Outside the cage von kimje ================================================================================ Kapitel 12: We have to support each other ----------------------------------------- Hinata sprang über die Dächer Konohas. Sie war mit Ino in der Medic-Schule verabredet. Die Beiden wollten die Mission besprechen und Hinata wollte Ino bei ihren Vorbereitungen unterstützen. Sie hätte eigentlich bereits dort sein sollen, jedoch hatte an diesem Morgen alles etwas länger gedauert. Da Hiashi-sama nicht sicher war, ob Hiakus-sama nicht auch Hinata zu dem Gespräch dazu holen wollte, hatte er Hinata gebeten auf dem Anwesen zu bleiben, bis das Gespräch beendet war. Deshalb hatte sie Ino eine Nachricht zukommen lassen, dass es auf Grund von claninneren Gründen, wie es ihr Vater nannte, etwas später werden würde. Ino hatte ihr auch eine Antwort geschickt, in der sie meinte, dass sich Hinata keine Sorgen machen solle und sie würde sich dann einfach etwas Anderem widmen, bis Hinata da sei. Trotzdem war es Hinata unangenehm gewesen und sie hatte gehofft, dass das Ganze schnell vonstattengehen würde. Zunächst hatte Hinata auch nicht gewusst, was sie machen sollte. Nachdem sie am Abend zuvor wieder auf dem Anwesen war, war sie in ihre privaten Räume gegangen. Sie wollte noch einige Unterlagen für die Medic-Schule vorbereiten. Doch konnte sie den Kopf nicht frei bekommen. Sie hatte immer wieder an das Gespräch mit Neji gedacht. Sie war sich unsicher gewesen, ob sie wirklich alle diese Dinge hätte sagen sollen. Vor allem nach dem sie seine Besorgnis gesehen hatte. Auch das Versprechen, dass er ihr abgenommen hatte, hatte sie überrascht. Glaubte Neji wirklich, dass Hinata alles opfern würde, um den Clan zu einen? Sie selbst hatte sich noch gar keine Gedanken darüber gemacht, was sie bereit war alles dafür zu tun und wo ihre Grenzen lagen. Natürlich wollte sie ihr privates Glück nicht opfern. Doch dann fragte sie sich auch, was das Glück eines Einzelnen gegen die Unterdrückung vieler war? Konnte man dies miteinander vergleichen? Neji würde es nicht zulassen, dass hatte er ihr deutlich gemacht und er würde auch keinen Widerspruch gelten lassen. Auch hatte Hinata an das Aufeinandertreffen mit Hiu-sama gedacht und sich gefragt, ob er daraus etwas machen könnte. Sie selbst fand, dass sie sich richtig verhalten hatte. Ebenso Neji. Er war ruhig geblieben und war auf Hiu-samas Provokationen und Beschimpfungen nicht eingegangen. Naja, vielleicht hätte er ihn nicht an den Balken pinnen sollen. Aber es ist, wie es ist… Ob er gleich zu seinem Vater gerannt ist? Diese Frage hatte sich von selbst beantwortet, als sie am Abend noch auf Kou traf. Er hatte noch ein paar Unterlagen vom Hokage mitgebracht, die er ihrem Vater in sein Büro legen wollte. Dabei meinte er zu Hinata, ob etwas geschehen sei, da er Hiaku-sama gesehen hatte und er recht aufgebracht gewirkt habe. Sie hatte nichts zu Kou gesagt, aber  Hinata hatte sich denken können, warum er aufgebracht war. Aus diesem Grund hatte sie sich entschlossen auf ihren Vater zu warten, um noch am selben Abend alles berichten zu können. Sie wollte, dass er alles zuerst von ihr erfuhr und auch, dass ihr Vater gewarnt war, wenn Hiaku-sama zu ihm kam. Denn sie konnte davon ausgehen, dass Hiaku-samam frühestens morgen früh zu ihrem Vater ging. Denn es war im Clan bekannt, dass Hiashi-sama, wenn er einige Tage weg gewesen war, zunächst einmal die Akten auf seinem Schreibtisch durchsah und nur in absoluten Notfällen mit Mitgliedern des Clanrats, den Ältesten oder Anderen noch am gleichen Abend sprach. Lediglich Hinata und Hanabi wollte Hiashi-sama noch am selben Abend seiner Rückkehr sehen, wenn es nicht all zu spät war. So erhielt Hiashi-sama einen kleinen Bericht über das Wichtigste von seinen zwei besten Quellen. Als Hiashi-sama das Anwesen betreten hatte, war es bereits weit nach Mitternacht gewesen. Doch Hinata wollte, dass ihr Vater alles als erstes von ihr erfuhr. Sie war in das Büro gegangen, ohne anzuklopfen. Was weder ihre Art war, noch ihr Vater leiden konnte. Jedoch sagte ihr Vater nichts dazu, sondern wartete auf Hinatas Reaktion.   „Entschuldige Vater.“ Verbeugte sich Hinata „Ich habe gehört, dass du wieder zu Hause bist und wollte gleich mit dir sprechen.“ Hinata schloss die Tür. „Natürlich nur, wenn es dir Recht ist?