Die erste Polizistin von Sarana_Hiyori1 (Sebastian x Oc) ================================================================================ Kapitel 14: Der Angriff auf das Anwesen --------------------------------------- Sofort schließe ich die Tür und rutsche dran runter. *Oh man. Der Typ macht mich echt fertig. Teufel!* Ich stehe wieder auf und schlendere zu meinen Bett. Ich lasse mich drauffallen und schaue nach oben zur Decke. *Wie kann ich nur hier raus? Länger halte ich es mit dem Typ nun wirklich nicht aus. Ich hatte wenigstens gehofft so einen Teufel mal einzustudieren, jetzt wo ich mit einem Teufel unter einem Dach lebe, aber leider verhält er sich wie ein normaler Butler. Naja, mehr oder weniger. Schließlich würde ein normaler Butler diese Aufgaben nicht so perfekt lösen wie er. Aber dennoch hat er sich nicht sonderlich auffällig verhalten. Vielleicht würde ich ihn mal in Aktion sehen, wenn Ciel mal als Wachhund der Königin arbeiten würde. Aber bisher hatten wir nur einen Fall und das einzige was Sebastian da getan hat war, dass er Messer auf die Typen in den Kutten geworfen hat. Das wars dann auch schon wieder. Natürlich weiß ich wie man einen Teufel töten kann. Alles vorzubereiten ist auch ziemlich einfach. Aber einen zu erwischen, ist dann schon etwas kniffliger. Man hatte ja schon gesehen, dass zum Beispiel Sebastian sehr geschickt ist. Deswegen würde er es schnell durchschauen, wenn ich versuchen sollte ihn zu töten. Aber warum sollte ich auch einen Teufel töten? Ich habe keinen wirklichen Grund dazu und ich töte auch niemanden. Wenn dann, auch nur im Notfall. Aber ich bin nicht Polizistin geworden, um zu Töten. Ich würde einen Teufel nur daran hindern eine Tat zu begehen. Allerdings, wenn sie einen Pakt geschlossen haben, werde ich daran nichts ändern können. Schließlich sind dann diejenigen, die diesen Pakt geschlossen haben, selbst dran schuld. Da habe ich auch ehrlichgesagt kein Mitleid. Obwohl Ciel mir dann doch wieder leidtut. Wie kann man nur schon in seinem alter seine Seele verkaufen? Wer weiß wie lange es noch dauern würde, bis Sebastian und er seine Rache erfüllt haben? Vielleicht noch 1-2 Jahre. Dann wäre für ihn das Leben schon vorbei. Aber was tut nicht ein Mensch alles um seine Rache zu bekommen. Wie verzweifelt muss man eigentlich sein? Menschen sind einfach nur dumm. Das war mir schon immer klar. Nur umso mehr Teufel ich mit ihren Herren sehe, umso mehr zweifele ich an die Menschheit. Ich bin zwar auch ein Mensch aber auch dumm. Genau deswegen behaupte ich auch das Menschen dumm sind. Schließlich sehen uns die Teufel und auch andere Wesen nicht anderst an. Menschen lassen sich leicht von einem Teufel einwickeln. Das geht ziemlich schnell. Ich will gar nicht wissen, wie viele Sebastian schon um den Finger gewickelt hat, nur um Informationen zu bekommen. Omg, ich will gar nicht daran denken! Sogar ich werde in seiner Gegenwart manchmal schwach. Das muss ich zugeben. Es ist schwer sich zu konzentrieren und ernst zu bleiben, wenn man mit solchen braun-rötlichen Augen angeschaut wird. Warte…fange ich jetzt noch an zu schwären!? Warum denke ich an sowas!? Reiß dich zusammen! Er kam mir einfach nur bisher mehr, als nur einmal zu nahe. Naja, ich sagte ja, Menschen sind dumme Wesen.