgard.

Aufgabe 9: Thoth holt dich anschließend zur Seite. Unter vier Augen will er herausfinden, was du nun vorhast. Willst du, töricht und gedankenlos wie du bist, auf die Rettungsaktion mitgehen oder bleibst du einmal vernünftig und in sicherer Umgebung? Dein geschwächter Zustand bleibt ihm nicht verborgen, dennoch gibt er dir indirekt die Wahl.

9a) Triff deine Entscheidung, dass du mitgehen willst, und begründe sie. Bitte Thoth anschließend um Erlaubnis. Er wird zugestehen, dass es von Nutzen sein könnte, wenn du die drei begleitest. Lieb ist es ihm jedoch nicht und er wird dir, nicht zuletzt aufgrund deines Zustands, davon abraten. Bestehst du dennoch darauf, wird er sich dem nicht in den Weg stellen und alles in die Wege leiten. Bis dahin sollst du dich ausruhen. Komplett anzeigen

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Somewhere over the bifröst

[JUSTIFY]„Was hat Amaterasu gemacht!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wahrscheinlich hatte Thoth gut daran getan, ihn von Amaterasu zu entfernen. Denn für Takeru war sein Bruder immer noch Schuld an Tsukitos Verschwinden. Und wahrscheinlich würde er ihm die Hölle heiß machen, wenn Tsukito doch noch etwas passierte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nichts. Also nichts körperliches. Nachdem Amaterasu mich entführt hatte ist ihm das ein oder andere rausgerutscht. Vielleicht hat etwas davon Tsukiyomi dazu bewegt diese Regel zu brechen. Oder aber... er sieht es nicht als Regelbruch.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich spürte wie Takerus und Hades Blicke auf mir ruhten. Und scheinbar löste es etwas in Takeru aus. Er schien wohl doch mehr zu wissen, was seine Verblüffung nur deutlich zum Ausdruck brachte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Er wird doch nicht wirklich...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Fragend sahen wir zu Takeru, bei dem nun scheinbar ein Licht aufgegangen war. Eines, dass mir gar nicht gefiel, denn es trug die Farbe Bordellrot.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dieser miese, schleimige...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es geschah blitzschnell. Noch bevor wir uns fassen und überhaupt reagieren konnten, war Takeru aufgesprungen und zurück in die Richtung gegangen aus der wir gekommen waren. Anubis war der erste der schnell reagierte und dem wütenden Japaner hinterher pirschte. Hades und ich hingegen brauchten einen kleinen Moment, der nicht länger als einige wenige Sekunden dauerte, um selbst zu reagieren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„BARA!“, hörten wir es durch das Baumwerk rufen. Anubis Stimme diente Hades und mir als Wegweise und nahe den anderen, aber zum Glück noch nicht vollständig bei ihnen, hatte Anubis Takeru eingeholt und zurückgehalten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bara ka bara bara. Ka bara bara. Bara bara ka bara. Bara bara bara.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Argh... lass mich durch! Ich versteh nicht einmal was du sagst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Susanno-o, Anubis. Ein Glück. Wir haben euch eingeholt“, rief ich und näherte mich den Beiden, um nach Takeru greifen zu können, wenn er sich irgendwie aus Anubis Deckung befreien wollte. Anubis hatte sich aber gut genug platziert, damit dieser nicht vorbei kommen konnte und wie ich den jungen Ägypter kannte, hätte er den kleinen Japaner K.O. geschlagen mit seinen flinken Bewegungen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ka bara ka ka bara bara ka ka ka.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich sagte ich verstehe dich nicht!“, knurrte Takeru. Seine Haltung war bedrohlich, so als machte er sich bereit im Fall der Fälle Anubis wirklich anzugreifen. Doch Hades schien genau zu wissen, wie er seinen alten Freund beruhigen musste. Er legte ihm sanft, aber doch mit einem festen Griff die Hand auf die Schulter und zwang Takeru damit ihn anzusehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Deinen Bruder jetzt zurecht zu weisen bringt nichts, Takeru. Es wird dich deinem Ziel nicht näher führen. Behalte einen kühlen Kopf und wir finden gemeinsam eine Lösung. Das ist sicher auch das, was Anubis dir sagen wollte.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich war erleichtert, dass Hades so schnell reagierte und wusste, wie er Takeru händeln musste. Etwas, dass ich wohl nicht vermocht hätte. Zumindest nicht in diesem Moment. Es war nicht so, dass ich nicht dieselben Worte hätte benutzen können, sondern vielmehr, dass sie nicht die Macht wirken konnten, die Hades gerade einsetzte. Ein Zeichen dafür, dass sie einander lange kannten und das ich nur eine Fremde in diesem Spiel der Götter war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber er... Er hat...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Amaterasu wird dir schon einmal nicht sagen was er getan hat oder nicht, wenn du ihn versuchst zu Brei zu schlagen. Aber du könntest es herausfinden, wenn du zu den Norden gehst. Und selbst dort solltest du dein Temperament im Zaum halten, auch wenn ich deine Sorge verstehen kann, irgendwie.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah zu Takeru, der sich allmählich wieder beruhigte. Dennoch konnte man ihm deutlich ansehen, dass er immer noch nicht vollständig runtergekühlt war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Schon gut, Hades-san... du kannst mich loslassen. Ich bin ruhig...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich schlage vor, wir warten noch einen Moment und kehren dann zu den anderen zurück.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ergebend nickte Takeru, auch wenn man ihm deutlich ansah, dass ihm warten eigentlich nicht schmeckte. Wahrscheinlich hatte aber besonders Hades Argument ihn dazu gebracht alles noch einmal kurz zu überdenken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er war ruhig und dennoch hatte ich mich bei Takeru eingehakt, nur um sicher zu gehen, dass er nicht einfach so stiften ging. Erfreut war er darüber nicht, zumal er mich nicht wirklich gut kannte, doch abgesehen davon, dass er etwas herum gezetert hatte, seine Wortwahl lautete: „Ich werde schon nichts machen“ und „Du könntest mich sowieso nicht aufhalten, wenn ich Amaterasu die Leviten lese“, ließ er es zu. Vielleicht auch, weil er selbst sein Temperament am besten einzuschätzen wusste. Noch dazu hatten wir entschieden dass es besser war, mich nahe an Takeru zu belassen, für den Fall das Amaterasu wieder sein schönes Gesicht in Falten legte, sobald er mich sah.