“ Hiashi-sama sah Hinata an. Er kannte seine Tochter und wusste, dass sie ihre Manieren nur dann vergaß, wenn etwas vorgefallen war oder etwas nicht warten konnte. „Setz dich bitte Hinata.“ Hinata setzte sich und sah ihren Vater an. „Nun?“ Hinata berichtet ihm genau was geschehen war. Von ihrem Zusammentreffen mit Hiu-sama, dessen Grenzüberschreitung bis hin zu Nejis einschreiten und idem Wortwechsel der beiden Männer. Dabei versuchte Hinata alles so wortgetreu wie möglich wieder zu geben.  Und hoffte, dass sie kein Detail vergessen würde. Nachdem sie geendet hatte sah sie ihren Vater an, der aufmerksam zu gehört hatte. Er musterte sie und sah dann für eine Weile auf seine Notizen, die für ihn auf seinem Schreibtisch bereitgelegt wurden. Hinata wartete. Hiashi-sama reichte ihr mit einem verschmitzten Grinsen eine Notiz. „Ließ!“ Hinata nahm sie entgegen und begann zu lesen. Nach ein paar Zeilen sah sie überrascht zu ihrem Vater. „Aber wann…?“ Fragte Hinata etwas überrascht. „Ließ weiter.“ Es handelte sich um eine Notiz von Neji, in der er kurz und prägnant die wichtigsten Ereignisse des Abends ausführte. Hinata war überrascht, da sie davon ausgegangen war, dass Neji nach seinem schnellen verschwinden, direkt in die ANBU-Zentrale oder anderswohin gegangen sei. Hinata musste lächeln. „Du wusstest also bereits, was ich dir sagen würde, als ich das Büro betrat?“ Fragte Hinata. „Ja. Aber es ist gut, dass du gleich zu mir gekommen bist und mir noch einmal alles ausführlich erzählt hast. So habe ich gleich von Neji, zwar nicht ganz so ausführlich, und dir einen Bericht. Es ist immer wichtig Dinge so schnell wie möglich zu wissen, um sich entsprechend vorbereiten zu können, sowie handeln zu können… Vergiss das nicht.“ Meinte Hiashi ernst und widmete sich einer anderen Notiz. „Ja Vater.“ Sagte Hinata und verbeugte sich leicht. Hinata wusste das. Doch ihr Vater wiederholte oft Dinge, die er für sehr wichtig und lehrreich hielt. In letzter Zeit kam dies immer häufiger vor, dass er darauf hinwies, was wichtig war und worauf sie achten sollte. Was sich auch verändert hatte war, dass Hiashi-sama nicht nur Hanabi, sondern auch Hinata sehr wichtige Einblicke in die Clanabläufe und die Aufgaben des Clanoberhauptes gab. Hinata war sich unsicher warum er dies tat und würde sie ihn fragen, würde er ihr nur sagen, dass er seine Gründe hätte. Das war auch eine Art Familienmotto. Jeder hatte seine Gründe und jeder teilte diese mit wann und wie er es wollte. So auch Hinatas Vater. Doch war sie über diese Entwicklung auch nicht ganz unglücklich. Hinata bekam durch ihren Vater nicht nur mehr Einblicke. Im Gegenteil. Diese ermöglichten es ihr auch, dass sie besser in die Geschehnisse innerhalb des Clans eingreifen konnte und Veränderungen mit anstoßen konnte. Nicht das Hanabi ihrer Schwester nicht alles Wichtige berichtet würde, doch wenn Hiashi-sama Stillschweigen forderte, hielt Hanabi dieses auch ein. Hinata war ihrer Schwester deshalb nicht böse, sie leistete dieser Bitte auch Folge. Doch machte Unwissenheit angreifbar. Und dies wollte Hinata vermeiden. Angreifbar zu sein beziehungsweise den Anderen eine Fläche für einen Angriff zu bieten. Dies war auch einer der Gründe warum sie so hart arbeitete und jede Information, die sie erhielt, genauer analysierte, um vorbereitet zu sein. Fast wie bei einer Mission, die es galt erfolgreich abzuschließen. Auch dieses Einbeziehen Hinatas durch ihren Vater hatte dazu beigetragen, dass Hinata besser handeln konnte. Sie ging zwar davon aus, dass sie nicht alles wusste und ihr Vater viele Informationen zurückhielt, sowie, dass es auch einige Dinge gab, die Hanabi wusste und Hinata nicht. Ebenso umgekehrt. Auch war sich Hinata sicher, dass ihr Vater Hanabi morgen früh alles berichten würde, worüber die beiden in diesem Moment sprachen. „Hinata?“ Sagte Hiashi-sama etwas lauter. Hinata erschrak. Sie war in ihre eigenen Gedanken versunken gewesen und hatte nicht auf ihren Vater geachtet. „Entschuldige.“ Meinte sie kleinlaut. Hinata hatte keine Angst mehr vor ihrem Vater. Zumindest nicht so, wie sie es früher hatte. Die Dinge waren besser geworden, nachdem er sich mit Neji versöhnt hatte. Nach und nach fiel die Anspannung. Zwar nicht vollständig, aber Hinata hatte damit kein Problem. Sie hatte immer noch großen Respekt vor ihrem Vater und hatte hart daran gearbeitet sich den seinen zu verschaffen. Hiashi-sama war zwar nicht mehr so forsch und hart zu Hinata, doch bestand noch immer eine gewisse Distanz und Hinata wusste, dass sie diese nie vollständig beseitigen würden. Hiashi-sama räusperte sich und gab Hinata eine weitere Notiz. Sie war von Hiaku-sama. „Wenn man das so liest könnte man fast meinen, als wäre etwas Furchtbares geschehen.