Die erste Polizistin von Sarana_Hiyori1 (Sebastian x Oc) ================================================================================ Kapitel 2: Gelöst ----------------- Ich mache mich auf den Weg zu meiner Dienststelle um in Ruhe dort zu Arbeiten. Ich muss eins und eins zusammenzählen und dann auf den nächsten Vollmond warten, um ihn auf frischer Tat zu schnappen. Schnell bin ich auch da und treffe dort auf Abberline. „Und, wie kommst du voran?“ Er lächelt mich an. „Naja, ich habe schon einige Informationen gesammelt. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wer das nächste Opfer sein wird oder wo er die nächste Tat ausführt. Das wird kniffelig.“ „Mach dir keine Sorgen. Das wirst du schaffen. Glaub mir, dein Vater hatte auch solche Fälle, die er fast nicht lösen konnte und hat es am Schluss perfekt gemeistert. Außerdem ist es dein erster Fall.“ „Ja und auch mein letzter, wenn ich es nicht schaffe. Aber danke für deine Aufmunterung.“ Ich lächele ihn an und er nickt mir aufmunternd zu. Dann gehe ich an meinen Arbeitsplatz und gehe sofort alle Einzelheiten durch. Doch ich werde durch einen Kollegen gestört. „Du hast diesen Fall zugeteilt bekommen!? Du als Frau!?“ „Pff! Rede nicht so abfällig über mich Alexander! Du denkst manchmal echt, als wärst du besser als ich. Nur, weil ich eine Frau bin, heißt das noch lange nicht, dass ich so etwas nicht kann! Würde ich hier jetzt nicht einiges zu tun haben, würde ich dir in den Arsch treten!“ Er stützt sich auf meinem Tisch ab. „Du solltest deinen Platz kennen!“, flüstert er. Ich balle meine Hand zur Faust. „Du kennst anscheinend deinen nicht! Du brauchst nicht so abfällig über mich zu reden nur weil ich dich damals abgewiesen habe und weil ich den Fall zugeteilt bekommen habe!“ „Wenn du jetzt denkst, du seist Besser als ich, hast du dich geschnitten! Du hast doch nur eine Sonderbehandlung wegen deinen Vater bekommen! Sonst wärst du nicht hier! Eigentlich gehörst du in eine Küche und zu Kindern! Wie konnte dein Vater nur solch eine Tochter erziehen! Was hat er sich dabei nur gedacht, so ein Weib auszubilden!“ Jetzt hat er es endgültig übertrieben! Ich springe über meinen Tisch, packe seinen Arm, drehe ihn und packe mit der freien Hand seine Schulter. Dann ziehe ich den Arm ein wenig nach hinten und er kann sich nicht mehr bewegen. Steht noch dazu unter Schmerzen. „Dieses Weib, könnte dich sehr schnell K.O. schlagen! Außerdem wusste mein Vater ganz genau was er da tut! Und er hat mir einiges beigebracht! An deiner Stelle würde ich aufpassen!“ In dem moment geht die Tür auf. Ich schaue nach hinten und meine Laune die sowieso schon sehr schlecht ist, sinkt nun in den Keller. Ciel und sein Butler kommen die Tür rein und bleiben sofort stehen als sie mich und den wehrlosen Alexander sehen. Ich schmeiße ihn zu Seite. „Beachtet ihn nicht. Was wollt ihr hier?“ Ciel muss sich erst wieder fangen bevor er spricht. „Wir wollten sehen, was Sie noch für Informationen haben.“ Ich schaue ihn wütend an und sehe dann, dass Sebastian an meinem Schreibtisch steht und sich meinen Zettel durchliest. Wütend gehe ich auf ihn zu und reiße ihm ihn aus der Hand. „Das geht euch nichts an!“ „Sehr frech.“, grinst Sebastian. Ich ignoriere das. „Ich habe nicht mehr Informationen wie ihr auch. Also verschwindet hier! Ihr habt hier nichts zu suchen!“ „Sebastian?“, sagt Ciel. „Sie hat Recht. Mehr Informationen hat auch Sie nicht.“ Ciel nickt. „Gut. Wir gehen.“ Damit verlassen sie auch den Raum. *Was fällt denen eigentlich ein, in meinen Unterlagen rumzuschnüffeln!?* Wütend setzte ich mich wieder auf meinen Platz. Derweil rappelt sich Alexander wieder wütend auf. „Das wirst du noch bereuen!