Die erste Polizistin von Sarana_Hiyori1 (Sebastian x Oc) ================================================================================ Kapitel 31: Den Teufel wird man nicht los ----------------------------------------- Mal wieder beschleicht mich dieser Alptraum. Ein ganz normaler Tag, der für mich in einem Alptraum endet. Ich erinnere mich, als wäre es erst gestern gewesen. Obwohl es jetzt schon ein paar Jahre her ist. Ganz normal übte ich mit meinem Vater ein paar Griffe, wie ich jemanden zu Boden befördern kann. Ich war schon ziemlich erschöpft und es zerrte an meinen Kräften. Plötzlich wurde er aber von einem anderen Polizisten unterbrochen und führte mit ihm ein Gespräch, worauf er immer ernster wurde. Als ich seinen Blick sah, bekam ich schon Angst, weil ich mir genau denken konnte, dass was passiert sein musste. Er kam daraufhin auf mich zu und kniete sich zu mir runter. Seine Hand ruhte auf meinem Kopf. „Ich werde jetzt gehen. Ich habe noch einen Auftrag. Mach dir keine Sorgen und trainiere hier weiter. Daniel wird auch gleich kommen und hilft dir dann, ok?“ Zögerlich nickte ich. „Aber versprich mir, dass du heute Abend wieder zurück kommst.“, sagte ich. Immer noch mit einem Lächeln sah er mich an. „Natürlich.“ Dann drückte er mir einen Kuss auf die Stirn. Etwas Traurig sah ich ihm hinterher. Ich hatte es schon immer gehasst, wenn er wegen einem Fall weggehen musste und da ich wusste, dass es sich um einen Serienmörder handelte, begab er sich in große Gefahr. Leider mussten sich auch meine Befürchtungen bestätigen. Wie er wollte, trainierten Daniel und ich weiter. Doch auch mit der Zeit wurde es dunkel und ich machte mir immer mehr Sorgen. Daniel versuchte mich zu beruhigen und redete mir ein, dass er schon bald wieder kommen wird. Doch das tat er nicht. Erst als ich eine Kutsche kommen hörte, rannten Daniel und ich aus Scotland Yard raus. Doch die Kutsche die ankam, gefiel mir so gar nicht. Undertaker kam aus der Kutsche hinaus und redete mit Sir Randall. Sofort war mir klar was passiert sein musste. Beide sahen mich kurz darauf an. Sir Randall kam auf mich zu und kniete sich zu mir runter. Bisher sah man noch nie solch einen Gesichtsausdruck bei ihm. „Mein Beileid. Es tut mir unsagbar leid. Er war ein großartiger Mann.“ Sofort kamen mir die Tränen hoch und ich rannte zu der Kutsche hin. „Nein! Das kann nicht sein! Ich will ihn sehen!“, schrie ich. „Machen Sie den Sarg auf.“, meinte Sir Randall. „Sind sie sicher?“, fragte Undertaker. „Ja!“, schrie ich. Daraufhin nickte er mir zu und öffnet die Kutsche. Der Sarg wurde aus der Kutsche gehoben und der Deckel wurde aufgeschoben. Da lag er auch. Die Augen geschlossen. Es sah so aus, als ob er schlafen würde, wenn da nicht die klaffende Wunde an seiner Brust war. „Es tut mir leid.“, meinte Undertaker. Er murmelte noch etwas, was ich damals aber nicht verstand. Sofort wurde der Sarg wieder geschlossen und in die Kutsche transportiert. Ich weinte stärker und Daniel nahm mich in seine Arme. Auch ihm kamen ein paar Tränen hoch. Schließlich mochte er meinen Vater ebenfalls. Den Abend konnte ich nicht mehr alleine bleiben. Ich blieb bei Daniel und seiner Mutter. Auch die nächsten Tage waren ein reiner Alptraum und die Beerdigung gab mir den rest. Ich hasse diese Erinnerung und doch Träume ich sie immer wieder. Ich bin froh, wenn ich mal einige