“ „Eine Frage des Blickwinkels.“ Hiashi-sama sah seine Tochter ernst an. „Was denkst du Hinata? Ist es Ernst?“ … „Darüber habe ich auch schon nachgedacht, als ich auf dich gewartet habe. Im Prinzip hat Neji Hiu-sama nichts getan und wurde auch nicht ausfallend. Nein, Hiu-sama war derjenige, der ausfallend wurde. Deshalb hat Neji eingegriffen, weil Hiu-sama mir zu nahe gekommen ist. Ich weiß zwar nicht, was Neji alles mitbekommen hat und ob er gesehen hat, dass ich Hiu-sama zu Boden gestoßen habe. Jedoch denke ich nicht, dass man sagen könnte Neji sei jemand, der unbedacht oder auf Grund eines Impulses handeln würde. Das ist im Clan bekannt.“ Hinata wartet einen Moment und sah ihren Vater an, der ihre Worte überdachte. „Fahr fort.“ „Nun ich würde sagen Hiaku-sama müsste mehr gegen mich sprechen, da ich ja körperliche gegen seinen Sohn vorgegangen bin und dabei auch nur, weil Hiu-sama mir zu nahe getreten ist. Doch ich denke nicht, dass die Beiden etwas gegen mich sagen werden.“ „Und warum denkst du das?“ „Hiu-sama sagte ja deutlich, dass er mich heiraten wolle, damit ich eine Beschäftigung hätte. Wenn ich nur daran denke wird mir schlecht. Ich muss zugeben, dass ich die Befürchtung hatte, dass er mich jeden Moment küssen wollte, als er mich an die Wand gedrückt hatte.“ Hinata lief es bei dem Gedanken kalt den Rücken herunter. „Das war auch einer der Gründe warum ich ihn zu Boden stieß. Naja… und sollte dies zur Sprache kommen, würde Hiu-sama schlechter dastehen als zuvor, denn keiner der Ältesten duldet solch ein Verhalten bei keinem der Männer im Clan. Wenn sie mich miteinbeziehen würden, würden sie ihre Position verschlechtern. Deshalb denke ich werden sie gegen Neji gehen. Obwohl dieser nichts Falsches getan hat. Sie werden morgen sicher einige Argumente vorweisen, um so Neji schlechter aussehen zu lassen. Wodurch es wiederum zu Streitereien kommen könnte, wenn das Nebenhaus das Ganze erfährt. Neji ist im Nebenhaus sehr hoch angesehen und wird von allen respektiert. Wenn sie ihn attackieren, fühlen sich die anderen ebenfalls angegriffen. Demnach eine etwas schwierigere Situation. Trotz dieser Kleinigkeit.“ Hinata sah ihren Vater direkt an. „Das sehe ich auch so. Neji ist Hiaku-sama ein Dorn im Auge. Er fürchtet ihn.“ „Fürchten? Vor Neji?“ Fragte Hinata leicht irritiert. Es war nicht so, dass Neji nicht einschüchternd sein konnte. Im Gegenteil. Er hatte eine besondere Aura, die Stärke, Respekt und Autorität ausstrahlte… Aber Furcht? „Neji ist stark. Er ist der stärkste Hyuuga im Clan und weitaus stärker als ich. Mir ist dies immer bewusst gewesen. Bereits vor dem Chuninexamen. Aber Neji übertrifft alle Erwartungen, die ich in Hanabi und dich gesetzt hatte. Stark. Klug. Fähig. Und er hat starke Verbündete an seiner Seite. Der Nebenclan folgt ihm. Der Hokage und der zukünftige Hokage sind auf seiner Seite. Ebenso genießt er außerhalb des Feuerreichs einen guten Ruf und von einem ausländischen Kage die Empfehlungen als Jonin zu bekommen ist auch etwas Besonderes…Verstehe mich nicht falsch. Das freut mich für Neji und das ist für den Clan eigentlich auch positiv…“ „Wenn Neji nicht dem Nebenhaus angehören würde…Das meinst du doch?...Das ist unfair.“ Unterbrach Hinata ihren Vater bitter und ballte ihre Hände zu Fäusten. < Er könnte noch mehr tun und viel erfolgreicher sein. Es zählt nicht. Bei keinem von ihnen. Egal was sie tun. Sie werden nur die Mitglieder des Nebenhauses sein. Das ist nicht richtig. Gerade Neji hat so hart gearbeitet. So vieles geleistet und das soll der Dank sein? > „Ja, das ist es. Woran ich auch nicht ganz unschuldig bin. Auch, wenn sich die Beziehung zwischen Neji und mir verbessert hat.  Aber du siehst, je nach Blickwinkel können ihm diese positiven Dinge auch negativ ausgelegt werden.“ „Ja Vater.“ Hinata wusste dies und fuhr fort: „Aber Hiaku-sama könnte noch weit mehr Gründe aufführen, als diejenigen, die wir angesprochen haben.“ „Welche?