Shark Idiots von King_of_Sharks (SouRin) ================================================================================ Kapitel 26: Showdown: Shark vs. Whale – Round 1 ----------------------------------------------- Beim Essen konnte Rin sich auch nicht richtig konzentrieren, weil Sousuke ihn die ganze Zeit anstarrte. Danach wurde er auch nicht in Ruhe gelassen und hatte kaum Freiheit beim Geschirrspülen, wie zuvor auch schon beim Kochen. Richtig protestieren wollte und konnte der Hai auch nicht, da es ihm gefiel wie Sousuke ihn umarmte und er eigentlich auch nichts dagegen hätte, wäre da nicht seine Sorge, dass etwas passieren könnte wenn er nachgab. „Kannst du das nicht einfach in die Geschirrspülmaschine stellen?“, beschwerte sich der Walhai, weil sein Freund  sich lieber mit Tellern statt mit ihm beschäftigte. „Nein…ist ja nicht viel und ich bin gleich fertig“, erwiderte Rin, der schon wieder ganz rot im Gesicht war, weil er sich so anstrengen musste, nicht wieder hart zu werden. Sousuke drückte sich aber auch wirklich sehr provozierend von hinten an ihn. „Na schön“, gab der Walhai auf und entfernte sich dann tatsächlich von seinem Freund, um ins Wohnzimmer zu gehen. So konnte Rin, der trotz seiner ‚Vorsichtsmaßnahme‘ nicht immun gegen Sousuke war, aufatmen und Kraft sammeln, um sich für den restlichen Nachmittag zu wappnen. Sousuke versuchte dann auch wirklich mit Rin zu kuscheln und auch ein bisschen mehr, indem er ihm beim Fernsehen unters Shirt schlüpfe, woraufhin Rin ihm die Hand wegschlug und gleich ein schlechtes Gewissen bekam und sich entschuldigte. Das ging dann den restlichen Tag so weiter, bis dem Hai fast die Nerven rissen, weil er es kaum aushielt, dauernd vom anderen so berührt zu werden ohne weitergehen zu können. Er entschied sich dazu, für die Nacht nach Hause zu gehen, auch wenn es ihm nicht leicht fiel und Sousuke ihn mit dem unwiderstehlichsten Hundeblick ansah, den er zustande brachte. Rin tat es richtig leid, als er sich verabschiedete und hätte beinahe nachgegeben, doch er blieb standhaft und machte sich schweren Herzens und total unbefriedigt auf den Heimweg. Als er auf seinem Bett lag und seine Nachrichten auf WhatsApp checkte, bekam er sofort eine Nachricht von Sousuke, die mehr oder weniger beinhaltete, dass er ihn vermisste. Rin seufzte und fühlte sich gleich wieder schlecht, weil er den anderen alleine gelassen hatte. Andererseits war es wirklich besser so… Er schrieb, dass es ihm Leid täte, aber dass er am nächsten Tag wieder vorbeikommen würde. Noch ehe er abgeschickt hatte, bekam er eine neue Nachricht aus einem anderen Chat rein. Makoto schrieb, dass Haru und er am nächsten Tag ankommen würden und sie sich gegen späten Nachmittag treffen könnten, sofern sie Zeit hätten. Rin sagte zu, auch wenn er sich erstmal mit Sousuke besprechen musste, aber dieser hatte momentan ohnehin nichts zu tun. Der Hai hoffte inständig, dass Haru und sein Freund sich nicht wieder in die Wolle kriegen würden, so wie es sonst unterschwellig immer zu spüren gewesen war und er auch schon mitbekommen hatte, dass es zu Ausschreitungen gekommen war, als er nicht dabei gewesen war. Es war wirklich zum Verzweifeln wenn ein guter Freund nicht mit dem Geliebten klarkam, auch wenn der Delfin noch nicht wusste, dass Sousuke inzwischen diesen Stellenwert bei Rin eingenommen hatte. Dass dieser die neue Info sonderlich gut aufnehmen würde, wagte Rin auch zu bezweifeln, weswegen er davon bisher auch noch nichts erwähnt hatte. Es lag ja nicht einmal daran, dass sie beide Männer waren – niemand anderem als Haru könnte das so egal sein – nein, es