Nächte in Ruhe schlafen kann. Doch man meint es nicht immer gut mit mir. So auch heute nicht. Leicht schrecke ich aus dem Schlaf raus und muss mich erst einmal umsehen, um zu registrieren wo ich bin. Ich bin am Abend zuvor auf Daniel Brust eingeschlafen. Ich schaue zu ihm hoch. Aber er ist immer noch tief und fest am Schlafen. Zum Glück habe ich ihn nicht geweckt. So langsam wie möglich nehme ich seine Hand von meinem Kopf. Dann stehe ich langsam auf. Ich gehe zu seinem Schrank hin und nehme mir von ihm ein paar Klamotten raus. Er wird schon nicht wütend darüber werden. Mit diesem Kleid habe ich außerdem nicht wirklich Lust noch weiter rumzulaufen. Schnell verschwinde ich in sein Bad und ziehe mir die zu großen Klamotten an. Den Gürtel versuche ich so fest wie möglich zu zuziehen, damit mir die Hode nicht runterrutscht. Ich gehe wieder ins Zimmer und sehe, dass Daniel immer noch tief und fest schläft. Ich will ihn nicht aufwecken. Ich gehe zu ihm hin, streiche ihn ein paar Strähnen aus dem Gesicht und küsse ihn auf die Stirn. „Danke. Was würde ich nur ohne dich machen?“ Ich gehe leise raus und schließe die Tür. Sofort mache ich mich auf den Weg zu Undertaker. Als ich den Laden betrete, steht er zu meiner Verwunderung am Tresen. Ein wunder das er sich mal nicht versteckt hat. „Womit habe ich diese ehre verdient, dass du heute hier auftauchst?“ Ich gehe auf ihn zu und knalle den Brief auf den Tisch. „Was ist an diesen Abend passiert!? Du weißt doch irgendwas! Schließlich hatte er die Informationen von dir!“ Undertaker fängt an zu lachen. „Natürlich hatte er die Informationen von mir. Aber ich habe versucht ihn aufzuhalten. Doch er hörte nicht auf mich.“ „Warum hast du ihm die Informationen überhaupt gegeben!?“ „So oder so hätte ich ihn nicht aufhalten können. Doch so hatte ich noch die Hoffnung, dass er es schafft.“ Ich atme einmal durch. „Aber er hatte es nicht geschafft. Er schrieb auch auf, dass du nicht Menschlich seist. Stimmt das?“ Grinsend schaut er mich an. „Du bist ziemlich unvorsichtig. So leichtsinnig mich damit zu konfrontieren. Aber dein Vater war sehr schlau. Ich hätte niemals gedacht, dass er es herausfindet. Aber was erwarte ich auch von meinem ehemaligen Schüler?“ Geschockt schaue ich ihn an. „Schüler!? Bei was hast du ihn Unterrichtet?“ „Nun ja, dein Vater wollte das unmögliche sehen.“, lacht er. „Das unmögliche? Das was mein Vater auch mir beigebracht hatte?“ „Richtig. Er bekam einen Auftrag woran er fast scheiterte. Da bat er mich um Hilfe. Ich habe ihm alles beigebracht. Und dir hat er es weitergegeben. Aber er hatte es herausgefunden. Du nicht.“ „Nein. Mir ist schon klar, dass ich nicht so gut wie er bin. Schließlich habe ich es nicht von dir persönlich gelernt. Aber ich hätte niemals Gedacht, dass er es von dir haben könnte. Was bist du?“ Undertaker legt lächelnd einen Finger auf seine Lippen. Er wird es mir nicht verraten. Ob mein Vater wusste, was genau er war? Ich weiß es nicht. Mit seinem Gewand ist er ganz bedeckt. Auch verdecken seine Haare seine Augen und sonst ist er verschlossen und gibt nichts über sich preis. Ich werde nie herausfinden was er ist. Ich verabschiede mich vom Undertaker. Mehr gibt es womöglich nicht mehr zu erzählen und mehr wird er mir auch nicht sagen. „Auch dir würde ich raten nicht weiter zu ermitteln. Aber du hast einen Vorteil. Du hast Hilfe. Nutze diese.