“ Fragte Hiashi-sama, der  nun gespannt darauf war, was Hinata noch vorbringen würde. Auch Hiashi-sama hatte noch ein paar Punkte auf seiner Liste gehabt. Er sah Hinata gespannt an. „Ich denke er könnte vorbringen, dass Neji eine Gefahr für uns sei. Im genaueren für mich und, dass er versucht mehr Einfluss zu bekommen, in dem er sich gut mit uns stellt. Das er versucht mich zu beeinflussen oder sogar selbst eine Heirat mit mir oder Hanabi anstrebt. Auch einen Putsch oder Ähnliches könnte er zur Sprache bringen.“ Meinet Hinata ernst. „Nun das Thema Putsch ist nichts Neues. Das bringt er immer an, wenn er eine gute Möglichkeit bekommt…Aber, wie kommst du auf die ersteren Punkte?“ „Nun…die Punkte mit dem Einfluss bekommen, in dem er eine gute Beziehung zu uns hat, ist auch nicht unbedingt etwas Neues. Jedoch habe ich das Gefühl, dass Hiaku-sama denkt, dass ich irgendwie ein Art Mittel bin, um im Clan aufzusteigen und dies überträgt er auf andere. Ich meine der Gedanke, dass Neji so denkt ist abwegig. Er ist kein Machtmensch und würde nie Dinge tun, die nicht seiner Moral entsprechen. Aber es könnte ein Punkt sein, den Hiaku-sama anbringen könnte und er könnte fordern, dass Neji wieder eingeschränkt wird, wenn nicht sogar Abstand zu uns halten muss.“ „Ja, dass denke ich auch.“ Hiashi-sama war beeindruckt. Er wusste, dass sich Hinata viele Gedanken machte und alles tun würde, um Neji zu verteidigen. Doch es überraschte ihn immer wieder aufs Neue. „Ich werde sehen, was Hiaku-sama vorbringen wird. Keine Sorge ich werde ihm entgegenwirken und keine Zweifel daran lassen, dass ich Neji vertraue. Ich werde Hanabi morgen früh einweihen, damit sie Bescheid weiß und sie auch mit zu dem Gespräch nehmen. Ich hoffe, dass ist in Ordnung?“ „Ja, vor allem, da sich das Ganze bestimmt schnell im Clan herumsprechen wird.“ Meinte Hinata. „Ja… Außerdem möchte ich, dass du auf dem Anwesen bleibst, bis das Gespräch mit Hiaku-sama beendet ist. Nur für den Fall, dass er dich auch noch anhören will.“ Meinte Hiashi-sama. „Nun… ist das…notwendig?“ Fragte Hinata. „Ist dies ein Problem?“  „Nicht unbedingt. Nur…ich muss morgenfrüh zu Ino... Wir haben noch einige Vorbereitungen zu treffen.“ „Ich verstehe. Trotzdem wäre es mir lieber, wenn du hier bleiben würdest… Dann schicke Ino doch bitte eine Nachricht, dass es etwas später werden könnte. Ich denke, wenn es um claninnere Angelegenheiten geht, dürfte dies kein Problem sein.“ „Ich denke nicht.“   Hinata hatte Recht behalten. Hiaku-sama und Hiu-sama waren gleich als erstes zu Hiashi-sama gegangen und hatten vorgetragen, was geschehen war. Hinata hatte sich in der Nähe des Büros aufgehalten. Auch um hören zu können, was sie sprachen. Die beiden Männer hatten genau die Punkte vorgetragen, die sie mit ihrem Vater am Abend zuvor besprochen hatten. Hiaku-sama war lauter geworden als Hiashi-sama deutlich gemacht hatte, dass er bereits wisse, was geschehen sei und sich weder Neji noch Hinata etwas vorwerfen lassen müssten. Und es sei Hiu-sama, der klar die Grenze überschritten hätte. Es war ein langes Gespräch gewesen und selbst Hanabi hatte sich eingemischt und war lauter geworden, als das Gespräch auf Hinata fiel. Wie es schien, dachte Hiaku-sama immer noch, dass Hinata schwach sei und beschützt werden müsse. Daneben hob er hervor, dass Hinata viel zu gutmütig sei und sich gegenüber Neji weder durchsetzen könne, noch gegen den von ihm ausgeübten Druck standhalten könne. Hanabi hatte ihrer Schwester verteidigt und Hiaku-sama klar gemacht, dass Hinata kein kleines schwaches Mädchen mehr sei. Für Hinata war Hiaku-samas Einschätzung über ihren Charakter interessant gewesen. Die Frage war nur, ob Hiaku-sama wirklich dachte, dass Hinata schwach war oder, ob er dies nur sagte, um bessere Argumente gegen Neji vorlegen zu können. Sollte das Erster der Fall sein, so hatte Hinata Spielraum. Denn wenn Hiaku-sama Hinata wirklich unterschätze, dann hatte sie mehr Handlungsmöglichkeiten und Hiaku-sama würde nicht mit großem Widerstand seitens Hinata rechnen und dadurch würde er sich vorerst wenige mit ihr beschäftigen. Sollte das Zweite zutreffen, so musste Hinata vorsichtig sein, da Hiaku-sama sie vielleicht näher beobachtete, um sie so für seine Zwecke, vor allem gegen Neji, benutzen zu können. Vielleicht war Hanabis Ausspruch bei dem Gespräch von Nachteil gewesen, weil gerade durch diesen Hiaku-sama auf die Idee kommen könnte Hinata besser im Auge zu behalten. Der Einzige, der jedoch ruhig blieb, war Hiashi-sama. Er