lag daran, dass es Sousuke war. Vielleicht würde Makoto die Lage entschärfen. Ja, es wäre am besten wenn Rin es Haru im Beisein des Orcas gestehen würde, denn dieser hatte den Delfin bekanntlicherweise am meisten im Griff. Dabei würde es auch eigentlich nicht schaden, wenn er Makoto schon mal einweihen würde. Kurzerhand beschloss der Hai eben dies zu tun und schrieb dem Orca, dass er ihm jetzt etwas sagen würde, dass er auf gar keinen Fall an Haru weitergeben durfte, woraufhin dieser einwilligte, wahrscheinlich einfach weil er gespannt war was nun folgen würde. Rin atmete tief durch und gestand dem anderen dann, dass er seit ein paar Monaten mit Sousuke zusammen war und dass er es Haru zwar noch sagen würde, davor aber ein bisschen Bammel hatte und um Makotos Unterstützung bat. Dieser erwiderte nach kurzem, dass er ihm natürlich helfen würde und dass er verstehen konnte, warum der andere es dem Delfin noch nicht gesagt hatte. Inzwischen wusste so ziemlich jeder, dass Sousuke und Haru sich nicht leiden konnten und sich hauptsächlich wegen Rin in die Haare bekamen. Doch auch selbst wenn der Hai nicht zwischen ihnen stehen würde war es zu bezweifeln, dass sie gut miteinander auskommen würden, da ihre Ansichten und Persönlichkeiten überhaupt nicht kompatibel waren. Wer wusste schon, ob sie nicht wirklich aufeinander losgehen würden wenn niemand mehr zwischen den Fronten den Frieden wahrte? Wenigstens hatte Rin jemanden, der ihn unterstützte und auf Makoto war ohnehin immer Verlass. Er hatte Haru im Griff und konnte ihn notfalls - im wahrsten Sinne des Wortes – davon abhalten etwas Dummes zu tun, sowie Rin Sousuke um den kleinen Finger gewickelt hatte und ihn ablenken konnte. Der Walhai würde alles für den anderen tun und lief ihm wie ein Hündchen hinterher – sei es in Briefform oder dass er die Schule wegen ihm gewechselt hatte, um wenigstens noch ein Jahr mit ihm zur Schule gehen zu können. Als Rin alles mit Makoto abgeklärt hatte wegen dem nächsten Tag und wegen der Sache, die er Haru noch ‚beichten‘ musste – eigentlich nur mitteilen, aber bei ihm fühlte e sich an als wäre es etwas Schlechtes mit Sousuke zusammen zu sein – schaltete er Musik an und versuchte sich zu entspannen. Das wollte aber nicht so ganz funktionieren, weil er wieder daran denken musste was er Sousuke alles angetan hatte, indem er nicht auf seine Briefe geantwortet und sonst noch anderes, das er verbockt hatte. Ihm war es zu der Zeit zwar ganz und gar nicht gut gegangen - und das nicht nur, weil er an seine sportlichen Grenzen gestoßen war – doch das war keine Entschuldigung dafür, dass er sich einfach nicht mehr bei seinem damals besten Freund gemeldet hatte. Gerade zu der Zeit hätte er doch jemanden brauchen können, der ihn versteht und das tat niemand so gut wie Sousuke. Rin schloss die Augen und atmete tief ein und aus, weil ihm schon wieder zum Heulen zumute war. Irgendwie musste er sich deswegen mal entschuldigen, weil er das so direkt noch nicht über sich gebracht hatte. Dabei hatte sein Freund doch schon mehrmals  angedeutet, wie schlimm es für ihn gewesen war keinen Kontakt mehr zu ihm zu haben und dass er ihn nie wieder verlieren wollte. Auch wenn der Hai gerade sehr aufgewühlt war, übermannte ihn dennoch die Müdigkeit, die es gerade noch zuließ, dass er die Musik abstellte und wenige Sekunden später auch schon einschlief. Es war so viel passiert in letzter Zeit, dass er den Schlaf einfach brauchte und fast zehn Stunden schlief, ehe sein Wecker um halb neun morgens läutete. Rin wollte nicht aufstehen, weil er ein flaues Gefühl in der Magendgegend hatte und