Eiskalte Blicke von Lady_of_D ================================================================================ Kapitel 11: die Legende des weißen Drachen II --------------------------------------------- Lange war es her, dass diese mächtige und zugleich gefürchtete Kreatur gegen ihn gekämpft hatte. Damals, als Kaiba alles daran gesetzt hatte, die weißen Drachen allein für sich zu beanspruchen, war es in den Jahren nur ein einziges Mal zu einem Kampf zwischen ihm und dem blauäugigen weißen Drachen gekommen. Nun konnte er seine Augen nicht von dem Geschöpft abwenden. Sie fixierten die mächtigste Karte, ließen sich von ihr gefangen nehmen, dass er für einen kurzen Augenblick die blau-weißhaarige Schönheit vergaß, welche dieses Monster aufs Spielfeld gebracht und mit einer Selbstverständlichkeit auf die Spielmatte gelegt hatte. Ruhig sahen ihre Seelenspiegel zu dem wahren Besitzer herüber: Der wandelnde Gesichtsausdruck Seto Kaibas war der bleichen Schönheit nicht entgangen. Bewusst wartete sie den Moment, in dem ihr Gegenüber in die Realität zurückkehren würde. Noch immer die Karte mit den Fingerspitzen berührend, sagte sie – ebenso ruhig: „Und ich greife dich direkt an.“ Langsam sah Kaiba auf, seine blauen Augen begegneten ihren mit einer Mischung aus Wut und Fassungslosigkeit, dass sie stark aufblitzten und die blau-weißhaarige Schönheit dem nichts entgegen zu setzen hatte. „Ich decke meine Fallenkarte auf“, sagte er gefasster als es der Ausdruck seiner Augen verriet– die einen Sturm ankündigten, „mit dem Schattenzauber stoppe ich deinen Angriff und schwäche den weißen Drachen obendrein um siebenhundert Punkte.“ „Dann scheint mein Zug beendet.“ Kaiba zog eine Karte, seine Augen wurden zu kleinen Schlitzen, er tat einen tiefen Atemzug und beschwor den Herrn der Drachen. „Ich rüste ihn mit der Drachenrufflöte aus, um zwei beliebige Drachen aus meinem Blatt zu beschwören.“ Er griff nach der einen Hälfte seines Decks und begann jede einzelne Karte nach seinen blauäugigen weißen Drachen zu durchforsten. Je mehr Karten er durchsuchte, umso ungeduldiger wurde er. Zeigt euch, befahl er stumm und durchbohrte sein Deck mit wütenden Blicken, die leichte Panik verrieten. Zum ersten Mal war er sich nicht sicher, was folgen sollte. Wo er immer auf die weißen Drachen vertrauen konnte, schienen sie dieses Mal weit von ihm entfernt zu sein. Er dachte einen Augenblick darüber nach, die Karten falsch verteilt zu haben und womöglich keinen einzigen von ihnen in seinem Deck zu besitzen. Nickend griff er nach den letzten beiden Karten und präsentierte sie seiner blau-weißhaarigen Schönheit, die jeden seiner Schritte achtsam verfolgte. „Es ist an der Zeit, dieses Spiel zu beenden“, sagte Kaiba, „ich zerstöre den weißen Drachen.“ Jetzt begannen Kaoris Augen überrascht hervorzustechen. Sie war dabei, die besiegte Karte auf den Friedhof zu legen, als Kaibas Worte sie in ihrem Handeln stoppten: „Das ist nicht nötig. Ich habe Monsterreanimation und hole den dritten weißen Drachen auf meine Spielfeldseite zurück.“ Er nahm ihr die Karte aus der Hand und legte sie neben die anderen. „Und ich greife dich natürlich direkt an.“ Das Spiel war beendet, Kaori hatte den Angriffen Kaibas nichts entgegenzusetzen. Mit gefalteten Händen, die auf ihrem Schoß lagen, betrachtete sie die Spielmatten. Ihre Augen betrachteten die drei weißen Drachen und schließlich sagte sie: „Du hast den weißen Drachen besiegt.