hörte sich alles in Ruhe an und brachte auch Hanabi zum Schweigen. Es schien als würde alles an ihm abprallen. Egal was Hiaku-sama auch vorbrachte. Hiashi-sama machte am Ende des Gesprächs seine Standpunkte noch einmal klar und hob hervor, dass er Hiu-samas Verhalten nicht gut heiße. Er versicherte auch, dass er noch einmal mit Neji sprechen würde, da er dessen Standpunkt noch nicht kenne. Doch wolle er nicht, dass diese Vorkommnisse mehr aufgebauscht werden sollten. Damit war das Thema für Hiashi-sama offiziell beendet. Nach dem Gespräch hatte Hiashi-sama Hinata noch einmal in sein Büro gebeten, jedoch nicht viel zu ihr gesagt, da er wusste, dass sie das Meiste gehört hatte und den Rest würde ihr Hanabi noch einmal berichten. Er gab ihr und Hanabi lediglich den Rat, dass sie Ruhe bewahren sollten und dass Hinata auf der Mission vorsichtig sein solle. Danach hatte er die Beiden entlassen. Mit Hanabi hatte Hinata nicht mehr reden können, da sie beide wichtige Termine hatten. Und nun war Hinata auf dem Weg zu Ino. Hinata hoffte, dass die ganze Sache mit den Worten ihres Vaters wirklich beendet war. Doch man konnte nie wissen. Auch für Hinata war die Konfrontation zwischen Neji, Hiu-sama und ihr nichts besonders gewesen. Aber, dass Hiaku-sama sich so aufregen würde. Der einzige Unterschied zu seinem Sohn war derjenige gewesen, dass Hiaku-sama Neji nicht beschimpft hatte und dennoch alles versucht hatte, um die Schuld auf Neji zu schieben. Es ist zum verrückt werden. Ich wünschte ich hätte dabei sein können… Ach…Ich hätte vorsichtiger sein sollen und Hiu-sama gleich auf Abstand halten sollen. Hätte ich anders gehandelt, hätte Neji vielleicht nicht eingreifen müssen. Hiu-sama legt es darauf an und er wird es immer wieder versuchen. Auch Neji zu provozieren und ihn aus der Reserve zu locken. Naja, ich bin auch nicht besser…Das darf ich nicht zu lassen. Egal was passiert. Ich muss besser aufpassen und besonnener sein. Denn wenn sie schon so eine Kleinigkeit so aufbauschen, wie wird es dann erst, wenn etwas Größeres passiert?   Da Hinata so in ihre Gedanken versunken war, hatte sie gar nicht bemerkt, dass sie sich bereits in dem Gang zu der Bürotür von Ino und Sakura befand. Sie ging zügig auf die Tür zu und wollte sie gerade öffnen, als sie sich plötzlich öffnete und Hinata mit Sakura zusammen stieß. Dabei fielen einige Dokumente von Sakura zu Boden.   „Sakura, oh entschuldige.“ Meinte Hinata und hob die Dokumente auf. Auch Sakura sammelte sie ein. „Passt Hinata. Ich war auch etwas stürmisch. Aber danke fürs aufsammeln.“ Meinte Sakura etwas mürrisch. „Oh, hallo Hinata. Schön, dass du da bist!“ Grinste Ino, die nun in der Tür stand. „Du könntest auch gerne helfen.“ Meinte Sakura. „Hier habt doch schon alles aufgesammelt…  Du solltest dich beeilen.“ Grinste Ino und zeigte auf ihre Uhr. „Ja, ja… Also bis dann. Hinata wir sehen uns.“ „Ja.“ Hinata sah Sakura nach. „Ohman, die hat wieder eine Laune.“ Meinte Ino kopfschüttelnd. „Aber Hinata komm doch herein.“ Ino nahm Hinata bei der Hand und führte sie in den Raum, der sehr aufgeräumt war. Hinata musste lächeln. Wenn Ino da war, dann war das Büro der Beiden immer sauber und aufgeräumt. Ino war bei diesen Dingen immer sehr penibel. „Komm setzt dich. Ich mache uns noch einen Tee. Wenn du willst kannst du die Dokumente auf meinem Schreibtisch durch sehen. Das sind die für die Mission.“ Meinte Ino und setzte Wasser auf. Hinata setzte sich an Inos Schreibtisch und sah sich die Dokumente an. Nach einer Weile fragte sie Ino: „Sag mal Ino ist etwas passiert?“ „Was meinst du?“ Fragte Ino und stellte zwei Tassen mit Tee auf den Tisch. „Ach wegen Sakura?... Naja das Übliche. Es ist immer viel zu tun und Sakura ist arbeitswütig wie immer.“ Grinste Ino während sie noch ein paar Kekse aus dem Schrank holte. „Aber ich habe das Gefühl, das Sakura immer noch in dem Nachkriegsmodus ist. Ich meine nach dem Krieg haben wir alle hart gearbeitet, damit das Dorf wieder aufgebaut werden konnte und alles wieder funktionierte. Aber Sakura macht immer noch die Nächte durch. Manchmal schläft sie sogar Tage lang im Büro und geht gar nicht mehr in ihre Wohnung.“ „Ja, ich weiß. Aber ich dachte ihr hättet noch mehr Personal bekommen? Hatte Tsunade so etwas nicht vorgeschlagen, damit ihr mehr Freiraum habt?