Die erste Polizistin von Sarana_Hiyori1 (Sebastian x Oc) ================================================================================ Kapitel 36: Das kleine Häuschen ------------------------------- Wütend schaue ich ihn an. "Mein junger Herr verlangt nach mir.", meint er dann, verbeugt sich Einmal vor mir und verlässt mein Zimmer. "Hoffentlich kommst du so schnell wie möglich nicht mehr!", rufe ich ihm noch hinterher. Ich mache noch immer was ich will und lade mir nichts von einen Teufel sagen! Ich habe meinem freienWillen! Auch wenn er das Gegenteil behauptet! Das werde ich nicht einfach so hinnehmen! Schnell stoße ich die Tür auf und gehe mit schnellen Schritten die Treppen runter, in die Eingangshalle. Ohne mich umzudrehen, gehe ich schnell nach draußen in die Dunkelheit. Der einzige Ort, an dem ich ruhe finden kann und keinen Stress habe, ist mein eigenes zu Hause. Aber auch dort kann Sebastian ihn Probleme reinkommen. Naja, so lange er mit Ciel beschäftigt ist, wird er mich in Ruhe lassen. dennoch will ich nicht untätig in meiner Wohnung sitzen und beschließe noch einen Abstecher in Scotland Yard zu machen. Momentan wird da wohl keiner mehr sein, aber ein paar Unterlagen kann ich mir mitnehmen. Ganz sicher muss noch Schreibkram erledigt werden und jeder ist froh, wenn er den nicht machen muss. Also werde ich schon deswegen keinen Ärger bekommen. Morgen bringe ich ihn auch in aller Frühe fertig zurück. Ich denke sowieso nicht, dass ich schlafen kann. Als ich ankomme, wundere ich mich, dass gar nicht abgeschlossen ist. Also muss noch einer da sein. Aber wer sollte so spät kJ freiwillig Arbeiten? Sonst immer bin ich die einzige die hier mal alleine bleibt. Die anderen nehmen ihre Arbeit lieber mit nach Hause. Verwundert betrete ich das Gebäude und schaue mich um. An einem Platz scheint eine Kerze und erhellt nur einen kleinen Fleck. Ich sehe genau, dass jemand da sitzt und noch tief in seiner Arbeit versunken ist. Um zu erkennen wer das ist, gehe ich etwas näher. "Daniel?", frage ich. "Was macht du so spät noch hier?" Verwundert schaut er auf. "Dasselbe könnte ich dich auch fragen. Ich habe hier noch was zu tun. Du hast aber hier um diese Zeit momentan eigentlich gar nichts zu suchen. Schließlich hast du momentan keinen Fall." "Das nicht aber ich wollte etwas zu tun haben und habe gedacht, ich könnte jemanden den Bericht abnehmen." "Ist etwas passiert? Das ist echt ein wunder das du jemanden anderes den Bericht schreiben willst. Das macht niemand freiwillig." Ich schüttele nur den Kopf und gehe zu einem kleinen Schrank hin. Daniel fängt an zu seufzen. "Ja, ich weiß. Der Tag war für uns beide nicht gerade toll. Das war ein blödes Gespräch heute. Es tut mir leid. Ich wollte dich wirklich nicht in die enge Treiben. Wir bleiben freunde. Daran wird sich nichts ändern. Ich hätte es nie aussprechen dürfen." Ich drehe mich zu ihn um und lächele ihn leicht an. "Doch, es war nötig, dass du mir das gesagt hast. Ich bin ja selber zu blöd um es zu merken. Aber egal. Was heute Mittag war vergessen wir jetzt einfach." Fröhlich nickt er und erhebt sich. "Ich gehe jetzt auch mal nach Hause und du kommst mit und erzählst mir was vorgefallen ist. Ich habe dich zum Anwesen gebracht. Warum bist du nochmal hierhergekommen? Du willst schließlich nicht umsonst hier einfach mal einen Bericht freiwillig schreiben." "Nein, es gibt nichts zu sagen. Ich habe mich nur mal wieder wegen Sebastian aufgeregt und wollte meinen Willen durchsetzen. Mehr nicht. Ich gehe zu mir nach Hause." "Ist ja nichts mehr neues bei dir. Aber ich habe eine viel bessere Idee. Kennst du noch das kleine Haus am Rande des Waldes?" "Ja, da haben wir