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch auch bei den anderen schien sich die Situation etwas beruhigt zu haben. Lediglich Amaterasu zeterte noch und versuchte bei seinem Standpunkt zu bleiben, dass Takeru den Fehler eines Gottes nicht holen würde. Es sollten doch andere tun, denn Takeru habe eine viel wichtigere Aufgabe.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Er geht nicht mit ihnen!“, erläuterte er eindringlich, sah aber auf, als er seinen Bruder bemerkte. Und mich, wie wir dicht an dicht waren. Seine sanften, freundlichen Augen verdunkelten sich. Hätten seine Blicke Bonbons werfen können, hätte er mich mit ihnen erschlagen. Ich spürte diese „mordlust“ und drückte mich etwas mehr an Takeru, der gerade mein einziger Schutzschild war. Doch er rührte sich nicht, er zuckte nicht einmal sondern visierte stur und ernst Loki und Thor an.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ihr werdet mich zu Anii bringen!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Kein Bitte, keine Höflichkeit lag in seiner Stimme. Nur die kalte Forderung, die schon genau das war, was Loki die ganze Zeit gewollt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber sicher doch, Takeru~. Und wie wir dich zu ihm bringen werden“, säuselte Loki lieblich als versuchte er mit seiner Stimme tropfenden Honig imitieren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Anii! Das ist nicht deine Aufgabe. Dieser Fehler eines Gottes hat die Regeln gebrochen, das heißt er muss die Konsequenzen tragen. Kein Gott bei klaren Verstand wird für ihn gehen. Ich nicht und du auch nicht. Vater wird das nicht erlau-“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Amaterasu zuckte zusammen, als Takeru nun seinerseits wütende Blicke auf ihn warf. Ihm blieben seine Worte förmlich im Halse stecken. Immerhin wusste er nun wie ich mich gefühlt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Solltest du nicht am besten Wissen, dass du Susanno-o von diesem Vorhaben nicht abbringen kannst, wenn er sich entschieden hat?“, konterte ich und traute mich dabei etwas aus meiner Deckung. Doch ich zuckte schnell wieder zurück, denn Amaterasu sah mich an und gebot mir wortlos zu schweigen. Nicht dass es mich wirklich zum Schweigen gebracht hätte. Wir wussten ja wie gut so ein Blick von Thoth funktioniert hätte. Wobei ich sagen musste dass ich bei Amaterasu doch dezent vorsichtiger war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sei ruhig du elende Kreatur! Einen gewöhnlichen Sterblichen haben die Belange der Götter nicht zu interessieren. Erkenne deinen Platz und halte den Mund!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seine Worte waren Hass erfüllt und jagten mir einen kalten Schauer über den Rücken. Gleichzeitig verwunderten sie mich, denn so wie er mit mir sprach, hatte ich keine Zweifel, dass er mich hier an Ort und Stelle, und sogar schon zuvor, umbringen konnte. Und doch stand ich lebend vor ihm.Vielleicht straften Amaterasus Worte ihn selbst Lügen. Vielleicht dachte er gar nicht so schlecht von den Menschen und unter anderen Umständen wäre die Kommunikation mit ihm nicht ganz so beängstigend gewesen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Izanagi wird den Fehlschlag nicht einfach so zurückkehren lassen. Er ist stur wie eine Herde Ochsen. Wenn er den Dummkopf zurückbringt und damit verhindert, dass das Gleichgewicht zwischen den Japanern und Norden gefährdet wird, sieht die Sachlage aber sicher anders aus. Das sollte selbst eine Transe wie du verstehen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Thoth hatte die Arme verschränkt und sah Amaterasu ernst an, dessen schönes Gesicht mehr einer Onimaske ähnelte. Er unterstützte wirklich den Vorschlag, dass Takeru mit nach Svartalfaheim musste. Und er erklärte es wohl logischer, als ich es je getan hätte. In der Realität. Als Schreiber wäre mir es sicher einfacherer gefallen diese Logik irgendeinem Charaktere in den imaginären Mund zu legen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn ich mit Vater rede, wird er sich sicher überzeugen lassen. Vater hört immer auf mich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Weiß Vater überhaupt, dass du hier bist?“, fragte Takeru und sah Amaterasu böse an. Es war eindeutig, dass er ihn nicht begleiten wollte und dabei würde er nach jeden Strohhalm greifen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„N-Nun... nicht direkt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Amaterasu hob seinen Ärmel und verdeckte sein Gesicht, wobei der hauchzarte rosa Schimmer auf seinen Wangen zu sehen war. Und Takerus siegessicheres Grinsen verriet, warum dieser auf Amaterasus Wangen ruhte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann wird er sicher nicht sehr erfreut über dich sein... Wenn er erfährt, dass du dich gegen seinen Willen raus geschlichen hast. Vor allem wenn der einzige Grund dafür war, dass du nach mir gesucht hast.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Tch...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mir wurde zum ersten Mal bewusst, dass diese beiden Götter wirklich miteinander verwandt waren. Sicher sie hatten irgendwie beide eine verdammt kurze Zündschnur, aber selbst dieses „Tch“ klang sehr familiär.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Schon verstanden... Ich werde mich dann wohl zurück ziehen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wirst du Vater sagen, was Anii betrifft?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das war wirklich die heißeste Frage. Doch ich bezweifelte, dass Amaterasu das tun würde. Und Thoth schien dasselbe zu denken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Die Transe wird den Mund halten. Sonst würde er in Erklärnot kommen, woher er davon weiß. Ich denke diese Baustelle wird er sich nicht aufmachen. Was dich angeht, Fehlschlag...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir sollten los!“, schaltete sich nun Thor ein und blickte dabei zu Takeru. „Ich danke dir, dass du mit uns gehst. Ich verspreche, dir wird niemand etwas tun, solange du als mein Gast in Asgard bist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]In Thors Worten schwang Aufrichtigkeit mit und ich war mir sicher, dass er sein Versprechen Takeru gegenüber halten würde. Nicht nur weil sie Freunde waren, sondern weil er, wenn auch eigennützig, seinem besten Freund einen Gefallen tat.