“ Fragte Hinata. „Ja das hat sie. Tsunade hat nachgesehen was für Personal benötigt wird und jedem bestimmte Aufgabenbereiche gegeben. Wir haben auch eine Assistentin. Du hast sie auch schon gesehen. Yin, die kleine Süße mit den silbernen Haaren. Sie hat ein totales fable für Lila und sie kann Kekse backen, ich sags dir. Die sind spitze… Yin ist wirklich gut und man muss ihr auch nicht immer sagen was sie wie machen soll. Sie macht es einfach. Sie ist wirklich eine Hilfe. Aber das heißt nicht, dass Sakura sich jetzt entlastet. Im Gegenteil. Sie macht so weiter. Selbst Tsunade und Kakashi haben sie gemaßregelt. Ich meine es ist nicht so, dass sie Sakuras Arbeit nicht schätzen würden, aber sie meinten beide, dass Sakura sich auch um sich kümmern solle. Familie, Freunde und so. Ach… du weißt ja wie sie darauf reagiert.“ „Wahrscheinlich wie immer. Das sie besser vorankomme, wenn nicht alle immer nerven würden und dass sie alt genug sei.“ Meinte Hinata. „Hehe…Bingo!“ „Aber…vielleicht… fühlt sie sich einsam?“ „Wie meinst du das? Wir sind doch alle hier und versuchen sie auch aus ihrer Höhle zu bekommen.“ Zwinkerte Ino. „Das mag sein…nur…“ Hinata hielt inne. Sie wusste, dass hinter Sakuras Verhalten mehr steckte, als diese zu gab. Auch, wenn Sakura es nicht aussprach. „Nur was?“ fragte Ino, die nun mit den Keksen zu Hinata kam und sich zu ihr setzte. „Vielleicht möchte sie nicht nach Hause gehen. Vielleicht fühlt sie sich einsam, weil etwas fehlt.“ Meinte Hinata ernst. Ino rührte in ihrem Tee herum und schien in ihren Gedanken zu versinken. „Geht es uns nicht allen so?“ Flüsterte Ino eher abwesend. „Ich denke.“ Erwiderte Hinata. „Ich meine, ich weiß was du meinst. Es geht um Sasuke…“ Ino schwieg wieder und Hinata wartet bis Ino fortfuhr. „Versteh mich nicht falsch Hinata. Es ist nicht so, dass ich Sakura nicht verstehe oder sie nicht unterstützen will. Ich weiß noch wie glücklich sie nach dem Krieg war, dass Sasuke wieder da war und sich von dem dunklen Weg, für den er sich entschieden hatte, abgewandt hatte. Ich weiß es…“   „Oh Sakura, du bist ja hier?“ „Hey Ino!“ Sagte Sakura äußert fröhlich. „Ich suche nur ein paar Kräuter zusammen und mach mich dann auf den Weg.“ „Hehe, zu unsren beiden Helden?“ „Ja!“ strahlte Sakura „Es geht ihnen schon viel besser und es wird immer schwerer sie im Bett zu behalten. Aber Tsunade hat so ihre Wege und sie meinte auch, dass sie für die beiden Prothesen erstellen könne. Das ist klasse!“ „Ja, das freut mich…“ Sakura suchte alles zusammen und summte sogar ein Lied. „Und wie wird es weiter gehen?“ Fragte Ino etwas besorgt, da sie die Sorge hatte, dass sich die Dinge nicht so entwickeln würden, wie es Sakura hoffte. „Was soll schon werden? Erst einmal müssen wir das Dorf wieder aufbauen und alle Verletzten müssen genesen. So auch die Beiden und wenn sie wieder fit sind, dann werden wir an ihren Prothesen arbeiten können. An der Anpassung und dem Umgang. Das wird was werden. So ungeduldig wie Naruto ist. Hehe… Wahrscheinlich werden die beiden wieder einen ihrer kleinen Wettkämpfe austragen, um zu sehen wer schneller mit der Prothese umgehen kann.“ „Ja…nur wird Sasuke bleiben?“ Fragte Ino ernst. „Warum nicht? Ich meine Kakashi und Tsunade kümmern sich darum, dass Sasuke eine Chance erhält und auf Grund von Naruto unterstütz Gaara das Ganze auch. Es wird nicht einfach werden und dauern bis er sich bewiesen hat. Aber ich glaube daran. Team 7 ist wieder zusammen und wird ihm helfen.“ Lachte Sakura.   Die Realität hatte etwas Anderes gezeigt und Sasuke war gegangen. Er hatte die Welt sehen wollen. Mit seinen eigenen Augen und ohne den Einfluss eines anderen. Er wollte sich selbst finden. Sakura hatte versucht ihn zu halten und wollte, als sie ihn nicht vom Gehen abhalten konnte, mit ihm gehen. Doch Sasuke wollte alleine gehen. Er wollte seinen Weg alleine finden und hatte Sakura klar gemacht, dass es für die Beiden keinen gemeinsamen Weg geben würde. Das hatte Sakura zu tiefst verletzt und sie hatte es nicht verstanden. Vielleicht auch nicht verstehen wollen. „Ich weiß es.“ meinte Ino nach einer Weile. „Auch, dass sie keine richtige Gelegenheit hatte mit ihm zu sprechen. Aber er ist nicht aus der Welt…oder?“ meinte Ino traurig. „Ja…“ „Er lebt. Er hat eine zweite Chance bekommen und scheint sie auch wirklich nutzen zu wollen. Viele haben diese nicht bekommen. Sie sind gestorben und können das Leben nicht mehr genießen. Ungesagtes bleibt ungesagt... Für immer.