Shark Idiots von King_of_Sharks (SouRin) ================================================================================ Kapitel 10: Von was sich Walhaie ernähren ----------------------------------------- Eigentlich wollte Rin auch nicht warten, aber er war einfach zu schüchtern, um sich sofort dem anderen hingeben zu können. Er wollte Sousukes Hände spüren und er wollte, dass dieser ihn auszog, doch seine verdammte Unsicherheit hielt ihn davon ab, es einfach zuzulassen. Er atmete hörbar ein und aus und ließ sich neben den Größeren aufs Bett sinken. Vielleicht würde es besser funktionieren, wenn er nicht mehr oben sein musste. „Rin?“, kam es fragend von Sousuke, der sich irritiert über den zusammengekauerten Körper beugte. War er etwa zu weit gegangen? Der Kleinere öffnete unsicher die Augen und schaute seinen Freund verzweifelt an. „Du kannst…mich so viel berühren wie du willst“, hauchte er und wandte seinen Blick ab. „Es ist mir nur unangenehm, auf dir zu sitzen, während du das tust…“ Eigentlich hätte er es sich auch denken können, dass es Rin einfach zu peinlich war, aber er nahm es so hin und lächelte milde über die Unschuld des anderen, die er sehr anziehend fand. Er strich sanft über Rins Arme und Oberkörper und küsste ihn innig, sodass sich dieser entspannte. Sousuke platzierte sich über ihm und stützte sich mit einem Arm ab, da er mit der Hand des anderen über Rins Brustwarzen fuhr, was diesen in den Kuss keuchen ließ. Es fühlte sich so verboten gut an, was Sousuke da mit ihm anstellte und verdammt, er wollte mehr davon! Rin löste ihren Kuss und sah den Größeren mit verklärten Augen an. „Sousuke“, hauchte er ihm entgegen und verband ihre Lippen erneut zu einem Kuss. Auch hob er seine Hüften an und signalisierte dem anderen somit, dass er nun auch bereit war, dort berührt zu werden. Der Größere nahm diese Einladung mit Freuden entgegen und strich langsam über den muskulösen Bauch, hinab zu dessen Lenden. Er fuhr zunächst nur leicht über den Stoff an Rins Schritt und entlockte diesem ein weiteres Keuchen. Auch wenn er es eigentlich nicht durfte, fand seine Zunge ihren Weg in Rins Mund und regte diesen dazu an, es ihm gleich zu tun. Währenddessen begann er, die Erregung des Kleineren zu stimulieren, indem er sie massierte, was dann zur Folge hatte, dass er nach Luft schnappen und ihren Kuss lösen musste. Jedoch bekam Sousuke nun viel schönere Töne als zuvor von seinem Freund zu hören. Dieser versuchte seine Stimme noch immer zurück zu halten, dennoch entwich ihm ab und an ein lauteres Stöhnen oder Keuchen. Als der Größere seine Hand schließlich unter die Shorts schob, wurde Rin lauter. Er schlang die Arme um den Nacken des Größeren und spreizte die Beine, sodass dieser sich dazwischen setzen konnte. Sousuke hatte sich lange nur auf Rin konzentriert, sodass ihm erst jetzt in einer kurzen Pause auffiel, wie stark seine Erektion durch das bloße Hören von den lieblichen Lauten des anderen gewachsen war. Er hielt inne in der Bewegung seiner Hand und küsste Rin zur Ablenkung wieder, während er sich seine eigene Hose ein Stück nach unten zog und sein Glied aus dem mittlerweile viel zu engen Stück Stoff befreite. Dasselbe tat er auch bei dem Kleineren, der sich nicht dagegen wehrte, sondern sich ihm entgegenstreckte. Sousuke kam ihm ebenfalls entgegen und als sich ihre Glieder berührten, keuchte Rin erschrocken auf und öffnete abrupt die Augen. Er hatte nicht mitbekommen, dass der Größere sich ein wenig befreit hatte und war außerdem über die Größe erstaunt, die gegen seine eigene Erektion drückte. Sousuke hatte seine Hand um ihre Glieder gelegt und presste sie somit aneinander. Auch wenn er schon hatte vermuten können, dass sein Freund gut bestückt war, das übertraf dann doch seine Erwartungen. Sousuke hatte den Kuss gelöst und war ein wenig rot geworden. Mochte Rin nicht, was er tat? Er hatte den Kuss nämlich auf einmal nicht mehr erwidert und war so still geworden. „Soll ich aufhören?