“ „Jaja“, mach ich nur und wedele mit der Hand. Auch er verlässt den Raum und ich mache mich an meinen Unterlagen zu schaffen. Bis abends sitze ich auch dran. Niemand ist mehr da und ich bin alleine auf der Polizeistation. Dann beschließe ich aber auch für heute Schluss zu machen und sammele meine Sachen zusammen. *Vielleicht fällt mir zu Hause noch was ein.* Ich blase die Kerze aus und schließe alles ab. Dann gehe ich auf die dunklen Straßen. Jede andere Frau hätte jetzt vielleicht Angst. Ich nicht. Von mir aus kann ruhig einer kommen. Ich haue ihm gerne eine aufs Maul. Ich gehe die Straße entlang und es kommt auch ein Mann auf mich zu. „Na kleine? Was hast du hier in der Dunkelheit nur zu suchen?“ Er kommt bedrohlich auf mich zu. Aber ich stehe einfach nur gelassen da. *Komm nur näher. Ich trete dir sonst wo hin!* Doch so weit kommt es gar nicht. Plötzlich wird er von jemand gepackt und landet auf den Boden. Erst schaue ich geschockt auf dem an Bodenliegenden Mann. Dann schaue ich, wer mich sozusagen gerettet hat. Obwohl das nicht nötig gewesen wäre. „Sebastian!?“, frage ich verwirrt. Da steht doch der Butler tatsächlich vor mir. *Was hat der denn hier zu suchen!? Will er mir etwa wieder Informationen klauen?* „Eine junge Dame sollte um diese Uhrzeit nicht mehr auf den Straßen sein.“ „Das hat dich ja schon mal gar nicht zu interessieren. Außerdem kann ich mich ganz gut alleine verteidigen. Was hast du hier eigentlich zu suchen? Wenn du Informationen suchst, solltest du es mal lassen. Das ist mein Fall und ich werde ihn mir nicht von euch wegnehmen lassen! Meine Chance verpasse ich nicht wegen euch!“ „Was meinen Sie mit Chance?“ „Das geht dich nichts an. Das ist meine Sache! Also lasst es auch mein Fall sein!“ Ich gehe an ihm vorbei. *Wenn ich den Fall nicht löse, bekomme ich nie wieder solch eine Chance! Da kann ich das vergessen! Und das lasse ich mir nicht von denen da kaputt machen lassen!* Ich biege in eine Gasse ab und bin dann auch an meinem Haus angekommen. Dann schließe ich die Tür auf und gehe die Treppen hoch. Oben, schmeiße ich mich auch auf mein Bett und atme einmal durch. *Ich bin ehrlichgesagt so kaputt. Ich schlafe lieber gleich und mache morgen mit dem Fall weiter.* Ich ziehe mich um und lege meine Papiere auf den Tisch. Dann setzte ich mich auf mein Bett und schaue aus dem Fenster raus. Ein Lächeln bildet sich auf meine Lippen und ich mache das Fenster auf. Eine schwarze Katze kommt reingesprungen. „Na du? Was machst du heute wieder hier?“, lächele ich und streichele sie. *Schön, dass sie auch heute wieder hier ist.* Jeden Abend wartet sie vor meinem Fenster. Seit ich hier wohne kommt sie immer hierher. Ich freue mich jedes mal. „Du hast ganz sicher Hunger. Warte ich hol dir was.“ Ich stehe auf und krame eine kleine Schüssel hervor. Dann mache ich etwas von meinem Essen rein, dass ich stehen gelassen habe und stelle es ihr hin. Sofort fängt sie an zu essen und hat die Schüssel auch schnell leer. Dann stelle ich die Schüssel wieder weg und setzte mich zu der Katze auf das Bett. „Schläfst du heute bei mir?“ Sie Maunzt einmal. „War wohl ein ja.“, lache ich. Ich lege mich hin und die Katze neben mich. Dann schlafe ich auch ein. Als ich wach werde, ist die Katze wieder weg. Ich schließe dann auch das Fenster und gehe mich waschen. Danach ziehe ich mich an. Bevor ich gehe, stelle ich noch was zu fressen für die Katze vor dem Fenster und nehme meine Unterlagen mit. Dann gehe ich los. *So heute werde ich mal ein paar Zeugen befragen. Vielleicht hat irgendeiner was mitbekommen. Ich lasse mir die Liste geben von den Leuten, die am Tatort waren. Hoffentlich hat jemand etwas mitbekommen.“ An meiner Dienststelle, suche ich auch Mister Abberline und finde ihn auch schnell. „Mister Abberline! Warten sie!