Shark Idiots von King_of_Sharks (SouRin) ================================================================================ Kapitel 24: Yandere Charme -------------------------- Hallo zusammen^^ Vielen lieben Dank an Maimaicat für den Titel des 22. Kapitel :3 Das Kapitel ist eben (1:23 Uhr) fertig geworden und ich hoffe, es gefällt euch D: Viel Spaß beim Lesen! Dass in einer Woche so viele Dinge passieren konnten, wurde Sousuke einmal wieder bewusst, als er die Gerichtsverhandlung wegen seinen Angreifern überstanden hatte, sein Vater mit ihm wegen dem Studium und der Wohnung gesprochen hatte und Rin dauernd bei ihm in der Wohnung herumwuselte. Dieser wollte jede unnötige Belastung vermeiden, der sich der Walhai aussetzen könnte und da sowieso kein Turnier Anstand und er nur ab und zu mal in Vorlesungen gehen musste, hatte er auch gut Zeit dafür. Rin war auch mehr als froh darüber, dass Shigeru Sousuke finanziell unterstützte, dass er nie wieder so einen gefährlichen Job annehmen musste. Außerdem hätte er nicht gedacht, dass sich die Beziehung der beiden so schnell bessern würde, aber freuen tat er sich dafür umso mehr für seinen Freund. Dessen Vater hatten sie allerdings noch immer nichts von ihrer nicht mehr ganz so freundschaftlichen Beziehung gesagt und drückten sich auch ein bisschen darum. Immerhin konnten nicht alle diese Information so gut aufnehmen wie Gou und seine Mutter. „Wie geht’s dir?“, wollte Rin wissen als sie am Tisch saßen und er das Essen aufgetischt hatte. „Es wird langsam besser“, lächelte Sousuke seinen Partner an, um diesen zu beruhigen. Rin machte sich viel zu viele Sorgen um ihn. Es war ja nicht so, als würde er jeden Moment tot umfallen und die Wunden verheilten auch gut. „Das ist gut“, seufzte der Hai und man sah ihm an, dass ihn die ganze Situation auch sehr belastete. „Mach dir keine Gedanken, mir geht es wirklich gut“, streichelte Sousuke die Hand seines Freundes und bewirkte damit, dass dieser sich tatsächlich besser fühlte. Erschöpft war Rin trotzdem noch und würde an diesem Tag bestimmt bald ins Bett gehen, immerhin war auch schon Abend. „Ich bleib aber trotzdem hier“, legte der Rothaarige fest. Wenn er Sousuke unbeaufsichtigt ließ, stellte dieser bestimmt irgendetwas Dummes an. Manchmal erinnerte er ihn an Haru, den man auch nicht unbeaufsichtigt lassen konnte. Allerdings war es bei Sousuke noch lange nicht so schlimm und er bekam das meiste ganz gut alleine auf die Reihe – wenn man davon absah, dass er sich selbst auf dem Schulgelände verlief. „Darfst du gerne“, schmunzelte Sousuke nun und genoss das Abendessen, welches Rin zubereitet hatte. Er durfte momentan nicht einmal selber kochen. „…denk gar nicht erst dran!“, schmollte der Hai nun und wurde knallrot im Gesicht, weil er zu erahnen glaubte, weswegen der andere auf einmal so gut drauf war und grinste. „An was soll ich nicht denken~?“, tat der Walhai unwissend und unschuldig als hätte er eben nicht daran gedacht, was er gerne mal wieder mit Rin anstellen wollte. „Das weißt du ganz genau“, ließ sich Rin nicht auf das Spiel ein. „Du bist immer noch verletzt und ich will nicht, dass irgendwas aufgeht, nur weil du dich zu viel bewegst.“ „Wer sagt denn, dass ich mich viel bewegen muss?“, kam die berechtigte Frage nach kurzer Weile, in der sich Sousuke überlegt hatte, in welcher Stellung er nicht viel tun musste. „Nein und aus“, legte der Hai fest und aß beleidigt sein Essen. Es war nicht so, dass er nicht auch Sehnsucht nach dem anderen hatte, doch er konnte das nicht mit sich vereinbaren solange dessen Wunden nicht geheilt waren. Andererseits hatte sein Freund recht…er könnte auch das meiste übernehmen und sich auf ihn setzen…aber das war so unglaublich peinlich und er wusste nicht, ob er das konnte. Unter Sousuke zu liegen war noch einmal etwas ganz anderes als auf diesem zu sitzen und sich von diesem bei jeder Bewegung beobachten zu lassen. Sousuke sah wie rot Rin im Gesicht wurde als er anscheinend über etwas nachdachte. Was das war konnte er