Spiel des Lebens von Alix ================================================================================ Kapitel 5: Pre-Chaos Extra Inhalte ---------------------------------- Extra Inhalte laden? [(Yes)] (No) Laden… 001 "KÄMPFT MIT MIR, IHR FEIGLINGE!", schrie Kyoko, ihren brandneuen Regenschirm gezückt. Die Gruppe von Schlägern, die gestern versucht hatten, sie und ihren Bruder zu bedrohen, hockten verängstigt vor ihr. Sie lächelte und genoss das Wissen, dass andere sie fürchteten und respektierten. Es war ein wundervolles Gefühl und sie konnte nun verstehen, warum Hibari sein Aufsichtskomitee so zufrieden leitete. "K-Kyoko-chan?" Tsunas Stimme kam aus einem Gang in der Nähe. Sofort verschwand das gemeine Grinsen aus ihrem Gesicht und wurde von einem sanften Lächeln ersetzt. Sie bewegte noch einmal kurz ihren Regenschirm, sodass die Schläger hinter einer Illusion verschwanden und drehte sich zu Tsuna hin, um ihn zu begrüßen. "Hallo Tsuna!" Sie winkte ihm unschuldig zu. Tsuna hielt inne und starrte auf die Stelle, an der die Schläger hinter einer Illusion saßen. Kyoko war stolz auf ihn; er konnte immerhin die meisten ihrer Illusionen ohne Probleme durchschauen. Nicht einmal Hana, ihre aufmerksamste Freundin, konnte das! Allerdings konnte sie diese Jungs nicht einfach gehen lassen. Nein, sie mussten für ihre Taten bestraft werden. Sie hatte sogar gehört, dass sie sich an ihrem Bruder und Tsuna rächen wollten! Wenn Tsuna herausfinden sollte, dass sie hier wären, würden sie mit einem Klaps auf die Hände davonkommen und das wollte Kyoko verhindern. Deshalb… "Was für ein Zufall!" Sie legte ihre Hand auf ihr Herz, um ihre Überraschung noch zu verdeutlichen. "Hana hat gerade nach dir gesucht! Ich glaube, sie ist wieder zurück in den Klassenraum gegangen." Sie wusste, dass Hana mitspielen würde. "O-oh, okay. Danke, Kyoko-chan." Noch einen letzten argwöhnischen Blick auf die Illusion werfend, wandte Tsuna sich ab und ging zum Klassenraum. Sobald er außer Sicht war, ließ Kyoko die Illusion fallen. "So, wo waren wir?" 002 Daemon hatte noch nie einen so vielversprechenden Illusionisten gesehen wie Kyoko. Er hatte außerdem noch nie so viel Angst vor einem kleinen Mädchen gehabt. "Was glaubst du, was du mit Tsuna machen willst?", fragte sie mit ihrem üblichen Lächeln, das diesmal einen dunklen Unterton hatte und ihren Regenschirm in der Hand. "N-nichts, Ma'am", stotterte Daemon und verschwand sofort in den Schatten. Er würde kein Risiko eingehen. 003 "Ah, Kyoko-chan!", sagte Haru. "Wie laufen deine Kochstunden mit Tsuna-kun?" Haru und Kyoko saßen einem Café in Namimori und genossen alle Desserts, auf die sie Lust hatten. Jetzt, da sie regelmäßig Sport trieben, konnten sie viel mehr Süßigkeiten essen, ohne Angst zu haben, dass sie zunehmen würden. Sie nutzten diese Tatsache schamlos aus. "Es läuft hervorragend. Tsuna-kun lernt sehr schnell. Bald wird er besser kochen als ich", gab Kyoko zu. "Wie sieht es mit deinen Näh- und Strickstunden aus?" "Tsuna-kun ist auch hier ziemlich gut. Aber er lernt es nicht so schnell wie Kochen, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass seine Mutter ihn ebenfalls in Kochen unterrichtet. Ahh, nur noch ein bisschen und er wird der perfekte Partner!", Haru seufzte verträumt. Kyoko kicherte. "Nicht wahr! Auch wenn er nicht mit einer von uns oder überhaupt einem Mädchen zusammenkommt, wird er seinen Partner sehr glücklich machen. Da ist er wie seine Mutter, eine angehende Yamato Nadeshiko. Ich bin so eifersüchtig." "Ah, aber Kyoko-chan, du bist auch eine angehende Yamato Nadeshiko!", teilte Haru ihr mit. Sie hielt kurz inne. "Glaubst du Sawada-san würde uns auch unterrichten?" Die Mädchen