Hochzeitstanz von -Menami- ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Die Musik ertönte durch den Saal, während sich Bunny und Mamoru langsam im Takt bewegten. Sie hatte ihren Kopf auf seiner Brust abgebettet und ihre Augen geschlossen, um zeitgleich der Melodie und seinem Herzklopfen zu lauschen. Immer wieder hörte sie ein Seufzen aus der Menge, einer ihrer Freunde oder Familie, die sich mit ihr und ihrem größten Tag freute. Sie hatte Mamoru geheiratet. Endlich. Lächelnd hob sie ihren Kopf und sah zu ihm auf, genoss es, wie er sie zur Musik führte, eine Hand auf ihrer Hüfte abgelegt hatte, die andere fest ihre Finger umschlossen hielt. Auch auf seinem Gesicht lag ein Lächeln. Ab heute waren sie Mann und Frau und es gab nichts auf dieser Welt, was schöner in ihren Ohren klingen mochte. „Du siehst zauberhaft aus“, sagte Mamoru leise und drehte sie herum, ihr Kleid flatterte leicht. Bunny schmiegte sich erneut an ihn, die Töne begleiteten sie, Mamoru führte sie sicher und elegant über die Tanzfläche. Sie folgten der Melodie ihrer Herzen. „Das hast du mir heute schon ein paar Mal gesagt“, murmelte Bunny und kicherte. „Ich weiß. Aber es gibt Dinge, die kann ich nicht oft genug sagen.“ Er sah nachdenklich durch die Menge und blickte dann wieder zu Bunny. „Sie fragen sich bestimmt, worüber wir reden.“ Bunny hatte anfangs Angst gehabt, sie würde über ihre eigenen Füße stolpern, aber Mamoru führte sie mit solch einer Selbstsicherheit, sodass sie elegant über den Boden schwebten. Mit ihm an ihrer Seite fühlte sie sich schon immer sicher, beschützt, geborgen. Einfach am richtigen Platz auf dieser Erde. „Wenn sie wüssten, dass ich gedanklich schon bei der Hochzeitsnacht bin, wären sie geschockt.“ „Bunny!“, lachte Mamoru. „Bist du das wirklich? Du denkst gerade daran, wie wir beide…?“ „Klar“, antwortete Bunny. „Du etwa nicht? Ich denke schon den ganzen Tag daran. Immerhin wird unsere Hochzeitsnacht einen Wettbewerb einläuten.“ Mamoru beugte sich herunter und stoppte für einen einzigen Augenblick im Tanz, um sie sanft zu küssen. Sanft und innig fuhr er mit seiner Zunge über ihre Lippen, knabberte zärtlich an ihrer Unterlippe und ließ von ihr ab, als sie leise in den Kuss stöhnte. Erneut bewegten sie sich zum Takt der Musik, ließen ihre Körper mit der Melodie eins werden. „Ich werde dich heute Nacht so verwöhnen wie noch nie zuvor. Und während unserer Flitterwochen kannst du dich auf den größten Sexwettkampf deines Lebens einstellen, das stimmt.“ Bunny lächelte. „Wenn man mir gleich ansieht, was du mir für schmutzige Dinge erzählst, dann haue ich dich. Ich bin mit Sicherheit schon rot.“ Mamoru grinste. „Bei mir sieht man das ja wohl eher als bei dir, weil sich immer direkt etwas aufstellt.“ Unwillkürlich sah Bunny nach unten und unterdrückte ein Lachen. „Noch hast du Glück. Also, nach unserer Hochzeitnacht geht es los.“ Mamoru nickte und lächelte sie geheimnisvoll an. Er drehte sie um ihre eigene Achse, zog sie nahe zu sich heran und verringerte den Abstand ihrer Gesichter um ein Mindestes. „Wir werden jeden noch so verrückten Ort ausprobieren, an dem wir Sex haben können. Je öffentlicher, desto besser.“ Bunny kicherte, spürte, wie das Adrenalin durch ihren Körper schoss, als sie auch nur daran dachte, mit Mamoru an einem öffentlichen Ort Sex zu haben. „Da wird es denk ich die eine oder andere heikle Situation geben.“ Mamoru nickte und auf seinen Lippen stahl sich ein freches Grinsen. „Abwechselnd sucht sich jeder einen Ort aus. Der Ort, an dem wir erwischt werden, kürt den Sieger und Verlierer zugleich. Sollte ich diesen Ort ausgesucht haben, an dem wir gesehen haben, werde ich verlieren und du gewinnen. Das Gleiche gilt natürlich auch anders herum.“ „Wenn ich also einen Ort aussuche und man sieht uns an diesem beim Sex, habe ich verloren?“, fasste Bunny zusammen. „Richtig.“ „Und was springt für den Gewinner dabei heraus?“, erkundigte sie sich. Mamoru küsste sie, ließ erst von ihr ab, als sie stöhnte und grinste sie an. „Lass dich überraschen. Ich habe eine Idee, die dir gefallen wird. Aber dazu erst mehr, wenn der Wettbewerb beendet ist.“ Die Musik setzte aus. Er küsste sie, schloss sie in eine verliebte Umarmung. Die Menge seufzte und applaudierte nach ihrem Hochzeitstanz, unwissend darüber, worüber sie gerade geredet hatten. „Gut. Wer die besseren Orte wählt“, sagte Bunny kichernd. Schnellere Musik setzte ein, Familie und Freunde strömten auf die Tanzfläche. Bunny sah zu ihm hinauf, lächelte. Ja, sie würden jeden noch so möglichen Ort für ihren Sex wählen. Und wer die besseren Orte bestimmte, ging als Gewinner hervor. „Auf uns, Mamoru“, murmelte sie. „Auf drei Wochen außergewöhnlichen Sex“, fügte er hinzu. Er nahm sie bei der Hand und küsste ihren Handrücken galant, als er sich vor sie beugte und sie anlächelte. „Bunny Chiba, darf ich dich zu einem weiteren Tanz bitten?“ Bunny knickste leicht ein, um sie herum bewegten sich ihre Freunde schnell zum Takt der Musik. „Du darfst mich immer zu einem weiteren Tanz bitten“, murmelte sie. „Das mit der Wette ist so ziemlich das Verrückteste, was ich je gehört habe.“ „Ist es nicht auch das Verrückteste, was du je getan hast, als du mich geheiratet hast?“, fragte Mamoru grinsend. Bunny schloss verliebt ihre Augen. „Eher das Schönste und Beste, was ich je hätte tun können. Drei Wochen Urlaub. Drei Wochen durch Europa reisen.“ „Drei Wochen, in denen ich dir zeige, wo du überall Sex haben kannst.“ Dann zog er sie auf die Tanzfläche und ließ sie wieder einmal tanzen. Hosted by Animexx e.V. 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