sich gut denken und ließ ihn still vor sich hin schmunzeln. Vielleicht lief heute ja doch noch was~ Entgegen jeglicher Erwartungen fiel Rin einfach neben ihm ins Bett, nachdem sie beide nacheinander geduscht hatten und sah nicht so aus, als wäre noch zu viel zu gebrauchen. Er hatte sich aber auch wirklich sehr für ihn eingesetzt in den letzten Tagen und war wahrscheinlich vollkommen erschöpft davon. „Danke, dass du für mich da bist“, drehte sich der Walhai zu seinem Freund um und kuschelte sich soweit es seien Wunden zuließen an diesen. „Mach ich doch gerne“, lächelte Rin liebevoll und strich dem Größeren durch das braune Haar. „Du bist müde, oder?“, kam es leise von Sousuke, der genießend die Augen geschlossen hatte. „Ja…“, gab Rin leise zu und ahnte, dass der andere wahrscheinlich gerne noch zumindest ein bisschen was gemacht hätte. Dazu fühlte er sich momentan aber einfach nicht in der Lage. Also streichelte er Sousuke weiterhin, ehe er auch dafür zu müde wurde und an dessen Schulter einschlief. Der Walhai gab ihm einen Kuss auf den Haarschopf und versuchte dann auch zu schlafen. Am nächsten Morgen wurden beide Haie unsanft durch das Klingeln von Rins Handy geweckt und das viel zu früh. Er hatte sich den Wecker auf neun Uhr gestellt, weil Samstag war und jetzt war es gerade mal kurz vor sieben. Sousuke gab missmutige Laute von sich und meinte, er sollte das Teil ausstellen, während der Rothaarige nach dem Gerät tastete und aus zusammengekniffenen Augen auf den erleuchteten Bildschirm schaute. Haru… „Hast du eine Ahnung wie früh es ist?“, kam es nicht sehr erfreut von Rin, der sich schon darauf freute seinem Partner erzählen zu dürfen wer sie beide aus dem Schlaf gerissen hatte. „Makoto und ich kommen nächste Woche vorbei“, ignorierte der Delfin die rhetorische Frage des Hais komplett. Es war seiner Meinung nach früh genug um jemanden anzurufen, vor allem weil er gerade ziemlich glücklich war….auch wenn man das aus seiner Stimmlage nicht heraushören konnte. „Das ist schön, aber hättest du mir das nicht auch irgendwann anders sagen können?“, fuhr sich Rins durchs Haar, während Sousuke sich neben ihm das Kissen übers Gesicht legte. „Mit wem redest du so früh schon?“, kam es leise und verpennt als Hintergrundgeräusch auf Harus Seite der Leitung. „Rin“, hörte dieser den Delfin antworten. „Ist das Makoto?“, war der Rothaarige nun schon wesentlich wacher. „…ja“, gab Haru zu und es klang so, als würde der Orca noch mindestens genauso verschlafen sein wie der Walhai, nur dass er nicht so schlecht drauf war. „Ihr hattet wohl auch euren Spaß letzte Nacht“, grinste der Hai und freute sich für seine beiden Freunde, dass sie es endlich fertig bekommen hatten sich ihre Gefühle zu stehen. Ein bisschen leid tat Makoto ihm aber schon, dass Haru ihn schon so früh weckte. Auf der anderen Seite hatte dieser sicher gewusst auf was er sich einließ, immerhin schwirrte Makoto schon seit langem wie eine Biene um Haru und dieser hatte das schon immer auf seine Weise genossen. Außerdem kannten sie sich schon ewig und waren einfach füreinander geschaffen, vor allem da Rin glaubte, dass es keiner auch nur annähernd so lange mit Haru aushalten würde wie Makoto. Der Delfin war eine äußerst komplizierte Person, was aber nicht hieß, dass er ihn nicht mochte. Nein, er und Haru hatten eine spezielle Beziehung, die sowohl freundschaftlicher Art, als auch von Rivalität geprägt war. Sie trieben sich einfach gegenseitig an und schafften es so, über sich hinauszuwachsen. „…“, kam darauf nichts von Haru, doch Rin wusste auch ohne ihn zu sehen, dass der Schwarzhaarige in dem Moment wahrscheinlich leicht lächelte oder etwas verlegen war. „Wollen wir uns dann treffen wenn ihr ankommt?