früher als Kinder immer gespielt. Was ist damit?" "Du willst dich nicht, dass Sebastian dich findet oder dich nervt und bei dir zu Hause, ist er ja schnell angelangt." "Du willst dich jetzt nicht um diese Uhrzeit in die kleine Hütte?" "Warum nicht? Ich war so lange nicht mehr da." "Es ist stockdunkel!" "Dann gehe ich eben alleine.", meint er Schulterzuckend. "Du kannst doch jetzt nicht alleine in de Wald! Das ist doch viel zu Gefährlich!" "Willst du jetzt gefunden werden, oder nicht?" Ich seufze und blicke ihn an. "Dann komm. Sonst lässt du mir ja keine Ruhe." Wie ein kleines Kind klatscht er in die Hände. "Aber ich glaube kaum, dass Sebastian mich heute noch suchen kommt. Der weiß ganz sicher dass ich bei mir zu Hause bin. Ich habe bei denen sowieso nichts zu tun. Dann wir Ciel schon nicht nach mir verlangen." Daniel verstaut seine Unterlagen und pustet die Kerze aus. Sofort wird es stockdunkel im Raum. Langsam suchen wir einen Weg nach draußen. Nicht ohne, dass ich einmal über einen Stuhl falle. Sofort fängt Daniel an zu lachen. Ich boxe ihn daraufhin heftig in den Bauch. Er keucht einmal auf. Den Weg finden wir allerdings schnell und Daniel sperrt nur noch die Tür zu. Danach schlendern wir durch die Straßen, die fast wie verlassen wirkt. In der Nacht tummeln sich nur noch Verbrecher und Obdachlose in den Straßen rum. Doch wir begegnen keinen von denen. Was ein Glück ist. Auf Stress hätte ich wirklich keine Lust und auch nicht, jemanden festzunehmen. Zwar wollte ich was zu tun haben, aber darauf kann ich gut und gerne verzichten. Doch ist mir nicht wohl bei der Sache jetzt mit Daniel in den Wald zu gehen. Nur, weil er die Hütte jetzt unbedingt sehen will. Ja, ich will von Sebastian heute nicht mehr genervt werden aber genau an der Hütte wurde ich zusammengeschlagen von dem Teufel und habe das Zeichen auf den Arm geritzt bekommen. Wass wäre, wenn er jetzt wieder da irgendwo ist? Ich will Daniel aufkeinenfall in Gefahr bringen und ich will selber auch nicht unbedingt auf ihn treffen. Ich habe versprochen nicht mehr alleine auf ihn zu treffen. Alleine schaffe ich das nicht, auch wenn Daniel dabei ist. Er würde nichts gegen ihn ausrichten können. Er wäre der erste der Tod ist. Oder ich. Am liebsten würde ich umkehren aber dann würde er alleine gehen. Ich kann ihn davon jetzt nicht mehr abbringen. Wäre ich doch bloß nicht nach Scotland Yard gegangen. Dann wäre ich nicht auf ihn getroffen. Er hätte nicht gemerkt, dass Sebastian mich mal wieder aufgeregt hatte und dann wäre er auch nicht auf die bescheuerte Idee seines Lebens gekommen. Ihm fällt auch nichts besseres ein, als im Dunkeln, unsere kleine Hütte aufzusuchen. Aber auch ihm bedeutet die Hütte etwas und daher das er jetzt plötzlich auf die Idee gekommen ist, will er sie so schnell wie möglich auch sehen. Damals hatten mein Vater und sein Vater zusammen diese Hütte gebaut. Ich kann mich noch genau daran erinnern. Damals hatte ich Geburtstag und ich wolle ein Geschenk für uns beide. Ich hatte Damals extra eine Kette abgelehnt, die ich so gerne haben wollte, weil ich auch Daniel eine Freude bereiten wollte. So entschlossen sich beide Väter, und eine kleine Hütte zu bauen. Extra am Rande des Waldes, dass wir nicht zu tief im Wald sind und auch schnell wieder rausfinden. Doch auch wir wollten nicht untätig zuschauen und haben auch noch dabei geholfen. Dabei war ich natürlich ungeschickt und habe es geschafft, mir meinen Arm aufzuschürfen. Das hat so sehr geblutet und ich hatte meine sensible Phase. Ich hatte so sehr geheult, dass Daniel mich beruhigen musste. Zur Aufmunterung, hab es das fertige Häuschen und meine Schmerzen waren wie weggeblasen. Wir