* Ich schüttele den Kopf, stehe auf und ziehe mich um. Etwas genervt hänge ich mein Kleid in den Schrank und tapse dann zum Bett. Da lege ich mich auch nur noch hin und schlafe, um nicht weiter über solch unnötigen Sachen nachzudenken. Am nächsten Morgen werde ich durch laute Geräusche wach. Erschrocken fahre ich hoch. Dann kann ich auch schon Schüsse vernehmen. *Was zum…!?* Schnell stehe ich auf und renne zu meinen Schrank rüber. Ich ziehe mir schnell ein schlichtes Kleid an und binde mir meine Haare zusammen. Dann renne ich aus meinen Zimmer raus. Natürlich wäre jetzt das sicherste gewesen, im Zimmer zu bleiben aber ich sitze hier nicht tatenlos rum, wenn das Anwesen angegriffen wird. Während ich durch den Flur laufe, ertönt plötzlich wieder ein Schuss. Die Fenster zerbrechen und fallen klirrend auf den Boden. Ich habe mich noch rechtzeitig auf den Boden geschmissen, um der Kugel zu entkommen. Fluchend stehe ich schnell wieder auf und renne weiter. Natürlich ist mir aber das verfluchte Kleid im Weg. Genau deswegen stolpere ich und lege mich der Länge nach hin. *Verfluchter Mist! So komme ich doch nie voran!* Letztendlich entscheide ich mich schnell meinen Dolch aus meinen Stiefel rauszuholen und das Kleid ein Stück kürzer zu machen. Den Rest des Stoffes schmeiße ich einfach auf den Boden, stecke meinen Dolch schnell wieder ein und renne weiter. Ich erhasche einen kurzen Blick auf zwei Schwerter, die als dekoration für die Wand dienen. Ich halte an und schnappe mir sie. Dann fahre ich kurz über die Klinge um zu testen, ob sie auch wirklich echt sind oder nicht letztendlich doch nur Deko für die Wand. Ich schneide mir etwas in den Fingern und Blut läuft darüber. *Gut. Die Klinge ist scharf.* Endlich bin ich auch in der Eingangshalle angekommen und renne nach draußen. Sofort sehe ich Finny, der alles Mögliche, was er in die Finger bekommt auf die Eindringlinge wirft. Einen, zertrümmert er mit einem ziemlich großen Stein den Kopf. *Sowas hätte ich von ihm nicht erwartet. Anscheinend tun die Bediensteten hier alles für die Sicherheit des Anwesens.* Dann schaut Finny in meine richtung. „Du solltest lieber in dein Zimmer zurückgehen! Hier ist es zu gefährlich!“ Ich schüttele aber nur den Kopf und schneide meinen Angreifer in den Bauch hinein. Wimmernd fällt er zu Boden. „Für mich ist das hier nicht gefährlich!“ Dann ertönen Schüsse vom Dach. Ich schaue schnell hoch und kann einige Gewehre auf dem Dach entdecken. Dann fällt mein Blick auf Meyrin, die von oben auf die Eindringlinge schießt. Sie schießt einmal und eilt dann zu dem nächsten Gewehr. *Ach, deshalb hat sie so viele da oben stehen. Damit sie die Zeit spart, die sie normalerweise zum Nachladen hätte.* Sofort blicke ich aber wieder gerade aus und pariere einen Angriff. Danach schubse ich ihn schnell zur Seite, damit er fasst auf den Boden fällt und trete ihm so fest in den Rücken, damit er nicht mehr aufsteht. Dann renne ich wieder schnell in das Anwesen rein und renne hoch zu Meyrin. Oben angekommen, sehe ich auch gerade wie sie sich schon das nächste Gewehr nimmt und schießt. Sie dreht sich wieder um und erblickt mich. „Was machst du denn hier? Du solltest zurück in dein Zimmer gehen.“ „Nein, da kann ich nichts ausrichten. Ich werde hier helfen. Kann ich mir hier ein Gewehr borgen?“ „Sicher, aber kannst du überhaupt schießen?