“, schlug der Hai nun vor und war auf einmal sehr wach, ganz im Gegensatz zu seinem Freund, der nun unter dem Kissen hervorlugte und total verpennt aussah mit seinen kleinen Äuglein. „…können wir machen“, willigte Haru ein, der es nicht gewohnt war zu planen, weil Makoto das sonst immer übernahm. Dieser hatte aber mitgehört und genickt als Haru ihn fragend angesehen hatte. „Wir können später nochmal reden, aber jetzt versuch ich erstmal Sousuke wach zu bekommen“, lachte Rin und strubbelte dem Walhai durchs Haar, ehe ihm bewusst wurde, was er gesagt hatte. Hoffentlich fasste Haru das jetzt nicht falsch auf… Er hatte dem Delfin nämlich noch nichts davon gesagt, dass er jetzt mit Sousuke zusammen war. Dazu hatte der Hai einerseits noch keine Gelegenheit gehabt, andererseits ahnte er, dass dieser das nicht gut aufnehmen würde. Das lag aber nicht daran, dass der andere ein Mann war, sondern dass es Sousuke war… „…was?“, kam es jetzt tatsächlich weniger nett von Haru, der die Augen verengte und nicht mehr auf Makoto achtete, der sich gerade an ihn hängte, weil er noch so verschlafen war. „Warum ist er bei dir?“ Rin wusste in diesem Moment, dass er verkackt hatte. Jetzt musste schnell eine logische Erklärung her…Es war doch normal, dass man als gute Freunde mal beieinander schlief. Dass es im gleichen Bett war musste ja niemand wissen. „Na wir sind immerhin Freunde“, begann Rin nervös seine Ausrede und zog damit auch skeptische Blicke seitens Sousuke auf sich, der auch wacher wirkte und sich aufsetzte. „Hm…“, gab Haru seine Missgunst unmissverständlich preis. Würde er wissen, dass der Hai jetzt diesen Mistkerl datete, würde er ihn noch mehr hassen als jetzt schon. Wie konnte der es wagen, Rin so für sich zu beanspruchen? Rin tat der Umgang mit Sousuke ganz bestimmt nicht gut. Das war Harus Meinung. „Ich weiß, dass ihr eure Probleme habt, aber kannst du nicht wenigstens versuchen mit ihm klarzukommen?“, bat der Hai als er keine Antwort bekam. Für ihn war die Lage auch nicht einfach, immerhin stand er sozusagen zwischen den Fronten. Dass er sogar der Hauptgrund war, warum sich die beiden nicht leiden konnten, war ihm nicht bewusst. „…nein“, war die Sache ziemlich klar für den Delfin. „Er ist nicht gut für dich.“ „Haru…das hat keinen Sinn“, seufzte Rin, der gerade bemerkte, wie angepisst Sousuke aussah, der sich denken konnte, mit wem er telefonierte. Na super… „Wir reden später, okay? Bye“, beendete der Hai das Gespräch nun und ließ sich zurück aufs Kissen fallen. „Warum hast du es ihm nicht gesagt, dass wir zusammen sind?“, wollte Sousuke gleich darauf wissen und hatte einen Blick drauf, den Rin schon lange nicht mehr bei ihm gesehen hatte. So kalt und berechnend…das machte ihm irgendwie Angst. „Na weil…also ich mach es noch, aber es ist einfach nicht der richtige Zeitpunkt gewesen…“, versuchte sich Rin total nervös zu rechtfertigen. Im nächsten Moment kam ihm der Größere aber auch schon näher und küsste ihn bestimmend. Dieser Kuss war vollkommen anders als die, die sie bisher geteilt hatten. So besitzergreifend und leidenschaftlich wie es sich Rin nie im Leben vorgestellt hätte geküsst zu werden. Es gefiel ihm auf eine bizarre Weise, machte ihn aber auch nervös…ersteres überwog jedoch, sodass er erwiderte, auch wenn er nicht im Stande war diesmal die Führung zu übernehmen so wie sonst meistens. Als er seine Hände um Sousukes Hals schlingen wollte, war dieser schneller und drückte seine Hände zurück auf die Matratze, verhalte ihre Finger ineinander und schob seine Zunge zwischen Rins Lippen, der das völlig eingenommen von dieser ungewöhnlich starken Dominanz zuließ. Mit geröteten Wangen und von Lust verschleierten Augen keuchte er wenig später völlig außer Atem als Sousuke seine Lippen freigab, von denen ein Speichelfaden zu dessen Zunge reichte. „Sousuke…“, flüsterte Rin und wusste nicht, was er von der Aktion eben halten sollte. Ehe er sich versah, wurde er aber auch schon wieder geküsst und der Druck auf seinen Händen erhöhte sich. Sousuke würde ihm aber nie wehtun…richtig? Langsam wurde der Hai nervös und fühlte sein Herz gegen seine Brust hämmern, das nicht nur daher rührte, dass er erregt war, sondern auch weil ihn langsam Panik beschlich. Rin erwiderte den Kuss nun nicht mehr und wehrte sich, indem er die Lippen aufeinander