spielten den ganzen Tag darin, bis auch wir nach Hause gehen mussten. Damals war es das schlimmste für mich aber auch wir wurden älter und für und wurde das Haus ereignislos. Deswegen wirkt es jetzt so zerfallen. Erneuert wurde da in all den Jahren nichts mehr. Das letzte mal, als ich seit Jahren dort war, war an dem Tag, als ich den Mörder gesucht habe und da war ich auch nur kurz drin. Jetzt mit Daniel aber nach all den Jahren wieder darein zu kommen, ist dann doch ein besonderes Gefühl. In der Zwischenzeit hat es angefangen zu Regnen und das nicht gerade wenig. Mit schnelleren Tempo laufen wir Richtung Wald und gelangen auch durchnässt an die Hütte. Schnell betreten wir die. Aber auch da ist es nicht gerade trocken. Ein bisschen Regenwasser tropft von der Decke auf den feuchten Boden. Aber was erwarte man auch von einem kleinen Häuschen, das unbewohnt im Wald steht? "Oh man, das hat und ja gerade noch gefehlt. Warum musste es jetzt Regnen!?", meint Daniel und schaut sich um. Sein Blick wandert zu der Decke. Dabei tropft ein Regentropfen auf seine Nase. Er wischt den Tropfen weg und seufzt. "Das Häuschen hatte auch schon besser Tage gesehen. Naja, wenigstens bietet es ein wenig Schutz vor dem Unwetter. Dennoch erinnert mich das an alte Zeiten." Er lässt sich auf einen nassen, selbstgeschnitzten Hocker fallen. "Du bist doch selber dran schuld. Das war doch deine Idee." "Du hättest ja nicht mitzukommen brauchen. Außerdem ist mir das gerade nun mal durch den Kopf gegangen. Dieser Ort kennt Sebastian doch nicht, oder?" "Naja, das war der Ort an dem ich zusammengeschlagen wurde. Da haben sich auch gefunden. Aber weiß nicht, dass das ein besonderer Ort für mich ist." "Was!? Da war der Serienmörder!? Warum hast du das nicht gleich gesagt!? Da wäre ich doch nur auf die Idee gekommen, hier im Dunkeln im das Häuschen zu kommen!" "Du wolltest aber unbedingt dahin unsicher wollte es dir nicht vermiesen. Äußerem ist das Werter momentan so scheiße, dass ich bezweifele, dass er momentan da draußen ist." Obwohl ich mir dabei gar nicht so sicher bin. "Man kann nie wissen.", meint Daniel ernst. "Ich weiß." Ich stelle mich vor einen hölzernen Tisch und packe ein paar Blätter aus meiner Hosentasche hervor. Daraufhin schaut mich Daniel fragend an. "Was willst du damit machen?" Ich nehme mit einen großen stein und zermalme die Blätter. "Ich mach ein bestimmtes Pulver. So sicher fühle ich mich nicht gerade und falls doch jemand hier auftauchen sollte, bekommt er das einfach n die Augen geschmissen. Das brennt höllisch." "Da kannst du dem Typen auch gleich Dreck ins Gesicht werfen. Das hat den gleichen Effekt." "Vertrau mir einfach." Nun ja, für einen normalen Menschen ist das Zeug hier bestimmt nicht. Ob ein Mensch darauf reagiert, das weiß ich nicht. Aber für einen Teufel kann das Zeug gefährlich werden. Die Blätter habe ich mit der Substanz bearbeitet, mit der ich ach meinen Dolch eingeschmiert habe. Auch kann sich dieses Zeug in die Haut eines Teufels einbrennen aber da muss er schon einiges mehr abbekommen. Dazu ist es einfach zu wenig. Aber wenigstens würde es was bewirken, wenn ich ihm das in die Augen schmeiße. Vorausgesetzt, ich würde ihn treffen. Das ist immer der Haken an der Sache. Man muss den Teufel auch in die Finger bekommen. Der Rest ist dann eigentlich ganz einfach. "Nein. Ich denke, wenn es hier wirklich doch zu gefährlich ist, gehen wir lieber. Ich möchte nicht, dass dir noch irgendwas passiert." Ich krame aus meiner Tasche noch einen kleinen Stoffbeutel und mache das fertig Pulver in den Beutel. Danach binde ich ihn zu und stecke ihn ein. "Ja, ok." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)