“ Ino liefen einige Tränen über die Wangen. Hinata verstand sie. Ihr Vater war gestorben genauso wie Shikamarus Vater, mit dem sie sich sehr gut verstanden hatte. Und auch Asuma-Sensei hatte sie verloren. Es war nicht einfach für Ino. Sie versuchte immer die Frohnatur zu sein, die sie schon immer war und lächelte auch dann, wenn ihr nicht danach war. Doch auch sie hatte ihre schweren Momente, die nur die Wenigsten zu sehen bekamen. „Ich weiß ihr Team ist wieder vollständig, wenn man das so sagen kann. Ich meine sie haben Sai verloren. Er gehörte immerhin zu Team 7.“ Meinte Hinata bedrückt. „So wie Shino zu Team 8.“ Lächelte Ino. Sie schwiegen einen Moment. „Ich denke sie braucht einfach Zeit, um sich bewusste zu werden, was sie wirklich will und wohin sie gehen wird. Ich habe mit ihr darüber gesprochen und versucht ihr klar zu machen, dass sie nicht ewig davon laufen kann.“ „Ja, aber da sind wir alle gleich. Oder nicht?“ Fragte Ino. „Ja… Nur, wenn sie nicht anfängt darüber nach zu denken und sich ihrer Gefühle bewusst wird, wird sie eines Tages aufwachen und noch mehr bereuen, als sie es jetzt tut. Wir wollen doch alle ihr Glück.“ Sagte Hinata ernst. „Ja… Ach… Sie stößt ihn von sich.“ „Ihn?“ „Ach komm Hinata, du weißt wen ich meine?“ Meinte Ino verschmitzt. „Naruto? Ich weiß, sie hat es noch nicht erkannt…phuu… Er tut mir leid.“ „Tzz…oder will es nicht erkennen. Warum auch immer. Wahrscheinlich hat sie Angst. Trotzdem… Ich meine, wir haben es doch alle bereits erkannt. Oder nicht?“ Hinata nickte Ino zu, um deren Frage zu bejahen. „Ihre Gefühle haben sich schon seit langem verändert. Sie müsste nur endlich mit Sasuke abschließen…Tzz…Ich habe echt Respekt vor Naruto, dass er das solange durchhält und so beständig bleibt. Er meint es wirklich ernst und sie speist ihn so ab. Wusstest du, dass er fast jeden Tag vorbeikommt, wenn er nicht auf einer Mission ist und sie zum Essen einlädt oder zum Spazieren gehen, damit sie mal  hier raus kommt. Er bringt sogar Cupcakes für sie mit. Manchmal auch ein paar Blumen für das Büro. Er hilft ihr auch oft mit den Akten und macht Botengänge. Aber sie…Ich wäre froh, wenn ein Mann sich so um mich bemühen würde…“ Seufzte Ino. „Naja, vielleicht meint sie es auch nicht böse. Vielleicht ist es nur eine Art von Abwehrreaktion, um ihn auf Abstand zu halten, damit sie einen klaren Kopf bekommen kann und ihre Gefühle und Gedanken ordnen kann.“ Meinte Hinata. „Ach…das mag sein, aber dann soll sie es ihm gefälligst sagen. Naruto ist zwar nervig, aber ein guter Mann. Das hat er nicht verdient.“ Hinata lächelte „Ja…Vielleicht sollten wir ihr das sagen. Ich meine, dass sie ihm sagt, dass sie Abstand zum Nachdenken braucht. Ich denke Naruto wäre deshalb auch nicht sauer.“ „Da hast du Recht Hinata. Ich werde es ihr mal sagen.“ Meinte Ino und klatschte in ihre Hände. „Aber nicht das ihr streitet.“ Sagte Hinata besorgt. „Ach quatsch, das muss sie aushalten und wenn sie ein paar Tage sauer ist, dann ist das halt so. Mach dir keine Sorgen Hinata, wir haben schon ganz andere Sachen überstanden.“ Zwinkerte Ino. Hinata lächelte. „Vielleicht können wir ihr ja auch noch einmal ins Gewissen reden, wenn wir unsere Mädelsnacht machen? Ich bin sicher diese Themen werden dann auch zur Sprache kommen und dann können wir drei ihr vorsichtig…mhhh…helfen ihre Gedanken zu ordnen?“ „Ja, Tenten ist dann auch da und ich denke, dass sie auch einiges zu erzählen hat. Hehe ich bin gespannt wie sie es in Suna fand und ob ihre Bedenken wirklich so nötig waren…Hehe.“ Ino lachte. Hinata hatte Ino nämlich erzählt, wie schwer es sich Tenten mit ihrer Entscheidung gemacht hatte. Und wie verschiedene Beteiligte Tenten einen Stoß in die richtige Richtung gegeben hatten. „Und du?“ Fragte Hinata verschmitzt. „Ich?“ „Ja, ich meine Tenten hat doch geschrieben, dass Temari heiraten würde. Das ist doch gut?“ „Naja...“ Ino kratzte sich verlegen am Kopf. „Eigentlich wusste ich das schon…Entschuldige. Shikamaru hat es mir und Choji erzählt. Aber wir sollten es für uns behalten.“ „Und? Ich meine was hat er gesagt?“ Hinata war aufgeregt und gespannt. „Naja, ich wusste nicht was ich sagen sollte. Shikamaru hat ja nie klar geäußert, ob er sie mag oder nicht. Und ich wollte nicht fragen. Ich meine er ist nicht gerade ein offenes Buch und früher waren Asuma-Sensei und Shikaku die Beiden, die für ihn da waren. Ihm helfen konnten. Jetzt sind beide nicht mehr hier. Und ich weiß nicht, was ich machen soll. Temari mag zwar heiraten… Aber… ich bin mir nicht sicher….