Mit Unterstützung ist alles machbar! von FireRage (GajeelxLevy) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Fairy Tail plante mal wieder, dank Mira, einen Ausflug. Levy war sich nicht sicher, ob sie sich freuen oder eher heulen sollte. Sie liebte die Ausflüge der Gilde, aber dieses Mal war ihr etwas mulmig zu mute, den sie konnte es nicht. Geschweige denn das sie es je einmal versucht hatte, denn die Angst war einfach zu groß gewesen. Levy seufzte, als sie mit der Gesamten Gilde vor dem See stand. Es war eisig kalt. Kein Wunder, schließlich war seit gut einer Woche, der Winter über Magnolia hereingebrochen. Sie rieb sich ihre Arme und klapperte etwas mit den Zähnen. Ihre Jacke, auch wenn sie noch so dick war, brachte irgendwie gar nichts. Ihre weißen Schlittschuhe versanken im Schnee, man konnte sie kaum noch erkennen. Zum Glück hatte es gestern aufgehört zu schneien und dazu zeigten sich sogar auch noch ein paar Sonnenstrahlen. De landschafft war strahlend weiß, auch wenn es kalt war, sah es wunderschön aus. Zwar war der See nicht ganz zugefroren, aber das störte Gray herzlich wenig. Er fror den See einfach komplett zu und gab kurz darauf die Eisfläche frei. „Das schaffst du schon Levy!“ Lucy legte ihr eine Hand auf die Schulter, während Levy nur lächelnd nickte. „Ich mach das auch zum ersten mal!“ ein bisschen beruhigen tat es schon. Naja solange bis sie Lucy auf dem Eis sah. Das war nämlich nicht sonderlich elegant. Denn Lucy schnellte aufs Eis und machte auch schon gleich den ersten Flachkörper. Natsu lachte und gesellte sich danach auch schon zu ihr. „Steh auf Luce, ich helfe dir!“ Er half ihr hoch und schlitterte Hand in Hand mit ihr, über das glitzernde Eis. Sie waren so ein süßes Paar. Levy lächelte. Sie konnte sogar Gray dabei beobachten wie er Juvia hoch half, die ausnahmsweise mal nicht mit Absicht, die Aufmerksamkeit von ihm auf sich zog. Levy schaute den zwei noch eine weile hinterher. Die meisten waren so gut darin. Es sah so leicht aus. Das konnte doch gar nicht so schwer sein! Ihr Blick fiel auf ihre Schlittschuhe, die sie mittlerweile an ihren Füßen trug. „Ich schaff das!“ redete sie sich ein und stand nach kurzer Zeit, wenn auch sehr wackelig, auf den Beinen. Mit zittrigen Beinen machte sie ihre ersten Schritte in Richtung Eisfläche. Langsam setzte sie ihre Kuffen auf das Eis. So weit so gut… und wie kommt man voran? Levy schaute zu ihren Gildenmitgliedern und kuckte sich deren Technik etwas ab. Vorsichtig kam sie etwas voran. Sie wurde sogar etwas schneller. Ein leichtes Lächeln machte sich in ihrem Gesicht breit, das ihr aber schnell verging, den sie wurde immer schneller und wusste nicht wie man bremst. Sie bekam Panik, krachte in das nächstbeste hinein und viel hinten über. „Verdammt!“ Levy rieb sich ihren Po und schaute zu dem großgewachsenen hoch. Er stand wie angewurzelt auf dem Eis, wie ein Baum. Seine Kuffe waren zwar aus Eisen, aber sahen anders aus als die meisten. Er hatte sie sich wohl selber zu Recht gebogen. Er brummte und schaute zu ihr herunter. „Entschuldige!“ Er reichte ihr die Hand und zog sie auf ihre Beine. „Was machst du denn, Zwerg?“ Levy konnte sich gerade mit mühe, zitternd auf den Beinen halten und das war schon schwer genug gewesen. „AAAAHHHH“! und schon wieder verlor sie das Gleichgewicht, klatschte aber nicht auf den Boden, sondern wurde noch rechtzeitig von Gajeel am Handgelenk gepackt, der sie wieder aufrecht hinstellte. „Sag mal, hast du das überhaupt schon mal gemacht?“ Levy schüttelte verlegen mit dem Kopf. Gajeel seufzte. „Du raubst mir den letzten Nerv, Zwerg!... Komm ich zeig dir wie es geht“ Er stellte sich vor ihr und reichte ihr beide Hände. Levy schaute ihn fragend an, nahm das Angebot dennoch vorsichtig an. Sie legte ganz sanft ihre Hände auf seine. „Ich beiße nicht, Zwerg!“ lachte er und drückte seine Hände fest um ihre. Irgendwie fand sie das ja schon niedlich von ihm, aber warum hilft er ihr dabei? Gajeel war sich nicht sicher, ob er das richtige tat, aber er hatte ja immer noch eine Rechnung bei ihr offen und das für den Rest seines Lebens. Er wollte ihr helfen, egal worum es ging. Es könnte ja noch ganz amüsant werden… Er schlitterte langsam rückwärts, so das Levy mithalten konnte. Sie verkrampfte ihre Hände und zog sie fester um seine. Ein leichtes Kribbeln mache sich in ihrer Magengengrube breit. Es tobte in ihr, als würde eine riesige Fairy Tail Party in ihr steigen. Sie rutschte immer wieder etwas weg, aber Gajeel gab ihr den nötigen halt. „Wo sind eigentlich deine Kletten, Zwerg?“ Levy seufzte und schüttelte nur leicht den Kopf, um nicht das Gleichgewicht zu Verlierern. „Du meinst Jet und Droy? Die liegen mit einer fetten Grippe im Bett!