“ Kaiba, der gerade die Karten einsammelte und sie wieder zu einem Stapel vereinte, sah zu seiner bleichen Schönheit. Das tiefe Blau ihrer Augen hatte etwas Trauriges an sich, dass der junge Firmenchef nicht verstand. „Ich lasse niemanden den weißen Drachen mit eiskaltem Blick spielen - schon gar nicht gegen mich“, entgegnete Kaiba und schloss die Augen, „aber ich hätte ihn nie angegriffen,wenn ich nicht gewusst hätte, dass ich ihn zurückholen könnte.“ Er öffnete sie wieder und blickte seine blau-weißhaarige Schönheit an. Diese nickte, wobei ihr Blick immer noch betrübt auf ihren Gegenüber gerichtet war. Schließlich erhob sich Kaiba, schob den Stuhl näher an den Tisch heran und blickte herüber zu Kaori, welche sich nicht von ihrem Platz erhoben hatte. Auch sie sah hinauf – der trübe Blick, war aus ihrem Gesicht gewichen. Schließlich erhob auch sie sich, als er mit bedächtigen Schritten auf sie zuschritt. Trotz seiner katzenartigen Bewegungen und des flauschigen Teppichbodens, konnte man seine Schritte wahrnehmen, die das einzige Geräusch zu sein schienen, das durch den Raum widerhallten. Er wusste nicht wieso, doch fiel es dem jungen Firmenchef wie Schuppen von den Augen, als er das blau-weiße Haar zwischen seinen Fingern spürte und die ebenso eisblau leuchtenden Augen Kaoris durch das Zimmer schweiften, nur um letztendlich vor Kaiba inne zu halten, der sie leicht erstarrt, mit halb geöffnetem Mund anblickte. 'Das war es also', dachte Kaiba, 'davon hatte Mokuba gesprochen.' Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen schüttelte Kaiba den Kopf, dass seine bleiche Schönheit ihren leicht zur Seite neigte. Diesmal schien es Kaiba, der in ihre Gedanken zu lesen schien: „Es war trotz allem ein recht amüsanten Spiel. Ich hatte fast vergessen, wie es sich anfühlt zu gewinnen.“ Auch Kaori lächelte. Seine Antwort überraschte die blau-weißhaarige Schönheit, doch davon ließ sie sich nichts anmerken. „Mir hat es auch Spaß gemacht. Ich hoffe, wir können unser kleines Spiel eines Tage wiederholen.“ Ihre Augen funkelten, dass sie Kaiba hätten blenden können, doch dieser kam auf seine bleiche Schönheit zu, packte sie bei den Schultern und erwiderte ihren wollüstigen Blick, der ihm beinahe den Verstand kostete. „Für heute war es genug“, seine weißen Zähne blitzten auf, ein schiefes Lächeln umspielte seine Lippen. Er beugte sich zu ihr herunter und konnten den Duft ihres Haares ausmachen – süßlich duftend, als entspränge es aus einer exotischen Blume. „Kaiba?“, Kaori, welche die Augen geschlossen und ihren Hals in die Höhe gestreckt hatte (der großen Statur Kaibas entgegentretend), atmete in ungleichmäßigen Zügen. Ihre Worte kamen seufzend aus ihrem Mund. Erneut spürte Seto Kaiba ein Kribbeln, das sich auf seiner gesamten Haut ausbreitete. Im Inneren des mächtigen CEO's begann sich eine wohlige Gänsehaut auszubreiten, während er äußerlich kalt wie eh und je wirkte. Die Unruhe nicht mehr unter Kontrolle behaltend, hob er Kaori auf seine Hände und trug sie ins Schlafzimmer. Dort angekommen ließ er sie vor seinem großen Bett herunter und erteilte ihr die Anweisung sich mit dem Rücken vor ihm hinzuhocken. Natürlich gehorchte sie aufs Wort und wartete stillschweigend auf die nächsten Befehle Kaibas. Dieser ging selbst in die Hocke, um seiner bleichen Schönheit die Träger ihres Kleides abzustreifen. Mit der linken Hand umfasste er ihre Taille und griff nach dem goldenen Band, das sich leicht entknoten ließ, während die andere Hand das lange Haar zur Seite schob, damit dieses nicht die Sicht auf ihren frisch entblößten Rücken