“ Hinata verstand Ino und wollte ihr helfen so gut sie konnte. „Hat er denn etwas gesagt?“ Fragte Hinata vorsichtig. Ino sah aus dem Fenster und versank in ihre Gedanken.   „Echt, sie heiratet? Woher weißt du das?“ Fragte Choji. Es war Dienstag und Team 9 traf sich, wie jeden Dienstag, in seinem lieblings Restaurant.  „Ach, sie hat mir eine Notiz in den letzten Berichten von Suna hinzugefügt.“ Gähnte Shikamaru. Es schien als würde es ihn nicht wirklich interessieren und er vermittelte Ino und Choji auch keinerlei Signale, die sie erkenne lassen würden, dass ihm diese Nachricht missfalle. Ino war sich unsicher, ob es ihm wirklich egal war oder, ob er sich gerade sehr gut vor ihnen verstellte. Immerhin kannten die drei sich auf Grund ihrer Väter bereits ihr ganzes Leben. Daher kannten sie die Marotten des Anderen. „Und?“ Fragte Ino ganz ruhig. „Nichts… Ich freue mich für sie. Als Choji und ich das letzte Mal in Suna waren, hatte sich das schon abgezeichnet.“ Gähnte Shikamaru „Also weniger überraschend.“ Ino schwieg und dachte nach. Sie sah zu Choji „Ich muss aber sagen…mampf…Sie fängt ja…mampf… früh an…“ „Choji, schlucken.“ Meinte Ino.  „Jaja…Ich meine sonst kenne ich keinen in unserem Alter, der schon an Familie und so denkt. Naja bis auf vielleicht Naruto, der Sakura sofort heiraten würde.“ Sagte Choji, während sich Shikamaru in aller Ruhe um das Grillfleisch kümmerte. „Sie ist auch zwei Jahre älter als wir.“ Korrigiert ihn Ino. Die Beiden schwiegen und widmeten sich weiter dem Fleisch auf ihren Tellern beziehungsweise dem Grill. Ino seufzte Dachte sich Ino. „Trotzdem… Ich denke an sowas im Moment gar nicht. Ihr etwa?“ fragte Choji die Beiden. Shikamaru zuckte nur mit den Schultern und Ino wurde etwas verlegen und schaufelte sich nervös Fleisch auf ihren Teller und meinte leicht schnippisch: „Für manche sind ja auch Frauen anstrengend.“ Shikamaru und Choji wechselten einen Blick und grinsten leicht. Sie wussten, wem dieser Kommentar galt. „Ist wohl eher so ein Mädchen Ding oder Ino?“ Fragte Choji. Ino sagte nichts und konzentrierte sich auf ihren Teller. Sie wurde leicht rot. Sie schielte zu den Beiden, die sich wieder ihrem Essen zugewandt hatten und Choji erzählte etwas über eine neue Marinade, die sein Vater gemacht hatte und wie gut diese sei. Ino sprach kein Wort und versuchte wieder runter zu fahren. Jedoch war ihr entgangen, dass Shikamaru sie die ganze Zeit aus den Augenwinkeln heraus beobachtet hatte, seit das Gespräch auf Temaris Hochzeit gefallen war. Er konnte Menschen gut einschätzen und auch lesen. Nur bei Ino war das nicht immer ganz so einfach, da sie sich sehr gut verstellen konnte. „Ahja…es wird interessant oder Ino?“ Fragte Shikamaru nur beiläufig. „Ach… Und was?“ Fragte Ino leicht schippisch, die aus ihren Gedanken gerissen wurde. Shikamaru sah sie direkt an und meinte mit einem verschmitzten Grinsen: „Wen du heiraten wirst.“ Ino wurde feuerrot und Shikamarus grinsen breiter.   Ino hatte Hinata lediglich erzählt wie Shikamarus Reaktion auf die Heiratsnachricht ausgefallen war. Das andere behielt sie für sich. Es hatte sie wahnsinnig aufgeregt, dass Shikamaru sie an diesem Abend so aus der Bahn geworfen hatte. Nach seiner Anmerkung hatten sie das Thema gewechselt und Ino hatte gar nicht reagieren können. Naja, sie hatte auch nicht gewusst, was sie in diesem Moment hätte sagen sollen. „Mehr hat er also nicht gesagt. Dann….dann freut er sich für sie und es scheint ihm nichts auszumachen?" Fragte Hinata. „Ach…Zumindest hat er es so dargestellt und ich wusste nicht, wie ich näher auf das Thema eingehen sollte.“ Meinte Ino etwas zerknirscht. „Vielleicht ergibt sich das Thema noch einmal und dann fragst du ihn einfach?“ Lächelte Hinata ihre Freundin an. Jede von ihnen hatte so ihre eigenen Probleme. Doch fand es Hinata gut, dass sie einander hatten. Sie konnten sich einander anvertrauen und Mut zusprechen. Sie waren nicht alleine und darüber war Hinata sehr froh. „Ja…Vielleicht…“ „Nicht vielleicht…Kopf hoch!“ Meinte Hinata nun enthusiastisch. „Also gut, dann sollten wir aber jetzt mal anfangen zu arbeiten.“ Ino zeigte auf die Akten. „Die werden sich nämlich nicht von alleine lesen.“       Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)