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Thoth-sensei, ich danke euch, dass ihr uns in dieser Situation geholfen habt. Aber unsere Wege trennen sich nun. Ich wünsche euch dennoch Erfolg für eure Reise.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was redest du da Bohnenstange? Wir kommen mit.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Verwundert blinzelte ich Thoth an, denn obwohl er noch zuvor dagegen war, dass wir die Norden begleiten sollten, schien er gerade selbst diesen Vorschlag als den einzig richtigen zu erachten. Vielleicht hatte meine Standpauke dass wir ein Ziel brauchten aber auch gefruchtet.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie ihr kommt mit?“, fragte Takeru genauso verwundert und schon fast wieder auf Krawall gebürstet. Ihn schien der Gedanke mit seinem ehemaligen Lehrer zu reisen, zu missfallen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Genau, Thoth-sensei~. Du musst keinen Höflichkeitsbesuch bei ehemaligen Schülern machen. Uns geht es gut, solange der Fischkopf mitkommt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Thoths Blick verfinsterte sich, als er zu Takeru und Loki sah. Sie waren sich selten einig, aber gerade wollten beide ihren ehemaligen Lehrer nicht dabei haben. Was ich irgendwie gut verstehen konnte. Nach allem was sie erlebt hatten und vor allem was Thoth hin und wieder raushaute, hätte ich ihn auch eher da gelassen wo der Sand vor sich hinwehte. Aber ich brauchte ihn. Mehr wahrscheinlich als er mich brauchte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Euer Vorhaben ist logisch, was ich von der Bohnenstange nicht anders erwartete, aber es wird nicht funktionieren. Ihr werdet uns also brauchen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Loki sah nachdenklich zu Thor. Ich hingegen feierte meinen Inneren Sieg darüber, dass Thoth scheinbar mir kleinbei gegeben hatte. Svartalfaheim konnte als kommen. Vielleicht fanden wir dort eine Antwort auf alle offenen Fragen. Ich hoffte es zumindest sehr.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ist es, weil du vermutest Antworten zu eurem Problem zu finden?“, fragte Thor und sah Thoth an, als würde die Antwort es abhängig davon machen, ob er uns mitkommen ließ. Doch Thoth schwieg und fixierte den Norden nur ernst.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich denke das lässt sich einrichten. Odin wird nichts gegen den Gott des Wissens und seine Begleiter haben. Zumal eure Aufgabe eine Reise zu uns berechtigen würde. Die Umstände sind unerklärlich und sicher wird auch Odin daran interessiert sein, dass ihr eine Antwort auf dieses seltsame Ereignis findet. Allerdings...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Thors Blick wandte sich zu den Griechen, die scheinbar auch ohne eine weiteres Wort verstanden was er meinte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie werden zurück in ihre Heimat gehen“, beendete Thoth die unausgesprochenen Gedanken des Norden. „Sie sind nur hier weil Zeus ihnen die Genehmigung gegeben hat, aber er hat ihnen keine Erlaubnis für das Reich der Norden erteilt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hä?“ Ich hätte mich ohrfeigen können über diese äußerst geistreiche Antwort. Doch mehr konnte ich nicht sagen, immerhin hatten mich sowohl Thor als auch Thoth gerade mit dieser Forderung überrollt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir sind wegen ihr mitgekommen. Deswegen werden wir auch diese Reise bis zum Ende durchstehen“, konterte Hades und machte damit klar, dass er nicht gewillt war jetzt schon zu gehen. Selbst wenn ich nur ein Vorwand war, auch ich wollte mich nicht von den Griechen trennen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie braucht euch nicht, damit sie das Ende ihrer Reise erreicht. Anubis und ich sind bei ihr.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Thoth-sensei, es ist nicht nur wegen ihr. Wir wollen auch unseren Freunden Tsukito und Baldr helfen“, erwiderte Dionysos, doch er zuckte etwas zurück, als Thor ihm eine Hand auf die Schulter legte und mit dem Kopf schüttelte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ihr habt schon damals zu viel für uns getan. Damals konnten wir eure Hilfe annehmen, doch dieses Mal ist die Sachlage anders. Es würde nur zu Problemen führen, wenn ihr euch in unsere Angelegenheiten einmischt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich wollte mich nicht von ihnen trennen. Von den Griechen. Sie waren mir auf dieser Reise wichtig geworden. Apollon, weil seine Anwesenheit mich emotional ausglich, Hades, weil er vernünftiger war und Dionysos, weil er wohl der Beste darin war mir eine Standpauke zu geben, die unerwartet war. Ich wollte mir gar nicht ausmalen, wie meine Reise verlaufen würde, wenn ich am Ende nur noch mit Anubis und Thoth unterwegs war. War das egoistisch? War es vernünftig? Ich wusste es nicht, aber diese drei durften mich nicht jetzt schon verlassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir müssen sie mitnehmen!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Thoths Blick wandte sich zu mir. Steinigend. So als wollte er mir sagen, dass ich ruhig sein sollte. Wahrscheinlich wisperte er mir das auch gerade in seinen Gedanken zu.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Spätzünder, was an unseren Regeln verstehst du immer noch nicht?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Als Mensch können mir eure Regeln erst einmal egal sein. Noch dazu hat Zeus mir erlaubt die drei mit zunehmen. Er hat kein Zeitlimit gesetzt. Ich denke er wird ein berechnet haben, dass es länger dauern kann. Außerdem wir brauchen sie. Hades ist der einzige, auf den Susanno-o hört oder viel mehr, der ihn beruhigen kann. Dionysos hat außerdem Gastgeschenke dabei. Man sollte nie mit leeren Händen zu Besuch auftauchen. Und ich denke wenn wir einen festen Trinker brauchen ist er der einzige von uns, der das durchhält. Susanno-o ist ein Japaner und die vertragen nicht viel. Du bist sicher kein Typ für Alkohol und Anubis... ist noch minderjährig, auch wenn ich behaupten würde, dass er mich sicher unter den Tisch saufen könnte. Und ich vertrage sicher nicht so viel wie ein Gott. Er kann also nur hilfreich sein!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Thoths Blicke wurden nicht weicher. Doch wie schon einmal wich ich diesen Augenkontaktkampf nicht aus. Mein Standpunkt musste klar gemacht werden. Unbedingt. Sofort. Ich brauchte die Griechen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und der Aho? Du hast sicher auch für ihn einen plausiblen Grund, Spätzünder.