tauschten einen Blick aus und das war der Tag, an dem viele von ihren zukünftigen Antagonisten einen kalten Schauer ihren Rücken herunterlaufen spürten. Gamer Outtakes II 001 "Miura“,sagte Daemon, "du musst reagieren, wenn Leute, die keine Kinder und deine Freunde sind, weinen." Haru blinzelte verwirrt. "Hahi! Aber ich reagiere doch!", meinte sie. Daemon hielt seine Nase aus Frust. "Lachen ist keine angemessene Reaktion", zischte er. Haru sah nun noch verwirrter aus. "Aber sollte Harus Reaktion nicht ihre inneren Gefühle widerspiegeln? Ich meine, wenn ich es witzig finde, dann sollte ich lachen, oder?" "…" Daemon war sprachlos. Tsunayoshi hatte unheimliche Freunde. 002 "So, du bist Primo Juniors Rechte Hand?", fragte Daemon. Hana rollte die Augen. "Nein. Aber irgendjemand muss ihn bei Verstand halten. Neben mir ist er die einzige Stimme der Vernunft, die diese Gruppe hat", erklärte sie. "Ich kann nicht die einzige Person sein, die noch klar denken kann. Ich würde sterben.“ "…" Wieder war Daemon sprachlos. Was war das nur für eine Gruppe, in der Tsunayoshi sich ständig aufhielt. Die waren alle noch furchteinflößender als Giottos! Und das sollte was heißen, immerhin war er ein Teil von seiner Gruppe. 003 "Das hier ist dein Vorfahre, Giotto di Vongola." Daemon zeigte auf einen blonden Mann auf einem Bild, das in seiner Taschenuhr war. Tsuna wollte wissen, wie ein Geist materielle Gegenstände mit sich herumtragen konnte. Er sah den Mann interessiert an. "Hey, sieht er nicht irgendwie aus wie ich?", fragte er. Daemon blinzelte und sah auf das Bild. "…nein?" Er zog eine Augenbraue hoch, als Tsuna darauf bestand, dass sie gleich aussahen. „Warum fragen wir nicht deine Freunde?", schlug Daemon vor. Kyoko warf einen Blick auf Giotto und schüttelte mit dem Kopf. "Tut mir Leid Tsuna-kun.", sagte sie entschuldigend. "Er sieht überhaupt nicht aus wie du." "Hahi!", schnaubte Haru. "Der Mann sieht gar nicht aus wie Tsuna-kun! Tsuna-kun ist viel nied- ich meine, sie sehen einfach nicht gleich aus!" "Hahaha, was meinst du Tsuna?", lachte Yamamoto. "Lass dich nicht täuschen! Der Mann auf dem Bild hat blonde Haare, du hast braune!" Shouichi richtete nervös seine Brille. "Entschuldige mich, Tsuna, aber der Mann sieht dir nicht wirklich ähnlich. Die Haare vielleicht ein bisschen, aber sonst…" Tsuna fragte Hibari nicht. Er bemühte sich auch nicht, Ryohei zu fragen. "Tsuna", Hanas Gesichtsmuskeln zuckten, als sie das Bild sah. "Bist du ein Nachfahre von diesem Typen oder ein Klon?" "Hana-chan!" Tsunas Augen leuchteten. als er Hana umarmen wollte. Sie wich ihm geschickt aus. "Ich kann einfach nicht glauben, dass du all diese Affen gefragt hast, bevor du zu mir gekommen bist." Sie seufzte und verschränkte ihre Arme. "Und auch wenn ich Haru und Kyoko mag, sie haben keinen gesunden Menschenverstand." Sie summte in Überlegung. "Eigentlich hat den niemand hier wirklich." "Soll das heißen“, Tsunas Augen wurden groß, "dass wir die einzigen zurechnungsfähigen Leute hier sind?" 004 (Das Gespräch ist übernommen und angepasst von Schweinsgalopp von Terry Pratchett) "Du kannst ihm das nicht geben!", schrie Haru, auf Lambo zeigend. "Das ist nicht sicher!". "Es ist eine Granate", meinte Kyoko, wie immer glücklich lächelnd. "Es soll nicht sicher sein." "Er ist ein Kind!", versuchte Haru sie zu überzeugen. Kyoko nickte zustimmend. "Es ist lehrreich." "Bitte Kyoko", bettelte Haru. "Überleg es dir nochmal! Was ist, wenn er sich verletzt?" Kyoko blinzelte und ihr Lächeln wurde breiter. "Dann wird das eine wichtige Lektion für ihn!" Gamer Outtake III - Krank Tsuna wachte den Morgen auf, und schlief sofort wieder ein. Als Nana nach ihm schaute, weil er immer