“, meint er noch. Ich nicke daraufhin nur und verlasse den Laden. Der Tag fing für mich gerade erst an und doch fühle ich mich jetzt schon wieder fertig. Meine Nerven sind jetzt schon Plank. Aber ich bin froh, dass ich jetzt einiges mehr weiß. An meisten, wer der Mörder ist. Besser gesagt, was er ist. Dementsprechend kann ich mich jetzt auch verteidigen. Ich beschließe Lina davon zu erzählen, was in den Brief steht. Dann gehe ich wieder zurück zum Anwesen. Nur muss ich aufpassen, dass der Brief nicht in Ciels oder Sebastians Hände fällt. An Anfang wollten sie wissen, woher mein Vater das konnte. Darauf konnte und wollte ich keine Antwort geben. Jetzt weiß ich, dass er es vom Undertaker hat und das sollen sie nicht erfahren. Sie wissen vermutlich nicht, dass Undertaker nicht Menschlich ist und wenn Undertaker das sonst keinen sagt, dann ist es wohl logisch, dass es auch sonst keiner wissen sollte. Deswegen werde ich das für mich behalten. Nachdem ich auch bei ihr war, mache ich mich auch schon auf den Weg zurück. Zwar habe ich Daniel davon nichts gesagt und er wird mich dafür Köpfen aber er kann es sich eigentlich schon denken. Im Anwesen werde ich auch schon erwartet und bekomme von Sebastian erst einmal eine Standpauke gehalten. „Ja, Entschuldigung! Mir war gestern Abend wirklich nicht danach hierher zu kommen und bin bei Daniel eingeschlafen.“ Sebastian zieht eine Augenbraue hoch. „Du hast bei ihm geschlafen?“ Verdutzt schaue ich ihn an. „Äh…ja. Ich musste mit ihm reden. Da haben wir die Zeit vergessen aber jetzt bin ich ja wieder da. Also sei zufrieden.“ Wenn ich ihn so anschaue, fällt es mir irgendwie schwer mit ihm zu reden. Daher das ich jetzt weiß, dass ein Teufel an dem Tod meiner Eltern schuld ist, hat es den Hass gegenüber Teufel wieder aufgeschürft. Auch gegen ihn, weil er nicht viel besser ist. Ich erwische mich auch selber dabei, wie ich seinem Blick etwas ausweiche, obwohl ich ihm immer direkt in die Augen sehe. Natürlich merkt er das auch. Er legt seine Finger unter mein Kinn und drückt meinen Kopf ein wenig hoch, dass ich in seine Augen sehen muss. „Was ist passiert?“ Ich schlage seine Hand weg. „Nichts! Lass mich in Ruhe!“ Damit verschwinde ich auch in mein Zimmer. Schnell schließe ich die Tür. Kurz darauf wird sie aber wieder geöffnet und Sebastian kommt rein. „Ist was zwischen euch passiert?“, fragt er. „Was!? Nein!“ „Was ist es dann?“ „Als ob ich ausgerechnet mit dir darüber reden könnte! Mir dir! Einem Teufel! Einer von deinen Kreisen hat meine Eltern auf dem Gewissen! Ein verdammter Teufel war es der meinen Vater umgebracht hatte! Ein Teufel ist der Serienmörder! Er tötet, weil es ihm gefällt und nicht immer nimmt er sich die Seelen mit!“ „Nur, weil ein anderer Teufel sein Unwesen treibt, bin nicht ich daran schuld.“ „Ihr seid doch alle gleich!“ „Ich habe deine Eltern nicht auf dem Gewissen. Außerdem töten manche Menschen auf dieselbe Art und weiße. Aus Spaß. Hasst du deswegen Menschen?“ Ich senke meinen Blick und murmel, „Nein.“ „Also hast du kein recht mich zu hassen. Momentan bin ich sehr friedlich und dir habe ich bisher auch nichts getan.“ „Jaja, du hast überhaupt nichts getan. Mir nur meine Seele beschmutzt und mich beschlafen…“ Sebastian hebt einen Finger. „Ich habe dir bisher nichts angetan, was du auch nicht wolltest.“ Ein grinsen bildet sich auf seine Lippen. „Wenn du meinst.