presste und sich unter dem Größere wand. Das veranlasste diesen sein Tun zu stoppen und wenig später ließ auch der Druck an Rins Händen nach. Als er die Augen aufschlug hatte Sousuke ihn vollkommen freigegeben und sah selber erschrocken über sein Handeln aus. Für den Bruchteil einer Sekunde sahen sie sich in die Augen, bevor der Größere von Rin wegrückte und sich hinsetzte, mit dem Rücken zu diesem. Nun war der Hai verwirrt und wusste überhaupt nicht mehr, was er von Sousukes Verhalten halten sollte. Es hatte ihm gefallen, dass dieser ihn so stürmisch geküsst hatte, aber dass er ihn so nach unten gedrückt hatte war dann doch zu viel gewesen. Vor allem hatte es sich irgendwie falsch angefühlt… Dass es dem anderen ähnlich ging, konnte Rin nun auch erkennen als er sich aufsetzte und zu Sousuke sah. Dieser hatte sich nach vorne gebeugt und die Hand über die Augen gelegt. Sein Gesicht zeigte Verzweiflung und Hilflosigkeit, die es dem Hai schwer machten, ihm überhaupt sauer zu sein. „Was ist denn los mit dir?“, rückte er zu seinem Freund und legte ihm eine Hand auf den Arm. War das alles nur weil er mit Haru telefoniert und diesem nicht gesagt hatte, dass sie zusammen waren? Das konnte er sich schlecht vorstellen, aber wer wusste schon, was in Sousuke vor sich ging und was bei diesem dadurch ausgelöst wurde. [style type="italic"]Dass[/style] etwas nicht stimmte war aber unübersehbar. „Ich will dich nicht verlieren…“, nahm Sousuke die Hand von den Augen, kniff diese aber zusammen. Es wirkte fast so als würde er versuchen Tränen zurückzuhalten- „Nicht schon wieder.“ Auf diese Antwort war Rin überhaupt nicht gefasst gewesen und sah dementsprechend geschockt und verzweifelt aus. „Aber ich lass dich nicht alleine“, schmiegte er sich an den Arm des Größeren. „Ich bin doch bei dir.“ Langsam begann er zu verstehen was in Sousuke vor sich ging. „Und was ist mit Nanase?“, kam es schon fast vorwurfsvoll vom anderen. „Haru hat damit nichts zu tun“, versuchte Rin ihn zu überzeugen. „Egal was er sagt, ich verlasse dich nicht.“ Daraufhin drehte sich Sousuke zu ihm um und schloss ihn in seien Arme. Als wolle er ihn nie wieder loslassen, aber auch sanft war diese Umarmung. „Ich liebe dich“, lehnte der Größere seinen Kopf an Rins Schuler und verbarg sein Gesicht. „Lass mich nicht alleine.“ „Ich liebe dich auch“, erwiderte Rin die Umarmung und streichelte Sousuke liebevoll über den Rücken. Er konnte verstehen, warum dieser sich so verhielt. Immerhin war er es gewesen, der damals keine Briefe mehr von seinem besten Freund beantwortet und ihn alleine gelassen hatte. Dass Sousuke jetzt Verlassensängste hatte war nur nachvollziehbar. Auch, dass er so auf Haru reagierte konnte man ihm nicht übel nehmen, auch wenn Rin sich wünschte, dass die beiden wenigstens versuchen würden miteinander auszukommen, wobei inzwischen meistens der Delfin derjenige war, der einen Streit anzettelte. „Tut mir leid, dass ich das eben gemacht habe“, entschuldigte sich Sousuke einige Minuten später, in denen sie sich einfach nur umarmt hatten und der Größere so auch wieder runtergekommen war. „Schon okay“, wurde Rin leicht rot als sie sich voneinander lösten. „Hab ich dir Angst gemacht?“, wollte Sousuke wissen, der in dem Moment nicht nachgedacht, sondern einfach gehandelt hatte. Es war wie ein Reflex gewesen, sein Wichtigstes an sich zu binden und zu besitzen. „Ein bisschen…aber es war nicht so schlimm!“, gab Rin zu, wollte seinen Freund aber gleichzeitig auch beruhigen. Immerhin hatte es ihm auch gefallen…bis auf den letzten Part. Als er aber Sousukes Reue in dessen Augen sah, beugte er sich zu ihm und strich mit einer Hand sanft über dessen Wange. „Das ändert nichts daran wie ich dir gegenüber empfinde“, lächelte der Hai leicht und küsste Sousuke liebevoll. Dieser erwiderte sanft und schwor sich, Rin nie wieder so zu behandeln. Ob er das auch halten konnte – vor allem wenn es um Haru ging – würde sich aber noch zeigen müssen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)