behinderte. Mit den Fingerspitzen zeichnete er die Linie ihrer Wirbelsäule nach, bis er zu ihrem kleinen runden Hintern angekommen war. Er trat noch ein Stück näher an den nackten Körper heran und küsste ihr linkes Schulterblatt, dass er sie zufrieden ausatmen hörte. Auch Kaiba entspannte sich sichtlich und er begann ihren gesamten Rücken mit Küssen zu bedecken. Die bleiche Schönheit schüttelte sich, Gänsehaut machte sich auf ihrer Haut breit, die Kaiba dazu trieb innezuhalten. Kaori drehte sich zu ihm um. „Lass' mich dich ausziehen“, flüsterte sie und schaute mit der Tiefe ihrer Augen in seine vor Verlangen brennenden. Er griff nach ihren Händen und zog sie mit sich nach oben. Dann entkleidete sie ihn: zuerst streifte sie ihm den Mantel ab und legte ihn hinter sich auf den Rand des Bettes. Fast schon vorsichtig zupfte sie an dem schwarzen Rollkragenpullover. Kaiba beugte sich leicht herunter, damit sie ihm diesen über den Kopf ziehen konnte. Zart berührten ihre Finger die Abzeichnungen seiner Muskeln, die ganz leicht auf seinem Oberkörper sichtbar waren. Anschließend machte sie sich daran, seine Hose zu öffnen. Dabei widmete sie sich zunächst seinem grünen Gürtel, den sie aus den Schlaufen zog, bevor auch dieser auf dem Bettrand landete. Mit einem leisen Seufzer zog sie ihm die Hose herunter, gefolgt von den Boxershorts. Kurz hielten beide inne, sie blickten einander in die gespannten Augen. Schließlich war es Kaiba, der seine Hand zum Bett ausstreckte und den Gürtel zwischen seinen Fingern festhielt. Wartend sah die bleiche Schönheit zu dem Leder, bevor ihre Augen zurück zu seinen fanden. „Ich will, dass du aufs Bett steigst“, seine Stimme war ruhig, fast stoisch wies er sie aufs Bett und Kaori folgte seinen Worten. „Nicht so“, korrigierte er und seine Augen nahmen einen leicht stechenden Ton an, als er beobachtete, wie seine blau-weißhaarige Schönheit dabei war, sich mit dem Rücken auf die Tagesdecke zu legen. „Ich will dich von hinten ficken“, kam es fordernd, die Stimme nahm einen tiefen Unterton an, „also auf allen Vieren kauernd und mit dem Hintern zu mir.“ Als sie ihren Körper in die entsprechende Position brachte, zog sich etwas in Kaiba zusammen, er blickte hungrig auf die elfenbeinfarbene Haut, welche allein ihm auf solche Weise präsentiert wurde. Er allein durfte sie so sehen. Dieser Gedanke erregte den sonst so kontrollieren Chef der Kaiba Corporation, dass er mit leicht zittrigen Händen, die noch immer den Gürtel umklammerten, aufs Bett stieg und sich hinter seine bleiche Schönheit stellte, deren Körper zusammenzuckte, als sie sein steifes Glied an ihrem Hinterteil spürte. „Ich werde dir jetzt die Arme verbinden“, klärte er sie über sein Unterfangen auf. Kaori nickte schwach und Kaiba machte sich daran, dass gesagte in die Tat umzusetzen. Er band das glatte Leder entsprechend, dass es ihre beiden Arme umschlang. Anschließend verband er bei Enden, die er zunächst geknotet hatte, mit dem Bettpfosten und zog die Schlaufen fest, dass sie sich nicht befreien konnte. Als er fertig war, strich seine linke Hand über das straffe Leder und fuhr weiter ihr Handgelenk hoch. Mit der anderen Hand trieb er dasselbe Spiel, bis letztendlich beide Hände auf ihren Schulterblättern ruhten. Gleichzeitig streiften diese über ihren Rücken, packten sie an den Hüften und legten sich schließlich auf ihren Hintern. Etwas weiter vorne hörte er seine bleiche Schönheit leise aufstöhnen. Zufrieden grinste Kaiba und biss sich auf die Unterlippe, als er einen Finger