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Hoffte er das mein Grund plausibel war oder nicht? Ich war mir nicht sicher, aber selbst wenn, ich hatte einen guten Grund Apollon mitzunehmen. Vielleicht nicht der beste, aber gerade auf dieser Reise konnte es noch der wichtigste sein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Er kann meine Zukunft sehen. Woher wollen wir wissen, dass wir eine Lösung für mein Problem gefunden haben, wenn wir meine Zukunft nicht sehen können?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mh... Skuld ist zwar die Norne der Zukunft, aber das betrifft nur die Lebensdauer. Apollon ist meines Wissens nach der einzige Gott, der selbst die kleinste Veränderung im Schicksal der Menschen und Götter sehen kann.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dankbar sah ich zu Thor, da er gerade meine These sogar noch stützte. An die Nornen hatte ich nicht mehr gedacht. Von ihren Kräften wusste ich wahrscheinlich weniger als Thoth und er hätte mir ganz gut den Wind aus den Segeln nehmen können mit seinem Wissen. Doch Thor hatte mir geholfen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Siehst du, selbst Thor sieht Apollon als nützlich. Wir können sie also nicht zurück zum Olymp lassen. Jeder von ihnen hat bei uns in der Gruppe eine Rolle zu spielen. Außerdem... Mit wem soll ich sonst reden? Ich kenne die Norden nicht und ich vertraue ihnen nicht sonderlich.“ Eine Lüge, aber eine glaubwürdige, wenn man bedachte, dass Thor und Loki eigentlich vollkommen fremde Personen für mich waren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Susanno-o scheint auch gerade jemand zu sein, der mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen hat. Und du... naja Thoth, sehen wir wie es ist, wir hatten bisher nicht viele gute Gespräche. Du bist nicht gerade der empathischste Gott. Und Anubis und ich haben noch ein paar Sprachbarrieren die wir überbrücken müssen. Ich verstehe ihn noch nicht, obwohl ich es will. Wahrscheinlich versteht er mich auch nicht. Mit wem sollte ich also kommunizieren, wenn ich wieder ein offenes Ohr brauche? Wer muntert mich auf, wenn ich keine Hoffnung mehr habe? Und mit wem soll ich mich einfach normal und unbeschwert unterhalten, wenn nicht mit diesen drein?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Thoth sah mich schweigend an. Ich konnte sehen, wie es in seinen Gehirnwindungen arbeitete. Und schließlich nach einer gefühlten Ewigkeit, seufzte er und schüttelte den Kopf.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann kommen sie eben mit. Wenn... Die Bohnenstange nichts dagegen hat.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und was ist mit mir?“, fragte Loki und schien beleidigt zu sein, dass man ihn nicht mit entscheiden ließ. Kein Wunder wenn man bedachte, dass er bereits eigenmächtig gehandelt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du hast hier nichts zu sagen. Ich denke du hast schon genug getan für den Moment.“ Seine Worte klangen harsch doch irgendwo hatte er ja Recht. Er hatte für ein wenig Chaos gesorgt nur um sein Ziel zu erreichen. Vielleicht war das Chaos auch nicht gewollt. Leid schien es Loki dennoch nicht zu tun, immerhin hatte er nun erreicht was er wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich werde mit Odin sprechen, damit für eure Sicherheit gesorgt wird. Erfreut wird er nicht sein, aber wenn ich ihm die Umstände des Mädchens erläutere, wird er einlenken. Odin will sicher nicht Zeus verärgern.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich blinzelte auf Thors Antwort und sah zu Thoth. Gerade jetzt fragte ich mich, warum es Zeus verärgern sollte, wenn er weiter darauf beharrte, dass die Griechen zurück zum Olymp gingen. Sicher hätte ich aber noch Zeit Thoth mal zu fragen. Zeus schien auf alle Fälle, selbst in anderen Mythologien eine große Nummer zu sein oder... Waren andere Götterväter vielleicht Klone? Wenn Thoth eine ganze Welt erschaffen konnte, dann war es für Zeus doch sicher ein leichtes Kopien von sich schaffen. Vielleicht konnte ich die Theorie testen indem ich einfach Odin kennenlernte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann werde ich Heimdall ein Zeichen geben. Bedenkt, dass ihr nicht so schnell zurück könnt, wenn ihr am anderen Ende ankommt. Noch könnt ihr also zurück zum Olymp.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Thor betrachtete seine Freunde mit ernsten Blick, merkte aber schnell, dass keiner von ihnen auch nur Anstalten machte jetzt noch einen Rückzug zu machen. Was anderes schien er aber auch nicht erwartet zu haben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Spätzünder...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich wandte meinen Blick zu Thoth, fragend und zweifelnd, was er wohl von mir wollte. Viel lieber hätte ich gesehen, wie Thor mit Heimdall kommuniziert hätte. Aber gut. Wenn unser Reiseleiter ein Wort mit mir wechseln wollte, konnte ich ihm das wohl nicht verwehren. Auch wenn der Anschiss bereits mit seinen Blicken erfolgte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Meine Stimme war vorsichtig und ein natürlicher Trieb sorgte dafür, dass ich mich nach einem Stein sehnte, hinter dem ich mich verstecken konnte. Wie in einem Game. So dass Thoth zwar irgendwie ahnte dass ich in der Nähe war, mich aber dank beschissener KI dennoch nicht fand und ich ihn mit Pfeil und Bogen, oder anderen Schusswaffen, niederstrecken konnte. Allerdings hätte ich wohl vorbeigeschossen und wäre dem Anschiss noch weniger entkommen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Asgard ist ein anderer Grund und Boden, dort laufen die Dinge anders. Triff keine eigensinnigen Entscheidungen, ohne meine Erlaubnis. Sobald wir den Bifröst betreten, wirst du zur Abwechslung mal auf mich hören. Verstanden, Spätzünder?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich schob meine Unterlippe vor und murrte innerlich. Mir war klar warum er das sagte. Ich hatte immerhin wieder einmal nicht auf ihn gehört.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Muss ich auch fragen ob ich atmen darf?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seine Augen verengten sich zu drohenden Schlitzen und ich wusste, dass ich schon wieder mal eine Grenze überschritten hatte. Es war damit ein Wunder, dass er mir überhaupt noch half. Ich war Vorlaut, frech und scherte mich eher selten darum was er wollte und dachte. Dabei bemühte er sich, auf seine verstörende Art.