“, nuschelte er leise gegen die Lippen des Kleineren und wollte seine Hand schon zurückziehen und sich ein Stück entfernen, als der Hai die Augen wieder schloss und den Kopf schüttelte. „Mach weiter“, wies er ihn schüchtern an und kniff die Auen zusammen. Es war ihm so peinlich, aber es fühlte sich so geil an… Sousuke blinzelte erstaunt, schloss die Augen dann aber wieder halb und rieb ihre Erektionen zusammen. Er stoppte dann jedoch kurz und führte seine Hand zu Rins Mund, welcher ihn fragend, aber mit vor Lust verschleierten Augen ansah. Als Sousuke mit den Fingern über den Mund des Kleineren fuhr, öffnete er diesen bereitwillig und umspielte die Finger, die ihm angeboten worden waren. Alleine ihm dabei zuzusehen, ließ den anderen geiler werden. Nach kurzer Zeit entfernte er seine Finger jedoch wieder aus Rins Mund, sie waren nun gut befeuchtet und er legte wieder Hand an ihren Gliedern an. Der Kleinere bekam kaum mit, was sie gerade taten, so vernebelt war sein Verstand von Sousukes Berührungen . Als er wieder dessen Schwanz gegen seinen reiben spürte, keuchte er ungehalten auf und streckte sich ihm weiter entgegen. Rin spürte, dass es nicht mehr viel brauchte, ehe er kommen würde. Auch der Größere war nicht mehr weit von seinem Höhepunkt entfernt, genoss aber noch die letzten Momente, in denen er Rins Stimme hören konnte und dessen heißen Atem an seinem Gesicht spürte. Er konnte es nicht lassen, über den freigelegten Hals zu lecken und dem anderen somit noch zusätzliche Befriedigung zu verschaffen. Der Kleinere reckte den Hals, damit sein Freund besser herankam und stöhnte immer wieder dessen Namen. Als Sousuke wieder über die Spitze seines Glieds strich, konnte er sich nicht mehr beherrschen und kam mit dessen Namen auf den Lippen. Er klammerte sich an den Größeren und spürte, wie sich auch dessen Samen in seine Hand ergoss. Das unterdrückte Stöhnen seines Freundes war ihm nicht entgangen und zauberte ihm ein Lächeln ins Gesicht. Er lockerte seine Umarmung und betrachtete das angestrengte Gesicht des anderen, der nun die Augen zusammengekniffen hatte. Rin stellte fest, dass er Sousukes Stimme liebte, wenn dieser ihm etwas ins Ohr raunte, oder ihn bei seinem Namen nannte, aber ganz besonders wenn er stöhnte. Er wollte mehr davon hören, doch ehe er sich noch weitere Gedanken machen konnte, öffneten sich die Augen des Walhais und schauten ihn zufrieden an. Ebenfalls zierte ein Grinsen die Lippen des Größeren, als er seine Hand zum Mund führte und sich genüsslich die weiße Flüssigkeit von den Fingern leckte. Rin wurde schlagartig knallrot im Gesicht und starrte den anderen fassungslos an. „A-aber du kannst das doch nicht…!“, protestierte er und konnte seinen Blick trotzdem nicht von Sousukes Zunge lassen, die seinen und dessen Samen genüsslich ableckte.* „Warum nicht?“, wollte der Größere wissen, als er fertig war und sah Rin mit einem ziemlich berechnenden Blick an. „Weil es…“, stammelte dieser daraufhin und sah zur Seite. „Es ist nicht eklig, es schmeckt gut“, erwiderte Sousuke daraufhin und drehte Rins Kopf wieder zu sich, sodass er ihn ansehen konnte. Der Kleinere war immer noch rot um die Wangen, dennoch versuchte er dem Blick Stand zu halten. Ohne eine weitere Warnung, legte Sousuke seine Lippen auf Rins und drückte sie auseinander, indem er seine Zunge dazwischen und in seinen Mund schob. Der Hai schaute noch immer geradewegs in die ozeanblauen Augen seines Freundes, der ihm einen lustvollen Blick zuwarf und seine Augen dann halb schloss. Rin kniff seine ebenfalls zusammen, als er den bitteren Geschmack in seinem Mund wahrnahm. Er hätte nie erwartet, dass Sousuke so…direkt sein würde und auch nicht, dass er jemals sein eigenes Sperma probieren würde, gemischt mit dessen. Dennoch musste er zugeben, dass er den Geschmack irgendwie mochte und vor allem mochte er den Gedanken daran, dass es Sousukes Samen war. Zugegeben hätte er das natürlich nie und als der Größere von ihm abließ, wischte Rin sich über den Mund und zischte ihm mit knallroten Wangen ein „Idiot!