“ Er dreht sich zu mir rum. „Was ist los?“ „Ich bräuchte die Liste von den Leuten, die am Tatort waren.“ „Tut mir leid. Die Liste habe ich nicht. Die hat Sir Randall.“ „Ah ok. Danke.“ Sofort gehe ich an sein Büro und klopfe. „Sir Randall? Ich bräuchte die Liste von den Personen, die am Tatort waren.“ Er nickt. „Sicher doch. Und? Wie geht es mit den Fall voran?“ „Ganz gut.“ „Lasse dir nicht dazwischenfunken. Der Earl klaut gerne mal hin und wieder Fälle.“, meint er mehr als nur genervt. „Keine Sorge. Den Fall, lasse ich mir nicht wegnehmen.“ Er nickt und ich verlasse den Raum. Dann lese ich die List durch. Ich gehe zu jeden einzelnen und befrage sie. Viele Informationen bekomme ich leider nicht aber genug um vielleicht den Tatort zu finden. Außerdem muss ich leider noch warten bis Vollmond ist. Ich gehe wieder zurück auf die Polizeistation. Da setzte ich mich auch an meinen Tisch und breite die Papiere aus. Danach mache ich noch ein paar Schlussfolgerungen. Schon ein paar Tage später, ist Vollmond. Am Tag versuche ich alles vorzubereiten und nochmal alles durchzugehen. *Ich muss ihn erwischen! Auch muss ich versuchen, rechtzeitig zu kommen um das Opfer noch rechtzeitig zu retten und ich darf mir den Fall nicht wegschnappen lassen von Ciel und seinem Butler. Sie werden den Mörder nicht bekommen!* Ich bin voller Zuversicht. Bevor es dunkel wird, gehe ich außerdem nochmal kurz nach Hause. Da verstaue ich erst einmal meine Unterlagen und ziehe mich um. Dann nehme ich mir meinen langen Umhang. Unter meinem Bett ziehe ich eine Kiste hervor. Daraus hole ich eine Pistole raus und stecke ihn mir in den Umhang. Dann noch einen Dolch. Den habe ich von meinem Vater bekommen. Er ist Silber mit kleinen wunderschönen Verzierungen. Den stecke ich mir in den Stiefel rein. Dann ziehe ich mir die Kapuze an und gehe die Tür raus. In der Zwischenzeit ist es schon ziemlich dunkel geworden und ich kann mich dadurch auch gut in den Schatten verstecken. *Ich hoffe, dass mich keiner Bemerkt. Auf Konfrontationen kann ich jetzt gut und gerne verzichten.* Ich versuche mich zu beeilen um nicht noch ein Opfer zu haben. Komme aber dann schließlich an und biege in eine verlassene Gasse ein. Ich versuche irgendwas aus einem Haus zu hören aber es ist alles still. Dann verschaffe ich mir zutritt. Langsam gehe ich durch das Haus aber sehe keine Menschenseele. Dann fällt mir eine Tür auf und ich gehe dann da durch. Hinter der Tür führt eine Treppe runter. Unten ist auch ein riesiger Saal mit ein paar Käfigen und einem großen Altar Der Boden ist mit Blut beschmutzt und auch auf dem Altar liegt ein Mann der winselt. Ich verstecke mich schnell und schaue erst einmal wo der Täter ist. Dann sehe ich ihn auch schon aus den Schatten herauskommen. Er hat einen großen Dolch in der Hand und geht auf dem Altar zu. Bevor er aber irgendwas machen kann, springe ich schnell heraus und richte die Pistole auf ihn. „Eine weitere Bewegung und ich schieße.“, meine ich. Der Mann fängt an leise zu lachen aber das Lachen wir immer lauter und verrückter. Dann dreht er sich um. Plötzlich kommt er auf mich zu gerannt und ich schieße. Doch aus irgendeinem Grund kann er schnell ausweichen. *Das hätte mir ja auch irgendwie klar sein können. Er macht die Rituale ja nicht umsonst.* Schell stecke ich die Pistole weg und ziehe meinen Dolch aus meinem Stiefel. Bevor er mich erwischen kann mit seinem Dolch, weiche auch ich aus. Ich sehe, wie sein Dolch ein wenig leuchtet. *Mit meiner Pistole und mit meinem Dolch, kann ich ihn nicht besiegen. Dafür hat er schon zu viele Rituale vollzogen. Aber sein Dolch hat die Kraft aufgesaugt, die er auch hat. Also muss ich ihn mit seinem Dolch erstechen! Anders, kann ich ihn nicht besiegen. Mit dem Dolch, kann ich seine Kraft endgültig aufsaugen. Entweder er wir sterben oder er ist dann wieder ein normaler Mensch. Beides ist mir mehr als nur recht.