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sorry... ich weiß ich hab übertrieben. Aber ich kann auch nicht einfach so untätig herum sitzen. Ich weiß das macht mich unvernünftig, dumm und anstrengend für dich und das tut mir leid. Ich werde mein bestes geben mehr auf dich zu hören... wenn es angebracht ist. Nicht aber wenn es mich in meiner Freiheit selbst zu entscheiden einschränkt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er seufzte und ließ seine Arme weiter verschränkt. Manchmal hätte ich wirklich einen Euro dafür gegeben zu wissen was er dachte. Doch wenn ich es erfahren hätte, hätte ich wohl einen weiteren Euro darin investiert es wieder zu vergessen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Benimm dich einfach... Und mir dir rede ich später noch, Spätzünder.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Man konnte sagen es war glimpflich ausgegangen. Vielleicht zu glimpflich. Doch vielleicht war es auch nur die Ruhe vor dem Sturm der später entfacht werden würde, bei dem anderen Gespräch.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich fragte mich wirklich wie Thor Kontakt zu Heimdall aufgenommen hatte und wie das mit dieser Brücke funktionierte, die sich just an der Klippe auftat und wie ein Regenbogen schimmerte. Waren das die Regenbögen die wir sahen?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Apollon... halte sie gut fest. Egal was passiert, ihr dürft ihre Hand nicht loslassen. Menschen ist es für gewohnt nicht erlaubt sie zu überschreiten, weil es nicht möglich ist. Etwas von eurer göttlichen Kraft wird aber helfen, dass sie nicht durch die Brücke fällt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Keine Sorge, Toru-Toru. Ich hab sie fest im Griff und lass sie nicht mehr los“, erklärte Apollon stolz und präsentierte unsere beiden Hände, die, aus meiner Sicht, zu Pärchen-like miteinander verbunden waren. Und an der anderen Hand hing mir Dionysos. Thor hatte beschlossen es war besser wenn ich von beiden so gestützt wurde, für den Fall, dass etwas schief lief. Scheinbar gehörte die Regenbogenbrücke doch nicht zu dem super sichersten Reiseweg.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch ich vertraute den Griechen, dass sie mich nicht los ließen. Oder im Stich. Ich war froh, dass wir sie doch mitgenommen hatten. Es nahm mir die Angst vor Asgard und vor den Norden, die ich nur schwer einschätzen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann mal los.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Thor und Loki betraten, dicht gefolgt von Takeru und Thoth die Regenbogenbrücke. Anubis schien noch etwas unschlüssig, was ich ihm nicht verübeln konnte, denn nicht einmal ich traute diesem Ding auch nur ein paar Meter über den Weg. Er war jedoch mutiger und machte seinen ersten Schritt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bereit, Nya-chan?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mein Blick wandte sich zu Apollon, der mir meine Unsicherheit wahrscheinlich nur zu deutlich anmerkte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wartet kurz... Du... Mädchen...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Verwundert drehten wir uns zu Amaterasu, der es wohl wirklich für nötig gehalten hatte seinen Bruder zu verabschieden, auch wenn dies ohne Worte geschehen war. Ich konnte mir daher nicht vorstellen, was er mir noch zu sagen hatte. War das eine Ehre oder doch eher ein Grund mich zu fürchten?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was gibt es?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Amaterasu trat einen Schritt näher zu uns, so dass ich ihm in die göttlichen, gelben Augen sehen konnte. Sie waren warm, aufrichtig und voller Sorge. Sorge um seinen liebsten Bruder.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich weiß, dass ich wohl Apollon-san besser mit diesem wichtigen Auftrag betrauen sollte... aber... Was auch immer passiert... Auch wenn es absurd ist, dass ich einen Menschen darum bitte...“ Die letzten Worte murmelte Amaterasu. Scheinbar rang er mit sich, diese Bitte mir gegenüber zu äußern. Sein Stolz wollte es ihm vielleicht sogar verbieten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Pass auf Anii auf... Irgendwie... wenn du kannst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wenn ich konnte, dass war wohl das Schlagwort. Thoth würde mir sicher verbieten mich in Gefahr zu bringen, selbst wenn es damit Takeru retten würde. Ich konnte also nicht viel tun. Und dennoch wollte ich Amaterasus Bitte nicht unbeantwortet lassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich geb mein bestes. Damit er mit Tsukiyomi heil zurück kommt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Letzteres würde Amaterasu zwar nicht erfreuen, doch anders würde er Takeru nicht zurück bekommen. Soviel war ihm wohl klar, weswegen er nickte. Er hatte sich scheinbar damit abgefunden, dass der Fehlschlag zurück in ihre Reihen kommen würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir müssen los, bevor Heimdall den Zugang schließt“, erinnerte uns Hades und betrat vor Dionysos, Apollon und mir die Brücke zu den Norden. Ich holte noch einmal tief Luft, bevor ich gemeinsam mit meinen zwei Griechen, Händchen haltend diese betrat. Es war seltsam, denn es war nur ein Schritt den ich machte. Ein einziger Schritt, der dafür sorgte, dass Welten an uns vorbei zogen. Rasend schnell, so dass ich nicht viel ausmachen konnte außer farbiger Flecken. Grün, hell, braun, dunkel, eisblau... So viele Eindrücke. So verschieden, so unverarbeitbar so... Übelkeitserregend.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich war froh, als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Die anderen warteten bereits auf uns und kaum, dass wir mit beiden Füßen auf dem Boden von Heimdalls Palast standen. Ich sah zu unserer Gruppe und erkannte, dass man Loki feste Ketten anlegte. Er erschien nicht sehr erfreut, ließ es wohl aber über sich ergehen, weil Thor auf ihn einsprach. Scheinbar musste Loki wirklich eine Strafe erwarten und ich hoffte, dass es keine schlimme war. Denn ich konnte nachvollziehen, dass er nach jedem Strohhalm griff um seinen besten Freund zu retten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Willkommen in Asgard, Söhne des Zeus.