Immortals Girls von DCMarvelFan (Blutige Straßen) ================================================================================ Kapitel 2: Unter Vampiren ------------------------- Als sie zwischen sich und ihrem Opfer ein paar Straßen gebracht hatte, ging Marie zu einer gefüllten Regentonne und wusch sich das Blut vom Mund. Nach dem sie sauber war , wollte sie gehen. In diesem Moment wurde sie von jemanden am Hals gepackt an die Wand gedrückt und mit so einer Kraft, dass ihr die Luft abgeschnürt werden würde, wenn sie noch geatmet hätte. Als sie wieder etwas klarer sehen konnte, sah sie eine junge Frau vor sich. Sie war ende zwanzig, hatte lange schwarze Haare, war schlank und durchtrainiert. Sie trug eine Lederjacke und ihre schlanken Beine steckten in einer schwarzen Jeanshose. Marie wusste nicht warum, eine innere Stimme sagte ihr, dass diese Frau genau das selbe Wesen war wie sie, ein Vampir. „Du hast in unserem Revier gejagt.“ zischte die schwarzhaarige Vampirin wütend und bleckte dabei ihrer Fangzähne. Marie wurde vom Boden hochgehoben, sodass ihre Beine in der Luft baumelten. „Und überhaupt, wie kann nur so dämlich sein, einen Menschen die Kehle zu zerfetzen, ohne danach die Leiche beseitigen, da hättest du dir gleich auf die Stirn 'Vampir' tättowieren lassen können. Damit die Menschen gleich wissen dass es uns gibt.“ Während sie redete, wurde ihr Griff um Marie's Hals fester. „Bitte“ sagte Marie „I-ich wusste nicht dass das eurer Gebiet ist. I-ich hatte Durst bitte lass mich los und ich verschwinde von hier.“ „Lass sie los Faith.“ sagte eine sanfte Stimme. Eine andere junge Frau trat aus dem Schatten. Sie hatte dunkel blonde Haare, trug ebenfalls eine Lederjacke, ein dunkles T-Shirt und eine Jeans. Vom Aussehen her sah sie auch ende zwanzig aus. „Nenn mir einen guten Grund, warum ich sie nicht gleich in Stücke reißen sollte Lissa.“ knurrte die Vampirin mit dem Namen Faith. „Nein, bitte...“ flehte Marie. Blutige Tränen rannen ihr Wange herrab. „Weil sie die Wahrheit sagt.“ erwiderte die Dunkelblonde. Faith warf der andern Vampirin einen kurzen Blick zu, dann lies sie Marie grob zu Boden fallen. Die Vampirin die anscheinend den Namen Lissa hatte, ging vor Marie in die Hocke und half ihr auf. „Du sagtest du hast nicht gewusst, dass das unser Territorium ist?“ fragte Lissa. „Ja“ sagte Marie, die Faith immer noch im Auge behielt. „Hat dir dein Meister nicht beigebracht dass Vampire in Großstädten in Territorien leben?“ Die Wahrheit war, dasa Marie keinen blassen Schimmer, hatte wie sie zu dem geworden ist was sie ist, geschweige denn weiß wie Vampire leben. „Nein“ sagte Marie. „Bist du für das verschwinden von unseren Menschen verantwortlich?“ kam es von Faith scharf. „Was, nein ich habe mich die ganze Zeit in der ich hier war von Ratten, Katzen und Hunden ernährt. Der Typ von eben war meine erste richtige Mahlzeit seit Wochen.“ „Hast du einen Schlafplatz wo du den Tag verbringen kannst?“ fragte Lissa nach. Marie schüttelte denn Kopf.„Nein, in den letzten Tagen habe ich einen Zugang in die Kanalisation gefunden, dort habe ich den Tag verbracht.“ erklärte sie. „Oh ja, das riecht man.“ kommentierte Faith. „Wenn du willst, kannst du bei uns den Tag verbringen.“ sagte Lissa. „Was!?“ kam es von Faith. „Komm schon Faith, nur diesen einen Tag.“ bat Lissa. Die schwarz haarige Vampirin seufzte, gefolgt von einem tiefen Knurren. „Also gut. Ich beseitige die Leiche von dem Typen und du bringst...wie war dein Name?“ fragte Faith „M-Marie“ antwortete die Angesprochene. „Und bringst M-Marie in unser Versteck.“ sagte Faith und verließ die Gasse. „Komm“ sagte Lissa und wir gingen in die entgegengesetzte Richtung. Sie gingen an einem einsamen Parkplatz vorbei, auf dem zwei Motorräder standen: Eine schwarze Harley Devitson 1200cc und ein schwarzer Kawasaki Ninja 300. Lissa ging zur Ninja, griff einen der Helme und reichte ihn Marie. Dann schwang sich Lissa auf eins der zwei Motorräder. Die dunkelblonde Vampirin bemerkte dass Marie zögerte. „Brauchen wir den die Helme überhaupt?“ fragte sie. Lissa zuckte mit den Schultern „Eigentlich nicht, aber so werden wir nicht von übereifrigen Cops belästigt. Ich hatte mal die Idee helmlos durch die Gegend zu fahren, um die Cops anzulocken und mich an ihnen zu nähren. Aber Faith hat da abgelehnt weil sie der Meinung war, dass Cops beißen uns zu viel Aufmerksamkeit bescheren würde.