“ „Ich kann hier vielleicht von oben, nicht so gut zielen wie du, so gut sind meine Augen nun auch wieder nicht aber ich kann schießen.“ Dann nehme ich mir auch eine Waffe und will gerade runter gehen aber Meyrin gibt mir noch Munition zum Nachladen. Ich lächele sie freundlich an und nicke zum Dank. Dann wendet sie sich wieder ihren Gewehren zu und ich renne wieder nach unten. Doch schon als ich die Treppen runter gehen will, sehe ich schon das ein paar Männer in die Eingangshalle stürmen. Doch sofort ist Bard mit einer seiner Waffen zur Stelle und versucht die Männer zu brutzeln. Ich halte mich bereit und versuche auf einen Mann zu zielen, der zu uns die Treppen hinauf will. „Was hast du denn vor!?“, fragt Bard. „Nach was sieht es denn aus?“, meine ich und drücke ab. Ich treffe ihn an seiner Brust und er fällt zu Boden. „Nicht gerade gut getroffen.“, sagt Bard. „Doch, sogar perfekt getroffen. Ich habe nicht die Absicht jemanden zu töten, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Ich schalte sie nur vorübergehend aus.“ „Naja, bei mir stehen sie aber nicht mehr auf und belästigen uns.“, sagt Bard und steckt sich eine Zigarette in den Mund. „Meine stehen für heute gewöhnlich auch nicht mehr auf.“ Ich gehe runter zu dem Mann den ich getroffen habe, und schlage ihn Bewusstlos. Sofort hört er auf zu wimmern und ich gehe an die verkohlten Körper vorbei, raus in den Vorgarten. Schnell lade ich meine Waffe nach und versuche auf den nächsten zu zielen. Währendem zielen, erhasche ich einen Blick auf Sebastian, der gerade dabei ist ein paar Männer zu töten. *Wow, der braucht aber ziemlich lange. Ich habe gedacht, er wäre ein ach so toller Teufel. So behauptet er jedenfalls immer.* Sebastian hält gerade einen Mann fest, den er das Knick brechen will. Sofort ziele ich auf den Mann und drücke ab. Ich treffe den Mann in die Brust. Natürlich nicht Tödlich. Verwundert schaut Sebastian hoch und blickt zu mir. Zum Glück lässt er den Mann auch einfach fallen, wobei er einmal vor Schmerz aufstöhnt. Mein Blick schweift, während ich nachlade, schnell über die Menge. Dann sehe ich, dass einer sich an Finny heranschleicht und einen Dolch in der Hand hält. Finny bekommt das nicht mit, weil er mit den werfen von Sachen beschäftigt ist. Ohne lange drüber nachzudenken, ziele ich auf seinen Kopf und drücke ab. Durch das abdrücken, verstoße ich auch gegen meine eigenen Prinzipien, niemanden zu Töten. Der Mann fällt mir einen dumpfen Aufschlag, auf den Boden. Etwas erschrocken dreht sich Finny um. „Geht es dir gut?“, frage ich. Er nickt mir zu Bestätigung. Ich will schon wieder nachladen und auf die anderen zielen, als ich bemerke, wie alle andere Flüchten. Doch sie kommen nicht weit. Bard kommt auch schon mit seiner Waffe nach draußen und metzelt sie alle nieder. Auch Meyrin knallt die restlichen ab und Sebastian bricht nacheinander ihnen dass Knick. Nicht gerade die schönste Methode bei denen aber was erwartet man auch? Die restlichen, die ich am Leben gelassen habe, binde ich draußen an einem Baum fest. Dann kommt auch Ciel raus. „Was ist denn das für ein Saustall? Sebastian, räum das gefälligst auf.“ „Sehr wohl.“, meint dieser und verbeugt sich. Neben Ciel tritt ein ängstlicher Prinz Soma hinter Agni vor. „Ist alles vorbei?“, fragt er. „Ja, mein Prinz.