das alles nur, weil er nicht wusste wie er Haru gegenüber treten sollte… So nervös war er selten gewesen, selbst vor Wettkämpfen war es nicht so schlimm! Es war eben doch noch einmal etwas anderes wenn man auf sozialer, privater Ebene etwas zu verlieren hatte bzw. einer unangenehmen Situation entgegenblickte, als wenn man vor einem Haufen unbekannter Menschen gegen andere antrat. Nachdem er geduscht hatte, ging der Hai ohne etwas zu frühstücken aus dem Haus und machte sich auf den Weg zu seinem Freund, um diesen zu wecken und ihm etwas zu Essen auf den Tisch zu stellen. So wie Rin Sousuke kannte, schlief er wahrscheinlich noch oder er war total grummelig drauf, falls er schon wach war. Der Walhai war nämlich ein totaler Morgenmuffel und hasste es früh aufzustehen – wobei früh bei ihm zwischen 5-7 Uhr war. Danach ging es eigentlich, aber man sollte ihn besser nicht ansprechen, wenn man keinen bösen Blick einfangen oder etwas gegen den Kopf geschmissen haben wollte. Der Walhai war in dieser Phase nicht sonderlich kommunikativ und wenn man ihn dann verärgerte bekam man es körperlich zu spüren. Momotarou hatte mal den Fehler gemacht, früh morgens in Rins und Sousukes Zimmer zu kommen, um ihnen einen neuen Käfer zu zeigen und hatte daraufhin prompt erst ein Kissen, dann einen Wecker an den Kopf geschmissen bekommen. Rin war schon wach und mit seinem Handy beschäftigt gewesen, während Sousuke noch geschlafen hatte…bis eben Momo hereingeplatzt war. Das war zu seinem Verhängnis geworden denn auch der Rothaarige war danach nicht sonderlich gut auf den Otter zu sprechen gewesen, weil er sich dann um den Walhai hatte kümmern dürfen, der den ganzen Vormittag noch miese Laune gehabt hatte. Wenn man ihn allerdings sanft zum Beispiel mit einem Kuss weckte, war er relativ gut drauf und genau das tat Rin auch gerade. Daraufhin öffnete Sousuke die Augen aber noch nicht, sondern nahm den Kleineren in seinen Armen gefangen, um noch ein bisschen mit ihm zu kuscheln. „H-hey!“, kam es vom völlig überraschten Rin, der so viel Aktion morgens von seinem Freund nicht gewöhnt war und sich auch nicht wirklich gegen dessen Umklammerung wehren konnte. Es war wirklich schon viel zu lange her, dass sie miteinander geschlafen hatte, sodass Sousuke nun sogar in seiner schlimmsten Phase alles tat, um dem anderen wenigstens ein bisschen nah sein zu können. „Du weißt doch, dass wir uns noch mit Makoto und Haru treffen heute…wir können nicht den ganzen Tag im Bett liegen“, ermahnte Rin den Größeren, der ihn anscheinend nie wieder loslassen wollte. Doch das war ein Fehler gewesen, denn wenn man den Delfin schon so früh morgens erwähnte, konnte der Tag nur schief laufen. „Hm“, schnaubte Sousuke und drückte Rin nur noch enger an sich. „Sousuke…“, seufzte dieser und versuchte ein bisschen Abstand zwischen sie zu bringen. „Es wird auch nicht besser wenn du mich erdrückst.“ Daraufhin wurde die Umarmung ein wenig gelockert, sodass der Kleinere sich wieder hinsetzen konnte. „Ich wird ihm das mit uns auch heute sagen, okay?“, strich Rin durch das braune Haar und besänftigte den Walhai dadurch ein wenig, der aber noch immer keine Antwort abgesehen von einem missmutigen Laut gab. Sousuke blieb noch ein bisschen liegen, während Rin Frühstück richtete und ihn danach schon fast aus dem Bett an den Tisch schleifen musste. Beim Essen taute der Größere auch ein wenig auf und wurde etwas gesprächiger, auch wenn er noch immer nicht davon begeistert war, den Delfin wieder zu sehen. Mit Makoto kam er gut zurecht, doch Haru war eine absolute Katastrophe in seinen Augen, zumal er zwischen ihm und Rin