noch nicht wach war, erkannte sie sofort, dass er eine Erkältung hatte. Sie deckte ihn nochmal anständig zu und verließ das Zimmer, um in der Schule anzurufen. Daemon kam zurück, von einem seiner eigenartigen Geistertrips, und fand Tsuna noch immer im Bett vor. Nach einer Weile, in der er Tsuna beobachtet hatte, erkannte er schließlich, dass Tsuna sich erkältet hatte. Er geriet in Panik. Er war schon so lange tot und hatte sich seit Ewigkeiten nicht mehr um andere Lebensformen gesorgt, dass er völlig vergessen hatte, wie man sich um eine kranke Person kümmerte. Er hörte ein Stöhnen und wirbelte sofort herum, um nach Tsuna zu sehen. "Wie geht es dir Tsunayoshi?", fragte er, versuchend, so ruhig und gelassen zu klingen wie immer. Tsuna hustete ein paar Mal, bevor er antwortete. "Mir ist kalt", krächzte er verschlafen. Dameon nickte. "Angemerkt." Als Nana ins Zimmer kam, um Tsuna seine Medizin zu geben, musste sie sich durch einen Berg Decken kämpfen, um ihn zu finden. "Was?" Kyoko starrte Daemon an, ihr Mund offen und eine Hand darüber gehalten. "Tsuna-kun ist krank?" Daemon nickte unbeholfen. Er hatte immer noch Angst vor Kyoko, aber Tsuna brauchte jemanden, der wusste was er tat. "Hahi!" Haru tauchte aus dem Nichts auf und erschreckte Daemon halb zu Tode. Himmel, Tsunas Freunde waren angsteinflößend. "Tsuna-kun braucht Hilfe!" "Oh? Tsuna ist krank?" Yamamoto kam an ihren Tisch. "Dann müssen wir Suppe kochen! Das macht mein Vater, wenn ich krank bin!" Hana sah zu der Gruppe, von ihrem Tisch aus, klugerweise integrierte sie sich aber nicht in das Gespräch. "Ich will nicht dabei sein, wenn sie das Teufelszeug zusammenbrauen." Haru, Kyoko und Yamamoto kamen nicht einmal in das Haus mit ihrer…Suppe, die sie gemacht hatten. Nana sah sie einmal kurz an und nahm sie ihnen dann ab. Sie durften aber reinkommen. "Hey, Tsuna, geht es dir besser?", fragte Shouichi von der Tür aus. Tsuna machte ein Geräusch, das klang, wie die Kreuzung eines sterbenden Tieres und einem Grunzen, das nach Zustimmung klang. Shouichi nahm korrekterweise an, dass es 'nein' bedeuten sollte. "Nun, wenn es dir besser geht, ich habe ein paar Spiele dabei, um die Zeit totzuschlagen." Shouichi stellte eine Plastiktüte auf den Tisch, zusammen mit einem Stapel Papiere. "Ich habe außerdem deine Hausaufgaben von heute gemacht, sodass du dich richtig ausruhen kannst." Tsuna gab einen fröhlicheren Ton von sich. Ryohei wollte sich unter Tsunas Fenster stellen und rufen "WERD BALD WIEDER GESUND, ZUM EXTREMEN!", aber er entschied sich dagegen. Am Ende würde das Tsuna nicht dabei helfen, wieder gesund zu werden. Also brachte er ein paar isotonische Getränke und Pfefferminztee, als er zu Besuch kam. Während der ganzen Zeit schrie er nicht einmal. Hibari wollte Tsuna eigentlich zu Tode beißen, dafür, dass er nicht zur Schule gekommen war. Aber als er durch das Fenster in Tsunas Zimmer kam und seine erbärmlich zitternde Gestalt im Bett liegen sah, entschied er sich um. Stattdessen nahm er eine Decke von dem Haufen, der in einer Ecke des Zimmers lag und breitete sie vorsichtig über ihn aus. "Werd bald wieder gesund, kleines Tier", murmelte er. "Wenn du nicht bis zum Ende der Woche so weit bist, dass wir kämpfen können, werde ich dich zu Tode beißen." Hana tauchte bei Tsuna mit einem Obstkorb und ein einer Packung Hustenbonbons auf. "Du hattest Glück, dass deine Mutter die Suppe weggeworfen hat", meinte sie. "Ich glaube, ich habe ein paar Mal gesehen, dass sich etwas in ihr bewegt hat." Tsuna machte einen beängstigten Ton und Hana lachte. "Werd bald wieder gesund, Tsuna. Es ist zu langweilig, wenn du nicht da bist." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)