“ entgegen. Sousuke erwiderte das mit einem zufriedenen Grinsen und ließ sich dann neben ihn fallen. Rin kuschelte sich sofort neben ihn und legte seinen Kopf auf den gut durchtrainierten Brustkorb des anderen. „Mochtest du es?“, flüsterte Sousuke bald darauf und strich mit seinen Fingern durch Rins Haar. „Natürlich!“, murmelte dieser schon fast ein bisschen empört, aber mindestens genauso peinlich berührt durch die Frage. Er hatte es nicht nur gemocht, er hatte es geil gefunden und wollte noch mehr vom anderen berührt werden. Und warum war dieser Kerl so verdammt gut in etwas, das er angeblich noch nie getan hatte? „Und du bist wirklich noch Jungfrau?“, nuschelte Rin die Frage, die ihm nun im Kopf herumspukte. „Jap“, erwiderte Sousuke kurz, knapp und ehrlich. „Warum fragst du?“ Ihn interessierte es wiederum, warum der Kleinere ausgerechnet jetzt diese Frage stellte. Andererseits war es auch einleuchtend, immerhin hatte er damals nur gesagt, dass er mit niemandem zusammen gewesen war, das schloss Sex aber nicht aus. Trotzdem war es komisch, so eine Frage gestellt zu bekommen, nachdem man seinem Freund einen runtergeholt hatte. „Na ja, weil…“, zögerte Rin nun wieder. „Weil…du das so gut kannst.“ Seine Wangen wollten in dieser Nacht gar nicht mehr ihre natürliche Farbe annehmen. Sousuke hatte nicht damit gerechnet, jetzt ein so direktes Kompliment zu bekommen, freute sich aber umso mehr, dass es dem anderen offenbar sehr gut gefallen hatte. „Ich habe mich nur mal über verschiedene Techniken informiert, das ist alles“, teilte Sousuke seinem Freund ehrlich mit und lächelte vor sich hin. Er hatte zwar nicht erwartet, so bald oder jemals Sex zu haben, da er Menschen nicht ausstehen konnte – es gab wenige Ausnahmen – hatte aber nicht unwissend bleiben wollen. Also hatte er recherchiert und sich über viele Möglichkeiten informiert, wie man seinen Partner befriedigen konnte. „Oh…ach so“, murmelte Rin, sich für seine Frage schämend, vor sich hin. Wenn Sousuke sich darüber informiert hatte, musste er ihm wenigstens nicht mehr erklären, wie Sex zwischen Männern funktionierte, oder? Rin hoffte es inständig, denn er konnte sich nicht vorstellen, dem anderen das erklären zu müssen. „Und du weißt auch, wie das…zwischen Männern funktioniert?“, fragte er ebenso leise und bangte schon um die Antwort. „Jap“, erwiderte Sousuke und begann Rin im Nacken zu kraulen, woraufhin dieser eine Gänsehaut bekam. Es fühlte sich so schön an, so liebevoll berührt zu werden, dass er beinahe vergaß, über was sie sprachen. „Und du…willst das auch mit mir machen?“, kam es zögernd von dem Rothaarigen. Er war über sich selbst erstaunt, dass er diese Fragen stellte, aber es war wichtig, sich mit seinem Partner darüber zu unterhalten, damit es keine unangenehmen Überraschungen gab. Außerdem musste er das tun, weil Sousuke laut seinen Angaben nicht unbedingt schwul war. Er selbst hatte zwar auch noch mit niemandem geschlafen, wusste aber schon länger, auf was er stand und hatte sich dementsprechend auch eingedeckt. Rin hätte nie zugegeben, dass er immer einen Vorrat an Gleitgel bei sich hatte, einfach aus dem Grund schon, dass er sie brauchte, um sich selbst zu befriedigen, was er wiederum auch nicht zugegeben hätte, jedenfalls nicht die Art, wie er es tat. Einen Dildo zu kaufen, hatte er sich in einem Anflug von Verzweiflung vor kurzem getraut...ihn zu benutzen allerdings nicht. Aber wie es aussah, würde er das sobald auch nicht müssen. Sousuke hatte immerhin eine starke Initiative gezeigt und Rin war sich sicher, dass dessen Finger auch in ihm eine befriedigende Aufgabe erfüllen würden. Über seine eigenen Gedanken bestürzt, lief er wieder rot an und hätte fast die Antwort seines Freundes verpasst. „Natürlich will ich mit dir schlafen“, kam es wie selbstverständlich von Sousuke. „Ist das so komisch?