stand, sich dazwischen drängelte. Dabei kannte er ihn doch schon viel länger! Sousuke war mehr damit beschäftigt seinen Kaffee mit Blicken zu töten als zu essen, was Rin nicht entging. Er wusste aber sowieso was los war und wen er in der braunen Flüssigkeit sah, aber entschied sich den anderen darauf nicht anzusprechen, weil es nichts besser machen würde. Der Hai hatte auch wenig Appetit, zwang sich aber ein bisschen was zu essen, denn wenn ihm Energie fehlte, würde er das Treffen heute auch nicht besser überstehen. Sie wollten sich gegen 15 Uhr in der Stadt in einem Café treffen, das sie auch schon zu ihrer Schulzeit besucht hatten, einfach weil alle wussten wo es war. Bis dahin waren es noch ein paar Stunden, in denen sich Rin aber nicht richtig entspannen konnte und Sousuke ihn die ganze Zeit irgendwie versuchte bei sich zu behalten. Er ließ es auch zu, weil er sich ohnehin nicht groß wehren konnte und weil das die Chancen auf eine friedliche Zusammenkunft erhöhte. „Du reißt dich nachher doch zusammen, oder?“, kuschelte sich Rin an seinen Freund, der eine Mischung aus einem grimmigen und einem gefälligen Gesicht aufgesetzt hatte, was aber nicht so ungewöhnlich war. „Wenn er nichts anfängt, bin ich ruhig“, erwiderte Sousuke und streichelte den anderen am Bauch. Er wollte endlich wieder mehr als das tun und seine Wunden waren doch schon so gut wie verheilt… Für einen Moment wurden seien Gedanken tatsächlich von Haru abgelenkt und er war kurz davor, den Kleineren auszuziehen. „Na gut...hey, was wird das?!“, japste Rin auf, als er bemerkte was der andere vorhatte. Das durfte doch nicht wahr sein! Sie mussten sich jetzt eigentlich anziehen und dann los gehen und was tat Sousuke? Ihn ausziehen…na super. Anstellte einer verbalen Antwort, küsste Sousuke seinen Freund auf den Hals und saugte sich daran fest. „Lass das…wir müssen gleich los“, beklagte sich Rin und schob den Kopf des Walhai von seinem Hals weg. Das hatte zur Folge, dass dieser zwar schmollte, aber wenigstens aufhörte, sodass Rin aufstehen konnte. „Komm, bringen wir das hinter uns“, zog er Sousuke nun auch nach oben und sah dabei auch wenig begeistert aus, was einfach daran lag, dass er so aufgeregt war. Sie zogen sich beide andere Hosen an, weil sei Zuhause immer Jogginghosen trugen, man damit aber nicht unbedingt rausgehen würde. Rin ging noch ins Bad, um sein Aussehen zu checken und sich die Haare zu kämmen, kam dann auch schnell wieder und sah seinen Freund, der sich schon die Schuhe angezogen hatte, vorwurfsvoll an. „Man sieht es!“, warf er ihm vor und zeigte auf die Stelle an seinem Hals, an der sich der Walhai zuvor festgesaugt hatte. „Ich weiß“, erwiderte der Verursacher des Knutschflecks gelassen. „Das war auch der Sinn der Sache.“ „Du bist echt nicht zu fassen!“, stampfte Rin völlig fertig mit den Nerven davon, um sich ein Hemd zu holen, dass der Kragen wenigstens ein bisschen was verdecken würde. Es war ja nicht genug, dass er so schon aufgeregt genug war, nein, Sousuke musste ihm auch noch zusätzliche Probleme bereiten! Dass dieser das deswegen getan hatte, um sein Revier zu markieren und dass das seien Art war sich auf das Treffen vorzubereiten, sollte dem Hai erst später bewusst werden. Nachdem auch Rin sich seien Schuhe angezogen hatte, konnten sie endlich los und mussten sich ein bisschen beeilen, weil sich durch Sousukes Aktion alles ein bisschen in die Länge gezogen hatte. Der kleinere Hai schob nun Stress und lief viel zu schnell, sodass er außer Atem war als sie ankamen, was aber nicht der Anstrengung, sondern viel mehr seinem inneren Aufruhr zuzuschreiben war. Makoto und Haru saßen schon draußen an einem Tisch als die beiden Haie eintrafen. „Musstet ihr lange warten?