“ Ein großgewachsener Mann, ungefähr von der Statur Thors, trat vor uns. Sein Kopf war von einem Helm bedeckt, dessen Hörner wie die eines Widders geformt waren. Breit und geschwungen. Bedrohlich aber anmutig. Sein Oberkörper war bedeckt von einer Pelzweste und Lederriemen, die sich seine Beine entlang schlangen und so dicht aneinander lagen, dass sie eine Art Hose bildeten. An seiner Hüfte hing ein Horn, golden, mit einigen funkelnden Steinen versehen, die mir doch wertvoller erschienen als sie es vielleicht sogar waren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und auch dich heiße ich willkommen, Bewohnerin Midgards. Ich bin Heimdall, Wächter über den Bifröst. Verzeiht, dass ich euch noch nicht gestatten kann die Grenzen meiner heiligen Hallen zu überschreiten, aber Odin muss entscheiden, ob ihr Einlass in Asgard erhaltet oder nicht. Wir gestatten es aber Thoth und dem Sohne Izanagis bei Odin ihre Gründe für eure Anwesenheit vorzutragen. Geduldet euch daher. Ich, Heimdall, garantiere euch, dass ihr hier sicher seid.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es war schwer in den goldenen Augen Heimdalls auszumachen, ob er erfreut über meine Anwesenheit oder der der anderen Götter war. Tiefe Narben zogen sich auf dem Gesicht des Wächters und zeugten davon, dass er ein erfahrener Kämpfer war. Ich kannte Heimdall nicht, doch ich zweifelte nicht daran, dass wir hier am Eingang des Bifröst wirklich sicher waren. Und doch gab es etwas vor das er mich nicht beschützen konnte.Meine Sicht verschwamm für einen kurzen Moment und hätte ich nicht noch Apollons Hand gehalten, wäre ich sicher ins Schwanken geraten. Ich konnte meinen kleinen Schwächeanfall auf diese Weise aber verbergen, lehnte mich dennoch an Apollon, da meine Beine sich wie Pudding anfühlten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nya-chan, alles in Ordnung?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dumpf wie durch einen Schleier drang Apollons Stimme zu mir. Ich hörte das Rauschen eines Flusses, was unmöglich war, mir aber nicht unbekannt. Dieses Rauschen hörte ich immer, wenn in meinen Ohren Unterdruck herrschte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„A-Alles okay. Ich bin... vielleicht etwas von der Reise erschöpft. Man betritt als Mensch nicht häufig das Reich der Götter.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich quälte mich damit zu lächeln. Logisch betrachtet log ich, denn weder im ägyptischen Götterreich, noch im Olymp hatte mich so ein Gefühl heimgesucht. Etwas stimmte nicht, ich konnte aber nicht genau den Finger darauf legen, was es war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Setz dich, Nya-chan. Ruh dich aus, während wir auf Einlass warten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Meine Hand immer noch haltend, führte mich Apollon zu einer nahe gelegenen Erhöhung. Ohne Probleme hob er mich hoch und setzte mich auf dieser ab. Wehren konnte ich mich nicht, denn mein Körper fühlte sich viel zu schwach. Apollon fackelte auch nicht lange und setzte sich neben mich. Er legte seinen Arm um meine Schulter und zog mich an sich ran. Meine Augen fühlten sich so schwer und ich blinzelte häufiger. Wie ein müdes kleines Kind, dass sich zwang wach zu bleiben, weil es wie die Erwachsenen sein wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Alles wird gut, alles wird...“, murmelte Apollon und strich mir sanft durchs Haar. Ja, ich war froh die Griechen bei mir zu haben. Ich fühlte mich sicher mit ihnen. Und gerade jetzt glaubte ich mich an meinen Fels in der Brandung lehnen zu können. Ob es daran lag dass Apollon der Gott der Sonne war? Hatte Yui sich auch so gefühlt in seiner Gegenwart? Wenn ja... dann war ich froh, dass sie gerade nicht da war und ich Apollons Nähe ganz für mich alleine hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ka bara bara? Bara ka bara?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich öffnete meine Augen und erkannte, vor mir stehend Anubis. Sein Blick war voller Sorge, so als hätte er mitbekommen, dass etwas nicht stimmte. Anubis war, was das anging, wirklich unglaublich. Unglaublich empathisch und einfühlsam.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Alles gut... Anubis. Ich muss mich nur etwas ausruhen. War vielleicht alles doch etwas zu viel“, flüsterte ich und war verwirrt wie schwach ich klang. Ich fragte mich kurz, warum das auf einmal passierte. War dies ein Zeichen dafür das ich verschwand? War es wirklich nur Ermüdung? Ich verstand es nicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bara bara ka bara bara. Ba~ra. Bara bara ka ka bara. Bara bara bara ka ka ka.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich lächelte sanft, auch wenn ich nicht wusste, was Anubis gerade sagte. Es klang nicht vorwurfsvoll, sondern viel eher nach einem lockeren Plauderton. So als ob mir Anubis gerade erzählen wollte, was er auf der Regenbogenbrücke gesehen hatte. Ich schloss die Augen und lauschte Anubis Erzählung. Mein Hirn spann sich zurecht, dass Elfen gesehen hatte, Riesen, Zwerge und andere Wesen, zu denen der Bifröst führte. Wälder, Seen, eisige Welten.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Ich musste eingeschlafen sein, umhüllt von Apollons Wärme und Anubis Worten. Ich wurde erst wach, als Apollon sanft an mir schüttelte und mich so aus den Armen des kleinen Bruders des Todes holte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich öffnete die Augen und erkannte Apollons strahlendes Gesicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es tut mir leid, dass ich dich wecke, tut es wirklich. Aber der Bote ist da, wir dürfen nach Asgard.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich rieb mir müde die Augen und nickte. Dabei löste ich mich von Apollon, so dass er von dem Vorsprung springen und mir runter helfen konnte. Meine Beine fühlten sich immer noch nicht ganz so sicher an, doch ich fürchtete nicht mehr zusammen zu brechen, wenn ich Apollon nicht als Stütze missbrauchte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Meine Sicht war wieder klar. Also nur ein kurzer Anflug von Schwäche, wahrscheinlich durch Erschöpfung ausgelöst. Eine Nacht von guten Guten Schlaf und alles würde wieder gut sein. Nichts also um sich Sorgen zu machen. Es war nur ein kurzer Augenblick gewesen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Apollon? Wer ist das?“, fragte ich und wies auf einen Bewohner Asgards, der uns wohl Odins Botschaft mitgeteilt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das ist Gna. Sie ist die Botin von Frigg, der Frau Odins.