“ „Also nein, aber…na ja…“, stammelte Rin und versuchte sich zusammen zu reißen. „Es könnte ja sein, dass du es eklig findest…“ Er hatte schon von vielen heterosexuellen Männern mitbekommen, dass sie es absolut widerlich fanden, wenn zwei Männer Analverkehr hatten und er konnte ja nicht wissen, wie Sousuke dazu stand. „Warum sollte ich? Du hast ‘nen geilen Hintern“, erwiderte der Brünette ein bisschen verwirrt über die Fragen und es war nicht mal seine Absicht, den anderen durch seine Antwort in Verlegenheit zu bringen, er war einfach nur ehrlich. Rin wurde ein bisschen unruhig und drehte seinen Kopf so, dass er Sousuke ansehen konnte. „Findest du?“, wollte er unsicher wissen. Seine Hüften bewegten sich dabei quasi automatisch gegen Sousukes Bein, einfach weil er so nervös war, sich aber auch geschmeichelt fühlte. Der Größere nickte und ließ seine Hand von Rins Taille kurz zu dessen Hintern wandern, um darüber zu streichen. „Ich könnte mir keinen besseren vorstellen“, hauchte Sousuke Rin einen Kuss aufs Haar und sog dessen Duft ein. Er liebte einfach alles an Rin, angefangen von dessen niedlichem Verhalten, über die spitzen Zähnchen zu dessen Hinterteil, den er schon geil gefunden hatte, bevor er realisiert hatte, was er eigentlich von seinem Freund aus Kindertagen wollte. Rin seufzte glücklich und kuschelte sich an den starken Oberkörper des anderen. Wenn er daran dachte, dass er sich am Morgen noch schlecht gefühlt hatte, weil er einen Traum gehabt hatte, in dem er mit Sousuke geschlafen hatte, kam es ihm schon fast lächerlich vor. Aber auch wenn er sich sagte, dass sie jetzt zusammen waren, konnte er es nicht glauben und erst recht nicht, was sie in dieser Nacht getan hatten. Klar, es war noch weit entfernt von richtigem Sex, aber er hätte sich trotzdem nie vorstellen können, dass sein Freund ihn einmal so berühren würde. Daran denken, dass sie sich bald für ein paar Wochen nicht sehen würden, wollte er nicht denken. Lieber ließ Rin sich von Sousukes Geruch benebeln und schlief schließlich in dessen Armen ein. Der Größere streichelte Rin noch eine Weile, ehe er bemerkte, dass dieser eingeschlafen war. Er lächelte sanft und stellte die Bewegungen ein, damit auch er zur Ruhe fand. Nie hätte er sich vorstellen können, dass Rin genauso für ihn fühlte, wie umgekehrt. Sousuke hatte sich immer gefühlt, als wäre er dem anderen nicht würdig und hatte darauf hingearbeitet, mit ihm auf einer Stufe zu stehen und jetzt, da er gefallen war, waren sie zusammen gekommen. Wenigstens wusste er dadurch, dass es Rin nicht darum ging, was er alles konnte oder leistete, sondern dass er ihn um seiner selbst mochte und sich um ihn sorgte. Es hatte auch lange gedauert, bis dem Brünetten das klar geworden war und er hatte es auch jetzt noch immer nicht ganz begriffen. Aber er war auf dem besten Weg dazu und auch, sich selbst zu akzeptieren und mit seiner Vergangenheit abzuschließen. Rin und er hatten sich so oft gestritten und es war so viel zwischen ihnen vorgefallen und dennoch waren sie jetzt zusammen. Sie hatten es geschafft, ihren alten Ballast abzuwerfen und zu akzeptieren, wer sie waren und was sie sein wollten. Aber vor allem hatten sie verstanden, was sie einander bedeuteten und dass sie nicht ohne den anderen leben wollten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)