“, murmel ich rot angelaufen. „Aber wenn es sich wirklich um einen anderen Teufel handelt, dann wirst du keine Chance haben.“ „Das ist mir in gewisser weiße klar aber Ciels Auftrag bestand schließlich auch den Serienmörder zu fassen und ich soll euch helfen. Also seid ihr auch da. Ich werde nicht alleine gegen ihn kämpfen.“ „Stimmt, auch der junge Herr hat den Auftrag bekommen, aber dann würde ich dich bitten einfach zu warten und nicht wieder alleine zu ermitteln. Sonst kann das böse enden. Schließlich hattest du es schon am eigenem Leibe erfahren müssen.“ „Ich weiß. Und ich werde auch nicht mehr alleine losgehen. Dennoch versprechen kann ich nichts.“ „Von mir aus. Es handelt sich schließlich um dein Leben.“ Ich verschränke die Arme. „Wenn du wirklich für mich etwas empfinden solltest, wäre es auch für dein Interesse, dass ich nicht sterbe.“, meine ich. „Falls ich etwas empfinden würde. Aber mein junger Herr geht in allen Situationen vor. Meine Gefühle reichen nicht, dass ich dich der Seele vorziehe. Das muss dir klar sein.“ „Mir ist das egal. Auf deine Hilfe will ich nicht angewiesen sein. Außerdem ist mir klar, dass du nicht richtig lieben kannst. Das du überhaupt das kannst, bezweifele ich.“ „In der Lage dazu bin ich. Ich denke, dass solltest du gemerkt haben. Ein solches Bedürfnis gegenüber einem Menschen hatte ich schließlich noch nie.“ „Super, dann freu dich darüber.“ „Du bist immer noch so abweisend. Aber damit wirst du mich genauso wenig los.“ Er zieht mich zu sich und kommt meinem Gesicht näher. „Aber solltest du meinen Herrn hintergehen und ihn töten wollen, oder er es mir befehlen würde, dann werde ich dich töten. Aber auch da wirst du mich nicht los sein. Ich werde dafür sorgen, dass du in der Hölle bleibst. Du wirst nicht in den Himmel aufsteigen können.“ „Als ob du mich da unten halten könntest. Ich mache immer noch das was ich will.“ „Keine Sorge. Ich werde das und wenn ich dich eigenhändig da unten festhalten muss.“ Sein Arm umschlingt meine Taille und drückt mich noch näher an sich. Er legt seine Lippen auf meine. Meine Gedanken schweifen sofort ab und meine Beine sind kurz davor einzuknicken. In letzter Zeit hat er solch eine starke Auswirkung auf mich. Auch wenn er mich töten würde. Mein Leben ist mir momentan sowieso nicht wichtig. Leicht löse ich mich von ihm. „Als ob ich Ciel hintergehen würde. Ich arbeite mit ihm zusammen. Das ist nicht meine Art dann jemanden zu hintergehen.“ „Du solltest nur gewarnt sein. Dennoch könnte mein junger Herr dich töten wollen und er würde es mir befehlen.“ „Ich bezweifele das er es in nächster Zeit machen würde. Er kann es dir gerne befehlen, wenn der Teufel Tod ist. Vorher nicht.“ „Das ist nicht meine Entscheidung. Ich kann dir nichts versprechen.“ Auf einmal ertönt ein lautes Klopfen. „Kommt das von unten?“, frage ich. Er nickt und macht sich mit mir auf den Weg nach unten. Sebastian öffnet in der Eingangshalle die große Tür. Sofort kommt mir Daniel entgegen. „Daniel! Was machst du denn hier?“ „Zu Glück bist du hier!“ „Wo sollte ich denn sonst sein?“, frage ich überrascht. „Ich hoffe die Frage ist nicht ernst gemeint. Als ich aufgewacht bin, warst du weg! Ich traue dir alles zu und hatte mir Sorgen gemacht, dass du wieder irgendein Unsinn vorhast aber ich habe gesagt bekommen, dass du kurz in Scotland Yard warst und dann hierher wolltest. Da wollte ich sichergehen, dass du auch wirklich hier bist.