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Frau sah uns grimmig an, nickte aber zur Begrüßung und wies uns an ihr zu folgen. Es war schwer etwas von Gna auszumachen, da ich sie zu kurz von vorne gesehen hatte. Lediglich ihre gelockten braunen Haare waren mir in Erinnerung geblieben. Der Rest wurde von einer goldenen Rüstung umschattet. Ich fragte mich, wie man sich in so einem Ding bewegen konnte. Doch ich hatte nicht die Zeit um darüber nach zu denken und folgte ihr und den mich begleitenden Göttern.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Wir liefen nicht lange, so dass ich das Gefühl bekommen hatte, dass Odins Palast förmlich um die Ecke lag. Doch in den Palast kamen wir nicht so schnell, denn vor ihm erwarteten uns bereits Thor und Thoth.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wo sind Loki-Loki und Take-Take?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Der Schwachkopf befindet sich in Gewahrsam. Man braucht wohl nicht zu erklären, dass Odin nicht sehr erfreut über sein eigenmächtiges Handeln war. Was den Fehlschlag angeht, er ruht sich aus. Er wird am Abend gemeinsam mit Thor über den Bifröst nach Svartalfaheim gehen. Anubis... du wirst sie begleiten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ernst sah Thoth zu Anubis und ich war mir fast schon sicher, dass ein tiefgehender Plan dahinter steckte. Anubis war sicher nützlich wegen seinem Gespür. Ohne Frage konnte er Tsukito finden, egal wie es in Svartalfaheim aussah.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und was machen wir?“, fragte Dionysos und schien nicht erfreut zu sein, dass es scheinbar keinen Plan für den Rest von uns gab. Ich persönlich war etwas dankbar, auch wenn ich selbst gerne nach Svartalfaheim gegangen wäre um irgendwie zu helfen. Noch dazu hatte ich Amaterasu ein Versprechen gegeben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Der Rest bleibt hier in Asgard. Wir sollten uns nicht mehr in die Angelegenheiten der Norden einmischen als nötig. Odin erlaubt uns hier zu bleiben und zu forschen, ob unser... Problem hier seinen Ursprung haben könnte.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich würde Odin wohl nicht zu Gesicht bekommen, doch das war nicht sonderlich verwunderlich. Ich akzeptierte das, mehr oder weniger. Denn ich wusste nicht, was ich tun sollte, weil es sicherlich Thoth sein würde, der die meiste Nachforschung betreiben würde. Sicher würde er dazu auch die Göttin der Toten von den Norden befragen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir könnten mit Hel reden...“, erklärte Hades und Thoth nickte. Er sah ernst zu dem griechischen Gott der Unterwelt. Ich konnte mir vorstellen, dass diese drei gemeinsam sicher eine Lösung finden würden. Ja, es war wohl mehr als nur richtig gewesen nach Asgard zu kommen und die Griechen mitzunehmen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Odin hat auch dazu bereits alles in die Wege geleitet. Wir haben zwei Gemächer zugewiesen bekommen. Anubis, der Spätzünder und ich teilen uns einen Raum und der Fehlschlag und ihr den anderen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mir war nicht ganz wohl dabei, dass ich mir mit Thoth ein Zimmer teilte, aber wie ich ihn einschätzte, würde ich ihn kaum zu Gesicht bekommen. Und Anubis würde am Abend nach Svartalfaheim gehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Spätzünder, folge mir.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich nickte. Gerade hatte ich nicht einmal die Kraft zu diskutieren, oder mich zu wehren. Ich winkte den Griechen noch zu, murmelte etwas von „Bis später“, bevor ich mich Thoth zuwandte und ihm gemeinsam mit Anubis ihm folgte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Thoths Schritte waren zielsicher, ohne Zweifel. Er schien genau zu wissen, wo unser Zimmer war. Ich hätte das nicht gewusst, denn die dicken Eichentüren sahen allesamt gleich aus. Ebenso waren die Marmorwände allesamt weiß und identisch. Hier hätte ich mich ganz sicher verlaufen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vor einer Tür hielt Thoth inne und öffnete sie, wobei er selbst zu erst in den Raum eintrat. Ladys First war wohl ein Fremdwort für ihn. Wobei er mich wahrscheinlich auch nicht als Lady definierte sondern als größte Anstrengung seines Lebens. Wer konnte ihm das nach unserer gemeinsamen Zeit verübeln? Irgendwie tat er mir ja schon leid.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was gedenkst du zu tun, Spätzünder?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hä?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Thoth seufzte und schüttelte den Kopf, als ich seine Frage nicht beantwortete sondern nur noch mehr verwirrt darüber schien, was er gerade von mir wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du bist und bleibst ein Spätzünder. Ich frage dich, was du vor hast. Wirst du hier bleiben oder wie gewohnt, dein eigenes Wohlbefinden ignorierend der Bohnenstange und dem Fehlschlag folgen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es dauerte einige Sekunden bevor ich verstand, was er da gerade fragte. Und vor allem wie er es tat.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich dachte wir sollten hier bleiben?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das galt für den Aho und den Rest. Doch wie ich dich bereits einschätze, wirst du wieder meine Anweisung ignorieren und einfach mitgehen oder ihnen hinterher schleichen... oder Anubis überreden dich mit zu nehmen...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ehrlich gesagt... nannte er mir gerade Dinge an die ich noch nicht gedacht hatte, die aber sehr gut zu mir passten. Nach einigen Minuten Ruhe hätte mich diese wohl Ruhelos gemacht und dafür gesorgt, dass ich unbedingt mit nach Svartalfaheim wollte. Der Gedanke, dass ich gerne mitgehen täte, war ja schon einmal da gewesen. Noch dazu war Svartalfaheim von Anfang an mein Ziel gewesen. Thoth wusste das und hatte mich bereits ausgiebig analyisert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich würde schon gerne mitgehen, wenn ich darf. Ich weiß ich kann dir wahrscheinlich nicht gerade die klügsten Argumente vorbringen, aber sehen wir es logisch... Susanno-o ist nicht gerade der hellste... und Anubis... könnte jemanden brauchen der auf ihn aufpasst, damit er nicht verloren geht... immerhin ist er schüchtern. Dieser Baldr schien außerdem nicht gerade viel Erfolg dabei gehabt zu haben Tsukiyomi davon abzubringen das zu tun was er eben macht. Wenn er es nicht weiß... wie wahrscheinlich ist es, dass Thor ihn überzeugen kann... oder Susanno-o. Die Gruppe könnte jemand mit einem anderen Blickwinkel gebrauchen. Vielleicht... eventuell. Ich biete mich gerne an.