“ sagte Lissa. „Zu uns ist es nicht weit, da kannst du ruhig meinen Helm haben. Die Vampirin gab Marie den Helm, diese schwang sich hinter auf die Sitzbank, schlang ihre Arme um sie und sie fuhren los. Marie wusste nicht genau wieso, aber sie genoss die Fahrt mit Lissa. Anfangs hatte sie etwas Angst, da sie noch nie mit so etwas gefahren war, aber jetzt entspannte sie sich. Schließlich gelangten sie in eine sehr verrauchte Gegend voller alter Häuser, die herruntergekommen waren. Und so einem Haus näherten sie sich. Es hat zwei Stockwerke, dessen Fenster alle mit Brettern zu genagelt worden waren. Lissa hielt vor dem großen Tor an und zog eine Fernbedienung hervor. Sie drückt auf einen Knopf und das Tor schob sich nach oben. Lissa fuhr hinein und schloss das Tor hinter sich. Der Raum war viel zu groß für eine Garage. „Was war das hier früher?“ fragte Marie. „Das ist früher eine Autowerkstatt gewesen.“ antwortete Lissa.„Wir haben uns hier ein quartiert nachdem diese geschlossen wurde. Sie betraten die Wohnung die aus einem großen Raum, der Küche und einem Wohnzimmer bestand. Es gab drei Zimmer: Eines war ein Gästezimmer dachte sich Marie, weil darin nur ein Bett stand. In den anderen beiden waren Bad und Schlafzimmer, man sah der Wohnung an, dass sie bereits bessere Tage gesehen hatte. An einigen Wänden ging der Putz ab und die vernagelten Fenster verstärkten den Eindruck nur noch. „Willkommen in unseren bescheidenen vier Wänden.“ sagte Lissa „Ist nicht gerade Manhattan aber es reicht aus um den Tag zu verbringen.“ Sie zog kurz die Nase ein „Wie wäre es wenn du dich duschen würdest, bevor du dich für den Tag hinlegst.“ sagte Lissa und deutete mit dem Kopf in die Richtung des Bades. „Und das ist wirklich in Ordnung?“ fragte Marie vorsichtig. „Habe ich doch gesagt und jetzt geh.“ antwortete die Vampirin bestimmend aber freundlich. Marie ging ins Bad, zog ihre Klamotten aus, stieg in die Dusche und stellte das Wasser an. Es war zwar kalt aber da Marie sowieso tot war und dadurch kein richtiges Wärme-Kälte Empfinden hatte, machte ihr dies nichts aus. Als sie aus der Dusche stieg, fühlte sie sich besser, nahm einen schwarzen Bademantel und ging zurück zu Lissa. „Jetzt siehst du viel besser aus.“ sagte Lissa und die beiden setzten sich auf das Sofa „Faith wird auch gleich kommen, die Sonne geht bald auf.“ Ein lautes Grollen, gefolgt vom Öffnen der Garagentür kündigte Faith's kommen an. Sie stellte ihre Maschine neben die von Lissa, stieg ab um dann die Treppe nach oben zu steigen. Als sie nach oben kam, entdeckte sie Marie und Lissa, und besonders der Bademantel weckte ihre Aufmerksamkeit. „Ich habe mich um das Problem gekümmert.“ Faith hob eine Augenbraue. „Ist das mein Bademantel?" „Oh, tut mir leid ich wusste...“ stammelte Marie.„Lasse ihn an es ist schon okay.“ unterbrach sie Faith. „Ich habe noch ein paar Fragen an dich. Du sagst das du keinen Meister hast? Wie war das als du aufgewacht bist?“ „So genau kann mich nicht erinnern. Ich weiß das ich in meinem Zimmer aufgewacht bin und unglaublichen Hunger hatte.“ „Verantwortungslos.“ grollte Faith. „Wie kann ein Meister sein Geschöpf zurück lassen ohne ihr etwas Blut zu geben und ihr zu zeigen wie man als Vampir überlebt.“ Die schwarzhaarige Vampirin begann auf und ab zugehen um sich zu beruhigen. „Dann bleib bei uns.“ sagte Lissa plötzlich „Wir können dir alles zeigen was man als Vampir wissen muss.“ „Wir sollen was?!“ fauchte Faith. In diesem Moment fühlte Marie sich wie ein Kind, dessen Eltern gerade zu streiten anfingen. Und Faith, das musste sie zugeben, machte ihr etwas Angst. „Ich schaue mir mal das Gästezimmer an.“ sagte sie und zog sich zurück. Marie schloss die Tür hinter sich und sah sich in dem Raum. Er war klein bis auf ein freigemachtes Bett, ein Kleiderschrank und ein Schreibtisch. Auch hier waren die Fenster zugenagelt. „Besser als in einem Abwasserkanal den Tag zu verbringen.“ dachte sie sich. Sie legte sich auf das Bett und kuschelte sich in die Decke. Sie wartete auf die Müdigkeit und dabei hätte sie schwören können, dass von nebenan lautes Gestöhne zu hören war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)