“, entschuldigte sich Rin gleich bei der Begrüßung, die eher so ablief, dass Sousuke dem Orca kurz zunickte und Haru einen unmissverständlichen Blick zuwarf, den dieser erwiderte, während Rin damit beschäftigt war sich zu beruhigen und Haru dann kurz umarmte. Das half ihm sich zu beruhigen, auch wenn ihm klar war, dass sein Freund das nicht so gerne sah. „Keine Sorge, wir sind noch nicht lange hier“, lächelte Makoto, dem nicht entgangen war, wie sich sein Partner verhielt. Sie setzten sich dann auch: Rin neben Haru und Sousuke neben Makoto, sodass sich die beiden Streithähne nicht so leicht erreichen konnten, was schon von den anderen beiden vorausgeplant war. Nachdem die Bedienung ihre Bestellungen aufgenommen hatte, fühlten wohl alle Anwesenden die Anspannung, die in der Luft lag und die Makoto zu überspielen versuchte, indem er sich bei Rin erkundigte, wie es diesem ergangen war. „Es ist ein bisschen stressig immer zwischen Japan und Australien hin und her zu fliegen, aber es macht auch Spaß“, erzählte der Hai ein bisschen von sich, erwähnte dabei aber nichts von Sousuke, dazu war es einfach noch zu früh. „Haru macht es auch Spaß, aber er muss nicht so viel herumreisen“, meinte Makoto dann und der Delfin nickte zustimmend. „Bei mir läuft es auch ganz gut, aber die Theorie ist schwerer als ich erwartet hatte.“ So ging das Gespräch dann noch ein bisschen weiter, bis sich Makoto nach Sousuke erkundigte, der dann auch erzählte, aber noch lange nicht so ausführlich wie die beiden zuvor. „Ich wusste nicht, was ich nach der Verletzung tun sollte, also hab ich ein bisschen gejobbt und fange dann auch demnächst mit dem Studium an“, war alles, was der Walhai zu sagen hatte und sah nachdem er geendet hatte zu Rin als Wink, dass dieser nun endlich mit der Sprache herausrücken sollte. Makoto ahnte auch, was dieser Blick zu bedeuten hatte und wurde ebenfalls ein wenig nervös, genau wie Rin, der nun auf seinem Stuhl herumrutschte. Haru hatte keine Ahnung was gerade abging und sah relativ teilnahmslos zu Makoto und dann zu Rin. Sousuke anzuschauen vermied er, weil er dessen kalte Augen nicht mochte, mit denen er ihm immer entgegenblickte. „Na ja, also…“, startete Rin den Versuch mit dem Grund herauszurücken, weswegen er so hibbelig war, wurde aber von der Kellnerin unterbrochen, die ihnen ihre Getränke brachte. Innerlich dankte, aber verfluchte er sie auch, weil er nicht wusste, ob er nochmal den Mut aufbringen würde den Satz zu starten. Sousuke wurde das langsam zu blöd und entschied sich dafür, einfach noch ein bisschen weiter zu erzählen, auch wenn er das sonst nicht getan hätte. „Wenn Rin in Japan ist, verbringen wir die meiste Zeit gemeinsam“, leitete er das ein, was der Hai nicht zustande gebracht hatte und wartete die Reaktionen der anderen ab. Sein Freund wurde jetzt schon leicht rot, unfähig etwas zu sagen, Haru sah ein bisschen grimmiger drei als zuvor und Makoto lächelte unsicher, da er sich einerseits freute, andererseits wusste, dass es sein Freund nicht tat. „…und wir sind seit ein paar Monaten zusammen.“ Das war der Satz, der dazu führte, dass Haru nun endgültig keinen Grund mehr sah, seinen Ärger zu verstecken und Sousuke anstarrte. Dieser erwiderte den Blick und Makoto hatte Angst, sie könnten jeden Moment aufeinander losgehen. Rin hingegen traute sich nicht aufzusehen und spielte total fertig mit seinen Fingern unterm Tisch. Wenn das mal nicht in einer Katastrophe enden würde… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)