“, sagt Agni. Ehrleichtert atmet Prinz Soma aus. „Zum Glück. Dann können wir ja beruhigt sein.“ Dann gehen die zwei auch wieder rein. „Und was passiert mit denen hier?“, frage ich Ciel und zeige auf die verletzen, die ich festgebunden habe. Ciel schaut mich desinteressiert an und dann zu den festgebundenen. „Auch sie werden beseitigt.“ Ich fixiere ihn wütend. „Ganz sicher nicht! Ich habe sie nicht am Leben gelassen und sie nur verwundet, wenn sie letztendlich doch sterben müssen!“ „Dann wirst du dich darum kümmern, dass sie hier verschwinden.“ Ich verschränke die Arme. „Gut. Gib mir ein Pferd und einen Karren und sie sind schneller weg, als du schauen kannst.“ Er grinst etwas. „Das will ich sehen. Sebastian, stell ihr einen Karren bereit.“ Sebastian nickt und verschwindet. Dann geht Ciel auch in sein Anwesen zurück. *Der Kerl will mich doch verarschen! Denen macht es wohl alle Spaß mich zu Ärgern. Aber ich gebe mich nicht geschlagen!* Zähneknirschend, gehe ich auf die Eindringlinge zu. „Seid ihr in der Lage aufzustehen!?“, fahre ich sie immer noch wütend an. Hektisch nicken sie. Dann binde ich sie vom Baum los und binde ihnen die Hände hinter dem Rücken zusammen und dann alle Mann aneinander. Ich ziehe sie hinter mich her, zu dem Karren, den Sebastian mit einem Pferd bereitgestellt hat. Schwer atmend, setzen sie sich drauf. Dann mache ich sie an den Karren fest. „Soll ich sie nicht lieber erledigen?“, fragt Sebastian mit einem funkeln in den Augen. „Nein, du wirst die, die ich am Leben gelassen habe, nicht umbringen. Ich bringe sie von mir aus zu Scotland Yard. Das ist wohl das einzige was ich machen kann.“ „Wirst du das auch schaffen?“, fragt er provozierend grinsend. „Natürlich. Die werden sich ja wohl kaum großartig wehren können. Schließlich sind sie verwundet und das nicht gerade wenig. Von mir aus, schlage ich sie noch bewusstlos wenn es sein muss. Außerdem, ist es ja kein langer weg. Schließlich sind wir hier ja nicht in dem Anwesen auf dem Land.“ „Wenn du meinst.“ „Aber bevor ich losfahre, gib mir noch ein paar Verbände.“ „Warum das denn?“, fragt er verwundert. „Warum wohl? Ich will die hier nicht verbluten lassen. Sie sollen ja schließlich noch lebend ankommen. Ich will sie nicht direkt bei Undertaker abgeben.“ Er nickt und kommt nach ein paar Minuten auch mit einigen Verbänden raus. Die schmeiße ich in den Karren rein und setze mich auf das Pferd. „Lasse dich diesmal bitte nicht überrumpeln und fast Vergewaltigen.“ *Wenn blicke töten könnten, wäre er schon lange Tod!* „Sei still! Ich verfluche mich noch immer dafür, dass ausgerechnet du mir helfen musstest!“ Wütend reite ich los. Sebastian geht derweil zu seinen Herrn. Er klopft an die Tür und nachdem ein Herein ertönt, tritt er ein. Ciel steht am Fenster und schaut nach unten. „Sie will also die Eindringlinge wirklich nach Scotland Yard bringen. Wäre doch witzig, wenn sie dabei ein paar Mal gestört wird oder nicht?“ Er dreht sich zu Sebastian rum. „Ich will das du sie dran hinderst und sie ein bisschen Ärgerst. Wäre doch witzig. Lasse dich aber dabei natürlich nicht erwischen.“ Sebastian verbeugt sich grinsend und meint, Yes, my Lord.“ Dann erhebt er sich wieder. Junger Herr, sie können ganz schön gerissen sein.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)