* Ich hole wieder meine Pistole hervor und ziele auf seine Hand. Zum Glück hat es auch den gewünschten Effekt und ich schieße seinen Dolch aus der Hand. Jetzt geht es um Schnelligkeit. Sofort renne ich hin und er rennt ebenfalls zu seinem Dolch hin. Bevor er ihn erreichen kann, trete ich ihm die Beine weg und er fällt hin. *Sehr unvorsichtig von ihm.* Dann erreiche ich auch den Dolch. Er rappelt sich schnell auf aber ich bin schneller und steche ihm den Dolch in den Körper rein. Ich ziehe ihn wieder raus und er bricht zusammen. Schnell zerbreche ich auch den Dolch und schmeiße die Einzelteile einfach weg. Danach reiße ich einen Streifen von meinem Umhang ab. „Du wirst mir hier jetzt nicht wegsterben oder verbluten! Du wirst zur Rechenschaft gezogen! Ich habe extra eine Stelle ausgesucht, wo nicht lebensgefährlich ist.“, sage ich. Ich verbinde ihm die Stelle und ziehe ihn hoch. Dann mache ich ihm seine Hände auf den Rücken und er stöhnt ein wenig vor Schmerz auf. „Hab dich nicht so! Das ist nicht so schlimm, wie das, was du deinen Opfern angetan hast! Also lauf! Ich werde keine Gnade walten lassen!“ Ich schaue zu dem Mann auf dem Altar und meine, „Ich komme so schnell wie möglich wieder. Sie werden nicht sterben.“ Dann führe ich ihn schnell raus. Draußen wartet auch eine Kutsche und Sir Randall steigt aus. „Was machen Sie hier? Woher wissen Sie, dass ich hier bin.“ „Ich habe Ihre Unterlagen gesehen. Ich werde ihn jetzt nehmen.“ Ich nicke. „Schicken sie bitte noch eine Kutsche. Drinnen ist noch ein verletzter. Das sollte sein nächstes Opfer werden.“ Sir Randall nickt und führt den Schuldigen in die Kutsche. Ich gehe sofort wieder rein. Dann schaue ich mir den verletzten an. „Ich kann leider jetzt nicht viel für Sie tun.“ Ich helfe ihm runter und wickele ihm meinen Umhang um. Da kommen auch schon weitere Polizisten und helfen ihm raus. Ich gehe ihnen hinterher. Aber was ich die ganze Zeit nicht gemerkt habe ist, dass ich die ganze Zeit beobachtet worden bin. Die Sicht der Beobachter: Sebastian und Ciel kommen ebenfalls an das Haus an und sehen, dass die Tür offen steht. „Sebastian, warum ist die Tür offen? Du glaubst doch nicht das sie schon vor uns hier ist!?“ „Ich weiß es nicht junger Herr. Aber ich bezweifele es stark.“ Beide gehen rein und schauen sich um. Dann sehen sie eine Tür, die ebenfalls offen steht. Aber als sie unten ankommen, verstecken sie sich. „Das kann nicht sein!“, meint Ciel flüsternd. Beide sehen, dass sich weiter vorne, Akira sich versteckt. „Wie konnte sie vor dir die Informationen rausfinden? Und das noch als Frau.“ Sebastian kann gar nicht Antworten, so überrascht ist auch er. Aber dann bildet sich ein grinsen auf seinem Gesicht. „Sehr sonderbar.“, flüstert er. Beide beobachten auch den ganzen Kampf. Sebastian wäre ja eingeschritten, weil es auch ihr Auftrag ist, aber Ciel wollte das nicht. Beide beobachten den ganzen Kampf. Bis sie auch ihn mit den Dolch ersticht. „Woher wusste sie das? Der Dolch war der Ursprung der Kraft.“, meint Sebastian. „Dann ist es erst recht Interessant.“, grinst Ciel. Nachdem auch der Täter rausgebracht worden ist und auch das Opfer weg ist, kommen sie aus ihrem Versteck raus. „Wir werden sie unter Beobachtung behalten. Ich möchte sie bei nächster Gelegenheit mal testen. Vielleicht ist sie ja auch besser als du Sebastian.“ „Sehr wohl, junger Herr.“ Sebastian verbeugt sich und sie verlassen dann selber den Tatort. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)