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich lächelte unsicher und fragte mich gerade selbst, was ich zu erklären wollte. Wahrscheinlich hätte ein einfaches „Ich will mit, weil Baldr und Tsukiyomi die Lösung all meiner Probleme sind“, gereicht und wäre dezent klüger gewesen als mein herum gedruckse.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und du glaubst du hast mehr Erfolg dabei den Schwachkopf?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich schwieg und antwortete nicht. Es klang wirklich absurd. Sicher, wäre Tsukito kein Fremder gewesen, hätte ich wohl wirklich Erfolg gehabt. Ich durfte aber nicht zugeben, dass ich ihn kannte. Schon bei Thor hatte mich das in Erklärungsnot gebracht und noch einmal würde ein „Er sieht aus wie ein...“ mich nicht retten. Schon das erste mal wirkte es unglaubwürdig. Gerade für Thoth.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Töricht und gedankenlos wie am ersten Tag. Du solltest deinen eigenen Zustand bedenken, bevor du vor eilig Entscheidungen triffst. Für die aktuelle Situation wäre es aber ein Vorteil wenn du dabei sein würdest. Dennoch ich würde dich nachdem was ich bei deiner Ankunft an Heimdalls Tor gesehen habe, nicht freiwillig mitschicken.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich blinzelte verwundert und fragte mich, ob er mir gerade indirekt die Genehmigung dafür gab mit Takeru und Thor zu gehen. Und gerade das brachte mich dazu zu überdenken ob es wirklich richtig wäre nach Svartalfaheim zu gehen. Thoth hatte ja Recht. Mir war schwindlig gewesen und ich fühlte mich immer noch nicht so fit, dass ich Bäume ausreißen konnte. Es wäre nur vernünftig gewesen, hier zu bleiben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich weiß meine Entscheidungen sind nicht unbedingt die besten. Aber... Thoth, ich bin mit Leib und Seele Schreiberin. Ich liebe es Geschichten zu lesen, zu sehen und selbst zu fühlen. Das hier ist nun die Geschichte der Brüder aus Japan und der Norden. Einfach nur hier in Odins Palast zu verweilen, lässt mich nicht in Erfahrung bringen, was für Abenteuer Anubis, Thor und Susanno-o in Svartalfheim erleben. Und wer weiß, vielleicht liegt eine Verbindung zu meinem Problem auch dort. Vielleicht kann Baldr oder Tsukiyomi mir helfen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mir fiel es nicht leicht in Worte zu fassen, warum ich genau dort sein wollte. In Svartalfaheim. Ein Ort an dem es wahrscheinlich wieder gefährlich werden würde. Eine Gefahr, die mir durchaus auch bewusst war, ebenso wie meine eigene Machtlosigkeit. In Japan hatte ich sie deutlich zu spüren bekommen. Mehrfach.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich würde es bereuen nicht zu gehen. Auch wenn ich damit Kopf und Kragen riskiere. Aber ich kann nicht einfach untätig bleiben. Vor allem nicht nachdem du alles versuchst um herauszufinden, warum ich bei Anubis gelandet bin. Es wäre nicht fair, dich die ganze Arbeit machen zu lassen. Und ja ich weiß ihr seid Götter und ich bin nur ein Mensch, aber das bedeutet doch nicht, dass ich weniger hilfreich sein kann. Ich verspreche, ich werde auch aufpassen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah Thoth ernst an und hoffte, dass er nicht noch einen Rückzieher machte. Er sollte mich verstehen. Sollte verstehen, warum ich so rücksichtslos mir gegenüber war. Die Frage war nur, ob er das konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ruh dich aus. Ich werde alles in die Wege leiten, dass du den Fehlschlag und die Bohnenstange begleiten kannst. Immerhin ist dir klar, dass es kein Spaziergang wird.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er verwunderte mich wirklich immer wieder aufs neue. Ich konnte es nicht einmal glauben was er da gesagt hatte. Er erlaubte mir wirklich, dass ich nach Svartalfaheim durfte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Heißt das... die Standpauke verschiebt sich auf später?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er schien meine Worte zu ignorieren. Das sie eine Provokation, nur eine winzige waren, schien ihm bewusst zu sein. Vielleicht erschien ich ihm gerade wie ein kleines Kind, dass seine Grenzen austestete.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ruh dich aus. Anubis und ich werden der Bohnenstange Bescheid geben. Anubis, komm.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er wollte wirklich das letzte Wort haben. Aber schön, gönnen musste ich es ihm wohl. Ich beobachtete nur noch wie Anubis ihm folgte und sie gemeinsam unser Gästezimmer verliesen. Diese „Schlacht“ hatte Thoth gewonnen, auch wenn ich wohl die einzige war, die es als Schlacht sah. Dennoch folgte ich seinem Rat und legte auf die Couch nieder.[/JUSTIFY]


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nun haben wir es also endlich geschafft. Die Norden sind überzeugt, Amaterasu zurück in die japanische Wüste gesandt und im Schlepptau sind auch noch alle Griechen.
Gott wie habe ich die "Überzeuge Thoth" Szene gehasst. Ich wusste ja selbst nicht wirklich, warum die Griechen wichtig und notwendig sind. Vor allem Dionysos. X'D und Apollon. Hades war da der logischere. Am Ende hab ich nach jedem Strohhalm gegriffen.
Aber es ist geschafft, wir sind in Asgard angekommen. Und da begann Problem Nummer zwei... ich wollte keinen Marvel Heimdall beschreiben. Also habe ich gegooglet und versucht die Marvel Heimdalls auszublenden. Leider scheint der sehr gut dargestellt zu sein im Bezug auf Abbildungen. X'D Ähnlichkeiten sind also rein zufällig und die Schuld von diesen Beschreibungen.
Dann die Frage "Mist wer holt uns ab? Wer ist geeignet und wer nicht." Es hat mich schon einiges an Recherchen gekostet. So ungefähr ne Stunde. Das Kapitel hat dank dieser Recherchestunde seine Vollendung einen Tag später gefunden. Sauerei.

Naja egal. Nun sind wir ja da, Das Kapi ist geschrieben und wir können gespannt sein, was uns bei den Norden erwartet. Ist der Schwächeanfall wirklich vorbei? War das ein schlechtes Omen? Was treibt Tsukito nach Asgard? All das erfahrt ihr in den kommenden Kapiteln, dem Asgard Arc.

Shizana Nennen wir den Arc so oder ist das der "Norden-Arc"? Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Shizana
2017-10-16T08:54:12+00:00 16.10.2017 10:54
Du darfst den Arc nennen, wie du magst. Norden- oder Asgard-Arc, beides passt. ^^
Antwort von:  Erenya
16.10.2017 10:55
Shizana Aber das muss im Teamwork entstehen XDDDD Das heißt ich kann das nicht ohne meine Gottheit entscheiden XP


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