“ „Keine Sorge. Ich habe nichts angestellt.“, sage ich lächelnd. „Komm rein. Du hast doch nichts dagegen, oder? Er wird auch nicht stören.“, frage ich Sebastian. Er funkelt Daniel bedrohlich an aber Daniel hält seinem Blick locker stand. Um die unangenehme Situation zu unterbrechen, ergreife ich Daniels Handgelenk und ziehe ihn rein. „Na komm. Wir gehen in mein Zimmer.“ Daraufhin gehe ich mit ihm die Treppen hinauf. Ich merke Sebastians stechenden Blick in meinem Rücken, aber gekonnt ignoriere ich ihn. Ich führe Daniel in mein Zimmer und schließe die Tür. Er setzt sich auf mein Bett und schaut sich um. „Ist hier ja ganz schön groß. Verläufst du dich hier nicht?“ „Doch das ist mir schon passiert.“ Ich seufze einmal. „Warum musst du dir eigentlich immer so viele Sorgen machen? Das ist gar nicht nötig.“ „Natürlich ist das nötig! Du machst immer irgendwelche scheiße! Dann ist es doch wohl klar, dass ich mir Sorgen mache. Du bringst dich doch gerne in Gefahr!“ „Keine Sorge. Das wird wirklich nicht mehr vorkommen.“ „Das hoffe ich.“ Er steht vom Bett auf und kommt auf mich zu. Dann kneift er mir in die Wangen. „Außerdem, was fällt dir ein, einfach meine Klamotten zu klauen!?“ „Hey, lass los! Es tut mir leid!“, jammere ich. Er lässt auch los und grinst mich an. Ich reibe mir die Wange und schaue ihn beleidigt an. Er lässt sich wieder auf mein Bett fallen. Ich setze mich neben ihn. „Ich hatte keine Lust mehr das Kleid anzuhaben. Deswegen habe ich mir ein paar Klamotten geschnappt.“ „Weck mich nächstes mal einfach auf und sag mir Bescheid. Nicht so wie heute Morgen, mir einfach meine Sachen mopsen und abzischen.“ „Ich wollte dich aber nicht wecken. Du hast so goldig ausgesehen im Schlaf.“, meine ich lachend. „Das war das letzte mal, dass ich dich bei mir schlafen lasse.“ „Ach, komm schon! Sei doch nicht so!“ Jetzt bin ich es die ihm in die Wangen kneift. „Hey, nur ich darf das bei dir!“, meint er. Dann klopft es an der Tür. Ich lasse Daniels Wangen los und schon kommt Sebastian rein. „Ich bitte Sie jetzt zu gehen.“ Genervt erhebt sich Daniel. „Nein, du musst nicht gehen.“, meine ich und starre Sebastian wütend an. „Aber der Herr hier möchte mich nicht im Anwesen haben. Und ehrlichgesagt habe ich auch nicht wirklich Lust auf Streit. Ich werde gehen.“ Seufzend verabschiede ich mich von Daniel. Als die Tür geschlossen ist, werfe ich Sebastian wütende Blicke zu. „War das jetzt wirklich nötig!? Er hätte doch ruhig bleiben können!“ „Er ist ebenfalls bei Scotland Yard tätig und nicht unbegabt. Sollte er hier irgendwas herausfinden, werde ich ihn sofort umbringen. Das sollte dir hier klar sein.“ „Genauso wie ich, würde er niemals etwas verraten!“ „Ich werde kein Risiko eingehen. Genauso wenig wie der junge Herr. Und ich werde keine Ausnahmen machen.“ „Ich hatte sowieso nicht vor ihm irgendwas zu verraten. Schon aus dem Grund, weil ich ihn schützen will. Aber sollte es dazu kommen, dass du ihn umbringen willst, werde ich alles dran setzen, dich umzubringen. So wie du mich töten willst oder musst, wenn es dir befohlen wird.“ Sebastian lacht ein wenig. „Wenn du es schaffen solltest. Aber so weit wird es nicht kommen. Aber wie ich schon heute erwähnt habe, mich wirst du dadurch nicht mehr los.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)