“ Gajeel grinste. Also hatte er sie ganz für sich alleine, ohne dass diese Deppen dazwischen funken konnten. „Das tut mir aber leid!“ Levy starrte ihn empört an und plusterte ihre Wangen auf. „Sei nicht so gemein zu den Beiden!“ Gajeel schlug mit ihr, einen kleinen Bogen und drehte sich kurz im Kreis. „LASS DAS!“ brüllte sie. „Pass auf was du sagst, Zwerg Gihi!“ Er grinste sie neckend an. Es vergingen gut 3 Stunden bis Levy endlich mehr an Sicherheit gewann. Nach und nach wurde sie besser, mutiger und schneller. Gajeel löse sich von ihrem Klammergriff und ließ sie alleine weiter fahren. Sie verlor schlagartig ihren Mut, zusätzlich die Kontrolle und krachte in den nächsten Schneehaufen. Statt ihr zu helfen, brach Gajeel in schallendem Gelächter aus und wischte sich die eine oder andere Träne weg. Levy im Schneehaufen und alle Viere von sich gestreckt, das sah einfach komisch aus. Sie kroch aus den Schnee hervor und sah Gajeel kurz beim lachen zu. Dann drehte sie sich um und ging über den Schnee, in Richtung Schuhe. Eine leise Träne rollte ihre Wange hinab, die sie aber schnell weg wischte. Sie hätte es sich denken können. Er half ihr nur, um sich über sie lustig zu machen, wenn sie auf die schnauzte flog. Sie hatte sich schon eingebildet er wolle ihr wirklich helfen… Dieser Blödmann! Sie hatte kein Bock mehr auf Eislaufen und schon gar nicht in seiner Anwesenheit! Er würde sich ehe nur wieder über sie lustig machen. Außerdem dämmerte es schon. Sie hatte ganz die zeit vergessen. Die Zeit mit ihm, die aber so schön gewesen war. Gott war sie dumm gewesen. Warum musste sie auf so einen Idiotien reinfallen? Sie hatte sich in ihn verliebt, umso mehr tat es weh, der Realität ins Gesicht zu blicken. Gajeel stoppte schlagartig sein Gelächter, als er den salzigen Geruch von Tränen war nahm. Klasse gemacht Gajeel! Du hast es schon wieder geschafft! Du hast sie wieder mal verletzt! Er hatte es zwar nicht böse gemeint, aber dennoch hasste er sich dafür. Auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte, mochte er sie. „Verdammt!“ knirschte er und fuhr zum Ende des Eises, um ihr hinterher zu eilen. Er stampfte durch den hohen Schnee. Gar nicht so einfach, wie er feststellen musste. Als er bei ihr ankam, war sie schon dabei gewesen ihre Schlittschuhe gegen ihre normalen Schuhe zu tauschen. Er ging vor ihr in die Hocke und studierte ihr abgewandtes Gesicht. „Willst du schon gehen, Zwerg?“ seine Stimme war etwas traurig, den der Tag oder nur die letzten Stunden mit ihr, Hand in Hand über das Eis zu schlittern, waren die schönsten die er bis jetzt mit ihr hatte. Und ganz sicher wollte er nicht, dass es die letzten gewesen sind. Er wollte gerne mehr Zeit mit ihr verbringen… aber er schaffte es ja nicht mal, sich bei ihr zu entschuldigen. „JA! Will ich!“ So eine bescheuerte Frage. „Ich hab keine Lust darauf, nur als Belustigung zu dienen!“ Ihre Trauer sorgte für platzt, drückte die Wut beiseite und eine weitere Träne tropft auf den kalten Schnee. Es tat im Leid sie so zu sehen, gerade weil er mal wieder an allem Schuld gewesen war. Gajeel schaute zur Seite. „Es tut…Es tut mir Leid, Zwerg!“ Zumindest hatte er es geschafft sich bei ihr zu endschuldigen, wenn auch kaum hörbar. Dennoch nahm Levy es war und blickte zu ihm auf. Ihre Gefühle nahmen reiß aus und die Wörter sprudelten nur so aus ihr heraus. Was für ein Trottel er doch sei und das er sich seine Entschuldigung sonst wohin schmieren konnte und und und… Gajeel verdrehte die Augen. Wie konnte eine so kleine und zierliche Frau nur so viel reden? Auch wenn sie niedlich dabei aussah, war es definitiv zu viel. „Zwerg… Zwerg…!“ Levy hörte ihn gar nicht und beleidigte ihn einfach weiter. „LEVY!!!“ keine Reaktion. Sie hörte gar nicht mehr auf zu reden. Es sprudelte nur so aus ihr heraus, wie ein tosender Wasserfall! Gajeel seufzte. Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und presste seine Lippen auf ihre. Levy verkrampfte sich und ihre Augen weiteten sich vor Schreck. Gajeel hatte seine Augen geschlossen. Sie tat es ihm gleich und entspannte sich. Sie hatte das Gefühl der Kuss dauerte Ewigkeiten, aber es waren nur Sekunden. Sehr schöne Sekunden, wie beide es fanden. Nachdem Gajeel den Kuss beendete, lief Levy Tomatenrot an und hielt sich eine Hand auf ihre Lippen. „Irgendwie musste ich dich ja zum Schweigen bringen!“ Gajeel lachte. Levy schaute zur Seite. „Das heißt, du hast mir nicht geholfen, weil du dich über mich lustig machen wolltest?“ Gajeel schüttelte leicht den Kopf und ein leichtes lächeln setzte sich auf Levys Lippen nieder. Sie sprang ihn um den Hals. „Danke Gajeel!“ Er legte verlegen seine Arme um sie. „Was hältst du davon, wenn wir uns noch einen Kaffee holen?“ Levy nickte „Gerne!“ Hosted by Animexx e.V. 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