in sie hineinsteckte, sie ausreizte und weitete, nachdem er einen zweiten Finger benutzt hatte. Trotz der Bewegungen verspannte sie kein einziges Mal, nicht einmal als ein dritter Finger in ihren Anus glitt. Sie atmete schwer und wunderte sich, als Kaibas Finger sich abrupt zurückzogen. Stattdessen benutzte er die andere Hand, die noch soeben auf ihrer Hüfte gelegen hatte, und begann mit dieser Kaoris Haut zu streicheln. Ein leises Klacken war zu hören, nachdem Kaiba zwischen ihre Beine griff und mit lediglich einem Finger hinein- und wieder hinausglitt. Dabei drückte sie das Metall seiner Schnalle an ihre Hände, dass die Initialen KC deutlich sichtbar wurden. Kaiba nutzte die Erregungen seiner blau-weißhaarigen Schönheit, um ihren Hintern zu befeuchten. „Bitte“, wimmerte die bleiche Schönheit und biss sich auf die Lippen, dass ein Blutstropfen aufs Bettlacken fiel. Kaibas Grinsen wurde breiter, mit Genugtuung gewährte er ihr heißersehntes Flehen und drang in sie ein. Beide übertönten das Keuchen des jeweils anderen und als schließlich Kaori zum Höhepunkt kam und ihr Körper nach unten zu sacken drohte, hielt Kaiba sie bei den Hüften, stieß ein letztes Mal zu, bevor auch er seinem Orgasmus erlag. Er befreite die bleiche Schönheit von der Fessel und schaute in ihr Gesicht: Ruhe und Ausgeglichenheit lagen auf ihren Wangen, die Augen hielt sie geschlossen, ihr Atem beruhigte sich und ging wieder in gleichmäßigen Zügen. Langsam entfernte er sich von ihr, stieg aus dem Bett und lief in Richtung Badezimmer. Dort stellte er sich unter die Dusche und ließ kaltes Wasser über seinen Körper fahren. Er zuckte bei dessen Berührung nicht einmal zusammen, obwohl seine Haut schwitzig und erhitzt war. Kaiba hielt seine Händen den Strahlen entgegen und drückte das gesammelte Wasser auf sein Gesicht. Dann stellte er den Hahn ab, fuhr sich durch sein durchnässtes Haar und trocknete sich ab. Mit einem Handtuch um die Hüften lief er zurück ins Schlafzimmer. Dort entdeckte er seine blau-weißhaarige Schönheit scheinbar schlafend auf seinem Bett. In seiner Abwesenheit hatte sie sich seinen Mantel genommen und ihn schützend um ihren zarten Körper gelegt. Zurück in sein Bett kletternd, öffnete sie ihre Augen. Trotz der Dunkelheit konnte er das Blau in ihnen erkennen. Im schauderte – wohlig warm fühlte es sich an. Sein Blick wanderte weiter zu ihren Lippen. Dort hielt er inne, betrachtete sie eine Weile und sagte schließlich im flüsternden Ton: „Halt still, ich werde dich jetzt küssen.“ Kaori beugte sich etwas näher zu dem jungen Firmenchef, dessen Blick nicht von ihrem Mund loskam. Ebenso flüsternd entgegnete sie: „Darauf habe ich gewartet, Seto.“ Und er küsste sie. Zunächst berührten ihre Lippen einander scheu und flüchtig. Als er sich an ihren süßen Geschmack gewöhnt hatte, presste er seine auf ihren Mund, den sie leicht geöffnet hatte. Seine Zunge die ihre findend, legte er die Arme um sie und drückte Kaori an sich. Leicht neigten sie den Kopf und vergrub ihre Hände in sein feuchtes und verwuscheltes Haar, das sie dazu veranlasste, zwischen ihren Küssen seinen Namen leise zu seufzen und ihren Körper noch enger an den von Seto zu schmiegen. Sie schloss die Augen und augenblicklich wich auch die letzte Anspannung von ihr. Er tat es seiner blau-weißhaarigen Schönheit gleich und senkte die Lider. Beide ließen sich aufs Bett fallen, verhakten sich in einander und küssten sich unaufhörlich bis sie irgendwann einschliefen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)